DE3916362A1 - Opto-atmosphaerisches verbindungssystem - Google Patents
Opto-atmosphaerisches verbindungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein opto-atmosphärisches
Verbindungssystem gemäß den Oberbegriffen der nebengeordneten
Patentansprüche 1 und 11 und insbesondere auf ein opto-atmosphärisches
Verbindungssystem zur Datenübertragung mit
Hilfe eines in bidirektionaler Weise gesendeten Lichtstrahls.
Mit Hilfe des opto-atmosphärischen Verbindungssystems der
genannten Art kann zur Datenübertragung ein Lichtstrahl in
den Raum gesendet werden. Dabei sind Sende-Empfangs-Einrichtungen
z. B. auf den Dachspitzen von Gebäuden installiert,
die mehrere Kilometer weit auseinander liegen. Der
Azimutwinkel jeweils eines auszusendenden Lichtstrahls wird
so eingestellt, daß der von der Sende-Empfangseinrichtung
emittierte Lichtstrahl den Lichtempfangsteil der Empfangseinrichtung
bestrahlt. Daten lassen sich somit zwischen den
Gebäuden übertragen, die jeweils mit den Sende-Empfangseinrichtungen
ausgestattet sind.
Beim opto-atmosphärischen Verbindungssystem brauchen die
Sende-Empfangssysteme nicht über spezielle Netzwerkleitungen
miteinander verbunden zu sein, beispielsweise über optische
Fasern oder dergleichen. Daher ist eine einfache Datenübertragung
möglich. Im Gegensatz zu Millimeterwellen,
Mikrowellen oder dergleichen, lassen sich Lichtstrahlen mit
scharfer Richtwirkung durch eine relativ einfache Einrichtung
erzeugen. Das opto-atmosphärische Verbindungssystem
kann daher auch Daten in hochverschlüsseltem Zustand übertragen.
Allerdings ist es bei einem opto-atmosphärischen Verbindungssystem
der genannten Art für die Sendeseite schwierig,
den richtigen Ort zu finden, der mit dem ausgesendeten
Lichtstrahl bestrahlt werden soll. Das Problem besteht darin,
den Azimutwinkel des vom Sender emittierten Lichtstrahls
genau einzustellen.
Um die mit dem Lichtstrahl zu bestrahlende Position präzise
detektieren zu können, ist an der Empfängerseite eine Wand
vorhanden, wobei die Position eines auf dieser Wand gebildeten
Lichtpunkts detektiert wird. Dieser Vorschlag ist jedoch
nicht sehr hilfreich, da der Anteil des an der Wand
reflektierten und zurück zur Sendeseite übertragenen Lichts
sehr klein ist. Daher kann selbst in der Nacht, wenn nur
wenig Umgebungslicht vorhanden ist, die mit dem Lichtstrahl
zu bestrahlende Position nicht ohne Schwierigkeiten detektiert
werden.
Beim oben genannten Vorschlag muß die Position des Lichtpunkts
auf der Wand an der Empfängerseite wiederholt detektiert
werden, wobei der Azimutwinkel des emittierenden Lichtstrahls
ebenfalls wiederholt eingestellt wird, und zwar auf
der Grundlage des zur Sendeseite übertragenen Detektorergebnisse.
Dies ist relativ umständlich.
Ferner ist es nicht möglich, eine große Wand an der Empfängerseite
an der Dachspitze eines Gebäudes oder dergleichen
zu installieren, so daß praktisch die Einstellung des Azimutwinkels
des zu emittierenden Lichtstrahls undurchführbar
ist.
Zur Lösung der oben genannten Probleme wurde bereits vorgeschlagen,
den Azimutwinkel des zu emittierenden Lichtstrahls
mittels einer teleskopartigen Beobachtungseinrichtung
einzustellen, die sich an der Senderseite befindet.
Koinzidieren mit anderen Worten die optische Achse des vom
Sender ausgestrahlten Lichtstrahls und die optische Achse
der Beobachtungseinrichtung miteinander, die zuvor justiert
worden ist, so läßt sich der Azimutwinkel des zu emittierenden
Lichtstrahls so einstellen, daß dieser Lichtstrahl
die Lichtempfangsfläche am Empfänger treffen kann.
Beim obigen Vorschlag müssen die optische Achse des Lichtstrahls
und die optische Achse der Beobachtungseinrichtung
vorher so eingestellt werden, daß sie miteinander mit hoher
Genauigkeit koinzidieren, was viel Arbeit erfordert. Der
obige Vorschlag eignet sich daher nur zur Grobeinstellung
des Azimutwinkels des zu emittierenden Lichtstrahls. Demzufolge
muß die Position des Lichtpunkts auf der Empfängerseite
wiederholt detektiert werden, wobei die Einstellung
des Azimutwinkels des zu emittierenden Lichtstrahls auf der
Grundlage der zum Sender übertragenen Detektorergebnisse
erfolgt.
Wird ein Lichtstrahl mit scharfer Richtwirkung verwendet,
so muß der Azimutwinkel des zu emittierenden Lichtstrahls
mit hoher Genauigkeit eingestellt werden, so daß der Einstellvorgang
noch komplizierter wird.
Sind die optische Achse des von der Senderseite zu emittierenden
Lichtstrahls und die optische Achse der Beobachtungseinrichtung
so eingestellt, daß sie miteinander koinzidieren,
so muß auch ein dazwischenliegendes Fehlersignal
zur Senderseite übertragen werden. Zur Übertragung des Positionsfehlersignals
ist also eine Netzwerkleitung erforderlich.
Wird in diesem Fall eine spezielle Netzwerkleitung
verwendet, z. B. eine Telefonleitung oder dergleichen, so
muß diese Leitung zwischen der Sende- und der Empfangseinrichtung
vorhanden sein. Dies führt aber zu einem sehr komplexen
opto-atmosphärischen Verbindungssystem. Eine leichte
Datenübertragung zwischen Sende-Empfangssystemen an den
Dachspitzen von Gebäuden ist damit nicht mehr möglich.
Um das oben erwähnte Problem zu lösen, wurde als eine Möglichkeit
bereits vorgeschlagen, den Lichtstrahl von der
Empfängerseite zur Sendeseite zu übertragen, um somit die
Übertragung des Positionsfehlersignals zu ermöglichen.
Hierzu wird jedoch eine zusätzliche Sendeeinrichtung zur
Aussendung des Lichtstrahls von der Empfängerseite zur Sendeseite
benötigt, eine Lichtmodulationseinrichtung zur Modulierung
des Lichtstrahls durch das Positionsfehlersignal,
eine Demodulationseinrichtung zum Demodulieren des modulierten
Lichtstrahls, usw., so daß ein außerordentlich komplexes
opto-atmosphärisches Verbindungssystem erhalten
wird.
Erfolgt die Einstellung der optischen Achsen durch einen
ununterbrochenen Regel- bzw. Servobetrieb, so muß ferner an
der Empfängerseite die Lichtabstrahleinrichtung durchgehend
betrieben werden, damit von ihr das Positionsfehlersignal
zur Sendeseite übertragen werden kann.
Damit die Empfängerseite das Positionsfehlersignal erzeugen
kann, wenn das opto-atmosphärische Verbindungssystem installiert
ist, muß der von der Senderseite emittierte
Lichtstrahl zu einem gewissen Betrag aufgeweitet sein, so
daß ein stärkerer Lichtstrahl benötigt wird.
Wird weiterhin der Fokus des Lichtstrahls eingestellt, so
wird der richtig fokussierte Zustand des Lichtstrahls auf
der Empfängerseite wiederholt detektiert, so daß anhand der
Detektorergebnisse die Aufweitung des Lichtstrahls eingestellt
wird. Auch dies ist ein relativ komplizierter Vorgang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein opto-atmosphärisches
Verbindungssystem zu schaffen, das die oben beschriebenen
Nachteile nicht mehr aufweist. Insbesondere ist
es Ziel der Erfindung, ein opto-atmosphärisches Verbindungssystem
zu schaffen, das in einfacher Weise die Position
detektieren kann, die mit dem von der Sendeseite ausgestrahlten
Lichtstrahl bestrahlt wird.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein opto-
atmosphärisches Verbindungssystem zu schaffen, das die
Position, die mit dem von einem Sender abgestrahlten Lichtstrahl
bestrahlt wird, ohne Verbindung der Sendeseite und
der Empfangsseite über eine neue Verbindungsleitung detektieren
kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein optoatmosphärisches
Verbindungssystem zu schaffen, das in der
Lage ist, die Positionierung eines von der Sendeseite abgestrahlten
Lichtstrahls zur Empfangsseite automatisch vorzunehmen.
Ziel der Erfindung ist es ferner, ein opto-atmosphärisches
Verbindungssystem zu schaffen, das automatisch die Positionierung
eines von der Sendeseite zur Empfängerseite abgestrahlten
Lichtstrahls durch Verwendung eines Zweischritt-
Servosystems vornehmen kann, zu dem ein Grobeinstell-Servosystem
und ein Feineinstell-Servosystem gehören.
Darüber hinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein opto-atmosphärisches Verbindungssystem zu schaffen, das
den relativen Abstand zwischen einer Lichtübertragungslinse
und einer Lichtquelle automatisch so einstellen kann, daß
sich die Aufweitung des von der Sendesystemseite abgetrahlten
Lichtstrahls in geeigneter Weise steuern läßt.
Lösungen der gestellten Aufgabe finden sich in den kennzeichnenden
Teilen der nebengeordneten Patentansprüche 1
und 11. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein opto-atmosphärischen Verbindungssystem (optical atmospheric
lind system) nach der Erfindung zur Übertragung eines
ein Informationssignal tragenden Lichtstrahls zwischen
einer Sendeeinrichtung und einer von der Sendeeinrichtung
entfernt angeordneten Empfängereinrichtung zeichnet sich
dadurch aus, daß die Sendeeinrichtung folgendes enthält:
- - eine Lichtquelleneinrichtung zur Erzeugung des mit dem Informationssignal modulierten Lichtstrahls,
- - ein erstes optisches System zur Übertragung des Lichtstrahls von der Lichtquelleneinrichtung zur Empfängereinrichtung,
- - ein zweites optisches System zum Umlenken wenigstens eines Teils des Lichtstrahls und
- - ein drittes optisches System zum Beobachten des durch das zweite optische System umgelenkten Lichtstrahls und der Empfängereinrichtung.
Ein opto-atmosphärisches Verbindungssystem gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung zur Übertragung eines
ein Informationssignal tragenden Lichtstrahls zwischen
einer Sendeeinrichtung und einer von der Sendeeinrichtung
entfernt angeordneten Empfängereinrichtung zeichnet sich
dadurch aus, daß die Sendeeinrichtung
- - die Sendeeinrichtung folgendes enthält:
- - eine erste Lichtquelleneinrichtung zur Erzeugung eines ersten Lichtstrahls und
- - ein erstes optisches System zur Übertragung des durch die erste Lichtquelleneinrichtung erzeugten ersten Lichtstrahls,
- - die Empfängereinrichtung enthält:
- - eine erste Detektoreinrichtung zum Empfang des von der Sendeeinrichtung über das erste optische System übertragenen ersten Lichstrahls, die die gegenseitige Position von empfangenem ersten Lichtstrahl und Empfängereinrichtung detektiert und ein Positionsfehlersignal erzeugt,
- - eine zweite Lichtquelleneinrichtung zur Erzeugung eines zweiten Lichtstrahls, der mit dem durch die erste Detektoreinrichtung erzeugten Positionsfehlersignal moduliert ist, und
- - ein zweites optisches System zur Übertragung des durch die zweite Lichtquelleneinrichtung erzeugten zweiten Lichtstrahls zur Sendeeinrichtung, und
- - die Sendeeinrichtung weiterhin enthält:
- - eine zweite Detektoreinrichtung zum Empfang des von der Empfängereinrichtung über das zweite optische System übertragenen zweiten Lichtstrahls sowie zur Demodulation des zweiten Lichtstrahls zwecks Gewinnung des Positionsfehlersignals, und
- - eine Positionssteuereinrichtung zur Steuerung einer Position der Sendeeinrichtung in Übereinstimmung mit dem von der zweiten Detektoreinrichtung erhaltenen Positionsfehlersignal, derart, daß der Lichtstrahl auf die Empfängereinrichtung ausgerichtet wird.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels
einer Sende-Empfangseinrichtung nach der
Erfindung bzw. eines opto-atmosphärischen Verbindungssystems,
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung der
Sende-Empfangseinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Lichtstrahl-
Sende-Empfangseinrichtung in der Sende-Empfangseinrichtung
nach Fig. 2,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Abschnitts eines
optischen Sende-Empfangssystems der Lichtstrahl-
Sende-Empfangseinrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine im Sende-Empfangssystem nach der Erfindung
vorhandene Detektorschaltung für den Azimutfehler
bei der Feineinstellung der optischen Achse,
Fig. 6 einen schematisch dargestellten Targetschirm einer
Fernsehkamera, die nach der Erfindung zum Einsatz
kommt,
Fig. 7 eine schematische Repräsentation eines Bildes einer
Laserlichtquelle auf dem Targetschirm der
Fernsehkamera zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Erfindung,
Fig. 8 eine schematische Repräsentation des Targetschirms
der Fernsehkamera zwecks Erläuterung der Ermittlung
eines Positionsfehlersignals,
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines opto-atmosphärischen Verbindungssystems
nach der Erfindung,
Fig. 10A bis 10C Wellenformdiagramme zur Erläuterung der
Betriebsweise des opto-atmosphärischen Verbindungssystems
nach Fig. 9,
Fig. 11 ein Diagramm zur Erläuterung der Art und Weise,
wie eine Punktbreite eines Laserpunkts mit der Positionsbewegung
einer Laserlichtquelle relativ zu
einer gemeinsamen Sende-Empfangslinse verändert
wird,
Fig. 12 ein schematisches Diagramm zur Erläuterung einer
Beziehung zwischen einem Videosignal und einem
Lichtpunkt,
Fig. 13 ein Blockdiagramm einer nach der Erfindung verwendeten
Fokuseinstellschaltung,
Fig. 14 ein Blockdiagramm einer Azimuteinstellschaltung,
die nach der Erfindung zum Einsatz kommt,
Fig. 15A bis 15E jeweils Wellenformdiagramme zur Erläuterung
der Wirkungsweise der Azimuteinstellschaltung
nach Fig. 14,
Fig. 16 ein schematisches Diagramm einer Beziehung zwischen
einem Videosignal und einem Lichtpunkt
zwecks Erläuterung der Betriebsweise der Azimuteinstellschaltung
nach der Erfindung gemäß Fig. 14.
Fig. 17A bis 17E Wellenformdiagramme zur Erläuterung der in
Fig. 14 gezeigten Azimuteinstellschaltung,
Fig. 18 eine Draufsicht zur Darstellung eines anderen Beispiels
einer Lichtabschirmplatte in einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 19 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der
Art und Weise, wie die Lichtabschirmplatte in Fig. 18
betrieben wird,
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht eines optischen
Blocks in einem Kollimatorbereich der Erfindung,
Fig. 21 eine schematische Darstellung eines Hauptteils
oder eines Kollimatorbereichteils eines weiteren
Ausführungsbeispiels eines opto-atmosphärischen
Verbindungssystems nach der Erfindung,
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht eines anderen optischen
Blocks in einem Kollimatorbereich der Erfindung,
Fig. 23 eine perspektivische Ansicht eines weiteren optischen
Blocks in einem Kollimatorbereich der Erfindung,
und
Fig. 24 eine schematische Darstellung eines Hauptteils
oder Kollimatorbereichteils in wiederum einem anderen
Ausführungsbeispiel eines opto-atmosphärischen
Verbindungssystems nach der Erfindung.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung im einzelnen beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein erstes
Ausführungsbeispiel eines opto-atmosphärischen Verbindungssystems
nach der Erfindung. Allgemein ist in Fig. 1 mit dem
Bezugszeichen 10 eine erste Sende-Empfangseinrichtung bezeichnet.
Die erste Sende-Empfangseinrichtung 10 wird nachfolgend
als Haupt-Sende-Empfangseinrichtung bezeichnet.
Diese Haupt-Sende-Empfangseinrichtung 10 befindet sich in
einem Gehäuse 12 und ist z. B. auf der Dachspitze eines Gebäudes
installiert, um einen ein Informationssignal tragenden
Lichtstrahl LA 10 zu einer zweiten Sende-Empfangseinrichtung
zu übertragen und um einen ein Informationssignal
tragenden Lichtstrahl LA 20 von einer zweiten Sende-Empfangseinrichtung
zu empfangen. Die zweite Sende-Empfangseinrichtung
ist im wesentlichen in der gleichen Weise wie
die ersten Sende-Empfangseinrichtung 10 konstruiert und
nicht im einzelnen dargestellt. Diese zweite Sende-Empfangseinrichtung
wird nachfolgend als Target-Sende-Empfangseinrichtung
(Ziel-Sende-Empfangseinrichtung) bezeichnet.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, weist das Gebäude der Haupt-
Sende-Empfangseinrichtung 10 eine Bedienungstafel 2 A an
seiner Vorderwand auf. Diese Bedienungstafel 2 A ist mit
Schaltern 14 A, 14 B, 14 C und 14 D sowie mit Knöpfen 5 A und 5 B
ausgestattet.
Der Schalter 14 A wird zur Änderung eines Bildes verwendet,
das auf einem Schirm eines Monitors oder einer Display-Einrichtung
13 dargestellt wird. Der Schalter 14 B dient zur
Leistungsversorgung der Haupt-Sende-Empfangseinrichtung 10.
Die Schalter 14 C und 14 D dienen zur Verschiebung der optischen
Achsen in Horizontal- und Vertikalrichtung, während
der Schalter 14 E zur Einstellung des Fokuspunkt dient. Die
Knöpfe 5 A und 5 B werden zur Einstellung der Verstärkung
verwendet, so daß die optischen Achsen in Horizontal- und
Vertikalrichtung durch einen Servo-Steuerbetrieb einstellbar
bzw. justierbar sind. Weiterhin ist an der Vordertafel
2 A ein Displayteil 6 vorgesehen, um die Position anzuzeigen,
die mit dem Laserstrahl bestrahlt wird, und dergleichen.
Ein Empfangsteil 9 befindet sich auf der Bedienungstafel
2 A, um eine Fernsteuersignal zu empfangen, das von einer
Fernsteuer-Befehlseinrichtung 8 gesendet wird. Es ist daher
möglich, ohne Betätigung der Schalter 14 A bis 14 D und der
Knöpfe 5 A, 5 B die Haupt-Sende-Empfangseinrichtung 10 mit
Hilfe der Fernsteuer-Befehlseinrichtung 8 fernzusteuern.
Eine transparente Bedienungstafelabdeckung 1 ist mit Hilfe
von Schrauben 11 an der Bedienungstafel 2 A befestigt, so
daß sich durch diese Abdeckung die Monitoreinrichtung 13,
die Schalter 14 A bis 14 D, die Knöpfe 5 A, 5 B und der Anzeigeteil
6 abdecken lassen. Ist die transparente Bedienungstafelabdeckung
1 am Gehäuse 12 montiert, so sind die Schalter
14 A bis 14 D und die Knöpfe 5 A, 5 B nicht direkt zugänglich.
Eine bereits installierte Haupt-Sende-Empfangseinrichtung
10 läßt sich dann jedoch mit Hilfe der Fernsteuer-
Befehlseinrichtung 8 fernsteuern.
Das opto-atmosphärische Verbindungssystem 10 ist so ausgelegt,
daß es einen Lichtstrahl LA 10 zu einer Targeteinrichtung
sendet, die sehr weit entfernt von der Sendeeinrichtung
ist.
Schon bei Einwirken eines sehr kleinen Schocks bzw. Schlags
auf die Haupt-Sende-Empfangseinrichtung 10 wird daher die
Bestrahlungsposition des optischen Strahls LA 10 beträchtlich
schwanken. Es besteht daher ein Risiko der Verschiebung
der optischen Achse des Lichtstrahls LA 10, wenn ein
Benutzer die Schalter 14 A bis 14 D oder die Knöpfe 5 A, 5 B
auf der Bedienungstafel 2 A bei oder nach der Einstellung
berührt. Um dieses Problem zu lösen, werden in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Schalter
14 A bis 14 D und die Knöpfe 5 A, 5 B auf der Bedienungstafel
2 A nicht direkt betätigt, sondern mittels der Fernsteuer-
Befehlseinrichtung 8 ferngesteuert. Hierdurch läßt sich die
Haupt-Sende-Empfangseinrichtung 10 wirksam gegen Stöße bzw.
Erschütterungen schützen.
Die transparente Bedienungstafelabdeckung 1 ist darüber
hinaus mit Hilfe von Schrauben 11 an der Bedienungstafel 2 A
befestigt, um einen Benutzer daran zu hindern, die Schalter
14 A bis 14 D und die Knöpfe 5 A, 5 B direkt zu betätigen. Die
Monitoreinrichtung 13, die Schalter 14 A bis 14 D und die
Knöpfe 5 A, 5 B sowie der Anzeigeteil 6 lassen sich somit
wirksam gegen Wassertropfen, Staub, Schmutz und dergleichen,
schützen.
Die Fig. 2 zeigt in schematischer Weise eine Schaltungsanordnung
der Haupt-Sende-Empfangseinrichtung 10.
Entsprechend der Fig. 2 enthält die Haupt-Sende-Empfangseinrichtung
10 eine Azimuteinstellschaltung 16 mit einer
Grobeinstellschaltung 17 und einer Feineinstellschaltung
18. Die Grobeinstellschaltung 17 dient zur Grobeinstellung
der optischen Achse L des Lichtstrahls LA 10 in Richtung der
Ziel-Sende-Empfangseinrichtung. Dagegen dient die Feineinstellschaltung
18 zur Feineinstellung des Azimuts der optischen
Achse, wobei die Feineinstellung mit größerer Genauigkeit
als die durch die Grobeinstellschaltung 17 durchgeführte
Grobeinstellung erfolgt, so daß es möglich ist,
die optische Achse L des Lichtstrahls LA 10 im wesentlichen
mit derjenigen des Lichtstrahls LA 20 zur Koinzidenz zu
bringen. Es läßt sich daher in der Praxis auf diese Weise
ein genügend genauer optischer Übertragungsweg einstellen
bzw. aufrechterhalten.
Die Grobeinstellschaltung 17 liefert X-Achsenrichtungs- und
Y-Achsenrichtungs-Grobeinstell-Ausgangssignale S DX und S DY
über feste Kontakte a vom Umschalteinrichtungen 19 X und 19 Y
zu X-Achsenrichtungs- und Y-Achsenrichtungs-Treiberteilen
20 X und 20 Y einer Lichtstrahl-Sende-Empfangseinrichtung 20,
um auf diese Weise die Lichtstrahl-Sende-Empfangseinrichtung
in der Grobeinstellbetriebsart zu betreiben. Die
Feineinstellschaltung 18 liefert dagegen X-Achsenrichtungs-
und Y-Achsenrichtungs-Feineinstell-Ausgangssignale S MX und
S MY über feste Kontakte b vom Umschalteinrichtungen 19 X und
19 Y zu den X-Achsenrichtungs- und Y-Achsenrichtungs-Treiberteilen
20 X und 20 Y der Lichtstrahl-Sende-Empfangseinrichtung
20, um die Lichtstrahl-Sende-Empfangseinrichtung
20 in der Feineinstell-Betriebsart zu betreiben.
Die X-Achsenrichtungs- und Y-Achsenrichtungs-Grobeinstell-
Ausgangssignale S DX und S DY werden weiterhin einer Einstellfehler-
Detektorschaltung 21 zugeführt. Die Detektorschaltung
21 ist eine Vergleichsschaltungseinrichtung und
vergleicht die Ausgangssignale S DX und S DY bezüglich ihres
Pegels mit einem Umschalt-Referenzwert. Sind die Grobeinstell-
Ausgangssignale S DX und S DY in ihrem Pegel höher als
der Referenzwert, so liefert die Detektorschaltung 21 Umschaltsignale
S WX und S WY zu den Umschalteinrichtungen 19 X
und 19 Y, so daß die Umschalteinrichtungen 19 X und 19 Y ihre
beweglichen Kontakte mit den festen Kontakten a verbinden,
was dazu führt, daß die Lichtstrahl-Sende-Empfangseinrichtung
20 wieder in die Grobeinstell-Betriebsart übergeht.
Nehmen in diesem Zustand die Grobeinstell-Ausgangssignale
S DX und S DY wieder einen Pegel unterhalb des Umschalt-Referenzwerts
an, so werden die Umschalteinrichtungen 19 X und
19 Y durch die Detektorschaltung 21 so umgeschaltet, daß
ihre bewegbaren Kontakte wieder mit den festen Kontakten b
in Verbindung stehen, was dazu führt, daß die Lichtstrahl-
Sende-Empfangseinrichtung 20 in die Feineinstell-Betriebsart
überführt wird.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel addiert die Detektorschaltung
21 die Absolutwerte der Y-Achsenrichtungs- und X-
Achsenrichtungs-Grobeinstell-Ausgangssignale S DY und S DX
miteinander, um ein Additionssignal K zu erzeugen, und bestimmt,
ob das Additionssignal K größer ist als ein vorbestimmter
Wert Z. Ist das Additionssignal K größer als der
vorbestimmte Wert Z oder läßt sich die Beziehung zwischen
dem Additionssignal K und dem vorbestimmten Wert Z durch
die nachfolgende Gleichung (1) ausdrücken, nämlich zu
K = |S DY| + |S DX| < Z (1)
so werden die Umschalteinrichtungen 19 X und 19 Y durch die
Umschaltsteuersignale S WY und umgeschaltet, was zur
Folge hat, daß die Umschalteinrichtungen 19 Y und 19 X ihre
bewegbaren Kontakte wieder mit den festen Kontakten a verbinden,
um selektiv das Y-Achsenrichtungs-Grobeinstell-Ausgangssignal
S DY und das X-Achsenrichtungs-Grobeinstell-Ausgangssignal
S WY auszuwählen.
Das Y-Achsenrichtungs-Grobeinstell-Ausgangssignal S DY und
das X-Achsenrichtungs-Grobeinstell-Ausgangssignal S DX werden
jeweils zu Treiberschaltungen 28 und 36 in der Lichtstrahl-
Sende-Empfangseinrichtung 20 geliefert, um auf diese
Weise die Grobeinstell-Betriebsart aufrechtzuerhalten.
Ist andererseits das Additionssignal K kleiner als der vorbestimmte
Wert Z oder gilt folgende Beziehung zwischen dem
Additionssignal K und dem vorbestimmten Wert Z, die sich
durch die nachfolgende Gleichung (2) bestimmt, nämlich die
Beziehung
K = |S DY| + |S DX| ≦ Z (2)
so liefert die Detektorschaltung 21 Umschaltsteuersignale
S WY und S WX zu den Umschalteinrichtungen 19 Y und 19 X, derart,
daß die Umschalteinrichtungen 19 Y und 19 X ihre beweglichen
Kontakte wieder mit den festen Kontakten b verbinden,
um das Y-Achsenrichtungs-Feineinstell-Ausgangssignal
S MY und das X-Achsenrichtungs-Feineinstell-Ausgangssignal
S MX auszuwählen. Dadurch erfolgt die Steuerung in der
Feineinstell-Betriebsart.
Der vorbestimmte Wert Z wird so ausgewählt, daß er dem
Lichtstrahl LA 10 ermöglicht, Photodetektoren V 1 X, V 2 X und
H 1 X, H 2 X (siehe Fig. 5) hinreichend zu bestrahlen, die in
der Target-Sende-Empfangseinrichtung vorhanden sind. Ist
der Additionswert K der Absolutwert des Y-Achsenrichtungs-
und des X-Achsenrichtungs-Grobeinstell-Ausgangssignal S DY
und S DX größer als der vorbestimmte Wert Z, so bedeutet
dies, daß der Lichtstrahl LA 10 nicht denjenigen Bereich bestrahlt,
in welchem die Feineinstell-Betriebsart ausgeführt
wird. Fällt dagegen der Additionswert K der Absolutwerte
der Fehlersignale S DY und S DX innerhalb eines Bereichs des
vorbestimmten Werts Z, so bedeutet dies, daß der Lichtstrahl
LA 10 den Bereich bestrahlt, in dem die Feineinstell-
Betriebsart ausgeführt wird.
Wie oben beschrieben, ist es durch Änderung der Position
der Umschalteinrichtungen 19 Y und 19 X auf der Grundlage des
Y-Achsenrichtungs- und des X-Achsenrichtungs-Grobeinstell-Ausgangssignals
S DY und S DX möglich, die Grobeinstell-Betriebsart
und die Feineinstell-Betriebsart auszuwählen.
Die Lichtstrahl-Sende-Empfangseinrichtung 20 enthält ein
optisches Sende-Empfangssystem 30, das in perspektivischer
Ansicht in Fig. 3 dargestellt ist.
Entsprechend der Fig. 3 ist ein Halter 31 mit U-förmigem
Aufbau am Gehäuse 12 befestigt, wobei der Halter 31 ein
kreisförmiges Trägerelement 32 auf einer Achse 34 mit Hilfe
von Trägerelementen 33 trägt, so daß der Azimut der optischen
Achse L des Lichtstrahls LA 10, der vom optischen Sende-
Empfangssystems 30 emittiert wird, in Y-Achsenrichtung
(Vertikalrichtung) eingestellt werden kann.
Das Trägerelement 32 ist mit einem Zahnrad 35 ausgestattet,
welches sich um die Achse 34 herum dreht. Das Zahnrad 35
kämmt mit einem Zahnrad 37, so daß sich bei Drehung des
Zahnrads 37, das über einen Motor 26 angetrieben wird, der
am Halter 31 befestigt ist, die optische Achse L des Lichtstrahls
LA 10 in Vertikalrichtung dreht, wie durch den Pfeil
a in Fig. 3 angegeben ist. Der Motor 26 wird mittels einer
Treiberschaltung 28 im Y-Achsenrichtungs-Treiberteil 20 Y
angetrieben, wie die Fig. 2 zeigt.
Das ringförmige Trägerelement 32 trägt ein zylindrisches
Linsenträgerelement 40 über ein Trägerelement 41, so daß
das Linsenträgerelement 40 um eine Achse 42 rotieren kann.
Der Azimut der optischen Achse L des Lichtstrahls LA 10 kann
daher in X-Achsenrichtung (Richtung nach links und rechts)
eingestellt werden, wie ebenfalls in Fig. 3 zu erkennen
ist.
Das Linsenträgerelement 40 ist mit einem Zahnrad 43 ausgestattet,
das sich um die Achse 42 herum dreht. Dieses Zahnrad
43 kämmt mit einem Zahnrad 44, so daß sich bei Drehung
des Zahnrads 44 mit Hilfe eines Motors 45, der am Trägerelement
32 befestigt ist, die optische Achse L des Lichtstrahls
LA 10 nach links und rechts in Fig. 3 drehen läßt,
wie durch den Pfeil b angegeben ist. Der Motor 45 erscheint
auch in Fig. 2 und wird über eine Treiberschaltung 36 im X-
Achsenrichtung-Treiberteil 20 X angetrieben.
Das Linsenträgerelement 40 enthält entsprechend Fig. 4 eine
Laserlichtquelle 50 und einen Lichtempfangsteil 51, die auf
der optischen Achse L angeordnet sind und die sich entlang
der optischen Achse L mit Hilfe eines Fokus-Steuermotors
142 bewegen lassen. Die Laserlichtquelle 50 wird mit Hilfe
des Fokus-Steuermotors 142 in geeigneter Weise zur Fokusposition
einer Sende-Empfangslinse 52 bewegt, so daß die Laserlichtquelle
50 dann den Lichtstrahl LA 10 emittieren
kann, der entlang der optischen Achse L und durch die Sende-Empfangslinse
52 hindurchläuft. Breitet sich der Lichtstrahl
LA 20 entlang der optischen Achse L vom Kommunikationsobjekt
aus, so wird er über die Sende-Empfangslinse 52
vom Lichtempfangsteil 51 empfangen, der ebenfalls mit Hilfe
des Fokus-Steuermotors 142 in geeigneter Weise zur Fokusposition
der Sende-Empfangslinse 52 bewegt worden ist.
Eine Sendeschaltung 53 empfängt ein Informationssignal S P 1
zwecks Bildung eines Sende-Ausgangssignals S AUS, wobei die
Laserlichtquelle 50 das Sende-Ausgangssignal S AUS empfängt
und in den Lichtstrahl LA 10 umwandelt. Der Lichtempfangsteil
51 wandelt den Lichtstrahl LA 20 um, der über die Sende-
Empfangseinrichtung (nicht dargestellt) des Kommunikationsobjekts
abgestrahlt worden ist, um ein Empfangs-Eingangssignal
S EIN zu erzeugen und dieses zu einer Empfangsschaltung
54 zu liefern.
Die Empfangsschaltung 54 bildet anhand des Empfangseingangssignals
S EIN ein Empfangs-Informationssignal S P 2 und
liefert ebenfalls zur Feineinstellschaltung 18 der Azimuteinstellschaltung
16 (siehe Fig. 2) Feineinstell-Servofehlersignale
S VH und S VV, die von der Ziel-Sende-Empfangseinrichtung
gesendet werden und dem Empfangs-Informationssignal
S P 2 überlagert sind.
Die Feineinstell-Servofehlersignale S VH und S VV sind so geformt,
daß der Bestrahlungspositionsfehler des Lichtstrahls
LA 10, der von der Haupt-Sende-Empfangseinrichtung 10 kommend
auf die Kommunikationstarget-Sende-Empfangseinrichtung
auftrifft, durch die Kommunikationstarget-Sende-Empfangseinrichtung
detektiert und anschließend gesendet bzw. übertragen
wird.
Wie die Fig. 5 zeigt, enthält im vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Kommunikationstarget-Sende-Empfangseinrichtung
eine Azimutfehler-Detektorschaltung 51 X zum Detektieren eines
Azimutfehlers bei der Feineinstellung der optischen
Achse und detektiert den Versatz der optischen Achse L des
Lichtstrahls LA 10, der von der Haupt-Sende-Empfangseinrichtung
10 gesendet worden ist, durch vier Photodetektoren
H 1 X, H 2 X und V 1 X, V 2 X, die um die Eintrittsfläche einer
Sende-Empfangslinse 52 X herum angeordnet sind.
Genauer gesagt sind die Photodetektoren H 1 X und H 2 X rechts
und links von der Sende-Empfangslinse 52 X angeordnet und
liefern ihre Detektorausgangssignale zu einer Subtraktionsschaltung
SUB 1. Die Subtraktionsschaltung SUB 1 subtrahiert
die Detektorausgangssignale der Photodetektoren H 1 X und H 2 X
voneinander und erzeugt ein Feineinstell-Horizontalservo-
Fehlersignal S VH, das seinen Pegel ändert, wenn die optische
Achse L des Lichtstrahls LA 10 gegenüber dem Zentrum
der Linse 52 X in Horizontalrichtung verschoben wird. Dies
führt zu folgender Gleichung:
S VH = K H {P(H 1) -P(H 2)} (3)
In der Gleichung (3) bedeuten P(H 1) und P(H 2) die jeweiligen
Anteile der von der horizontalen Photodetektoren H 1 X,
H 2 X empfangenen Lichtstrahlen, während K H die Proportionalitätskonstante
ist.
Die vertikalen Photodetektoren V 1 X und V 2 X befinden sich
jeweils an der oberen und unteren Seite der Sende-Empfangslinse
52 X und liefern ihre Detektorausgangssignale zu einer
Subtraktionsschaltung SUB 2. Die Subtraktionsschaltung SUB 2
subtrahiert die Detektorausgangssignale zur Erzeugung des
Feineinstell-Vertikalservo-Fehlersignals S VV, dessen Pegel
sich ändert, wenn die optische Achse L des Lichtstrahls
LA 10 gegenüber dem Zentrum der Linse 52 X in vertikaler
Richtung verschoben wird. Dies führt zu der nachfolgenden
Gleichung:
S VV = K V {P(V 1) -P(V 2)} (4)
In der Gleichung (4) bedeuten P(V 1) und P(V 2) die Anteile
der von den vertikalen Photodetektoren V 1 X und V 2 X empfangenen
Lichtstrahlen, während K V die Proportionalitätskonstante
ist.
Die Kommunikationstarget-Sende-Empfangseinrichtung liefert
die Feineinstell-Servofehlersignale S VH und S VV zu einer
Modulationsschaltung 53 X. Die Modulationsschaltung 53 X
überlagert die Servofehlersignale S VH und S VV dem Informationssignal
S P 2, das von der Target-Sende-Empfangseinrichtung
zur Haupt-Sende-Empfangseinrichtung 10 gesendet worden
ist und gibt ein Ausgangssignal S AUSX aus, das dazu verwendet
wird, den Lichtstrahl LA 20 zu erzeugen.
Wie die Fig. 4 zeigt, empfängt die Haupt-Sende-Empfangseinrichtung
10 die Feineinstell-Servofehlersignale S VH und S VV
an ihrer Empfangsschaltung 54 und liefert diese Signale zur
Azimuteinstellschaltung 16. Die Azimuteinstellschaltung 16
verarbeitet die Feineinstell-Servofehlersignale S VH und S VV
zur Erzeugung eines Azimutsignals S CM für die optische Achse,
das die Signalpegel der Servofehlersignale S VH und S VV
zu Null macht. Die Azimuteinstellschaltung 16 liefert das
Azimutsignal S CM für die optische Achse zum X-Achsenrichtungs-
Treiberteil 20 X und zum Y-Achsenrichtungs-Treiberteil
20 Y, wie die Fig. 2 zeigt, um auf diese Weise den Azimut
der optischen Achse des Lichtstrahls LA 10 zu korrigieren.
Der Lichtstrahl LA 10 ist somit im Ergebnis feineingestellt,
so daß seine optische Achse L nicht gegenüber dem Zentrum
der Sende-Empfangslinse 52 X der Kommunikationstarget-Sende-
Empfangslinse 52 X der Kommunikationstarget-Sende-
Empfangseinrichtung versetzt ist.
Mit Hilfe der Feineinstellung in der oben beschriebenen
Feineinstell-Betriebsart läßt sich die Haupt-Sende-Empfangseinrichtung
10 nach der normalen Betriebsart feineinstellen,
so daß die Senderichtung (Azimut der optischen
Achse) des Lichtstrahls LA 10 identisch mit der Richtung
bzw. dem Azimut der Target-Sende-Empfangseinrichtung ist,
wobei eine hinreichende Genauigkeit durch die Feineinstell-
Servofehlersignale S VH und S VV erreicht wird, die von der
Target-Sende-Empfangseinrichtung gesendet worden sind. Zusätzlich
enthält die Haupt-Sende-Empfangseinrichtung 10 ein
optisches Grobeinstellsystem ADJ, das die Grobeinstellung
in der Grobeinstell-Betriebsart ausführt, so daß die Ziel-
Sende-Empfangseinrichtung den Lichtstrahl LA 10 während des
Übergangs der Betriebsart von der Stopp-Betriebsart zur aktiven
Betriebsart empfangen kann, beispielsweise dann, wenn
das opto-atmosphärische Verbindungssystem installiert ist
oder wenn es einer Wartung oder Inspektion unterzogen wird.
Anhand der Fig. 4 läßt sich erkennen, daß das optische
Grobeinstellsystem ADJ eine Fernsehkamera 55 enthält, die
auf dem Gehäuse 12 integral befestigt ist. Verwendet die
Fernsehkamera 55 eine Telephotolinse 62 zur Bildaufnahme
der Umgebung eines Orts, an dem die Target-Sende-Empfangseinrichtung
installiert ist, so kann sie die Sendeposition
des Lichtstrahls LA 20 aufnehmen, der von der Target-Sende-Empfangseinrichtung
abgestrahlt wird, als auch das Bild
seiner Umgebung.
Weiterhin befindet sich ein Kollimatorbereich 56 vor der
Fernsehkamera 55 und der Sende-Empfangslinse 52. Ein Objektbündel
eines Lichtstrahls LA 14 verläuft im wesentlichen
parallel zur optischen Achse L des Lichtstrahls LA 14 und
fällt über ein Fenster 63 und einen Verschluß 66 in den
Kollimatorbereich 56 ein. Der Kollimatorbereich 56 leitet
das Objektbündel des auf ihn auftreffenden Lichtstrahls
LA 14 über einen halbdurchlässigen Spiegel 59 und die Telephotolinse
62 zur Fernsehkamera 55, und zwar als Bildaufnahmebündel
LA 13.
Wie die Fig. 6 zeigt, fokussiert die Fernsehkamera 55 das
Bild der Umgebung der Target-Sende-Empfangseinrichtung und
eines Lichtpunkts SP 20 des Lichtstrahls LA 20 über die Telephotolinse
62 auf XY-Koordinaten eines Targetschirms 55 A,
so daß es möglich wird, die Koordinatenposition des Lichtpunkts
SP 20 (Emissionsposition des Lichtstrahls LA 20) zu
detektieren bzw. die Koordinaten X 2 und Y 2 des Lichtpunkts
SP 20.
Die Haupt-Sende-Empfangseinrichtung 10 und die Target-Sende-
Empfangseinrichtung (Ziel-Sende-Empfangseinrichtung)
sind so ausgelegt, daß sie Daten mit großer Dichte übertragen
können, und zwar dadurch, daß sie die Punktbreite des
Datentransmissions-Lichtstrahls LA 10 und des Datentransmissions-
Lichtstrahls LA 20 so weit wie möglich verringern.
Tatsächlich werden die Lichtstrahlen LA 10 und LA 20 mit dem
Umgebungslicht geringer Energiedichte emittiert, wobei das
Umgebungslicht geringer Energiedichte als Objektlichtbündel
LA 14 über die Telephotolinse 62 des optischen Grobeinstellsystems
ADJ auf die Fernsehkamera 55 fällt, so daß es auf
dem Targetschirm 55 A als Lichtpunkt SP 20 fokussiert werden
kann, der die Position der Target-Sende-Empfangseinrichtung
repräsentiert.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das auf dem Targetschirm
55 A fokussierte Bild auf dem Monitor 13 dargestellt,
der an der Bedienungstafel 12 a (siehe Fig. 1) des
Gehäuses 12 vorhanden ist. Das visuelle Feld der Telephotolinse
62 ist so ausgewählt, daß es eine Einrichtung 13 A
(z. B. Gebäude, usw.), auf dem die Target-Sende-Empfangseinrichtung
installiert ist, und seine Umgebung erfaßt und
aufnimmt. Der Benutzer kann daher die Position eines Bildes
13 B eines von der Target-Sende-Empfangseinrichtung emittierten
Lichtstrahls in Form von Koordinatenwerten auf dem
Targetschirm 55 A der Fernsehkamera 55 ablesen, wie die Fig. 1
zeigt.
Entsprechend der Fig. 4 wird ein Lichtbündel, das Teil des
Lichtstrahls LA 10 ist, der über die Sende-Empfangslinse 52
abgestrahlt wird, mit Hilfe eines halbdurchlässigen Spiegels
58 des Kollimatorbereichs 56 seitlich abgebogen, um
einen extrahierten Lichtstrahl LA 11 zu erhalten, der dazu
benutzt wird, die Emissionsposition des Lichtstrahls zu detektieren.
Der Lichtstrahl LA 11 läuft zunächst durch einen
Verschluß 65 und durch den halbdurchlässigen Spiegel 59
hindurch, wird an einem Prisma 60 umgelenkt, trifft wiederum
auf den halbdurchlässigen Spiegel 59 auf und wird in
Richtung der Telephotolinse 62 abgelenkt. Er verläuft dann
nahezu parallel zur optischen Achse L der Sende-Empfangslinse
52 durch die Telephotolinse 62 hindurch und trifft
auf die Fernsehkamera 55 als ein aufgenommenes Lichtbündel
LA 13 auf.
Der halbdurchlässige Spiegel 59 liegt mit hoher Genauigkeit
parallel zum halbdurchlässigen Spiegel 58 und bewirkt, daß
der durch den halbdurchlässigen Spiegel 58 extrahierte
Lichtstrahl LA 11 durch ihn hindurch in ein Dreikantprisma
60 fällt.
Das Dreikantprisma 60 ist so angeordnet, daß der Lichtstrahl
LA 11 auf dessen Basisfläche 60 A auftrifft. Auf diese
Weise wird ein reflektierter Lichtstrahl LA 12 erhalten,
dessen optische Achse parallel zum Lichtstrahl LA 11 verläuft,
wobei der vom Dreikantprisma 60 reflektierte Lichtstrahl
dann auf den halbdurchlässigen Spiegel 59 auftrifft.
Der Lichtstrahl LA 11 wird durch das Dreikantprisma 60 praktisch
in sich selbst zurückreflektiert.
Der halbdurchlässige Spiegel 59 reflektiert den reflektierten
Lichtstrahl LA 12 im wesentlichen unter 90°, so daß der
reflektierte Lichtstrahl LA 13 (aufgenommenes Lichtbündel)
über die Telephotolinse 62 in die Fernsehkamera 55 fällt.
Da die halbdurchlässigen Spiegel 58 und 59 mit hoher Genauigkeit
parallel zueinander angeordnet sind, verläuft der
reflektierte Lichtstrahl LA 13 parallel zur optischen Achse
L des Lichtstrahls LA 10, auch wenn der Kollimatorbereich 56
relativ zur optischen Achse L des Lichtstrahls LA 10 geneigt
ist, wie durch den Pfeil e in Fig. 4 angedeutet ist.
Weiterhin wird das reflektierte Licht LA 11 vom halbdurchlässigen
Spiegel 58 durch das Dreikantprisma 60 zurückreflektiert,
so daß das reflektierte Licht LA 13 parallel zur
optischen Achse L des Lichtstrahls LA 10 auch dann verläuft,
wenn der Kollimatorbereich 56 relativ zur optischen Achse L
des Lichtstrahls LA 10 versetzt ist, wie durch den Pfeil f
in Fig. 4 angedeutet.
Die Fernsehkamera 55 fokussiert daher das aufgenommene
Lichtbündel LA 10 auf dem Targetschirm 55 A als Lichtpunkt
SP 10, so deswegen die Position der Laserlichtquelle 50
in Form von Koordinatenwerten X 1, Y 1 auf dem Targetschirm
detektiert werden kann, wie die Fig. 7 zeigt.
Da das den Lichtpunkt SP 10 formende Lichtbündel LA 12 durch
den Kollimatorbereich 56 verarbeitet wird, so daß es auf
die Fernsehkamera 55 als Aufnahmelichtbündel LA 13 im wesentlichen
parallel zum Lichtstrahl LA 10 auftrifft, wie die
Fig. 4 zeigt, ist es leicht zu ersehen, daß die Koordinaten,
an denen der Lichtpunkt SP 10 auf dem Targetschirm 55 A gemäß
Fig. 7 fokussiert ist, und die Koordinaten, an denen der
Lichtpunkt SP 20 auf dem Targetschirm 55 A gemäß Fig. 6 fokussiert
ist, zum selben Koordinatensystem gehören.
Daher kann gemäß Fig. 8 der Lichtpunkt SP 10 in äquivalenter
Weise die Position angeben, an der der Lichtstrahl LA 10 die
vertikale Oberfläche bestrahlt, die den Emissionspunkt des
Lichtstrahls LA 20 enthält, so daß es möglich ist, den Azimutfehler
der optischen Achse des Lichtstrahls LA 10 aus den
Koordinatenpositionsfehlern Δ x und Δ y auf dem Targetschirm
55 A zu detektieren.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bestehen die Verschlüsse
65 und 66 (vgl. Fig. 4) jeweils aus einem optischen
Flüssigkristallelement. Die Verschlüsse 65 und 66
werden alternativ geöffnet und geschlossen, und zwar durch
die Grobeinstellschaltung 17, so daß die Fernsehkamera 55
alternativ bzw. wechselweise das Bild des Lichtstrahls LA 10
und das Bild des Objektlichtbündels LA 14 aufnehmen kann,
das von der Kommunikationsobjekt-Sende-Empfangseinrichtung
gesendet wird.
Die Fig. 9 und 10A bis 10C zeigen, daß eine Zählerschaltung
160 ein Vertikalsynchronisationssignal S V empfängt, das von
der Fernsehkamera 55 geliefert wird, um ein frequenzunterteiltes
Signal S 2V zu erzeugen, dessen Signalpegel sich mit
einem Zyklus ändert, der zweimal so lang ist wie derjenige
des Vertikalsynchronisationssignals S V. Die Fig. 10A zeigt
die Wellenform des Vertikalsynchronisationssignals S V, während
die Fig. 10B die Wellenform des frequenzunterteilten
Signals S 2V zeigt. Der Verschluß 66 wird durch das Signal
S 2V angesteuert.
Der Verschluß 65 wird durch ein invertiertes Signal S 2IV
angesteuert, das sich durch Invertierung des frequenzunterteilten
Signals S 2V mittels einer invertierenden Verstärkerschaltung
161 ergibt. Das invertierte Signal S 2IV ist in
Fig. 10C gezeigt. Die Verschlüsse 65 und 66 werden daher
wechselweise bzw. alternativ geöffnet und geschlossen, und
zwar mit jedem Zyklus des Vertikalsynchronisationssignals
S V.
Im Ergebnis kann die Fernsehkamera 55 die Target-Sendeseite
nur während der Periode T 1 aufnehmen, in der das frequenzunterteilte
Signal S 2V den hohen Pegel annimmt. Durch Bedienung
des Bildwechselschalters 14 A in Fig. 1 ist es möglich,
das Bild der Target-Sendeseite auf dem Monitorschirm
der Monitoreinrichtung 13 darzustellen, wie die Fig. 6
zeigt.
Im Bild der Target-Sendeseite stellt der von der Target-
Sende-Empfangseinrichtung zur Haupt-Sende-Empfangseinrichtung
10 gesendete Lichtstrahl LA 20 einen hellen Lichtpunkt
SP 20 an einer Position dar, an der das opto-atmosphärische
Verbindungssystem installiert ist, wie die Fig. 6 ebenfalls
erkennen läßt.
Durch Detektieren der Position des Lichtpunkts SP 20 auf der
Grundlage des von der Fernsehkamera 55 während der Periode
T 1 erhaltenen Videosignals ist es daher möglich, die Position
des opto-atmosphärischen Verbindungssystems auf der
Target-Sendeseite zu ermitteln.
Wird in diesem Fall des Gebäude auf der Target-Sendeseite
durch Einstellung der Telephotolinse 62 in geeigneter Weise
fokussiert, so trifft das Lichtbündel im wesentlichen aus
dem Unendlichen kommend auf den Targetschirm 55 A der Fernsehkamera
55 auf, da sich die Haupt-Sende-Empfangseinrichtung
10 sehr weit entfernt von der Target-Sendeseite befindet.
Der Lichtpunkt SP 20 weist die kleinste Punktbreite auf,
wenn der Lichtstrahl LA 20 das kollimierte Licht ist. Wird
der Lichtstrahl LA 20 durch divergierendes oder konvergierendes
Licht gebildet, so wird ein Lichtpunkt SP 20 mit größerer
Punktbreite erhalten.
Die Fernsehkamera 55 kann andererseits nur die Laserlichtquelle
50 während der Periode T 2 aufnehmen, in der das invertierte
Signal S 2IV seinen hohen Pegel annimmt, so daß
der helle Lichtpunkt SP 10 auf dem Monitorschirm der Monitoreinrichtung
13 als Bild der Laserlichtquelle 50 dargestellt
wird, wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Wird daher der Lichtstrahl LA 10 in Form parallelen Lichts
emittiert, ähnlich wie der Lichtpunkt SP 20, oder befindet
sich die Laserlichtquelle 50 an der Fokusposition der Sende-
Empfangsliste 52, so wird ein Lichtpunkt SP 10 mit der
kleinsten Punktbreite erzeugt. Wird andererseits der Lichtstrahl
LA 10 als divergierender oder konvergierender Lichtstrahl
übertragen oder befindet sich die Laserlichtquelle
50 vor oder hinter dem Fokuspunkt der Sende-Empfangslinse
52, so erhöht sich die Punktbreite des Lichtpunkts SP 10 in
Übereinstimmung mit seiner Ausdehnung, was in Fig. 11 zu
erkennen ist.
Wird während der Periode T 2 der Fokus-Steuermotor 142 durch
ein von der Fernsehkamera 55 erhaltenes Videosignal S E derart
angetrieben, daß die Punktbreite des Lichtpunkts SP 10
ihren kleinsten Wert annimmt, so läßt sich der Lichtstrahl
LA 10 als Parallel-Lichtstrahl nur durch die Haupt-Sende-
Empfängereinrichtung 10 einstellen. Die Fokussierung der
Lichtstrahls LA 10 kann daher durch eine vereinfachte Einrichtung
vorgenommen werden.
Wird der Fokus-Einstellschalter 14 E mittels der Fernsteuer-
Befehlseinrichtung 8 (vgl. Fig. 1) der Haupt-Sende-Empfangseinrichtung
10 eingeschaltet, so wird die Fokuseinstell-
Betriebsart eingenommen. Dabei wird das Videosignal
S E (siehe A 1 bis AN + 5 in Fig. 12), das immer dann auf den
hohen Pegel übergeht, wenn die Lichtpunkt SP 10 und SP 20
abgetastet bzw. gescannt werden, zu einer Wellenformerschaltung
163 geliefert, die in Fig. 9 gezeigt ist.
Entsprechend der Fig. 9 erzeugt die Wellenformerschaltung
163 ein Wellenformersignal S S, das an der vorderen Kante
des Videosignals S E auf den logischen Pegel H (hoher logischer
Pegel) übergeht. Eine UND-Schaltung 164 empfängt das
oben erwähnte Wellenformersignal S S von der Wellenformerschaltung
163 und ebenfalls das invertierte Signal S 2IV ,
welches während der Periode T 2 auf den hohen Pegel geht,
und zwar zusammen mit einem Subträgersignal S SC (siehe Fig. 12B),
so daß die UND-Schaltung 164 das Subträgersignal S SC
zu einer Zählerschaltung 165 während der Abtastperiode des
Lichtpunkts SP 10 liefert.
Die Zählerschaltung 165 wird in Antwort auf das invertierte
Signal S 2IV zurückgesetzt und detektiert eine Wellenzahl Z
(durch die in Fig. 12B gezeigten Wellenzahlen Z N +1, Z N +2,
Z N +3 und Z N +4 gebildeten Summe) des Subträgersignals S SC
während der Abtastperiode des Lichtpunkts SP 10.
Die Punktbreite des Lichtpunkts SP 10 kann daher auf der
Grundlage der Wellenzahl Z des Subträgersignals S SC detektiert
werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die
Punktbreite des Lichtpunkts SP 10 durch entsprechende Ansteuerung
des Fokus-Steuermotors 142 minimiert, derart, daß
die Wellenzahl Z ihren kleinsten Wert annimmt.
Genauer gesagt treibt entsprechend der Fig. 9 das frequenzunterteilte
Signal S 2V zwei in Reihe zueinander geschaltete
Halteschaltungen 166 und 167 an, wobei die Halteschaltung
166 den Zählwert der Zählerschaltung 165 empfängt. Die in
Reihe geschalteten Halteschaltungen 166 und 167 liefern den
Zählwert D SPN der Zählerschaltung 165 und einen Zählwert
D SPN -1 eines vorhergehenden Zyklus zusammen zu einer Subtraktionsschaltung
168.
Bewegt sich daher die Laserlichtquelle 50 in Richtung auf
die Fokusposition der Sende-Empfangslinse 52, so erzeugt
die Subtraktionsschaltung 168 einen negativen Zählwert D SP,
während die Subtraktionsschaltung 168 einen positiven Zählwert
D SP erzeugt, wenn sich die Laserlichtquelle von der
Fokusposition der Sende-Empfangsliste 52 entfernt.
Eine Treiberschaltung 170 treibt den Fokus-Steuermotor 142
konstant an, so daß er sich mit einer sehr kleinen Geschwindigkeit
dreht. Wenn der Zählwert D SP von der Subtraktionsschaltung
168 seine Polarität wechselt, so wechselt
auch die Treiberschaltung 170 die Antriebsrichtung für den
Motor 142.
In der Praxis ist die Punktbreite des Laserpunkts SP 10 an
der Fokusposition der Sende-Empfangslinse 52 (siehe Fig. 11)
minimiert. Die Punktbreite des Lichtpunkts SP 10 vergrößert
sich, wenn die Laserlichtquelle 50 entweder vor oder
hinter der Fokusposition zu liegen kommt. Es besteht dann
das Problem, daß selbst dann, wenn nur die Punktbreite detektiert
wird, auch detektiert wird, daß die Laserlichtquelle
50 nicht an der Fokusposition der Sende-Empfangslinse
52 positioniert ist, es jedoch nicht möglich ist zu detektieren,
ob die Laserlichtquelle 50 in Richtung auf die
Sende-Empfangslinse 52 zu oder von dieser weg bewegt werden
soll.
Die vorliegende Erfindung löst das oben genannte Problem.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel treibt die Treiberschaltung
170 den Fokus-Steuermotor 142 konstant an, um
die Änderung der Punktbreite des Lichtpunkts SP 10 zu detektieren.
Auf diese Weise läßt sich die Position der Laserlichtquelle
50 relativ zur Fokusposition der Sende-Empfangslinse
52 auf der Grundlage des obigen Detektorergebnisses
ermitteln. Die Fokusposition des Lichtstrahls LA 10
kann daher durch Lokalisierung der Laserlichtquelle 50 an
der Fokusposition der gemeinsamen Sende-Empfangslinse 52
eingestellt werden.
Der Fokus-Steuermotor 142 wird mit sehr kleiner Geschwindigkeit
angetrieben, so daß auch dann, wenn Daten während
der Einstellung des Fokus des Lichtstrahls LA 10 übertragen
werden, eine geeignete und für die Praxis hinreichende
Punktbreite erhalten wird.
Entsprechend der Fig. 13 bilden die Halteschaltungen 166
und 167 in Fig. 9 erste und zweite Registerschaltungen 171
und 172, die die Zählwerte D SPN und D SPN -1 in Antwort auf
das frequenzunterteilte Signal S 2V halten. Die Subtraktionsschaltung
168 in Fig. 9 bildet eine Vergleichsschaltung
173 in Fig. 13, die die Zählwerte D SPN und D SPN -1 miteinander
vergleicht.
Die Treiberschaltung 170 in Fig. 9 enthält eine Motortreiberschaltung
174, die den Fokus-Steuermotor 142 antreibt,
und eine Inverterschaltung 175, die die Antriebsrichtung
des Motors 142 auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses
von der Vergleichsschaltung 173 invertiert.
Die Zählerschaltungen 160 und 165, die Wellenformerschaltung
163 und die UND-Schaltung 164 in Fig. 9 bilden eine
Lichtpunkt-Detektorschaltung, die die Punktbreite des
Lichtpunkts SP 10 detektiert. Ferner bilden der Fokus-Steuermotor
142, die Halteschaltungen 166, 167, die Subtraktionsschaltung
168 und die Treiberschaltung 170 in Fig. 9
eine Steuereinrichtung, die den Abstand zwischen der Laserlichtquelle
50 und der gemeinsamen Sende-Empfangslinse 52
auf der Grundlage des Detektorergebnisses der Lichtpunkt-
Detektorschaltung einstellt.
Die Positionen der jeweiligen Lichtpunkt werden während
der Perioden T 1 und T 2 detektiert, wie oben beschrieben, so
daß dann bei einer Laserlichtquelle auf der Empfangsgeräteseite
die Emissionsposition des Lichtstrahls LA 10 und die
Position der Empfangseinrichtung durch die Sendeeinrichtung
detektiert werden können. Ferner wird die optische Achse
des Lichtstrahls LA 10 auf der Grundlage des oben beschriebenen
Detektorergebnisse eingestellt, so daß sich die optische
Achse mit Hilfe einer vereinfachten Einrichtung justieren
läßt.
Werden das Bild auf der Empfangsgeräteseite und das Bild
der Laserlichtquelle 50 zusammen aufgenommen, wie die Fig. 8
zeigt, so lassen sich die Positionen der Lichtpunkte SP 10
und SP 20 detektieren, jedoch kann nicht bestimmt werden,
welcher der Lichtpunkte SP 10 und SP 20 dem Lichtpunkt des
Lichtstrahls LA 10 oder dem Lichtpunkt des Empfangsgeräts
entspricht, und umgekehrt. Es läßt sich also nicht festlegen,
in welcher Richtung die optische Achse L des Lichtstrahls
LA 10 korrigiert werden soll. Dies macht es unmöglich,
die optische Achse L des Lichtstrahls LA 10 entsprechend
auszurichten.
Um dieses Problem zu lösen, kann daran gedacht werden, einen
blinkenden Lichtstrahl LA 10 zu erzeugen. Dies ist aber
nicht sehr effektiv, da die Lichtpunkte SP 10 und SP 20 als
Einzellichtpunkte aufgenommen werden, so daß nicht klar
identifiziert werden kann, wann die Lichtpunkt SP 10 und
SP 20 nahe beieinander liegen.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden
die Verschlüsse 65 und 66 wechselweise geöffnet und geschlossen,
so daß der Lichtstrahl LA 13, der durch den Kollimatorbereich
56 reflektiert wird, und der Lichtstrahl,
der von der Empfangsrichtung emittiert wird, abwechselnd
auf die Fernsehkamera 55 auftreffen. Die Lichtpunkte SP 10
und SP 20 lassen sich daher genau identifizieren, so daß die
Richtung, in der die optische Achse verschoben werden muß,
ermittelt werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel läßt sich ferner der Azimut
des Lichtstrahls LA 10 auf der Grundlage des Videosignals S E
einstellen.
Wie die Fig. 14 und 15 zeigen, wird in der Azimut-Einstellschaltung
ein Wellenformersignal S S (siehe Fig. 15A) zu einer
Zählerschaltung 176 geliefert, während ein Vertikalsynchronisationssignal
S V (siehe Fig. 15B) und das Wellenformersignal
S S zu einer Flip-Flop-Schaltung 177 übertragen
werden. Eine UND-Schaltung 178 erzeugt eine logische Summe
aus dem Ausgangssignal S 1 (Fig. 15C) von der Flip-Flop-
Schaltung 177 und einem Horizontal-Synchronisationssignal
S H (Fig. 15D). Wie in Fig. 15C zu erkennen ist, geht das
Ausgangssignal S 1 zu einem Zeitpunkt t 1 auf den logischen
Pegel H, zu dem das Vertikal-Synchronisationssignal S V auf
den hohen Pegel geht, während das Ausgangssignal S 1 zu einem
Zeitpunkt t 2 auf den niedrigen Pegel L geht, zu dem das
Wellenformersignal S S auf den logischen Pegel H geht.
Die Zählerschaltung 176 erzeugt ein Signal S 2 (Fig. 15E),
das dadurch erhalten wird, daß das Wellenformersignal S S
durch den Wert 2 dividiert wird. Dieses Signal S 2 und das
Ausgangssignal von der UND-Schaltung 178 werden über eine
ODER-Schaltung 180 zu einem Zähler 179 geliefert. Dadurch
läßt sich der Vertikalabstand Y 1 oder Y 2 (siehe Fig. 6 oder
7) zwischen der Abtast-Startposition im aufgenommenen Bild
und der Zentrumposition des Lichtpunkts SP 10 oder SP 20 berechnen,
und zwar durch die Anzahl der Horizontallinien.
Die Anzahl der Horizontallinien stellt einen Wert dar, der
den Abstand zwischen der Startposition der Rasterabtastung
und dem Zentrum des Lichtpunkts im Videosignal S E (von A 1
bis AN + 5 gemäß Fig. 16) durch die Anzahl n + m/2 der Horizontalabtastzeilen ausdrückt.
Ein Multiplexer 181 liefert abwechselnd einen Zählwert D Y
des Zählers 179 zu Halteschaltungen 182 und 183 mit jeder
Vertikalzyklusperiode, wobei eine Subtraktionsschaltung 184
einen Positionsfehler Δ y (siehe Fig. 8) derjenigen Position
detektiert, an der der Lichtstrahl LA 10 das Transmissionsobjekt
oder Target bestrahlt.
Die Treiberschaltung 28 treibt den Motor 26 so an, daß ein
den Positionsfehler Δ y repräsentierender Subtraktionswert
zu Null wird. Auf diese Weise wird die Bestrahlungsposition
in Vertikalrichtung eingestellt.
Eine Flip-Flop-Schaltung 186 empfängt ein Horizontalsynchronisationssignal
S H (Fig. 16B und 17A) und das Wellenformersignal
S S (Fig. 17B), wobei die Schaltung 186 ein
Ausgangssignal S 5 erzeugt. Entsprechend der Fig. 17C geht
das Ausgangssignal S 5 auf den logischen Pegel H zu einem
Zeitpunkt t 5, zu dem das Horizontalsynchronisationssignal
S H auf den hohen Pegel geht. Das Signal S 5 geht andererseits
auf den logischen Pegel L zu einem Zeitpunkt t 6, zu
dem das Wellenformersignal S S auf den logischen Pegel H
geht.
Eine UND-Schaltung 187 empfängt das Ausgangssignal S 5 und
ein Subträgersignal SSC (Fig. 16C und 17D) und liefert ihr
Ausgangssignal zu einem Zähler 188. Auf diese Weise läßt
sich die Zeitperiode durch die Wellenzahl N des Subträgersignals
S SC detektieren, in der das Wellenformersignal S S
auf den logischen Pegel H beim Lichtpunkt SP 10 oder SP 20
geht, nachdem das Horizontalsynchronisationssignal S H auf
den hohen Pegel gegangen ist.
Eine Vergleichsschaltung 189 öffnet das Gate einer UND-
Schaltung 191, wenn der Zählerwert N des Zählers 188 kleiner
ist als ein vorbestimmter Wert, so daß das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 187 durch eine ODER-Schaltung 192 zu einem
Zähler 193 geliefert wird.
Befindet sich der Lichtpunkt SP 10 oder SP 20 nicht auf einer
Abtastzeile und geht das Wellenformersignal S S nicht auf
den logischen Pegel H, so geht das Horizontalsynchronisationssignal
S H bei der nächsten Abtastzeile auf den hohen
Pegel.
Nur wenn daher der Zählwert N der Zählerschaltung 188 kleiner
ist als der vorbestimmte Wert, wird das Ausgangssignal
der UND-Schaltung 187 zum Zähler 193 geliefert, so daß nur
dann, wenn der Lichtpunkt SP 10 oder SP 20 auf der Abtastzeile
existiert, das Subträgersignal S SC zur Zählerschaltung
193 übertragen wird. Mit Hilfe des Zählers 193 läßt sich
somit der Horizontalabstand vom Abtaststarterpunkt zum Lichtpunkt
SP 10 oder SP 20 im aufgenommenen Bild detektieren, und
zwar durch die Wellenzahl N (Fig. 16) des Subträgersignals
S SC.
Ein Zähler 194 empfängt ein Ausgangssignal S 6 (Fig. 17E),
das sich durch Frequenzunterteilung des Subträgersignals
S SC um den Wert 2 ergibt, und ebenfalls das Wellenformersignal
S S. Das dadurch erhaltene Ausgangssignal, das die
Punktbreite des Lichtpunkts SP 10 oder SP 20 ausdrückt, wird
zu der ODER-Schaltung 192 geliefert, und zwar über eine
Verzögerungsschaltung 196 mit einer Verzögerungszeit von
einer Horizontalperiode (1H).
Der Zähler 193 zählt daher die Wellenzahl N des Subträgersignals
S SC und zählt dann den Wert M/2, der halb so groß
wie der Wert M ist, welcher die Punktbreite des Lichtpunkts
SP 10 oder SP 20 ausdrückt. Dadurch lassen sich der Horizontalabstand
X 1 oder X 2 (Fig. 6 und 7) zwischen der Abtaststartposition
und der Zentrumposition des Lichtpunkts SP 10
oder SP 20 im aufgenommenen Bild abwechselnd detektieren,
und zwar durch die Wellenzahl N des Subträgersignals S SC
(siehe Fig. 16).
Halteschaltungen 197 und 198 empfangen sequentiell das Ausgangssignal
der Zählerschaltung 193 synchron mit dem Horizontalsynchronisationssignal
S H, wobei ein Zählwert D X von
zwei benachbarten Abtastzeilen erzeugt und zu einer Vergleichsschaltung
199 geliefert wird.
Die Vergleichsschaltung 199 erzeugt ein Haltesignal, welches
auf hohen Pegel geht, nachdem der Zählwert D X von zwei
aufeinanderfolgenden Abtastzeilen angestiegen ist. Er wird
nicht verändert. Dieses Haltesignal wird über eine Multiplexerschaltung
200 abwechselnd zu Halteschaltungen 201 und
202 geliefert.
Ein Multiplexer 203 liefert abwechselnd das Ausgangssignal
des Zählers 193 zu den Halteschaltungen 201 und 202, so daß
die Halteschaltungen 201 und 202 jeweils Horizontalpositionsdaten
D X 1 und D X 2 der Lichtpunkte SP 10 und SP 20 zu einer Subtraktionsschaltung 204 liefern.
Die Subtraktionsschaltung 204 detektiert daher eine Horizontalverschiebung
zwischen den beiden Lichtpunkten SP 10
und SP 20. Die Treiberschaltung 36 treibt einen Motor 45 auf
der Grundlage des Detektorergebnisses von der Subtraktionsschaltung
204 an, um somit die Bestrahlungsposition in Horizontalrichtung
einzustellen.
Genauer gesagt bestimmt die Treiberschaltung 36, ob der
Subtraktionswert, der den Abstand Δ x angibt, positiv oder
negativ ist. Sie treibt den Motor 45 auf der Grundlage des
ermittelten Ergebnisses an, um den Subtraktionswert zu Null
zu machen.
Mit Hilfe der beschriebenen Einrichtung wird der von der
Laserlichtquelle 50 emittierte und durch das vorbestimmte
Datensignal modulierte Lichtstrahl LA 10 über die gemeinsame
Sende-Empfangslinse 52 zum sendenden Objekt übertragen.
Ferner wird seine optische Achse durch den Kollimatorbereich
56 gedreht, so daß er zunächst parallel zu sich
selbst verläuft und dann auf die Fernsehkamera 55 auftrifft.
Die Fernsehkamera 55 erzeugt abwechselnd ein Bild
der Laserlichtquelle 50 und das Bild des sendenden Objekts
in Synchronisation mit dem Vertikalsynchronisationssignal
S V.
In Übereinstimmung mit Fig. 9 wird das Videosignal S E von
der Fernsehkamera 55 zur Wellenformerschaltung 163 geliefert,
in der es in das Wellenformersignal S S umgewandelt
wird, welches den logischen Pegel H an den Lichtpunkten
SP 10 und SP 20 annimmt. Dieses Wellenformersignal S S wird
über die UND-Schaltung zur Zählerschaltung 165 übertragen,
so daß die Punktbreite des Lichtpunkts SP 10 detektiert
werden kann.
Das Detektorergebnis wird sequentiell in den Halteschaltungen
166 und 167 gehalten, wobei die Ausgangssignale der
Halteschaltungen 166 und 167 zu der Subtraktionsschaltung
168 geliefert werden. Hierdurch läßt sich detektieren, ob
die Laserlichtquelle 50 in Richtung auf die Fokusposition
der gemeinsamen Sende-Empfangslinse 52 oder von dieser weg
bewegt wird. Auf der Grundlage dieses Detektorergebnisses
kehrt dann die Treiberschaltung 170 die Drehrichtung des
Fokus-Steuermotors 142 um, um auf diese Weise die Laserlichtquelle
50 in der Fokusposition der gemeinsamen Sende-
Empfangslinse 52 zu positionieren. Auf diese Weise wird der
von der Haupt-Sende-Übertragungseinrichtung 10 emittierte
Lichtstrahl LA 10 kollimiert.
Da der Lichtstrahl LA 10 parallel abgebogen und dann aufgenommen
wird und da die Punktbreite des Lichtpunkts SP 10 auf
der Grundlage des resultierenden Videosignals detektiert
wird, läßt sich der Lichtstrahl LA 10 nur mit Hilfe des opto-atmosphärischen
Verbindungssystems oder der Haupt-Sende-
Empfangseinrichtung 10 parallelisieren.
Der Lichtstrahl kann somit parallel eingestellt werden
ohne eine Verbindungsleitung von der Sendeobjektseite zur
opto-atmosphärischen Verbindungssystemseite, was beim Stand
der Technik nicht der Fall ist. Die Einrichtung nach der
Erfindung weist somit einen erheblich einfacheren Aufbau
auf und läßt eine leichtere Fokuseinstellung des Lichtstrahls
zu
Entsprechend der obigen Beschreibung bestehen die Verschlüsse
jeweils aus optischen Flüssigkristallelementen,
die abwechselnd geöffnet und geschlossen werden. Hierauf
ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Selbstverständlich
können auch andere Verschlüsse zum Einsatz kommen,
z. B. elektrische Verschlüsse oder mechanische Verschlüsse.
Anstelle der Verschlüsse 65 und 66 kann z. B. eine Lichtabschirmplatte
208 mit einem unter einem vorbestimmten Winkel
ausgenommenen Teil verwendet und im Lichtweg angeordnet
werden, wobei die Lichtabschirmplatte 208 mit Hilfe eines
Motors 209 gedreht wird, und zwar synchron mit dem Vertikalsynchronisationssignal.
Ferner wurden gemäß dem obigen Ausführungsbeispiel halbdurchlässige
Spiegel 58 und 59 sowie ein Dreikantenprisma 60
(corner cube prism) zur Parallelabbiegung des Lichtstrahls
LA 10 verwendet. Die halbdurchlässsigen Spiegel 58 und 59
können aber auch durch ein Prisma ersetzt werden, das eine
parallelogrammähnliche Form aufweist. Dies wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 20 näher beschrieben.
Entsprechend der Fig. 20 wird ein optischer Block 220 dadurch
erhalten, daß rechtwinklige Prismen 224 und 225 mit
einem Parallelogrammprisma 226 verbunden werden. Die geneigten
Flächen 226 A und 226 B des Parallelogrammprismas 226
dienen mit hoher Genauigkeit zur Erzeugung der Parallelität.
Weiterhin befindet sich ein dünner Aluminiumfilm auf den
geneigten Flächen 226 A und 226 B des Parallelogrammprismas
226, so daß die geneigten Flächen 226 A und 226 B als halbdurchlässige
Spiegel arbeiten.
Der optische Block 220 ist so angeordnet, daß seine geneigte
Fäche 226 A in Richtung der gemeinsamen Sende-Empfangslinse
52 weist, so daß der Lichtstrahl LA 10 einerseits
durch die geneigte Fläche 226 A gerade hindurchläuft und andererseits
zum Teil an der geneigten Fläche 226 A um 90° reflektiert
wird. Das reflektierte Licht LA 11 läuft durch die
geneigte Fläche 226 B hindurch in Richtung des Dreikantenprismas
60 (Fig. 4).
Das Dreikantenprisma 60 ist so angeordnet, daß seine Basis
bzw. Einfallsfläche einer das reflektierende Licht LA 11
emittierende Fläche 220 A gegenüberliegt. Das durch das
Dreikantenprisma 60 zurückgeworfene bzw. reflektierte Licht
LA 12 des reflektierten Lichts LA 11 gelangt wiederum in den
optischen Block 220, wobei das Licht LA 12 parallel zum
Licht LA 11 liegt.
Das reflektierte Licht LA 12 wird im optischen Block 220 erneut
reflektiert, und zwar an der geneigten Fläche 226 B,
die parallel zur geneigten Fläche 226 liegt, und zwar unter
90°, so daß schließlich reflektiertes Licht LA 13 erhalten
wird, das in die Fernsehkamera 55 fällt.
Auf diese Weise ist es möglich, das Bild der Laserlichtquelle
50 anhand des reflektierten Lichts LA 13 zu beobachten,
das in die Fernsehkamera 55 eintritt.
Die geneigten Flächen 226 A und 226 B des Parallelogrammprismas
226 liegen mit hoher Genauigkeit parallel zueinander,
so daß selbst dann, wenn der Kollimatorbereich 56 gegenüber
der optischen Achse des Lichtstrahls LA 10 versetzt ist, wie
durch den Pfeil e in Fig. 4 angedeutet ist, oder dann, wenn
die geneigte Fläche 226 A des Parallelogrammprismas 226
nicht präzise der Linse 52 unter einem Winkel von 45° gegenüberliegt,
die Fernsehkamera 55 das reflektierte Licht
LA 13 parallel zur optischen Achse des Lichtstrahls LA 10
empfängt.
Das reflektierte Licht LA 11 von der geneigten Fläche 226 A
wird weiterhin durch das Dreikantenprisma 601 um 180° reflektiert,
wie oben beschrieben, so daß auch bei einer Verschiebung
des Kollimatorbereichs 56 gegenüber der optischen
Achse des Lichtstrahls LA 10, wie durch den Pfeil f in Fig. 4
angedeutet, die Fernsehkamera 55 das reflektierte Licht
LA 13 parallel zur optischen Achse des Lichtstrahls LA 10 erhält.
Aufgrund dieses optischen Systems ist es möglich, einen
Parallelisierungsfehler des reflektierten Lichts LA 13 relativ
zum Lichtstrahl LA 10 mit hoher Genauigkeit und kleiner
als 10 Sekunden (Bogensekunden) zu erhalten. Beträgt in
diesem Fall die Fehlergenauigkeit 10 Sekunden, so wird ein
Positionierungsfehler von 48 mm an einer 1 km entfernten
Position erzeugt, so daß es möglich wird, die Bestrahlungsposition
des Lichtstrahls LA 10 zu detektieren.
Wie oben beschrieben, wird die Punktbreite des Lichtpunkts
SP 10 auf der Grundlage des Horizontalsynchronisationssignals
und des oben erwähnten Subträgersignals detektiert.
Hierauf ist die Erfindung jedoch ebenfalls nicht beschränkt.
Statt dessen können auch andere Detektoreinrichtungen
zum Einsatz kommen, in denen ein anderes Referenztaktsignal
zur Durchführung der gewünschten Detektion gezählt
wird, oder dergleichen.
Der Lichtstrahl LA 10 wird mit Hilfe einer bewegbaren Laserlichtquelle
50 kollimiert, wie zuvor erwähnt. Es ist aber
auch möglich, den Lichtstrahl LA 10 durch Einstellung der
Linsenposition zu kollimieren.
Es ist allerdings nicht in jedem Fall erforderlich, durch
die Fokuseinstellung den Lichtstrahl LA 10 in der oben beschriebenen
Weise zu kollimieren. Der Lichtstrahl LA 10 kann
auch so eingestellt werden, daß er mit einer vorbestimmten
Breite emittiert wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 21 beschrieben. Die
Fig. 21 zeigt nur einen Hauptteil dieses Ausführungsbeispiels,
nämlich den Kollimatorbereichsteil.
In der Fig. 21 ist mit dem Bezugszeichen 320 eine Sendeeinrichtung
des opto-atmosphärischen Verbindungssystem nach
der Erfindung versehen. In der Sendeeinrichtung 320 befindet
sich gemäß Fig. 21 ein halbdurchlässiger Spiegel 321
auf der optischen Achse L des Lichtstrahls LA 10, wobei der
halbdurchlässige Spiegel 321 um im wesentlichen 45° geneigt
ist. Dieser halbdurchlässige Spiegel 321 bildet zusammen
mit einem Dreikantprisma 315 (corner cube prism) den Kollimatorbereich.
Die Oberfläche des halbdurchlässigen Spiegels 321 ist mit
hoher Genauigkeit hergestellt, so daß das auftreffende
Licht zur Hälfte reflektiert wird.
Ein Teil des Lichtstrahls LA 10 läuft somit durch den halbdurchlässigen
Spiegel 321 hindurch, während ein Lichtstrahl
LA 16 durch Reflexion des Lichtstrahls LA 10 am halbdurchlässigen
Spiegel 321 erzeugt wird, der in das Dreikantenprisma
315 einfällt.
Ein Lichtstrahl LA 14, der in die Sendeeinrichtung 320 entlang
der Ausbreitungsrichtung des Lichtstrahls LA 10 einfällt,
wird durch den halbdurchlässigen Spiegel 321 so reflektiert,
daß er in entgegengesetzter Richtung zum reflektierten
Lichtstrahl LA 16 verläuft. Der Lichtstrahl LA 14
fällt somit in ein Teleskop 305 hinein. Es braucht nicht
besonders erwähnt zu werden, daß das Teleskop 305 in Fig. 21
auch durch die Fernsehkamera 55 ersetzt werden kann, wie
dies in Fig. 4 der Fall ist.
Das Dreikantenprisma 315 ist so ausgebildet, daß es einen reflektierten
Lichtstrahl LA 17 liefert, dessen optische Achse
parallel zum reflektierten Lichtstrahl LA 16 verläuft, wobei
der Lichtstrahl LA 17 durch den halbdurchlässigen Spiegel
321 hindurch ebenfalls in das Teleskop 305 fällt.
Im Ergebnis nimmt das Teleskop 305 den reflektierten Lichtstrahl
LA 17 auf, der von der Ausstrahlposition des Lichtstrahls
LA 10 emittiert wird, wobei ein Bild ähnlich demjenigen,
das bei Verwendung der Laserlichtquelle an der Ausstrahlposition
erhalten wird, dem Bild der Empfangsgeräteseite
überlagert und beobachtet werden kann, so daß es möglich
ist, die Ausstrahlposition des Lichtstrahls der Sendeeinrichtung
320 schnell und einfach zu betätigen bzw.
festzustellen.
Da der halbdurchlässige Spiegel 321 auf der optischen Achse
L des Lichtstrahls LA 10 liegt, wie oben beschrieben, kann
der einfallende Lichtstrahl, der in entgegengesetzter Richtung
zum Lichtstrahl LA 10 entlang der optischen Achse L des
Lichtstrahls LA 10 verläuft, in das Teleskop 305 als Lichtstrahl
gelangen, der parallel zum reflektierten Lichtstrahl
LA 17 verläuft. Auf diese Weise wird eine Parallelaxe erhalten.
Da außerdem der halbdurchlässige Spiegel 321 nur auf der
optischen Achse des Lichtstrahls LA 10 angeordnet ist, weist
die Einrichtung einen sehr einfachen Aufbau auf.
Der reflektierte Lichtstrahl LA 16, der am halbdurchlässigen
Spiegel 321 reflektiert worden ist, wird mit Hilfe des
Dreikantprismas 315 parallel zu sich selbst zurückreflektiert
und fällt dann in das Teleskop 305 ein. Der Einfall
erfolgt in Richtung parallel zum einfallenden Lichtstrahl,
der in entgegengesetzter Richtung zum Lichtstrahl LA 10 verläuft
und am halbdurchlässigen Spiegel 321 um 90° in Richtung
zum Teleskop 305 abgelenkt wird. Auch wenn daher der
halbdurchlässige Spiegel 321 nicht genau um 45° gegenüber
der optischen Achse L geneigt ist, ist es immer noch möglich,
den reflektierten Lichtstrahl LA 17 zu empfangen, der
sich so ausbreitet, als würde er von der Ausstrahlposition
des Lichtstrahls LA 10 ausgehen.
Der halbdurchlässige Spiegel 321 und das Dreikantprisma 315
werden mit hoher Oberflächengenauigkeit hergestellt, so daß
daher auch die Ausstrahlposition des Lichtstrahls LA 10 mit
hoher Genauigkeit bestätigt werden kann.
Die Oberfläche des halbdurchlässigen Spiegel 321 wird im
Vergleich zum Dreikantprisma 315 mit hoher Genauigkeit hergestellt,
so daß eine sehr hohe Detektorgenauigkeit erzielt
wird, wenn auch das Dreikantprisma 315 mit hoher Genauigkeit
gefertigt wird.
Experimentelle Ergebnisse zeigen, daß der Positionsfehler
an einer 1 km entfernten Position auf 9 mm gesenkt werden
kann, wenn das Dreikantprisma 315 eine Oberflächengenauigkeit
von 2 Sekunden aufweist. Die hohe Detektorgenauigkeit
läßt sich durch Erhöhung der Herstellungsgenauigkeit des
Dreikantprismas 315 erzielen. Die Ausstrahlposition bzw.
bestrahlte Position des Lichtstrahls kann daher mit hoher
Genauigkeit bestätigt werden, unabhängig davon, ob der gesamte
Kollimatorbereich relativ zur optischen Achse L des
Lichtstrahls LA 10 geneigt ist oder nicht, wie durch den
Pfeil c in Fig. 21 angedeutet ist, und unabhängig davon, ob
das Teleskop 305 relativ zur optischen Achse L des Lichtstrahls
LA 10, wie durch den Pfeil d in Fig. 21 gezeigt, gedreht
oder geneigt ist.
Entsprechend dem obigen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 21
enthält der Kollimatorbereich den halbdurchlässigen Spiegel
321 und das Dreikantprisma 315. Hierauf ist die Erfindung
jedoch nicht beschränkt. Vielmehr kann auch eine Einrichtung
zum Einsatz kommen, bei der der halbdurchlässige Spiegel
321 und das Dreikantprisma 315 durch einen einheitlichen
optischen Block gebildet sind.
Genauer gesagt kann entsprechend der Fig. 22 das Dreikantprisma
315 mit einem optischen Block 355 verbunden bzw.
verklebt sein, der einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist
und an seinem unteren Ende eine halbdurchlässige
Spiegelfläche 355 A besitzt.
Alternativ dazu zeigt die Fig. 23 einen optischen Block 336
mit kreisförmigem Querschnitt, der eine halbdurchlässige
Spiegelfläche 336 A und eine flache bzw. ebene Einfallsfläche
336 B an einem seiner Enden besitzt. Das Dreikantprisma
315 ist mit dem anderen Ende dieses optischen Blocks 336
ist mit dem anderen Ende dieses opt 05713 00070 552 001000280000000200012000285910560200040 0002003916362 00004 05594ischen Blocks 336
verbunden (entweder einstückig oder durch Verklebung), um
den optischen Block zu erhalten. Der Kollimatorbereich kann
somit einen vereinfachten Aufbau aufweisen, was zu einem
vereinfachten opto-atmosphärischen Verbindungssystem führt.
Entsprechend den obigen Ausführungsbeispielen ist der halbdurchlässige
Spiegel 321 auf der optischen Achse L des
Lichtstrahls LA 10 angeordnet, jedoch ist dies nicht unbedingt
erforderlich. Er kann sich auch innerhalb des Bündels
des Lichtstrahls LA 10 an einem solchen Ort befinden, der es
ermöglicht, die Ausstrahlposition (Bestrahlungsposition)
des Lichtstrahls genau zu detektieren.
Mit dem halbdurchlässigen Spiegel 321 der oben beschriebenen
Art kann die Hälfte des einfallenden Lichts reflektiert
werden. Dies ist jedoch ebenfalls nicht unbedingt erforderlich.
Es kann auch ein halbdurchlässiger Spiegel mit einem
höheren Reflexionsvermögen oder mit einem niedrigeren Reflexionsvermögen
zum Einsatz kommen, falls dies erforderlich
ist.
Wie erwähnt, fällt ein Teil des Lichtstrahls LA 10, der von
der Linse mit großer numerischer Apertur (NA) ausgeht, bei
den oben bechriebenen Ausführungsbeispielen in ein Teleskop
305. Statt dessen ist es auch möglich, daß der gesamte
Lichtstrahl LA 10 in das Teleskop 305 eintritt und der Kolimatorbereich
nach erfolgter Einstellung entfernt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 24 im einzelnen beschrieben. Die
Fig. 24 zeigt nur den Kollimatorbereichsteil dieses Ausführungsbeispiels,
der den Hauptteil darstellt.
In Fig. 24 ist eine Sendeeinrichtung des opto-atmosphärischen
Verbindungssystems nach der Erfindung mit dem Bezugszeichen
430 versehen. In der Sendeeinrichtung 430 befindet
sich ein halbdurchlässiger Spiegel 431 auf der optischen
Achse L des Lichtstrahls LA 10, wobei der halbdurchlässige
Spiegel 431 gegenüber der optischen Achse um etwa 45° geneigt
ist. Der halbdurchlässige Spiegel 431 und das Dreikantprisma
415 (Dachprisma) bilden den Kollimatorbereich.
Die Oberfläche des halbdurchlässigen Spiegels 431 weist eine
hohe Genauigkeit auf und ist so ausgebildet, daß sie
etwa die Hälfte des auftreffenden Lichts reflektiert, so
daß ein Teil des Lichtstrahls LA 10 durch den halbdurchlässigen
Spiegel 431 hindurchläuft und sein anderer Teil am
halbdurchlässigen Spiegel 431 reflektiert wird, um einen
reflektierten Lichtstrahl LA 18 zu bilden, der in ein Teleskop
405 hineinfällt.
Das optische System des Teleskops oder dergleichen ist mit
einer Linse an seiner Eintrittsseite ausgestattet, so daß
die Lichtmenge des zurückreflektierten Lichtstrahls, der an
der Eintrittsfläche reflektiert und über den halbdurchlässigen
Spiegel 431 und eine Linse zurück zur Laserlichtquelle
geführt wird, beträchtlich reduziert werden kann.
Im Vergleich zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 21 läßt sich
der Anteil des zurückreflektierten Lichtstrahls in der Praxis
in einem genügend großen Bereich reduzieren, so daß ein
Lichtstrahl LA 10 erhalten wird, der im Vergleich zum Stand
der Technik ein geringeres Rauschen aufweist. Hierdurch
wird es möglich, Daten mit hoher Qualität zu übertragen.
Andererseits wird der Lichtstrahl LA 15, der sich entgegengesetzt
zur Bestrahlungsrichtung des Lichtstrahls LA 10 ausbreitet
und auf die Sendeeinrichtung 430 auftrifft, durch
den halbdurchlässigen Spiegel 431 in entgegengesetzter
Richtung zum Lichtstrahl LA 18 abgelenkt bzw. reflektiert,
um einen reflektierten Lichtstrahl LA 19 zu erzeugen, der
auf das Dreikantprisma 415 auftrifft.
Das Dreikantprisma 415 erzeugt daher einen reflektierten
Lichtstrahl LA 20, der parallel zur optischen Achse des reflektierten
Lichtstrahls LA 19 verläuft, durch den halbdurchlässigen
Spiegel 431 hindurchtritt und schließlich in
das Teleskop 405 einfällt.
Mit dem reflektierten Lichtstrahl LA 20 wird also die Komponente
des einfallenden Lichtstrahls LA 15, dessen optische
Achse parallel zum Lichtstrahl LA 10 verläuft, in das Teleskop
405 hineingeführt, und zwar parallel zum reflektierten
Lichtstrahl LA 18 des Lichtstrahls LA 10; so daß es möglich
wird, den reflektierten Lichtstrahl LA 10 so zu erhalten,
als wäre er von der Ausstrahlposition bzw. Bestrahlungsposition
des Lichtstrahls LA 10 emittiert worden.
Dasselbe Bild wie dasjenige, das bei Positionierung der Laserlichtquelle
an der Ausstrahl- bzw. Bestrahlungsposition
erhalten wird, kann dem Bild der Empfangsapparatseite
überlagert und visuell bestätigt werden. Hierdurch läßt
sich die Ausstrahlposition bzw. Bestrahlungsposition des
Lichtstrahls auf der Seite der Sendeeinrichtung 403 in einfacher
Weise einstellen bzw. bestätigen.
Claims (11)
1. Opto-atmosphärisches Verbindungssystem zur Übertragung
eines ein Informationssignal tragenden Lichtstrahls
zwischen einer Sendeeinrichtung und einer von der Sendeeinrichtung
entfernt angeordneten Empfängereinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sendeeinrichtung folgendes
enthält:
- - eine Lichtquelleneinrichtung (50) zur Erzeugung des mit dem Informationssignal modulierten Lichtstrahls (LA 10),
- - ein erstes optisches System (52) zur Übertragung des Lichtstrahls (LA 10) von der Lichtquelleneinrichtung (50) zur Empfängereinrichtung,
- - ein zweites optisches System (58, 59, 60) zum Umlenken wenigstens eines Teils des Lichtstrahls (LA 10), und
- - ein drittes optisches System (59, 62, 55) zum Beobachten des durch das zweite optische System umgelenkten Lichtstrahls (LA 10) und der Empfängereinrichtung.
2. Opto-atmosphärisches Verbindungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite optische System
den Teil des Lichtstrahls (LA 10) so umgelenkt, daß dieser
parallel zum Lichtstrahl (LA 10) verläuft.
3. Opto-atmosphärisches Verbindungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das dritte optische System
ein Steuersignal auf der Grundlage eines Beobachtungsergebnisses
erzeugt, und daß die Sendeeinrichtung weiterhin eine
Positionssteuereinrichtung zur Steuerung einer Position der
Sendeeinrichtung entsprechend dem Steuersignal vom dritten
optischen System aufweist, derart, daß der Lichtstrahl auf
die Empfängereinrichtung gerichtet wird.
4. Opto-atmosphärisches Verbindungssystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das dritte optische System
einen Bildsensor (55) zur Erzeugung von Bilddaten des durch
das zweite optische System umgelenkten Lichtstrahls und der
Empfängereinrichtung enthält.
5. Opto-atmosphärisches Verbindungssystem nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfängereinrichtung einen
zweiten Lichtstrahl (LA 20) zur Sendeeinrichtung überträgt.
6. Opto-atmosphärisches Verbindungssystem nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das dritte optische System
weiterhin einen Verschluß (65, 66) zur wahlweisen Lieferung
des durch das zweite optische System umgelenkten Lichtstrahls
und des Bildes der Empfängereinrichtung zum Bildsensor
(55) enthält.
7. Opto-atmosphärisches Verbindungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite optische System
einen halbdurchlässigen Spiegel zwischen dem ersten optischen
System und der Empfängereinrichtung enthält, durch
den ein Teil des Lichtstrahls (LA 10) hindurchtritt und ein
anderer Teil des Lichtstrahls (LA 10) in Richtung auf das
dritte optische System reflektiert wird.
8. Opto-atmosphärisches Verbindungssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite optische System
weiterhin eine Reflexionseinrichtung (415) aufweist, und
daß das Bild der Empfängereinrichtung durch den halbdurchlässigen
Spiegel (413) reflektiert und durch die Reflexionseinrichtung
(415) zum dritten optischen System (405)
geführt wird.
9. Opto-atmosphärisches Verbindungssystem nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite optische System
weiterhin eine Reflexionseinrichtung (315) aufweist, der
durch den halbdurchlässigen Spiegel (321) reflektierte
Lichtstrahl (LA 16) an der Reflexionseinrichtung (315) reflektiert
wird und durch den halbdurchlässigen Spiegel
(321) zum dritten optischen System (305) läuft, und daß das
Bild der Empfängereinrichtung durch den halbdurchlässigen
Spiegel (321) zum dritten optischen System (305) reflektiert
wird.
10. Opto-atmosphärisches Verbindungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das dritte optische System
einen Bildsensor (55) zur Erzeugung von Bilddaten des durch
das zweite optische System umgelenkten Lichtstrahls, eine
Punktdetektoreinrichtung zum Detektieren einer Punktbreite
des Lichtstrahls in Übereinstimmung mit den vom Bildsensor
erzeugten Bilddaten und eine Positionssteuereinrichtung zur
Steuerung der gegenseitigen Position von Lichtquelleneinrichtung
(50) und erstem optischen System (52) enthält.
11. Opto-atmosphärisches Verbindungssystem zur Übertragung
eines ein Informationssignal tragenden Lichtstrahls
zwischen einer Sendeeinrichtung und einer von der Sendeeinrichtung
entfernt angeordneten Empfängereinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - die Sendeeinrichtung folgendes enthält:
- - eine erste Lichtquelleneinrichtung zur Erzeugung eines ersten Lichtstrahls und
- - ein erstes optisches System zur Übertragung des durch die erste Lichtquelleneinrichtung erzeugten ersten Lichtstrahls,
- - die Empfängereinrichtung folgendes enthält:
- - eine erste Detektoreinrichtung zum Empfang des von der Sendeeinrichtung über das erste optische System übertragenen ersten Lichtstrahls, die die gegenseitige Position von empfangenem ersten Lichtstrahl und Empfängereinrichtung, detektiert und ein Positionsfehlersignal erzeugt,
- - eine zweite Lichtquelleneinrichtung zur Erzeugung eines zweiten Lichtstrahls, der mit dem durch die erste Detektoreinrichtung erzeugten Positionsfehlersignal moduliert ist, und
- - ein zweites optisches System zur Übertragung des durch die zweite Lichtquelleneinrichtung erzeugten zweiten Lichtstrahls zur Sendeeinrichtung, und
- - die Sendeeinrichtung weiterhin enthält:
- - eine zweite Detektoreinrichtung zum Empfang des von der Empfängereinrichtung über das zweite optische System übertragenen zweiten Lichtstrahls sowie zur Demodulation des zweiten Lichtstrahls zwecks Gewinnung des Positionsfehlersignals, und
- - eine Positionssteuereinrichtung zur Steuerung einer Position der Sendeeinrichtung in Übereinstimmung mit dem von der zweiten Detektoreinrichtung erhaltenen Positionsfehlersignal, derart, daß der Lichtstrahl auf die Empfängereinrichtung ausgerichtet wird.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: PATENTANWAELTE MUELLER & HOFFMANN, 81667 MUENCHEN |
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D2 | Grant after examination | ||
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