DE2721692C2 - Sicherheitsbindung für Ski - Google Patents
Sicherheitsbindung für SkiInfo
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- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/08—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
- A63C9/086—Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding
Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbindung für Ski mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine solche Sicherheitsbindung für Ski ist aus der DE-OS 26 08 131 bekannt. Diese bekannte Sicherheitsbindung
weist ein Schwenkelement auf, das um eine lotrechte, unterhalb des Skistiefels auf dem Ski befestigte
Schwenkachse schwenkbar angeordnet und gegen Abheben vom Ski gesichert ist. Der Skisüefel kann dabei
auf einer Sohlenplatte befestigt werden, die ihrerseits über schwenkbare Bügel mit dem Schwenkelement verbunden
ist Diese Sohlenplatte bildet die Halteeinrichtung für den Skistiefel. Ferner ist auf dem Ski eine unter
Federvorspannung stehende Verriegelungseinrichtung vorgesehen. Diese weist ein kolbenartig bewegliches
Glied auf, das mit einer Umfangsabfiachung des Schwenkelementes zusammenwirken kann, um den
Skistiefel gegenüber der Längsrichtung des Skis in Fluchtung auszurichten und elastisch zu verriegeln. Bei
to dieser bekannten Sicherheitsbindung sind zwei elastische Verriegelungseinrichtungen erforderlich. Die eine
dient zur elastischen Drehsicherung des Schwenkelementes und die zweite für eine elastische Sicherung bezüglich
Bewegungen senkrecht zur Skioberfläche. Außerdem gewährleistet die bekannte Sicherheitsbindung
nicht ein vollständiges Freisetzen des Skistiefels vom Ski bei einem Sturz. Dies kann zu erheblichen Schwierigkeiten
führen. Diese werden auch nicht dadurch kompensiert, daß durch die ständige gelenkige Verbindung
μ zwischen der Sohlenplatte und dem Schwenkelement
mit Hilfe der bügelartigen Schwenkglieder das Einsteigen in die Sicherheitsbindung erleichtert wird, da in jeder
Neigung der Sohlenplatte gegenüber der Skilängsrichtung der Skistiefel in die Sohlenplatte eingesetzt
werden kann, worauf die Sohlenplatte mit dem Schwenkelement auf die Skilängsrichtung ausgerichtet
werden kann. Die ständige Verbindung zwischen der Sohlenplatte und den Schwenkelement kann auch bei
schweren Stürzen leicht verbiegen oder beschädigt wer-
jo den, so daß die Sicherheitsbindung unbrauchbar wird.
Außerdem zeigt sich in der Praxis, daß das Einrasten der
elastischen Verriegelung gegen senkrechtes Abheben der Sohlenplatte von der Skioberseite empfindlich ist
gegen Verschmutzung oder gegen Eindringen von
J5 Schnee oder dgl.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die aufgezeigten Schwierigkeiten zu vermeiden
und eine Sicherheitsbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß
die Vorteile dieser Bindungsgattuny mit einem um eine
lotrechte, unter dem Skistiefel auf dem Ski befestigte Achse schwenkbaren Schwenkelemsnt voll beibehalten
werden können und dennoch ein vollständiges Lösen des Skistiefels bei einem Stur/ gewährleistet wird und
der Einfluß von Fremdkörpern oder Schnee auf die Funktion der Teile der Sicherheitsbindung weitgehend
ausgeschaltet wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Wesentlich hierbei ist die Ausbildung der Halleeinrichtung. Diese besieht auf der einen Seite aus zwei
symmetrisch beiderseits einer Symmetrieebene des Schwenkclementes an diesem befestigten Haltegliedern
und andererseits aus entsprechenden Halteelementen am Skistiefel bzw. an einem mit diesem zu einer Bewegungseinheit
verbindbaren Teil, wie einer Sohlenplatte. Die Halteglieder wirken in der Abfahrtsstellung mit dun
Halteelementen zusammen, um einerseits den Skistiefel in Verbindung mit der Verriegelungseinrichtung sicher
bo und in ausgerichteter Stellung mit dem Schwenkclement
zu verbinden und gleichzeitig das Schwenkclement in Fluchtung mit der Längsrichtung des Skis ela*
stisch zu verriegeln. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der Skistiefel sich beim Sturz vollständig von
Vi dem Ski lösen kann. Dadurch werden einerseits Gefahren
für den Skifahrer beim Sturz wesentlich herabgesetzt.
Zum Anderen wird die Gefahr ausgeschlossen, dall sich bei einem Sturz Teile der Bindung verbiegen
ader anderweitig unbrauchbar werden können. Die reative Bewegung zwischen den Haltegliedern und den
Halteelementen beim Einsteigen in die Bindung sorgt Jafür, daß dabei etwaige Fremdkörper oder Schnee zuverlässig
abgestreift werden, so daß diese zu keiner Störung der Funktion der Sicherheitsbindung führen. Auch
ist das Einsteigen genauso einfach wie bei der bekannten
Bindung, da der Fahrer in jeder beliebigen Stellung des Schwenkelementes relativ zur Längsrichtung des
Skis in die Bindimg einsteigen kann und erst anschließend
durch eine Beindrehung das Schwenkelement mit dem Skistiefel auf einfache Weise auf die Längsrichtung
des Skis auszurichten braucht, wobei die Verriegelungseinrichtung automatisch einrastet und das Schwenkelement
in der ausgerichteten Stellung sichert.
Zweckmäßigerweise besitzen die symmetrisch ausgebildeten Halteglieder und die Haiteelemente miteinander
zusammenwirkende Gleitschrägen. Diese ermöglichen gleichzeitig einen festen Halt für den Skistiefel
bzw. die Sohlenplatte in Richtung nach vorne und zu den Seiten sowie eine Sicherung gegen Abheben des
Skistiefels von der Skioberseiie. Außerdem erleichtern
sie das Einsteigen und unterstützen das Reidgcn der
zusammenwirkenden Flächen von Haltegliedern und Halteelementen von Schmutz und Schnee. Die miteinander
zusammenwirkenden Flächen der Halteglieder und der Halteelemente werden durch die Verriegelungseinrichtung
ständig elastisch in Eingriffsstellung gehalten. Insgesamt ergibt sich dadurch auch eine besonders
einfache und wenig störanfällige Sicherheitsbindung.
Die Gleitschrägen der Halteglieder und Halteelemente liegen vorteilhafterweise jeweils in Ebenenpaaren,
die nach vorne zu einer Schnittgerade hin konvergieren, welche nach oben und nach hinten gegenüber einer die
Skioberseite enthaltenden Ebene geneigt verläuft. Durch diese Anordnung werden das Einsteigen und die
selbständige Zentrierung noch weiter begünstigt, indem die Gleitschrägen ohne großen Widerstand den Skistiefel
gegenüber dem Schwenkelement in die vorgesehene ausgerichtete Fahrtstellung gleiten lassen.
Die Verriegelungseinrichtung ist zweckmäßig ein am Skistiefel oder an einem mit diesem zu einer Bewegungseinheit
verbundenen Teil oder am Ski selbst verschieblich geführtes und unter Federvorspannung stehendes
Verriegelungsglied mit Eingriffsschrägen und einem am Ski oder an dem Skistiefel oder einem mit diesem
zu einer Bewegungseinheit verbundenen Teil fest angeordneten Eingriffsausnehmung. Durch diest Ausbildung
erhält man eine Vereinfachung, da die Verriegelungsvorrichtung nur noch eine einzige elastische Vorspanneinrichtung
benötigt, die elastische Haltekräfte nicht nur parallel zur Ebene der Skioberfläche sondern
auch senkrecht dazu entfaltet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Sicherheitsbindung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Fig.2 eine Draufsicht auf die Sicherheitsbindung nach Fig, 1, wobei der rückwärtige Teil entlang der
Schnittebene ß-ßder F i g. 1 geschnitten dargestellt ist,
Fig. 3 im Ausschnitt ein senkrechter Längsschnitt entlang der Schnittlinie A-A der F i g. 2,
Fig.4 in perspektivischer Darstellung die Sicherheitsbindung
nach Fig. 1 in auseinandergezogener Darstellung
ihrer Teile,
Fig, 5 in ähnlicher Darstellung wie Fig.4 ein abgewandeltes
Ausführungsbeispiel der Sicherheitsbindung nach der Erfindung und
F i g. 6 bis 8 weitere Varianten von zusammenwirkenden Haltegliedern und Halteelementen der neuen Sicherheitsbindung.
Die Sicherheitsbindung nach den F i g. 1 bis 4 umfaßt zur Befestigung des Skistiefels t eine Sohlenplatte 2, die
für die Stiefelspitze einen Haltebügel 3 und für den Stiefelabsatz ein Spannelement 4 aufweist. Die Sohlenplatte
ίο 2 kann von dem Ski 7 bzw. den auf dem Ski fest angeordneten
Elementen der Sicherheitsbindung vollständig gelöst werden, wie dies F i g. 4 zeigt. Zu diesem Zweck
wird die Sohlenplatte 2 mittels einer Halteeinrichtung auf der Skioberfläche gehalten. Die Halteeinrichtung
besteht aus zwei Haltegliedern 18,19, die symmetrisch
beiderseits der Symmetrieebene eines Schwenkelementes 6 an diesem befestigt sind. Das Schwenkelement 6 ist
im dargestellten Beispiel in einem Bereich unterhalb des Vorderteils des Fußes befestigt. Das Schwenkelement 6
besteht aus einer ebenen Platte, die um eine senkrecht auf der Skioberfläche stehende Ach?^ in beiden Richtungen
(vgl. den Doppelpfeil in Fig.'*}. schwenkbar ist
und an der die beiden Halteglieder 18,19 befestigt sind.
Die ebene Platte der Halteeinrichtung weist eine zentrale kreisrunde Ausnehmung auf, durch die eine kreisrunde
Lagerplatte 20 greift, die mittels Schrauben 21 auf der Skioberseite festgeschraubt ist und die mit einem
randförmigen Kragen 22 den Öffnungsrand der ebenen Platte der Halteeinrichtung übergreift. Die Anordnung
ist so getroffen, daß die lotrechte Schwenkachse 27a (vgl. Fig. 1) zwischen den seitlichen Haltegliedern 18,
19 und einem rückwärts von der Halteeinrichtung fest auf der Skioberfläche angeordneten Teil einer Verriegelungseinrichtung
8,9 zu liegen kommt Die beiden seitli-
J5 chen Halteglieder 18,19 sind jeweils in entgegengesetzten
Richtungen von oben nach unten schräg von vorne und nach außen geneigt und bilden somit Gleitschrägen.
An ihren rückwärtigen, außenliegenden Kanten schließen sich jeweils äußere, parallel zur Skilüngsridnung
verlaufende Längsführungsabschnitte 23 bzw. 24 an.
Nach Fig.4 kann der Halteeinrichtung 6 eine mit
der.i einen Ende auf der Skioberfläche befestigte Rückstellfeder 51 zugeordnet sein, welche bestrebt ist, bei
Verschwenkungen der Halteeinrichtungen aus der in F i g. 4 gezeigten auf die Längsrichtung des Skis ausgerichteten
Stellungen diese Halteeinrichtung wieder in die ausgerichtete Stellung zurückzuführen.
Die Sohlenplatte 2 weist einen breiteren rückwärtigen Teil 11 und einen vorderen schmaleren Teil 10 auf,
so der unter dem vorderen Bereich des Skistiefels liegt. An der Sohlenplatte sind zwei mit den Haltegliedern 18,19
der Halteeinrichtung 6 zusammenwirkende Halteelemente 13, 16 vorgesehen, die durch den Haltegliedern
18, i*? entsprechend schräg ausgebildete Gleitflächen
darbieten. Diese sind an den Schmalseiten der Sohlenplatte angeordnet, und zwar im Übergangsbereich zwischen
den Schmalseiten 12,15 des breiteren Abschnittes U der Sohlenplatte und den Schmalseiten 14, 17 des
schmaleren vorderen Bereiches 10 der Sohlenplatte.
Die Gleitschrägen der Halteglieder 18, 19 wie der Halteelemente 13, 16 liegen jeweils in Ebenenpaaren,
die nach vorne zu einer Schnittgeraden hin konvergieren, welche nach oben und nach hinten gegenüber einer
die Skioberseite enthaltenden Ebene geneigt verläuft.
Die Unterseite des vorderen Abschnittes 10 der Sohlenplatte ist im dargestellten Beispiel durch eine von der
Querkante 27 aus nach vorne und nach oben geneigte Schrägfläche 26 gebildet, die bei einem Sturz nach vor-
ne das Freikommen der Sohlenplatte 2 von der Halteeinrichtung
6 erleichtert.
Wie die F i g. 1, 2 und 3 zeigen liegen die Gleitschrägen in der Fahrtstellung satt aufeinander.
In der nach rückwärts weisenden Stirnseile der Sohlenplatte
ist eine in der Längsrichtung der Sohlenplatte ausgerichtete und nach hinten offene Ausnehmung vorgesehen,
in der ein Verriegelungsglied 8 der Verriegelungseinrichtung kolbenartig verschiebbar aufgenommen
ist. Das Verriegelungsglied weist auf allen seinen Seiten Eingriffsschrägen auf, die mit entsprechenden
Schrägen einer Eingriffsausnehmung 9 des fest auf der Skioberseite angeordneten Teils 5 der Verriegelungseinrichtung
in der Eingriffsstcllung zusammenwirken. Das Verriegelungsglied 8 ist in seiner Ausnehmung
durch eine Vorspannfeder 50 elastisch in Richtung auf die Eingriffsstellung vorgespannt. Die Eingriffsschräge
und das Verriegelungsglied können auch in ihren Stellungen vertauscht sein.
Beim Einsteigen wird der vordere schmalere Abschnitt
10 der Sohlenplatte durch einen zwischen den beiden seitlichen Haltegliedern 18, 19 belassenen Zwischenraum
hindurchgeschoben, wodurch eine erste Ausrichtung der Sohlenplatte auf die Halteeinrichtung 6
erfolgt. Bei der weiteren Einschubbewegung gelangen die Gleitschrägen der Halteglieder und Haltcelemente
in Berührung und sorgen für ein genau ausgerichtetes Einschieben der Sohlenplatte in die Halteeinrichtung 6.
Durch die Gleitbewegung werden Schmutz oder Schnee von den Gleitschrägen abgestreift. Bei satter
Anlage der Gleitschrägen ist die Sohlenplatte 2 der Seite nach und nach vorne und nach oben in der Halteeinrichtung
gesichert. Durch Verschwenken des Skistiefels und damit der Sohlenplatte in eine genaue Ausrichtung
auf. Bei dieser Ausführungsform ist die Stiefelsohle selber in ihrem vorderen Sohlenbereich schmaler ausgebildet,
wobei an der Übergangsstelle zu dem breiteren rückwärtigen Teil der Stiefclsohle an den Sohlen-Schmalseiten
die Gleitschrägcn der Halteelemente vorgesehen sind. Die Halteeinrichtung 6 entspricht der Einrichtung
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 bis 4. Der fest auf der Skioberseitc angeordnete Teil der Verriegelungseinrichtung
umfaßt ein Gehäuse 29 mit einer
ίο Ausnehmung zur Aufnahme des Verriegelungsgliedes
30, eine Vorspannfeder 52 für dieses Vcrriegelungsglied
und eine Einstellschraube zur Einstellung der Vorspannung der Feder. Die Funktionsweise dieser Ausführungsform
der Sicherheitsbindung ist die gleiche wie die der Ausführungsform nach F i g. I bis 4.
Bei den Varianten für die Ausbildung der Gleitschrägen, wie sie in den F i g. 6 bis 8 gezeigt sind, sind der Ski
mit 62, die Halteeinrichtung mit 64, der die Halteeinrichtung
auf dem Ski haltende Kragen mit 61 und die Soh- !enplane mit 53 bezeichnet.
Bei der Ausführungsform nach Fig.6 greifen Haltcelcmcnl
und Halteglieder über zueinander parallele und schräg geneigte Gleitschriigen 55 und 56 ineinander.
Diese Ausführungsform entspricht etwa der des Ausführungsbcispiels
nach F i g. 1 bis 4.
Bei der Ausführungsvariante nach F i g. 7 weist die Halleeinrichtung 54 entsprechende Gleitschrägen 58
auf. Die Halteelemente bestehen hier aus einer Abstufungski {lie 57, die an der Sohlenplatte 53 vorgesehen ist
jo und mit der Gleitschräge 58 zusammenwirkt.
Bei der Ausführungsvariante nach F i g. 8 ist eine Gleitschräge an der Sohlenplatte 53 vorgesehen, die mit
einer abgestuften Kante 60 an der Halteeinrichtung 54 zusammenwirkt. In der praktischen Funktionsweise ent-
bcini Einsteigen außerdem ein automatisches Reinigen
derGlcitschrägen.
Die Verriegelungseinrichtung kann auch in Skilangsrichtung gesehen vor der Halteeinrichtung angeordnet
werden, wobei die Gleitschrägen in entgegengesetzter Richtung geneigt sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
auf die Skilängsrichtung wird das Riegelglied 8 mit der 35 sprechen diese Ausführungsvarianten der Ausführungs-Riegelausnehmung
9 in elastischen Eingriff gebracht. form nach F i g. 1 bis 4.
Damit ist die Sohlenplatte in der ausgerichteten Fahrt- Durch den gegenseitigen Abstand der paarweise Vorstellung
auf dem Ski elastisch verriegelt. Das Einsteigen gesehenen Gleitschrägen wird der Einfluß von Schnee
kann in der gleichen Weise erfolgen, unabhängig davon, oder Schmutz auf die Sicherheitsbindung stark herabgeob
die Halteeinrichtung sich in der ausgerichteten Stel- 40 setzt. Durch relative Gleitbewegung zwischen den
lung gegenüber der Skilängsrichtung oder in einer Win- Gleitschrägcn oder den äquivalenten Elementen erfolgt
kelstellung zu dieser befindet.
Eine Freigabe des Skistiefels von der Sicherheitsbindung erfolgt bei seitlichem Sturz durch eine Drehung
der Sohlenplatte 2 mit der Halteeinrichtung 6 um die lotrechte Schwenkachse 27a. Diese Schwenkbewegung
erfolgt gegen die elastische Verriegelungskraft der Verriegelungseinrichtung. Bei ausreichendem Ausmaß der
Verschwenkung gibt die Verriegelungseinrichtung die Sohlenplatte 2 frei, so daß diese sich vollständig vom Ski
lösen kann.
Bei einem Sturz nach vorne kann die Sohlenplatte 2 um die Querkante 27 kippen. Das Verriegelungsglied 8
kommt dabei von der Verriegelungsausnehmung 9 frei, so daß auch in diesem Falle die Sohlenplatte sich vollständig
vom Ski lösen kann.
Bei einem Sturz nach rückwärts rutscht die Sohlenplatte 2 unter Zurückdrängung des Verriegelungsgliedes
8 nach hinten, wobei die Gleitflächen aufeinandergleiten, bis die Halteelemente 13,16 vor. den Haltegliedem
18,19 freikommen. Auch hier erfolgt eine vollständige Lösung der Sohlenplatte vom Ski. Bei kombinierten
Stürzen erfolgen entsprechend kombinierte Rclativbewegungen zwischen Sohlenplatte, Halteeinrichtung
und Verriegelungseinrichtung. t>5
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 5 weist der Skistiefel 31 an seinem rückwärtigen Ende
eine nach hinten offene Verriegclungsausnehmung 31a
Claims (6)
1. Sicherheitsbindung für Ski mit einem Schwenkelement, das um eine lotrechte, unter dem Skistiefel
auf dem Ski befestigte Achse schwenkbar angeordnet ist, gegen Abheben vom Ski gesichert und mit
einer Halteeinrichtung für den Skistiefel ausgerüstet
ist, und mit einer Verriegelungseinrichtung, mittels der der Skistiefel in einer auf die Skilängsrichtung
ausgerichteten Stellung elastisch verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung
aus zwei symmetrisch beiderseits einer Symmetrieebene des Schwenkelementes (6) an diesem
befestigten Haltegliedern (18,19) besteht, die in der Abfahrtsstellung mit korrespondierend ausgebildeten
Halteelementen (12-17) des Skistiefels (31) oder eines mit diesem zu einer Bewegungseinheit
verbindbaren Teils (2) zusammenwirken und die den Skistiefel auf die Skilängsrichtung ausrichtende Verriegelungseitj-ichtung
(8, 9, 50) in Eingriffsstellung mit den HaUcelcmenten (12—17) vorgespannt sind.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechte Achse für
das Schwenkelement (6) zwischen den Haltegliedern (18, 19) und der Verriegelungseinrichtung (8, 9, 50)
angeordnet ist.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
ein am Skistiefel oder an einem mit diesem zu einer Bewegungseinheit verbundenen Teil (2)
oder am Ski vürschieblich geführtes und unter Federvorspannung stehendes Verriegelungsglied (8)
mit Eingriffsschrägen und einem am Ski oder an dem Skistiefel oder einem mit diesem zu einer Bewegungseinheit
verbundenen Teti fest angeordnete Eingriffsausnehmung (9) aufweist.
4. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Schwenkelement (6) ein elastisches Rückstellelcment(51)zum Rückführen in eine ausgerichtete Mittelstellung
zugeordnet ist.
5. Sicherheitsskibindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet,
daß die symmetrisch ausgebildeten Haltegiieder (18, 19) und Halteelemente (12—17) miteinander zusammenwirkende
Gleitschrägen (13,16 bzw. 18,19) aufweisen.
6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschrägen (13,16
bzw. 18,19) jeweils in Ebenenpaaren liegen, die nach vorne zu einer Schnittgeraden hin konvergieren,
welche nach oben und nach hinten gegenüber einer die Skioberseite enthaltenden Ebene geneigt verläuft.
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