DE3918036A1 - Gruppier- vorrichtung fuer laengliche teile, insbesondere profilleisten - Google Patents
Gruppier- vorrichtung fuer laengliche teile, insbesondere profilleistenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gruppieren von in Querlage
transportierten länglichen Gegenständen, wobei diese Vorrichtung die im
Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Merkmale aufweist.
Die Erfindung soll das Gruppieren von leisten- oder lattenförmigen Gegen
ständen, insbesondere Profilleisten mit profiliertem Querschnitt ermög
lichen.
Eine Vorrichtung gemäß Hauptanspruch-Oberbegriff ist aus der DE-OS
29 28 665 bekannt.
Diese vorbekannte Vorrichtung dient dem automatischen Gruppieren von Setz
lagen eines Stapelgutes, insbesondere von Ziegelformlingen. Ziegelform
linge haben bekanntlich eine verhältnismäßig kurze Länge und sind nicht
bzw. nur bedingt mit leisten- oder lattenförmigen Gegenständen, insbeson
dere Profilleisten für die Türen und/oder Fenster-Fertigung vergleichbar.
Bei der Vorrichtung gemäß DE-OS 29 28 665 ergibt sich eine große Baulänge,
denn es sind hintereinander angeordnet:
- a) ein Zuführband (4) mit zugeordnetem höhenbeweglichem Anschlag (6) zum Aufstauen des Gruppiergutes (1),
- b) ein durch ein an einem Wagen (8) gelagertes und als Gruppierförderer dienendes Laufband (7) - mit mehreren mit Seitenabstand nebeneinan derliegend umlaufenden Umschlingungsgliedern/Längsbahnen (24) - schließbarer Freiraum, in welchen alle in einer Setzlage zu gruppieren den Ziegelformlinge (1) eng aneinanderliegend (d. h. in dichter Reihen folge) hineinpassen, und
- c) eine von einem Rechen bzw. einem eine Vielzahl mit Seitenabstand ne beneinanderliegend umlaufende Umschlingungsglieder/Längsbahnen auf weisenden Laufband gebildete Bereitstellungseinrichtung (14), auf welcher das Gruppieren während der Wagen-Rückwärtsbewegung erfolgt.
Da die Transportebene des mittels des Wagens (8) bei dieser durch die
DE-OS 29 28 665 vorbekannten Vorrichtung zwischen dem Zuführband und der
Gruppierstelle verfahrbaren Laufbandes (7) sich auf einem höheren Niveau
als die das gruppierte Gut aufnehmende Bereitstellungsebene erstreckt,
findet beim Gruppiervorgang eine Höhenbewegung der vom Laufband abzu
setzenden Ziegelformlinge statt und außerdem ist aufgrund der bogenför
migen Absetzbahn im Übergabebereich ein Verkanten - und dadurch hervor
gerufenes Kippe(l)n - während der Arbeitsphase gegeben. Die Höhenbewe
gung und das Verkanten mag für auf Abstand befindliche Ziegelformlinge
(mit glatten bzw. weitgehend ebenen Seitenflächen) statthaft sein, bei
Latten und Leisten mit schmaler Aufstandsfläche und/oder profiliertem
Querschnitt ist dies jedoch unbrauchbar, weil eine große Umkippgefahr und
- bei einem Querschnittsprofil mit seitlichen Lippen oder Stegen, bei
spielsweise bei Fenster- und/oder Tür-Profilen - eine Verkantungsgefahr
besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Gruppiervorrichtung
der gattungsgemäßen Bauart derart auszubilden, daß sie zum Gruppieren von
in Querlage transportierten Leisten/Latten, beispielsweise Profilleisten
für die Rahmen von Fenstern und/oder Türen, einsetzbar ist und dabei das
Gruppiergut innerhalb des Gruppierbereiches unter Vermeidung von Stoß-
und Kippmomenten sowie unter Vermeidung einer Relativbewegung in Höhen
richtung zwischen benachbarten Einzelteilen einer - bzw. einer jeden -
Gruppiergruppe weitertransportiert.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Gruppiervorrichtung gelöst, welche
die Kennzeichnungsmerkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Weitere Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Gruppiervorrichtung ist eine
kurze Baulänge gegeben und trotzdem findet im Gruppierbereich in der Trans
portphase zwischen der Aufstaustelle und dem Ort der Vollendung des Grup
piervorganges lediglich eine lineare Bewegung, ohne schädliche Relativbe
wegungen in der Höhendimension, statt. Somit wird letztlich auch ein An
einanderreiben bzw. Scheuern und/oder Verhaken von benachbarten Einzel
teilen (insbesondere Profilleisten mit seitlichen Lippen, Stegen und/oder
anderen seitlichen Vorsprüngen) einer Teile-Gruppe wirksam verhindert.
Von Vorteil ist, daß aufgrund der Gruppierung ohne Bänderübergabe und
ohne Vertikalverschiebung zwischen den einzelnen Teilen des Gruppier
gutes ein einfacher mechanischer Vorrichtungsaufbau sowie eine einfache
Steuerung gewährleistet ist. Besonders vorteilhaft wirkt sich beim Grup
pieren von empfindlichem Gruppiergut aus, daß in der Gruppiervorrichtung
kein nachteiliger Druck auf die zu gruppierenden Teile ausgeübt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Gruppiervorrich
tung mit zwei ineinanderfassend zusammengefügten Förderern,
von denen der eine als Ablage für das ankommende Gut u. der an
dere als ein das eigentliche Gruppieren vornehmender Gruppier
förderer dient, wobei das Gruppiergut einerseits in Vollinien
in der Position zu Beginn eines Gruppiertaktes und
andererseits in Strichlinien in der Position am Ende des Grup
piertaktes eingezeichnet ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1 mit der Anordnung der beiden För
derer in der Gruppiertakt-Ausgangsstellung, und
Fig. 3 eine Seitenansicht-Ausschnittsdarstellung der beiden Förderer
in der Position, die sie nach erfolgter Gruppierarbeit ein
nehmen.
Dies Ausführungsbeispiel soll lediglich das Grundprinzip der Erfindung
aufzeigen. Es stellt eine besonders einfache und besonders bevorzugte
Konstruktionsart dar.
Dabei besitzt die erfindungsgemäße Gruppiervorrichtung zwei ineinanderge
schachtelte (d. h. ineinanderfassend zusammengefügte) und als Umschlin
gungstriebförderer mit formschlüssig umgelenkten und auf gleicher Höhe
arbeitenden Umschlingungselementen ausgebildete Förderer 1, 2, die vor
wärtslaufend sowie rückwärtslaufend antreibbar sind - wobei jedoch jeder
Förderer 1, 2 für sich (d. h. einzeln) steuerbar sein kann.
Jeder Förderer 1, 2 ist nur auf einem Teilbereich der Umfangslänge seiner
Umschlingselemente - somit letztlich auch nur auf einem Teilbereich seiner
Umlaufbahn - mit erhabener, d. h. über das eigentliche Umschlingungsorgan
vorspringender, Auflagefläche 1a, 2a ausgestattet, welche das Gruppiergut
3, insbesondere in Querlage zugeführte und im Gruppierbereich in Querlage
weitertransportierte längliche Güter mit großer Länge, beispielsweise Pro
filleisten für die Fenster- und/oder Türen-Fertigung, unterfaßt.
Besonders bevorzugt und vorteilhaft sind Förderer 1, 2 in Zahnriemen-
Ausführung. Der Zahnriemen-Rücken ist dabei als Förderelement vorgesehen.
Erfindungsgemäß ist der Zahnriemen-Rücken auf einem Teilstück seiner
Länge, max. auf der halben Länge, mit einer als Auflagefläche 1a, 2a
für das Gruppiergut 3 dienenden erhabenen Mitnahmefläche ausgestattet.
Dieselbe wird von einer zusätzlichen Schicht (Beschichtung/Aufdoppelung)
gebildet und kann eine rutschmindernd bzw. griffig gestaltete Kontakt
fläche (d. h. mit dem Gruppiergut kontaktierende Oberfläche) aufweisen.
Die Umlenkachsen der beiden mehrsträngigen Förderer 1, 2 sind mit 1b, 1c
bzw. 2b, 2c beziffert. Um einen wirtschaftlichen Aufbau zu gewährleisten,
sind die einzelnen Umlenkorgane (Zahnriemen-Räder, Kettenräder u. dgl.)
gleich ausgeführt. Die in Gruppiergut-Förderrichtung G hinteren, d. h.
ausgangsseitigen/abförderseitigen, Umlenkachsen 1b, 2b der beiden Förde
rer 1, 2 sind koaxial angeordnet, wogegen die in Gruppiergut-Förderrich
tung G vorderen, d. h. die eingangsseitigen/zuförderseitigen, Umlenkachsen
1c, 2c können entweder koaxial (siehe Zeichnung) oder gegeneinander ver
setzt angeordnet sein - bei einem Achsen-Versatz liegt die Umlenkachse
2c des gruppierenden Förderers 2 mit geringerem Achsabstand zum abförderseitigen
Ende versetzt, so daß sich eine kürzere Baulänge für diesen
Förderer 2 ergibt, der ja nur im Gruppierbereich, und nicht bereits im
Gruppiergut-Zuförderungsbereich, benötigt wird.
Wie aus der Zeichnung leicht zu ersehen ist, liegen die jeweiligen
Funktionsbereiche, nämlich ihre das Gruppiergut kontaktierenden Auflage
flächen 1a, 2a, der beiden mehrsträngigen Förderer 1, 2 hintereinander.
Die Trennung (Trennlinie/Trennfuge) zwischen den erhabenen Mitnahmeflächen
der beiden Förderer 1, 2 ist mit 4 beziffert und verläuft in Querlinie,
d. h. quer zur Förderer-Umlaufrichtung. Beim Gruppiervorgang wird diese
Trennstelle 4 verfahren sowie auseinandergefahren (vergrößert) - vgl.
hierzu Fig. 1 und 3. Die Lage der Trennstelle (Trennlinie bzw. schmale
Trennfuge, siehe Fig. 1 und 2) 4 am Anfang des Gruppierens bestimmt, ob
nur ein einziges Teil 3a bzw. 3b, ein Teile-Paar 3 (3a + 3b) oder eine
aus mehr als zwei Teilen 3a, 3b - insbesondere Profilleisten - bestehende
Gruppier-Einheit von dem aufgestauten Gruppiergut 3 abgetrennt und in sol
cher Gruppier-Einheit weitertransportiert wird/werden.
Die Bezugsziffer 5 gibt eine Einrichtung zum Aufstauen des ankommenden
und noch zu gruppierenden Gruppiergutes 3 an. Sie kann mechanisch, elek
trisch, elektromechanisch und/oder optisch arbeiten. In jedem Fall ist
dieselbe derart ausgeführt, daß sie einerseits eine Teile-Aufstauung be
wirkt, bei einem entsprechenden Schalt- und/oder Steuerungsimpuls jedoch
zeitweise auch einen ungehinderten Teile-Durchlaß, d. h. Gruppiergut-
Transport über die Aufstaustelle hinweg, ermöglicht.
Im Gruppierbereich und dem diesen vorgelagerten, zur erfindungsgemäßen
Vorrichtung gehörenden - insbesondere von dem mit 1 bezifferten Förderer
gebildeten - Zwischenlagerungsbereich für ankommendes Gruppiergut 3 er
streckt sich zwischen den beiden Förderern 1, 2 eine mit mindestens zwei
parallel zueinander verlaufenden Hubschienen 6 ausgestattete Hubvorrich
tung, die zeitweise in Aktion geschaltet wird. Die Hubschienen 6 verlaufen
parallel zu den Förderer-Umschlingungstrieben sowie in Außergebrauchs
stellung unterhalb der Fördergut-Bewegungsbahn. Die Hubschienen 6 dienen
der zeitweisen Übernahme sowie Anhebung von im Vorrichtungsbereich auf
den Förderern 1, 2 befindlichen Gegenständen. Diese Gruppiergut-Anhebung
erfolgt, wenn die vom aufgestauten Gruppiergut 3 separierte und in einem
gewissen Abstand von der Aufstaustelle abtransportierte Gruppier-Einheit
ihre Endposition erreicht hat, d. h. die Übergabe- oder Übernahmestellung
innehat, und eine Rückwärtsbewegung der Förderer 1, 2 sowie das Instellung
bringen der zwischen den aufeinanderfolgenden Förderer-Auflageflächen
1a, 2a befindlichen Trennstelle/Trennlinie 4 in die Grupiervorgang-Ausgangs
stellung erforderlich wird. Die den Gruppiermittel-Rückwärtshub in die
Gruppierarbeit-Grundstellung (Ausgangsstellung) bewirkenden Hubschienen 6
sind so lang ausgeführt, daß sämtliche in der erfindungsgemäßen Gruppier-
Vorrichtung - einschließlich Teile-Zwischenlagerungsstrecke - befind
lichen Gegenstände, insbesondere Profilleisten, gleichzeitig angehoben
werden können.
Eine Steuerungseinrichtung zum Steuern des Gruppiervorganges ist zwar vor
handen, jedoch nicht dargestellt. Sie kann auf die jeweiligen Erfordernisse,
z. B. Querschnittsgröße bzw. Aufstandsfläche der zu gruppierenden Gegenstän
de, Anzahl der zu gruppierenden Teile, Gruppierweg (d. h. Transportweg der
zu sparierenden Gruppier-Einheit), Lage der Gruppiergut-Aufstaustelle u. dgl.,
individuell einstellbar oder programmierbar und durch Programmwahl einstell
bar/schaltbar ausgebildet sein.
Gemäß Fig. 1 wird von rechts nach links gruppiert. Dementsprechend bildet
der mit 1 bezifferte Förderer eine Gruppiergut-Ablage für das ankommende
(beispielsweise mittels eines Bandförderers, Riemenförderers od. dgl. heran
geförderte) Gruppiergut 3, insbesondere paarweise und in ein Rechteck-
Paket zusammengefügte Profilleisten L-förmiger Querschnittsgrundform, und
der mit 2 bezifferte Förderer einen Gruppierförderer, welcher aus einer
aufgestauten Teile-Menge je nach durchzuführender Gruppierarbeit und dem
entsprechender Vorrichtungseinstellung/Vorrichtungs-Programmwahl jeweils
nur ein einziges Teil oder aber eine bzw. mehrere Teile-Gruppe(n) unterfaßt
und von der Gruppiergut-Aufstaustelle fort bis zu einer Abnahme- und/oder
Übergabestelle transportiert.
In Fig. 1 geben
- a) Pfeil "Z" ganz allgemein die Gruppiergut-Zuführung,
- b) Pfeil "G" die Gruppiergut-Bewegung während des Gruppierens/Separie rens und
- c) Pfeil "A" ganz allgemein die Gruppiergut-Abgabe an.
Die Bewegungsart gemäß Pfeil Z und Pfeil A ist zwar vorteilhaft, jedoch
nicht zwingend. Selbstverständlich kann die Gruppiergut-Zuführung, evtl.
sogar die Ablage des bzw. der gruppierten/separierten Teile(s), auf linearer
Bahn erfolgen. Dabei ist jedoch stets auf stoßfreie Übergabe zwischen
den hintereinander wirksam werdenden Fördermitteln zu achten, um die Vor
teile der erfindungsgemäßen Gruppiervorrichtung nicht zu schmälern.
Fig. 1 und 3 zeigen das Gruppieren von zwei platzsparend zusammengesetzten
(zusammengefügten), teilweise überlappend über- und hintereinanderliegend
gestapelten, mit 3a und 3b bezifferten, im Querschnitt profilierten
Profilleisten, beispielsweise solchen für die Fenster- und/oder Türen-
Fertigung aus Kunststoffprofilen. Dabei sind einfachheitshalber die in der
Praxis vorhandenen seitlichen Stege, Lippen, Rippen u. dgl. nicht darge
stellt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Gruppieren von in Querlage transportierten länglichen
Teilen, mit
- - einer Gruppiergut-Ablage (1) für ankommende Teile,
- - einer Einrichtung (5) zum Aufstauen des Gruppiergutes (3),
- - einem Förderer (Gruppierförderer) (2) zum Gruppieren aufgestauter Teile und
- - einer Steuerungseinrichtung zum Steuern des Gruppiervorganges, dadurch gekennzeichnet, daß
- - dieselbe zum Gruppieren latten- oder leistenförmiger Gegenstände aus gebildet ist,
- - die Gruppiergut-Auflageflächen (1a) der in Gruppiergut-Förderrich tung (G) eingangsseitigen Gruppiergut-Ablage (1) und eines vorwärts und rückwärtslaufend antreibbaren gruppierenden/separierenden Förde rers (Gruppierförderers) (2) in der Gruppiergut-Förderrichtung (G) unter Bildung einer querverlaufenden Trennlinie/Trennfuge (4) hin tereinanderliegend, jedoch mit seitlichem Versatz zueinander, auf gleichem Niveau angeordnet sind und die Auflageflächen-Trennung (4) in ihrem Abstand zur Gruppiergut-Aufstaustelle (5) in Abhängigkeit von der zu gruppierenden Teile-Einheit (Gruppier-Einheit) (3) ein stellbar ist,
- - zum Gruppieren die Gruppiergut-Auflageflächen (1a, 2a) der eingangs seitigen Gruppiergut-Ablage (1) und des gruppierenden Förderers (2) in einen Relativabstand (X) zueinander verfahrbar sind, insbesondere der gruppierende Förderer (2) das/alle zu einer Grupier-Einheit (Gruppe) (3) gehörende(n) Teil(e) (3a und/oder 3b) unter Beibehal tung der Transportrichtung (G) gruppierend in Richtung auf die Abgabe stelle abführt, und
- - im Gruppierbereich zwischen den Gruppiergut-Auflageflächen (1a, 2a) der beiden Gruppiergut-Trageinheiten mindestens zwei Hubschienen (6) lagern, welche das/die gruppierte(n) bzw. noch zu gruppierende(n) Teil(e) (3a und/oder 3b) übernehmen und in angehobener Position bis zur Vollendung eines Gruppiermittel-Rückwärtshubes (Förderer-Rück wärtslaufes in eine Grundstellung) anheben.
2. Gruppier-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
- - daß dieselbe zwei vorwärts- und rückwärtslaufend antreibbare, als Umschlingungstriebförderer ausgebildete Förderer (1, 2) aufweist, von denen der eine (1) als Gruppiergut-Ablage für alle ankommenden und zu gruppierenden/separierenden Teile (3; 3a und/oder 3b) und der an dere (2) als ein je nach Gruppierprogramm ein einziges Teil oder eine Teile-Gruppe von der Gruppiergut-Aufstaustelle (5) abfördernder Grup pierförderer dient/wirkt,
- - daß die beiden Förderer (1, 2) jeweils mindestens zwei mit größerem Seitenabstand zueinander angeordnete, synchronlaufende, formschlüssig umgelenkte Umschlingungsmittel, wie Zahnriemen, Lochriemen, Ketten od. dgl., aufweisen, welche jeweils auf einem Teilbereich ihrer Um fangslänge eine außenseitige, erhabene (d. h. eine in bezug auf das reine Umschlingsorgan auf dessen der Umlenkachse abgewandten Seite höherliegende/vorspringende) Gruppiergut-Auflagefläche (1a, 2a) be sitzen,
- - daß die mit dem Gruppiergut (3) kontaktierenden Teilbereiche (Teil längen) der beiden Förderer (1, 2) in der Gruppierarbeit-Grundstel lung unter Bildung (Einschluß) einer querverlaufenden Trennlinie bzw. Trennfuge (4) dicht hintereinanderliegen
- - und daß zum Gruppieren zunächst die Förderflächen-Trennlinie (4) zwischen den wirksamen Förderflächen der beiden Umschlingungstrieb- Förderer (1, 2) an das Ende der Gruppier-Einheit (3) verfahrbar vor gesehen ist und dann der in Gruppiergut-Förderrichtung (G) vorne wirkende Förderer (2) auf Abtransportbewegung für die von seiner erhabenen Oberfläche (Pos. 2a) unterfaßte Gruppier-Einheit (3) schaltbar vorgesehen ist.
3. Gruppier-Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlenkachsen (1b, 2b) mindestens eines Endes beider Förderer (Umschlin
gungsförderer) (1, 2) koaxial angeordnet sind.
4. Gruppier-Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umlenkachsen (1c, 2c) des abförderseitigen Endes beider Förderer (Um
schlingungstriebförderer) (1, 2) koaxial verlaufen.
5. Gruppier-Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Förderer (Umschlingungstriebförderer) (1, 2) jeweils
auf halbem Umfang mit erhabener Gruppiergut-Auflagefläche (1a, 2a)
ausgestattet sind.
6. Gruppier-Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderer (1, 2) als Umschlin
gungsmittel jeweils Zahnriemen aufweisen, deren zahnloser Rücken auf
einem Teilstück seiner Riemenlänge mit einer zusätzlichen Schicht
(einer sogen. "Aufdoppelung") zur Bildung der erhabenen Gruppiergut-
Auflagefläche(n) (1a, 2a) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893918036 DE3918036C2 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Gruppiervorrichtung für in Querlage geförderte längliche Teile, insbesondere Profilleisten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893918036 DE3918036C2 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Gruppiervorrichtung für in Querlage geförderte längliche Teile, insbesondere Profilleisten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3918036A1 true DE3918036A1 (de) | 1993-01-21 |
DE3918036C2 DE3918036C2 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6381941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893918036 Expired - Fee Related DE3918036C2 (de) | 1989-06-02 | 1989-06-02 | Gruppiervorrichtung für in Querlage geförderte längliche Teile, insbesondere Profilleisten |
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