DE3915454A1 - Inversionsphaenomen-unterdrueckungsschaltung - Google Patents

Inversionsphaenomen-unterdrueckungsschaltung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Inversionsphänomen-Unterdrüc­ kungseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und insbesondere eine Inversionsphänomen-Unterdrückungs­ schaltung für ein Video-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät, bei dem ein Videosignal gespeichert und durch Frequenzmodula­ tion reproduziert wird. Speziell betrifft die Erfindung ei­ ne Schaltung zur Rückgewinnung abwesender Nulldurchgangs­ punkte in einem FM-Signal, das mittels des Video-Aufzeich­ nungs-/Wiedergabegeräts aus einem Speicher reproduziert wird.
Die Fig. 15 zeigt ein Blockdiagramm eines Reproduktionssy­ stems eines konventionellen Videosignal-Aufzeichnungs-/Wie­ dergabegeräts. Ein mit Hilfe eines Videokopfs 30 von einem Magnetband 29 ausgelesenes sehr kleines FM-Signal wird mit­ tels eines Verstärkers 31 verstärkt und anschließend bezüg­ lich des Frequenzverhaltens durch einen RF-Ausgleicher 32 (equalizer) korrigiert. Das vom Ausgleicher 32 gelieferte FM-Signal wird mittels einer Begrenzerschaltung 33 in der Amplitude begrenzt und mit Hilfe eines FM-Demodulators 34 frequenzdemoduliert. Sodann wird das demodulierte Signal einer Nachentzerrerschaltung 35 zugeführt, um ein Videosi­ gnal zu erzeugen.
Ein normales Videosignal, dessen Wellenform in Fig. 19b dargestellt ist und das von einem Schwarzpegel zu einem Weißpegel übergeht, produziert im allgemeinen ein Bild auf einer Kathodenstrahlröhre CRT, das in Fig. 19d gezeigt ist. Ein abnormales Videosignal entsprechend der Wellenform ge­ mäß Fig. 19a, das durch das sogenannte Inversionsphänomen verzerrt ist, führt dagegen zu einem Bild gemäß Fig. 19c. Dies wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Beim Video-Speicher-/Wiedergabegerät wird das untere Sei­ tenband des FM-Signals infolge der elektromagnetischen Übertragungscharakteristik hervorgehoben. Die Begrenzer­ schaltung 33 in Fig. 15 detektiert die Nulldurchgangspunkte eines sie durchlaufenden Signals. Sind im Signal keine Nulldurchgangspunkte vorhanden, so erscheint am Ausgang der Begrenzerschaltung 33 ein abnormales FM-Signal. Wird der Begrenzerausgang demoduliert, so erhält man ein abnormales Videosignal mit einem abrupten Pegelabfall, wie anhand der in Fig. 19a gezeigten Wellenform zu erkennen ist.
Eine herkömmliche Inversionsphänomen-Unterdrückungsschal­ tung zur Unterdrückung des Inversionsphänomens arbeitet nach der sogenannten DL-FM-Methode, wie von Katsuya Yokoyama in "NHK Home Video Techniques", Seiten 98 bis 100, veröffentlicht durch Nippon Hoso Shuppan Kyokai, beschrie­ ben. Die Fig. 16 zeigt ein Blockdiagramm einer derartigen Inversionsphänomen-Unterdrückungsschaltung, bei der das DL- FM-Verfahren zur Anwendung kommt. Dagegen zeigt die Fig. 18 Wellenformdiagramme von Wellenformen an verschiedenen Punk­ ten des Blockdiagramms nach Fig. 16.
Ein normales FM-Signal (i) in Fig. 18 stellt das üblicher­ weise zu speichernde Original-FM-Signal dar, bei dem durch Punkte A bis J Zeiten angegeben werden, bei denen angenom­ men wird, daß Nulldurchgangspunkte existieren. Bei dem Si­ gnal (i) ist das untere Seitenband stärker als das obere Seitenband hervorgehoben, wie das Signal (ii) erkennen läßt, und zwar aufgrund des unteren Seitenband-Anhebungsef­ fekts, der dann auftritt, wenn das Signal (i) durch das elektromagnetische Übertragungssystem hindurchläuft. Es sei darauf hingewiesen, daß im reproduzierten FM-Signal (ii) keine Nulldurchgänge an den Punkten E und F existieren. Die Abwesenheit dieser Nulldurchgangspunkte führt zu dem be­ reits zuvor beschriebenen Inversionsphänomen. In der Zwi­ schenzeit ist ein Signal (iii) durch ein Hochpaßfilter HPF 36 hindurchgelaufen, so daß sein oberes Seitenband ver­ stärkt bzw. hervorgehoben wird. In diesem Signal sind die Nulldurchgänge an den Punkten E und F wieder vorhanden. Das Signal (iii) wird mittels des Begrenzers 37 in der Amplitu­ de begrenzt, um das in Fig. 18 gezeigte Signal (iv) zu er­ zeugen. Beim Signal (iv) befinden sich jedoch die Null­ durchgangspunkte an Positionen auf der Zeitachse, die leicht gegenüber denen beim Original-FM-Signal (i) verscho­ ben sind. Die Verschiebung der Nulldurchgangspunkte hat auch noch eine andere Ursache, wie nachfolgend noch be­ schrieben wird. Aufgrund dieser Verschiebung der Nulldurch­ gangspunkte verschlechtert sich das SN-Verhältnis (Signal/ Rausch-Verhältnis) im Videosignal, wenn das FM-Signal demo­ duliert wird. Das Signal (ii) wird ebenfalls einem Tiefpaß­ filter LPF 39 zugeführt, so daß sein unteres Seitenband hervorgehoben wird. Dies führt zu einem Signal (v), das be­ züglich der Nulldurchgangspunkte eine sehr kleine Verschie­ bung aufweist. Das Signal (iv) und das Signal (v) werden mit Hilfe eines Ausgleichers 38 (equalizer) in ihrer Phase aneinander angeglichen und dann mittels einer Addierschal­ tung 40 addiert, um ein Signal (vi) zu erzeugen. Das Signal (vi) weist nunmehr eine kleinere Verschiebung der Null­ durchgangspunkte aufgrund des Rauschens auf als das Signal (iv). Dies bedeutet, daß das SN-Verhältnis des erhaltenen Videosignals besser ist im Hinblick auf die Demodulation des Signals (vii) als im Hinblick auf die Demodulation des Signals (iv). Nach Verschlechterung des CN-Verhältnisses durch das HPF 36, das niedrige Frequenzen unterdrückt, wird das Signal vom Ausgleicher 38 dem Signal (v) mittels der Addierschaltung 40 hinzuaddiert. Die Addition dieser beiden Signale führt jedoch zu einer Begrenzung der Verbes­ serung des SN-Verhältnisses im reproduzierten Videosignal, obwohl die Schaltungsanordnung nach Fig. 16 schon ein bes­ seres SN-Verhältnis als eine Schaltung liefert, in der nur ein HPF 36 und ein LPF 39 vorhanden sind. Steht, mit ande­ ren Worten, die Wiedergewinnung der fehlenden Nulldurch­ gangspunkte im reproduzierten FM-Signal an erster Stelle, so wird ein Videosignal mit nur schlechtem SN-Verhältnis erhalten. Steht dagegen die Verbesserung des SN-Verhältnis­ ses an erster Stelle, so lassen sich die fehlenden Null­ durchgangspunkte nicht mehr in adäquater Weise wiedergewin­ nen.
Eine Verschiebung der Nulldurchgangspunkte wird auch dann hervorgerufen, wenn die Frequenzgangcharakteristik einer FM-Übertragungsleitung nicht flach ist. Insbesondere vari­ iert die Frequenzgangcharakteristik des FM-Übertragungssy­ stems zumal bei Anwendung des DL-FM-Verfahrens in Überein­ stimmung mit dem Verhältnis zwischen dem Pegel am Ausgang des LPF 39 und dem Pegel des Signals, das das HPF 36 und die Begrenzerschaltung 37 durchläuft, so daß auch hierdurch eine Verschiebung der Nulldurchgangspunkte verursacht wird. Eine derartige Verschiebung der Nulldurchgangspunkte führt zu einer Änderung der Frequenzgangcharakteristik des demo­ dulierten Videosignals, so daß dadurch ein verzerrtes Vi­ deosignal erhalten wird. Auch eine Änderung im Pegelver­ hältnis der miteinander zu addierenden Signale führt zu ei­ ner Wirkungsänderung bei der Unterdrückung des Inversions­ phänomens, so daß auch aus diesem Grunde eine Änderung der Frequenzgangcharakteristik des demodulierten Videosignals und damit eine Störung in diesem Signal auftritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Inversions­ phänomen-Unterdrückungseinrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe sich Nulldurchgangspunkte hinreichend genau wieder auffinden lassen und bei der die Verschlechterung des SN- Verhältnisses im FM-demodulierten Signal minimiert ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent­ nehmen.
Gemäß der Erfindung wird ein FM-Signal, in dem zum Teil Nulldurchgangspunkte fehlen, an einen Eingangsanschluß ei­ ner Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung gelegt, wobei mit diesem Eingangsanschluß eine zweite Polaritäts­ diskriminatoreinrichtung sowie eine Unterdrückungseinrich­ tung zur Unterdrückung des unteren Seitenbands des am Ein­ gang anliegenden Signals verbunden sind. Der Ausgang der Unterdrückungseinrichtung ist mit einem Eingang einer er­ sten Polaritätsdiskriminatoreinrichtung verbunden. Eine Pulsextrahiereinrichtung dient zur Erfassung der Ausgangs­ signale der ersten und zweiten Polaritätsdiskriminatorein­ richtungen sowie zur Erzeugung von Pulsen in Übereinstim­ mung nur mit denjenigen Teilen des FM-Signals, in denen keine Nulldurchgangspunkte vorhanden sind. Die auf diese Weise erhaltenen Pulse werden in einer Wellenform-Bildungs­ einrichtung mit dem FM-Signal kombiniert, das vom Eingangs­ anschluß kommt, um somit das FM-Signal wieder mit den zuvor verlorenen Nulldurchgangspunkten aufzufüllen.
Die Pulsextrahiereinrichtung kann weiterhin eine Integra­ tionseinrichtung zum Integrieren der Pulse zwecks Erzeugung von Signalen aufweisen, die eine Amplitude im wesentlichen proportional zu den Pulsbreiten der Pulse besitzen. Die Wellenform-Bildungseinrichtung kann z. B. ein Komparator mit einem Schwellenpegel sein, der in Übereinstimmung mit der Amplitude des Ausgangs der Integrationseinrichtung va­ riiert, wodurch die Wellenform-Bildungseinrichtung ein FM- Signal erzeugt, das optimal mit den fehlenden Nulldurch­ gangspunkten aufgefüllt ist, und zwar in Übereinstimmung mit dem Betrag der Verschiebung der Nulldurchgangspunkte gegenüber demjenigen Zeitpunkt, zu dem angenommen wird, daß das FM-Signal den Nullpegel kreuzt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ent­ hält die Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung eine Polaritätssteuereinrichtung zur Umwandlung der von der Pulsextrahiereinrichtung ausgegebenen Pulse in Pulse mit einer Polarität, die in Übereinstimmung mit der Polarität des Teils des FM-Signals steht, in welchem die Nulldurch­ gangspunkte fehlen.
Die Zeichnung stellt neben dem Stand der Technik Ausfüh­ rungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines ersten Ausführungsbei­ spiels einer Inversionsphänomen-Unterdrückungsein­ richtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Wellenformdiagranm mit Wellenformen an ver­ schiedenen Punkten von Fig. 1,
Fig. 3 eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4a und 4b Eigenschaften eines Abschneiders (slicer) in den Fig. 1 und 3,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 eine Ausführungsform des zweiten Ausführungsbei­ spiels mit einem sinusartigen Filter als Einrich­ tung zur Unterdrückung des unteren Seitenbands,
Fig. 7 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 Wellenformdiagramme von Wellenformen an verschie­ denen Punkten in Fig. 5,
Fig. 9 Wellenformdiagramme von Wellenformen an verschie­ denen Punkten in Fig. 7,
Fig. 10 eine andere Ausführungsform des dritten Ausfüh­ rungsbeispiels,
Fig. 11 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 12 Einzelheiten von Signalen im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10,
Fig. 13 Wellenformen an verschiedenen Punkten in Fig. 11,
Fig. 14 die Art und Weise, wie Pulse in Signalamplituden umgewandelt werden, die proportional zur Breite der Pulse sind,
Fig. 15 ein Blockdiagramm einer konventionellen Video-Auf­ zeichnungs-/Wiedergabeeinrichtung,
Fig. 16 ein herkömmliches Inversionsphänomen-Unterdrüc­ kungssystem,
Fig. 17 eine digital arbeitende Inversionsphänomen-Unter­ drückungseinrichtung, die dadurch realisiert wird, daß das BPF des sinusartigen Filters in Fig. 6 mit der Pulsaufnahmeschaltung kombiniert wird, die aus einem Komparator, logischen Gattern und einer Ver­ zögerungsschaltung besteht,
Fig. 18 ein Wellenformdiagramm zur Darstellung von Wellen­ formen an verschiedenen Punkten des Blockdiagramms nach Fig. 16,
Fig. 19a und 19c ein normales Videosignal und das zugehöri­ ge Bild auf einer Kathodenstrahlröhre CRT,
Fig. 19b und 19d ein abnormales Videosignal und das zugehö­ rige Bild auf einer Kathodenstrahlröhre CRT,
Fig. 20 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 21 ein spezielles Ausführungsbeispiel einer Polari­ tätssteuerschaltung,
Fig. 22 und 23 spezifische Ausführungsbeispiele von Polari­ tätsentscheidungsschaltungen 522, 523,
Fig. 24 ein Blockdiagramm einer Inversionsphänomen-Detek­ tor- und Pulsaddierschaltung,
Fig. 25 ein sechstes Ausführungsbeispiel nach der Erfin­ dung,
Fig. 26a Polaritätsdiskriminatorschaltungen, denen jeweils eine Verzögerungsschaltung und ein Hochpaßfilter vorgeschaltet sind,
Fig. 26b ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung zur Un­ terdrückung eines unteren Seitenbandes,
Fig. 27 Wellenformen an verschiedenen Punkten in Fig. 20,
Fig. 28 eine Ausführungsform eines fünften Ausführungsbei­ spiels, das erhalten wird, wenn der Schaltung nach Fig. 20 ein Ausgleicher bzw. Entzerrer (equalizer) hinzugefügt wird,
Fig. 29a eine Kombination verschiedener Ausführungsbeispie­ le,
Fig. 29b eine Anordnung, bei der die Polaritätsentschei­ dungsschaltungen gemäß den Fig. 22 und 23 aufge­ baut sind,
Fig. 30a und 30b Schaltungsbeispiele eines Abschneiders (slicer), und
Fig. 31 und 32 andere Ausführungsbeispiele der Anordnung nach Fig. 29b, bei denen eine Subtrahierstufe und eine Addierstufe anstelle der EXCLUSIV-ODER-Schal­ tungen zum Einsatz kommen.
Erstes Ausführungsbeispiel
Die Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines ersten Ausfüh­ rungsbeispiels einer Inversionsphänomen-Unterdrückungsein­ richtung nach der Erfindung.
Ein HPF 111 und ein zweiter Begrenzer 117 sind an ihren Eingängen miteinander verbunden und mit einem Eingangsan­ schluß 120 verschaltet. Der Ausgang des HPF 111 ist mit ei­ nem ersten Begrenzer 112 verbunden, dessen Ausgang mit dem Eingang eines ersten Ausgleichers 113 verbunden ist. Der Ausgang des Ausgleichers 113 ist mit einem Eingangsanschluß einer Subtrahierstufe 119 verbunden, während der Ausgang des zweiten Begrenzers 117 mit dem anderen Eingangsanschluß der Subtrahierstufe 119 verbunden ist. Die Subtrahierstufe 119 dient dazu, das mit dem negativen Vorzeichen (-) verse­ hene Signal von dem Signal zu subtrahieren, das mit dem po­ sitiven Vorzeichen (+) versehen ist. Der Ausgang der Sub­ trahierstufe 119 wird zu einem der Eingangsanschlüsse einer Addierstufe 110 über ein LPF 114, einen Abschneider 115 (slicer) und einen zweiten Ausgleicher 116 geliefert. Der andere Eingangsanschluß wird mit einem Signal vom Ein­ gangsanschluß 120 versorgt. Der Ausgang des Ausgleichers 116 wird zur Addierstufe 110 geliefert. Die Addierstufe 110 überträgt ein Ausgangssignal zu einem nachgeschalteten dritten Begrenzer 118.
Im folgenden wird die Betriebsweise des ersten Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf die Fig. 2 näher beschrie­ ben.
Eine Wellenform 101 in Fig. 2 repräsentiert ein normales FM-Signal. Ein FM-Signal, das dem Eingangsanschluß 120 zu­ geführt wird, besitzt bereichsweise keine Nulldurchgangs­ punkte mehr im Zeitintervall x, wie anhand der Wellenform 102 in Fig. 2 zu erkennen ist. Dieses FM-Signal 102 wird einem zweiten Begrenzer 117 zugeführt, um in eine Wellen­ form 103 umgewandelt zu werden. Diese Wellenform 103 ent­ hält ebenfalls keine Nulldurchgangspunkte, jedoch ist sie in der Amplitude auf Pegel L 5 und L 6 begrenzt. Die Wellen­ form 102 wird ebenfalls dem HPF 111 zugeführt, um die nicht vorhandenen Nulldurchgangspunkte in der Wellenform 102 wie­ der aufzufinden. Am Ausgang des HPF 111 erscheint eine Wel­ lenform 104, in der diese Nulldurchgangspunkte wieder vor­ handen sind. Die Wellenform 104 wird zum ersten Begrenzer 112 übertragen, um dort in ihrer Amplitude auf Pegel L 7 und L 8 begrenzt zu werden, wie anhand der Wellenform 105 zu er­ kennen ist. Diese Wellenform 105 gelangt zum Eingang des Ausgleichers 113, der ein Signal sh an seinem Ausgang lie­ fert, dessen Phase mit der Phase der Wellenform 103 am Aus­ gang des zweiten Begrenzers 117 übereinstimmt. Die Subtra­ hierstufe 119 subtrahiert die Wellenform 103 vom Signal sh, um auf diese Weise eine Differenz zwischen den beiden Si­ gnalen zu erzeugen. Der Ausgang der Subtrahierstufe 119 ge­ langt zu einem LPF 114 (Tiefpaßfilter) und anschließend zu einem Ausgleicher 116 über einen Abschneider 115 (slicer). Da das Signal sh ein schlechtes SN-Verhältnis (Signal-/Rauschverhältnis) aufweist, besitzt der Ausgang der Subtrahierstufe 119 ebenfalls ein schlechtes SN-Ver­ hältnis. Das LPF 114 reduziert Hochfrequenzkomponenten jen­ seits der Abweichung des FM-Signals, die für das schlechte SN-Verhältnis verantwortlich sind, während der sich an­ schließende Abschneider 115 mit den in den Fig. 4a oder 4b gezeigten Eigenschaften die reduzierten Hochfrequenzkom­ ponenten abfallen läßt, was zu einer Wellenform 106 führt, die eine Komponente nur in dem entsprechenden Teil der Wel­ lenform 102 aufweist, in welchem die Nulldurchgangspunkte vermißt werden.
Der Ausgang des Abschneiders 115 wird bezüglich der Phase mit Hilfe des Ausgleichers 116 an die Wellenform 102 angeglichen und zur Wellenform 102 hinzuaddiert. Die Addi­ tion erfolgt in der Additionsstufe 110, in der die Wellen­ form 106 zur Wellenform 102 addiert wird. Auf diese Weise wird die Wellenform 107 erzeugt, die nunmehr die Nulldurch­ gangspunkte im Zeitintervall x aufweist. Ein dritter Be­ grenzer 118 liefert eine Wellenform 108, die in ihrer Am­ plitude auf die Pegel L 9 und L 10 begrenzt ist.
Auf diese Weise werden die Nulldurchgangspunkte wiederge­ wonnen, und zwar durch Erzeugung von Signalkomponenten nur in Übereinstimmung mit entsprechenden Teilen des FM-Si­ gnals, in welchem die Nulldurchgangspunkte nicht vorhanden sind. Sodann werden diese Signalkomponenten zum FM-Signal hinzuaddiert. Das SN-Verhältnis des reproduzierten Videosi­ gnals verschlechtert sich somit nicht, während sich die Nulldurchgangspunkte hinreichend genau wieder auffinden lassen.
Welcher der beiden Eingänge der Subtrahierstufe 119 vor dem jeweils anderen in der Phase führend ist, hängt vom indivi­ duellen Aufbau der einzelnen Blöcke ab. Der Ausgleicher 113 dient zum Angleichen der Phasenbeziehung zwischen den Wel­ lenformen, die zur Subtrahierstufe 119 geliefert werden und zur Kompensation des Pegelfrequenzgangs in der Übertra­ gungsleitung. Der Ausgleicher 113 muß daher so angeordnet werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, wenn der Gesamtan­ teil der Verzögerungszeit, verursacht durch das HPF 111 und den ersten Begrenzer 112, größer ist als die des zweiten Begrenzers 117. In entsprechender Weise muß auch der Aus­ gleicher 116 in Übereinstimmung mit Fig. 3 angeordnet wer­ den.
Anstelle des LPF 114 (Low Pass Filter) kann auch ein Band­ paßfilter BPF verwendet werden, vorausgesetzt, daß Frequen­ zen innerhalb der Abweichung hindurchtreten können. Das LPF 114 oder der Abschneider 115 können auch fortgelassen werden, wenn kein zu schlechtes SN-Verhältnis im Videosi­ gnal auftritt, das aus dem FM-Signal reproduziert wird, in welchem die fehlenden Nulldurchgangspunkte wieder enthalten sind.
Die Fig. 2 zeigt lediglich einen Fall, bei dem Nulldurch­ gangspunkte im negativen Verlauf des ankommenden FM-Signals fehlen. Fehlende Nulldurchgangspunkte im positiven Verlauf können aber auch wieder aufgefunden werden, und zwar in gleicher Weise wie zuvor beschrieben, wobei die Wellenform 106 dann einen negativen Wert annimmt.
Zweites Ausführungsbeispiel
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 8 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Die Fig. 5 zeigt eine Anordnung des zweiten Ausführungsbei­ spiels der Erfindung, während die Fig. 8 Wellenformen an verschiedenen Punkten in Fig. 5 zeigt. Eine Wellenform 201 in Fig. 8 stellt ein normales FM-Signal dar, in welchem Nulldurchgangspunkte vorhanden sind. Ein FM-Signal, das durch eine Videosignal-Speicher-/Reproduktionseinrichtung reproduziert worden ist, enthält keine Nulldurchgangspunkte z. B. an den Punkten E und F, wie anhand der Wellenform 202 in Fig. 8 zu erkennen ist. Die Wellenform 202 wird zu einem BPF 211 (Bandpaßfilter) sowie zu Verzögerungsschaltungen 213 und 218 übertragen. Eine Wellenform 203 wird durch die Verzögerungsschaltung 213 und einen Begrenzer 214 erzeugt, wobei die Nulldurchgangspunkte nur sehr wenig gegenüber der Wellenform 202 verschoben sind. Es sei darauf hingewiesen, daß durch eine Demodulation der Wellenform 203 ein Videosi­ gnal mit gutem SN-Verhältnis erhalten wird, jedoch zur sel­ ben Zeit dadurch auch das Inversionsphänomen im Videosignal auftritt.
Weiterhin erzeugt das BPF 211 eine Wellenform 204, in der alle Nulldurchgangspunkte vorhanden sind, die jedoch etwas gegenüber den Nulldurchgangspunkten in der Wellenform 202 verschoben sind. Das Signal 204 wird zu einem Begrenzer 212 übertragen, um eine Wellenform 205 zu erhalten. Eine Sub­ trahierstufe 215 subtrahiert die Wellenform 205 von der Wellenform 203 zwecks Bildung einer Wellenform 206. Schmale Pulse 206 a werden durch die Verschiebung der Nulldurch­ gangspunkte infolge des Rauschens erzeugt, während ein wei­ ter Puls 206 b zwischen den Punkten E und F infolge des Nichtvorhandenseins der Nulldurchgangspunkte an den Punkten E und F hervorgerufen wird. Der Puls 206 b besitzt eine Pulsbreite, die nahezu gleich dem reziproken Wert der mo­ mentanen Frequenz zwischen den Punkten E und F ist. Die Wellenform 206 stellt daher ein Signal dar, in welchem die Pulse aufgrund des Rauschens und die Pulse aufgrund der fehlenden Nulldurchgangspunkte koexistieren. Wird daher nur der Puls 206 b aus der Wellenform 206 extrahiert, so lassen sich ohne Verschlechterung des SN-Verhältnisses die Null­ durchgangspunkte wiedergewinnen, die im reproduzierten FM- Signal 202 gefehlt haben. Ein LPF 216 und ein Abschneider 217 stellen Schaltungen zum Extrahieren des Pulses 206 b dar. Das LPF 216 weist eine Integrationscharakteristik auf, durch die z. B. Pulssignale (L), (M), (N) in Fig. 14 inte­ griert werden, um Pulswellenformen (O), (P), (Q) in Fig. 14 zu erzeugen, die Amplituden h 1 bis h 3 besitzen, die propor­ tional zur Pulsbreite p 1 bis p 3 der genannten Pulse sind. Das LPP 216 wandelt daher das Signal 206 in ein Signal 207 um, in welchem schmale Pulse 207 a nur noch mit hinreichend verkleinerten Pegeln erscheinen. Der Abschneider 217 erfaßt aus dem Signal 207 nur Pulse mit einer größeren Am­ plitude als ein vorbestimmter Pegel (strichpunktierte Li­ nien L 1 und L 2 in Fig. 8). Der durch den Abschneider 217 erfaßte bzw. aufgenommene Puls wird mit Hilfe einer Subtrahierstufe 219 vom Signal 202 subtrahiert, das durch die Verzögerungsschaltung 218 übertragen worden ist, wobei das Subtraktionsergebnis zu einem Begrenzer 210 geliefert wird, um eine in Fig. 8 gezeigte Wellenform 208 zu erzeu­ gen.
Die Wellenform 208 stellt ein FM-Signal dar, in welchem die Nulldurchgangspunkte, die an den Punkten E und F in der Wellenform 202 fehlen, wieder vorhanden sind. Anders als beim Stand der Technik wird das gesamte FM-Signal mit schlechtem CN-Verhältnis nicht zum Signal 202 hinzuaddiert, sondern nur der Puls 207 b. Hierdurch wird erreicht, daß sich das SN-Verhältnis des Videosignals, das mittels der Wellenform 208 reproduziert wird, nicht verschlechtert. Darüber hinaus ändert sich auch nicht der Frequenzgang des Videosignals, während sich andererseits zur selben Zeit das Inversionsphänomen noch besser unterdrücken läßt. Ist das BPF 211 ein sinusartiges Filter mit guter Phasenlinearität, so ist keine Verzögerungsschaltung 213 erforderlich. In diesem Fall kann die Inversionsphänomen-Unterdrückungsein­ richtung den in Fig. 6 gezeigten Aufbau aufweisen. Das si­ nusartige Filter 219 in Fig. 6 ist ein Filter, das einem FIR-Filter ähnelt und das Verzögerungsschaltungen 219 a, 219 b, Skaliereinrichtungen 219 e, 219 c, 219 d sowie eine Ad­ dierstufe 219 f aufweist. Das Frequenzverhalten des sinusar­ tigen Filters 219 läßt sich in gewünschter Weise durch Än­ derung der Skalierfaktoren ändern, wobei auch eine Phasen­ einstellung des Filters in einfacher Weise durchgeführt werden kann.
Die in Fig. 6 dargestellte Addierschaltung 221 läßt sich durch eine Subtrahierschaltung ersetzen, und zwar je nach Wahl positiver oder negativer Polaritäten, der Skalierfak­ toren des sinusartigen Filters 219 und der Polarität der beiden Eingänge der Subtrahierstufe 215, vorausgesetzt, daß die Signale in geeigneter Weise so addiert oder subtrahiert werden, daß sich die Nulldurchgangspunkte unter Verwendung des Signals 207 wieder auffinden lassen. Nur eine einzelne Verzögerungsschaltung ist erforderlich, wenn die Verzöge­ rungsschaltungen 219 a, 219 b durch eine Verzögerungsschal­ tung vom Reflexionstyp ersetzt werden.
Drittes Ausführungsbeispiel
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfol­ gend unter Bezugnahme auf ein Blockdiagramm in Fig. 7 und auf Wellenformen in Fig. 9 näher beschrieben.
Eine Wellenform 301 in Fig. 9 stellt dasselbe normale FM- Signal wie das Signal 201 in Fig. 8 dar. Auch die Wellen­ form 302 ist dieselbe wie die Wellenform 202 in Fig. 8. Die Wellenform 302 wird zu einem BPF 311 (Bandpaßfilter) und dann zu einem Komparator 323 geliefert, um eine Wellenform 304 zu erzeugen, in der die Nulldurchgangspunkte, die an den Punkten E und F der Wellenform 302 nicht vorhanden sind, wieder existieren, und zwar gegenüber der Wellenform 302 mit einer leichten Verschiebung in Richtung der Zeit­ achse. Das Signal, das durch die Verzögerungsschaltung 313 und einen Komparator 322 hindurchgelaufen ist, erscheint als Wellenform 303 am Ausgang des Komparators 322, wobei in diesem Signal 303 an den Punkten E und F keine Nulldurch­ gangspunkte vorhanden sind. Die Signale 303 und 304 werden dann verschiedenen Eingängen einer EX-ODER-Schaltung 325 zugeführt (EXKLUSIV-ODER-Gatter), die an ihrem Ausgang eine Wellenform 305 erzeugt. Das Signal 305 wird zu einem LPF 316 (Tiefpaßfilter) übertragen, um eine Wellenform 306 zu erhalten, die anschließend durch einen Komparator 324 bei einem Schwellenpegel abgeschnitten wird, der in Fig. 9 durch die strichpunktierte Linie L 3 dargestellt ist. Der Ausgang des Komparators 324 liefert die Wellenform 307 in Fig. 9, die einem Eingang einer EX-ODER-Schaltung 326 zuge­ führt wird, deren anderer Eingang das Signal 303, das zuvor noch über eine Verzögerungsschaltung 318 läuft, empfängt. Am Ausgang der Schaltung 326 (EXKLUSIV-ODER-Gatter) wird dann die Wellenform 308 in Fig. 9 erhalten, in der die Nulldurchgangspunkte an den Punkten E und F wieder vorhan­ den sind. Durch digitale Verarbeitung können auf diese Wei­ se die Begrenzer 210 in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 5 und 6 entfallen. Das LPF 316 und der Komparator 324 in Fig. 7 zum Extrahieren von Pulsen mit weiter Pulsbreite können durch eine Verzögerungsschaltung 327 und eine UND- Schaltung 328 gemäß Fig. 10 ersetzt werden.
Die Fig. 12 zeigt Signalverläufe im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10. Eine Wellenform 305 in Fig. 12, die der Wel­ lenform 305 in Fig. 9 entspricht, wird mittels einer Verzö­ gerungsschaltung 327 um T sec verzögert, so daß dadurch ei­ ne Wellenform 309 erhalten wird. Normalerweise ist die Ver­ zögerungszeit T nahezu gleich der Hälfte des reziproken Werts der höchsten momentanen Frequenz des reproduzierten FM-Signals. Die Wellenform 309 und die Wellenform 305 wer­ den verschiedenen Eingängen einer UND-Schaltung 328 zuge­ führt, um eine Wellenform 310 in Fig. 12 zu erzeugen, die eine Pulsbreite aufweist, die sehr viel größer ist als die Verzögerungszeit T. Die beschriebene Verzögerungsschaltung 327 und die UND-Schaltung 328 zum Extrahieren von Pulsen mit einer Breite größer als die Zeit T sec sind nur bei­ spielsweise angegeben und lassen sich auch durch einen mo­ nostabilen Multivibrator oder durch ein Flip-Flop ersetzen. Die optimale Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 318 in Fig. 10 ergibt sich aus der Summe der Ausbreitungsverzö­ gerungszeit der EX-ODER-Schaltung 325, der UND-Schaltung 328 und dem Wert T/2.
Viertes Ausführungsbeispiel
Im vorangegangenen wurde beschrieben, daß sich die Null­ durchgangspunkte durch Addition und Subtraktion wieder auf­ finden lassen, also durch eine lineare Operation gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und dem zweiten Aus­ führungsbeispiel in den Fig. 5 und 6 sowie durch eine Bool′sche algebraische Operation gemäß dem dritten Ausfüh­ rungsbeispiel nach den Fig. 7 und 10. Die Nulldurchgangs­ punkte lassen sich aber auch durch eine dynamische Änderung des Vergleichspegels L 3 im oben beschriebenen dritten Aus­ führungsbeispiel wieder auffinden, was nachfolgend im ein­ zelnen beschrieben wird.
Die Fig. 11 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Er­ findung, das dem in Fig. 5 gezeigten zweiten Ausführungs­ beispiel gleicht, mit Ausnahme der Addierschaltung 219 und des Begrenzers 210. Eine detaillierte Beschreibung dieser Schaltung erfolgt daher nicht nochmals. Die Fig. 13 zeigt Wellenformen an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig. 11. Der Ausgang des Abschneiders 417 (slicer) lie­ fert eine Wellenform 402, die der Wellenform 207 in Fig. 8 des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht, wobei diese Wellenform 402 als Vergleichspegel zum Komparator 420 ge­ liefert wird. Die Wellenform 401, die mittels der Verzöge­ rungsschaltung 418 auf die Phase der Wellenform 402 ausge­ richtet wird, wird ebenfalls zum Komparator 420 übertragen, so daß dieser eine Wellenform 403 ausgibt. Der Komparator 420 liefert einen H-Pegel, wenn der Pegel der Wellenform 401 höher ist als der Pegel der Wellenform 402, und einen L-Pegel, wenn der Pegel der Wellenform 401 niedriger ist als der der Wellenform 402, so daß die Wellenform 403 einen niedrigen Pegel während eines Zeitintervalls zwischen den Nulldurchgangspunkten E und F annimmt. Auf diese Weise wer­ den die Nulldurchgangspunkte an den Punkten E und F wieder aufgefunden. Der Komparator 420 kann beispielsweise so kon­ struiert sein, daß er eine MIN-Schaltung und eine MAX- Schaltung aufweist. Das erste, zweite und dritte Ausfüh­ rungsbeispiel können auch miteinander kombiniert werden. Beispielsweise läßt sich eine digitale Einrichtung zur Un­ terdrückung des Inversionsphänomens gemäß Fig. 17 aufbauen, und zwar durch Kombination des BPF des sinusartigen Filters 219 in Fig. 6 mit der Pulsaufnahmeschaltung (pulse pick-up circuit), die durch die Komparatoren 322, 323, die EX-ODER- Schaltung 325, die UND-Schaltung 328 und die Verzögerungs­ schaltung 327 gebildet wird.
Fünftes Ausführungsbeispiel
Im folgenden wird ein fünftes Ausführungsbeispiel der Er­ findung näher beschrieben. Die Fig. 20 zeigt das fünfte Ausführungsbeispiel einer Inversionsphänomen-Verhinderungs­ einrichtung, während die Fig. 27 Wellenformen an verschie­ denen Punkten der Schaltung nach Fig. 20 zeigt. Die Wellen­ form 501 in Fig. 27 enthält die Nulldurchgangspunkte auf der Zeitachse, während die Wellenform 502 in Fig. 27 an den Punkten E und F keine Nulldurchgangspunkte aufweist. Die Wellenform 502 stellt ein FM-Signal dar, das mittels einer Videosignal-Speicher-/Reproduktionseinrichtung reproduziert worden ist und zum Eingangsanschluß IN im Blockdiagramm nach Fig. 20 geliefert wird.
Eine Verzögerungsschaltung 513 weist eine Verzögerungszeit auf, die nahezu gleich derjenigen eines HPF 511 ist. Wird der Ausgang der Verzögerungsschaltung 513 zu einer ersten Polaritätsdiskriminatorschaltung 522 geliefert, so werden Amplituden größer als ein vorbestimmter Pegel, z. B. 0 V, auf einen hohen Pegel gelegt, während Amplituden kleiner als 0 V auf einen niedrigen Pegel gelegt werden, so daß auf diese Weise die Wellenform 503 in Fig. 27 entsteht. In der Zwischenzeit liefert das HPF 511 ein Ausgangssignal, in welchem Nulldurchgangspunkte vorhanden sind, die jedoch ge­ genüber denjenigen der Wellenform 502 in zeitlicher Rich­ tung verschoben sind. Eine zweite Polarisationsdiskrimina­ torschaltung 523 empfängt das Ausgangssignal vom HPF 511 und erzeugt eine Wellenform 504 in Fig. 27. Die Wellenfor­ men 503 und 504 werden verschiedenen Eingängen einer EX- ODER-Schaltung 525 (EXKLUSIV-ODER-Gatter) zugeführt, die ihrerseits eine Ausgangswellenform 505 in Fig. 27 ausgibt. Die Wellenform 505 nimmt einen hohen Pegel sowohl in Berei­ chen an, in denen Nulldurchgangspunkte fehlen als auch in Bereichen, in denen Nulldurchgangspunkte in zeitlicher Richtung gegenüber der Wellenform 502 verschoben sind. Die fehlenden Nulldurchgangspunkte lassen sich nur durch Ex­ traktion von Pulsen wiedergewinnen, deren Pulsbreite sehr viel breiter ist als die Hälfte des Kehrwerts der höchsten momentanen Frequenz der Wellenform 502 und durch Addition dieser Pulse mit geeignet gewählter Polarität zur Wellen­ form 503. Zu diesem Zweck wird die Wellenform 505 mittels einer Verzögerungsschaltung 527 verzögert, um eine Wellen­ form 506 zu erhalten, die gegenüber der Wellenform 505 et­ was verzögert ist. Die Wellenform 505 und die Wellenform 506 werden verschiedenen Eingängen einer UND-Schaltung 528 zugeführt, um eine Wellenform 507 in Fig. 27 zu erzeugen, in der nur ein Puls an einer Stelle erscheint, an der die Nulldurchgangspunkte in der Wellenform 502 fehlen. Um den so erhaltenen Puls 507 mit der Wellenform 502 zu kombinie­ ren, muß die Polarität des Pulses 507 sorgfältig einge­ stellt werden. Sollen in der Wellenform 502 die fehlenden Nulldurchgangspunkte wieder aufgefunden werden, so muß ein negativer Puls zur Wellenform 503 hinzuaddiert werden, da die Nulldurchgangspunkte bei einer Hochpegelamplitude der Wellenform 503 fehlen. Dagegen muß ein positiver Puls hin­ zuaddiert werden, wenn die Nulldurchgangspunkte bei einer Niedrigpegelamplitude fehlen. Die Wellenform 507 wird zu einer Polaritätssteuerschaltung 529 geliefert, die die Po­ larität eines an ihrem Eingang liegenden Signals umkehrt. Die Polaritätssteuerschaltung 529 liefert in Fig. 20 somit die Wellenform 508 in Fig. 27.
Die Wellenform 508 und die Wellenform 502 werden mittels einer Addierstufe 510 addiert, um eine Wellenform 509 in Fig. 27 zu erhalten, in der die Nulldurchgangspunkte wieder vorhanden sind, die in der Wellenform 502 fehlen. Die Ver­ zögerungsschaltung 518 verursacht eine Signalverzögerung, die gleich der Verzögerungszeit des Signalwegs vom Eingang IN zum Ausgang der Polaritätssteuerschaltung 529 ist.
Die Fig. 21 zeigt ein spezielles Ausführungsbeispiel der Polaritätssteuerschaltung 529, während die Fig. 22 und 23 spezielle Ausführungsbeispiele der Polaritätsdiskriminator­ schaltungen 522, 523 zeigen. Selbstverständlich lassen sich auch andere Schaltungsanordnungen als Polaritätsdiskrimina­ torschaltungen verwenden, vorausgesetzt, daß sie in der oben beschriebenen Weise arbeiten. Pulse mit einer Breite in Übereinstimmung damit, wie stark die Nulldurchgangspunk­ te tatsächlich nicht vorhanden sind, können zur Wellenform 502 hinzuaddiert werden, um Nulldurchgangspunkte noch opti­ maler wieder auffinden zu können. Dies ist vorteilhafter als das einfache Hinzuaddieren von Pulsen mit fester Brei­ te, die z. B. durch einen monostabilen Multivibrator oder durch Differentiation eines Signals bei einer festen Zeit­ konstanten erzeugt werden. Die Fig. 24 zeigt ein Blockdia­ gramm einer Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung mit einer Schaltung, die als Inversionsphänomen-Detektor­ puls-Addierschaltung 13 bezeichnet werden kann und in der Pulse mit Breiten in Übereinstinmung damit, wie stark Null­ durchgangspunkte im reproduzierten FM-Signal nicht vorhan­ den sind, zu den Teilen des FM-Signals hinzuaddiert werden, in denen sich keine Nulldurchgangspunkte befinden.
Die Fig. 28 zeigt eine Ausführungsform des fünften Ausfüh­ rungsbeispiels, die gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 20 um den Ausgleicher 630 erweitert ist. Ansonsten liegen gleiche Verhältnisse wie in Fig. 20 vor.
Sechstes Ausführungsbeispiel
Ein sechstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach­ folgend unter Bezugnahme auf die Fig. 25 beschrieben. Der Betrieb beim sechsten Ausführungsbeispiel gleicht dem Be­ trieb beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 20, mit der Aus­ nahme, daß die Wellenform 502 nicht direkt zu einem Puls hinzuaddiert wird, der die Abwesenheit der Nulldurchgangs­ punkte angibt, sondern über eine Verzögerungsschaltung 618 und einen Amplitudenbegrenzer 614. Durch diese Anordnung läßt sich eine Variation der Hüllkurve des FM-Signals 502 verhindern, die während der Übertragung erzeugt wird, bevor die Wellenformen durch die Addierstufe 610 addiert werden. Zusätzlich kann ein BPF anstelle des HPF 611 verwendet wer­ den. Ein BPF (Bandpaßfilter) mit guter Phasenlinearität kommt dann zum Einsatz, wenn die Phasencharakteristik als eine erste wichtige Gestaltungsgröße angesehen wird. Die Fig. 26b zeigt den Aufbau eines derartigen BPF, bei dem Skalierungsfaktoren, die Pegelverhältnisse von Eingangssi­ gnalen des BPF angeben, jeweils auf Werte -1/2, 1, +1/2 ge­ setzt werden können, und zwar zur Einstellung eines Ein­ heitsverstärkungsfaktors des BPF. Die Schaltungsteile in den Fig. 20, 24 und 25, die der Schaltung gemäß Fig. 26a entsprechen, können auch durch die in Fig. 26b gezeigte Schaltung ersetzt werden, um ein Filter mit linearer Pha­ sencharakteristik zu erhalten. Nur ein einziges Filter wird benötigt, um eine Schaltung zu bilden, die der Schaltung nach Fig. 26b äquivalent ist, wenn die Verzögerungsschal­ tungen in Fig. 26b durch eine vom Reflexionstyp ersetzt werden.
Wie beschrieben, kann zur Erzeugung von Pulsen mit einer Pulsbreite in Übereinstimmung mit dem Grad der Abwesenheit der Nulldurchgangspunkte eine Kombination aus einer Verzö­ gerungsschaltung und einer UND-Schaltung verwendet werden. Dabei können ein LPF und ein Abschneider (slicer) so kombiniert werden, daß Pulse in Signalamplituden umgewan­ delt werden, derart, daß die Amplituden proportional zur Breite der Pulse sind, wobei dann Amplituden eliminiert werden, die unterhalb eines vorbestimmten Schwellenwerts liegen, und zwar mit Hilfe des Abschneiders (slicer bzw. symmetrischer Abkapper). Die Fig. 30a zeigt ein Schaltungsbeispiel eines einseitigen Abschneiders, dessen resultierende Ausgangswellenform durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist. Dagegen zeigt die Fig. 30b ein Schaltungsbeispiel eines doppelseitigen Abschneiders bzw. Doppelbe­ grenzers, dessen resultierende Ausgangswellenform am Punkt (A) durch eine durchgezogene Linie dargestellt ist.
Zum Vergleich der Ausgangssignale der beiden Polaritätsdis­ kriminatorschaltungen 522 und 523 wurde in Fig. 20 eine EX- ODER-Schaltung 525 verwendet. Zu diesem Zweck können aber auch andere Schaltungsanordnungen zum Einsatz kommen, z. B. eine Subtrahierstufe, wie sie in Fig. 31 gezeigt ist. In diesem Fall wird keine Polaritätssteuerschaltung 529 benö­ tigt. Die Subtraktion erfolgt durch eine einzige Subtra­ hierstufe 530 in der Weise, daß der Ausgang der Subtrahier­ stufe 530 negative Polarität annimmt, wenn der Ausgang der Polaritätsdiskriminatorschaltung 522 auf H-Pegel liegt und der Ausgang der Polaritätsdiskriminatorschaltung 523 auf L- Pegel liegt, während der Puls negative Polarität annehmen wird, wenn die genannten Ausgänge auf L- und H-Pegel lie­ gen, also umgekehrte Pegel aufweisen.
Eine Kombination von LPF und Abschneider führt zu einem vereinfachten Schaltungsaufbau zum Extrahieren von Pulsen in Übereinstimmung mit der Abwesenheit der Nulldurchgangs­ punkte, wenn die Subtrahierstufe zum Vergleich der Aus­ gangssignale der beiden Polaritätsdiskriminatorschaltungen 522, 523 verwendet wird. Zur Bildung der Schaltung lassen sich aber auch die Verzögerungsschaltung 527 und die Logik­ schaltungen heranziehen.
Durch Kombination der bisher beschriebenen Einrichtungen läßt sich die Einrichtung gemäß Fig. 29a aufbauen. Die Ein­ richtung nach Fig. 29b, bei der die EXKLUSIV-ODER-Schaltung 525 durch die Subtrahierstufe 615 ersetzt worden ist und in der die Polaritätssteuerschaltung 529 fehlt, wird dann ver­ wendet, wenn die Polaritätsdiskriminatorschaltungen einen Aufbau gemäß den Fig. 22 und 23 aufweisen. Dies liegt dar­ an, daß der Ausgang der Polaritätsdiskriminatorschaltung 522 dieselbe Information aufweist wie das eingehende FM-Si­ gnal, und zwar hinsichtlich der Nulldurchgangspunkte. Die Fig. 31 und 32 zeigen derartige Ausführungsbeispiele. Die in Fig. 26b gezeigte Verzögerungsschaltung kann natürlich durch ein LPF ersetzt werden, das eine hinreichende Band­ breite aufweist, um Signale im FM-Band übertragen zu kön­ nen.

Claims (21)

1. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung, ge­ kennzeichnet durch
  • - einen Eingangsanschluß (120) zum Empfang eines frequenz­ modulierten Signals (102), in dem zum Teil Nulldurch­ gangspunkte fehlen,
  • - eine mit dem Eingangsanschluß (120) verbundene Unterdrüc­ kungseinrichtung (111) zur Unterdrückung eines unteren Seitenbandes,
  • - eine mit dem Ausgang der Unterdrückungseinrichtung (111) verbundene erste Polaritätsdiskriminatoreinrichtung (112) zur Ausgabe eines Signals (105), das jede positive und negative Amplitude des Ausgangs der Unterdrückungsein­ richtung (111) angibt,
  • - eine mit dem Eingangsanschluß (120) verbundene zweite Po­ laritätsdiskriminatoreinrichtung (117), die ein Signal (103) ausgibt, das jede positive und negative Amplitude des frequenzmodulierten Signals (102) angibt,
  • - eine Pulsextrahiereinrichtung (119) zur Erfassung einer Differenz zwischen dem Ausgang (105) der ersten Polari­ tätsdiskriminatoreinrichtung (112) und dem Ausgang (103) der zweiten Polaritätsdiskriminatoreinrichtung (117) so­ wie zum Extrahieren diskreter Komponenten mit Breiten größer als ein vorbestimmter Wert anhand der Differenz zwecks Erzeugung von Pulsen (106) mit Pulsbreiten in Übereinstimmung mit den diskreten Komponenten, und
  • - eine Wellenform-Bildungseinrichtung (110) zum Kombinieren des frequenzmodulierten Signals (102), das zum Teil keine Nulldurchgangspunkte aufweist, mit den Pulsen (106) zwecks Wiedergewinnung der Nulldurchgangspunkte, die im frequenzmodulierten Signal (102) nicht vorhanden waren.
2. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform- Bildungseinrichtung weiterhin eine Signalverarbeitungsein­ richtung enthält, durch die das frequenzmodulierte Signal, in welchem die Nulldurchgangspunkte fehlen, in der Amplitu­ de begrenzt und/oder ausgeglichen bzw. entzerrt und/oder verzögert wird, bevor es mit den Pulsen kombiniert wird.
3. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsextrahier­ einrichtung (119) eine Integrationseinrichtung zum Inte­ grieren der Pulse zwecks Erzeugung von Signalen enthält, die Amplituden aufweisen, welche im wesentlichen proportio­ nal zu den Pulsbreiten der Pulse sind, und daß die Wellen­ form-Bildungseinrichtung (110) ein Komparator ist, der ei­ nen Schwellenpegel in Übereinstimmung mit den Signalen auf­ weist.
4. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform-Bil­ dungseinrichtung (110) einen Begrenzer (118) zur Amplitu­ denbegrenzung ihres Ausgangs (107) aufweist.
5. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdrückungs­ einrichtung (111) zur Unterdrückung eines unteren Seiten­ bandes ein Hochpaßfilter ist.
6. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdrückungs­ einrichtung (111) zur Unterdrückung eines unteren Seiten­ bandes ein Filter vom Sinustyp ist.
7. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterdrückungs­ einrichtung (111) zur Unterdrückung eines unteren Seiten­ bandes ein Bandpaßfilter ist.
8. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Polaritätsdiskriminatoreinrichtung (112, 117) Kompa­ ratoren sind.
9. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Polaritätsdiskriminatoreinrichtung (112, 117) Ampli­ tudenbegrenzer sind.
10. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform-Bil­ dungseinrichtung (110) eine EXKLUSIV-ODER-Schaltung mit zwei Eingängen ist.
11. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsextrahier­ einrichtung (119) eine EXKLUSIV-ODER-Schaltung mit zwei Eingängen (325), ein mit dem Ausgang dieser EXKLUSIV-ODER- Schaltung (325) verbundenes Tiefpaßfilter (316) und einen mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters (316) verbundenen Komparator (324) enthält.
12. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsextrahier­ einrichtung (119) eine EXKLUSIV-ODER-Schaltung mit zwei Eingängen (325), eine mit dem Ausgang dieser EXKLUSIV-ODER- Schaltung (325) verbundene Verzögerungsschaltung (327) so­ wie eine UND-Schaltung (328) mit zwei Eingängen enthält, von denen einer mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung (327) und der andere mit dem Eingang der Verzögerungsschal­ tung (327) verbunden ist.
13. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Ausgang der Pulsextrahiereinrichtung verbundene Polaritätssteuerein­ richtung (529) zum Umwandeln der Pulse von der Pulsextra­ hiereinrichtung in zweite Pulse mit einer Polarität in Ab­ hängigkeit der Polarität des Ausgangs der zweiten Polari­ tätsdiskriminatoreinrichtung und der Pulse, wobei die Pola­ ritätssteuereinrichtung (529) die zweiten Pulse zur Wellen­ form-Bildungseinrichtung liefert, und wobei die Wellenform- Bildungseinrichtung die im FM-Signal nicht vorhandenen Nulldurchgangspunkte auf der Grundlage des frequenzmodu­ lierten Signals und des Ausgangs der Polaritätssteuerein­ richtung (529) wiedergewinnt.
14. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin eine Verzögerungsschaltung (518) vorhanden ist, und daß das fre­ quenzmodulierte Signal (502) vom Eingangsanschluß über die­ se Verzögerungsschaltung (518) zur Wellenform-Bildungsein­ richtung geliefert wird.
15. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit dem Eingangsanschluß verbundene Verzögerungschaltung (618) und einen mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung (618) ver­ bundenen Begrenzer (614) aufweist, und daß das frequenzmo­ dulierte Signal vom Eingangsanschluß über die Verzögerungs­ schaltung und den Begrenzer zur Wellenform-Bildungseinrich­ tung übertragen wird.
16. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit dem Eingangsanschluß verbundene Verzögerungsschaltung (618) und einen mit dem Ausgang der Verzögerungsschaltung (618) ver­ bundenen Ausgleicher (630) aufweist, und daß das frequenz­ modulierte Signal vom Eingangsanschluß über die Verzöge­ rungsschaltung (618) und den Ausgleicher (630) zur Wellen­ form-Bildungseinrichtung übertragen wird.
17. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenform-Bil­ dungseinrichtung eine Addierstufe (610) ist.
18. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsextrahier­ einrichtung eine Subtrahierstufe (119), ein mit dem Ausgang der Subtrahierstufe (119) verbundenes Tiefpaßfilter (114) und einen mit dem Ausgang des Tiefpaßfilters (114) verbun­ denen Abschneider (115) (slicer) aufweist.
19. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner eine Verzögerungsschaltung aufweist, und daß das frequenzmodu­ lierte Signal vom Eingangsanschluß über die Verzögerungs­ schaltung zur Wellenform-Bildungseinrichtung geliefert wird.
20. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen mit dem Eingangsanschluß verbundenen Ausgleicher (715), eine mit dem Ausgang des Ausgleichers (715) verbundene Verzögerungs­ schaltung (719) und einen mit dem Ausgang der Verzögerungs­ schaltung (719) verbundenen Begrenzer (714) aufweist, und daß das frequenzmodulierte Signal vom Eingangsanschluß über den Ausgleicher (715), die Verzögerungsschaltung (719) und den Begrenzer (714) zur Wellenform-Bildungseinrichtung (710) geliefert wird.
21. Inversionsphänomen-Unterdrückungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Ausglei­ cher und eine mit dem Ausgang des Ausgleichers verbundene Verzögerungsschaltung aufweist, und daß das frequenzmodu­ lierte Signal vom Eingangsanschluß über die Verzögerungs­ schaltung zur Wellenform-Bildungseinrichtung geliefert wird.
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