DE3917773A1 - Fixiervorrichtung mit temperatursteuerung fuer ein kopiergeraet - Google Patents
Fixiervorrichtung mit temperatursteuerung fuer ein kopiergeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft im wesentlichen eine
Fixiervorrichtung, die in einer Bilderzeugungsvorrichtung
verwendet wird, beispielsweise in einer elektrofotografischen
Kopiermaschine, und einen Laserdrucker. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Temperatursteuervorrichtung
einer Heizwalze und eine in der Fixiereinheit verwendete
Druckwalze.
Es wird auf den Stand der Technik Bezug genommen.
Bei der üblichen, in einer elektrofotografischen
Kopiermaschine oder dergleichen verwendeten
Fixiervorrichtung ist die Heizlampe (d.h. das Heizelement)
in die Heizwalze (d.h. die Fixierwalze) eingebaut, die
Temperatur der Oberfläche dieser Heizwalze wird durch
einen Temperatursensor, beispielsweise einen Thermistor,
erfaßt, um die Heizlampe ein- oder auszuschalten, so daß
die Oberflächentemperatur der Heizwalze auf der konstanten
Fixiertemperatur gehalten werden kann.
Es ist jedoch eine Schwierigkeit im Falle eines kontinuierlichen
Mehrfachkopiervorganges vorhanden, d.h. je höher die
Anzahl der Kopien wird, desto niedriger wird die
Oberflächentemperatur der Heizwalze, was das Fixiervermögen
der Fixiereinheit verschlechtert und zu unfixierten
Tonerbildern führt. Insbesondere kann, wenn eine
Hochgeschwindigkeits-Kopiermaschine verwendet wird, die
mehr als 40 Blatt je Minute duplizieren kann, kaum eine
zufriedenstellende Fixierleistung erwartet werden.
Im allgemeinen wird die Fixierleistung in zwei Stufen
eingeteilt. Die erste Stufe wird durch den Anfangsbereich
des Kopiervorganges bestimmt. Die zweite Stufe wird durch
den kontinuierlichen Mehrfachkopiervorgang bestimmt. In
der bekannten Fixiereinheit sind Lösungen für die zweite
Stufe vorhanden, indem eine Heizlampe mit höherer
Wattzahl verwendet wird, d.h. es wid ein höherer
Leistungsverbrauch eingesetzt, und die um die Heizlampe
angeordneten Elemente sind in hohem Ausmaß wärmeisoliert.
Für die erste Stufe wird die sogenannte Spaltbreite
zwischen der Heizwalze und der Druckwalze vergrößert,
um die Zeitspanne, während welcher das Kopierpapier
durch diese Walzen hindurchtritt, zu verlängern. Anderenfalls
wird der von der Druckwalze gegen die Heizwalze ausgeübte
Druck erhöht.
Wird jedoch eine Heizlampe mit höherer Wattzahl in der
Kopiermaschine verwendet, so können Kopiermaschinen mit
niedrigerem Leistungsverbrauch, beispielsweise 1500 VA,
nicht hergestellt werden, die in jüngster Zeit in der
Praxis von den Anwendern gewünscht werden. Darüber
hinaus kann die thermische Isolierung an sich keine
ausreichenden Wirkungen hinsichtlich der Fixierleistung
ausüben. Wird die vorausgehend erwähnte Spaltbreite erhöht,
oder der von der Druckwalze gegen die Heizwalze ausgeübte
Druck vergrößert, so kann das Kopierpapier sich
durchschlängeln, und ein Kriechen der Druckwalze verursacht
unerwünschtes Geräusch. Im Hinblick auf die mechanische
Festigkeit der Fixiereinheit kann die Kopiermaschine mit
geringem Gewicht nicht gefertigt werden, was ebenfalls
den Anforderungen des Anwenders nicht entspricht.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, wird der Aufbau der
bekannten Kopiermaschine komplex. Ferner ist es in der
Praxis schwierig, die Oberflächentemperatur der bekannten
Druckwalze zu erhöhen, ohne den Werkstoff der Druckwalze zu
schädigen. Insbesondere kann eine befrieidigende
Fixierleistung kaum bei einer Kopiergeschwindigkeit
erreicht werden, die höher als etwa 40 Blatt je Minute ist.
Das heißt, in der bekannten Kopiermaschine kann
nicht-fixiertes Kopierpapier erzeugt werden, wenn die
Kopiergeschwindigkeit näherungsweise 40 Blatt je Minute
übersteigt.
Die Erfindung erfolgte in dem Versuch, die vorausgehend
beschriebenen, bekannten Probleme zu lösen und es liegt
ihr daher die Aufgabe zugrunde, eine einfache
Fixiervorrichtung in einer Bilderzeugungsvorrichtung zu
schaffen, bei welcher eine Oberflächentemperatur einer
Druckwalze erhöht werden kann, ohne den Werkstoff
derselben infolge einer Heizwirkung zu schädigen.
Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Fixiervorrichtung zu schaffen, die in der Lage ist, ein
Tonerbild auf dem Kopierpapier selbst bei einem
Hochgeschwindigkeits-Kopiervorgang ausreichend zu fixieren.
Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabenstellung der
Erfindung ist die Fixiervorrichtung zum Einbau in eine
Bilderzeugungsvorrichtung erfindungsgemäß gekennzeichnet
durch:
eine Heizwalzenanordnung;
eine Druckwalzenanordnung, die in drehbare Anlage mit der Heizwalzenanordnung gebracht wird, wobei ein blattähnliches Material mit einem darauf befindlichen Tonerbild zwischen ihnen aufgenommen wird;
eine erste Heizanordnung, die in der Heizwalzenanordnung eingebaut ist, um die Heizwalzenanordnung zu beheizen;
eine zweite Heizanordnung, die in der Druckwalzenanordnung eingebaut ist, um die Druckwalzenanordnung zu beheizen;
eine erste Temperatursensorvorrichtung zur Erfassung der Temperaturen einer Oberfläche der Heizwalzenanordnung zwecks Erzeugung eines ersten Temperatursensorsignals;
eine zweite Temperatursensorvorrichtung zur Erfassung der Temperaturen einer Oberfläche der Druckwalzenanordnung zwecks Erzeugung eines zweiten Temperatursensorsignals;
eine Antriebsteuervorrichtung zur Steuerung der Umlaufgeschwindigkeit sowohl der Heizwalzenanordnung als auch der Druckwalzenanordnung;
eine Hauptsteuervorrichtung zur Steuerung der ersten und zweiten Heizanordnung, abhängig vom ersten und zweiten Temperatursensorsignal, um die Oberflächentemperatur der Heizwalzen- und Druckwalzenanordnung auf die Fixiertemperaturen der jeweiligen Heizwalzen- und Druckwalzenanordnung einzustellen, so daß das Tonerbild auf dem blattartigen Material fixiert wird, und zur Steuerung der Antriebssteuervorrichtung, abhängig vom ersten und zweiten Temperatursensorsignal, um die Umlaufgeschwindigkeiten sowohl der Heizwalzenanordnung als auch der Druckwalzenanordnung zu ändern, so daß der Wärmeübergang zwischen der Heizwalzenanordnung und der Druckwalzenanordnung erfolgt.
eine Heizwalzenanordnung;
eine Druckwalzenanordnung, die in drehbare Anlage mit der Heizwalzenanordnung gebracht wird, wobei ein blattähnliches Material mit einem darauf befindlichen Tonerbild zwischen ihnen aufgenommen wird;
eine erste Heizanordnung, die in der Heizwalzenanordnung eingebaut ist, um die Heizwalzenanordnung zu beheizen;
eine zweite Heizanordnung, die in der Druckwalzenanordnung eingebaut ist, um die Druckwalzenanordnung zu beheizen;
eine erste Temperatursensorvorrichtung zur Erfassung der Temperaturen einer Oberfläche der Heizwalzenanordnung zwecks Erzeugung eines ersten Temperatursensorsignals;
eine zweite Temperatursensorvorrichtung zur Erfassung der Temperaturen einer Oberfläche der Druckwalzenanordnung zwecks Erzeugung eines zweiten Temperatursensorsignals;
eine Antriebsteuervorrichtung zur Steuerung der Umlaufgeschwindigkeit sowohl der Heizwalzenanordnung als auch der Druckwalzenanordnung;
eine Hauptsteuervorrichtung zur Steuerung der ersten und zweiten Heizanordnung, abhängig vom ersten und zweiten Temperatursensorsignal, um die Oberflächentemperatur der Heizwalzen- und Druckwalzenanordnung auf die Fixiertemperaturen der jeweiligen Heizwalzen- und Druckwalzenanordnung einzustellen, so daß das Tonerbild auf dem blattartigen Material fixiert wird, und zur Steuerung der Antriebssteuervorrichtung, abhängig vom ersten und zweiten Temperatursensorsignal, um die Umlaufgeschwindigkeiten sowohl der Heizwalzenanordnung als auch der Druckwalzenanordnung zu ändern, so daß der Wärmeübergang zwischen der Heizwalzenanordnung und der Druckwalzenanordnung erfolgt.
In einer erfindungsgemäßen Fixiervorrichtung zum Einbau
in einer Bilderzeugungsvorrichtung werden ein erstes
und zweites Heizelement jeweils in einer Heizwalze und
einer Druckwalze verwendet; Sensoren werden verwendet, um
die Temperaturen der Oberflächen der Heizwalze und der
Druckwalze zu erfassen; ist die Temperatur der Heizwalze
höher als eine erste Einstelltemperatur (205°C) derselben,
so wird der Heizvorgang des ersten Heizelementes unterbrochen;
ist diese Oberflächentemperatur geringer als eine zweite
Einstelltemperatur (195°C) der Heizwalze, so wird deren
Heizbetrieb eingeleitet. Ist ferner die Oberflächentemperatur
der Druckwalze höher als eine dritte Einstelltemperatur
(160°C), so wird der Heizvorgang des zweiten Heizelementes
unterbrochen; und wenn sie geringer als eine vierte
Einstelltemperatur (140°C) ist, so wird der Heizvorgang
des zweiten Heizelementes eingeleitet. In Verbindung mit
der Ein- und Ausschaltung der ersten und zweiten
Heizelemente werden die Umlaufgeschwindigkeiten sowohl der
Heizwalze als auch der Druckwalze gesteuert. Ein
Wärmeübergang erfolgt zwischen der Heizwalze und der
Druckwalze, während diese Walzen während ihres Umlaufs in
Anlage miteinander stehen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf die
nachfolgende detaillierte Beschreibung in Verbindung mit
den Zeichnungen Bezug genommen; es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine
Querschnittsansicht einer
Kopiervorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 schematisch eine
Querschnittsansicht einer in
der Kopiervorrichtung verwendeten
Fixiereinheit;
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild
einer Hauptsteuereinheit für
eine Heizwalze und eine
Druckwalze, die in der
Kopiervorrichtung gemäß Fig. 1
verwendet werden;
Fig. 4 eine grafische Darstellung der
Beziehung zwischen dem
Fixierverhältnis und der
Bilddichte der in Fig. 1
gezeigten Kopiervorrichtung
und
Fig. 5 und 6 grafische Darstellungen der
Beziehung zwischen dem
Fixierverhältnis und der
Bilddichte bei der bekannten
Kopiervorrichtung.
Vor Erläuterung der Temperatursteuervorgänge für die
erfindungsgemäße Heizwalze und Druckwalze wird der
Gesamtaufbau einer Kopiervorrichtung (1) als
Bilderzeugungsvorrichtung, einschließlich einer
Fixiereinheit gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, anschließend unter Bezugnahme auf Fig. 1
beschrieben.
In der Kopiervorrichtung (1) gemäß Fig. 1 ist eine
Auflage (60) für eine Vorlage (Original) auf einer
Oberfläche eines Rahmens der Kopiermaschine (1) (die
anschließend lediglich als "Rahmen (1)" bezeichnet wird)
vorgesehen. Eine obere Papierzufuhrkassetteneinheit (2)
und eine untere Papierzufuhrkassetteneinheit (3) sind an
der rechten Seite des Rahmens (1) ausgebildet. Eine obere
Kassette (2 1) und eine untere Kassette (3 1) sind auf der
entsprechenden oberen und unteren Kassetteneinheit (2, 3)
befestigt. Ein Kassettendeckel der oberen
Papierzufuhrkassette (2 1) arbeitet als Auflage (4 1) zur
Papiereinführung von Hand, um aufeinanderfolgend ein
Blatt Kopierpapier (P 1) von Hand in die Kopiervorrichtung
einzugeben, und wird als Papierzufuhreinheit (4) für
"Zuführung von Hand" bezeichnet. Das von jedem der oberen
und unteren Papierzufuhreinheiten (3, 4) zugeführte Papier
wird einem Paar Einzugswalzen (18) zugeführt. Eine
Ablage (5) für den Papierauswurf ist an der linken Seite
des Rahmens (1) befestigt.
Es wird nunmehr der Innenaufbau des Rahmens (1) erläutert.
Eine lichtempfindliche Trommel (6) ist in der Nähe eines
mittigen Abschnittes des Rahmens (1) angeordnet. Um die
lichtempfindliche Trommel (6) sind in der nachfolgenden
Reihenfolge im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 1 ein aufladendes
Ladegerät (7), ein optisches System (8), eine
Entwicklereinheit (9), ein Transferladegerät (10), ein
Ablösungsladegerät (11), eine Reinigungseinheit (12) und
eine Ladungsabführlampe (13) angeordnet. Unter der
lichtempfindlichen Trommel (6) ist eine
Kopierpapiertransportbahn (16) derart gebildet, daß das
von der jeweiligen Papierzufuhreinheit (2, 3) zugeführte
Kopierpapier von einem Papierstoppschalter (17) zu der
Ablage für den Papierauswurf geleitet wird. An der
Kopierpapiertransportbahn (16) sind der Papierstoppschalter
(17), das Einzugswalzenpaar (18), das Transferladegerät (10),
das Ablösungsladegerät (11), die Fixiereinheit (19), die
Papierauswurfeinheit (21) und die Ablage (5) für den
Papierauswurf aufeinanderfolgend, ausgehend von einer
stromaufwärtigen Seite, bezogen auf die Papiertransportrichtung,
angeordnet. Die Fixiereinheit (19) ist aus einer Heizwalze
(30) und einer Druckwalze (31) aufgebaut. Diese Heizwalze
(30) und Druckwalze (31) werden auf und unter der
Kopierpapiertransportbahn (16) verwendet. Sowohl die
Heizwalze (30) als auch die Druckwalze (31) werden in
Drehung versetzt, um das Kopierpapier (P) zwischen sich
aufzunehmen und das Kopierpapier (P), während ein auf
ihm übertragenes Tonerbild erhitzt und darauf fixiert wird,
zu einer stromabwärtigen Seite der Papiertransportrichtung
zu fördern.
Die vorausgehend beschriebenen Papierzufuhreinheiten werden
als vorausgehende Verfahrensstufe für die
Kopierpapierförderbahn (16) eingesetzt. Die obere
Papierzufuhrkassetteneinheit (2), die als Einrichtung zur
Zufuhr des Kopierpapiers (P 2), das in der oberen
Papierzufuhrkassette (2 1) gespeichert ist, zur
Kopierpapierförderbahn (16) verwendet wird, ist wie folgt
aufgebaut. Die Kassetteneinheit (2) wird dabei durch eine
Aufnahmewalze (14), eine Papierzufuhrwalze (1 R 1) und eine
Papiertrennwalze (1 R 2) gebildet. Die untere
Papierzufuhrkassetteneinheit (3), die als Einrichtung zur
Zuführung des in der unteren Papierzufuhrkassette (3 1)
gespeicherten Kopierpapiers (P 3) zur Kopierpapierförderbahn
(16) dient, ist wie folgt aufgebaut. Die Kassetteneinheit
(3) wird durch eine Aufnahmewlaze (15), eine
Papierzufuhrwalze (1 R 3) und eine Papiertrennwalze (1 R 4)
gebildet. Ferner arbeitet die Papierzufuhreinheit (4) für
Zufuhr von Hand als Einrichtung zur Zuführung eines
Kopierpapierblattes (P 1), das auf der Papierzufuhrauflage
(4 1) für Handzuführung angeordnet ist, zur Papierzufuhrwalze
(1 R 1) und Papiertrennwalze (1 R 2) der oberen
Papierzufuhrkassetteneinheit (2) und besteht aus einer
Zufuhrwalze (1 R 5) und dergleichen.
Das vorausgehend erwähnte optische System (8) besteht aus
einer Belichtungslampe (26), die an ihrer Rückseite von
einem Reflektor (25) umgeben ist, aus Spiegeln (27 1-27 6)
und einer Linse (28). Im Rahmen (1) sind ein oberer Rahmen
und ein unterer Rahmen (die beide nicht dargestellt sind)
schwenkbar an jeweils einem Ende miteinander mittels einer
Tragachse (die nicht im einzelnen dargestellt ist) verbunden,
und demzufolge sind die anderen Enden der jeweiligen
Rahmen unter einem gewissen Winkel geöffnet, beispielsweise
unter näherungsweise 30°.
Im Innenabschnitt des vorausgehend beschriebenen oberen
Rahmens sind das aufladende Ladegerät (7), das optische
System (8), die Belichtungslampen (26), die
Entwicklereinheit (9), die Reinigungseinheit (12) und die
Ladungsabführlampe (13) und dergleichen um die
lichtempfindliche Trommel (6) angeordnet. Ferner sind die
Auflage (60) für die Vorlage, die obere
Papierzufuhrkassetteneinheit (2) und die
Papierzufuhreinheit (4) für Handzuführung im oberen Rahmen
befestigt, der schließlich eine obere Einheit (1 A) bildet.
Im unteren Rahmen werden die untere Papierzufuhrkassetteneinheit
(3), das Transferladegerät (10), das Ablösungsladegerät (11) ,
die Fixiereinheit (19), die Auswurfeinheit (21), die Ablage
(5) für ausgeworfendes Papier und dergleichen durch
Verwendung geeigneter Halteelemente eingesetzt, die
schließlich eine untere Einheit (1 B) bilden.
Nachdem eine (nicht gezeigte) vordere Abdeckung des Rahmens
(1) verschwenkt und von diesem abgenommen wird, können
der obere und untere Rahmen mittels einer
Gehäuse-Öffnungs- und -Verschlußvorrichtung (die nicht im
einzelnen angegeben ist, längs der Kopierpapierförderbahn
(16) geöffnet und geschlossen werden. Infolge der
Möglichkeit, den Rahmen längs der Transportbahn (16) zu
öffnen oder zu schließen, können verschiedene in ihm
vorhandene Walzen mühelos ausgetauscht werden.
Ein typischer Kopiervorgang der vorausgehend beschriebenen
Kopiervorrichtung wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 1
erläutert.
In der Kopiervorrichtung wird die lichtempfindliche Trommel
(6) mittels einer (nicht dargestellten) Antriebsvorrichtung
synchron mit dem optischen System (8) angetrieben, d.h.
in der durch den Pfeil (a) angegebenen Richtung gedreht.
Während des Kopiervorganges wird die lichtempfindliche Trommel
(6) zuerst gleichmäßig durch das aufladende Ladegerät (7)
aufgeladen. Anschließend wird die Vorlage gleichmäßig
durch die Belichtungslampe (26) beleuchtet. Ein Bild der
Vorlage, das durch das Streulicht der Belichtungslampe
(26) projiziert wird, wird auf die lichtempfindliche
Schicht der Trommel (6) mittels des optischen Systems (9)
fokussiert, und anschließend wird ein latentes
elektrostatisches Bild des projizierten Vorlagenbildes
auf der Trommel gebildet. In der Entwicklungseinheit (9)
wird das auf der fotoempfindlichen Schicht der
fotoempfindlichen Trommel (6) gebildete latente
elektrostatische Bild mittels des dabei verwendeten Toners
entwickelt, womit ein Tonerbild erhalten wird. Das auf
der lichtempfindlichen Trommel (6) gebildete Tonerbild wird
weiter zum Transferladegerät (10) transportiert.
Andererseits wird das Kopierpapier (P 1, P 2, P 3) (das
einfach als "Kopierpapier (P)" bezeichnet wird) von der
Papierzufuhreinheit (2, 3) zum Transferladegerät (10)
mit Hilfe des Einzugwalzenpaares (18) transportiert. Der
Beginn der Drehung des Einzugswalzenpaares (18) wird in
Verbindung mit dem Einschalten des Papierstoppschalters (17)
aufeinanderfolgend gesteuert. Dieser Steuerfolgevorgang
wird derart ausgeführt, daß das auf der lichtempfindlichen
Trommel (6) gebildete Tonerbild synchron mit der Förderung
des Kopierpapieres (P) angetrieben wird, um das Tonerbild
auf eine vorbestimmte Position auf dem Kopierpapier (P)
zu bringen.
Das auf der lichtempfindlichen Schicht der lichtempfindlichen
Trommel (6) gebildete Tonerbild wird durch das
Transferladegerät (10) auf das Kopierpapier (P) übertragen,
das dem Transferladegerät (10) zugeführt wurde. Das
Kopierpapier (P), auf das das Tonerbild übertragen wurde,
wird auf der lichtempfindlichen Trommel (6) mit Hilfe
des Ablösungsladegerätes (11) gelöst und anschließend zur
Fixiereinheit (19) geführt. Das auf das Kopierpapier (P)
übertragene Tonerbild wird durch die Fixiereinheit (19)
geschmolzen und auf dem Papier fixiert, und anschließend
wird das erhaltene Kopierpapier (P) zur
Papierauswurfeinheit (21) gefördert. Darauf wird dieses
Kopierpapier (P) schließlich der Ablage (5) für den
Papierauswurf zugeführt.
Restlicher Toner auf der lichtempfindlichen Trommel (6)
wird, nachdem das auf der lichtempfindlichen Trommel (6)
gebildete Tonerbild auf das Kopierpapier (P) übertragen
wurde, durch die Reinigungseinheit (12) beseitigt. Ferner
wird das geladene Restbild auf der lichtempfindlichen Trommel
(6) durch die Ladungsabführlampe (13) gelöscht, womit
der anschließende Kopiervorgang vorbereitet wird.
Der vorausgehend beschriebene Kopierfolgevorgang der
Kopiervorrichtung (1) wird unter der Steuerung eines
(in Fig. 1 nicht dargestellten) Mikrocomputers vorgenommen,
der nacheinanderfolgend den Motor, die Lampen und die
Heizelemente, abhängig von Ausgangssignalen steuert, die
in der vorausgehend beschriebenen Weise von den
Betätigungsschaltern und Sensorschaltern geliefert werden.
Fig. 2 zeigt schematisch den Einzelaufbau der
Fixiereinheit (19).
Im Mittelabschnitt der Fixiereinheit (19) wird die Heizrolle
(30) verwendet, die eine Heizlampe (30 1) enthält, die als
"erstes Heizelement" dient, sowie die Druckrolle (31), die
eine Heizlampe (31 1) enthält, die als "zweites Heizelement"
arbeitet. Die Heizwalze (30) und die Druckwalze (31) sind
jeweils in einer durch den Pfeil (b, c) gezeigten Richtung
drehbar. Eine Feder (s) wird an der Druckwalze (31) verwendet,
um auf die (nicht im einzelnen gezeigte) Achse der
Heizwalze (30) einen konstanten Druck auszuüben. Ein
Thermistor (32 1) ist auf der Heizwalze (30) befestigt, um
eine Temperatur einer Oberfläche der Heizwalze (30) zu
erfassen, und arbeitet als erste Sensorvorrichtung zur
Erfassung der Oberflächentemperatur. Ein weiterer Thermistor
(32 2) ist auf der Druckrolle (31) befestigt, um eine weitere
Temperatur einer Oberfläche der Druckwalze (31) zu
erfassen und arbeitet als zweite Sensorvorrichtung für die
Oberflächentemperatur. Eine thermische Sicherung (33) ist
an dem festliegenden Abschnitt der Fixiereinheit (19)
neben der Heizwalze (30) angeordnet und unterbricht die
Stromzufuhr zu den Heizlampen (30 1, 31 1), falls die im
Bereich der Heizwalze (30) gemessene Temperatur extrem hoch
wird. Reinigungsfilze (34 1, 342) zur Reinigung der Oberfläche
der Heizwalze (30), und ein Abnahmefinger (35) zur
Abnahme des Kopierpapieres (P) von der Heizwalze (30)
sind an der Heizwalze (30) vorgesehen. Ein Schalter (36)
zur Erfassung der Förderung des Kopierpapieres, das vom
Abnahmefinger (35) entfernt wurde, ist am Abnahmefinger (35)
befestigt. Eine Filzwalze (34) zur Reinigung der Oberfläche
der Druckwalze (31) ist an der Druckwalze (31) angebracht.
Innerhalb dieser Druckwalze (37) ist Siliconöl enthalten.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Leistungsverbrauch
der Heizlampe (30 1) für die Heizwalze (30) größer ist als
jener der Heizlampen (31 1) für die Druckwalze (31) .
Ein gesamtes Kopiersteuersystem für die Kopiervorrichtung
(1) gemäß Fig. 1 wird nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 3
beschrieben.
Eine Hauptsteuerschaltung ist in Fig. 3 angegeben. Eine
Hauptsteuereinheit (40) steuert den gesamten Betrieb der
Kopiervorrichtung (1) und wird durch einen Mikroprozessor
oder dergleichen realisiert.
An die Eingangsklemmen (X 1, X 2) der Hauptsteuereinheit (40)
sind Ausgangsklemmen der ersten und zweiten
Temperatursensorschaltungen (41, 42) angeschlossen.
Ausgangsklemmen (Y 1, Y 2, Y 3) der Hauptsteuereinheit (40)
sind an eine erste Eingangsklemme einer Motorantriebsschaltung
(43), eine erste Eingangsklemme einer NOR-Schaltung (44 1),
eine zweite Eingangsklemme einer NOR-Schaltung (44 2) und
eine erste Eingangsklemme einer ODER-Schaltung (45 2)
angeschlossen.
Die erste Temperatursensorschaltung (41) erfaßt die
Temperatur der Oberfläche der Heizwalze (30), während die
zweite Temperatursensorschaltung (42) die Temperaturen der
Oberfläche der Druckrolle (31) erfaßt. Die Motorantriebsschaltung
(43) treibt einen Motor (46) an, um sowohl die Heizwalze (30)
als auch die Druckwalze (31) abhängig von der Erfassung
von Signalen aus der ersten und zweiten
Temperatursensorschaltung (41, 42) zu drehen. Die
NOR-Schaltungen (44 1, 44 2) und die ODER-Schaltungen (45 1,
45 2, 45 3) geben Signale aus, die den Erfassungssignalen
aus der ersten und der zweiten Temperatursensorschaltung
(41, 42) entsprechen.
Die erste Temperatursensorschaltung (41) wird durch
Widerstände (R 1-R 9) und Komparatoren (41 a, 41 b) gebildet
und wird über eine Stromversorgung (D 1) betrieben. Die
Ausgangsklemme der ersten Temperatursensorschaltung (41)
ist mit einem Halbleiterrelais (47) verbunden (das als
"SSR" - Solid State Relais - bezeichnet wird), an die
zweite Eingangsklemme der NOR-Schaltung (44 1) und an die
Eingangsklemme (X 1) der Hauptsteuereinheit (40) angeschlossen.
Die erste Temperatursensorschaltung (41) erfaßt die
Oberflächentemperatur der Heizwalze (40) unter Verwendung
der Widerstandsänderungen des ersten Thermistors (32 1)
und steuert somit das Halbleiterrelais (47), abhängig
von der erfaßten Temperatur. Dieses Halbleiterrelais
(47) übernimmt die EIN/AUS-Steuerung der ersten Heizlampe
(30 1) und wird von der Stromversorgung (D 1) mit einer
Vorspannung versehen. Die zweite Temperatursensorschaltung
(41) wird andererseits durch einen Komparator (42 a) und
dessen Widerstände (R 11-R 16) gebildet und wird über eine
Stromversorgung (D 2) betrieben. Die Ausgangsklemme dieser
zweiten Temperatursensorschaltung (42) ist jeweils an die
Eingangsklemme (X 2) der Hauptsteuereinheit (40), an eine
zweite Eingangsklemme der NOR-Schaltung (44 2) und eine
zweite Eingangsklemme der ODER-Schaltung (45 2) angeschlossen.
In ähnlicher Weise erfaßt diese zweite
Temperatursensorschaltung (42) die Oberflächentemperatur
der Druckwalze (31), indem die Änderngen im
Widerstandswert des zweiten Thermistors (32 2) verarbeitet
werden, und gibt das Sensorsignal entsprechend der
erfaßten Temperatur der Druckwalze (31) aus.
Eine Ausgangsklemme der NOR-Schaltung (44 1) ist an die
erste Eingangsklemme der ODER-Schaltung (45 1) angeschlossen,
während eine Ausgangsklemme der NOR-Schaltung (44 2) an
die zweite Eingangsklemme der ODER-Schaltung (45 1)
angeschlossen ist. Eine Ausgangsklemme der ODER-Schaltung
(45 1) ist mit der zweiten Eingangsklemme der
ODER-Schaltung (45 3) verbunden. Eine Ausgangsklemme dieser
ODER-Schaltung (45 3) ist an die zweite Eingangsklemme der
Motorantriebsschaltung (45 3) angeschlossen. Eine
Ausgangsklemme eines Sensors (46 1) zur Erfassung einer
Umlaufgeschwindigkeit ist an eine dritte Eingangsklemme
der Motorantriebsschaltung (43) angeschlossen. Ein Motor
(46) ist mit den Ausgangsklemmen der Motorantriebsschaltung
(43) verbunden.
Eine Ausgangsklemme der ODER-Schaltung (45 2) ist an eine
Antriebsschaltung (48) angeschlossen, die mittels einer
Stromversorgung (D 3) vorgespannt wird. Die Antriebsschaltung
(48) besteht aus Widerständen (R 21, R 22) und einem Komparator
(48 a). Eine Ausgangsklemme ist mit einem weiteren
Halbleiterrelais (49) verbunden (das als "SSR (49)" bezeichnet
ist), und das durch eine Stromversorgung (D 4) versorgt
wird. Beide Halbleiterrelais (47, 49) liegen in Reihe
mit den zugeordneten Heizlampen (30 1, 31 1). Die vorausgehend
erwähnte thermische Sicherung (33) ist in Reihe an eine
Wechselstromversorgung (50) angeschlossen. Reihenschaltungen
aus Heizlampe (30 1) und Halbleiterrelais (47) sowie
Heizlampe (31 1) und Halbleiterrelais (49) sind parallel
zur thermischen Sicherung (33) und der Wechselstromversorgung
(50) angeordnet.
Die Hauptsteuereinheit (40) beurteilt die Beendigung des
Warmwerdens der Kopiervorrichtung, abhängig von den
Sensorsignalen aus der ersten und zweiten
Temperatursensorschaltung (41, 42).
Einer ersten Eingangsklemme der Motorantriebsschaltung (43)
wird ein Bezugsgeschwindigkeitssignal (REF-SP) zugeführt,
das der ersten Ausgangsklemme (Y 1) der Hauptsteuereinheit
(40) entnommen wird. Die Motorantriebsschaltung (43) steuert
die Umlaufgeschwindigkeit des Motors (46), abhängig von
dem Bezugsgeschwindigkeitssignal und einem Sensorsignal
(d.h. dem Signal, dessen Frequenz direkt proportional
zur Umlaufgeschwindigkeit ist), das vom Sensor (46 1) zur
Erfassung der Umlaufgeschwindigkeit erhalten wird.
Sowohl ein Motor-EIN-Signal (MOT-EIN), das von der zweiten
Ausgangsklemme (Y 2) der Hauptsteuereinheit (40) abgegeben
wird, als auch Motor-EIN-Signale, die von der ersten und
zweiten Temperatursensorschaltung (41, 42) ausgegeben
werden, werden in den NOR-Schaltungen (44 1, 44 2) und den
ODER-Schaltungen (45 1, 45 3) verarbeitet, und das erhaltene
Signal wird der zweiten Eingangsklemme der
Motorantriebssteuereinheit (43) zugeführt.
Das erstgenannte Motor-EIN-Signal (MOT-EIN), das von der
Hauptsteuereinheit (40) ausgegeben wird, nimmt während des
Warmwerdens oder des Kopierbetriebes einen "NIEDRIG"-Pegel
ein, während es während des Wartezustandes einen
"HOCH"-Pegel annimmt. Somit treibt die Motorantriebssteuerung
(43) den Motor (46), abhängig von dem NIEDRIG-Pegel
Motor-EIN-Signal (MOT-EIN) an, das von der
Hauptsteuerschaltung (40) entweder während des Warmwerdens
oder des Kopierbetriebes zugeführt wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Temperatursteuervorgänge
der erfindungsgemäßen Fixiereinheit durchgeführt werden,
bevor der Kopiervorgang beginnt. Sobald der Kopiervorgang
begonnen wurde, wird nur die Heizwalze (30) erhitzt, während
der Heizvorgang der Druckwalze (31) unterbrochen wird. Anders
ausgedrückt, selbst wenn der Kopiervorgang kontinuierlich
durchgeführt wird, wurden die Heizwalze (30) und die
Druckwalze (31) vor dem Kopiervorgang entsprechend dem
erfindungsgemäßen Walzentemperatursteuervorgang ausreichend
auf die Fixiertemperaturen erhitzt. Daher wird
erfindungsgemäß kein Temperatursteuervorgang der
Fixiereinheit durchgeführt, sobald der Kopiervorgang
begonnen hat.
Steuervorgänge der Steuerschaltung für die Änderungen der
Oberflächentemperatur der Heizwalze (30) und der
Druckwalze (31) werden nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 3
erläutert.
Zunächst erfolgt eine Beschreibung der Steuervorgänge für
die Änderungen in der Oberflächentemperatur der Heizwalze
(30). Bevor die Heizwalze (30) ausreichend erwärmt ist,
ist die Oberflächentemperatur der Heizwalze (30) niedrig,
und der Widerstandswert des ersten Thermistors (32 1), der
in der ersten Temperatursensorschaltung (41) verwendet wird,
ist hoch. Infolgedessen ist eine Spannung (V t 1), die durch
Teilung der Speisespannung (D 1) durch den Widerstand (R 1)
und den Thermistor (32 1) erhalten wird, höher als eine
Bezugsspannung (V r 1), die durch die Widerstände (R 2, R 3)
erzeugt wird (V t 1 < V r 1) (siehe Fig. 3). Entsprechend wird
der Ausgangspegel des Komparators (41 a) niedrig, und
desgleichen wird der Ausgangspegel des Komparators (41 b)
niedrig, so daß das Halbleiterrelais (47) leitend wird.
Wird das Halbleiterelais (47) leitend, so gelangt die
Spannung aus der Wechselstromversorgung (50) zur ersten
Heizlampe (30 1), die in der Heizwalze (30) verwendet wird,
wodurch die erste Heizlampe (30 1) eingeschaltet wird. Sodann
entspricht der Wert der Bezugsspannung (V r 1) einem Wert
(V r 1 (L)), der durch die Widerstände (R 2, R 3, R 6) bestimmt
wird, da der Ausgangspegel des Komparators (41 a) niedrig
ist.
Wird die Oberflächentemperatur der Heizwalze (30) erhöht, so
werden der Widerstandswert des ersten Thermistors (32 1)
und die unterteilte Spannung (V t 1) niedrig. Ist diese
Spannung (V t 1) niedriger als die Bezugsspannung (V r 1)
(V t 1 < V r 1 (L)), so ändert sich der Ausgangspegel des
Komparators (41 a) vom niedrigen Pegel in den hohen Pegel,
und desgleichen wird das Ausgangssignal des Komparators
(41 a) vom niedrigen Pegel in den hohen Pegel umgewandelt.
Die unterteilte Spannung (V r 1) entspricht, wenn der
Ausgangspegel des Komparators (41 a) hoch wird, dem
Spannungswert (V r 1 (H)), der durch die Widerstände (R 2, R 3,
R 6, R 7) bestimmt wird, wobei die Beziehung (V r 1 (H)) < V r 1 (L))
erhalten wird. Wird darauf die erste Heizlampe (30 1)
abgeschaltet und erniedrigt sich die Oberflächentemperatur
der Heizwalze (30), so wird der Widerstandswert des ersten
Thermistors (32 1) hoch, und die unterteilte Spannung (V t 1)
wird daher erneut hoch. Wird anschließend der
Spannungszustand (V t 1 < V r 1 (H)), so wird die Heizlampe
(30 1) erneut eingeschaltet.
Es wird darauf hingewiesen, daß, da die vorausgehend
beschriebenen Spannungen (V r 1 (L)) und (V r 1 (H)) auf
näherungsweise (205°C) (eine erste Einstelltemperatur) und
195°C (eine zweite Einstelltemperatur) eingestellt werden,
die Oberflächentemperatur der Heizwalze (30) bei der
bevorzugten Ausführungsform in einem Bereich von
näherungsweise 195°C bis 205°C gesteuert wird.
Anschließend werden die Steuervorgänge der
Temperatursteuerschaltung für die Temperaturänderungen
der Druckwalze (31) beschrieben. Ist die Oberflächentemperatur
der Druckwalze (31) niedrig, so ist der Widerstandswert
des zweiten Thermistors (32 2), der in der zweiten
Temperatursensorschaltung (42) verwendet wird, hoch.
Infolgedessen ist eine Spannung (V t 2) höher als die
Bezugsspannung (V r 2) und der Ausgangspegel des Komparators
(42 a) wird niedrig. Diese Spannung (V t 2) wird durch
Unterteilung der Stromversorgungsspannung (D 2) durch den
Widerstand (R 11) und den zweiten Thermistor (32 2) erhalten,
während eine Bezugsspannung (V r 2) durch die Widerstände
(R 12, R 13) erzielt wird, Wird der Ausgangspegel des
Komparators (42 a) niedrig, so wird die Bezugsspannung (V r 2 (L))
durch die Widerstände (R 12, R 13) und ferner (R 16) bestimmt.
Wird dann die Oberflächentemperatur der Druckwalze (31)
erhöht, so wird der Widerstandswert des zweiten Thermistors
(32 2) niedrig. Infolgedessen wird die unterteilte Spannung
(V t 2) ebenfalls niedrig, und wenn diese Spannung (V t 2)
niedriger als die Bezugsspannung (V r 2 (L)) ist, wird der
Ausgangspegel des Komparators (42 a) vom niedrigen Pegel
in den hohen Pegel geändert. Ist der Ausgangspegel des
Komparators (42 a) hoch, so wird die Bezugsspannung (V r 2 (H))
durch die Widerstände (R 12, R 13, R 16, R 17) bestimmt.
Wird die Drehung der Heizwalze (30) und der Druckwalze
(31) während des Wartezustands gestoppt und wird die
Oberflächentemperatur der Druckwalze (31) verringert, so
wird somit der Widerstandswert des zweiten Thermistors
(32 2) groß, und die unterteilte Spannung (V t 2) wird
ferner wiederum hoch. Ist dann (V t 2) höher als (V r 2 (H)),
so wird der Motor (46) durch die Motorantriebsschaltung
(43) in Drehung versetzt, so daß sowohl die Heizwalze
(30) und die Druckwalze (31) erneut gedreht werden.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß, da die vorausgehend
beschriebenen Spannungen (V r 2 (L)) und (V r 2 (H)) jeweils
näherungsweise auf 160°C (eine dritte Einstelltemperatur)
und 140°C (eine vierte Einstelltemperatur) eingestellt
werden, die Oberflächentemperatur der Druckwalze (31) bei
der bevorzugten Ausführungsform in einem Bereich von etwa
140 bis 160°C gesteuert wird.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß aus praktischen
Gründen der Temperatureinstellbereich der Druckwalze (31)
näherungsweise von 140 bis 160°C ausgewählt wird. Ist
die obere Grenztemperatur der Druckwalze (31) in der
Größenordnung von 180°C eingestellt, beginnt der Toner
zu schmelzen. Wird insbesondere eine beiderseits
beschriftete Vorlage reproduziert, so kann die Druckwalze
(31) verschmutzt werden, und es kann ein Versetzungsproblem
auftreten. Daher wird die praktisch verwendete obere
Grenztemperatur der Druckwalze (31) auf näherungsweise 170°C
festgelegt.
Die Fixiergeschwindigkeit des Kopierpapiers wird mit
näherungsweise 500 mm/s gewählt. Im Einklang mit der
Fixiergeschwindigkeit kann die untere Grenztemperatur der
Druckwalze (31) verringert werden. Dabei wird die untere
Grenztemperatur der Oberflächentemperatur der Druckwalze
(31) bei der bevorzugten Ausführungsform mit etwa 100°C
gewählt.
Somit wird, wenn die Oberflächentemperatur der Heizwalze
(30) gleich groß wie oder höher als 205°C (die erste
Einstelltemperatur) ist, das Ausgangssignal des Komparators
(41 a) der in der ersten Temperatursensorschaltung (41)
verwendet wird, hoch, während sein Ausgangssignal niedrig
wird, wenn die Oberflächentemperatur der Heizwalze gleich
groß wie oder kleiner als 195°C (die zweite Einstelltemperatur)
ist.
Andererseits wird das Ausgangssignal des Komparators (42 a)
in der zweiten Temperatursensorschaltung (42) hoch, wenn
die Oberflächentemperatur der Druckwalze (31) gleich groß
wie oder höher als 160°C (der dritten Einstelltemperatur)
ist, und es wird niedrig, wenn die Oberflächentemperatur
der Druckwalze gleich groß wie oder niedriger als 140°C
(die vierte Einstelltemperatur) ist.
Eine Beschreibung der Oberflächentemperatursteuervorgänge
für die Druckwalze (31) während des Kopiervorganges und
ferner weiterer, gegenüber dem Kopierbetrieb unterschiedlicher
Vorgänge wird nunmehr gegeben.
Wie vorausgehend erläutert wurde, wird ein Kopierbetriebssignal
(KOP-EIN) von der Ausgangsklemme (Y 3) der Hauptsteuereinheit
(40) der ersten Eingangsklemme der ODER-Schaltung (45 2)
zugeführt. Das Ausgangssignal des Komparators (42 a) in
der zweiten Temperatursensorschaltung (42) wird der
zweiten Eingangsklemme der ODER-Schaltung (45 2) zugeführt.
Da das Niedrigpegel-Kopiersignal der ODER-Schaltung (45 2)
während eines gegenüber dem Kopierbetrieb unterschiedlichen
Betriebs zugeführt wird, gibt diese ODER-Schaltung (45 1)
das Niedrigpegelsignal aus, wenn der Signalpegelausgang
vom Komparator (42 a) in der zweiten Temperatursensorschaltung
(42) niedrig ist. Ist im Gegensatz hierzu der
Signalpegelausgang des Komparators (42 a) hoch, so gibt
die ODER-Schaltung (45 2) das Hochpegelsignal ab. Da das
Hochpegel-Kopiersignal der ODER-Schaltung (45 2) während
des Kopiervorganges zugeführt wird, gibt die ODER-Schaltung
(45 2) das Hochpegelsignal kontinuierlich ab. Anders
ausgedrückt, das Ausgangssignal des Komparators (42 a) wird
während der vom Kopiervorgang verschiedenen
Betriebszustände der Antriebsschaltung (48) direkt zugeführt.
Während des Kopiervorganges wird das Hochpegelsignal
kontinuierlich der Antriebsschaltung (48) zugeführt. Diese
Antriebsschaltung (48) steuert das Halbleiterrelais (49),
abhängig vom Ausgangssignal aus der ODER-Schaltung (45 2).
Das Halbleiterrelais (49) steuert die EIN/AUS-Schaltung
der zweiten Heizlampe (31 1).
Es werden nun die typischen vier Temperatursteuerbetriebsarten
der Hauptsteuerschaltung beschrieben.
1. Die Oberflächentemperatur (T h ) der Heizwalze (30)
ist gleich groß wie oder geringer als 195°C, und die
Oberflächentemperatur (T p ) der Druckwalze (31) ist gleich
groß wie oder geringer als 140°C (d.h. (T h ) ≦ 195°C,
(T p ) ≦ 140°C).
2. Die Oberflächentemperatur (T h ) der Heizwalze (30)
ist gleich groß wie oder kleiner als 195°C, und ferner
(T p ) der Druckwalze (31) ist gleich groß wie oder größer
als 160°C (d.h. (T h ) ≦ 195°C, (T p ) ≧ 160°C.
3. Die Oberflächentemperatur (T h ) der Heizwalze (30)
ist gleich groß wie oder größer als 205°C, und ferner
ist (T p ) der Druckwalze (31) gleich groß wie oder kleiner
als 140°C (d.h. (T h ) ≧ 205°C, (T p ) ≦ 140°C).
4. Die Oberflächentemperatur (T h ) der Heizwalze (30)
ist gleich groß wie oder größer als 205°C, und ferner
ist (T p ) der Druckwalze (31) gleich groß wie oder höher
als 160°C.
Die Inhalte dieser Temperatursteuerbetriebsarten werden
kurz erläutert. In der ersten Betriebsart (T h ) ≦ 195°C,
(T p ) ≦ 140°C) ist sowohl die Heizlampe (30 1) als auch die
Heizlampe (31 1) eingeschaltet, und sowohl die Heizwalze (30)
als auch die Druckwalze (31) werden mit normaler
Umlaufgeschwindigkeit angetrieben. Bei dieser ersten
Betriebsart wird der Kopiervorgang ausgeschlossen, um einen
ungenügenden Fixiervorgang zu verhindern.
In der zweiten Betriebsart (( T h ) ≧ 195°C, (T p ) ≧ 160°C) ist
die Heizlampe (30 1) der Heizwalze (30) eingeschaltet, während
die Heizlampe (31 1) der Druckwalze (31) ausgeschaltet ist.
Sowohl die Heizwalze (30) als auch die Druckwalze (31)
laufen mit normaler Geschwindigkeit um. Dies ist so, weil
ein Absenken der Temperatur (T p ) der Heizwalze (31) verhindert
wird, und ferner wird eine Schädigung des Oberflächenwerkstoffes
der Druckwalze (31) verhindert. In ähnlicher Weise wird
bei dieser zweiten Betriebsart der Kopiervorgang ausgeschlossen,
bedingt durch die Verhinderung eines ungenügenden
Fixiervorganges.
In der dritten Betriebsart (( T h ) ≧ 205°C, (T p ) ≦ 140°C) ist
die Heizlampe (30 1) der Heizwalze (30) abgeschaltet, während
die Heizlampe (31 1) der Druckwalze (31) eingeschaltet ist.
Sowohl die Heizwalze (30) als auch die Druckwalze (31)
werden mit niedriger Drehzahl während der Betriebszustände
mit Ausnahme des Kopiervorganges angetrieben. Dadurch wird
das vom Walzenantrieb verursachte Geräusch verringert, da
keine Schwierigkeit bezüglich einer Verschlechterung des
Oberflächenwerkstoffes der Druckwalze (31) vorliegt. Bei
dieser dritten Betriebsart kann der Kopiervorgang
durchgeführt werden, da die Oberflächentemperatur der
Heizwalze (30) innerhalb des Fixiertemperaturbereiches
liegt.
Im vierten Fall (( T h ) ≧ 205°C, (T p ) ≧ 160°C) sind beide
Heizlampen (30 1, 31 1) abgeschaltet. Die Drehung der
Heizwalze (30) und der Druckwalze (31) wird während der
vom Kopiervorgang unterschiedlichen Betriebszuständen
unterbrochen. Ferner kann der Kopiervorgang bei dieser
Betriebsart durchgeführt werden.
In der ersten Temperatursteuerungsbetriebsart ((T h ) ≦ 195°C,
(T p ) ≦ 140°C)) ist sowohl die Heizwalze (30) als auch die
Druckwalze (31) ungenügend auf die gewünschte Fixiertemperatur
erhitzt, d.h. ihre Oberflächentemperaturen erreichen nicht
die vorgegebene Fixiertemperatur, und die Widerstandswerte
des ersten und zweiten Thermistors (31 1, 32 2) sind hoch.
Da die durch den Widerstand (R 1) und den ersten Thermistor
(32 1) unterteilte Spannung (V t1) höher als die
Bezugsspannung (V r 1 (L)) ist, die durch die Widerstände
(R 2, R 3, R 6)((V t 1) < (V r 1 (L))) erzeugt wird, wird das
Ausgangssignal des Komparators (41 a) in der ersten
Temperatursensorschaltung (41) niedrig. Infolgedessen wird
der Signalpegelausgang des Komparators (41 a) niedrig, und
desgleichen wird der Signalpegelausgang des Komparators
(41 b) niedrig. Dabei wird das Ausgangssignal mit
Niedrigpegel des Komparators (41 b) dem Halbleiterrelais
(47) zugeführt. Entsprechend wird das Halbleiterrelais
(47) leitend, und die Spannung von der Wechselstromversorgung
(50) wird der Heizlampe (30 1) zugeführt, so daß die
Heizlampe (30 1) der Heizwalze (30) eingeschaltet wird.
In der zweiten Temperatursensorschaltung (42) ist die
durch den Widerstand (R 11) und den zweiten Thermistor
(32 2) geteilte Spannung (V t 2) höher als die Bezugsspannung
(V t 2 (H)), die durch die Widerstände (R 12, R 13, R 17)
((V t 2) < (V r 2 (H))) erzeugt wird. Infolgedessen wird der
Signalpegel des Komparators (42 a) niedrig und wird der
ODER-Schaltung (45 2) zugeführt. Während der Vorgänge, mit
Ausnahme des Kopiervorganges, gibt die ODER-Schaltung (45 2),
der das Niedrigpegelsignal aus der Hauptsteuerschaltung
(40) zugeführt wurde, das Niedrigpegelsignal ab. Anschließend,
während dieses Niedrigpegelsignal der Antriebsschaltung
(48) zugeführt wird, gibt der Komparator (42 b) ebenfalls
das Niedrigpegelsignal ab. Wird das Niedrigpegelsignal der
Antriebsschaltung (48) dem Halbleiterrelais (49) zugeführt,
so wird dieses leitend. Daher wird die Spannung der
Wechselstromversorgung (50) der Heizlampe (31 1) der
Druckwalze (31) zugeführt, so daß diese Heizlampe (31 1)
eingeschaltet wird.
Von der Ausgangsklemme (Y 1) der Hauptsteuerschaltung (40)
wird das Bezugsgeschwindigkeitssignal der Motorantriebsschaltung
(43) zugeführt. In diesem Falle wird das normale
Geschwindigkeitssignal als das vorausgehend beschriebene
Bezugsgeschwindigkeitssignal zugeführt. Abhängig von den
den Klemmen (X 1, X 2) der Hauptsteuereinheit (40) zugeführten
Eingangssignale wird das Bezugsgeschwindigkeitssignal
bestimmt, das der Motorantriebsschaltung (43) zugeführt
werden soll. Gleichzeitig wird das Niedrigpegel-Kopiersignal,
das der zweiten Ausgangsklemme (Y 2) der Hauptsteuerschaltung
(40) entnommen wird, jeweils der jeweiligen ersten
Eingangsklemme der ODER-Schaltung (45 3) und der
NOR-Schaltungen (44 1, 44 2) zugeführt. Dieser Zustand wurde
vorausgehend beschrieben. Der zweiten Eingangsklemme der
NOR-Schaltung (44 1) wird das Niedrigpegel-Ausgangssignal
der Ausgangsklemme des Komparators (41 a) in der ersten
Temperatursensorschaltung (41) zugeführt. Der zweiten
Eingangsklemme der NOR-Schaltung (44 2) wird das
Niedrigpegel-Ausgangssignal der Ausgangsklemme des
Komparators (42 a) in der zweiten Temperatursensorschaltung
(42) zugeführt. Infolgedessen werden die
Hochpegelsignale von den Ausgangsklemmen der
NOR-Schaltungen (44 1, 44 2) ausgegeben und anschließend
der ersten und zweiten Eingangsklemme der ODER-Schaltung
(45 1) zugeführt. Das Hochpegelsignal aus der Ausgangsklemme
der ODER-Schaltung (45 1) wird der zweiten Eingangsklemme
der ODER-Schaltung (45 3) zugeführt. Diese ODER-Schaltung
(45 3) liefert das Hochpegel-Ausgangssignal an die
Motorantriebsschaltung (43). Wird das Hochpegelsignal von
der ODER-Schaltung (45 1) der Motorantriebsschaltung (43)
zugeführt, so wird diese eingeschaltet, wodurch der
Motor (46) mit normaler Geschwindigkeit umläuft.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, gibt die
Hauptsteuerschaltung die Heizlampen (30 1, 31 1) zur
Einschaltung frei, und anschließend werden die Heizwalze
(30) und die Druckwalze (33) während dieser
Temperatursteuerbetriebsart mit normaler Geschwindigkeit
in Drehung versetzt. Obgleich der Steuervorgang der
Hauptsteuerschaltung während des Kopiervorganges später
beschrieben wird, so wird bei dieser
Temperatursteuerbetriebsart kein Kopiervorgang durchgeführt,
da der Kopiervorgang für den Fall verhindert wird, daß
die Oberflächentemperatur der Heizwalze (30) gleich groß
wie oder geringer als 195°C ist.
Anschließend wird die zweite Temperatursteuerungsbetriebsart
((T h ) ≦ 195°C, (T p ) ≧ 160°C) erläutert. Für den
Betriebszustand, daß die Oberflächentemperatur der
Heizwalze (30) noch nicht die vorgegebene Fixiertemperatur
erreicht, aber die Oberflächentemperatur der Druckwalze
(31) bereits die vorgegebene Fixiertemperatur erreicht hat,
ist der Widerstandswert des ersten Thermistors (32 1) hoch,
während jener des zweiten Thermistors (32 2) niedrig ist.
Die Betriebsweise der ersten Temperatursensorschaltung
(41) ist die gleiche wie bei der ersten
Temperatursteuerungsbetriebsart. Beide Ausgangssignale
aus den Komparatoren (41 a, 41 b) nehmen Niedrigpegel an.
Wird der Niedrigpegel-Signalausgang aus dem Komparator
(41 b) dem Halbleiterrelais (47) zugeführt, so wird dieses
leitend, so daß die Speisespannung der
Wechselstromversorgung (50) der Heizlampe (30 1) zugeführt
wird, wodurch die Heizlampe (30 1) der Heizlampe (30)
eingeschaltet wird.
In der zweiten Temperatursensorschaltung (42) wird, da
die vom Widerstand (R 11) und vom Thermistor (32 2)
unterteilte Spannung (V t 2) niedriger als die Bezugsspannung
(V r 2 (L)) ist, die von den Widerständen (R 12, R 13, R 17)
((V t 2) < (V r 2 (L))) erzeugt wird, der Signalpegelausgang aus
dem Komparator (42 a) von Niedrigpegel in Hochpegel umgewandelt.
Wird der Hochpegel-Signalausgang vom Komparator (42 a)
der ODER-Schaltung (45 2) zugeführt, so gibt diese
ODER-Schaltung (45 2) kontinuierlich das Hochpegelsignal
an die Antriebsschaltung (48) ab. In der Antriebsschaltung
(48), der das Hochpegelsignal zugeführt wurde, gibt der
Komparator (48 a) ebenfalls das Hochpegelsignal ab. Wird
das Hochpegelsignal der Antriebsschaltung (48) dem
Halbleiterrelais (49) zugeführt, so wird dieses nicht-leitend.
Entsprechend wird keine Spannung aus der Wechselstromversorgung
(50) der Heizlampe (31 1) zugeführt, und somit wird die
Heizlampe (31 1) der Druckwalze (31) abgeschaltet.
Unter den vorstehenden Umständen liefert die
Hauptsteuereinheit (40) der Motorantriebsschaltung (43)
das Bezugsgeschwindigkeitssignal zur Einstellung der
Normalgeschwindigkeit des Motors (46). Gleichzeitig liefert
diese Hauptsteuereinheit (40) das Niedrigpegelsignal an
die NOR-Schaltungen (44 1, 44 2) und die NOR-Schaltung (45 3).
Die NOR-Schaltung (44 1), der beide Niedrigpegelsignale
zugeführt wurden, gibt ein Hochpegelsignal an die
ODER-Schaltung (45 1) ab. Die NOR-Schaltung (44 2), der sowohl
das Niedrigpegelsignal als auch das Hochpegelsignal
zugeführt wurden, gibt an die ODER-Schaltung (45 1) das
Niedrigpegelsignal ab. Diese ODER-Schaltung (45 1), der sowohl
das Niedrigpegelsignal als auch das Hochpegelsignal
zugeführt wurde, gibt das Hochpegelsignal an die ODER-Schaltung
(45 3) ab. Dabei liefert diese ODER-Schaltung (45 3), der
sowohl das Niedrigpegelsignal als auch das Hochpegelsignal
zugeführt wurde, das Hochpegelsignal an die Motorantriebsschaltung
(43).
Wie vorausgehend im einzelnen erläutert wurde, wird unter
Steuerung der Hauptsteuerschaltung bei der zweiten
Temperatursteuerungsbetriebsart die Heizlampe (30 1) der
Heizwalze (30) eingeschaltet und die Heizlampe (31 1) der
Druckwalze (31) ausgeschaltet. Ferner werden sowohl die
Heizwalze (30) als auch die Druckwalze (31) mit normaler
Geschwindigkeit angetrieben. Da der Kopiervorgang auch bei
dieser Steuerungsbetriebsart ausgeschlossen ist, wird kein
Betriebsvorgang von der Kopiervorrichtung (1) durchgeführt.
In der dritten Temperatursteuerungsbetriebsart ((T h ) ≧ 205°C,
(T p ) ≦ 140°C) hat die Oberflächentemperatur der Heizwalze
(30) ihre vorgegebene Fixiertemperatur erreicht, aber jene
der Druckwalze (31) hat noch nicht ihre vorgegebene
Fixiertemperatur erreicht, so daß der Widerstandswert
des ersten Thermistors (32 1) niedrig und jener des zweiten
Thermistors (32 2) hoch ist.
In der ersten Temperatursensorschaltung (41) ist die durch
den Widerstand (R 1) und den ersten Thermistor (32) unterteilte
Spannung (V t 1) niedriger als die Bezugsspannung (V r 1), die
durch die Widerstände (R 2, R 3, R 7) ((V t 1) < (V r 1 (L))) bestimmt
wird, und der Signalpegel des Komparators (41 a) wird von
Niedrigpegel in Hochpegel umgewandelt. In ähnlicher Weise
wird der Signalpegelausgang des Komparators (41 b) von
Niedrigpegel in Hochpegel umgewandelt. Wird das
Hochpegelsignal des Komparators (41 b) dem Halbleiterrelais
(47) zugeführt, so wird dieses nicht-leitend. Somit wird
keine Spannung aus der Wechselstromversorgung (50) der
Heizlampe (30 1) der Heizwalze (30) zugeführt, so daß die
Heizlampe (30 1) abgeschaltet wird.
In der zweiten Temperatursensorschaltung (42) gibt der
Komparator (42 a) das Niedrigpegelsignal an die zweite
Eingangsklemme der ODER-Schaltung (45 2) ab, was dem
Komparatorbetrieb der vorausgehend erläuterten ersten
Temperatursteuerungsbetriebsart ähnlich ist. Während des
Betriebs, mit Ausnahme des Kopiervorganges, gibt diese
ODER-Schaltung (45 2), an die das Niedrigpegelsignal aus
der Hauptsteuereinheit (40) abgegeben wurde, das
Niedrigpegelsignal an die Antriebsschaltung (48) ab, so
daß der Komparator (48 a) ebenfalls das Niedrigpegelsignal
ausgibt. Wird das Niedrigpegelsignal von der
Antriebsschaltung (48) dem Halbleiterrelais (49) zugeführt,
so wird die Heizlampe (31 1), wie vorausgehend beschrieben
wurde, eingeschaltet.
Unter diesen Umständen gibt die Hauptsteuereinheit (40)
das Bezugsgeschwindigkeitssignal zur Einstellung der
niedrigen Geschwindigkeit des Motors an die
Motorsteuerschaltung (43) während der gegenüber dem
Kopiervorgang unterschiedlichen Betriebszustände ab.
Gleichzeitig liefert diese Hauptsteuereinheit (40) das
Niedrigpegelsignal den NOR-Schaltungen (44 1, 44 2) und der
ODER-Schaltung (45 2).
Die NOR-Schaltung (44 1), in die sowohl das Niedrigpegelsignal
als auch das Hochpegelsignal eingegeben wurden, gibt das
Niedrigpegelsignal an die ODER-Schaltung (45 1) ab. Die
ODER-Schaltung (44 2), der beide Niedrigpegelsignale
zugeführt wurden, liefert das Hochpegelsignal an die
ODER-Schaltung (45 1). Die ODER-Schaltung (45 1), der sowohl
das Niedrigpegelsignal als auch das Hochpegelsignal
zugeführt wurde, liefert das Hochpegelsignal an die
ODER-Schaltung (45 3). Dabei liefert die ODER-Schaltung (45 3),
der sowohl das Niedrigpegelsignal als auch das
Hochpegelsignal zugeführt wurde, das Hochpegelsignal an
die Motorantriebsschaltung (45). Infolgedessen wird der
Motor (46) unter Steuerung durch die Motorantriebsschaltung
(43) beispielsweise mit der Hälfte der normalen
Motorgeschwindigkeit in Drehung versetzt.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, wird die Heizlampe
(30 1) der Heizwalze (30) abgeschaltet und die Heizlampe
(31 1) der Druckwalze (31) eingeschaltet, gesteuert durch
die Hauptsteuerschaltung während der gegenüber dem
Kopiervorgang unterschiedlichen Betriebsvorgänge in der
ersten Temperatursteuerungsbetriebsart. Anschließend
laufen sowohl die Heizwalze (30) als auch die Druckwalze
(31) mit der Hälfte der normalen Motordrehzahl um.
Bei dieser Steuerungsbetriebsart kann der Kopiervorgang
durchgeführt werden. Jedoch werden aus Gründen der
Einfachheit die Steuervorgänge über die Hauptsteuerschaltung
während des Kopiervorganges in Verbindung mit den
Betriebsvorgängen der nachfolgenden vierten
Temperatursteuerungsbetriebsart beschrieben, obgleich diese
Steuerungsvorgänge während des Kopiervorganges unmittelbar
unmaßgeblich bezüglich des erfindungsgemäßen
Temperatursteuerungsvorganges sind.
In der vierten Temperatursteuerungsbetriebsart haben die
Oberflächentemperaturen sowohl der Heizwalze (30) als auch
der Druckwalze (31) ihre vorbestimmte Fixier- und
Kopiertemperatur (( T h ) ≧ 205°C, (T p ) ≧ 160°C), bei welcher
beide Widerstandswerte des ersten und zweiten Thermistors
(32 1, 32 2) niedrig werden.
In der ersten Temperatursensorschaltung (41) gibt der
Komparator (41 a) das Hochpegelsignal ab, und somit wird
die Heizlampe (30 1) der Heizwalze (30) während der Vorgänge
mit Ausnahme des Kopiervorganges abgeschaltet, was der
vorausgehend beschriebenen dritten Temperatursteuerungsbetriebsart
ähnlich ist.
Andererseits gibt in der zweiten Temperatursensorschaltung
(42) der Komparator (42 a) das Hochpegelsignal während der
Vorgänge mit Ausnahme des Kopiervorganges ab, und die
Heizlampe (31 1) der Druckwalze (31) ist abgeschaltet, was
der zweiten Temperatursteuerungsbetriebsart ähnlich ist.
Bei dieser Temperatursteuerungsbetriebsart liefert die
Hauptsteuereinheit (40) der Motorantriebsschaltung (43)
das Bezugsgeschwindigkeitssignal zur Einstellung der
normalen Kopiergeschwindigkeit. Gleichzeitig gibt diese
Hauptsteuereinheit (40) das Niedrigpegelsignal an die
NOR-Schaltungen (44 1, 44 2) und die ODER-Schaltung (45 3) ab.
Unter den vorausgehend aufgeführten Bedingungen geben die
NOR-Schaltungen (44 1, 44 2), denen sowohl das
Niedrigpegelsignal als auch das Hochpegelsignal zugeführt
worden sind, die Niedrigpegelsignale an die erste und
zweite Eingangsklemme der ODER-Schaltung (45 1) ab. Die
ODER-Schaltung (45 1), der beide Niedrigpegelsignale
zugeführt wurden, gibt das Niedrigpegelsignal an die
ODER-Schaltung (45 3) aus. Diese ODER-Schaltung (45 3), der
das Niedrigpegelsignal aus der Hauptsteuereinheit (40)
und das Niedrigpegelsignal aus der ODER-Schaltung (45 1)
zugeführt wurden, liefert das Niedrigpegelsignal an die
Motorantriebsschaltung (43). Infolgedessen wird der Motor
(46) unter Steuerung der Motorantriebsschaltung (43)
abgeschaltet.
Bei dieser vierten Temperatursteuerungsbetriebsart sind ,
wie vorausgehend beschrieben wurde, beide Heizlampen (30 1,
31 1) während der vom Kopiervorgang verschiedenen
Betriebsvorgänge abgeschaltet, und ferner ist sowohl die
Heizwalze (30) als auch die Druckwalze (31) nicht angetrieben,
d.h. sie läuft nicht um.
Während dieser vierten Temperatursteuerungsbetriebsart
kann der Kopiervorgang durchgeführt werden, was der dritten
Temperatursteuerungsbetriebsart ähnlich ist. Da, wie
vorausgehend erläutert wurde, im wesentlichen der gleiche
Steuervorgang der Steuerschaltung während des Kopiervorganges
sowohl in der dritten als auch der vierten
Temperatursteuerungsbetriebsart erfolgt, wird nunmehr der
typische Steuervorgang während des Kopierbetriebes
beschrieben.
Es wird darauf hingewiesen, daß der nachfolgende
Steuervorgang während der Kopierbetriebsart unmittelbar
nicht relevant bezüglich der erfindungsgemäßen
Temperatursteuerung der Walzen (30, 31) ist.
Sobald der Kopiervorgang begonnen hat, werden die
vorausgehend beschriebenen Ausgangssignale von der ersten
bis dritten Ausgangsklemme (Y 1, Y 2, Y 3) der
Hauptsteuereinheit (40) abgenommen. Das heißt, das
Bezugsgeschwindigkeitssignal zur Einstellung der normalen
Motorgeschwindigkeit wird von der ersten Ausgangsklemme
(Y 1) zur Motorantriebsschaltung (43) geführt. Das
Hochpegelsignal wird von der zweiten Ausgangsklemme (Y 2)
den NOR-Schaltungen (44 1, 44 2) und der ODER-Schaltung (45 3)
zugeführt. Das Hochpegelsignal wird von der dritten
Ausgangsklemme (Y 3) der ODER-Schaltung (45 2) zugeführt.
Bei dem vorausgehend beschriebenen Betriebszustand wird
die Heizlampe (30 1) der Heizwalze (30) eingeschaltet, und
in ähnlicher Weise wird die Heizlampe (31 1) der Druckwalze
ausgeschaltet. Der Motor (46) wird unter Steuerung durch
die Motorantriebsschaltung (43) mit normaler Geschwindigkeit
in Umlauf gebracht. Infolgedessen laufen sowohl die
Heizwalze (30) als auch die Druckwalze (31) mit normaler
Geschwindigkeit um.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 werden nunmehr die experimentellen
Ergebnisse bezüglich des Tonerfixierverhältnisses in
Relation zur Bilddichte entsprechend der bevorzugten
Ausführungsform erläutert.
Die experimentelle Ausstattung, die bei der bevorzugten
Ausführungsform verwendet wurde, war die optische
Dichtemeßvorrichtung und der Abstreicher für nicht-fixierten
Toner.
Entsprechend dem bei dem vorliegenden Versuch verwendeten
Verfahren wurde der hinsichtlich der Dichte gemessene
Abschnitt des Kopierpapiers, das bei der vorbestimmten
Bilddichte dupliziert wurde, zuerst bestimmt, und ihre
Bilddichte (T N ) wurde unter Verwendung der optischen
Dichtemeßvorrichtung gemessen. Anschließend wurde der
nicht-fixierte Toner von dem vorausgehend erwähnten, bezüglich
der Dichte gemessenen Abschnitt des Kopierpapiers unter
Verwendung des Abstreichers für nicht-fixierten Toner
abgestrichen. Anschließend wurde eine weitere Bilddichte
(T K ) dieses bezüglich der Dichte gemessenen und hinsichtlich
des Toners abgestrichenen Abschnittes mit der optischen
Dichtemeßvorrichtung gemessen.
Sodann wurde das Tonerfixierverhältnis wie folgt berechnet:
Tonerfixierverhältnis = (T K /T N )× 100.
Die vorausgehend beschriebenen experimentellen Bedingungen
waren wie folgt:
Raumtemperatur:|24°C | |
Andruckkraft im Spaltbereich zwischen der Heizwalze (30) und der Druckwalze: | 840 N (84 kg) |
Fixiergeschwindigkeit: | 376 mm/s |
Es wird darauf hingewiesen, daß die jeweiligen Parameter
der in Fig. 4 angegebenen grafischen Darstellung bezüglich
der Anzahl des fixierten Kopierpapiers wie folgt
festgelegt wurden:
▲ - 1 bis 5 Blatt ⚫ - 36 bis 40 Blatt
∎ - 76 bis 80 Blatt ∆ - 116 bis 120 Blatt
○ - 156 bis 160 Blatt - 196 bis 200 Blatt
∎ - 76 bis 80 Blatt ∆ - 116 bis 120 Blatt
○ - 156 bis 160 Blatt - 196 bis 200 Blatt
Zum Vergleich sind die experimentellen Ergebnisse bezüglich
der bekannten Kopiervorrichtung in den Fig. 5 und 6 angegeben.
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung bezüglich einer
bekannten Kopiervorrichtung, bei welcher die Heizlampe
nur in der Heizwalze verwendet wird und deren
Oberflächentemperatur gesteuert wird. Fig. 6 ist eine
grafische Darstellung bezüglich einer weiteren bekannten
Kopiervorrichtung, bei welcher die Heizlampe nur bei
der Heizwalze verwendet wird und beide Oberflächentemperaturen
unabhängig voneinander gesteuert werden. Die
Versuchsbedingungen, unter welchen die vorausgehend
beschriebenen Kopiervorrichtungen geprüft wurden,waren identisch
mit jenen für die erfindungsgemäße Kopiervorrichtung.
Die in den Fig. 5 und 6 verwendeten Parameter wurden wie
folgt festgelegt:
Wie aus den drei grafischen Darstellungen ersichtlich ist,
wird das erfindungsgemäß erzielte Fixierverhältnis
stabil auf höherem Pegel gehalten, unabhängig von der
Anzahl der fixierten Kopierpapiere und auch von deren
Bilddichte. Anders ausgedrückt, als Ergebnis des Vergleichs
der in den Fig. 4 bis 6 angegebenen Fixierverhältnisse
kann bestätigt werden, daß das höhere Fixierverhältnis
mittels der erfindungsgemäßen Fixiereinheit (19) erreicht
wird.
Die Erfindung wurde vorausgehend erläutert, und die
Heizlampen sind sowohl in der Heizwalze als auch der
Druckwalze eingebaut, und ferner sind beide Walzen im
Kontaktzustand miteinander kombiniert. Infolgedessen kann
das optimale (maximale) Fixierverhältnis erhalten werden.
Hierzu werden die Oberflächentemperaturen der Heizwalze
und der Druckwalze gesteuert, und gleichzeitig kann die
Druckwalze die maximale Wärme erhalten, wodurch die
Wärmeabstrahlung sowohl von der Heizwalze als auch der
Druckwalze während des Kopiervorganges so gering wie
möglich gehalten werden kann.
Bei dem vorausgehend beschriebenen,verhältnismäßig
einfachen Aufbau hat die erfindungsgemäße Fixiervorrichtung
den besonderen Vorteil, daß die Oberflächentemperatur der
Druckwalze erhöht werden kann, ohne die Werkstoffqualität
der Druckwalze zu beeinträchtigen. Infolgedessen kann eine
ausreichende Fixierleistung durch die erfindungsgemäße
Fixiervorrichtung selbst unter ungünstigen Kopierbedingungen
erzielt werden, beispielsweise kontinuierlichen
Mehrfachkopiervorgängen.
Es ist bekannt, daß, wenn ein Innenabschnitt eines
zylindrischen Gegenstandes, wie beispielsweise einer
Druckwalze, erhitzt wird, notwendigerweise ein
Temperaturgradient zwischen dem Innenabschnitt und seiner
Oberfläche entsteht. Wird insbesondere ein Werkstoff mit
einem niedrigeren Wärmeübergangskoeffizienten für diesen
Zweck verwendet, so wird ein höherer Temperaturgradient
verursacht. Es ist ferner dem Fachmann bekannt, daß der
Temperaturunterschied zwischen der Oberfläche der
Gummiwalze und dem Verbindungsabschnitt zwischen dem
Gummi und dem Eisenkern desselben näherungsweise 80°C wird,
falls der Innenabschnitt desselben erhitzt und die Dicke
des Gummiwerkstoffes etwa 5 mm beträgt. Da die Dicke des
des Gummiwerkstoffes nicht dicker bemessen wird, um die
Spaltbreite aufrecht zu erhalten, ist praktisch keine
Möglichkeit vorhanden, einen Temperaturunterschied zu
erhalten, der kleiner als näherungsweise 80°C ist. Das
heißt, in der Praxis ist der Temperaturunterschied
notwendigerweise höher als etwa 80°C. Es ist jedoch
ebenfalls bekannt, daß Siliconkautschuk beginnt, seine
Eigenschaften, beispielsweise Erhärten,ab näherungsweise
220°C, zu ändern. Entsprechend ist es in der Praxis
schwierig, die Oberflächentemperatur der Druckwalze mit
Hilfe allein der in der Druckwalze verwendeten Heizlampe
auf der gewünschten Fixiertemperatur zu halten, unter
Berücksichtigung der Eigenschaften der Druckwalze.
Daher steht erfindungsgemäß die Heizwalze in Anlage mit
der Druckwalze während des Umlaufs, und die Druckwalze
wird durch die Heizwalze erhitzt. Unter dieser Bedingung
werden die Oberflächentemperaturen der Druckwalze und der
Heizwalze erfaßt. Abhängig vom Ergebnis der
Temperaturerfassung wird die Drehung dieser Walzen wie
auch das Erhitzen derselben gesteuert. Im Ergebnis kann ein
Austreten von Siliconöl und ferner eine Verschlechterung
des Reinigungsfilzes verhindert werden. Da zudem der
Innenabschnitt der Druckwalze erhitzt wird, kann eine
Werkstoffverschlechterung der Druckwalze verhindert werden.
Der Temperaturgradient innerhalb der Druckwalze kann
so klein wie möglich gehalten werden, und das bessere
Fixierverhalten kann erfindungsgemäß ebenfalls während
eines kontinuierlichen Mehrfach-Kopiervorganges erreicht
werden.
Erfindungsgemäß können verschiedene Modifikationen und
Änderungen erhalten werden. Beispielsweise kann die
Umlaufgeschwindigkeit des Motors entsprechend dem
Oberflächenwerkstoff der Druckwalze festgelegt werden.
Ferner ist die Anzahl der Heizelemente für die Walzen nicht
auf ein einzelnes Element beschränkt, sondern kann erhöht
werden.
Obgleich Thermistoren als Temperatursensorelement verwendet
wurden, können andere berührungsfreie Temperatursensoren,
wie beispielsweise ein Thermoelement und ein
Infrarotsensor, verwendet werden.
Claims (6)
1. Fixiervorrichtung (19), die in einer Abbildungsvorrichtung
(1) eingebaut ist gekennzeichnet durch:
eine Heizwalzenanordnung (30);
eine Druckwalzenanordnung (31), die in drehbare Anlage mit der Heizwalzenanordnung (30) gebracht wird, wobei ein blattähnliches Material (P) mit einem darauf befindlichen Tonerbild zwischen ihnen aufgenommen wird;
eine erste Heizanordnung (30 1), die in der Heizwalzenanordnung (30) eingebaut ist, um die Heizwalzenanordnung (30) zu beheizen;
eine zweite Heizanordnung (31 1), die in der Druckwalzenanordnung (31) eingebaut ist, um die Druckwalzenanordnung (31) zu beheizen;
eine erste Temperatursensorvorrichtung (41) zur Erfassung der Temperaturen einer Oberfläche der Heizwalzenanordnung (30) zwecks Erzeugung eines ersten Temperatursensorsignals;
eine zweite Temperatursensorvorrichtung (42) zur Erfassung der Temperaturen einer Oberfläche der Druckwalzenanordnung (31) zwecks Erzeugung eines zweiten Temperatursensorsignals;
eine Antriebsteuervorrichtung (43) zur Steuerung der Umlaufgeschwindigkeiten sowohl der Heizwalzenanordnung (30) als auch der Druckwalzenanordnung (31);
eine Hauptsteuervorrichtung (40; 47; 48; 49) zur Steuerung der ersten und zweiten Heizanordnung (30 1; 31 1), abhängig vom ersten und zweiten Temperatursensorsignal, um die Oberflächentemperatur der Heizwalzen- und Druckwalzenanordnung (30; 31) auf die Fixiertemperaturen der jeweiligen Heizwalzen- und Druckwalzenanordnung (30; 31) einzustellen, so daß das Tonerbild auf dem blattartigen Material (P) fixiert wird, und zur Steuerung der Antriebsteuervorrichtung (43), abhängig vom ersten und zweiten Temperatursensorsignal, um die Umlaufgeschwindigkeiten sowohl der Heizwalzenanordnung (30) als auch der Druckwalzenanordnung (31) zu ändern, so daß der Wärmeübergang zwischen der Heizwalzenanordnung (30) und der Druckwalzenanordnung (31) erfolgt.
eine Heizwalzenanordnung (30);
eine Druckwalzenanordnung (31), die in drehbare Anlage mit der Heizwalzenanordnung (30) gebracht wird, wobei ein blattähnliches Material (P) mit einem darauf befindlichen Tonerbild zwischen ihnen aufgenommen wird;
eine erste Heizanordnung (30 1), die in der Heizwalzenanordnung (30) eingebaut ist, um die Heizwalzenanordnung (30) zu beheizen;
eine zweite Heizanordnung (31 1), die in der Druckwalzenanordnung (31) eingebaut ist, um die Druckwalzenanordnung (31) zu beheizen;
eine erste Temperatursensorvorrichtung (41) zur Erfassung der Temperaturen einer Oberfläche der Heizwalzenanordnung (30) zwecks Erzeugung eines ersten Temperatursensorsignals;
eine zweite Temperatursensorvorrichtung (42) zur Erfassung der Temperaturen einer Oberfläche der Druckwalzenanordnung (31) zwecks Erzeugung eines zweiten Temperatursensorsignals;
eine Antriebsteuervorrichtung (43) zur Steuerung der Umlaufgeschwindigkeiten sowohl der Heizwalzenanordnung (30) als auch der Druckwalzenanordnung (31);
eine Hauptsteuervorrichtung (40; 47; 48; 49) zur Steuerung der ersten und zweiten Heizanordnung (30 1; 31 1), abhängig vom ersten und zweiten Temperatursensorsignal, um die Oberflächentemperatur der Heizwalzen- und Druckwalzenanordnung (30; 31) auf die Fixiertemperaturen der jeweiligen Heizwalzen- und Druckwalzenanordnung (30; 31) einzustellen, so daß das Tonerbild auf dem blattartigen Material (P) fixiert wird, und zur Steuerung der Antriebsteuervorrichtung (43), abhängig vom ersten und zweiten Temperatursensorsignal, um die Umlaufgeschwindigkeiten sowohl der Heizwalzenanordnung (30) als auch der Druckwalzenanordnung (31) zu ändern, so daß der Wärmeübergang zwischen der Heizwalzenanordnung (30) und der Druckwalzenanordnung (31) erfolgt.
2. Fixiervorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Hauptsteuervorrichtung (40) umfaßt:
eine erste Verarbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung des ersten Temperatursensorsignals, um die erste Heizanordnung (30 1) der Heizwalzenanordnung (30) abzuschalten, wenn deren Oberflächentemperatur höher als die erste Einstelltemperatur (205°C) ist und um ferner dieselbe einzuschalten, wenn deren Oberflächentemperatur geringer als eine zweite Einstelltemperatur (195°C) ist, die niedriger als die erste Einstelltemperatur (205°C) liegt; und
eine zweite Verarbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung des zweiten Temperatursensorsignals, um die zweite Heizanordnung (31 1) der Druckwalzenanordnung (31) abzuschalten, wenn deren Oberflächentemperatur höher als eine dritte Einstelltemperatur (160°C) ist, die niedriger als die zweite Einstelltemperatur (195°C) liegt, und um ferner dieselbe abzuschalten, wenn ihre Oberflächentemperatur niedriger als eine vierte Einstelltemperatur (140°C) ist, die niedriger als die dritte Einstelltemperatur (160°C) liegt.
eine erste Verarbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung des ersten Temperatursensorsignals, um die erste Heizanordnung (30 1) der Heizwalzenanordnung (30) abzuschalten, wenn deren Oberflächentemperatur höher als die erste Einstelltemperatur (205°C) ist und um ferner dieselbe einzuschalten, wenn deren Oberflächentemperatur geringer als eine zweite Einstelltemperatur (195°C) ist, die niedriger als die erste Einstelltemperatur (205°C) liegt; und
eine zweite Verarbeitungsvorrichtung zur Verarbeitung des zweiten Temperatursensorsignals, um die zweite Heizanordnung (31 1) der Druckwalzenanordnung (31) abzuschalten, wenn deren Oberflächentemperatur höher als eine dritte Einstelltemperatur (160°C) ist, die niedriger als die zweite Einstelltemperatur (195°C) liegt, und um ferner dieselbe abzuschalten, wenn ihre Oberflächentemperatur niedriger als eine vierte Einstelltemperatur (140°C) ist, die niedriger als die dritte Einstelltemperatur (160°C) liegt.
3. Fixiervorrichtung (19) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste
Einstelltemperatur mit näherungsweise 250°C ausgewählt
wird; daß die zweite Einstelltemperatur etwa 195°C
ist; daß die dritte Einstelltemperatur etwa 160°C
ist und daß die vierte Einstelltemperatur etwa
140°C ist.
4. Fixiervorrichtung (19) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste
Temperatursensorvorrichtung (41) umfaßt:
einen ersten Thermistor (32 1), der neben der Heizrollenanordnung (30) angeordnet ist; und
einen ersten Komparator (41 a) zum Vergleich einer ersten Spannung, die ein Maß für eine Änderung im Widerstandswert des ersten Thermistors (32 1) ist, mit einer ersten Bezugsspannung (V r 1) zur Ausgabe des ersten Temperatursensorsignals, und daß die zweite Temperatursensorvorrichtung (42) umfaßt:
einen zweiten Thermistor (32 2), der neben der Druckwalzenanordnung (31) angeordnet ist; und
einen zweiten Komparator (42) zum Vergleich einer zweiten Spannung, die ein Maß für eine Änderung im Widerstandswert des zweiten Thermistors (32 2) ist, mit einer zweiten Bezugsspannung (V r 2), um das zweite Temperatursensorsignal auszugeben.
einen ersten Thermistor (32 1), der neben der Heizrollenanordnung (30) angeordnet ist; und
einen ersten Komparator (41 a) zum Vergleich einer ersten Spannung, die ein Maß für eine Änderung im Widerstandswert des ersten Thermistors (32 1) ist, mit einer ersten Bezugsspannung (V r 1) zur Ausgabe des ersten Temperatursensorsignals, und daß die zweite Temperatursensorvorrichtung (42) umfaßt:
einen zweiten Thermistor (32 2), der neben der Druckwalzenanordnung (31) angeordnet ist; und
einen zweiten Komparator (42) zum Vergleich einer zweiten Spannung, die ein Maß für eine Änderung im Widerstandswert des zweiten Thermistors (32 2) ist, mit einer zweiten Bezugsspannung (V r 2), um das zweite Temperatursensorsignal auszugeben.
5. Fixiervorrichtung (19) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Hauptsteuervorrichtung umfaßt:
ein erstes Halbleiterrelais (47) zur Ein- und Ausschaltung der ersten Heizanordnung (30 1), abhängig vom ersten Temperatursensorsignal; und
ein zweites Halbleiterrelais (49) zur Ein- und Ausschaltung der zweiten Heizanordnung (31 1), abhängig vom zweiten Temperatursensorsignal.
ein erstes Halbleiterrelais (47) zur Ein- und Ausschaltung der ersten Heizanordnung (30 1), abhängig vom ersten Temperatursensorsignal; und
ein zweites Halbleiterrelais (49) zur Ein- und Ausschaltung der zweiten Heizanordnung (31 1), abhängig vom zweiten Temperatursensorsignal.
6. Fixiervorrichtung (19) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste
Heizanordnung eine erste Heizlampe und die zweite
Heizvorrichtung eine zweite Heizlampe ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP13140388A JPH01302372A (ja) | 1988-05-31 | 1988-05-31 | 定着装置 |
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DE3917773A1 true DE3917773A1 (de) | 1989-12-07 |
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Family Applications (1)
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DE19893917773 Withdrawn DE3917773A1 (de) | 1988-05-31 | 1989-05-31 | Fixiervorrichtung mit temperatursteuerung fuer ein kopiergeraet |
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JP (1) | JPH01302372A (de) |
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JPH01302372A (ja) | 1989-12-06 |
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