DE3917561A1 - Geraet zum ausloesen von knochen aus fleischteilen wie schinken und aehnliches - Google Patents

Geraet zum ausloesen von knochen aus fleischteilen wie schinken und aehnliches

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DE3917561A1
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Gianfranco Cavilli
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EUROPORK S.P.A., SPILAMBERTO, IT
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PARMEGGIANI ADELE
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/04Bone cleaning devices

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerät zum Auslösen von Knochen aus Fleischteilen wie Schinken, Schulterstüc­ ke und ähnlichem.
Zum Auslösen von Knochen aus Fleischteilen wie Schinken, Schulterstücke und ähnliches von Schweinen, Rindern usw. auf industrieller Ebene sind augenblicklich zwei unter­ schiedliche Methoden bekannt.
Die erste sieht das Auslösen des Knochens aus dem Fleisch vor, indem das Fleischteil durch eine Öffnung mit ein­ stellbarer Weite geführt wird, die im wesentlichen eine Art Ziehvorgang an dem Fleischteil vornimmt, praktisch es also von dem Knochen selbst abzieht.
Es ist offensichtlich, daß der Knochen, ist er erst ein­ mal herausgezogen, nicht perfekt von dem an ihm haftenden Fleisch befreit ist, das heißt, daß ein großer Teil desselben noch an dem Knochen haften geblieben ist, da die Vorrichtung als solche nicht korrekt der Form des Knochens folgen kann.
Die zweite Methode sieht dagegen die Verwendung einer An­ zahl von um den Knochen rotierenden und sich entlang die­ sem bewegenden Messern vor, um diesen zu umlaufen und nach einem bestimmten Profil von dem Fleisch zu befreien. Auch diese Methode zeigt Nachteile aufgrund der Tatsache, daß jeder Knochen anders ist und daher auch anders als das vorbestimmte Profil, so daß das Fleisch ungenau von dem Knochen abgelöst wird und außerdem noch der Nachteil entsteht, daß die Messer dazu neigen, Stücke vom Knochen abzuschlagen.
Um diese Probleme zu lösen, wird in dem Italienischen Pa­ tent 8 58 009 ein Gerät beschrieben, das mit einer Anzahl von Messern versehen ist, die von einem rotieren­ den Kopf gehalten werden, sowie mit Mitteln zum Stützen und Anheben des Fleischteils entsprechend zu den Messern. Der Kopf ist aus zwei stumpfkegelförmigen und axial hoh­ len Teilen hergestellt, die koaxial und ineinandergescho­ ben und unabhängig voneinander angetrieben sind, das heißt der innenliegende Teil direkt und der andere über ein Kupplungselement.
Die Messer sind mit ihren entgegengesetzten Enden an die beiden Teile des Kopfes angelenkt, so daß eine entspre­ chende Umdrehung derselben das gleichmäßige und gleich­ zeitige Entfernen oder Annähern aller Messer an die Dreh­ achse des Kopfes bewirkt.
Die beiden Teile des Kopfes werden normalerweise mit un­ terschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten angetrieben, so daß die Messer an die genannte Drehachse herangeführt und mit der äußeren Oberfläche des Knochens in Kontakt gehalten werden.
Das Vorhandensein des Kupplungselementes gewährleistet die Steuerung der von den Messern auf den Knochen selbst ausgeübten Kraft, da eine Vergrößerung des Querschnitts letzteren eine Erhöhung seines Reaktionsmomentes auf die Messer bewirkt, woraus sich das Rutschen der Kupplung und somit eine Verringerung der Geschwindigkeit des äußeren Teiles mit anschließendem Erweitern der Messer ergibt. Sobald jedoch der Querschnitt des Knochens eine Verringe­ rung erfährt, bringt die unterschiedliche Drehgeschwin­ digkeit der beiden Kopfteile die Messer wieder in Berüh­ rung mit letzterem.
Dieses Gerät ermöglicht es, der Ausbildung der Oberfläche des Knochens besser zu folgen, weist jedoch ebenfalls verschiedene Nachteile auf, die auf Ungleichmäßigkeiten in Abmessung und Form des Knochens selbst zurückzuführen sind.
Tatsächlich sind die Messer auf solche Weise an dem Kopf gehalten, daß sie einwandfrei auf perfekt kreisförmigen Profilen arbeiten, so daß, wenn der Knochen eine Un­ gleichmäßigkeit aufweist, beispielsweise leicht oval ist, eine oder mehrere Messer mit dem Knochen in Berüh­ rung bleiben, während andere sich soweit von ihm entfer­ nen, wie der Ungleichmäßigkeitsgrad seines Profils ist. Dies bedeutet, daß das Fleischteil immer im wesentlichen "gedreht" wird, mit einem kreisförmigen Enddurchmesser unabhängig von dem Profil des Knochens und mit daraus sich ergebendem stärkeren Vorhandensein von Fleisch an den Stellen, an denen der Knochen ein verstärkt ungleich­ mäßiges Profil hat.
Da der Knochen nur schwer einen kreisförmigen Querschnitt hat, ergibt es sich, daß am Ende des Verfahrens an jedem Knochen noch eine bestimmte Menge Fleisch haftet, die von Hand abgelöst werden muß.
Ein weiterer Nachteil beruht auf der Unfähigkeit des Ge­ rätes, mit ausreichender Schnelligkeit auf die Abmes­ sungsveränderungen des Knochens zu reagieren, beziehungs­ weise bleiben die Messer für eine bestimmte Dauer in ih­ rer Stellung, bevor sie eine Abmessungsveränderung des Knochenquerschnitts erfaßt haben. Diese Unfähigkeit führt zu zwei verschiedenen Nachteilen, je nachdem, ob die Abmessung sich verringert oder zunimmt. Im ersten Falle ergibt sich, daß das Fleisch nicht abgelöst wird, während in dem zweiten und auch schwerwiegenderen Falle der Knochen "gedreht" werden und dadurch splittern kann und man zum Auslösen des Knochens von Hand gezwungen ist. Um diesen schwerwiegenden Nachteil zu vermeiden, wird das Gerät mit einer sehr niedrigen Arbeitsgeschwindigkeit laufen gelassen, was sich aber negativ auf die Produktivität auswirkt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher der, ein Gerät zu liefern, welches in der Lage ist, das Auslösen des Knochens durchzuführen und dabei vollkommen die oben be­ mängelten Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung, die durch die Ansprüche gekennzeichnet ist, löst das Problem durch ein Gerät von einem Typ, der mit Messern versehen ist, die von einem sich um die Verlaufsrichtung des Kno­ chens drehenden Kopf getragen werden, sowie mit einem Schlitten zum pendelartigen Halten und Anheben des zu be­ arbeitenden Fleischteiles entsprechend zu dem Kopf, wobei in diesem Gerät die Messer mit der äußeren Oberfläche des Knochens in Berührung gehalten werden, und zwar eines unabhängig vom anderen und mit einer Kraft, die in der Verlaufsrichtung des Knochens je nach dessen strukturel­ len Eigenschaften veränderbar ist. Außerdem sind die Drehgeschwindigkeit des Kopfes und die Bewegungsgeschwin­ digkeit des Schlittens sowie die Kraft, mit welcher die Messer im Kontakt mit dem Knochen gehalten werden, direkt mit den strukturellen Eigenschaften letzteren verbunden und von diesen abhängig.
Einer der durch die vorliegende Erfindung erhaltenen Vor­ teile besteht im wesentlichen in der größeren Bearbei­ tungsgeschwindigkeit, die auch durch die verschiedenen Schnitt- und Vorschubgeschwindigkeiten je nach dem zu be­ arbeitenden Bereich des Knochens möglich gemacht wird. Dies bedeutet, daß an dem mittleren Abschnitt des Kno­ chens, normalerweise robuster und generell gleichmäßiger im Querschnitt, die Vorschubgeschwindigkeit problemlos erhöht werden kann.
Die Tatsache, daß die Messer unabhängig voneinander auf den Knochen wirken, erlaubt außer einer besseren und ge­ naueren Bearbeitung der äußeren Oberfläche des Knochens auch einen gleichmäßigeren Verschleiß der Messer, da stets alle an dem Knochen selbst arbeiten.
Ein noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist der, daß die Messer während der Bearbeitung keine Stöße erhalten, da sie alle in ständiger Berührung mit der äu­ ßeren Oberfläche des Knochens stehen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Zuhilfenahme der Zeichnungen, die eine rein als Beispiel gedach­ te und nicht begrenzende Verwirklichungsform darstellen, deutlicher beschrieben.
Abb. 1 zeigt in einer seitlichen Vertikalen das Ge­ rät nach der vorliegenden Erfindung;
Abb. 2 zeigt im axialen Querschnitt ein Detail des Gerätes aus der Abb. 1 und - noch deutlicher - einen drehenden Messerhalterkopf;
Abb. 3 zeigt verkleinert und von oben gesehen mit einigen Teilen entfernt, um andere deutlicher her­ vorzuheben, ein Detail des drehenden Messerhalter­ kopfes aus Abb. 2;
Abb. 4 zeigt ein Blockschema der Druckluftanlage, die von dem Kopf in Abb. 2 abhängt;
Abb. 5 zeigt ein Blockschema der grundlegenden Ele­ mente des gesamten Gerätes.
Unter Bezugsnahme auf die Abb. 1 besteht das Gerät nach der vorliegenden Erfindung im wesentlichen aus Mit­ teln 1 zum Halten des einen Endes des auszulösenden Kno­ chens 2 und aus einer Anzahl von Messern 3, die von einem entsprechenden Kopf 4 getragen werden, der sich um die Achse des Längsverlaufs des Knochens 2 bewegt. Die Mittel 1 bekannter Art werden von einem Schlitten 5 getragen, der sich vertikal entlang einer Trägerstruktur 6 bewegt, die beispielsweise mit einem Paar von vertikalen Ständern 7 versehen ist, an denen entlang der Schlitten 5 ver­ fährt, und zwar ausgelöst durch einen strömungsdynami­ schen Zylinder 8, der auf der einen Seite an dem Schlit­ ten 5 selbst verankert ist und auf der anderen Seite an der Trägerstruktur 6. Der Kopf 4 wird unterhalb der Mit­ tel 1 und vertikal zu diesen ausgerichtet getragen und ist in axialer Richtung hohl, um den Knochen 2 durchzu­ lassen, der oben von den Mitteln 1 pendelnd gehalten wird.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung sind die Messer 3 unabhängig voneinander an den Kopf ange­ lenkt. Der Kopf 4 ist außen stumpfkegelförmig, bezie­ hungsweise wie in der Abb. 2 dargestellt, zylin­ drisch mit einem nach unten hin stumpfkegelförmigen auf­ gezogenen Gehäuse 9, um das Entfernen des Fleisches von dem Knochen 2 und von dem Kopf 4 selber zu begünstigen. Das Gehäuse 9 entwickelt sich um seine eigene Achse um ca. 180° und wird direkt von der Trägerstruktur 6 getra­ gen.
Die Messer 3, zum Beispiel vier Stück, sind mit ihrem nicht schneidenden Ende an dem unteren Ende von entspre­ chenden vertikalen Zapfen 10 befestigt, die den Kopf 4 parallel zur Drehachse desselben durchlaufen. Am oberen Ende eines jeden Zapfens 10 ist das Ende einer Kurbel 11 befestigt, auf deren anderes Ende Antriebsmittel 12 für die Umdrehung des entsprechenden Messers 3 um den Zapfen 10 wirken.
Diese Antriebsmittel 12 bestehen aus Druckluftzylindern, die von einer entsprechenden Druckluftanlage (s. Abb. 4) ausgelöst werden und eine Abgabevorrichtung 14 enthalten, die durch eine Zuleitung 13 von einer hier nicht gezeig­ ten Quelle einer unter Druck stehenden Strömung ge­ speist wird.
Die Abgabevorrichtung 14 erhält die unter Druck stehende Strömung zum maximalen von dem Gerät geforderten Wert und gibt sie an die Zylinder 12 mit zwei verschiedenen Druckwerten ab. Sie wird aus zwei Leitungszweigen 15, 16 gebildet, die von einer Dreiwegeabzweigung 17 ausgehen, von der auch die Zuleitung 13 abhängt, und die sich auf die beiden koaxialen und sich gegenüberliegenden Eingänge einer Kugelabzweigung 18 beziehen, deren Ausgang über eine Leitung 23 mit den Druckluftzylindern 12 verbunden ist.
Entlang einer der Leitungszweige 15 oder 16 ist ein Druckreduzierer 19 eingesetzt, während entlang dem ande­ ren Leitungszweig Absperrmittel eingesetzt sind, zum Bei­ spiel ein Elektroventil 20, die von den Abtastmitteln 21 verriegelt werden (s. Abb. 4).
In Abb. 4 bestehen die Abtastmittel 21 aus einem Druckgeber 22, der den Druck im Inneren der Leitung 23 erfaßt und dazu dient, ein Signal zum Öffnen oder Schließen des Elektroventils 20 beim Feststellen einer Druckreduzierung bzw. -erhöhung über einen gewissen ein­ stellbaren Grenzwert hinaus entlang der Leitung 23 auszu­ senden, wie nachstehend besser verdeutlicht wird.
In der gezeigten Verwirklichungsform sind die Zylinder 12 direkt in den Kopf 4 eingearbeitet, und zwar entsprechend zu einem oberen Flansch 24 (s. Abb. 2). In diesem sind vier ungefähr radiale und winkelmäßig voneinander abste­ hende Sitze 25 hergestellt, von denen in einem jeden dicht abschließend ein entsprechender Kolben 26 läuft, der mit einem Schaft 27 versehen ist, welcher sich durch eine entsprechende Bohrung 28 hindurch zu der Achse des Kopfes 4 erstreckt. Das freie Ende des Schaftes 27 befin­ det sich innerhalb eines ringförmigen Sitzes 45 oberhalb des Flansches 24, und es ist an ihn das eine Ende eines Nebenpleuels 29 angelenkt, dessen anderes Ende an das freie Ende der Kurbel 11 des jeweiligen Zapfens 10 ange­ lenkt ist. Auf den Schaft 27 ist ebenfalls eine entspre­ chende Feder 44 aufgezogen, die dazu dient, den Kolben 26 von dem entsprechenden Zapfen 10 entfernt zu halten, be­ ziehungsweise die Messer 3 offen und von der Achse des Kopfes 4 distanziert zu halten. Jeder Kolben 26 trennt den jeweiligen Sitz 25 in zwei Kammern 31 und 32, von de­ nen die erste den Schaft 27 aufnimmt und die zweite durch einen entsprechenden Deckel 33 nach außen hin dicht ab­ geschlossen ist. Dieser Deckel ist mit einem internen An­ schlag 46 versehen, dazu bestimmt, den entsprechenden Kolben 26 daran zu hindern, vollständig mit ihm in Berüh­ rung zu kommen und damit das Volumen der Kammer 32 zu an­ nullieren. Von der Kammer 32 aus erstreckt sich in Höhe des Anschlags 46 ein Kanal 34 nach oben, der einen ring­ förmigen Vorsprung 35 durchläuft, welcher sich dicht ab­ schließend in einem entsprechenden toroidförmigen Sitz 36 dreht, der unten in einen mit der Trägerstruktur 6 verbundenen Körper 37 eingearbeitet ist. Der Vorsprung 35 ist an einen Trägerkörper 38 angearbeitet, der entspre­ chend zu dem Kopf 4 axial gebohrt und koaxial an diesem zu befestigen ist und einen koaxialen Ansatz 39 aufweist, der sich nach oben erstreckt. Der feste Körper 37 ist ebenfalls entsprechend zu dem Kopf 4 axial gebohrt und wird von dem Ansatz 39 durchlaufen, den er frei drehbar trägt. Der Ansatz 39 ist kinematisch oberhalb des festen Körpers 37 an einen Motor 40 angeschlossen, der von der Trägerstruktur auf hier nicht gezeigte Weise getragen wird. Der Motor 40 wird, wie auch der strömungsdynamische Zylinder 8 zum Verfahren des Schlittens 5, von den Ab­ tastmitteln 21 verriegelt.
Der toroidförmige Sitz 36, von dem die Kanäle 34 der Zy­ linder 12 abhängen, steht in direkter Verbindung mit der Leitung 23 und hat somit die Aufgabe einer Verteilerkam­ mer für die Zylinder 12 selbst auf eine Weise, die nach­ stehend deutlicher gemacht wird.
Bei einer anderen Verwirklichungsform können die Abtast­ mittel 21 (s. Abb. 1) aus einer Stange 41 bestehen, die an dem Schlitten 5 befestigt ist, sowie aus einem oder mehreren Abtastern 42. In der Abb. 1 weist die Stan­ ge 41 ein nockenförmiges Profil auf und die Abtaster 42 sind einfache Mikroschalter, die entsprechend an die Ein­ gänge einer Verarbeitungseinheit 43 (s. Abb. 5) ange­ schlossen sind, von deren Ausgängen der Motor 40, der strömungsdynamische Zylinder 8 und das Elektroventil 20 abhängen. Anders könnte die Stange 41 auf der einen Seite auch verzahnt sein und die Abtaster 42 könnten aus einem einzigen Abtaster bestehen, der in der Lage ist, die Zäh­ ne der Stange 41 zu zählen. Beide Lösungen sind dadurch möglich, daß normalerweise die strukturellen Eigenschaf­ ten der verschiedenen Knochen, vor allem was deren Ro­ bustheit betrifft, sich mit einer gewissen Regelmäßig­ keit entlang ihrer Verlaufsrichtung verändern, bezie­ hungsweise zu den Enden hin schwächer werden. Was even­ tuelle Veränderungen in der Form beziehungsweise die ova­ le Ausbildung oder ähnliches betrifft, so werden diese kontinuierlich durch die Messer 3 aufgefangen, die unab­ hängig voneinander durch die Zylinder 12 gegen den Kno­ chen 2 gedrückt werden.
Bei einer weiteren Verwirklichungsform können die Abtast­ mittel 21 aus Weggebern oder Winkelmessern bestehen, die direkt den Messern 3 oder den jeweiligen Zapfen 10 zuge­ ordnet sind.
Was den Betrieb des Gerätes nach der vorliegenden Erfin­ dung betrifft, so wird auf alle Zeichnungen Bezug genommen, wobei angenommen wird, daß der Schlitten 5 sich in seiner tiefstliegenden Position befindet und mit den Haltemitteln 1 querliegend und unterhalb des Kop­ fes 4 angeordnet, und daß die Anlage 12 entaktiviert ist, so daß die Messer 3 offen beziehungsweise von der Drehachse des Kopfes 4 durch die Wirkung der jeweiligen Federn 44 entfernt gehalten werden, und daß der Motor 40 stillsteht.
Nachdem das obere Ende des Knochens von den Haltemitteln 1 gegriffen ist, wird das gesamte Gerät aktiviert. In ei­ ner ersten Phase hebt sich der Schlitten 5, so daß sich der Knochen 2 zwischen den Messern 3 befindet. Dann wird die Anlage 12 aktiviert, die das Schließen der Messer 3 bis zum Berühren mit dem Knochen 2 bewirkt, der Motor 40 wird eingeschaltet, der den Kopf 4 zum Drehen bringt, so­ wie der strömungsdynamische Zylinder 8, der das Anheben des Schlittens 5 bewirkt. Zusammen mit dem Schlitten 5 wird auch der Knochen mit dem entsprechenden Fleischteil angehoben und vor allem wird der Knochen 2 durch die auf einer festen Höhe stehenden Messer 3 geschoben. Während der Anfangsphase der Vorschubbewegung des Schlittens 5 bleibt das Elektroventil 20 geschlossen, so daß die Zy­ linder 12 die Luft durch den Zweig 16 erhalten, an dem entlang der Druckreduzierer 19 eingesetzt ist. Gleichzei­ tig wird der Motor 40 mit begrenzter Winkelgeschwindig­ keit in Bewegung gesetzt und der Kolben 8 wird gespeist, so daß die Bewegung des Schlittens 5 langsam ist und der Winkelgeschwindigkeit des Kopfes 4 entspricht. Die Tatsa­ che, daß die Kolben 12 mit einem reduzierten Druck ge­ speist werden, bewirkt, daß die von den Messern 3 auf den Knochen 2 ausgeübte Kraft nicht zu stark ist und den Knochen nicht beschädigt, da dieser, wie schon gesagt, in der Nähe seiner Enden schwächer ist und leichter split­ tern kann. Sollte die Form des Knochens nicht vollkommen gleichmäßig sein, entfernt sich jedes Messer 3 von der Drehachse des Kopfes 4, unabhängig davon, was die anderen Messer 3 tun, und bleibt dank des jeweiligen Zylinders 12, der es elastisch gegen den Knochen 2 selbst gedrückt hält, ständig mit diesem in Kontakt. Nachdem der Schlit­ ten 5 einen bestimmten Hub ausgeführt hat, was durch die Stange 41 und die entsprechenden Abtaster 42 erfaßbar ist oder durch die Abtastmittel 21, sorgt die Verarbei­ tungseinheit 43 für die Erhöhung der Winkelgeschwindig­ keit des Motors 40 und der Vorschubgeschwindigkeit des Schlittens 5 und bewirkt das Öffnen des Elektroventils 20. Das Öffnen letzteren bewirkt die Verbindung der Ab­ leitung 17 mit der Kugelabzweigung 18 auch über den Zweig 15, so daß man durch die mit reduziertem Druck durch diesen Zweig zugeführte Luft die Verschiebung der Kugel der Kugelabzweigung 18 in ihre Verschlußposition des Zweiges 16 erhält. Auf diese Weise wird der Leitung 23 und den Zylindern 12 Luft mit nicht reduziertem Druck zugeführt. Praktisch bedeutet dies, die elastische Kon­ stante der Zylinder 12 zu erhöhen, die an den Messern 3 als elastische Mittel mit einer veränderbaren elastischen Reaktionskonstanten arbeiten. Auf diese Weise wird die Stärke erhöht, mit der die Messer 3 auf den Knochen wir­ ken. Dies wird durch den größeren Widerstand des Kno­ chens in seinem Zwischenabschnitt ermöglicht und ist vor­ zuziehen, um deren Kontakt mit dem Knochen 2 auch bei hö­ herer Vorschubgeschwindigkeit des Knochens 2 im Verhält­ nis zu dem Kopf 4 zu gewährleisten. In der Nähe des ande­ ren Endes des Knochens 2 bewirkt die Verarbeitungseinheit 43 die Reduzierung der Geschwindigkeit des Motors 40 und des Schlittens 5 sowie das Schließen des Elektroventils 20, und zwar mit der daraus sich ergebenden Reduzierung des Speisungsdruckes an die Zylinder 12, so daß ein leichterer Endanschlag erlaubt ist.
Es wird deutlich, daß mit dem Gerät nach der vorliegen­ den Erfindung die Produktivität erheblich erhöht wird, vor allem dank der Differenzierung der Betriebsgeschwin­ digkeit entlang der Verlaufrichtung des Knochens 2.
Das Vorhandensein der Zylinder 12 oder anderer gleichwer­ tiger elastischer Mittel mit einer einstellbaren elasti­ schen Reaktionskonstanten ermöglicht es den Messern 3, sich unabhängig voneinander zu bewegen und vor allem die kinematische Kette auf ein Minimum zu beschränken, die den Rücklauf der Messer 3 in Richtung des Knochens 2 be­ wirkt, wenn diese durch eine Unregelmäßigkeit der Form des Knochens 2 selbst entfernt werden.
Die Verwendung als Abtastmittel 21 der Stange 41 und der entsprechenden Abtaster 42, die als offener Ring arbei­ ten, da die Signale der Position der Messer 3 entlang dem Knochen 2 durch Mittel ausgesendet werden, die nicht di­ rekt auf den Knochen wirken, oder der pneumatischen Win­ kelmesser oder Weggeber, die als geschlossener Ring ar­ beiten, da sie die Position der Messer 3 entlang dem Kno­ chen 2 durch direktes Einwirken auf diesen und auch die Gesamtveränderungen der Querabmessungen erfassen, hängt im wesentlichen von den wirtschaftlichen Gründen und der Vielseitigkeit des Gerätes selbst ab.
Die so ausgelegte Erfindung unterliegt zahlreichen Ände­ rungen und Varianten, die alle in den Bereich des erfin­ derischen Konzepts fallen. Außerdem können alle Details gegen technisch gleichwertige Elemente ausgetauscht wer­ den.

Claims (12)

1. Gerät zum Auslösen von Knochen aus Fleischteilen wie Schinken und ähnliches von Typ enthaltend:
  • - Mittel (1) zum Festhalten eines Endes des aus dem Fleischteil auszulösenden Knochens (2), die mit einem Schlitten (5) verbunden sind, welcher von einer festen Trägerstruktur (6) getragen wird und entlang dieser ver­ tikal beweglich ist, wobei die genannten Mittel (1) den genannten Knochen (2) so halten, daß er die Möglichkeit einer Pendelschwingung hat, jedoch ohne die Möglichkeit der Umdrehung um seine eigene Ausdehnungsrichtung;
  • - eine Anzahl von Messern (3), die von einem entsprechen­ den, axial gebohrten und von dem Knochen frei durchlauf­ baren Kopf (4) gehalten werden, der von der genannten Trägerstruktur (6) mit der Möglichkeit nur der Umdre­ hung um eine vertikale Achse getragen wird, wobei die ge­ nannten Messer (3) an den unteren Teil des genannten Kop­ fes (4) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Messer (3) an einem einzigen Punkt und unab­ hängig voneinander an den genannten Kopf (4) angelenkt sind und auf jedes derselben entsprechende Bewegungs- und Anschlagmittel (12) wirken, die dazu dienen, sie ela­ stisch zu der Drehachse des genannten Kopfes (4) hin aus­ gerichtet zu halten, bis sie mit der äußeren Oberfläche des Knochens (2) in Berührung kommen, wobei die sich jeweils auf ein Messer (3) beziehenden genannten Bewe­ gungs- und Anschlagmittel (12) unabhängig von denen ar­ beiten, die sich auf jedes der verbleibenden Messer (3) beziehen, so daß es denselben ermöglichen wird, sich zu gleicher Zeit in unterschiedlichen Abständen von der ge­ nannten Drehachse des Kopfes (4) zu befinden, und zwar je nach der Profilform des Knochens (2), und wobei sie aus elastischen Mitteln mit elastischer Reaktionskonstante bestehen, die je nach der Arbeitsposition der genannten Messer (3) entlang dem Knochen (2) einstellbar ist, und wobei der genannte Kopf (4) aus einem einzigen Körper hergestellt ist, und zwar wenigstens in seinem unteren Teil zum Tragen der genannten Messer (3) und der entspre­ chenden Bewegungs- und Anschlagmittel (12).
2. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schlitten (5) und der genannte Kopf (4) durch entsprechende Antriebsmittel (8, 40) direkt oder indirekt in Bewegung gesetzt werden, welche durch Mittel (21) zum Abtasten (21) der strukturellen Eigenschaften des Knochens (2) verriegelt sind, die dazu dienen, deren Geschwindigkeit je nach den unterschiedlichen Abschnitten des zu bearbeitenden Knochens (2) zu erhöhen oder zu verringern, wobei durch die genannten Abtastmittel (21) ebenfalls Mittel (44) verriegelt werden, die zum Einstel­ len der elastischen Reaktionskonstante der genannten Be­ wegungs- und Anschlagmittel (12) dienen.
3. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Bewegungs- und Anschlagmittel (12) aus einfachwirkenden strömungsdynamischen Zylindern (12) be­ stehen, die so auf die jeweiligen Messer (3) einwirken, daß diese sich der Drehachse des genannten Kopfes (4) nähern, und daß sie mit entgegenwirkenden elastischen Rückholmitteln (44) versehen sind, wobei die genannten strömungsdynamischen Zylinder (12) auf der einen Seite an dem entsprechenden Messer (3) verankert sind und auf der anderen Seite an dem genannten Kopf (4) und durch eine Speisungsanlage verriegelt werden, welche in der Lage ist, eine Strömung mit wenigstens zwei verschiedenen Druckwerten zuzuführen, um die elastische Reaktionskon­ stante der genannten Zylinder (12) nach ebenso vielen Werten zu bestimmen, und wobei die genannte Spei­ sungsanlage, zumindest was den Druckwert betrifft, mit dem die genannte Strömung zugeführt wird, durch die genannten Abtastmittel (21) verriegelt wird.
4. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Bewegungs- und Anschlagmittel (12) ei­ nes jeden Messers (3) aus einem Kolben (26) bestehen, der dicht abschließend axial innerhalb eines entsprechenden und in den genannten Kopf (4) eingearbeiteten Sitzes (25) verschiebbar und kinematisch mit dem jeweiligen Messer (3) verbunden ist, und zwar durch einen an die Enden des­ selben angelenkten Nebenpleuel (29), wobei der genannte Kolben (26) den Sitz (25), in dem er gelagert ist, in zwei getrennte Kammern (31, 32) teilt, von denen eine (31) auf der Seite des entsprechenden Messers (3) ange­ ordnet ist und entgegenwirkende elastische Rückholmittel (44) aufnimmt und die andere (32) mit einer in einen fe­ sten Stützkörpr (37) für den genannten Kopf (4) ein­ gearbeiteten festen ringförmigen Kammer (36) verbunden ist; wobei die genannte feste ringförmige Kammer (36) ihrerseits mit einer Speisungsanlage verbunden ist, in der Lage, eine Strömung zu wenigstens zwei ver­ schiedenen Druckwerten zuzuführen; wobei die genannte und so mit der unter Druck stehenden Strömung ge­ füllte zweite Kammer (32) wenigstens zum Teil ein ela­ stisches Mittel bildet, das den in der genannten ersten Kammer (31) angeordneten entgegenstehenden elastischen Rückholmitteln (44) entgegenwirkt und eine veränderbare elastische Konstante je nach den genannten Druckwerten der Strömung aufweist; und wobei die genannte Spei­ sungsanlage, wenigstens den Druckwert betreffend, mit dem die genannte Strömung zugeführt wird, durch die ge­ nannten Abtastmittel (21) verriegelt ist.
5. Gerät nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die genannte Speisungsanlage eine Vorrich­ tung (14) zur Abgabe der Strömung zu zwei verschiede­ nen Druckwerten enthält, die über eine entsprechende Zuleitung (13) von einer entsprechenden Qülle der unter dem notwendigen maximalen Druck stehenden Strömung gespeist wird, wobei die genannte Abgabevorrichtung (14) aus zwei Leitungszweigen (15, 16) besteht, die beide von einer Dreiwegeabzweigung (17) ausgehen, an welche die ge­ nannte Zuleitung (13) angeschlossen ist, und die sich auf die beiden koaxialen und sich gegenüberliegenden Ein­ gänge einer Kugelabzweigung (18) beziehen, deren Ausgang mit den genannten strömungsdynamischen Zylindern (12) beziehungsweise mit der genannten ringförmigen Kammer (36) in Verbindung steht, und wobei entlang einem der ge­ nannten Leitungszweige (16) ein Druckreduzierer (19) und entlang dem anderen Absperrmittel (20) eingesetzt sind, die von den genannten Abtastmitteln (21) verriegelt sind.
6. Gerät nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Abtastmittel (21) aus einem Druckwand­ ler (22) bestehen, der im Eingang mit dem Ausgang der ge­ nannten Abgabevorrichtung (14) in Verbindung steht und im Ausgang ein elektrisches Signal an die Antriebsmittel der genannten Absperrmittel (20) aussendet, mit welchen die genannte Abgabevorrichtung (14) versehen ist.
7. Gerät nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Abtastmittel (21) aus Winkelmessern bestehen, die dem Anlenkzapfen (10) der genannten Messer (3) zugeordnet sind und von den Eingängen einer Verar­ beitungseinheit (43) abhängen, deren Ausgang elektrisch an die Antriebsmittel der genannten Absperrmittel (20) angeschlossen ist, mit denen die genannte Abgabevorrich­ tung (14) versehen ist.
8. Gerät nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Abtastmittel (21) aus linearen Meß­ wertgebern bestehen, die auf der einen Seite an einem entsprechenden Messer (3) verankert sind und auf der an­ deren Seite an dem genannten Kopf (4) und von den Eingän­ gen einer Verarbeitungseinheit (43) abhängen, von welcher ein Ausgang elektrisch an die Absperrmittel (20) ange­ schlossen ist, mit denen die genannte Speisungsanlage versehen ist.
9. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Abtastmittel (21) aus einem oder meh­ reren Mikroschaltern (42) bestehen, die mit einem Nocken­ profil (41) zusammenwirken, und jeweils mit der festen Trägerstruktur (6) und dem genannten Schlitten (5) ver­ bunden sind.
10. Gerät nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Abtastmittel (21) aus einem Zähler (42) bestehen, der mit den Zähnen einer Zahnstange (41) zusammenwirkt, und jeweils mit einer festen Trägerstruk­ tur (6) und dem genannten Schlitten (5) verbunden sind.
11. Gerät zum Auslösen von Knochen aus Fleischteilen wie Schinken und ähnliches von Typ enthaltend:
  • - Mittel (1) zum Festhalten eines Endes des aus dem Fleischteil auszulösenden Knochens (2), die mit einem Schlitten (5) verbunden sind, welcher von einer festen Trägerstruktur (6) getragen wird und entlang dieser ver­ tikal beweglich ist, wobei die genannten Mittel (1) den genannten Knochen (2) so halten, daß er die Möglichkeit einer Pendelschwingung hat, jedoch ohne die Möglichkeit der Umdrehung um seine eigene Ausdehnungsrichtung;
  • - eine Anzahl von Messern (3), die von einem entsprechen­ den, axial gebohrten und von dem Knochen frei durchlauf­ baren Kopf (4) gehalten werden, der von der genannten Trägerstruktur (6) mit der Möglichkeit nur der Umdre­ hung um eine vertikale Achse getragen wird, wobei die ge­ nannten Messer (3) an den unteren Teil des genannten Kop­ fes (4) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Messer (3) an einem einzigen Punkt und unab­ hängig voneinander an den genannten Kopf (4) angelenkt sind und auf jedes derselben entsprechende einfachwirken­ de strömungsdynamische Zylinder (12) auf die entsprechen­ den Messer (3) wirken, und zwar in dem Sinne, daß sie diese an die Drehachse des genannten Kopfes (4) annähern, bis sie mit der äußeren Oberfläche des genannten Kno­ chens in Berührung kommen, und wobei der sich auf ein Messer beziehende pneumatische Zylinder (12) unabhängig von denen arbeitet, die sich auf ein jedes der verblei­ benden Messer beziehen, so daß es letzteren ermöglicht wird, sich je nach der Profilform des Knochens in einem unterschiedlichen Abstand von der Drehachse des Kopfes zu befinden, und dadurch, daß der genannte Schlitten (5) und der genannte Kopf (4) durch entsprechende Antriebs­ mittel (8, 40) direkt oder indirekt in Bewegung gesetzt werden, welche durch Mittel (21) zum Abtasten (21) der strukturellen Eigenschaften des Knochens (2) verriegelt sind, die dazu dienen, deren Geschwindigkeit je nach den unterschiedlichen Abschnitten des zu bearbeitenden Kno­ chens (2) zu erhöhen oder zu verringern, wobei der ge­ nannte Kopf aus einem einzigen Körper hergestellt ist, und zwar wenigstens in seinem unteren Teil zum Halten der genannten Messer (3) und der entsprechenden strömungsdy­ namischen Zylinder, aus einem Kolben (26) bestehen, der dicht abschließend axial innerhalb eines entsprechenden und in den genannten Kopf (4) eingearbeiteten Sitzes (25) verschiebbar und kinematisch mit dem jeweiligen Messer (3) verbunden ist, und zwar durch einen an die Enden des­ selben angelenkten Nebenpleuel (29), wobei der genannte Kolben (26) den Sitz (25), in dem er gelagert ist, in zwei getrennte Kammern (31, 32) teilt, von denen eine (31) auf der Seite des entsprechenden Messers (3) ange­ ordnet ist und entgegenwirkende elastische Rückholmittel (44) aufnimmt und die andere (32) mit einer in einen fe­ sten Stützkörper (37) für den genannten Kopf (4) ein­ gearbeiteten festen ringförmigen Kammer (36) verbunden ist; wobei die genannte feste ringförmige Kammer (36) ihrerseits mit einer Speisungsanlage verbunden ist, in der Lage, eine Strömung zu wenigstens zwei ver­ schiedenen Druckwerten zuzuführen; wobei die genannte und so mit der unter Druck stehenden Strömung ge­ füllte zweite Kammer (32) wenigstens zum Teil ein ela­ stisches Mittel bildet, das den in der genannten ersten Kammer (31) angeordneten entgegenstehenden elastischen Rückholmitteln (44) entgegenwirkt und eine veränderbare elastische Konstante je nach den genannten Druckwerten der Strömung aufweist; und wobei die genannte Spei­ sungsanlage, wenigstens den Druckwert betreffend, mit dem die genannte Strömung zugeführt wird, durch die ge­ nannten Abtastmittel (21) verriegelt ist.
12. Gerät nach den vorstehenden Patentansprüchen und nach dem was unter Bezugnahme auf die Zeich­ nungen und zu den genannten Zwecken beschrieben und dar­ gestellt wurde.
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