Die Erfindung betrifft einen Wippenschalter für elektrische
Geräte, insbesondere Haushaltsgeräte mit einem mehrteiligen
Gehäuse, daß Festkontakte haltert, deren einer Bereich im
Inneren des Schalters liegt, deren anderer Bereich als an
der Gehäuseaußenseite vorgesehener Anschlußkontakt dient
und mit einer schwenkbaren durch ein Betätigungsglied in
ihre Schaltstellungen überführbaren Kontaktwippe, die in
einer Schaltstellung zwei Festkontakte elektrisch leitend
miteinander verbindet, wobei nach Patent .... (Patentanmel
dung P 38 03 690.8) die Festkontakte und/oder die schwenk
bare Kontaktwippe lose in Halterungen des einen Gehäuse
teils einführbar und durch das zweite Gehäuseteil in ihrer
Halterung festlegbar sind, hierbei liegt die Trennungsebene
der beiden Gehäuseteile senkrecht zur Schwenkachse der Kon
taktwippe. Ein derartiger Wippenschalter ist in dem Haupt
patent beschrieben. Der Anwendungsbereich dieser Schalter
soll noch erweitert werden, wobei die Vorteile des Schal
ters nach dem Hauptpatent beibehalten werden sollen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schalter der eingangs
genannten Art so zu gestalten, daß er zum einen weitestge
hend auch automatisch herstellbar ist, darüber hinaus soll
eine sichere Verdrahtung der Kontaktteile gewährleistet
sein, schließlich sollen derartige Schalter unter Beibehal
tung der wohlfeilen Herstellung auch mit einer Beleuch
tungseinrichtung ausgerüstet sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
Ausbildung des Wippenschalters als beleuchteter mit einer
im Gehäuse vorgesehenen Glimmlampe mit Vorwiderstand verse
henen Schalters eine erste Anschlußleitung der Glimmlampe
und eine erste Anschlußleitung des Vorwiderstandes gemein
sam aus dem Gehäuse herausragen und miteinander elektrisch
leitfähig verbunden sind, und daß die zweite Anschlußlei
tung der Glimmlampe bzw. die zweite Anschlußleitung des
Vorwiderstandes zur Halterung eines Festkontaktes geführt
sind, und mit dem Festkontakt elektrisch leitend verbunden
sind. Durch diese Maßnahmen wird sichergestellt, daß auch
ein beleuchteter Schalter leicht in einen Automaten be
stückt werden kann. Nunmehr müssen Glimmlampe und Vorwider
stand nicht mehr vormontiert werden. Vielmehr können sie
einzeln in die entsprechenden Aufnahmen im Gehäuse ein
geordnet werden, wobei dann die Anschlußleitungen zu den
Festkontakten geführt werden bzw. gemeinsam aus dem Gehäuse
herausragen und dort miteinander verbunden sind. Es wird
bereits bei der Montage die Verdrahtung der einzelnen Teile
erzielt.
Vorteilhafterweise liegen die gemeinsam aus dem Gehäuse ra
genden Anschlußleitungen in einer Führung innerhalb des Ge
häuses um so bei der Bestückung die einzelnen Anschlußlei
tungen bereits vorsortieren zu können. Zweckmäßigerweise
erfolgt die gemeinsam elektrisch leitfähige Verbindung der
ersten Anschlußleitungen von Glimmlampe und Vorwiderstand
außerhalb des Gehäuses durch Löten, Schweißen, Quetschen
und oder Verdrillen. Durch die herausgeführten Leitungen
kann nunmehr leicht die elektrische leitfähige Verbindung
erfolgen. Hierbei ist es empfehlenswert am Gehäuse einen
besonderen Ansatz vorzusehen, damit die aus dem Gehäuse
herausragenden Enden der ersten Anschlußleitungen gegen Be
rührung gesichert sind insbesondere festlegbar sind, um so
eine Kontaktierung der herausgeführten Leitungen durchfüh
ren zu können oder zu erzielen. Vorteilhafterweise erfolgt
die gemeinsame elektrische leitfähige Verbindung der ersten
Anschlußleitungen von Glimmlampe und Vorwiderstand durch
ein kunststoffartiges und/oder metallisches die Leitungen
zusammenhaltendes Schnappelement, das günstigerweise am An
satz befestigbar oder Teil des Ansatzes ist.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung er
folgt die gemeinsam elektrisch leitfähige Verbindung der
ersten Anschlußleitungen von Glimmlampe und Vorwiderstand
über einen Schrumpfschlauch. Durch einfaches überziehen des
Schrumpfschlauches und anschließender Erwärmung ergibt sich
somit eine Kontaktierung der beiden Leitungen. Von Vorteil
ist es hierbei weiter, daß durch den Schrumpfschlauch auch
eine Isolation der Leitungsenden eintritt. Günstig ist es
weiterhin, wenn der Schrumpfschlauch Bereiche des Ansatzes
mit umfaßt, um so die Leitungsenden am Gehäuse festzulegen
und zu kontaktieren.
Empfehlenswerterweise sind die zweiten Anschlußleitungen
von Glimmlampe und Vorwiderstand in je einer Führungsbahn
angeordnet, die in die Halterungen der Festkontakte mündet.
Durch diese Führungen ergibt sich beim Bestücken der Glimm
lampe und des Vorwiderstandes eine sichere Halterung wäh
rend der Montage ohne das befürchtet werden muß, daß die
Leitungen, beispielsweise bei einem weiteren Bestücken,
herausgleiten können. Günstigerweise sind beim Einführen
der Festkontakte in die Halterungen die zweiten Anschluß
leitungen durch die Festkontakte festklemmbar und kontak
tierbar, so daß automatisch beim Einsetzen der orstfesten
Kontakte eine Verdrahtung und Kontaktierung für die Be
leuchtungseinrichtung erfolgt. Hierdurch wird der Arbeits
aufwand zur Herstellung des Wippenschalters erheblich ver
kleinert. Günstig ist es, wenn die Festkontakte im Bereich
der Angriffsstelle für die Anschlußleitungen eine V-förmige
Einbuchtung aufweisen, um so sicher bei der Einschubbewe
gung der Festkontakte in ihren Halterungen die Anschlußlei
tungen mitnehmen und kontaktieren zu können, so daß beim
eingeführten Festkontakt die Anschlußleitungen festgeklemmt
zwischen einem Gehäuseteil und einem Festkontakt angeordnet
sind.
Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
die Festkontakte zumindest bereichsweise aus gefaltetem
Werkstoff aufgebaut. Hierbei liegt eine Faltung im Bereich
der Halterungen für die Festkontakte, wobei die beiden
Schenkel der Faltungsbereiche leicht auseinander gespreizt
federnd vorgespannt sind. Durch eine solche Ausbildung er
folgt bereits beim losen Einsetzen der Festkontakte eine
Verklemmung der Festkontakte mit Gehäuseteilen in der Hal
terung und somit eine Vorab-Festlegung der Kontakte, so daß
bei der weiteren Montage des Schalters die Festkontakte ge
gen ein Herausfallen aus der Halterung gesichert sind.
Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die freien Enden
der beiden Schenkel die Anschlußleitungen der Glimmlampe
und des Vorwiderstandes kontaktieren, da so zum einen die
Anschlußleitungen sicher in die Halterungen eingeführt wer
den können und zum anderen durch die beim Einsetzen sich
zusammendrückenden Schenkel eine sichere Kontaktierung
stattfindet, da Bereiche der Festkontakte bei der Bewegung
entlang den Anschlußleitungen gleiten.
Besonders günstig ist es bei einer solchen Ausbildung, wenn
der Faltungsbereich mit seiner unteren Kante ein Lager in
der Halterung bildet, so daß über die Faltung zugleich ein
Schutz gegen eine Herausziehen der Festkontakte aus dem Ge
häuse gegeben ist. Vorteilhafterweise ist der aus dem Ge
häuse ragende Bereich der Festkontakte als Faltungsbereich
ausgebildet, dessen obere Kante ein Gegenlager zu Festle
gung der Festkontakte bildet, so daß der Festkontakt über
den Faltungsbereich sowohl gegen ein Heraus- als auch Hin
einschieben gesichert ist. Besonders günstig ist es dabei,
daß durch den äußeren Faltungsbereich die Anschlüsse der
Festkontakte verstärkt ausgebildet werden bzw. unterschied
lich gestaltet sein können. So können diese Anschlüsse ent
weder als einfacher Steckanschluß oder aber auch als Lötan
schluß, Krimpanschluß gebildet sein, wobei der Festkontakt
mit seinem äußeren Bereich auch abgewinkelt zu dem inneren
Bereich sein kann.
Günstig ist es, wenn ein Festkontakt im Bereich des Aufla
gers für die Kontaktwippe gefaltet ist. Hierbei liegt die
Faltung parallel der Schwenkachse der Kontaktwippe, wobei
die Kontaktwippe auf dem Faltungsbogen aufliegt. Durch die
se Maßnahme erhält man beim einzelnen Schalten eine Abroll
bewegung der Kontaktwippe bei ihrer Schwenkbewegung, so daß
eine sichere Kontaktgabe durch die Kontaktwippe gewährlei
stet ist. Empfehlenswerterweise ist der Faltungsbogen mit
einer besonderen Oberflächenvergütung versehen, um so die
Kontaktgabe noch weiter zu verbessern.
Vorteilhafterweise sind durch das die Festkontakte in den
Halterungen festlegende zweite Gehäuseteil zugleich auch
die Anschlußleitungen für Glimmlampe und Vorwiderstand in
den Halteruungen festlegbar, und so beim Aufsetzen des
zweiten Gehäuseteiles alle eigebauten Teile sicher im
Schalter gegen ein Herausfallen oder eine Auflösung der
Kontaktierung gesichert sind. Hierbei ist es besonders gün
stig, wenn die zur Befestigung des zweiten Gehäuseteiles am
ersten Gehäuseteil vorgesehenen Rastarme in der Ebene an
geordnet sind, in der die Halterungen für die Festkontakte
und die Anschlußleitungen liegen, um so in diesem Bereich
eine große Haltekraft zu erzielen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Aus
führungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen beleuchteten Wippenschalter in
Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Gehäuse des
Wippenschalters,
Fig. 3 eine Queransicht des Wippenschaltes,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gehäuse im
Schnitt,
Fig. 5 einen gefalteten Festkontakt in Vorde
ransicht und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung nach der Linie
VI-VI der Fig. 5.
Der in der Zeichnung dargestellte Wippenschalter weist ein
mehrteiliges Gehäuse 10 auf, daß ein als Aufnahmeteil aus
gebildetes Gehäuseteil 11 und ein als Verschlußteil ausge
bildetes Gehäuseteil 12 trägt. Weiterhin ist der Schalter
mit einem Betätigungsglied 16 versehen, daß schwenkbar am
Gehäuse 10 gelagert ist. Zu diesem Zweck weist das Gehäuse
teil 11 Schwenkzapfen 29 auf, die in Durchbrüche 30 des
haubenartigen Betätigungsgliedes 16 eingreifen. Im Bereich
der Durchbrüche 30 ist weiterhin eine halbkreisförmige Ver
tiefung 31 vorgesehen, hierauf stützt sich ein in einem
Wanddurchbruch 34 eines elektrischen Gerätes wie Haushalts
gerätes, innerhalb der Wandöffnung 34 liegender Vorsprung
ab, der als Halbzylinder gestaltet ist und dessen Zylinde
rachse mit der Schwenkachse des Betätigungsgliedes zusam
menfällt.
Das Gehäuse 10 weist weiterhin noch Stützteile 32 auf.
Hierbei wird zum Befestigen des Schalters an der Gerätewand
33 das Schaltergehäuse von der Unterseite her im Bereich
der Gerätewandöffnung 34 angeordnet, während von der Außen
seite her das Betätigungsglied 16 in die Öffnung 34 be
reichsweise soweit eingeführt werden, bis die Vertiefungen
31 auf den in der Gerätewandöffnung 34 befindlichen nicht
näherbezeichneten Vorsprung aufliegen. Bei der Aufschiebe
bewegung gleiten über nicht weitergekennzeichnete Schräg
flächen die Durchbrüche 30 auf die Schwenkzapfen 29. Der
Schalter ist weiterhin noch mit drei Festkontakten 35, 36,
37 vesehen, die mit Bereichen 38 im Inneren des Schalterge
häuses liegen, während der zweite Bereich 39 der Kontakte
35 bis 37 aus dem Gehäuse herausraget. Wie aus der Zeich
nung hervorgeht, liegen die Festkontakte 35, 36, 37 in
schlitzartigen Halterungen 17 des Gehäuses 10.
Im Inneren des Schalters ist noch ein Aufnahmeraum 40 vor
gesehen, in dem die Beleuchtungseinrichtung bestehend aus
einer Glimmlampe 41 und einem Vorwiderstand 42 angeordnet
ist. Hierbei ragt die Glimmlampe 41 soweit aus dem Gehäuse
teil 11 heraus, daß das obere Ende der Glimmlampe bereichs
weise in das haubenartige Betätigungsglied 16 eingreift und
unterhalb einer als Leuchtsegment ausgebildeten Kuppel 43
angeordnet ist.
Die Glimmlampe 41 ist mit Anschlußleitungen 44, 45 verse
hen. Der Vorwiderstand 42 weist Anschlußleitungen 46, 47
auf. Die Anschlußleitungen 44 und 46 von Glimmlampe und
Vorwiderstand werden über einen Führungskanal 48 nach dem
Gehäuseäußeren geführt und sind dort mit einem Schrumpf
schlauch 49 versehen. dieser zwingt die beinden Leitungen
mit einer elektrisch leitfähigen Verbindung und bietet we
gen seiner Isolationswirkung einen Berührungsschutz.
Zum Schutz der herausragenden Enden der Anschlußleitungen
44, 46 ist ein Gehäuseansatz 50 angeordnet. Die Anschluß
leitung 45 der Glimmlampe 41 ist in einem Führungskanal 51
angordnet, der sich über den Bereich der schlitzartigen
Halterung 17 für den Festkontakt 35 erstreckt.
Die Anschlußleitung 47 des Vorwiderstandes führt über einen
weiteren Führungskanal 52 zur schlitzartigen Halterung 17
des Festkontaktes 36. Hierbei erstreckt sich der Führungs
kanal 52 auch über die schlitzartige Halterung 17 hinaus,
wie die Fig. 1 zeigt. Neben der Aufnahme 40 ist der Schal
ter noch mit einem Schalterraum 13 versehen. In diesem
Schalterraum ist die Kontaktwippe 15 angeordnet. Die Kon
taktwippe weist beiderseits ihrer Schwenkachse Schwenkvor
sprünge 18 auf, von denen einer in eine Öffnung 19 des Ge
häuseteiles 11 eingreift und deren anderer in eine Öffnung
20 des Gehäuseteiles 12 eingreift. Hierbei ist die Kontakt
wippe in den Öffnungen 19 und 20 schwenkbar gelagert. Die
Öffnungen sind jedoch so ausgebildet, daß diese neben einer
Drehbewegung auch eine Höhenverschiebung der Kontaktwippe
zulassen. Die Kontaktwippe ruht auf dem freien Ende des er
sten Bereiches 38 des Festkontaktes 36 und zwar wird die
Kontaktwippe über ein federbelastetes Gleitstück 21, das in
einem Schaltansatz 53 des Betätigungsgliedes 16 geführt
ist, federnd auf den Festkontakt 36 gehaltert. Hierbei bil
det der Berührungspunkt der Kontaktwippe mit dem Festkon
takt die Schwenkachse.
Die Kontaktwippe 15 tritt in ihrer einen Schaltstellung mit
ihrem einen Ende mit dem Festkontakt 37, wie Fig. 1 zeigt,
in elektrisch leitfähige Verbindung treten. Bei einer
Schwenkbewegung des Betätigungsgliedss 16 im Uhrzeigersinn
führt die Kontaktwippe 15 eine Schwenkbewegung im Gegenuhr
zeigersinn aus und zwar soweit bis das eine Ende der Kon
takte gegen einen Anschlag 54 am Gehäuse stößt. In dieser
Schaltstellung ist die elektrische leitfähige Verbindung
zwischen den beiden Festkontakten 36, 37 unterbrochen.
Es sei hier noch darauf hingewiesen, daß nach dem Betäti
gungsglied 16 hin der Schalterraum 13 durch eine am Gehäu
seteil 11 angeformtes Deckenteil 55 bereichseweise ver
schlossen ist. In dem Deckenteil 55 ist lediglich ein
Durchbruch für die Glimmlampe 41 vorgesehen sowie eine Öff
nung 56 für das federbelastete Gleitstück 21. Diese Öffnung
56 für das federbelastete Gleitstück wird von einem domar
tigen Aufbau 57 als Schutz gegen Eindringen von Verunreini
gungen umgeben, der bis unterhalb des haubenartigen Betäti
gungsgliedes 16 sich erstreckt. Die Öffnung 56 sowie der
Aufbau 57 sind so groß gestaltet, daß sie eine Schwenkbewe
gung des Schaltansatzes 53 bzw. des Gleitstückes 21 nicht
behindern.
Wie schon erwähnt besteht das Geäuse 10 aus zwei Gehäuse
teilen 11 und 12. Das Gehäuseteil 11 trägt im wesentlichten
die einzelnen Kontaktteile, während das Gehäuseteil 12 als
Seitenwand auf das erste Gehäuseteil 11 anbringbar ist.
Hierbei sind an dem Gehäuseteil 12 noch Aufnahmen für die
Festkontakte vorgesehen. Die Trennungsebene zwischen Gehäu
seteil 11 und 12 verläuft senkrecht zur Schwenkachse der
Kontaktwippe bzw. des Betätigungsgliedes. Bei Abnahme des
Gehäuseteiles 12 liegen die einzelnen Halterungen 17, die
Führungen 51 und 52 sowie die Öffnung 19 offen dar. Erst
durch das Gehäuseteil 12 findet ein Verschließen dieser
Aufnahmen statt.
Die Festkontkate 35, 36 sind als sog. Faltkontakte ausge
bildet, d.h einzelne Bereiche der Kontakte bestehen aus ei
nem gefalteten Werkstoff. Hierbei ist ein Faltungsbereich
beim Kreuzungspunkt zwischen den Führungskanälen 51 und 52
und den schlitzartigen Halterungen 17. Dieser Faltungsbe
reich 58 stützt sich mit seiner unteren Kante 59 auf einen
Gehäuseabsatz 60, der an beiden Gehäuseteilen 11 und 12
vorgesehen ist. Hierbei erfolgt die Faltung so, daß Berei
che an einer Seite des Festkontaktes so weit umgefaltet
sind, daß sie sich bis zur anderen Seite erstrecken.
Ein zweiter Faltungsbereich 61 befindet sich an dem zweiten
Bereich 39 der Festkontakte 35, 36. Die obere Kante dieses
Faltungsbereiches bildet ein Gegenlager 62 und stützt sich
an der Geäuseunterseite ab, so daß die Festkontakte 35, 36
gegen ein Herausziehen aus dem Gehäuse und ein Eindrücken
in das Gehäuse gesichert sind. Die Faltung erfolgt so, daß
von den beiden Seiten des Festkontaktes nach der Mitte des
Kontaktes hin umgefaltet sind.
Wie aus Fig. 6 zu erkennen ist, verlaufen die beiden Schen
kel 63 des Faltungsbereiches 58 divergent bezüglich des
Faltungsbogens. Dieser divergente Verlauf wird durch die
Eigenfederung des Werkstoffes im Faltungsbogen 64 hervorge
hoben. Beim Einsetzen in die schlitzartigen Halterungen
werden die beiden Schenkel 63 gegeneinander geschwenkt und
greifen klemmend in die Halterung hinein. Wie aus Fig. 6 in
Verbindung mit Fig. 5 hervorgeht, tragen die freien Enden
der Schenkel 63 eine V-förmige Ausnehmung 65. In diese V-
förmigen Ausdehnungen kommen, wie später noch beschrieben
wird, die Anschlußleitungen 45 bzw. 47 zur Anlage.
Es bleibt noch nachzutragen, daß die Verbindung der beiden
Gehäuseteile 11 und 12 über Rastarme 22 erfolgt, die eine
Öffnung 66 aufweisen, in die beim Zusammenbau ein Rastvor
sprung 67 am Gehäuseteil 11 eingreift. Die Rastarme 22 und
die Rastvorsprünge 67 sind so angeordnet, daß sie in der
Ebene liegen, in der die schlitzartigen Halterungen 17 für
die Festkontakte angeordnet sind. Um so insbesondere in
diesem Bereich eine sichere Halterung der beiden Gehäuse
teile aneinander zu gewährleisten. Es sei weiter noch er
wähnt, daß die Befestigung auch über Nieten erfolgen könn
te. Die Nietöffnungen 68 sind bei dem Gehäuseteil 11 einge
zeichnet.
Nachzutragen bleibt weiterhin noch, daß der Festkontakt 37
ebenfalls Aufnahme in einer schlitzartigen Halterung 17
findet. Dieser Festkontakt ist ebenfalls durch nicht näher
bezeichnete Vorsprünge gegen ein Herausziehen aus dem Ge
häuse gesichert. An seinem im Gehäueinneren liegenden Be
reich 38 ist eine Abwinkelung 69 vorgesehen, die einer
Schaltstellung mit der Kontaktwippe 15 in elektrisch leit
fähiger Verbindung tritt.
Zur Montage des Wippenschalters sei nun folgendes vorgetra
gen. Zunächst wird der Vorwiderstand in die Aufnahme 40
eingesetzt. Hierbei kommt die Anschlußleitung 46 in den
Führungskanal 48 zu liegen und ragt aus dem Schaltergehäuse
heraus. Die Anschlußleitung 47 des Widerstandes liegt in
dem Führungskanal 52. Sodann wird die Glimmlampe 41 in die
Aufnahme 40 eingesetzt, wobei die Anschlußleitung 44 in den
Führungskanal 48 eingesetzt wird, während die Anschlußlei
tung 45 in den Führungskanal 51 eingesetzt wird. So dann
können die drei Festkontakte 35, 36, 37 lose in die
schlitzartigen Aufnahmen eingesetzt werden. Hierbei erfolgt
die Einsetzbewegung so, daß sie parallel zur Schwenkachse
von Betätigungsglied bzw. Kontaktwippe erfolgt. Das Einset
zen der Kontakte wird durch Verbreiterungen, wie Fig. 4
zeigt im Bereich der schlitzartigen Halterungen, erleich
tert. Beim Einsetzen der Festkontakte 35, 36 stoßen diese
mit den freien Enden ihrer Schenkel 63 gegen die Anschluß
leitungen 45 und 47, wobei diese Anschlußleitungen im Be
reich der V-förmigen Ausnehmung 65 zu liegen kommen. Bei
einer weiteren Einfuhrbewegung in die schlitzartigen Halte
rungen werden die beiden Schenkel 63 zusammengedrückt und
die Anschlußleitungen 45, 47 weiter mitgenommen bis sie
schließlich eingeklemmt und kontaktiert zwischen den Fest
kontakten 35, 36 und Gehäuseteilen sind. Nachdem die Kon
taktwippe 15 mit ihrem Schwenkvorsprung 18 in die Schwenk
öffnung 19 eingesetzt ist, kann das Gehäuseteil 12 als
Verschlußteil auf das Gehäuseteil 11 aufgesetzt und befe
stigt wsrden. Bei dieser Befestigung erfolgt die endgültige
Halterung der Festkontakte sowie der Kontaktwippe, wobei
die Kontaktwippe mit dem weiteren Schwenkvorsprung 18 in
die Öffnung 20 eingreift.
Zwischenzeitlich sind auch die beiden Enden der Anschluß
leitungen 44, 46 von Vorwiderstand und Glimmlampe mit dem
Schrumpfschlauch 49 versehen, der bei Erwärmung zusammen
schrumpft und dann eine sichere Kontaktierung der beiden
Anschlußleitungen gewährleistet. Es sei hier erwähnt, daß
die beiden Enden der Anschlußleitungen nicht soweit, wie
dargstellt, aus dem Gehäuse herausragen müssen.
Nachzutragen bleibt noch, daß beim Einsetzen der Festkon
takte 35, 36 die untere Kante 59 des Faltungsbereiches 58
sowie das Gegenlager 62 des Faltungsbereiches 61 als Füh
rung beim Einsetzen dienen.
Weiter sei hier noch erwähnt, daß insbesondere der Festkon
takt 36 an seinen im Gehäuse liegenden Ende 38 mit einem
Faltungsbereich 70 versehen ist. Hierbei erstreckt sich der
Faltungsbereich parallel zu Schwenkachse der Kontaktwippe
15. Die Kontaktwippe selber ruht federnd auf dem Faltungs
bogen 71, wie auf Fig. 1 hervorgeht, und kann bei einer
Schwenkbewegung auf dem Faltungsbogen abrollen.
Wie bereits erwähnt ist die dargestellte Ausführungsform
nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese
ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei
Abänderungen möglich. Beispielsweise brauchte die Glimmlam
pe nicht aus dem Gehäuse herausragen, vielmehr könnte das
Gehäuse selber mit einer lichtdurchlässigen Kuppe vesehen
sein, die dann unter der lichtdurchlässigen Kuppe im Betä
tigungsglied zu liegen käme. Statt der Verbindung der An
schlußleitung von Vorwiderstand und Glimmlampe in einem
Schrumpfschlauch, könnten diese auch durch Verdrillen, Ver
schweißen oder dgl. befestigt sein, wobei die Befestigung
auch nach Zusammenbau der beiden Gehäuseteile erfolgen
kann. Statt des Schrumpfschlauches kann auch ein verschnap
pendes Kunststoff- und/oder Metallteil verwendet werden,
hierdurch würden die Enden der Anschlußleitungen festgelegt
und mit einander verbunden werden. Schließlich braucht auch
der aus dem Gehäuse liegende Bereich der Festkontakte nicht
als Steckkontakt ausgebildet sein und in der dargestellten
Richtung verlaufen. Der aus dem Gehäuse ragende Teil könnte
vielmehr abgewinkelt sein oder als Krimpanschluß oder dgl.
ausgebildet sein.
Bezugszeichenliste
10 Gehäuse
11 Gehäuseteil (Aufnahmeteil)
12 Gehäuseteil (Verschlußteil)
13 Schalterraum
15 Kontaktwippe
16 Betätigungsglied
17 schlitzartige Halterung für 35, 36, 37
18 Schwenkvorsprünge an 15
19, 20 Öffnungen für 18
21 Gleitstück für 18
22 Rastarme an 12
29 Schwenkzapfen an 11
30 Durchbrüche in 16
31 Vertiefung an 16
32 Stützteile an 11
33 Gerätewand
34 Gerätewandöffnug
35, 36, 37 Festkontakte
38 innenliegender Bereich von 35, 36, 37
39 außenliegender Bereich von 35, 36, 37
40 Aufnahme in 11
41 Glimmlampe
42 Vorwiderstand
43 Kuppe in 16
44, 45 Anschlußleitungen von 41
46, 47 Anschlußleitungen von 42
48 Führungskanal für 44, 46
49 Schrumpfschlauch
50 Ansatz
51 Führungskanal für 41
52 Führungskanal für 42
53 Schaltansatz an 16
54 Anschlag
55 Deckenteil
56 Öffnung in 55
57 domartiger Aufbau
58 Faltungsbereich
59 untere Kante von 58
60 Gehäuseabsatz
61 Faltungsbereich an 39
62 Gegenlager
63 Schenkel von 58
64 Faltungsbogen
65 V-förmige Ausnehmung an 63
66 Rastöffnung in 22
67 Restvorsprung
68 Nietöffnung
69 Abwinkelung an 37
70 Faltungsbereich an 36
71 Faltungsbogen von 70