DE391753C - Rotationsdruckmaschine, bei welcher die Einfaerbung des Plattenzylinders und das Drucken abwechselnd erfolgt - Google Patents
Rotationsdruckmaschine, bei welcher die Einfaerbung des Plattenzylinders und das Drucken abwechselnd erfolgtInfo
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- DE391753C DE391753C DESCH62548D DESC062548D DE391753C DE 391753 C DE391753 C DE 391753C DE SCH62548 D DESCH62548 D DE SCH62548D DE SC062548 D DESC062548 D DE SC062548D DE 391753 C DE391753 C DE 391753C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F3/00—Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
- B41F3/46—Details
- B41F3/58—Driving, synchronising, or control gear
- B41F3/80—Driving, synchronising, or control gear for impression cylinders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Labeling Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rotationsdruckmaschine, bei welcher die Einfärbung des
Plattenzylinders und das Drucken dadurch abwechselnd erfolgt, daß der Druckzylinder
durch Ausnehmungen in seinem Antriebszahnkranz periodisch stillsteht und sich erst
wieder dreht, wenn ein auf seiner Welle angeordneter Daumen mit einem entsprechenden
Daumen auf der Welle des Plattenzylinders in Eingriff kommt. Das Neue und Eigentümliche
der Rotationsdruckmaschine gemäß der Erfindung soll darin bestehen, daß der auf der
Welle des Plattenzylinders angeordnete Daumen mit einem auf der Welle des Druckzylinders
angeordneten umklappbaren Daumen zusammenarbeitet, und zwar so lange, bis die
den Antrieb der beiden Zylinder vermittelnden Zahnräder in Angriff kommen und den
Druckzylinder während einer Umdrehung mitnehmen, worauf ein von einer auswechselbaren
Räderübersetzung gesteuerter Hebelarm auf den auf der Welle des Druckzylinders angeordneten
Daumen trifft und ihn während so vieler Umdrehungen in umgelegter Lage hält,
als der Entfärbung des Plattenzylinders und dem inzwischen erforderlichen Stillstand des
Druckzylinders entspricht.
In der Zeichnung ist eine solche Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt Abb. ι eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht der Maschine '
in ihrer grundsätzlichen Arbeitsweise ohne die : besondere Gestaltung des umklappbaren Daumens.
Abb. 3 zeigt eine Ansicht des auf der i Welle des Druckzylinders angeordneten um- ,
klappbaren Daumens und des Antriebes des Hebelarmes für das Umlegen desselben, '
Abb. 4 Ansichten des Plattenzylinders und des Druckzylinders mit ihren Daumen.
Der Druckzylinder 1 ist um die im Maschinengestell 7 gelagerte Welle 2 drehbar.
über ihm ist der Plattenzylinder 4 auf der ebenfalls im Gestell gelagerten Welle 5 drehbar
angeordnet und an seinem Umfang mit der als Druckform dienenden Platte 3 ausge- |
rüstet. Dieser Plattenzylinder 4 steht mit den Farbwalzen 6 in Berührung. Der Plattenzylinder
4 und der Druckzylinder 1 sind je mit einem Daumen 15 bzw. 16, 24 versehen.
Letzterer Daumen 16, 24, der gemäß Abb. 3 zweiteilig ausgeführt ist, ist auf der Welle 2 '
des Druckzylinders 1 angeordnet und hat an seinem unteren Teile 24 ein Scharnier 17, um
dessen Zapfen sein oberer Teil 16 ausschwenkbar ist. Die beiden Teile 16 und 24 des Daumens
werden durch eine in der Zeichnung nicht angegebene Feder gestreckt gehalten. An dem umlegbaren Teil 16 des Daumens 16,
24 greift ein Hebelarm 18 an, dessen umlaufende Bewegung von einem auswechselbaren
Rädergetriebe 19, 22, 21, 23 und 22 gesteuert wird.
Der Antrieb der Rotationsdruckmaschine erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
mit Hilfe eines mit einem Fußtritt 8 ausgestatteten Doppelhebels und der Stange 9,
die am Schwungrad 10 angreift. Auf der Welle dieses Schwungrades sitzt ein Zahnrad
11 (Abb. 2), daß das auf der Welle 5 des Plattenzylinders
angeordnete Zahnrad 12 antreibt. Neben diesem Zahnrad 12 ist auf der Welle 5
das Zahnrad 13 angeordnet, das mit dem auf der Welle 2 des Druckzylinders angeordneten
Zahnrad 14 zusammenarbeitet. Die beiden Räder 13 und 14 haben verschiedene Zähnezahlen,
und das Zahnrad 14 hat auf einer gewissen Strecke seines Umfanges keine Zähne,
so daß, wenn das Rad 13 über diesen Teil des Zahnrades 14 hinweggeht, eine Drehung des-%
selben nicht stattfindet und somit der Druck- j zylinder 1 stehenbleibt, während der Platten- I
zylinder 4 sich weiter dreht. Die Daumen 15 und 16, 24 sind gegeneinander so angeordnet,
daß sie gerade zu der Zeit in Eingriff kornmen, wenn die Eingriffsstelle der Räder 13
und 14 in die Lücke dieses letzteren Rades zu liegen kommt.
Die Arbeitsweise ist folgende: Solange die Zahnräder 13 und 14 miteinander kammen,
dreht sich der Druckzylinder 1 gleichzeitig mit dem Plattenzylinder 4. Hört das
Kämmen infolge des Vorbeigehens der Lücke des Zahnrades 14 am Zahnrad 13 auf, so
bleibt der Druckzylinder 1 stehen, nachdem er eine Umdrehung gemacht hat. Während
der Drehung des Plattenzylinders 4 hat sich der von der Welle 5 mitgenommene Daumen
15 gegen den oberen Teil 16 des Daumens 16,
24 gelegt, solange die Verzahnungen der Räder 13 und 14 miteinander in Eingriff waren.
AVenn die Zahnlücke des Zahnrades 14 dem Zahnrad 13 gegenübersteht, ist infolge der
Verschiedenheit der beiden Zahnräder der Daumen 15 am Daumen 16, 24 vorbeigegangen,
der mit Hilfe des entsprechend gesteuerten Hebelarmes 18 umgeklappt worden ist.
Dies wiederholt sich so lange, bis der Hebelarm 18 den oberen Teil 16 des Daumens 16,
24 freigibt, der sich unter dem Einflüsse seiner Feder wieder gerade streckt, so daß
er bereit ist, mit dem Daumen 15 von neuem zusammen zu arbeiten. Während dieser Zeit
läuft also nur der Plattenzylinder um und färbt sich je nach der Einstellung der Maschine
ein oder mehrere Male ein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Rotationsdruckmaschine, bei welcher die Einfärbung des Plattenzylinders und das Drucken abwechselnd erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Daumen (15) auf der Welle (5) des Plattenzylinders (4) mit einem umklappbaren Daumen (16, 24) auf der Welle (2) des Druckzylinders (1) zusammenarbeitet, bis die Antriebszahnräder (13 und 14) der beiden Zylinder in Eingriff kommen und den Druckzylinder (1) während einer Umdrehung mitnehmen, worauf ein von einer auswechselbaren Räderübersetzung o. dgl. gesteuerter Hebelarm (18) auf den umklappbaren Daumen (16, 24) trifft und ihn während so vieler Umdrehungen in umgelegter Lage hält, als der Einfärbung der Platte (3) und dem inzwischen erforderlichen Stillstand des Druckzylinders (1) entspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH62548D DE391753C (de) | 1921-08-07 | 1921-08-07 | Rotationsdruckmaschine, bei welcher die Einfaerbung des Plattenzylinders und das Drucken abwechselnd erfolgt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH62548D DE391753C (de) | 1921-08-07 | 1921-08-07 | Rotationsdruckmaschine, bei welcher die Einfaerbung des Plattenzylinders und das Drucken abwechselnd erfolgt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE391753C true DE391753C (de) | 1924-03-11 |
Family
ID=7437753
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH62548D Expired DE391753C (de) | 1921-08-07 | 1921-08-07 | Rotationsdruckmaschine, bei welcher die Einfaerbung des Plattenzylinders und das Drucken abwechselnd erfolgt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE391753C (de) |
-
1921
- 1921-08-07 DE DESCH62548D patent/DE391753C/de not_active Expired
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