DE3917295A1 - Vorrichtung fuer displays - Google Patents

Vorrichtung fuer displays

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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
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    • G09F7/02Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols
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    • GPHYSICS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Man braucht auf Messen, Präsentationen oder dergleichen Informationsflächen. Die auf den Flächen dargestellten Informationen sind meistens Bilder, aber auch Texte und/oder Zahlen. Bislang geschieht dies so, daß Fotopapier auf einen starren Träger aufgezogen wird, wie z. B. eine Spanplatte, eine metallische Platte, Acrylglas oder dergleichen. Es ist bekannt, wie groß solche Messedisplays sind: Sie liegen meisten im Quadratmeterbereich, damit die Besucher auch auf größere Entfernungen den Bildinhalt erkennen können, ohne zu nahe an das Bild herantreten zu müssen.
Bei dieser Präsentationstechnik entstehen erhebliche Transportprobleme, und zwar sowohl dem Volumen nach als auch dem Gewicht nach als auch den Kosten nach. Mit der Post kann die Mehrzahl der Displays nicht versandt werden. Das Gewicht und die Sperrigkeit sind häufig so, daß man zum Transport zwei Personen benötigt. Die Kosten für ein komplettes Display liegen größenordnungsmäßig bei mehreren hundert bis mehreren tausend DM.
Fällt ein solches Display zum Beispiel auf ein Eck, dann kann das Eck aufsplittern, und in dieser schlechten Qualität kann das Display nicht mehr verwendet werden. Man hilft sich dann zwar so, indem man den Rand des Displays erneut beschneidet. Dies ist aber nur dann möglich, wenn der Infor­ mationsinhalt nicht zu sehr gestört wird. Außerdem kann man auf Messen, Präsentationen od. dgl. die Ränder nicht so gut beschneiden wie im Fachbetrieb.
Beschädigte Stellen kann man auch retuschieren, jedoch erfordert dies Fachpersonal und Zeit. Beides hat man auf Messen oder sonstigen Präsentationen nicht.
Bei Messen od. dgl. ist es so, daß in kürzester Zeit der Stand auf- und abgebaut werden muß. Dies geschieht meist mit Aushilfskräften. Erfahrungsgemäß achten diese nicht besonders auf die aufzubauenden oder abzubauenden Gegenstände. Wenn die Aushilfskräfte unter Zeitdruck sind, dann werfen sie die Gegenstände lieber beschädigt in den Container als sie sorgsam herunterzunehmen.
Auf einem Messestand od. dgl. ist für das Display ein fester Platz vorgesehen. Bei der Planung täuscht man sich manchmal über den richtigen Platz, und selbst während der Messe gibt es Veränderungen, sei es, daß man eine zusätzliche Maschine aufstellt, die die Sicht verstellen würde, sei es, daß eine einstweilige Verfügung dazu zwingt, den Stand umzudekorieren, sei es, daß die seitherige Disposition ändern muß, um mit der Präsentation einem Wettbewerber zuvor­ zukommen oder mindestens mit ihm gleichzuziehen. Dazu taugen die seitherigen Displys nicht, denn die Postlaufzeiten sind zu groß. Nimmt man ein solches Display z. B. im Flugzeug mit, dann entstehen hohe Kosten und es besteht die Gefahr der Beschädigung. Deshalb müssen oftmals Extra-Fahrten mit Fach­ personal gemacht werden.
Zum Aufbringen der Informationsträgerschicht gibt es Kaschiermaschinen. Trotzdem ist es nicht ganz einfach, wirklich sauber zu kaschieren. Diese Maschinen sind teuer. Außerdem ist es bei wachsender Fläche überproportional schwierig, richtig zu kaschieren. Zum Beispiel, weil man wegen eines einzigen Fehlers auf einer großen Fläche den Kaschiervorgang mit neuem Bild und Träger­ materials wiederholen muß.
Eine Spanplatte, Metallplatte oder Acrylglasplatte ist stets eben. Man kann damit solche Displays nicht vor einem Radius aufweisenden Wände wie z. B. Säulen anbringen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die sämtliche oben bezeichneten Nachteile beseitigt.
Erfindungsgemäß wird dies durch die aus dem kennzeichnenden Teil des Haupt­ anspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst.
Man ist nunmehr in der Lage, die gesamte Vorrichtung zum Beispiel aufzurollen und mit den bekannten Papprollen zu verschicken. Fällt eine solche Vorrichtung auf das Eck, dann wird dieses nicht beschädigt. Man kann solche Vorrichtungen leicht ins Flugzeug mitnehmen. Die Erfindung trägt dazu bei, den bei Messen, Präsentationen od. dgl. anfallenden Müll zu verkleinern. Weil die Herstellung der Vorrichtung schnell geht, kann man auch noch während der Messelaufzeit z. B. auf die Konkurrenz reagieren. Man kann große Informationsflächen auf leichte, einfache und billige Weise realisieren, indem man die Informations­ flächen Stoß an Stoß setzt.
Zumindest zum einfachen Beschneiden der Informationsträgerschicht braucht man jetzt keine Kreissäge mehr. Vielmehr reicht eine normale Büroschere aus. Man ist jetzt auch in der Lage, nicht nur rechteckige Displays oder zumindest winklige Displays zu verwenden. Vielmehr kann man - zum Beispiel mit einer Büroschere - irgendein Motiv ausschneiden und dieses Motiv allein verwenden, wie z. B. einen Menschen ansich, ein Produkt ansich oder dergleichen.
Man kann auch dank der Magnetwirkung mehrere Vorrichtungen übereinander anbringen und diese Anordnung dann verändern. Die Vorrichtung läßt sich auch auf Schulungen od. dgl. verwenden.
Da die fertige Vorrichtung nur flächenhaft dünn ist und im wesentlichen nicht vorsteht (im Bereich von 1,5 mm und weniger dünn ist), wirkt die Vorrichtung wie auf die sie tragende Fläche aufgemalt. Es entfallen damit auch die Randschatten um die Vorrichtung herum.
Bei Verwendung von Spanplatten, Metallplatten, Acrylglas od. dgl. muß man häufig den Rand dieser Platten ebenfalls behandeln, damit man die Spuren der Kreissäge nicht sieht. Auch dies entfällt bei der Erfindung, da in dieser Richtung im wesentlichen keine Stirnfläche vorhanden ist.
Man muß die Vorrichtung auch nicht gegen Herabfallen sichern, was auf Messeständen wegen des Andranges oft notwendig ist. Sichert man die bekannten Vorrichtungen nämlich nicht, so kann es sein, daß ein Besucher z. B. mit seiner Schulter die bekannte Vorrichtung anhebt und damit aus ihrer Halterung hebt, so daß sie herunterfällt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man auf einfache Weise farbige Darstellungen, kann Negative und Positive zum Belichten des Fotopapiers verwenden und braucht in dieser Richtung bei der Herstellung von Informations­ träger-Schichten nicht umzudenken. Vielmehr kann man hier auf die seitherige Erfahrung aufbauen und diese Technik unverändert übernehmen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 kann man auch hier sich an die seitherige Technik anhängen, mit ihren Vorteilen der besseren Beschädigungssicherheit und bestimmten optischen Eigenschaften.
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erhält man eine ausgezeichnete Flexibilität, denn die selbstklebenden Klebstoffschichten sind gegenüber Abbiegungen un­ empfindicher als die nichtselbstklebenden Klebstoffschichten, die nach einem Abbiegen gegebenenfalls reißen können. Außerdem benötigt man dann keine besonderen Maschinen wie z. B. Wärmeöfen bei wärmeaktivierbaren Klebstoffen oder druckerzeugende Maschinen, die verursachen, daß Klebstoffkapseln gesprengt werden und dann erst der Klebeeffekt eintritt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erhält man eine ausgezeichnete Haft­ vermittlung zwischen der Informationsträgerschicht und der Magnetfolie. Solche Doppelklebefolien gibt es im Handel. Die Klebstoffschicht ist überall gleich dick, so daß keine Mikrowellungen infolge unterschiedlicher Klebstoffschichtdicke auftreten, die gerade bei hochwertigen Fotos sehr störend sind. Beim Schneiden der Vorrichtung, z. B. mit einer Schere, bleibt nichts an den Klingen der Schere von diesen Klebstoffschichten hängen, so daß man sie beim Arbeiten nicht zu reinigen braucht. Wenn man es geschickt anfängt, dann kann man sogar die Informationsträgerschicht wieder von der Doppelklebefolie abziehen und eine neue Informationsträgerschicht aufbringen, denn selbst nach mehrmaliger Verwendung hat die Doppelklebefolie wegen der großen Fläche noch ausreichend Haftkraft. Auf gleiche Weise kann man auch die Magnetfolie wieder abziehen und ggf. für eine andere Vorrichtung wieder neu verwenden, so daß auch hierdurch Abfall und Kosten verkleinert werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man, daß die Informationsträger­ schicht und/oder die Magnetfolie die Ebenheit der Informationsfläche bestimmen. Die Ebenheit ist deshalb wichtig, weil ja gerade bei Messen z. B. Leuchtstofflampen sich mehr oder weniger auf der Informationsfläche spiegeln. Da die Leuchtstoff­ lampen gerade sind und man dies weiß, kann man von einer eventuellen Welligkeit der Informationsfläche auf die Qualität der Vorrichtung schließen.
Außerdem wird gemäß diesen Merkmalen die Scherung von der einen zur anderen Klebstoffschicht minimal, d. h., daß der Klebstoff kaum oder nicht beansprucht wird. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Doppelklebefolie in der biegemäßig neutralen Ebene oder nahe dieser angeordnet ist.
Besonders gut erreicht man diese Vorteile durch die Merkmale des Anspruchs 7, und zwar schon durch handelsübliche Doppelklebefolien, die nicht besonders entwickelt zu werden brauchen und zu denen es zuverlässige Datenblätter gibt, so daß man ihr Verhalten vorhersagen kann.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 sieht man durch die Doppelklebefolie einigermaßen hindurch. Man kann dadurch erkennen, wo Ränder sind und kann damit richtig zuschneiden. Außerdem kann man auch Unstetigkeiten erkennen, wie z. B. Sandkörnchen od. dgl., liegengebliebenes Arbeitszeug, wie z. B. Lineale oder Nägel usw.
Die Merkmale des Anspruchs 9 tragen zu einem geringen Gewicht der Vor­ richtung bei. Ferner kann man sie dann eng rollen. Die Vorrichtung wird dadurch minimal dünn, weil die Magnetfolie im allgemeinen der dickste Teil der Vorrichtung ist oder zumindest vergleichbar dick wie die Informationsträger­ schicht ist, wenn es sich um dünne Magnetfolien handelt.
Dünne Magnetfolien sind auch billiger als dicke, und sie folgen eher der Krümmung z. B. einer Rundsäule.
Bei Versuchen haben sich Abmessungen gemäß den Merkmalen des Anspruchs 10 sehr bewährt, und zwar bei der Verwendung üblichen Fotopapiers.
Durch die Merkmale des Anspruchs 11 braucht nicht überall der Magnetfolie Eisenmetall gegenüberliegen, welche Eisenmetall natürlich magnetisierbar sein muß. Vielmehr reicht es aus, wenn man das Eisenmetall z. B. als horizontale Streifen, waagrechte Streifen oder als Streifengitter anordnet.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 kann man die Vorrichtung auch verwenden, wenn die Wand nicht metallisch ist, wie z. B. bei Steinwänden oder Kunststoff­ wänden. Das eisenhaltige Papier ist ebenfalls handelsüblich erhältlich. Es ist außerordentlich dünn, so daß sich die Vorrichtung nicht wellt und trotzdem sowohl sehr eben liegt als auch sehr gut gehalten wird. Das eisenhaltige Papier kann man dann nach Gebrauch leicht wieder abziehen, wenn es gewünscht wird, oder aber auch kann es abgezogen werden, wenn die Vorrichtung an einer anderen Stelle befestigt werden soll. Die Verwendung von eisenhaltigem Papier ist sehr billig. Man kann sich damit sehr gut an Gegebenheiten anpassen, und zwar auch dann, wenn die Wand rund ist oder sonstwie absichtlich nicht eben ist. Die Vorteile ergeben sich insbesondere dann, wenn bei größeren Vorrichtungen das eisenhaltige Papier als Streifen vorliegt, die z. B. von einer Rolle abgezogen und abgeschnitten worden sind.
Durch die Merkmale des Anspruchs 13 erhält man eine bessere Haftung, weil die Klebstoffschicht auf der matteren Oberfläche besser haftet. Es hat sich gezeigt, daß die glänzendere Fläche der Magnetfolie auch bessere Hafteigen­ schaften mit sich bringt.
Überhaupt kann man feststellen, daß die Erfindung erhebliche Vorteile mit sich bringt. Da die Magnetfolie zwar genügend flexibel ist, andererseits jedoch eine bestimmte Steifigkeit aufweist, werden manche Unebenheiten von Wänden einfach überbügelt. Man kann die Erfindung auch beim Ausstellen von gemalten Bildern, wie z. B. Ölgemälden oder Aquarellen verwenden. Häufig stört bei diesen Dar­ stellungen ein Rahmen. Man braucht jedoch zumindest auf der Rückseite einen Rahmen, um die Bilder aufhängen zu können. Es ist häufig schwierig, die Haken oder Ösen des Rahmens richtig einhängen zu können, weil man ja hinter das Bild nicht sieht. Auch in diesen Fällen kann die Erfindung mit Vorteil angewendet werden, wobei dann noch das lästige Abstauben der Bilderrahmen entfällt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 14 erreicht man, daß sich die Vorrichtung beruhigen kann. Die Informationsträgerschichten entwickelt nämlich manchmal ein Eigenleben, so daß sie sich wellen. Insbesondere kann es z. B. zu Eselsohren an den meist vier Ecken kommen. Es hat sich gezeigt, daß die Vorrichtung sich gemäß den Merkmalen dieses Anspruchs wieder eben legt. Zwar ist die Kraft der Magnetfolie nicht überwältigend. Am Schluß gewinnt sie jedoch, insbesondere bei der Verwendung von selbstklebenden Klebstoffschichten, und nach einigen Stunden bzw. Tagen liegt die Vorrichtung genau so flach wie die ebene, magnetisierbare Fläche.
Durch die Merkmale des Anspruchs 15 kann man nunmehr auch diese Fotopapiere verwenden, die bei der Herstellung der seitherigen Vorrichtungen von der Fachwelt oft abgelehnt worden sind, weil sie Eselsohren bilden, da sie relativ stark schrumpfen. Großdisplay-Hersteller haben bislang teureres Material verwendet, das flach liegen bleibt, jedoch Hochglanz mit sich bringt. Den störenden Hoch­ glanz mußte man später dann wieder zurückspritzen.
Nunmehr kann man auch die keinen Hochglanz aufweisenden Fotopapiere ver­ wenden, die billiger sich, ansich Eselsohren bilden würden und genügend stumpf sind, so daß man sie nicht nachspritzen muß.
Durch die Merkmale des Anspruchs 16 kann man Fotopapier mit den für die seitherige Fertigung schlecht brauchbaren Eigenschaften trotzdem verwenden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 17 kann man diese an sich schon auf dem Markt erhältlichen Fotopapiere verwenden.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung im explodierten Zustand und in nicht maßstäblicher Darstellung,
Fig. 2 eine abgebrochene Wandfläche aus nicht magnetisierbarem Material mit angeklebten, magnetisierbaren Papierstreifen.
Ein Fotopapier 11 umfaßt drei Schichten, nämlich eine vordere Kunststoffschicht 12, eine hintere Kunststoffschicht 13 und dazwischen eine fest mit diesen Schichten verbundene Papierschicht 14. Die Papierschicht 14 hat rechts eine Informations­ fläche 16, deren Information ein Bild trägt. Das Fotopapier 11 ist vom üblicher­ weise verwendeten Typ. Natürlich liegt die Information nicht zweidimensional auf der Papierschicht. Vielmehr gehen die Pigmente bekanntermaßen etwas in die Tiefe. Für die Erfindung tauglich ist auch eine Informationsträgerschicht, die lediglich aus der Papierschicht 14 besteht ober aber auch mit nur einer Kunststoffschicht 12, sei es die vordere oder die hintere.
Eine Doppelklebefolie 17 umfaßt eine Trägerfolie 18, die durchscheinend ist. Auf ihr ist eine vordere Klebschicht 19 und eine hintere Klebschicht 21 vorgesehen. Die Doppelklebfolie 17 liegt vollflächig und deckungsgleich hinter dem Fotopapier 11. Die Klebeschicht 19 ist mit der Außenfläche der Kunststoff­ schicht 13 verklebt.
Die Klebschicht 21 ist mit der matten Fläche 22 einer Magnetfolie 23 verklebt. Die Magnetfolie 23 liegt deckungsgleich hinter dem Fotopapier 11 und ist vollflächig.
Die matte Fläche 22 ist mit der Klebschicht 21 verbunden. Die glänzende Fläche 24 schaut nach links, und ihr am nächsten sind die magnetischen Dipole. Die Magnetkraft ist also an der glänzenden Fläche 24 größer als an der matten Fläche 22.
Die Doppelklebefolie ist 0,1 mm und mehr dick. Das Fotopapier 11 ist 0,25 mm dick, so daß man sich anhand des bevorzugten Ausführungsbeispiels ein Bild davon machen kann, welche dickenmäßigen Größenordnungen hier in Frage kommen.
Gegenüber bekannten, sprühbaren Kontaktklebern haben die Klebeschichten 19, 21 den Vorteil, daß sie über längere Zeit flexibel bleiben, während die bekannten sprühbaren Kontaktkleber im Zeitraum von größenordnungsmäßig 3/4 bis 1/2 Jahr reißen und Sprünge bekommen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach Fig. 1 hat auch den Vorteil, daß sie elektromagnetische Wellen ganz oder teilweise dämpft und damit elektromagnetische Störungen zumindest vermindert, die insoweit von einem Messestand ferngehalten werden.
Im Regelfall wird die Vorrichtung mit der glänzenden Fläche 24 auf eine Blech­ platte gelegt, so daß die Betrachter die Informationsfläche 16 vom gewünschten Standort aus betrachten kann.
Ist die Wand 26 vorhanden, die gegenüber einem Permanentmagneten neutral ist, dann klebt man auf die Wand in senkrechter Richtung Streifen 27 und/oder in waagrechter Richtung Streifen 28, die aus eisenhaltigem Papier sind und auf ihrer der Wand 26 zugekehrten Seite eine Selbstklebeschicht ähnlich den Klebeschichten 29, 21 haben. Eine gestrichelte Linie 29 zeigt den Außen­ umriß der erfindungsgemäßen Vorrichtung 31, die hier rechteckig geschnitten ist. Die Streifen 27, 28 befinden sich innerhalb der Linie 29, und an diesen Streifen 27, 28 haftet die Magnetfolie 23.
Die Erfindung ist zahlreicher Variationen fähig. Zum Beispiel braucht die Magnetfolie 23 nicht vollflächig zu sein. Sie kann ebenfalls Streifendorn haben, so daß Magnetfolie 23 gespart wird. Allerdings ist es dann nicht ganz einfach, mit den Magnetfolienstreifen 23 auf die Streifen 27, 28 zu treffen, wenn der Fall einer Wand 26 vorliegt. Ist die Magnetfolie 23 nicht vollflächig, so ist auch die Doppelklebefolie 17 nicht vollflächig sondern deckungsgleich mit der nicht vollflächigen Magnetfolie 23. In diesem Fall verfährt man so, daß man von der Doppelklebefolie 17 diejenige Deckschicht abzieht, die die Klebeschicht 21 abdeckt. Dann verklebt man die Doppelklebefolie 17 mit der Magnetfolie 23. Dann schneidet man diese Kombination in die benötigten Streifen. Danach zieht man das Deck­ papier von der Klebeschicht 19 ab und klebt dann die Doppelklebefolie 17 samt der Magnetfolie 23 auf die Kunststoffschicht 13.
Das Fotopapier 11 kann auch nur einseitig mit einer Kunststoffschicht kaschiert sein oder braucht auch gar nicht kaschiert zu sein.
Statt des Fotopapiers 11 können auch andere dünne Informationsträgerschichten verwendet werden. Die Magnetfolie 23 ist so flexibel, daß sie zu Rollen rollbar ist, deren größter Durchmesser im unteren Dezimeterbereich liegt. Sie kann ohne Verlust ihrer Eigenschaften auf einen Durchmesser von 2-4 cm gerollt werden. Trotzdem die Erfindung einen Sandwichaufbau hat, sind die einzelnen Schichten auch in ihrem Verbund kein Hindernis, die Vorrichtung auf Durchmesser im mittleren und oberen Zentimeterbereich zusammenzurollen, und zwar ohne Verlust ihrer Eigenschaften, sofern die Informationsträgerschicht dies mitmacht.
Statt der Doppelklebefolie 17 kann man auch selbstklebende Folien verwenden, die nur aus Kleber bestehen, keine Trägerschicht haben und im Handel erhältlich sind. Statt des eisenhaltigen Papiers kann man auch Eisenfolie verwenden, die z. B. 0,35 mm dick ist, auf der einen Seite eine selbst­ klebende Schicht besitzt und sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite weiß ist.

Claims (18)

1. Vorrichtung mit einer dünnen Informationsträgerschicht, mit einer Fläche von einigen Quadratdezimetern bis einigen Quadrat­ metern, mit einer Dicke von Papierstärke, welche Informationsträgerschicht durch Klingenwerkzeuge schneidbar ist, flexibel ist und zu Rollen rollbar ist, deren größer Durchmesser höchstens im unteren Dezimeter­ bereich liegt und deren erste Fläche eine Informationsfläche ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • a) Auf der zweiten Fläche der Informationsträgerschicht befindet sich eine erste flexible Klebstoffschicht.
  • b) Die erste flexible Klebestoffschicht verbindet die Informationsträger­ schicht zumindest mittelbar mit einer Magnetfolie, deren Fläche zumindest 20% der Informationsträgerschicht aufweist.
  • c) Die Magnetfolie ist zumindest in den Randbereichen der Informations­ trägerschicht angeordnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informations­ trägerschicht ein Fotopapier ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotopapier ein kunststoffbeschichtetes Fotopapier oder eine Kunststoffolie ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kleb­ stoffschicht eine selbstklebende Klebstoffschicht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klebstoffschicht sich auf der Vorderseite einer Doppelklebefolie befindet, welche Doppelklebefolie mit ihrer zweiten, auf der Rückseite vorgesehenen zweiten selbstklebenden Klebstoffschicht mit der Magnetfolie verklebt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel­ klebefolie wesentlich dünner als die Informationsträgerschicht oder die Magnetfolie ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel­ klebefolie eine Dicke im Bereich von mehreren Hundertstel bis wenigen Zehntel Millimetern hat.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppel­ klebefolie transparent ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnet­ folie eine Dicke von wenigen Zehntel Millimetern bis wenigen Millimetern hat.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke im Bereich von 0,3 / 0,5 / 0,8 / 1 mm liegt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnet­ folie kraftschlüssig mit einem flächig angeordneten Eisenmetall verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen­ metall in eisenhaltigem Papier oder Eisenfolie vorgesehen ist, das auf seiner einen Seite selbstklebend ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einen matteren Glanz aufweisende Fläche der Magnetfolie mit der Kleb­ stoffschicht verbunden ist.
14. Verfahren zum Herstellen einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Vorrichtung längere Zeit auf einer ebenen, magnetisierbaren Fläche befestigt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotopapier mindestens auf seiner einen Seite mit Kunststoff beschichtet ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Fotopapier auf beiden Seiten mit Kunststoff beschichtet ist.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff PVC oder PE ist.
18. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Infor­ mationsträgerschicht massiv aus Kunststoff ist.
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WO1998010401A1 (en) * 1996-09-02 1998-03-12 Peter Hugh Brown Display surfaces
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