DE2721692C2 - Sicherheitsbindung für Ski - Google Patents

Sicherheitsbindung für Ski

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DE2721692C2
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Georges Pierre Joseph Annecy Salomon
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Salomon SAS
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FRANCOIS SALOMON ET FILS ANNECY HAUTE-SAVOIE FR Ets
Francois Salomon Et Fils Annecy Haute Savoie Ets
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbindung für Ski mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine solche Sicherheitsbindung für Ski ist aus der DE-OS 26 08 131 bekannt. Diese bekannte Sicherheitsbindung weist ein Schwenkelement auf, das um eine lotrechte, unterhalb des Skistiefels auf dem Ski befestigte Schwenkachse schwenkbar angeordnet und gegen Abheben vom Ski gesichert ist. Der Skisüefel kann dabei auf einer Sohlenplatte befestigt werden, die ihrerseits über schwenkbare Bügel mit dem Schwenkelement verbunden ist Diese Sohlenplatte bildet die Halteeinrichtung für den Skistiefel. Ferner ist auf dem Ski eine unter Federvorspannung stehende Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Diese weist ein kolbenartig bewegliches Glied auf, das mit einer Umfangsabfiachung des Schwenkelementes zusammenwirken kann, um den Skistiefel gegenüber der Längsrichtung des Skis in Fluchtung auszurichten und elastisch zu verriegeln. Bei
to dieser bekannten Sicherheitsbindung sind zwei elastische Verriegelungseinrichtungen erforderlich. Die eine dient zur elastischen Drehsicherung des Schwenkelementes und die zweite für eine elastische Sicherung bezüglich Bewegungen senkrecht zur Skioberfläche. Außerdem gewährleistet die bekannte Sicherheitsbindung nicht ein vollständiges Freisetzen des Skistiefels vom Ski bei einem Sturz. Dies kann zu erheblichen Schwierigkeiten führen. Diese werden auch nicht dadurch kompensiert, daß durch die ständige gelenkige Verbindung
μ zwischen der Sohlenplatte und dem Schwenkelement mit Hilfe der bügelartigen Schwenkglieder das Einsteigen in die Sicherheitsbindung erleichtert wird, da in jeder Neigung der Sohlenplatte gegenüber der Skilängsrichtung der Skistiefel in die Sohlenplatte eingesetzt werden kann, worauf die Sohlenplatte mit dem Schwenkelement auf die Skilängsrichtung ausgerichtet werden kann. Die ständige Verbindung zwischen der Sohlenplatte und den Schwenkelement kann auch bei schweren Stürzen leicht verbiegen oder beschädigt wer-
jo den, so daß die Sicherheitsbindung unbrauchbar wird. Außerdem zeigt sich in der Praxis, daß das Einrasten der elastischen Verriegelung gegen senkrechtes Abheben der Sohlenplatte von der Skioberseite empfindlich ist gegen Verschmutzung oder gegen Eindringen von
J5 Schnee oder dgl.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Schwierigkeiten zu vermeiden und eine Sicherheitsbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß die Vorteile dieser Bindungsgattuny mit einem um eine lotrechte, unter dem Skistiefel auf dem Ski befestigte Achse schwenkbaren Schwenkelemsnt voll beibehalten werden können und dennoch ein vollständiges Lösen des Skistiefels bei einem Stur/ gewährleistet wird und der Einfluß von Fremdkörpern oder Schnee auf die Funktion der Teile der Sicherheitsbindung weitgehend ausgeschaltet wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Wesentlich hierbei ist die Ausbildung der Halleeinrichtung. Diese besieht auf der einen Seite aus zwei symmetrisch beiderseits einer Symmetrieebene des Schwenkclementes an diesem befestigten Haltegliedern und andererseits aus entsprechenden Halteelementen am Skistiefel bzw. an einem mit diesem zu einer Bewegungseinheit verbindbaren Teil, wie einer Sohlenplatte. Die Halteglieder wirken in der Abfahrtsstellung mit dun Halteelementen zusammen, um einerseits den Skistiefel in Verbindung mit der Verriegelungseinrichtung sicher
bo und in ausgerichteter Stellung mit dem Schwenkclement zu verbinden und gleichzeitig das Schwenkclement in Fluchtung mit der Längsrichtung des Skis ela* stisch zu verriegeln. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der Skistiefel sich beim Sturz vollständig von
Vi dem Ski lösen kann. Dadurch werden einerseits Gefahren für den Skifahrer beim Sturz wesentlich herabgesetzt. Zum Anderen wird die Gefahr ausgeschlossen, dall sich bei einem Sturz Teile der Bindung verbiegen
ader anderweitig unbrauchbar werden können. Die reative Bewegung zwischen den Haltegliedern und den Halteelementen beim Einsteigen in die Bindung sorgt Jafür, daß dabei etwaige Fremdkörper oder Schnee zuverlässig abgestreift werden, so daß diese zu keiner Störung der Funktion der Sicherheitsbindung führen. Auch ist das Einsteigen genauso einfach wie bei der bekannten Bindung, da der Fahrer in jeder beliebigen Stellung des Schwenkelementes relativ zur Längsrichtung des Skis in die Bindimg einsteigen kann und erst anschließend durch eine Beindrehung das Schwenkelement mit dem Skistiefel auf einfache Weise auf die Längsrichtung des Skis auszurichten braucht, wobei die Verriegelungseinrichtung automatisch einrastet und das Schwenkelement in der ausgerichteten Stellung sichert.
Zweckmäßigerweise besitzen die symmetrisch ausgebildeten Halteglieder und die Haiteelemente miteinander zusammenwirkende Gleitschrägen. Diese ermöglichen gleichzeitig einen festen Halt für den Skistiefel bzw. die Sohlenplatte in Richtung nach vorne und zu den Seiten sowie eine Sicherung gegen Abheben des Skistiefels von der Skioberseiie. Außerdem erleichtern sie das Einsteigen und unterstützen das Reidgcn der zusammenwirkenden Flächen von Haltegliedern und Halteelementen von Schmutz und Schnee. Die miteinander zusammenwirkenden Flächen der Halteglieder und der Halteelemente werden durch die Verriegelungseinrichtung ständig elastisch in Eingriffsstellung gehalten. Insgesamt ergibt sich dadurch auch eine besonders einfache und wenig störanfällige Sicherheitsbindung.
Die Gleitschrägen der Halteglieder und Halteelemente liegen vorteilhafterweise jeweils in Ebenenpaaren, die nach vorne zu einer Schnittgerade hin konvergieren, welche nach oben und nach hinten gegenüber einer die Skioberseite enthaltenden Ebene geneigt verläuft. Durch diese Anordnung werden das Einsteigen und die selbständige Zentrierung noch weiter begünstigt, indem die Gleitschrägen ohne großen Widerstand den Skistiefel gegenüber dem Schwenkelement in die vorgesehene ausgerichtete Fahrtstellung gleiten lassen.
Die Verriegelungseinrichtung ist zweckmäßig ein am Skistiefel oder an einem mit diesem zu einer Bewegungseinheit verbundenen Teil oder am Ski selbst verschieblich geführtes und unter Federvorspannung stehendes Verriegelungsglied mit Eingriffsschrägen und einem am Ski oder an dem Skistiefel oder einem mit diesem zu einer Bewegungseinheit verbundenen Teil fest angeordneten Eingriffsausnehmung. Durch diest Ausbildung erhält man eine Vereinfachung, da die Verriegelungsvorrichtung nur noch eine einzige elastische Vorspanneinrichtung benötigt, die elastische Haltekräfte nicht nur parallel zur Ebene der Skioberfläche sondern auch senkrecht dazu entfaltet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Sicherheitsbindung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Sicherheitsbindung nach Fig, 1, wobei der rückwärtige Teil entlang der Schnittebene ß-ßder F i g. 1 geschnitten dargestellt ist,
Fig. 3 im Ausschnitt ein senkrechter Längsschnitt entlang der Schnittlinie A-A der F i g. 2,
Fig.4 in perspektivischer Darstellung die Sicherheitsbindung nach Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung ihrer Teile,
Fig, 5 in ähnlicher Darstellung wie Fig.4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Sicherheitsbindung nach der Erfindung und
F i g. 6 bis 8 weitere Varianten von zusammenwirkenden Haltegliedern und Halteelementen der neuen Sicherheitsbindung.
Die Sicherheitsbindung nach den F i g. 1 bis 4 umfaßt zur Befestigung des Skistiefels t eine Sohlenplatte 2, die für die Stiefelspitze einen Haltebügel 3 und für den Stiefelabsatz ein Spannelement 4 aufweist. Die Sohlenplatte
ίο 2 kann von dem Ski 7 bzw. den auf dem Ski fest angeordneten Elementen der Sicherheitsbindung vollständig gelöst werden, wie dies F i g. 4 zeigt. Zu diesem Zweck wird die Sohlenplatte 2 mittels einer Halteeinrichtung auf der Skioberfläche gehalten. Die Halteeinrichtung besteht aus zwei Haltegliedern 18,19, die symmetrisch beiderseits der Symmetrieebene eines Schwenkelementes 6 an diesem befestigt sind. Das Schwenkelement 6 ist im dargestellten Beispiel in einem Bereich unterhalb des Vorderteils des Fußes befestigt. Das Schwenkelement 6 besteht aus einer ebenen Platte, die um eine senkrecht auf der Skioberfläche stehende Ach?^ in beiden Richtungen (vgl. den Doppelpfeil in Fig.'*}. schwenkbar ist und an der die beiden Halteglieder 18,19 befestigt sind. Die ebene Platte der Halteeinrichtung weist eine zentrale kreisrunde Ausnehmung auf, durch die eine kreisrunde Lagerplatte 20 greift, die mittels Schrauben 21 auf der Skioberseite festgeschraubt ist und die mit einem randförmigen Kragen 22 den Öffnungsrand der ebenen Platte der Halteeinrichtung übergreift. Die Anordnung ist so getroffen, daß die lotrechte Schwenkachse 27a (vgl. Fig. 1) zwischen den seitlichen Haltegliedern 18, 19 und einem rückwärts von der Halteeinrichtung fest auf der Skioberfläche angeordneten Teil einer Verriegelungseinrichtung 8,9 zu liegen kommt Die beiden seitli-
J5 chen Halteglieder 18,19 sind jeweils in entgegengesetzten Richtungen von oben nach unten schräg von vorne und nach außen geneigt und bilden somit Gleitschrägen. An ihren rückwärtigen, außenliegenden Kanten schließen sich jeweils äußere, parallel zur Skilüngsridnung verlaufende Längsführungsabschnitte 23 bzw. 24 an.
Nach Fig.4 kann der Halteeinrichtung 6 eine mit der.i einen Ende auf der Skioberfläche befestigte Rückstellfeder 51 zugeordnet sein, welche bestrebt ist, bei Verschwenkungen der Halteeinrichtungen aus der in F i g. 4 gezeigten auf die Längsrichtung des Skis ausgerichteten Stellungen diese Halteeinrichtung wieder in die ausgerichtete Stellung zurückzuführen.
Die Sohlenplatte 2 weist einen breiteren rückwärtigen Teil 11 und einen vorderen schmaleren Teil 10 auf,
so der unter dem vorderen Bereich des Skistiefels liegt. An der Sohlenplatte sind zwei mit den Haltegliedern 18,19 der Halteeinrichtung 6 zusammenwirkende Halteelemente 13, 16 vorgesehen, die durch den Haltegliedern 18, i*? entsprechend schräg ausgebildete Gleitflächen darbieten. Diese sind an den Schmalseiten der Sohlenplatte angeordnet, und zwar im Übergangsbereich zwischen den Schmalseiten 12,15 des breiteren Abschnittes U der Sohlenplatte und den Schmalseiten 14, 17 des schmaleren vorderen Bereiches 10 der Sohlenplatte.
Die Gleitschrägen der Halteglieder 18, 19 wie der Halteelemente 13, 16 liegen jeweils in Ebenenpaaren, die nach vorne zu einer Schnittgeraden hin konvergieren, welche nach oben und nach hinten gegenüber einer die Skioberseite enthaltenden Ebene geneigt verläuft.
Die Unterseite des vorderen Abschnittes 10 der Sohlenplatte ist im dargestellten Beispiel durch eine von der Querkante 27 aus nach vorne und nach oben geneigte Schrägfläche 26 gebildet, die bei einem Sturz nach vor-
ne das Freikommen der Sohlenplatte 2 von der Halteeinrichtung 6 erleichtert.
Wie die F i g. 1, 2 und 3 zeigen liegen die Gleitschrägen in der Fahrtstellung satt aufeinander.
In der nach rückwärts weisenden Stirnseile der Sohlenplatte ist eine in der Längsrichtung der Sohlenplatte ausgerichtete und nach hinten offene Ausnehmung vorgesehen, in der ein Verriegelungsglied 8 der Verriegelungseinrichtung kolbenartig verschiebbar aufgenommen ist. Das Verriegelungsglied weist auf allen seinen Seiten Eingriffsschrägen auf, die mit entsprechenden Schrägen einer Eingriffsausnehmung 9 des fest auf der Skioberseite angeordneten Teils 5 der Verriegelungseinrichtung in der Eingriffsstcllung zusammenwirken. Das Verriegelungsglied 8 ist in seiner Ausnehmung durch eine Vorspannfeder 50 elastisch in Richtung auf die Eingriffsstellung vorgespannt. Die Eingriffsschräge und das Verriegelungsglied können auch in ihren Stellungen vertauscht sein.
Beim Einsteigen wird der vordere schmalere Abschnitt 10 der Sohlenplatte durch einen zwischen den beiden seitlichen Haltegliedern 18, 19 belassenen Zwischenraum hindurchgeschoben, wodurch eine erste Ausrichtung der Sohlenplatte auf die Halteeinrichtung 6 erfolgt. Bei der weiteren Einschubbewegung gelangen die Gleitschrägen der Halteglieder und Haltcelemente in Berührung und sorgen für ein genau ausgerichtetes Einschieben der Sohlenplatte in die Halteeinrichtung 6. Durch die Gleitbewegung werden Schmutz oder Schnee von den Gleitschrägen abgestreift. Bei satter Anlage der Gleitschrägen ist die Sohlenplatte 2 der Seite nach und nach vorne und nach oben in der Halteeinrichtung gesichert. Durch Verschwenken des Skistiefels und damit der Sohlenplatte in eine genaue Ausrichtung auf. Bei dieser Ausführungsform ist die Stiefelsohle selber in ihrem vorderen Sohlenbereich schmaler ausgebildet, wobei an der Übergangsstelle zu dem breiteren rückwärtigen Teil der Stiefclsohle an den Sohlen-Schmalseiten die Gleitschrägcn der Halteelemente vorgesehen sind. Die Halteeinrichtung 6 entspricht der Einrichtung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 bis 4. Der fest auf der Skioberseitc angeordnete Teil der Verriegelungseinrichtung umfaßt ein Gehäuse 29 mit einer
ίο Ausnehmung zur Aufnahme des Verriegelungsgliedes 30, eine Vorspannfeder 52 für dieses Vcrriegelungsglied und eine Einstellschraube zur Einstellung der Vorspannung der Feder. Die Funktionsweise dieser Ausführungsform der Sicherheitsbindung ist die gleiche wie die der Ausführungsform nach F i g. I bis 4.
Bei den Varianten für die Ausbildung der Gleitschrägen, wie sie in den F i g. 6 bis 8 gezeigt sind, sind der Ski mit 62, die Halteeinrichtung mit 64, der die Halteeinrichtung auf dem Ski haltende Kragen mit 61 und die Soh- !enplane mit 53 bezeichnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig.6 greifen Haltcelcmcnl und Halteglieder über zueinander parallele und schräg geneigte Gleitschriigen 55 und 56 ineinander. Diese Ausführungsform entspricht etwa der des Ausführungsbcispiels nach F i g. 1 bis 4.
Bei der Ausführungsvariante nach F i g. 7 weist die Halleeinrichtung 54 entsprechende Gleitschrägen 58 auf. Die Halteelemente bestehen hier aus einer Abstufungski {lie 57, die an der Sohlenplatte 53 vorgesehen ist
jo und mit der Gleitschräge 58 zusammenwirkt.
Bei der Ausführungsvariante nach F i g. 8 ist eine Gleitschräge an der Sohlenplatte 53 vorgesehen, die mit einer abgestuften Kante 60 an der Halteeinrichtung 54 zusammenwirkt. In der praktischen Funktionsweise ent-
bcini Einsteigen außerdem ein automatisches Reinigen derGlcitschrägen.
Die Verriegelungseinrichtung kann auch in Skilangsrichtung gesehen vor der Halteeinrichtung angeordnet werden, wobei die Gleitschrägen in entgegengesetzter Richtung geneigt sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
auf die Skilängsrichtung wird das Riegelglied 8 mit der 35 sprechen diese Ausführungsvarianten der Ausführungs-Riegelausnehmung 9 in elastischen Eingriff gebracht. form nach F i g. 1 bis 4.
Damit ist die Sohlenplatte in der ausgerichteten Fahrt- Durch den gegenseitigen Abstand der paarweise Vorstellung auf dem Ski elastisch verriegelt. Das Einsteigen gesehenen Gleitschrägen wird der Einfluß von Schnee kann in der gleichen Weise erfolgen, unabhängig davon, oder Schmutz auf die Sicherheitsbindung stark herabgeob die Halteeinrichtung sich in der ausgerichteten Stel- 40 setzt. Durch relative Gleitbewegung zwischen den lung gegenüber der Skilängsrichtung oder in einer Win- Gleitschrägcn oder den äquivalenten Elementen erfolgt kelstellung zu dieser befindet.
Eine Freigabe des Skistiefels von der Sicherheitsbindung erfolgt bei seitlichem Sturz durch eine Drehung der Sohlenplatte 2 mit der Halteeinrichtung 6 um die lotrechte Schwenkachse 27a. Diese Schwenkbewegung erfolgt gegen die elastische Verriegelungskraft der Verriegelungseinrichtung. Bei ausreichendem Ausmaß der Verschwenkung gibt die Verriegelungseinrichtung die Sohlenplatte 2 frei, so daß diese sich vollständig vom Ski lösen kann.
Bei einem Sturz nach vorne kann die Sohlenplatte 2 um die Querkante 27 kippen. Das Verriegelungsglied 8 kommt dabei von der Verriegelungsausnehmung 9 frei, so daß auch in diesem Falle die Sohlenplatte sich vollständig vom Ski lösen kann.
Bei einem Sturz nach rückwärts rutscht die Sohlenplatte 2 unter Zurückdrängung des Verriegelungsgliedes 8 nach hinten, wobei die Gleitflächen aufeinandergleiten, bis die Halteelemente 13,16 vor. den Haltegliedem 18,19 freikommen. Auch hier erfolgt eine vollständige Lösung der Sohlenplatte vom Ski. Bei kombinierten Stürzen erfolgen entsprechend kombinierte Rclativbewegungen zwischen Sohlenplatte, Halteeinrichtung und Verriegelungseinrichtung. t>5
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 5 weist der Skistiefel 31 an seinem rückwärtigen Ende eine nach hinten offene Verriegclungsausnehmung 31a

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsbindung für Ski mit einem Schwenkelement, das um eine lotrechte, unter dem Skistiefel auf dem Ski befestigte Achse schwenkbar angeordnet ist, gegen Abheben vom Ski gesichert und mit einer Halteeinrichtung für den Skistiefel ausgerüstet ist, und mit einer Verriegelungseinrichtung, mittels der der Skistiefel in einer auf die Skilängsrichtung ausgerichteten Stellung elastisch verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus zwei symmetrisch beiderseits einer Symmetrieebene des Schwenkelementes (6) an diesem befestigten Haltegliedern (18,19) besteht, die in der Abfahrtsstellung mit korrespondierend ausgebildeten Halteelementen (12-17) des Skistiefels (31) oder eines mit diesem zu einer Bewegungseinheit verbindbaren Teils (2) zusammenwirken und die den Skistiefel auf die Skilängsrichtung ausrichtende Verriegelungseitj-ichtung (8, 9, 50) in Eingriffsstellung mit den HaUcelcmenten (12—17) vorgespannt sind.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechte Achse für das Schwenkelement (6) zwischen den Haltegliedern (18, 19) und der Verriegelungseinrichtung (8, 9, 50) angeordnet ist.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung ein am Skistiefel oder an einem mit diesem zu einer Bewegungseinheit verbundenen Teil (2) oder am Ski vürschieblich geführtes und unter Federvorspannung stehendes Verriegelungsglied (8) mit Eingriffsschrägen und einem am Ski oder an dem Skistiefel oder einem mit diesem zu einer Bewegungseinheit verbundenen Teti fest angeordnete Eingriffsausnehmung (9) aufweist.
4. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schwenkelement (6) ein elastisches Rückstellelcment(51)zum Rückführen in eine ausgerichtete Mittelstellung zugeordnet ist.
5. Sicherheitsskibindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die symmetrisch ausgebildeten Haltegiieder (18, 19) und Halteelemente (12—17) miteinander zusammenwirkende Gleitschrägen (13,16 bzw. 18,19) aufweisen.
6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschrägen (13,16 bzw. 18,19) jeweils in Ebenenpaaren liegen, die nach vorne zu einer Schnittgeraden hin konvergieren, welche nach oben und nach hinten gegenüber einer die Skioberseite enthaltenden Ebene geneigt verläuft.
DE2721692A 1976-05-14 1977-05-13 Sicherheitsbindung für Ski Expired DE2721692C2 (de)

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