DE3918323A1 - Rollen- oder kugellager - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Rollen- oder Kugellager gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein Rollen- oder Kugellager mit ei
ner Einrichtung zur Schwingungsdämpfung und einer Schmierölzufuhr, bei dem
die Einrichtung zur Schwingungsdämpfung ein Ölfilm-Dämpfer ist.
Ein Rollen- oder Kugellager mit einem Ölfilm-Dämpfer zur Unterdrückung von
Schwingungen des Lagers ist in dem japanischen Gebrauchsmuster 61-1 34 563
beschrieben worden, das sich im einzelnen auf ein Kugellager für Turbolader
bezieht. Bei diesem herkömmlichen Lager ist ein sogenannter Ölfilm-Dämpfer
auf dem äußeren Umfang eines turbinenseitigen Kugellagers und eines kom
pressorseitigen Kugellagers ausgebildet, so daß die Kugellager in einem La
gergehäuse schwimmend geführt werden. Die Ölfilm-Dämpfer und die Kugella
ger werden mit Schmieröl durch eine Einlaßbohrung in dem Lagergehäuse ver
sorgt. Die Einlaßbohrung mündet in einen ringförmigen Raum, der zwischen dem
Lagergehäuse und einer ringförmigen Nut liegt, die in einer äußeren Hülse aus
gebildet ist, die die Kugellager umgibt. Schmieröl wird daher von der Einlaß
bohrung in das Lagergehäuse und dort in den ringförmigen Raum eingeleitet.
Ein Teil dieses Schmieröls gelangt zu den Ölfilm-Dämpfern, die an den ringför
migen Raum angrenzen und auf beiden Seiten dieses Raumes, bezogen auf die
Axialrichtung, liegen. Aufgrund des zugeführten Schmieröls tritt die Dämp
fungswirkung ein. Die Ölfilm-Dämpfer tragen die Kugellager und damit die
drehbare Turbinenwelle des Turboladers schwimmend, und sie unterdrücken
Schwingungen der Turbinenwelle. Der restliche Teil des Schmieröls gelangt
aus dem ringförmigen Raum zu den Kugellagern durch eine enge Bohrung, so daß
die Kugellager geschmiert und gekühlt werden.
Das eintretende Schmieröl wird also parallel verteilt auf die Ölfilm-Dämpfer
und die Kugellager zu deren Schmierung und Kühlung. Es ist daher schwierig,
gleichzeitig eine ausreichende Dämpfung sicherzustellen und die Schmieröl
menge, die an die Lager gelangt, zu optimieren, indem das Verteilungsverhält
nis des Schmieröls entsprechend eingestellt wird. Mit anderen Worten, das
Dämpfungsverhalten verschlechtert sich, wenn die den Lagern zugeführte
Schmierölmenge eingestellt wird, nachdem bereits die optimale Dämpfungs
wirkung eingestellt worden ist. Andererseits ist es schwierig, die optimale
Schmierölmenge den Lagern zuzuführen, wenn diese Schmierölmenge zunächst
eingestellt und anschließend das Dämpfungsverhalten geändert worden ist. Es
besteht also keine Möglichkeit, beiden Anforderungen gleichzeitig in optima
ler Weise zu entsprechen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Rollen- oder
Kugellager der eingangs genannten Art zu schaffen, das sowohl eine Optimie
rung der Schwingungsdämpfung als auch eine Optimierung der Schmierölzufuhr
zu den Lagern ermöglicht.
Es soll also möglich sein, die optimale Schmierölmenge, die an die Lager ge
langt, einzustellen, ohne daß das Dämpfungsverhalten beeinträchtigt wird.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des
Hauptanspruchs.
Ein erfindungsgemäßes Rollen- oder Kugellager umfaßt ein Lagergehäuse, in
dem wenigstens ein Rollen- oder Kugellager gelagert ist. Das Kugellager ist
fest in einer äußeren Hülse angeordnet, die das Lager umgibt. Das Kugellager
wird durch die äußere Hülse in dem Lagergehäuses abgestützt. Ein erster ring
förmiger Zwischenraum liegt zwischen der äußeren Hülse und der Innenfläche
des Lagergehäuses. Eine Einlaßbohrung für Öl tritt in das Lagergehäuse derart
ein, daß das Öl in den ersten ringförmigen Zwischemraum gelangt. Ein Dämp
fungs-Abstand liegt zwischen der äußeren Hülse und der Innenfläche des La
gergehäuses angrenzend an den ersten ringförmigen Zwischenraum, bezogen
auf die Axialrichtung der Hülse, so daß das Schmieröl, das in den ersten ring
förmigen Zwischenraum gelangt, durch den Dämpfungsspalt hindurchgeht. Ein
zweiter ringförmiger Zwischenraum liegt zwischen der äußeren Hülse und der
Innenfläche des Lagergehäuses, so daß wenigstens ein Teil des Schmieröls
durch den Dämpfungsspalt in diesen zweiten ringförmigen Zwischenraum ein
tritt. Eine Öl-Zufuhrbohrung geht von dem zweiten ringförmigen Zwischenraum
aus und mündet in den Bereich des Kugellagers. Ein Öl-Durchlaß bietet die Mög
lichkeit, daß Schmieröl aus dem zweiten ringförmigen Zwischenraum austritt
und zu einem Auslaß des Lagergehäuses gelangt.
Auf diese Weise kann die gesamte Schmierölmenge dem ersten ringförmigen
Zwischenraum zugeführt werden, da sie von hier aus durch den Dämpfungsspalt
hindurchgeht und anschließend wenigstens zum Teil in den zweiten ringförmi
gen Zwischenraum gelangt. Das Schmieröl wird von dem zweiten ringförmigen
Zwischenraum an das Lager abgegeben und tritt zugleich durch den Durchlaß
aus.
Da ein zweiter ringförmiger Zwischenraum vorgesehen ist, in den Schmieröl
gelangt, das durch den Dämpfungsspalt hindurchgegangen ist, und der sich auf
der stromaufwärtigen Seite des Kugellagers befindet, ist eine Änderung des
Öldrucks im ersten ringförmigen Zwischenraum verhältnismäßig gering, wenn
die Querschnittsfläche der Zufuhrbohrung zu dem Kugellager verändert wird.
Auf diese Weise wird verhindert, daß sich das Dämpfungsverhalten ver
schlechtert, wenn die Ölzufuhr zu den Lagern reguliert wird. Es ist möglich, so
wohl die Schmierölzufuhr zu den Lagern als auch das Dämpfungsverhalten
gleichzeitig zu optimieren, indem etwa die Querschnittsfläche der Zufuhrboh
rungen und Stärke und Länge des Dämpfungsspalts geändert werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Teildarstellung eines herkömmlichen Lagers;
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Strömungsbahn des Öls in
dem Lager gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Teilschnitt durch ein Lager gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung;
Fig. 4A ist eine Vorderansicht einer äußeren Hülse für das Lager gemäß
Fig. 3;
Fig. 4B ist ein Axialschnitt durch die Hülse gemäß Fig. 4A;
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung der Strömungsbahn des Öls in
einem Lager gemäß Fig. 3;
Fig. 6 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung der Vorteile eines erfin
dungsgemäßen Lagers gemäß Fig. 3 im Vergleich zu einem her
kömmlichen Lager nach Fig. 1.
Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung soll anhand von Fig. 1
und 2 kurz ein herkömmliches Rollen- oder Kugellager erläutert werden. Ein
derartiges Kugellager wird beispielsweise in der veröffentlichten japani
schen Patentanmeldung 61-1 34 536 beschrieben. Das herkömmliche Kugella
ger für einen Turbolader ist mit sogenannten Ölfilm-Dämpfern 26, 27 versehen,
die auf dem Umfang eines turbinenseitigen Kugellagers 24 und eines kompres
sorseitigen Kugellagers 25 ausgebildet sind und die Kugellager in einem Lager
gehäuse 22 schwimmend abstützen.
Die Ölfilm-Dämpfer 26, 27 und die Kugellager 24, 25 werden mit Schmieröl
durch eine Einlaßbohrung 33 in dem Lagergehäuse 22 versorgt. Die Einlaßboh
rung 33 mündet in einen Ringraum 37, 38, der zwischen dem Lagergehäuse 22
und einer ringförmigen Nut in einer äußeren Hülse 24 a, 25 a liegt, die die Kugel
lager 24, 25 umgibt. Schmieröl, das durch die Einlaßbohrung 33 in das Lagerge
häuse 22 eingeleitet wird, gelangt in die Ringräume 37, 38. Ein Teil dieses
Schmieröls wird den Ölfilm-Dämpfern 26, 27 zugeführt, die an den Ringraum
37, 38 angrenzen und auf gegenüberliegenden Seiten des Ringraumes, bezogen
auf die Axialrichtung, liegen, so daß die Ölfilm-Dämpfer 26, 27 unter Einwir
kung des zugeführten Schmieröls gebildet werden. Die Ölfilm-Dämpfer 26, 27
stützen die Kugellager 24, 25 und damit die drehbare Turbinenwelle des Turbo
laders schwimmend ab, so daß Vibrationen der Turbinenwelle unterdrückt
werden.
Der übrige Teil des Schmieröls, das in die Ringräume 37, 38 gelangt, wird in die
Kugellager 24, 25 durch enge Kanäle 28, 29 eingeleitet und dient zum Schmieren
und Kühlen der Kugellager 24, 25. Die Form und der Verlauf des Eintrittsweges
des Schmieröls bei herkömmlichen Kugellagern ist schematisch in Fig. 2 ge
zeigt.
Zur Optimierung der Schwingungdämpfung durch die Ölfilm-Dämpfer 26, 27 ist
es üblich, die Dicke, d.h. den Abstand zwischen den äußeren Hülsen 24 a, 25 a und
dem Lagergehäuse 22, und die axiale Länge der Ölfilm-Dämpfer 26, 27 einzu
stellen. Im übrigen gibt es einen optimalen Wert für die Schmierölzufuhr zu den
Kugellagern 24, 25. Wenn die Menge des Schmieröls, die an die Kugellager ge
langt, zu gering ist, wird die Schmierung und Kühlung der Kugellager 24, 25 un
zureichend und damit die Lebensdauer der Kugellager 24, 25 erheblich verrin
gert. Wenn die Schmiermittelmenge zu groß ist, nimmt der Widerstand durch
Ölstau zu, so daß die Drehung der Kugellager entsprechend der Turbinenwelle
des Turboladers behindert wird. Es ist daher notwendig, die Schmierölzufuhr
so einzustellen, daß die gewünschte Haltbarkeit und Drehfähigkeit der Kugel
lager 24, 25 erzielt werden.
Es hat sich jedoch als schwierig erwiesen, bei herkömmlichen Kugellagern, bei
denen Schmieröl durch die Einlaßbohrung 33 des Lagergehäuses 22 in die Ring
räume 37, 38 eingeleitet und parallel an die Ölfilm-Dämpfer 26, 27 und zur
Schmierung der Kugellager 24, 25 verteilt wird, so zuzuführen, daß zugleich
eine ausreichende Schwingungsdämpfung und eine optimale Ölversorgung der
Kugellager 24, 25 sichergestellt wird, und zwar auch bei einer geeigneten
Steuerung des Verteilungsverhältnisses des Schmieröls. Wenn die Dicke und
die axiale Länge der Ölfilm-Dämpfer 26, 27 geändert wird zur Optimierung der
Schwingungdämpfung, nachdem die Querschnittsfläche der engen Ölkanäle
28, 29 in den äußeren Hülsen 24 a, 25 a zur Optimierung der Schmierölzufuhr zu
den Kugellagern 24, 25 eingestellt worden ist, ändert sich der Strömungswi
derstand des Schmieröls in dem Ölfilm-Dämpfer 26, 27 unvermeidlich, und da
mit auch der Öldruck in den Ringräumen 37, 36, so daß das Verteilungsverhält
nis des Schmieröls, das den Ölfilm-Dämpfern 26, 27 und den Kugellagern 24, 25
zugeleitet wird, wiederum geändert wird. Auf diese Weise verschiebt sich
wiederum die Schmierölzufuhr zu den Kugellagern 24, 25 unvermeidlich von ih
rem optimalen Wert.
Wenn andererseits die Querschnittsfläche der Ölkanäle 28, 29 geändert wird,
damit die Schmierölzufuhr zu den Kugellagern optimiert werden kann, nachdem
die Dicke und axiale Länge der Ölfilm-Dämpfer 26, 27 mit der Zielsetzung einer
optimalen Schwingungsdämpfung eingestellt worden ist, ändert sich wiede
rum der Öldruck in den Ringräumen 37, 38 unvermeidlich, so daß der Druckzu
stand des Dämpfungsfilms der Ölfilm-Dämpfer 26, 27 geändert und damit die
Dämpfungswirkung verschlechtert wird.
Bei herkömmlichen Rollen- oder Kugellagern verschlechtert sich daher die
Dämpfungswirkung, wenn die Ölzufuhr zu den Kugellagern 24, 25 eingestellt
worden ist, nachdem zuvor die Dämpfung eingestellt wurde. Andererseits ist
es schwierig, eine optimale Ölmenge den Kugellagern 24, 25 zuzuführen, wenn
die Schwingungsdämpfung nach der Ölzufuhr zu den Kugellagern 24, 25 einge
stellt wurde. Es ist daher nicht möglich, zugleich den Anforderungen an die
Schwingungsdämpfung und die Lagerschmierung zu entsprechen.
Anschließend soll zur Erläuterung der Erfindung auf Fig. 3 bis 6 Bezug ge
nommen werden. Das dort gezeigte Rollen- oder Kugellager gehört zu einem
Turbolader für ein Kraftfahrzeug und umfaßt ein Lagergehäuse 2, das sich in ei
nem Mittelgehäuse 1 des Turboladers befindet. Kugellager 4, 5 sind jeweils mit
einer zylindrischen äußeren Hülse 4 a, 5 a versehen, die sich auf der inneren Um
fangsfläche des Lagergehäuses 2 schwimmend über sogenannte Ölfilm-Dämp
fer 6, 7 abstützt. Eine Turbinenwelle 3 ist drehbar in den Kugellagern gelagert
und auf der Seite des Lagers 4 mit einem nicht gezeigten Turbinenrad und auf
der Seite des Lagers 5 mit einem nicht gezeigten Kompressorrad versehen.
Die beiden Kugellager 4 und 5 umgeben die Turbinenwelle 3 koaxial und in Ab
stand zueinander. Die äußere Hülse 5 a ist insgesamt zylindrisch ausgebildet
und koaxial auf dem Umfang des nicht bezeichneten Außenringes des Kugella
gers 4 befestigt. Die äußere Hülse 4 b ist ebenfalls zylindrisch und koaxial auf
dem äußeren Umfang des nicht bezeichneten Außenringes des Kugellagers 5
angebracht. Die Turbinenwelle 3 liegt in den ebenfalls nicht bezeichneten In
nenringen der Kugellager. Wie die Zeichnung zeigt, sind die Außenringe der Ku
gellager 4, 5 mit Preßsitz in einem Ausschnitt am inneren Umfang an den axial
äußeren Enden der beiden Hülsen 4 a, 5 a eingefügt.
Eine Druck-Schraubenfeder 8 liegt zwischen den einander zugewandten Flä
chen der äußeren Hülsen 4 a, 5 a und drückt diese auseinander. Ein Stift 10 ist in
dem Lagergehäuse 2 befestigt und hält und positioniert ein Schubaufnahme
glied 9 in der Schubrichtung der äußeren Hülsen 4 a, 5 a in einer Position zwi
schen diesen Hülsen. Das Schubaufnahmeglied 9 nimmt Schub auf, der auf die
äußeren Hülsen 4 a, 5 a ausgeübt wird.
Das Lagergehäuse 2 weist eine Öl-Einlaßbohrung 13 auf, durch die Schmieröl
den Ölfilm-Dämpfern 6, 7 und den Kugellagern 4, 5 zugeführt wird. Das Schmier
öl tritt aus dem Mittelgehäuse 1 durch eine mittlere Auslaßöffnung 14, eine
Auslaßöffnung 15 auf der Turbinenseite und eine Auslaßöffnung 16 auf der
Kompressorseite aus. Wie Fig. 4A und 4B zeigen, sind die äußeren Hülsen 4 a
und 5 a der Kugellager 4, 5 auf den einander zugewandten Flächen mit einer An
zahl von Vorsprüngen 17 versehen, die in vorgegebenen Abständen über den Um
fang verteilt sind. Eine Distanzhülse 11 befindet sich zwischen den Innenrin
gen der Kugellager 4, 5. Ein radial nach außen gerichteter Ölabwurfflansch 12
schleudert Schmieröl nach außen fort.
Die Ölfilm-Dämpfer 6, 7 zum Dämpfen der Schwingungen der Kugellager 4, 5
sollen anschließend genauer beschrieben werden. Die äußere Hülse 4 a des Ku
gellagers 4 ist auf dem äußeren Umfang mit ersten und zweiten ringförmigen
Nuten G 1, G 2 versehen, die in Abstand parallel zueinander verlaufen. Die erste
ringförmige Nut G 1 liegt auf der äußeren und die zweite ringförmige Nut G 2 auf
der inneren Seite in bezug auf die Axialrichtung der äußeren Hülse 4 a. Die erste
Nut G 1 liegt in Abstand zu dem axial-äußeren Ende der Hülse 4 a. Folglich wer
den zwei ringförmige Stege L 1, L 2 auf beiden gegenüberliegenden Seiten der er
sten Nut G 1 gebildet, die in axialem Abstand zueinander liegen. Der Steg L 1 be
findet sich zwischen der ersten und der zweiten Nut G 1, G 2. Ein Dämpfungsspalt
6 a wird zwischen der flachen Umfangsfläche des Steges L 1 und der inneren Um
fangsfläche des Lagergehäuses 2 gebildet. Ein weiterer Dämpfungsspalt 6 b
liegt zwischen der flachen Umfangsfläche des Steges L 2 und der inneren Um
fangsfläche des Lagergehäuses 2. Auf diese Weise wird der Ölfilm-Dämpfer
durch zwei getrennte Dämpfungsspalten 6 a,6 b gebildet.
Ein erster ringförmiger Zwischenraum 18 a wird gebildet zwischen der Boden
fläche der ringförmigen Nut G 1 der äußeren Hülse 4 a und der inneren Umfangs
fläche des Lagergehäuses 2, und ein zweiter ringförmiger Zwischenraum 19 a
liegt zwischen der Bodenfläche der Nut G 2 und der Innenfläche des Lagergehäu
ses 2. Der erste ringförmige Zwischenraum 18 a wird mit Schmieröl durch die
Einlaßbohrung 13 versorgt. Ein weiterer ringförmiger Steg L 3 grenzt an die
ringförmige Nut G 2 auf deren Innenseite, bezogen auf die Axialrichtung der
Hülse 4 a, an. Ein ringförmiger Durchlaß 20 a wird gebildet zwischen der fla
chen Umfangsfläche des Steges L 3 und der Innenfläche des Lagergehäuses 2. Bei
dieser Ausführungsform sind daher der Dämpfungsspalt 6 b, der erste ringför
mige Zwischenraum 18 a, der Dämpfungsspalt 6 a, der zweite ringförmige Zwi
schenraum 19 a und der Durchlaß 20 a in dieser Reihenfolge in Axialrichtung von
außen nach innen auf der äußeren Hülse 4 a angeordnet. Eine Öl-Zufuhrbohrung
21 a befindet sich in der Hülse 4 a in einer Position, daß der zweite ringförmige
Zwischenraum 19 a und die Innenseite der Hülse 4 a verbunden werden, so daß
Schmieröl aus dem zweiten ringförmigen Zwischenraum 19 a in das Kugellager
4 eingeleitet wird.
In ähnlicher Weise ist die äußere Hülse 5 a des Kugellagers 5 auf dem äußeren
Umfang mit ersten und zweiten ringförmigen Nuten G 1′, G 2′ versehen, die im
Abstand parallel zueinander liegen. Die erste ringförmige Nut G 1′ liegt axial
auf der Außenseite der zweiten ringförmigen Nut G 2′. Die erste Nut G 1′ liegt im
übrigen im Abstand zu dem axialen äußeren Ende der Hülse 5 a. Folglich werden
zwei ringförmige Stege L 1′, L 2′ gebildet auf gegenüberliegenden Seiten der er
sten ringförmigen Nut G 1′ und im Abstand zueinander. Der Steg L 1′ liegt zwi
schen der ersten und zweiten Nut G 1′, G 2′. Ein Dämpfungsspalt 7 a wird gebildet
zwischen der flachen Umfangsfläche des Steges L 1′ und der Innenfläche des La
gergehäuses 2, und ein zweiter Dämpfungsspalt 7 b wird gebildet zwischen der
flachen Umfangsfläche des Steges L 2′ und der Innenfläche des Gehäuses 2. Der
Ölfilm-Dämpfer 7 wird daher gebildet durch zwei getrennte Dämpfungsspalte
7 a, 7 b.
Ein erster ringförmiger Zwischenraum 18 b liegt zwischen der Bodenfläche der
Nut G 1′ der Hülse 5 a und der Innenfläche des Lagergehäuses 2, und ein zweiter
ringförmiger Zwischenraum 19 b liegt zwischen der Bodenfläche der Nut G 2′
und der Innenfläche des Lagergehäuses 2. Der erste ringförmige Zwischenraum
18 b wird mit Schmieröl aus der Einlaßbohrung 13 versorgt. Ein weiterer ring
förmiger Steg L 3′ ist angrenzend an die Nut G 2′ auf deren axial-innerer Seite
vorgesehen. Ein ringförmiger Durchlaß 20 b befindet sich zwischen der flachen
Umfangsfläche des Steges L 3′ und der Innenfläche des Lagergehäuses 2. Bei
dieser Ausführungsform liegen daher der Dämpfungsspalt 7 b, der erste ring
förmige Zwischenraum 18 b, der Dämpfungsspalt 7 a, der zweite ringförmige
Zwischenraum 19 b und der Durchlaß 20 b in dieser Reihenfolge in Axialrichtung
von außen nach innen auf der äußeren Hülse 5 a. Eine Öl-Zufuhrbohrung 21 b be
findet sich in der Hülse 5 a in einer Position, in der sie den zweiten ringförmi
gen Zwischenraum 19 b und die Innenseite der Hülse 5 a verbindet, so daß
Schmieröl aus dem ringförmigen Zwischenraum 19 a an das Kugellager 5 ge
langt.
Anschließend soll die Arbeitsweise des Lagers beschrieben werden.
Schmieröl wird durch die Einlaßbohrung 13 in die beiden ersten ringförmigen
Zwischenräume 18 a und 18 b eingeleitet. Im einzelnen geschieht dies von der
Einlaßbohrung 13 über eine Zwischenkammer 30 und Kanäle 31 und 32, die zu
den Zwischenräumen 18 a und 18 b führen. Das gesamte Schmieröl, das in die
Zwischenräume 18 a und 18 b gelangt, wird über die Dämpfungsspalte 6 a,6 b und
7 a, 7 b verteilt. Daher werden die Dämpfungsspalte 6 a, 6 b, 7 a und 7 b mit
Schmieröl gefüllt, so daß die Ölfilm-Dämpfer 6, 7 der Kugellager 4, 5 wirksam
werden. Die äußeren Hülsen 4 a, 5 a werden schwimmend in dem Lagergehäuse 2
abgestützt. Schmieröl, das durch die Dämpfungsspalte 6 b, 7 b hindurchgeht,
wird aus dem Mittelgehäuse 1 durch die Auslaßöffnungen 15 und 16 auf der Tur
binenseite und der Kompressorseite abgegeben.
Schmieröl, das durch die inneren Dämpfungsspalte 6 a, 7 a hindurchgeht, gelangt
in die zweiten ringförmigen Zwischenräume 19 a, 19 b. Ein Teil des hier einge
leiteten Öls wird durch die Kanäle 21 a, 21 b an die Kugellager 4, 5 weitergelei
tet, so daß diese geschmiert und gekühlt werden. Der restliche Teil des
Schmieröls gelangt durch die Durchlässe 20 a, 20 b und wird sodann durch den
mittleren Auslaß 14 abgegeben. Während der Abgabe des Schmieröls wird ein
Abstand gehalten zwischen dem Schubaufnahmeglied 9 und den äußeren Hülsen
4 a und 5 a aufgrund der Vorsprünge 17 an den Stirnflächen der Hülsen 4 a und 5 a,
die in Fig. 4A und 4B gezeigt sind. Dadurch wird sichergestellt, daß das
Schmieröl zwischen den Vorsprüngen 17 hindurchströmen kann.
Fig. 5 zeigt schematisch die Strömungsbahn des Schmieröls bei einem Lager
gemäß Fig. 3 unter Verwendung der in Fig. 3 angegebenen Bezugsziffern. Wie
Fig. 5 im Vergleich zu Fig. 2, der schematischen Darstellung der Strömungs
bahn bei einem herkömmlichen Rollenlager gemäß Fig. 1, erkennen läßt, führt
die Gestaltung der Öl-Zufuhrbohrung des Rollen- oder Kugellagers zu einer we
sentlich geringeren Änderung des Öldrucks in den ersten ringförmigen Zwi
schenräumen 18 a, 18 b, wenn die Querschnittsfläche der Zufuhrbohrungen
21 a, 21 b geändert wird zur Optimierung der Zufuhrmenge des Schmieröls zu den
Kugellagern 4, 5, nachdem die Dicke und Länge der Dämpfungsspalte 6 a, 6 b oder
7 a, 7 b im Sinne einer optimalen Dämpfung eingestellt worden ist. Da die zwei
ten ringförmigen Zwischenräume 19 a, 19 b und die Dämpfungsspalte 6 a, 7 a auf
der stromaufwärtigen Seite der Zufuhrbohrungen 21 a, 21 b existieren, wird der
Öldruck in den ersten ringförmigen Zwischenräumen 18 a, 18 b kaum beeinflußt
durch Änderungen des Öldrucks in den zweiten ringförmigen Zwischenräumen
19 a, 19 b aufgrund von Durchmesseränderungen der Zufuhrbohrungen 21 a, 21 b.
Fig. 6 veranschaulicht Versuchsergebnisse über die Beziehung zwischen dem
Öldruck in den ersten ringförmigen Zwischenräumen 18 a, 18 b (in Fig. 3),
37, 38 (in Fig. 1) und der Querschnittsfläche der Öl-Zufuhrbohrungen 21 a, 21 b
(in Fig. 3) bzw. 28, 29 (in Fig. 1) für die Kugellager. Die Linie A bezieht sich
auf eine Ausführung gemäß Fig. 3, und die Linie B auf die herkömmliche Aus
führung gemäß Fig. 1. Das Diagramm veranschaulicht, daß nahezu keine
Druckänderungen in den ersten ringförmigen Zwischenräumen 18 a, 18 b eintre
ten, wenn die Querschnittsfläche der Zufuhrbohrungen 21 a, 21 b geändert wird,
sofern eine erfindungsgemäße Konstruktion verwendet wird. Dagegen ergibt
sich eine große Druckänderung in den ringförmigen Räumen 37, 38 gemäß Fig.
1, wenn die Querschnittsfläche der Zufuhrbohrungen geändert wird. Daraus er
gibt sich, daß erfindungsgemäß eine Änderung der Zufuhrmenge zu den Kugella
gern 4, 5 nach der Einstellung der Ölfilm-Dämpfer 6, 7 auf eine optimale Dämp
fung die Dämpfungswirkung nicht verschlechtert. Es ist also möglich, zugleich
eine gewünschte Dämpfung und eine optimale Ölversorgung der Kugellager 4, 5
zu erreichen.
Während bisher davon ausgegangen wurde, daß die Einstellung der Ölzufuhr zu
den Kugellagern 4, 5 durch Änderung des Querschnitts der Zufuhrbohrungen
21 a, 21 b erfolgt, kann diese Einstellung auch durch Veränderung der Durchlässe
20 a, 20 b zwischen der Umfangsfläche des dritten Steges L 3 und der Innenfläche
des Lagergehäuses 3 erfolgen. Die Durchlaßfläche der Durchlässe 20 a, 20 b kann
in der Größenordnung des 1- bis 8-fachen des Dämpfungsspaltes 6 a, 6 b oder
7 a, 7 b verändert werden, so daß erhebliche Freiheit bei der Auswahl der
Schmierölmenge für die Kugellager 4, 5 besteht.
Da bei der beschriebenen Ausführungsform die zweiten ringförmigen Zwi
schenräume 19 a, 19 b, die als eine Art von Ölsumpf oder Ölquelle dienen,
stromabwärts der Zufuhrbohrungen 21 a, 21 b angeordnet sind, ergibt sich eine
stabile Schmierölzufuhr zu den Kugellagern 4, 5. Vorzugsweise ist der Innen
durchmesser, d.h. die Differenz zwischen dem Kerndurchmesser und dem
Drahtdurchmesser, bei der Schraubenfeder 8, gegebenenfalls auch der Innen
durchmesser der äußeren Hülsen 4 a, 5 a, die die Zufuhrbohrungen 21 a, 21 b ent
halten, gleich oder größer als der Innendurchmesser des Außenringes der Ku
gellager 4, 5. Auf diese Weise kann Schmieröl von den Kugellagern 4, 5 zur In
nenfläche der äußeren Hülsen 4 a, 5 a und zu der Schraubenfeder 8 strömen und
durch die mittlere Auslaßöffnung 14 abgegeben wird. Es wird daher verhindert,
daß die Bereiche S, die in Fig. 3 gestrichelt dargestellt sind, als eine Art von
Ölsumpf dienen. Eine Behinderung oder Blockierung der Kugellager kann daher
verhindert werden, so daß diese ein gutes Drehverhalten entsprechend der Dre
hung der Turbinenwelle aufweisen.
Obgleich sich die geschilderte Ausführungsform auf eine Kugellageranordnung
für Turbinenwellen von Turboladern bezieht, kann das Prinzip der Erfindung
auch auf Rollen- oder Kugellager anderer mit hoher Drehzahl laufender Maschi
nen angewendet werden.
Claims (9)
1. Rollen- oder Kugellager, mit einem Lagergehäuse, wenigstens einem Rollen
oder Kugellager innerhalb des Lagergehäuses, einer äußeren Hülse, in der das
Rollen- oder Kugellager befestigt ist und die ihrerseits in dem Lagergehäuse
gehalten ist, einem ringförmigen Zwischenraum zwischen der äußeren Hülse
und der Innenfläche des Lagergehäuses, einem Einlaß für Öl, der im Inneren des
Lagergehäuses in den Bereich des ringförmigen Zwischenraums mündet, einem
Ölfilm-Dämpfungsspalt zwischen der äußeren Hülse und der Innenfläche des
Lagergehäuses angrenzend an den ringförmigen Zwischenraum, bezogen auf die
Axialrichtung der Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster und ein
zweiter ringförmiger Zwischenraum (18 a, 18 b, 19 a, 19 b) zwischen der Hülse
(5 a, 5 b) und der Innenfläche des Lagergehäuses (2) vorgesehen ist, daß der
Dämpfungsspalt (6 a, 6 b, 7 a, 7 b) des Ölfilm-Dämpfers (6, 7) derart angeordnet
ist, daß wenigstens ein Teil des Schmieröls durch den Dämpfungsspalt in den
zweiten ringförmigen Zwischenraum (19 a) eintritt, daß eine Öl-Zufuhrboh
rung (21 a, 21 b) zwischen dem zweiten ringförmigen Zwischenraum (19 a, 19 b)
und den Rollen- oder Kugellagern (4, 5) zur Einleitung von Öl vorgesehen ist, und
daß ein Öl-Durchlaß (20 a, 20 b) an den zweiten ringförmigen Zwischenraum
(19 a, 19 b) angrenzt, der eine Verbindung zu einem Öl-Auslaß (14) herstellt.
2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse
(4 a, 5 a) auf der äußeren Oberfläche erste und zweite ringförmige Nuten
(G 1, G 2, G 1′, G 2′) in Abstand zueinander aufweist, und daß die Nuten den ersten
und zweiten ringförmigen Zwischenraum (18 a, 18 b, 19 a, 19 b) bilden.
3. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölfilm-Dämp
fer (6, 7) einen ersten und zweiten Dämpfungsspalt (6 a, 6 b, 7 a, 7 b) umfaßt, daß
der erste Dämpfungsspalt (6 a, 7 a) zwischen dem ersten ringförmigen Zwi
schenraum (18 a, 18 b) und dem zweiten ringförmigen Zwischenraum (19 a, 19 b)
ausgebildet ist, daß der zweite Dämpfungsspalt (6 b, 7 b) auf der gegenüberlie
genden Seite des ersten Dämpfungsspaltes in bezug auf den ersten ringförmi
gen Zwischenraum (18 a, 18 b) in Axialrichtung der Hülse (4 a, 5 a) liegt.
4. Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Hülse (4 a, 5 a) in Axialrichtung hintereinander erste und zweite,
ringförmig umlaufende Stege (L 1, L 2, L 1′, L 2′) umfaßt, daß der erste Steg
(L 1, L 1′) zwischen der ersten und zweiten Nut (G 1, G 2, G 1′, G 2′) liegt und den er
sten Dämpfungsspalt (6 a, 7 a) bildet, daß der zweite Steg (L 2, L 2′) auf der ge
genüberliegenden Seite in bezug auf die erste Nut (G 1, G 1′) in Axialrichtung der
Hülse (4 a, 5 a) liegt und den zweiten Dämpfungsspalt (6 b, 7 b) bildet.
5. Lager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse
(4 a, 5 a) auf dem äußeren Umfang einen dritten Steg (L 3, L 3′) auf der gegenüber
liegenden Seite des ersten Steges (L 1), bezogen auf die zweite Nut (G 2, G 2′) und
auf der inneren Seite der zweiten Nut aufweist, und daß der dritte Steg (L 3, L 3′)
den Öldurchlaß (20 a, 20 b) zwischen seiner äußeren Umfangsfläche und der In
nenfläche des Lagergehäuses (2) bildet.
6. Lager nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öl-Zufuhrbohrung (21 a, 21 b) den zweiten ringförmigen Zwischenraum
(19 a, 19 b) und das Kugellager (4, 5) durch die äußere Hülse (4 a, 5 a) hindurch ver
bindet.
7. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die äußere Hülse (4 a, 5 a) auf ihrer Innenfläche einen ringförmigen
Ausschnitt aufweist, der den Außenring des Rollen- oder Kugellagers (4, 5)
aufnimmt.
8. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Lager ein Kugellager ist.
9. Lager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Innenring des Rollen- oder Kugellagers eine Turbinenwelle eines
Turboladers aufnimmt.
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