DE3917446C2 - - Google Patents
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- DE3917446C2 DE3917446C2 DE19893917446 DE3917446A DE3917446C2 DE 3917446 C2 DE3917446 C2 DE 3917446C2 DE 19893917446 DE19893917446 DE 19893917446 DE 3917446 A DE3917446 A DE 3917446A DE 3917446 C2 DE3917446 C2 DE 3917446C2
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sole
- axis
- joint
- ski boot
- ski
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B5/00—Footwear for sporting purposes
- A43B5/04—Ski or like boots
- A43B5/0427—Ski or like boots characterised by type or construction details
- A43B5/047—Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot
- A43B5/0472—Ski or like boots characterised by type or construction details provided with means to improve walking with the skiboot having a flexible toe portion; provided with a hinge at the ball of the foot
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B13/00—Soles; Sole-and-heel integral units
- A43B13/14—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
- A43B13/141—Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form with a part of the sole being flexible, e.g. permitting articulation or torsion
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Skischuhsohle gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Skischuhsohle ist aus der
DE 22 27 967 A1 bekannt, bei der in einer Einlage der
Sohle ein Gelenk ausgebildet ist, dessen Gelenkachse
quer zur Sohlenlängsachse verläuft. Durch dieses Gelenk
sollen Gehbewegungen erleichtert werden. Die erzielbare
Gehfunktion ist allerdings noch nicht optimal. Zudem
ist die Handhabung des bekannten Skischuhs umständlich,
da eine zusätzliche Spannvorrichtung vorgesehen ist,
die zur Ermöglichung von Gehbewegungen entsperrt und
beim Einsatz des Skischuhs zum Skifahren wieder ge
sperrt werden muß.
Weiterhin ist es aus der DE 24 46 066 A1 bekannt, die
Skischuhsohle zumindest partiell so flexibel auszubil
den, daß sie in einem bestimmten Bereich abknicken
kann. Die Verrastung und Entrastung der Sohlenbewegung
erfolgt dort über einen am Skischuhoberteil angreifen
den Rastmechanismus.
Ferner ist es aus CH-PS 1 79 056, CH-PS 76 317,
CH-PS 2 26 914, CH-PS 2 36 380, AT-PS 74 924 und
US-PS 22 90 390 bekannt, Holzsohlen unter Einsatz Von
Gelenken beweglich auszugestalten, um Gehbewegungen zu
erleichtern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ski
schuhsohle mit Gelenk zu schaffen, bei der neben der
erleichterten Gehmöglichkeit auch ausreichende Seiten
stabilität erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 genann
ten Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Aufgrund der schräg verlaufenden Gelenkachse läßt sich
die erfindungsgemäße Skischuhsohle bei Gehbewegungen
schräg abknicken. Die Gelenkachse ist dabei vorzugs
weise im wesentlichen parallel zur anatomischen Anord
nung der Zehengelenke orientiert und im wesentlichen
unterhalb der Zehengelenke angeordnet, so daß eine ana
tomisch korrekte Gehbewegung und damit ein erleichter
tes Gehen möglich ist. Durch die beidseitigen Schar
niere und die internen Gelenkstifte läßt sich zugleich
ausreichend hohe Querstabilität der Sohle in einfacher
Weise sicherstellen, so daß die Funktionsfähigkeit des
Skischuhs, insbesondere hinsichtlich einwandfreier Aus
lösung der Sicherheitsbindungen nach DIN 7880, zuver
lässig gewährleistet ist. Aufgrund der durch die erfin
dungsgemäße Konstruktion erzielbaren hohen Seitenstabi
lität bei guter Gehmöglichkeit ist es nun auch vorteil
hafterweise nicht länger unbedingt erforderlich, eine
zusätzliche Arretiermöglichkeit vorzusehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nä
herbeschrieben. Es zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 eine Draufsicht und eine
Schnittansicht entsprechend Linie A-B in Fig. 1 eines Ausfüh
rungsbeispiels der Skischuhsohle
sowie eines der beiden
einge
setzten Scharniere.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der
Skischuhsohle sind ein hinterer Sohlenteil 2 und ein
vorderer Sohlenteil 3 über zwei Scharniere 8 miteinan
der verbunden, die seitlich an den Sohlenteilen versenkt ange
bracht sind,
so daß ihre Außenflächen bündig mit der Sohlen-
Außenfläche abschließen.
Zur Erhöhung der seitlichen Steifigkeit der Sohle sind
mehrere, beispielsweise drei, Gelenkstifte 9 vorhanden,
deren Längsachsen quer zur Gelenkachse orientiert sind.
Die Gelenkstifte 9 sind im vorderen Sohlenteil 3 fest
eingegossen und in Schlitzen 10 (Fig. 2) im hinteren
Sohlenteil 2 beweglich. Alternativ können die Gelenk
stifte 9 auch im hinteren Sohlenteil 2 fest eingegossen
sein, wobei sich die Schlitze 10 dann im vorderen Soh
lenteil 3 befinden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Schlitze 10 so
angeordnet, daß sich die Stifte 9 in vertikaler Rich
tung bewegen können. Die Breite der Schlitze 10, gese
hen in Richtung der Sohlen-Querachse, entspricht dem
Durchmesser der Gelenkstifte 9, so daß die Gelenkstifte
9 Querbewegungen des einen Sohlenteils unmittelbar auf
den anderen Sohlenteil übertragen.
Die Scharniere 8 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist,
derart angeordnet, daß die ihre Gelenkpunkte verbin
dende Linie einen Winkel von 10° bis 20° mit der Soh
len-Querachse einschließt. Durch diese Schrägstellung
wird erreicht, daß die Gelenkachse anatomisch korrekt
der Gelenkachse des Fußes im Zehenbereich bei der Gehbe
wegung entspricht, so daß Gehbewegungen in anatomisch
richtiger Weise möglich sind. Bei der Skischuhsohle für
den rechten Fuß bedeutet dies folglich, daß die Ge
lenkachse gegenüber der Sohlen-Querachse im Uhrzeiger
sinn verdreht ist, während die Verdrehung bei der lin
ken Skischuhsohle in entgegengesetzte Richtung, d. h.
entgegen dem Uhrzeigersinn erfolgt. Sind Ober- und Un
terseite der Skischuhsohle nicht herstellungsspezifisch
festgelegt, so muß lediglich ein einziger Sohlentyp
hergestellt werden, bei dem die Gelenkachse entweder im
oder entgegen dem Uhrzeigersinn, bezogen auf die Soh
len-Querachse, verdreht ist. Durch einfaches Umdrehen
der Skischuhsohle ist diese dann für den jeweiligen an
deren Fuß bereit.
In Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eines der beiden
Scharniere 8 gezeigt. Jedes Scharnier 8 besteht aus
zwei Scharnierteilen 8′, 8′′, die über eine Drehachse
13 miteinander verbunden sind. In jedem Scharnierteil
8′, 8′′ sind Befestigungslöcher 12 vorgesehen, über die
die Scharniere 8 mit dem hinteren und dem vorderen Soh
lenteil 2, 3 der Skischuhsohle 1 verbunden werden. Die
Scharnierteile bestehen aus Edelstahl.
Wie aus der in Fig. 2 gezeigten Schnittansicht der Ski
schuhsohle 1 ersichtlich ist, sind die einander zuge
wandten, mit dem Bezugszeichen 11 versehenen Kanten des
hinteren und vorderen Sohlenteils 2, 3 abgeschrägt, um
die Gelenkbewegungen zu ermöglichen. Um dennoch ausrei
chende Festigkeit der vorderen Kanten desjenigen Soh
lenteils, in dem sich die Schlitze befinden, sicherzu
stellen, oder auch unabhängig von der Maßnahme der Ab
schrägung der Vorderkante, kann eine Verstärkung der
Vorderkanten im Bereich der Gelenkstifte 9 vorgesehen
sein, die beispielsweise durch Einlagerung eines harten
Materials, wie etwa von Edelstahlteilen erreicht wird.
Die Gelenkstifte 9 haben beispielsweise einen Durchmesser
von 4 mm und bestehen aus Edelstahl.
Ein Skischuh kann dadurch hergestellt werden, daß eine
Skischuhsohle, die gemäß der vorstehend beschriebenen
Form ausgebildet ist, in üblicher Weise fußgerecht um
schäumt wird. Alternativ kann der obere Skischuhaufbau
auch in sonstiger bekannter Weise mit der Skischuhsohle
verbunden werden.
Claims (3)
1. Skischuhsohle, bei der im vorderen Sohlenbe
reich ein Gelenk ausgebildet ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Gelenkachse aus anatomischen Gründen
schräg zur Sohlen-Querachse orientiert ist, daß im Be
reich der Skischuhsohlenseiten Scharniere (8) mit dem
hinteren und dem vorderen Sohlenteil (2, 3) fest ver
bunden sind, und daß in einen Sohlenteil quer zur Ge
lenkachse orientierte Gelenkstifte (9) fest eingegossen
sind, die in im anderen Sohlenteil (2) ausgebildeten
Schlitzen (10), deren Breitenabmessung
dem Durchmesser der
Gelenkstifte (9) entspricht, beweglich sind.
2. Skischuhsohle nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die einander zugewandten Kanten des
hinteren und des vorderen Sohlenteils (2, 3) im Gelenk-
Bewegungsbereich abgeschrägt sind.
3. Skischuhsohle nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Winkel der Gelenkachsen-
Schrägstellung 10° bis 20° beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917446 DE3917446A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Skischuhsohle und hiermit ausgestatteter skischuh |
DE8915922U DE8915922U1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Skischuhsohle und hiermit ausgestatteter Skischuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893917446 DE3917446A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Skischuhsohle und hiermit ausgestatteter skischuh |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3917446A1 DE3917446A1 (de) | 1990-12-06 |
DE3917446C2 true DE3917446C2 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6381602
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893917446 Granted DE3917446A1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Skischuhsohle und hiermit ausgestatteter skischuh |
DE8915922U Expired - Lifetime DE8915922U1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Skischuhsohle und hiermit ausgestatteter Skischuh |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8915922U Expired - Lifetime DE8915922U1 (de) | 1989-05-30 | 1989-05-30 | Skischuhsohle und hiermit ausgestatteter Skischuh |
Country Status (1)
Country | Link |
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Family Cites Families (9)
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AT74924B (de) * | 1916-07-31 | 1918-11-11 | Ludwig Hiedler | Biegsame Holzsohle. |
CH76317A (de) * | 1917-07-04 | 1917-12-01 | Emil Gubler | Holzsohle |
CH179056A (de) * | 1934-09-18 | 1935-08-31 | Holzschuhfabriken A G Lotzwil | Holzsohle für Schuhwerk. |
US2290390A (en) * | 1941-05-28 | 1942-07-21 | Howard R Stewart | Shoe |
CH226914A (de) * | 1941-10-27 | 1943-05-15 | Fagus Werk Karl Benscheidt | Verfahren zur Herstellung von gelenkigen Holzsohlen. |
CH236380A (de) * | 1943-11-08 | 1945-02-15 | Zumofen Oskar | Zweiteilige, gelenkige Holzsohle. |
AT319812B (de) * | 1971-06-18 | 1975-01-10 | Smolka & Co Wiener Metall | Skischuh mit biegungssteifer Sohle |
DE2446066A1 (de) * | 1974-09-26 | 1976-04-08 | Josef Lederer | Vorderfussfersenschale fuer skistiefel |
-
1989
- 1989-05-30 DE DE19893917446 patent/DE3917446A1/de active Granted
- 1989-05-30 DE DE8915922U patent/DE8915922U1/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3917446A1 (de) | 1990-12-06 |
DE8915922U1 (de) | 1992-03-12 |
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Legal Events
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