DE3918439A1 - Werkstueckbehaelter mit maskierungsfunktion - Google Patents
Werkstueckbehaelter mit maskierungsfunktionInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Werkstückhalter gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zum Halten eines Werk
stücks, auf dem unter teilweiser Maskierung des Werkstücks
ein Dünnfilm hergestellt werden soll, z. B. durch Sputtern,
Ionenplattierung oder Aufdampfen im Vakuum. Genauer gesagt
bezieht sich die Erfindung auf einen Werkstückhalter mit
Maskierungsfunktion, der zur Bildung eines leitenden Films
oder eines Widerstandsfilms mit Hilfe einer geeigneten
Dünnfilm-Herstellungstechnik auf einem bestimmten Teil der
Oberfläche einer miniaturisierten und chipartigen Elektro
nikkomponente, wie z. B. einem chipartigen Widerstand oder
einem chipartigen Kondensator, verwendet wird.
Um eine chipartige Elektronikkomponente, wie z. B. einen
chipartigen Widerstand oder einen chipartigen Kondensator
zu erhalten, wird ein leitender Film oder ein Widerstands
film auf einem bestinmten Teil der Oberfläche eines Werk
stücks gebildet, z. B. auf einem Substrat oder auf einem
Komponentenkörper. Wird mit Hilfe der Dünnfilm-Herstel
lungstechnik, wie z. B. Sputtern, Ionenplattierung oder
Aufdampfen im Vakuum ein derartiger leitender Film oder Wi
derstandsfilm erzeugt, so ist es erforderlich, denjenigen
Teil der Werkstückoberfläche abzudecken, der nicht mit dem
Film bedeckt werden darf. Im allgemeinen wird eine einzige
Maske für ein aus einer großen Anzahl von Werkstücken be
stehendes Feld verwendet, wobei diese Maske nur mit dem
Rand des Werkstückhalters fest verbunden ist. Es ergibt
sich somit unvermeidlich ein Zwischenraum zwischen dem Zen
tralbereich der Maske und der Oberfläche eines jeden Werk
stücks. Bei Vorhandensein eines derartigen Zwischenraums
zwischen der Werkstückoberfläche und der Maske können daher
aufgedampfte Partikel in diesen Zwischenraum eindringen, so
daß der Film in einen Pereich hinein erweitert wird, der
eigentlich nicht mit diesem Film bedeckt sein darf. Es ist
daher erforderlich, die Maske in dichtem Kontakt mit demje
nigen Teil der Werkstückoberfläche zu bringen, der maskiert
werden soll.
Im allgemeinen wird bei einem Werkstückhalter eine Feder
verwendet, die ein Werkstück gegen eine Maske drückt, um
einen engen Kontakt zwischen Werkstück und Maske zu erhal
ten. Ein Werkstückhalter zum gleichzeitigen Halten einer
großen Anzahl miniaturisierter Werkstücke würde jedoch eine
derartige Feder für jedes Werkstück erfordern, was zu einem
relativ komplizierten Aufbau führen würde. Es wäre darüber
hinaus nicht einfach, die Werkstücke in einen derartigen
Werkstückhalter einzusetzen, da die jeweiligen Federn zu
sammengedrückt werden müßten, um jeweils Räume für die Auf
nahme der Werkstücke zu definieren. Während eines Filmbil
dungsschrittes würden darüber hinaus die Federn durch die
dabei entstehende Hitze geglüht werden, so daß sich ihre
elastischen Eigenschaften verschlechtern würden.
Es wurde bereits der Versuch unternommen, die zuvor erwähn
ten Federn durch ein Gummielement zu ersetzen, um auf diese
Weise die erforderliche Elastizität zu erzeugen. Gunmi kann
jedoch einer Heiztemperatur von 200°C unter Vakuumbedingung
nicht widerstehen. Ein Gummielement der genannten Art könn
te somit die Umgebungstemperatur beim Sputtern nicht aus
halten. Darüber hinaus gibt Gummi bei hoher Temperatur Gas
ab, das zu einer Verschlechterung des Films oder zu einer
Reduzierung der Adhäsion zwischen Film und Werkstück führen
könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkstück
halter zu schaffen, der eine bessere Verbindung zwischen
Werkstück und Maske gewährleistet.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Werk
stückhalter zu schaffen, der einen einfachen Aufbau auf
weist und in einfacher Weise mit einem Werkstück geladen
werden kann.
Darüber hinaus ist es Ziel der Erfindung, einen Werkstück
halter zu schaffen, der ein als elastische Andruckeinrich
tung dienendes hitzebeständiges Material aufweist, um ein
Werkstück in dichten Kontakt mit einer Maske zu bringen.
Die Lösung der gestellten Aufgaben findet sich im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind den nachgeordneten Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Ein Werkstückhalter zum Halten eines Werkstücks unter teil
weiser Maskierung des Werkstücks zeichnet sich aus durch
- eine Maskierungseinrichtung mit einer Oberfläche, die in Kontakt mit einem Oberflächenteil des zu maskierenden Werkstücks bringbar ist, und
- eine elastische Andruckeinrichtung, die die Maskierungs einrichtung und das Werkstück elastisch gegeneinander drückt, wobei die elastische Andruckeinrichtung eine Men ge bzw. Aggregation an hitzebeständigen Fasern enthält.
Die hitzebeständigen Fasern können Metallfasern oder Kera
mikfasern sein bzw. enthalten. In Übereinstimmung mit der
Erfindung werden die Maskierungseinrichtung und das Werk
stück über die Elastizität der Menge bzw. Aggregation an
hitzebeständigen Fasern in dichten Kontakt miteinander ge
bracht. Durch Verdampfung erzeugte Partikel können also
nicht mehr einen ungewünschten Oberflächenteil des Werk
stücks erreichen, so daß sich daher die Konfiguration und
die Abmessungsgenauigkeit eines auf der Oberfläche des
Werkstücks gebildeten Films verbessern lassen.
Die hitzebeständigen Fasern aus Metall oder Keramik sind
darüber hinaus vollständig gegen schädliche Einflüsse bei
der Dünnfilmherstellung geschützt, z. B. während des Sput
terns, das bei hoher Umgebungstemperatur erfolgt. Daher
weisen die hitzebeständigen Fasern eine exzellente Haltbar
keit bzw. Beständigkeit auf und haben keinen schädlichen
Einfluß auf die Filmherstellung. Die Menge bzw. Aggregation
dieser hitzebeständigen Fasern kann in gewünschter Weise
geformt werden, so daß sie leicht in den Werkzeughalter
eingeführt werden kann, was zu einem einfacheren Aufbau des
Werkzeughalters führt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines chipartigen Wi
derstands, der unter Verwendung eines Werkstück
halters nach der Erfindung erzeugt worden ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Ausführungsbeispiel
eines Werkstückhalters nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Werkstückhalter nach
der Erfindung, bei dem die im Werkstückhalter nach
Fig. 2 vorhandene Maske durch eine andere Maske
ersetzt worden ist,
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Werk
stückhalters in Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht eines anderen Ausführungsbei
spiels eines Werkstückhalters nach der Erfindung,
und
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Werk
stückhalters nach Fig. 5.
Entsprechend der Fig. 1 enthält ein chipartiger Widerstand
1 einen Chip 2 aus einem isolierenden Material, beispiels
weise aus Aluminiumoxid. Der Chip 2 weist die Form eines
rechtwinkligen Parallelepipeds auf und enthält eine obere
Fläche 3, eine untere Fläche 4, zwei Seitenflächen 5 und 6
sowie zwei Endflächen 7 und 8. Ein Widerstandsfilm 9 aus
z. B. NiCr befindet sich in einem bestinmten Bereich auf
der oberen Fläche 3. Ein leitender Film 10 befindet sich
auf der Endfläche 7 und auf einem Teil der oberen Fläche 3
und deckt einen Endbereich des Widerstandsfilms 9 ab. Ein
weiterer leitender Film 11 befindet sich auf der Endfläche
8 und auf einem Teil der oberen Fläche 3 und deckt einen
anderen Endbereich des Widerstandsfilms 9 ab.
Bei diesem chipartigen Widerstand 1 wird der Widerstands
film 9 mit Hilfe eines Werkstückhalters 12 hergestellt, der
in Fig. 2 gezeigt ist. Dagegen werden die leitenden Filme
10 und 11 mit Hilfe eines Werkstückhalters 13 hergestellt,
der in Fig. 3 gezeigt ist.
Gemäß Fig. 2 enthält der Werkstückhalter 12 eine Hinter
platte 14 aus rostfreiem Stahl. Eine Menge 15 bzw. Anhäu
fung von rostfreien Stahlfasern befindet sich auf der Hin
terplatte 14. Eine erste Maske 16 aus einer flexiblen Mate
rialschicht, beispielsweise eine Aluminiumfolie, liegt auf
der Fasermenge 15. Ein Abstandsstück 17 aus z. B. rostfrei
em Stahl ist auf der ersten Maske 16 plaziert. Ferner liegt
auf dem Abstandsstück 17 eine zweite Maske 18 aus z. B. ei
ner rostfreien Stahlplatte. Um den Zwischenraum zwischen
der Hinterplatte 14 und der zweiten Maske 18 regulieren
bzw. einstellen zu können, ragen Bolzen 19 a und 19 b durch
die Hinterplatte 14 und die zweite Maske 18 hindurch. Diese
Bolzen 19 a und 19 b sind jeweils mit Muttern 20 a und 20 b
verbunden bzw. verschraubt.
Die Fasermenge 15, die in Form einer Schicht durch Verweben
und Komprimieren extradünner Drähte aus rostfreiem Stahl
hergestellt ist, ist insgesamt bei Kompression hinreichend
elastisch deformierbar.
Das Abstandsstück 17 ist mit einer Mehrzahl von Hohlräumen
21 versehen, von denen jeweils einer ein Werkstück oder den
Chip 2 in Fig. 1 aufnimmt.
Die zweite Maske 18 weist eine Mehrzahl von Öffnungen 22
auf, von denen jede eine Konfiguration besitzt, die mit dem
Widerstandsfilm 9 in Fig. 1 korreliert bzw. übereinstimmt.
Wie die Fig. 2 zeigt, befindet sich die Fasermenge 15 in
einem komprimierten Zustand, wenn der Werkstückhalter 12
mit den Chips 2 geladen ist. Die Chips 2 werden daher über
die erste Maske 16 nach oben gedrückt, und zwar durch die
elastische Kraft der Fasermenge 15. Somit stehen die oberen
Flächen 3 der Chips 2 in engem Kontakt mit der zweiten Mas
ke 18.
Werden die Chips 2 in eine Sputtereinrichtung hineinge
führt, beispielsweise im Zustand nach Fig. 2, so lassen
sich Filme, wie der Widerstandsfilm 9 in Fig. 1, auf den
oberen Flächen 3 der Chips 2 in Bereichen bilden, die mit
den Öffnungen 22 der zweiten Maske 18 übereinstimmen.
Unter Verwendung des Werkstückhalters 12 in Fig. 2 wurde
ein Experiment durchgeführt, um den Effekt der Fasermenge
15 zu bestätigen. Der Werkstückhalter 12 wurde mit Alumi
niumoxid-Chips 2 von 3 mm × 2,5 mm × 1 mm Größe geladen und
in eine Sputtereinrichtung hineingeführt. Diese Sputterein
richtung befand sich in einer Argonatmosphäre von 2 × 10-3
Torr. Von einem Target aus Ni 50% - Cr 50% verdampfte
Partikel wurden auf vorbestimmte Bereiche der oberen Flä
chen 3 der Chips 2 angelagert, um auf diese Weise Wider
standsfilme aus NiCr mit einer Dicke von 80 nm (800 A) zu
bilden. Die Öffnungen 22 der zweiten Maske 18 hatten eine
Größe von 2,00 mm × 2,00 mm. Die mittlere Größe der auf
diese Weise erhaltenen Widerstandsfilme betrug 2,018 mm ×
2,018 mm mit kleiner Dispersion von 9 µm. Die Widerstands
filme konnten also mit hoher Genauigkeit hergestellt wer
den. Ferner wurde ein Referenztest durchgeführt, und zwar
ebenfalls unter Anwendung eines Sputtervorgangs und ohne
Fasermenge im Werkstückhalter. Dabei wurde bei ansonsten
gleichen Bedingungen eine mittlere Größe der Widerstands
filme von 2,248 mm × 2,248 mm erhalten, mit einer signifi
kanten Dispersion von 133 µm.
Beim Werkstückhalter 13 nach Fig. 3 ist die zweite Maske 18
des Werkstückhalters 12 in Fig. 2 durch eine dritte Maske
23 ersetzt. Die dritte Maske 23 weist Öffnungen 24 zur Bil
dung der leitenden Filme 10 und 11 auf, die in Fig. 1 ge
zeigt sind. Zwischenräume 25 befinden sich zwischen den je
weiligen Endflächen 7 und 8 der Chips 2, die innerhalb der
Hohlräume 21 liegen, und den die Hohlräume 21 bildenden
Wandflächen, so daß die zuvor erwähnten Öffnungen 24 auch
in Verbindung mit den Zwischenräumen 25 stehen. Bei dem
Werkstückhalter 13 nach Fig. 3 liegen daher diejenigen
Teile der Chips 2 frei, die mit den in Fig. 1 gezeigten
leitenden Filmen 10 und 11 bedeckt werden sollen. Nicht
dargestellte Wandflächen der Hohlräume 21 im Abstandsstück
17, die den Seitenflächen 5 und 6 der Chips 2 jeweils ge
genüberliegen, sind so positioniert bzw. ausgebildet, daß
sie in dichtem Kontakt mit diesen Seitenflächen 5 und 6
stehen. Dabei können allerdings noch sehr kleine und
unvermeidbare Zwischenräume zwischen den Seitenflächen 5
und 6 der Chips 2 und den Hohlräumen 21 aufgrund von unge
nauen Dimensionsabmessungen verbleiben. In diese Zwischen
räume können aber nur sehr wenige Partikel gelangen, was
jedoch im Vergleich zu dem Fall unproblematisch ist, bei
dem Partikel auf nicht zu bedeckende Bereiche der oberen
Flächen 3 und der unteren Flächen 4 der Chips 2 auftreffen.
Die leitenden Filme 10 und 11 in Fig. 1 werden durch den
Werkstückhalter 13 in Fig. 3 hindurch gebildet. Wie die
Fig. 4 erkennen läßt, lagern sich verdampfte Partikel an
die freiliegende Oberfläche des Chips 2 an, und zwar durch
die Öffnung 24 in der Maske 23 und den Zwischenraum 25 hin
durch. Auf diese Weise werden der leitende Film 10 auf der
Endfläche 7 des Chips 2 und der leitende Film 11 auf der
Endfläche 8 des Chips 2 gebildet. Zu diesem Zeitpunkt steht
die erste Maske 16 in engem Kontakt mit der unteren Fläche
4 des Chips 2, während die dritte Maske 23 in engem Kontakt
mit einem Teil der oberen Fläche 3 des Chips 2 steht, so
daß kein leitender Film 10 oder 11 in Bereichen gebildet
wird, die in Kontakt mit diesen Einrichtungen 16 und 23
stehen.
In Übereinstimmung mit Fig. 4 sind Kantenbereiche 26 und 27
des Chips 2 abgerundet, insbesondere bei einem chipartigen,
monolithischen Kondensator. In diesem Fall wird die flexib
le erste Maske 16 z. B. entlang des abgerundeten Kantenbe
reichs 27 abgelenkt bzw. abgebogen, so daß vollständig ver
hindert wird, daß verdampfte Partikel auf die untere Fläche
4 des Chips 2 gelangen können.
Bei einem gewöhnlichen chipartigen, monolithischen Konden
sator wird der Chip 2 nach Bildung des leitenden Films 10
auf der Endfläche 7 und auf einem Teil der oberen Fläche 3,
wie in Fig. 4 im Zusammenhang mit dem leitenden Film 10
dargestellt ist, umgekehrt und wiederum im Werkstückhalter
13 gehalten, wie die Fig. 3 zeigt. Sodann wird in diesem
Zustand erneut ein Dünnfilm hergestellt, um die leitenden
Filme 10 und 11 über die jeweiligen Endbereiche der unteren
Fläche 4 des Chips 2 auszudehnen.
Die erste Maske 16 innerhalb des Werkstückhalters 12 oder
13 ist nur dann erforderlich, wenn die Dünnfilmherstellung
gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Zustand erfolgen soll. Aller
dings ist die erste Maske 16 auch innerhalb des Werk
stückhalters 12 in Fig. 2 vorhanden, so daß beim Betrieb
der Übergang von dem in Fig. 2 gezeigten Schritt zu dem in
Fig. 3 gezeigten Schritt dadurch schnell und einfach erfol
gen kann, daß die zweite Maske 18 durch die dritte Maske 23
ausgetauscht wird.
Die erste Maske 16 braucht nicht unbedingt eine Aluminium
folie zu sein. Sie kann auch eine Metallfolie aus einem an
deren Material oder ein Film aus einem fluorhaltigen Harz
mit hoher Hitzebeständigkeit sein, z. B. ein Film aus Poly
tetrafluorethylen. Die erste Maske 16 besteht vorzugsweise
aus einem chemisch stabilen Material, so daß verdampfte
Partikel, die sich an die erste Maske 16 anlagern, von die
ser auf chemischem Wege wieder entfernt werden können, um
diese Maske mehrfach verwenden zu können.
Die Fig. 5 zeigt einen Werkstückhalter 32 zur Bildung eines
Films auf einer oberen Flächen 29 und auf jeweiligen oberen
Teilen von Seitenflächen 30 und 31 eines Werkstücks 28. Der
Werkstückhalter 32 enthält einen U-förmigen Haltekörper 33
zur Aufnahme des Werkstücks 28 in seiner Zentralposition
und ist mit Masken 34 und 35 sowie mit Halteplatten 36 und
37 an seinen beiden Seiten ausgestattet. Die Positionen der
Halteplatten 36 und 37 relativ zum Werkstückhalter 32 kön
nen über Schrauben bzw. Bolzen 38 und 39 verändert werden,
die mit dem Haltekörper 33 in Eingriff stehen bzw. durch
diesen hindurchragen.
Die Masken 34 und 35 sind aus flexiblem Schichtmaterial
hergestellt, z. B. aus einer Aluminiumfolie, und weisen die
Form von Zylindern oder Säcken auf. Diese Zylinder bzw.
Säcke enthalten z. B. Füllungen 40 und 41 aus rostfreien
Stahlfasern.
Die Masken 34 und 35 befinden sich an beiden Seiten des
Werkstücks 28 und werden durch die Halteplatten 36 und 37
in dichtem Kontakt mit vorbestimmten Bereichen der Seiten
flächen 30 und 31 des Werkstücks 28 gehalten, und zwar
durch die Elastizität der Faserfüllungen 40 und 41. Zu die
ser Zeit sind die Masken 34 und 35 deformiert, wie die Fig.
6 in vergrößerter Darstellung zeigt, um enge Kontaktzustän
de über die gesamten Bereiche zu erhalten, die in Kontakt
mit dem Werkstück 28 stehen. Wird ein Film 42 gemäß Fig. 6
hergestellt bzw. geformt, so weist eine Kante 43 des Films
42 daher eine klare Konfiguration auf.
Das Material für die Masken 34 und 35 bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel braucht nicht unbedingt Aluminiumfolie zu
sein. Es kann auch ein anderes flexibles Schichtmaterial
mit hoher Hitzebeständigkeit zur Bildung der Masken 34 und
35 zum Einsatz kommen.
Das hitzebeständige Fasermaterial für die Faserfüllungen
15, 40 oder 41 braucht ebenfalls nicht rostfreier Stahl zu
sein (Fasern aus rostfreiem Stahl). Es können auch Metall
fasern aus anderem Material oder aber Keramikfasern verwen
det werden.
Claims (7)
1. Werkstückhalter zum Halten eines Werkstücks unter
teilweiser Maskierung des Werkstücks, gekennzeichnet durch
- - eine Maskierungseinrichtung (16, 18, 23, 34, 35) mit ei ner Oberfläche, die in Kontakt mit einem Oberflächenteil des zu maskierenden Werkstücks bringbar ist, und
- - eine elastische Andruckeinrichtung, die die Maskierungs einrichtung und das Werkstück elastisch gegeneinander drück, wobei die elastische Andruckeinrichtung eine Menge an hitzebeständigen Fasern (15, 40, 41) enthält.
2. Werkstückhalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hitzebeständigen Fasern Metallfasern ent
halten.
3. Werkstückhalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die hitzebeständigen Fasern Keramikfasern
enthalten.
4. Werkstückhalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastische Andruckeinrichtung Mittel (14,
19 a, 19 b, 20 a, 20 b, 33, 36 bis 39) zum Regulieren des
Zwischenraums zwischen der Maskierungseinrichtung und dem
Werkstück aufweist, und daß die Fasermenge durch die Zwi
schenraum-Regulierungsmittel getragen wird, um eine Elasti
zität in einer solchen Richtung aufzubauen, daß sich Mas
kierungseinrichtung und Werkstück einander nähern.
5. Werkstückhalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Maskierungseinrichtung (18, 23) die Form
einer steifen Platte aufweist.
6. Werkstückhalter nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenraum-Regulierungsmittel eine
plattenförmige Einrichtung (14), die der Maskierungsein
richtung über das Werkstück gegenüberliegt, sowie eine
Kopplungseinrichtung (19 a, 19 b, 20 a, 20 b) zur Aufrechter
haltung eines konstanten Zwischenraums zwischen der plat
tenförmigen Einrichtung und der Maskierungseinrichtung auf
weisen, und daß die Fasermenge (15) zwischen der platten
förmigen Einrichtung (14) und dem Werkstück angeordnet ist.
7. Werkstückhalter nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Maskierungseinrichtung (16, 34, 35) durch
eine flexible, dünne Lage bzw. Schicht gebildet ist, und
daß die Fasermenge (15, 40, 41) so angeordnet ist, daß sie
in Kontakt mit der Maskierungseinrichtung steht.
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