DE391656C - Vorrichtung zum Vorschub des Fuellzylinderkolbens bei Wurststopfmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Vorschub des Fuellzylinderkolbens bei Wurststopfmaschinen

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DE391656C
DE391656C DEH87991D DEH0087991D DE391656C DE 391656 C DE391656 C DE 391656C DE H87991 D DEH87991 D DE H87991D DE H0087991 D DEH0087991 D DE H0087991D DE 391656 C DE391656 C DE 391656C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines
    • A22C11/04Sausage filling or stuffing machines with mechanically-operated piston moving to-and-fro

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Vorschub des Füllzylinderkolbens bei Wurststopfmaschinen. Es sind bereits Wurststopfmaschinen bekannt, bei denen der Kolben im Füllzylinder . zurr Zwecke der Entleerung des letzteren unter die Einwirkung eines Gewichtes gestellt werden kann und hierdurch selbsttätig vorgeschoben wird. Bei den betreffenden Einrichtungen wirkt das Gewicht jedoch mit wechselndem Moment, so daß diese Einrichtungen beispielsweise für Füllzylinder, an welche eine Abteilmaschine angeschlossen ist, überhaupt nicht verwendbar sind.
  • Die Erfindung betrifft eine auf Gewichtswirkt.ng beruhende Vorrichtung zum selbsttätigen des Füllzylinderkolbens, die diesen Vorschub ständig mit gleichem Moment bewirkt unil die gleichzeitig den Vorteil bietet, daß der Kolben nach jeder Reinigung und Neufüllung des Füllzylinders stets wieder in richtiger, die Ausnutzung der vollen Höhe des Füllzylinders gestattender Stellung eingesetzt -werden kann.
  • Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ,der Kolben auf einer hochsteigenden, nur eingängigen Schraubenspindel sitzt, die in einer durch Gewichtswirkung unter Vermittlung einer Seiltrommel in Drehung versetzenden Mutter läuft, so daß der Kolben l:ei seinem Vorschub auf die über ihm stehen;le Fleischmasse einen gleichbleibenden, dem die Mutter .: in Drehung versetzenden Gewichtsmoment entsprechenden Druck ausübt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung. A ,bbb. i stellt die Vorsohubvorrichtung im Aufriß, zum Teil im Schnitt, dar.
  • Abb.2 zeigt in größerem Maßstabe von oben den zum Teil im Schnitt dargestellten Wurstraum mit Koll:en bei abgenommenem Deckel.
  • Der im Füllzylinder- a zum Hochschieben cier Fleischmasse dienende Kolben b sitzt .auf cfer nur eingängigen Schraubenspindel c von beträchtlicher Steigung. Die Spindel c läuft in einer A#I1xtter et, die auf einer Hohlwelle d befestigt ist und in einer am Gestell g befestigten Lagerbuchse o geführt wird.
  • Die die Spindel c umschließende Hohlwelle d ist auf einer durch das Gewicht G in Drehung versetzten Seiltrommel f Lefestigt, clie mittels Zapfens e in der Grundplatte des Gestelles gelagert ist. Das Gewicht G dreht bei seinem Niedergang die Trommel f mit der Hohlyvelle d und der Mutter n in solchem :Sinne, daß-die: Spindel c mit dem Kolben b gehoten und die über letzterem im Füllzylinder a befindliche Fleischmasse durch die-- in der Nähe- des Deckels befindliche COffnung q in der Zylinderwand a mit gleichbleibendem-Druck in,die mit Stopfdüse in, versehene Abteilvorrichtung l übergeführt wird. Der Kolben trägt auf seiner OLerfläche eine Aussparung p3 damit er in seiner höchsten Stellung den Auslauf q nicht versperrt.
  • Die Seiltrommel f ist mit einem Zahnkranz versehen, in den ein auf der Welle i befestigtes -Zahnrad h eingreift. Die Welle i trägt ferner ein Kugelrad, in das ein mittels Handkurbel oder in sonst geeigneter Weise in Drehung zu versetzendes zweites Kugelrad k eingreift. Durch entsprechendes Drehen Ier Kugelräder kann die Trommel f mit Holilwelle d und Mutter n s3 gedreht werden, daß Spindel c und Kolben h wieder in ihre tiefste Stellung zurückkehren und der Zylinder a wieder mit frischer Fleischmasse gefüllt werden kann. Hierbei wird gleichzeitig das Gewicht G hochgewunden und das Seil wieder auf die Trommel f aufgewickelt. Die Spindel c wird gegen Mitdrehen durch Längsnuten gesichert, in die am Boden der Büchse o oder an der Innenwandung der Hohlwelle d vor= gesehene Federn eingreifen.
  • Es sind schon Wurstfüllmaschinen l.ekannt, bei denen der Kolben im Füllzylinder durch eine an ihm befestigte Spindel vorgeschoben wird. Da aber allgemein Wert darauf gelegt wird, dieser Spindel eine ,möglichst hohe Steigung zu geben, so ist es bisher üblich und l:ekannt, die Spindel als mehrgängige Schraube auszubilden, wie dies in Maschinenbau allgemein bei Bewegungsschrauben von hoher Steigung geschieht.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung bricht jedoch mit dessen Prinzip und ist dadurch gekennzeichnet, daß eine nur eingängige Spindel von hoher Steigung zur Bewegung des Kolbens angewandt wird. Hierdurch ist eine technische Verbesserung .der Wurstfüllmaschine gegeben, deren Bedeutung im folgenden erläutert wird.
  • Die Bedienung von Wurstfüllmaschinen geschieht durch Schlächter, welche bisweilen nur geringes technisches Verständnis haben. Von diesen Leuten wird die Maschine auch gereinigt und hierbei nach jedem Gebrauch der Kolben aus dem Füllzylinder genommen. Beim Wiedereinsetzen des Kolbens mit Spindel ist es von größter Wichtigkeit, daß das Gewinde der Spindel so in die sie bewegende Mutter eingreift, ,daß nach völligem Absenken des Kolbens mit Spindel die Mutter so viel Umdrehungen gemacht hat, daß ein später den Vorschub des Kolbens bewirkendes Gewicht gerade .bis in seine höchste Stellung gefördert ist. Bei den beschränkten Raumhöhen, z. B. -von Kellern, wo diese Maschinen meistens aufgestellt werden müssen, ist es aber @durchaus nötig, die ganze Raumhöhe zum Absenken des Gewichtes zur Verfügung zu haben, da sonst, wenn das Gewicht nicht seine höchste Lage erreicht hatte, es bereits unten auf dein Boden aufsetzt, bevor noch der Kolben alles Fleisch aus dem Zylinder gedrückt hat. Diese Gefahr, daß Spindel und Bewegungsmutter sich beim Zusammensetzen nicht in einer gegenseitigen Lage befinden, .die ,der richtigen Gesichtshöhe entspricht, besteht aber sehr wohl bei der Anwendung von mehrgängigem Gewinde. Z.:B. bei dem dreigängigen :Gewinde würde die nach der Reinigung aufgesetzte Spindel, selbst den ungünstigsten Stand der Mutter angenommen, schon nach 113 Umdrehung der =Mutter spätestens zum Eingriff gelangt sein, wie dies in Ab]-). 2 bei 1,:2, 3 veranschaulicht ist. Die diesen kleinen Verdrehungen entsprechenden Lageveränderungen der Gewichtsleine kann der Arbeiter nicht kontrollieren und genau bemessen. Bei der Anwendung einer nur eingängigen Schraube jedoch muß die Bewegungsmutter eine volle Umdrehung machen, bis jeweils z. B. nur bei i in Abb. 2 ein Eingriff erfolgt. Da die Bewegungsmutter. gemäß der Erfindung mit einer Seiltrommel in Verbindung steht, deren Umfang etwa i m beträgt, so führt der entsprechende, hei jedem möglichen Eingriffsinöment um i m verschiedene Stand des Gewichts dem Arbeiter deutlich vor Augen, bei welcher Stellung der Mutter, d. h. mit wieviel aufgewickeltem Seil er den Eingriff erfolgen lassen darf, um dann nach Absenken des Kolbens das Gewicht bis zur höchsten Lage gefördert zu haben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Vorrichtung zum Vorschub des Füllzylinderkolbens bei Wurststopfmaschinen mittels einer Spindel von hoher Steigung, dadurch gekennzeichnet, @daß ,die nur eingängiges Gewinde aufweisende Spindel (c) während der ganzen Entleerungsdauer der Maschine mittels einer durch Gewichtswirkung unter Vermittlung einer Seiltrommel (f) gedrehten Mutter (n) selbsttätig vorgeschoben wind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Niedergang,der Spindel (c) und das gleichzeitige Hochwinden des auf die Seiltrommel (f) einwirkenden Gewichtes (G) mittels eines beim Kolbenhochgang leer laufenden Getriebes (h, i, k) bewirkt wind, das die Seiltrommel (f) und somit auch die m.it der Spindel (c) in Eingriff stehende Mutter (n) in rückläufige Drehung versetzt.
DEH87991D 1921-12-07 1921-12-07 Vorrichtung zum Vorschub des Fuellzylinderkolbens bei Wurststopfmaschinen Expired DE391656C (de)

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