DE3916757C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02N—STARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02N3/00—Other muscle-operated starting apparatus
- F02N3/02—Other muscle-operated starting apparatus having pull-cords
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Handstarteinrichtung für Verbrennungsmotoren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Handstarteinrichtungen, wie sie bspw. für Verbrennungsmotoren
von Rasenmähern, Motorsägen und dgl. verwendet werden, dienen
zur Herstellung einer einseitig wirkenden, formschlüssigen
Wellen-Verbindung mit Freilauf für eine kurzzeitige
Drehmomentübertragung.
Derartige Handstarteinrichtungen sind als sogenannte
Seilstarteinrichtungen bekannt, bei denen die Seilscheibe
durch schnelles und kurzzeitiges Ziehen an einem Seil
rotierend angetrieben wird. Dabei sind die vorzugsweise zwei
Kupplungsklinken mit einem zur Schwenkachse exzentrischen
Zapfen in einer Kulisse des als Feder ausgebildeten
Auslenkelementes zwangsgeführt. Diese Zwangsführung ist
derart, daß sich mit dem Antreiben der Seilscheibe die
Kupplungsklinken entgegen der Wirkung dieser oder einer
weiteren Feder nach außen schwenken und so mit einem
Kupplungsgegenelement der Abtriebswelle in Antriebsverbindung
gelangen. Sind die Kupplungsklinken an ihrem Schwenkanschlag,
so muß sich wegen der formschlüssigen Verbindung von
Kupplungsklinke und Auslenkelement das letztere mitbewegen.
Somit muß mit Erreichen des Anschlages der Kupplungsklinken
ein bestimmtes Losbrechmoment dieses eine Feder darstellenden
Auslenkelementes aufgebracht werden. Ist der Motor angelaufen
und dreht sich die Seilscheibe zum Aufwickeln des Seils in
entgegengesetzter Richtung zurück, so bewegen sich die
Kupplungsklinken unter der Wirkung der Feder(n) wieder nach
innen.
Diese bekannte Handstarteinrichtung ist für die automatische
Montage aufgrund automatisierungs-technischer Hindernisse
ungeeignet und zwar deshalb, weil bei der Montage das Fügen
mit Mehrstellenkontakt zu bewältigen ist. Dies ist bedingt
durch das gleichzeitig notwendige Aufschieben der Feder auf
einen Kupplungszapfen und das Einführen von Führungsnocken der
frei beweglich gelagerten Kupplungsklinken in die Feder an
zwei Stellen. Hinzu kommt, daß die Feder drehlageorientiert
gehandhabt werden muß. Es ist deshalb eine wirtschaftliche
automatisierte Montage dieser Handstarteinrichtung nicht
möglich, denn es wäre ein hoher Aufwand für Sensorik,
Teilebereitstellung und spezifischer Vorrichtungen notwendig.
Ein weiterer Nachteil besteht in dem Konstruktions- und
Fertigungsaufwand relativ aufwendiger Teile.
Entsprechendes gilt für eine aus der DE-PS 6 82 945 bekannte
derartige Handstarteinrichtung, bei der die Auslenkung der
Klinken über eine kraftschlüssige Aufnahme eines mit der
Schwenkachse der Klinken verdrehfest verbundenen Fortsatzes
zwischen zwei federnden Scheiben, in ähnlicher Weise wie bei
einer Scheibenbremse, erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Handstarteinrichtung für Verbrennungsmotoren der eingangs
genannten Art zu schaffen, die in ihrem Aufbau und
hinsichtlich der Fertigung ihrer Einzelteile vereinfacht ist
und bei der eine automatische Montage möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei einer Handstarteinrichtung
für Verbrennungsmotoren der genannten Art die im Anspruch 1
angegebenen Merkmale vorgesehen.
Da die eingesetzten Bauteile nahezu alle rotationssymmetrisch
sind und das das Einsetzen des oder der Kupplungsklinken im
Hinblick auf dessen der Schwenkachse abgewandten freien Endes
in praktisch beliebiger Winkellage erfolgen kann, ist eine
automatische Montage ohne weiteres möglich. Da die Anzahl der
Einzelteile auf ein Minimum begrenzt ist, wird auch der
Aufwand, der für die automatische Montage zu treiben ist,
begrenzt. Eine weitere Vereinfachung und Beschleunigung dieser
automatischen Montage ist dadurch gegeben, daß die
erfindungsgemäße Handstarteinrichtung ohne Federn auskommt,
die ansonsten bei automatischer Montage Probleme darstellen,
wie dies bei allen solchen sogenannten Wirrteilen der Fall
ist. Diese begrenzte Anzahl an Bauteilen bedingt auch eine
geringe Anforderung an die Teilebereitstellung. Die einzelnen
Bauteile sind durch einfache Fügevorgänge zu der
erfindungsgemäßen Baugruppe komplettierbar. Die gegenüber dem
Stand der Technik erfindungsgemäß andere Auslösung der Aus-
und Einschwenkbewegung der Kupplungsklinke bzw. -klinken und
der notwendigen Freilauffunktion wird in einfacher Weise durch
die drehmomentübertragende Verbindung von Borsten und rauher
Oberfläche erreicht. Dabei liegt der besondere Vorteil
gleichzeitig darin, daß das Auslenkelement auch dann ortsfest
bleiben kann, wenn die Kupplungsklinke oder -klinken in ihrer
vollständig nach außen geschwenkten Lage in kraftschlüssiger
Verbindung mit dem Abtriebselement sind, da Borsten und rauhe
Oberfläche aneinander entlanggleiten können, ohne daß dies zu
Problemen hinsichtlich Reibungswärme und/oder
Materialabnutzung führt. Diese Art der sich stets am Übergang
zwischen Kraftschluß und reinem Gleiten befindenden Verbindung
macht es in idealer Weise möglich, daß keine gesonderten
Maßnahmen für die drei Betriebsfälle getroffen werden müssen,
nämlich Beschleunigen der Seilscheibe, Anlaufen des
Verbrennungsmotors bei noch nach außen weisender
Kupplungsklinke(n) und Rückwärtsdrehen der Seilscheibe zum
Aufwickeln des Zugseils einschließlich dem Einschwenken der
Kupplungsklinke.
Eine vorteilhafte Möglichkeit der sicheren Übertragung des
erwünschten Drehmoments ergibt sich mit den Merkmalen des
Anspruchs 2, da dadurch ein optimaler Kraftschluß zu Beginn
der Startbewegung gegeben ist.
Zweckmäßigerweise sind die Merkmale gemäß Anspruch 3
vorgesehen, da damit die Herstellung des ein freilauffähiges
Funktionselement darstellenden Auslenkelementes
kostengünstiger ist.
Weitere vorteilhafte Maßnahmen ergeben sich durch die Merkmale
der Ansprüchs 4 und 5.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der folgenden
Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben und erläutert ist. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer, längsgeschnittener
Darstellung die antriebsseitige Baugruppe
einer Handstarteinrichtung für
Verbrennungsmotoren gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung
und
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig.
1.
Die in der Zeichnung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dargestellte
Handstarteinrichtung 10 dient zum Starten von
Verbrennungsmotoren für bspw. Rasenmäher, Motorsäge etc.
mittels einer Seilzugsvorrichtung. Von der Handstarteinrichtung
10 ist in der Zeichnung lediglich die Baugruppe 11 auf der
Antriebsseite dargestellt; nicht dargestellt sind diejenigen
Bauteile auf der Abtriebsseite, die mit der Baugruppe 11 in
kuppelbare Wirkverbindung treten und die mit dem betreffenden
Verbrennungsmotor verbunden sind.
Eine Seilscheibe 12 ist auf einer Achse 13 drehbar gelagert
und besitzt eine Umfangsnut 14 zur Aufnahme eines nicht
dargestellten Zugseils. Die Seilscheibe 12 besitzt einstückig
eine konzentrische, durchmesserkleinere Nabe 15, von deren
Stirn her zwei diametral gegenüberliegende axiale
dreieckförmige Ausnehmungen 24, 25 eingearbeitet sind, die
sich in entgegengesetzten Richtungen zum Außenrand 23 der
Nabe 15 hin öffnen und deren ebene Seitenflächen 26, 27 durch
eine Kreisbogenfläche 30 miteinander verbunden sind. In diesem
Bereich geht vom Grund 20 jeder Ausnehmung 24, 25 eine axiale
Sacklochbohrung 16, 17 aus, in die eine Kupplungsklinke 18, 19
mit ihrem Schwenkzapfen 21 schwenkbar eingesetzt ist. Die
Kupplungsklinken 18 und 19 sind identisch ausgebildet, sind an
ihrem einen Ende mit dem Schwenkzapfen 21 versehen und
besitzen diesem gegenüberliegend ein Eingriffsende 22, das in
ausgeschwenktem Zustand der Kupplungsklinke 18, 19 den
Außenrand 23 der Nabe 15 der Seilscheibe 12 überragt. Der
Grund 20 der Ausnehmung 24, 25 dient als Auflageführung für
die Kupplungsklinken 18, 19, während das dem Schwenkzapfen 21
benachbarte kreisbogenförmige Ende der Kupplungsklinke 18, 19
in der Kreisbogenfläche 30 der Ausnehmung 24, 25 der
Seilscheibe 12 geführt ist. Die Seitenflächen 26, 27 der etwa
dreieckförmigen Ausnehmung 24, 25 dienen als Anschlag zur
Schwenkbegrenzung der Kupplungsklinke 18, 19.
Die Kupplungsklinke 18, 19 besitzt an ihrer dem Schwenkzapfen
21 gegenüberliegenden Seite einen im Querschnitt kreisförmigen
Ansatz 28, der koaxial zum Schwenkzapfen 21 angeordnet und
gegenüber diesem durchmessergrößer ist. Dieser
rotationssymmetrische Ansatz 28 besitzt eine äußere Mantel
fläche 29, die zumindest rauh ausgebildet,
vorzugsweise jedoch mit einem Zahnprofil 31 versehen ist. Die
Ansätze 28 beider Kupplungsklinken 18, 19 ragen in den
hohlzylindrischen Teil 32 einer ein Auslenkelement für die
Kupplungsklinken 18, 19 darstellenden topfförmigen Scheibe 33,
deren Boden 34 an der Achse 13 drehfest gehalten ist. An der
Innenumfangsfläche 36 des hohlzylindrischen Teils 32 der
topfförmigen Scheibe 33 ist eine ringförmige Bürste 37
befestigt oder in diese integriert, deren Borsten 38 im
wesentlichen radial nach innen abstehen. Die Borsten 38 sind
aus einem Kunststoff und in Umfangsrichtung elastisch
nachgiebig. Der Innenumfang der Ringbürste 37 und der
Außenmantel 29 der beiden auf einer zur topfförmigen Scheibe 33
koaxialen Bahn angeordneten Ansätze 28 sind derart miteinander
in Eingriff, daß in dem Bereich der Ringbürste 37, die gerade
am Zahnprofil 31 der Ansätze 28 anliegt, die Borsten 38 durch
Ausweichen elastisch vorgespannt sind.
Die Funktion der Handstarteinrichtung 10 ist folgende:
Ausgangsruhelage der Baugruppe 11 bzw. deren Kupplungsklinken 18, 19 ist diejenige, wie sie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. Mit anderen Worten, in ihrer Ruhelage sind Kupplungsklinken 18, 19 derart nach innen verschwenkt, daß ihre Eingriffsenden 22 auf einem gedachten Kreis liegen, dessen Radius etwa dem des Außenumfangs der topfförmigen Scheibe 33 entspricht. Dadurch sind die Kupplungsklinken 18, 19 aus der Bahn einer sie umgebenden, an ihrem Innenumfang mit Nocken versehenen, nicht dargestellten Abtriebsscheibe, deren Welle mit dem ebenfalls nicht dargestellten Verbrennungsmotor antriebsmäßig verbunden ist. Soll der betreffende Verbrennungsmotor gestartet werden, so wird an dem auf der Seilscheibe 12 aufgewickelten Zugseil gezogen. Mit dem Drehen der Seilscheibe 12 bspw. in Richtung des Pfeiles A bewegen sich die Ansätze 28 der Kupplungsklinken 18, 19 längs des Innenumfangs der Borsten 38, wodurch aufgrund eines ausreichend großen Kraftschlusses zwischen den Borstenenden und dem Zahnprofil 31 die Ansätze 28 an der Ringbürste 37 abrollen und damit die Kupplungsklinken 18, 19 in Richtung des Pfeiles B verschwenken. Diese Schwenkbewegung der Kupplungsklinken 18, 19 bewirkt, daß die Eingriffsenden 22 bis zu ihrem äußeren Endanschlag (Seitenfläche 27) bewegt werden und dann auf einer Kreisbahn liegen, deren Radius gleich der Kreisbahn der Eingriffsnocken der nicht dargestellten Abtriebsscheibe liegen. Durch die so erreichte Kupplungsverbindung wird die Abtriebsscheibe in Richtung des Pfeiles A angetrieben. Während der drehenden Bewegung der Ansätze 28 mit der Seilscheibe 12 dann, wenn sie bereits ihre maximale Schwenkbewegung erreicht haben, gleiten die Ansätze 28 an den elastischen Borsten 38 der Ringbürste 37 entlang, was bedeutet, daß in dieser Bewegungsphase die Ringbürste 37 als freilauffähiges Funktionselement wirkt. Hat der Verbrennungsmotor gezündet, so daß er selbst läuft, wird die abtriebsseitige Kupplungsscheibe der Handstarteinrichtung 10 schneller drehen als die Seilscheibe 12, so daß die Kupplungsklinken 18, 19 durch die Nocken der Abtriebskupplungsscheiben etwas nach innen gedrückt werden, was aufgrund der Freilauffähigkeit zwischen Ansätzen 28 und Ringbürste 37 ohne weiteres möglich ist. Wird das Zugseil auf die Seilscheibe 12 wieder aufgewickelt, indem sich die Seilscheibe 12, bspw. unter der Wirkung einer nicht dargestellten Aufwickelfeder entgegen der Richtung des Pfeiles A bewegt, kommt wieder eine ausreichend große Kraftschlußverbindung zwischen den Ansätzen 28 und der Ringbürste 37 zum Tragen, die bewirkt, daß sich die Ansätze 28 an der Ringbürste 37 in zur Richtung B entgegengesetzter Richtung abrollen und die Kupplungsklinken 18, 19 in ihre Ausgangsruhelage bis zum inneren Anschlag (Seitenfläche 26) zurückverschwenken.
Ausgangsruhelage der Baugruppe 11 bzw. deren Kupplungsklinken 18, 19 ist diejenige, wie sie in Fig. 2 gestrichelt dargestellt ist. Mit anderen Worten, in ihrer Ruhelage sind Kupplungsklinken 18, 19 derart nach innen verschwenkt, daß ihre Eingriffsenden 22 auf einem gedachten Kreis liegen, dessen Radius etwa dem des Außenumfangs der topfförmigen Scheibe 33 entspricht. Dadurch sind die Kupplungsklinken 18, 19 aus der Bahn einer sie umgebenden, an ihrem Innenumfang mit Nocken versehenen, nicht dargestellten Abtriebsscheibe, deren Welle mit dem ebenfalls nicht dargestellten Verbrennungsmotor antriebsmäßig verbunden ist. Soll der betreffende Verbrennungsmotor gestartet werden, so wird an dem auf der Seilscheibe 12 aufgewickelten Zugseil gezogen. Mit dem Drehen der Seilscheibe 12 bspw. in Richtung des Pfeiles A bewegen sich die Ansätze 28 der Kupplungsklinken 18, 19 längs des Innenumfangs der Borsten 38, wodurch aufgrund eines ausreichend großen Kraftschlusses zwischen den Borstenenden und dem Zahnprofil 31 die Ansätze 28 an der Ringbürste 37 abrollen und damit die Kupplungsklinken 18, 19 in Richtung des Pfeiles B verschwenken. Diese Schwenkbewegung der Kupplungsklinken 18, 19 bewirkt, daß die Eingriffsenden 22 bis zu ihrem äußeren Endanschlag (Seitenfläche 27) bewegt werden und dann auf einer Kreisbahn liegen, deren Radius gleich der Kreisbahn der Eingriffsnocken der nicht dargestellten Abtriebsscheibe liegen. Durch die so erreichte Kupplungsverbindung wird die Abtriebsscheibe in Richtung des Pfeiles A angetrieben. Während der drehenden Bewegung der Ansätze 28 mit der Seilscheibe 12 dann, wenn sie bereits ihre maximale Schwenkbewegung erreicht haben, gleiten die Ansätze 28 an den elastischen Borsten 38 der Ringbürste 37 entlang, was bedeutet, daß in dieser Bewegungsphase die Ringbürste 37 als freilauffähiges Funktionselement wirkt. Hat der Verbrennungsmotor gezündet, so daß er selbst läuft, wird die abtriebsseitige Kupplungsscheibe der Handstarteinrichtung 10 schneller drehen als die Seilscheibe 12, so daß die Kupplungsklinken 18, 19 durch die Nocken der Abtriebskupplungsscheiben etwas nach innen gedrückt werden, was aufgrund der Freilauffähigkeit zwischen Ansätzen 28 und Ringbürste 37 ohne weiteres möglich ist. Wird das Zugseil auf die Seilscheibe 12 wieder aufgewickelt, indem sich die Seilscheibe 12, bspw. unter der Wirkung einer nicht dargestellten Aufwickelfeder entgegen der Richtung des Pfeiles A bewegt, kommt wieder eine ausreichend große Kraftschlußverbindung zwischen den Ansätzen 28 und der Ringbürste 37 zum Tragen, die bewirkt, daß sich die Ansätze 28 an der Ringbürste 37 in zur Richtung B entgegengesetzter Richtung abrollen und die Kupplungsklinken 18, 19 in ihre Ausgangsruhelage bis zum inneren Anschlag (Seitenfläche 26) zurückverschwenken.
Wesentlich an vorliegender Erfindung ist u. a. die
freilauffähige Kupplungsverbindung zwischen dem Auslenkelement
bzw. topfförmigen Scheibe 33 und den mit der Seilscheibe 12
drehfest verbundenen Ansätzen 28 der Kupplungsklinken 18, 19.
Beim Ausführungsbeispiel wurde diese freilauffähige
Kupplungsverbindung durch eine Ringbürste 37 einerseits und
ein damit in Eingriff stehendes Zahnprofil 31 des Ansatzes 28
andererseits beschrieben. Es versteht sich, daß auch andere
drehmomentübertragungsfähige elastische Kupplungselemente und
möglicherweise auch Reibverbindungen dann, wenn mögliche
Wärmeentwicklungen von untergeordneter Bedeutung sind,
Verwendung finden können. Es ist ferner möglich, statt der
zwei Kupplungsklinken 18, 19 nur eine einzige oder auch mehr
als zwei zu verwenden. Es ist außerdem möglich, Ringbürste 37
und Zahnprofil 31 insofern auszutauschen, als am Ansatz 28
eine Ringbürste und an der Innenumfangsfläche 36 der topfförmigen Scheibe 33
ein Zahnprofil vorgesehen sein kann.
Claims (5)
1. Handstarteinrichtung (10) für Verbrennungsmotoren, mit
einer Seilscheibe (12), mit der mindestens eine
Kupplungsklinke (18, 19) um eine an der Seilscheibe (12)
ortsfesten Achse (21) schwenkbar angeordnet ist, und mit
einem fest mit der Scheibenachse (13) verbundenen
Auslenkelement (33), mit dem die Kupplungsklinke (18, 19)
beim rotierenden Antreiben der Seilscheibe (12) über ein
Kupplungsgegenelement in Antriebsverbindung mit einer
Abtriebswelle bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Auslenkelement (33) einen zur Seilscheibe (12) koaxialen
hohlzylindrischen Teil (32) mit einer Innenumfangsfläche
(36) und die Kupplungsklinke (18, 19) einen koaxial zu ihrer
Schwenkachse (21) mit der Seilscheibe (12) angeordneten
zylindrischen Ansatz (28) aufweisen, wobei an der
Innenumfangsfläche (36) des hohlzylindrischen Teils (32)
oder an der äußeren Mantelfläche (29) des zylindrischen
Ansatzes (28) im wesentlichen radial abstehende, elastische
Borsten (38) angeordnet sind, die unter Vorspannung an den
jeweils gegenüberliegenden Flächen, der äußeren
Mantelfläche (29) des zylindrischen Ansatzes (28) bzw. der
Innenumfangsfläche (36) des zylindrischen Teils (32), deren
Oberflächen aufgerauht sind, anliegen.
2. Handstarteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußere Mantelfläche (29) des
zylindrischen Ansatzes (28) der Kupplungsklinke (18, 19) mit
einem Zahnprofil (31) versehen ist.
3. Handstarteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am hohlzylindrischen Teil (32) des
Auslenkelementes (33) eine zylindrische Bürste (37)
integriert ist.
4. Handstarteinrichtung nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wirkverbindung zwischen der mit den elastischen Borsten
(38) bestückten Innenumfangsfläche (36) und der
aufgerauhten äußeren Mantelfläche (29) des zylindrischen
Ansatzes (28) derart ist, daß eine Drehmomentübertragung in
beiden Drehrichtungen der Seilscheibe (12) relativ zum
ortsfesten Auslenkelement (33) erfolgt.
5. Handstarteinrichtung nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplungsklinke (18, 19) beim Ausschwenken gegen einen die
Schwenkbewegung begrenzenden Anschlag (26, 27) geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893916757 DE3916757A1 (de) | 1989-05-23 | 1989-05-23 | Handstarteinrichtung fuer verbrennungsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893916757 DE3916757A1 (de) | 1989-05-23 | 1989-05-23 | Handstarteinrichtung fuer verbrennungsmotoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3916757A1 DE3916757A1 (de) | 1990-11-29 |
DE3916757C2 true DE3916757C2 (de) | 1991-04-18 |
Family
ID=6381231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893916757 Granted DE3916757A1 (de) | 1989-05-23 | 1989-05-23 | Handstarteinrichtung fuer verbrennungsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3916757A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3902528B2 (ja) * | 2002-10-02 | 2007-04-11 | スターテング工業株式会社 | リコイルスタータ |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE682945C (de) * | 1936-12-08 | 1939-10-25 | Neue Effzett Motorenfabrik Ott | Andrehvorrichtung fuer Kraftmaschinen |
-
1989
- 1989-05-23 DE DE19893916757 patent/DE3916757A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3916757A1 (de) | 1990-11-29 |
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