DE3916597C2 - - Google Patents
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- DE3916597C2 DE3916597C2 DE19893916597 DE3916597A DE3916597C2 DE 3916597 C2 DE3916597 C2 DE 3916597C2 DE 19893916597 DE19893916597 DE 19893916597 DE 3916597 A DE3916597 A DE 3916597A DE 3916597 C2 DE3916597 C2 DE 3916597C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L5/00—Solid fuels
- C10L5/40—Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin
- C10L5/42—Solid fuels essentially based on materials of non-mineral origin on animal substances or products obtained therefrom, e.g. manure
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
- C10L9/00—Treating solid fuels to improve their combustion
- C10L9/10—Treating solid fuels to improve their combustion by using additives
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E50/00—Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
- Y02E50/10—Biofuels, e.g. bio-diesel
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y02E50/00—Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
- Y02E50/30—Fuel from waste, e.g. synthetic alcohol or diesel
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
- Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beseitigung von
Feststoffrückständen aus der Aufbereitung von Rinder- und
Schweinegülle.
Es ist bekannt, daß Rinder- und Schweinegülle schwer zu be
seitigen sind.
Es gibt Verfahren, wo durch anerobe Bakterien aus der Gülle
unter Luftabschluß Heizgas gewonnen wird.
Es gibt aber auch Verfahren, wo durch spezielle Bakterien
das in der Gülle vorhandene Ammoniak, Nitrat, Phosphat und
sonstige organische Substanzen abgebaut werden, und nach
dem Filtern das Filtrat in die Vorflut abgelassen werden
kann.
Was bei diesem Verfahren bleibt, ist die Beseitigung der
Feststoffrückstände, die noch mehr oder weniger geruchsin
tensiv sind.
In der deutschen Patentschrift Nr. 1 94 049 ist ein Verfahren
zur Herstellung von Brennstoff in Form von Briketts aus
Futterabfällen, Stallabgängen, Pferde-, Kuh-, Schaf- und
dgl. Mist, Straßenabfällen, organischen Stoffen des Haus
mülls und anderen brennbaren Abfallstoffen offenbart.
In einer aufwendigen Behandlung mit Dampf wird eine Desin
fektion der Masse herbeigeführt und gleichzeitig werden die
vorhandenen Urinsalze aufgelöst.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Briketts haben den
Nachteil, daß der Heizwert entsprechend den eingesetzten Ab
fallstoffen sehr unterschiedlich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die aus dem Aufarbeitungsver
fahren von Rinder- und Schweinegülle anfallenden Feststoff
rückstände in größeren Mengen wirtschaftlich, d. h. gewinn
bringend, zu entsorgen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla
gen, daß die Feststoffrückstände als Inertisierungsmaterial
und zur Reduzierung von NOx mit Braunkohlenstaub und/oder
Steinkohlenstaub vermischt und verfeuert werden, wobei der
Anteil der Feststoffrückstände an der Feststoffrückstände-
Kohlestaub-Mischung 1-50% beträgt.
Durch Änderung des Mischungsverhältnisses Kohle/Feststoff
rückstand (im Bereich 1-50% Feststoffrückstände) kann
ein geeigneter, konstanter Heizwert eingestellt werden.
Zusätzlich kann diesen Güllefeststoff-Kohle-Gemischen noch
1-5% Kalkstaub (CaO, Ca(OH)2, CaCO3) zugegeben werden,
um die bei der Verbrennung entstehenden und sich im Rauch
gas befindenden sauren Schadstoffe wie SO3, SO2, HCl und HF
weitgehendst abzuscheiden. Gleichzeitig werden durch die
Kalkzugabe bei der Verbrennung die Restmengen an Ammoniak
freigesetzt, die zu einer Reduzierung der NOx-Mengen im
Rauchgas führen.
Weiterhin wird durch den Zusatz von Gülle-Feststoffrück
stand zum Stein- bzw. Braunkohlenstaub ein Inertisierungs
effekt erreicht; die Explosionsfähigkeit wird erheblich ab
gesenkt. Dies ist insbesondere bei explosiven Kohlenstaub
sorten mit hohem Anteil an Flüchtigen von großem Vorteil.
Außer den vorgenannten Staubkohlen können natürlich auch we
niger explosive Kohlenstaubsorten verwendet werden, die ge
mahlen in Kraftwerken mit Staubkohlenfeuerungen oder pel
letisiert bzw. nach Herstellung von Presslingen in Wirbel
schichtfeuerungen oder Heizwerken mit Rostfeuerungen einge
setzt werden können.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorste
hend im einzelnen beschriebenen Ausbildungsformen be
schränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich,
ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, grundsätz
lich den Feststoffrückstand der Gülleaufbereitung als Iner
tisierungs- und Bindemittel für Kohlenstaubsorten zu be
nutzen, vorzugsweise Braunkohlen- oder Steinkohlenstaub mit
hohen flüchtigen Anteilen.
Selbstverständlich können nicht nur Güllerückstände, son
dern auch andere Schlammrückstände als Inertisierungsmate
rial genutzt werden, die ähnliche Eigenschaften wie die
Gülle-Feststoffrückstände haben.
Claims (3)
1. Verfahren zur Beseitigung von Feststoffrückständen aus
der Aufbereitung von Rinder- und Schweinegülle dadurch
gekennzeichnet, daß die Feststoffrückstände als Iner
tisierungsmaterial und zur Reduzierung von NOx mit
Braunkohlenstaub und/oder Steinkohlenstaub vermischt
und verfeuert werden, wobei der Anteil der Feststoff
rückstände an der Feststoffrückstände-Kohlenstaub-
Mischung 1 bis 50% beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Feststoffrückstände-Kohlenstaub-Mischung SO₂- und
HCl- und HF-bindende Bestandteile beigemengt werden,
wie z. B. 1 bis 5% Kalk (CaO, Ca(OH)2, CaCO3) oder
auch Abfallkalk aus der Zuckerrübenherstellung.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Feststoffrückstände-Kohlenstaub-Mischung
zu in Wirbelschicht- bzw. Rostfeuerungen einsetzbaren
Presslingen verarbeitet wird.
Priority Applications (1)
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DE19893916597 DE3916597A1 (de) | 1989-05-22 | 1989-05-22 | Beseitigung von feststoffresten aus den aufarbeitungsverfahren von rinder- und schweineguelle |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19893916597 DE3916597A1 (de) | 1989-05-22 | 1989-05-22 | Beseitigung von feststoffresten aus den aufarbeitungsverfahren von rinder- und schweineguelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3916597A1 DE3916597A1 (de) | 1990-11-29 |
DE3916597C2 true DE3916597C2 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6381134
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893916597 Granted DE3916597A1 (de) | 1989-05-22 | 1989-05-22 | Beseitigung von feststoffresten aus den aufarbeitungsverfahren von rinder- und schweineguelle |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3916597A1 (de) |
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1989
- 1989-05-22 DE DE19893916597 patent/DE3916597A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3916597A1 (de) | 1990-11-29 |
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