DE3917774A1 - Lasergravurmaschine - Google Patents
LasergravurmaschineInfo
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- B41N7/06—Shells for rollers of printing machines for inking rollers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/08—Devices involving relative movement between laser beam and workpiece
- B23K26/0823—Devices involving rotation of the workpiece
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- B41C1/04—Engraving; Heads therefor using heads controlled by an electric information signal
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Description
Die Erfindung betrifft eine Lasergravurmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Lasergravurmaschinen werden zum Beispiel
zur Herstellung von Farbübertragungswalzen, sogenann
ten Anilox-Walzen für Druckmaschinen verwendet. Grund
element einer solchen Gravurmaschine ist ein Maschi
nenbett auf dem eine Einspann- und Drehantriebsvor
richtung gelagert ist, zu der parallel ein Laser-
Optik-Kopf verfahrbar ist, so daß eine eingespann
te Walze, die zum Beispiel eine Keramikoberfläche
besitzt, eine Gravur erhält, indem der Laserkopf
bei seiner Längsbewegung entlang der sich drehenden
Walze gesteuert Material von der Walzenoberfläche
abträgt. Die Längsbewegung des Laserkopfs ist zu
der Drehbewegung der Walze synchronisiert. Die
Steuerinformation für den Laserstrahl kann auf
verschiedene Weise generiert werden, zum Beispiel
mit Hilfe eines Rechnerprogramms. Üblicherweise
wird die Gravurinformation, also die Steuerinfor
mation für den Laserstrahl, von einer Abtastvorrichtung
gewonnen oder durch einen Computer generiert. Diese Ab
tastvorrichtung, ein sogenannter Scanner, enthält eine
sich drehende Walze, auf deren Oberfläche zu druckende
Information, zum Beispiel Bilder, befestigt werden,
woraufhin ein Abtastkopf parallel zur Längsachse
der sich drehenden Walze verfahren wird. Dieser
Scanner kann zusammen mit der eigentlichen Gra
vureinrichtung auf einem Maschinenbett angeord
net sein, es kann sich jedoch auch eine getrenn
te Ausbildung empfehlen.
Es ist ersichtlich, daß wegen der erforderlichen
hohen Präzision das Anordnen einer Walze in der
Einspann- und Drehantriebsvorrichtung einschließ
lich der notwendigen Justierung beträchtliche Zeit
erfordert. Das Einspannen, Ausrichten und Justie
ren einer Walze nimmt ca. 10 bis 20 Minuten in
Anspruch. Dies hängt mehr oder weniger stark auch
von der Größe der jeweiligen Walze ab. Es gibt
extrem kleine Walzen, zum Beispiel für den Ban
derolendruck. Die größten Walzen besitzen eine
Länge von mehreren Metern.
Während des Einspannens und Justierens der Wal
zen steht die Maschine still. Gesteuert werden
derartige Maschinen grundsätzlich von einem
Rechner. Man kann nun daran denken, mehrere Rech
ner zur Steuerung mehrerer einzelner Gravurma
schinen einzusetzen, um den Rechner besser aus
zulasten. Dies führt nur zu einer teilweisen
Verbesserung der Kapazitätsauslastung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lasergravur
maschine der eingangs genannten Art anzugeben,
bei der Maschinenstillstandszeiten weitestgehend
vermieden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kenn
zeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebene Erfin
dung.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß
eine Lasergravurmaschine grundsätzlich für eine
bestimmte Maximalgröße von zu gravierenden Wal
zen ausgelegt ist, daß aber dennoch eine Viel
zahl von relativ kleinen Walzen bearbeitet wird.
Dabei können die größten Walzen eine Länge ha
ben, die ein Vielfaches der Länge von kleineren
Walzen beträgt. Erfindungsgemäß wird nun auf
dem Maschinenbett eine zusätzlich Einspann- und
Drehantriebsvorrichtung vorgesehen, so daß, wäh
rend die Walze in beispielsweise der ersten Ein
spann- und Drehantriebsvorrichtung von dem La
ser graviert wird, eine andere Walze in der zwei
ten Einspann- und Drehantriebsvorrichtung mon
tiert, ausgerichtet und justiert werden kann.
Ist die Gravur der ersten Walze fertig, schließt
sich gleich die Gravur der in der Zwischenzeit
fertig positionierten zweiten Walze an. Während
dessen kann die erste Walze aus der Maschine
entnommen und durch eine weitere Walze er
setzt werden. Maschinenstillstandzeiten wer
den auf ein Minimum reduziert.
Der mechanische Aufwand für die erfindungsge
mäße Maßnahme ist vergleichsweise gering. Die
Steuerung muß lediglich auf den einen oder den
anderen Drehantrieb wirken. Dies geschieht
durch einfaches Umschalten.
Wenn nun eine sehr große Walze bearbeitet wer
den soll, kann man die Maschine praktisch so
handhaben, wie eine herkömmliche Maschine: man
kann ein oder mehrere Teile der einen Einspann-
und Drehantriebsvorrichtung oder beider Vorrich
tungen vom Maschinenbett nehmen, um so die Mög
lichkeit zu haben, praktisch die gesamte Länge
des Maschinenbetts ausnutzen zu können.
In einer speziellen Ausführungsform befinden
sich an den beiden äußeren Enden des Maschinen
betts zwei mit Antrieb versehene Dreibackenfutter,
während sich im mittleren Bereich des Maschinen
betts zwei einander abgewandte Reitstöcke befin
den. Um sehr lange Walzen bearbeiten zu können,
kann man nun die beiden Reitstöcke bis möglichst
weit zu dem einen oder dem anderen Ende des Ma
schinenbetts verfahren. Noch mehr Platz hat man,
wenn man einen Reitstock vom Maschinenbett nimmt
und den verbleibenden Reitstock bis ganz dicht
an das äußere Ende des Maschinenbetts verfährt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer
Lasergravurmaschine zum Gravieren von
Farbübertragungswalzen, und
Fig. 2 die Maschine nach Fig. 1, jedoch bei
der Bearbeitung einer einzigen, sehr
langen Farbübertragungswalze.
Nach Fig. 1 besitzt eine Lasergravurmaschine zur
Herstellung von Farbübertragungswalzen ein Maschi
nenbett 1, das derart ausgestaltet ist, daß es
in einem ersten Bereich I eine erste Farbübertra
gungswalze WI bearbeitet, während gleichzeitig in
einem rechts in der Figur dargestellten Bereich II
eine zweite Farbübertragungswalze WII für die
später erfolgende Lasergravur justiert und aus
gerichtet wird.
Dem Bereich I ist eine Einspann- und Drehantriebs
vorrichtung zugeordnet. Sie besteht aus einem er
sten Dreibackenfutter 2 und einem ersten Reitstock
3.
Dem Bereich II ist eine zweite Einspann- und Dreh
antriebsvorrichtung zugeordnet. Sie besteht aus
einem zweiten Dreibackenfutter 4 und einem zwei
ten Reitstock 5.
Die beiden Reitstöcke 3 und 5 können beide nach
links und nach rechts auf einer hier nicht dar
gestellten Längsrichtung verschoben werden. Sie
sind durch eine Trennwand 9 voneinander getrennt.
Die Anordnung der Trennwand 9 legt hier die Länge
der einzelnen Bereich I und II fest.
Auf einer sich praktisch über die gesamte Länge
des Maschinenbetts 1 erstreckenden Führungsschiene
6 ist ein Schlitten 7 mit einem daran angebrach
ten Laser-Optik-Kopf 8 verfahrbar in Richtung des
Pfeils P.
Wie in Fig. 1 dargestellt ist, wird der Schlitten
7 mit dem Laser-Optik-Kopf 8 parallel zur den Wal
zen gemeinsamen Längsachse L verfahren, während
synchron dazu die Walze WI von einem hier nicht
näher dargestellten Antrieb über das Dreibacken
futter 2 gedreht wird. Von einer ebenfalls hier
nicht näher interessierenden Steuerung wird der
von dem Laser-Optik-Kopf 8 auf die Oberfläche der
Walze WI gelenkte Laserstrahl in seiner Intensi
tät so gesteuert, daß in der Oberfläche der Walze
WI ein gewünschtes Gravurmuster entsteht.
Während dieser Zeit, also während der Gravur der
Walze WI, erfolgt das Einspannen, das Ausrichten
und das Justieren der Walze WII in dem Bereich II.
Ist die Gravur der ersten Walze WI beendet, und
ist in der Zwischenzeit auch das Einspannen der
Walze WII abgeschlossen, so wird der Schlitten 7
mit dem Kopf 8 in den Bereich II verfahren, um
dort die Walze WII zu bearbeiten, was in Fig. 1
durch die gestrichelt dargestellten Umrisse des
Schlittens und des Laser-Optik-Kopfs angedeutet
ist.
In der geschilderten Weise kann ein wechselweiser
Betrieb in den beiden Bereichen I und II der Ma
schine erfolgen. Während eine Walze in dem einen
Bereich graviert wird, wird eine andere Walze in
dem anderen Bereich montiert und justiert. Wie
aus Fig. 2 hervorgeht, kann man den zweiten Reit
stock 5 vom Maschinenbett abnehmen und den er
sten Reitstock 3 bis ganz nach rechts an das rech
te äußere Ende des Maschinenbetts verfahren, so
daß eine sehr große Walze WIII eingespannt wer
den kann. Der Schlitten 7 mit dem daran befind
lichen Laser-Optik-Kopf kann nun praktisch über
die gesamte Länge des Maschinenbetts verfahren
werden, um die Walze WIII zu gravieren. Bei der
Bearbeitung derart großer Walzen durch den Laser-
Optik-Kopf 8 kann selbstverständlich keine ande
re Walze eingespannt werden.
Die Erfindung ist nicht nur anwendbar bei Laser
gravurmaschinen zum Herstellen von Farbübertra
gungswalzen sondern grundsätzlich bei praktisch
allen Lasergravurmaschinen zum Herstellen von
Walzen für Druckereibetriebe oder dergleichen.
Claims (3)
1. Lasergravurmaschine, umfassend:
- - ein Maschinenbett (1);
- - eine auf dem Maschinenbett (1) gelagerte erste Einspann- und Drehantriebsvorrichtung (2, 3) für eine mittels Laser zu gravierende Walze (WI), zum Beispiel Farbübertragungswalze (Anilox-Walze); und
- - ein parallel zu Walzen-Längsachse (L) verfahrba rer Laser-Optikkopf (7, 8),
gekennzeichnet durch
- - eine zusätzliche, zweite auf dem Maschinenbett (1) gelagerte Einspann- und Drehantriebsvorrichtung (4, 5), in deren Längsbereich (II) der Laser- Optik-Kopf (7, 8) ebenfalls verfahrbar ist.
2. Lasergravurmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste und die
zweite Einspann- und Drehantriebsvorrichtung (2, 3;
4, 5) eine gemeinsame Drehachse (L) aufweisen, ins
besondere jeweils ein Einspannfutter (2; 4) und einen
Reitstock (3; 5) aufweisen, und daß eines oder beide
der mittleren, einander benachbarten Elemente, ins
besondere ein Reitstock (z. B. 5) der beiden Ein
spann- und Drehantriebsvorrichtungen (2, 3; 4, 5)
von dem Maschinenbett (1) abnehmbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3917774A DE3917774A1 (de) | 1989-05-31 | 1989-05-31 | Lasergravurmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3917774A DE3917774A1 (de) | 1989-05-31 | 1989-05-31 | Lasergravurmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3917774A1 true DE3917774A1 (de) | 1990-12-06 |
DE3917774C2 DE3917774C2 (de) | 1992-08-20 |
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ID=6381790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3917774A Granted DE3917774A1 (de) | 1989-05-31 | 1989-05-31 | Lasergravurmaschine |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3917774C2 (de) | 1992-08-20 |
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