DE391541C - Regelungsvorrichtung fuer Dampfturbinen - Google Patents

Regelungsvorrichtung fuer Dampfturbinen

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DE391541C
DE391541C DEW62807D DEW0062807D DE391541C DE 391541 C DE391541 C DE 391541C DE W62807 D DEW62807 D DE W62807D DE W0062807 D DEW0062807 D DE W0062807D DE 391541 C DE391541 C DE 391541C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/18Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/14Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits
    • F01D17/141Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path
    • F01D17/145Final actuators arranged in stator parts varying effective cross-sectional area of nozzles or guide conduits by means of shiftable members or valves obturating part of the flow path by means of valves, e.g. for steam turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Regelung des Dampfes für Turbinen mit unveränderlichem Dampfdruck erfolgte bisher in der Weise, daß der durch sämtliche Düsen tretende Dampf einer Drosselung S unterworfen wurde oder daß die Düsen in eine Anzahl von Gruppen eingeteilt wurden und jede Gruppe durch ein besonderes Ventil bedient wurde, oder es besaß jede einzelne Düse ein besonderes Ventil, so daß nacheinander
ίο die Düsen einzeln geöffnet oder geschlossen werden konnten. Der ungünstigste Fall war der erstbesprochene, bei dem nach Versuchen ein Dampf verlust von io bis 14 Prozent sich erigab. Schon sehr viel günstiger gestaltet sich die Gruppenregulierung, bei der die Drosselverluste entsprechend verringert werden, aber am günstigsten ist die Einzeldüsenregelung, die jedoch infolge der erforderlichen igroßen Anzahl von Ventilen nur für Turbinen geringer Leistung verwendbar ist.
Um gleich großen Vorteil zu erzielen, wie
er der Einzeldüsenregehmg eigen ist, unter Anwendung einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von Ventilen, kommt nach vorliegender Erfindung eine Regelungsvorrichtung in Anwendung, bei der zwar gleichfalls die Düsen in Gruppen eingeteilt sind, die Düsen einer Gruppe aber je ein besonderes Abschlußorgan besitzen, während für jede andere Gruppe von Düsen ein gemeinschaftliches Abschlußorgan vorgesehen ist. Das Getriebe wird hierbei derart eingerichtet, daß eine fortschreitende Einzeldüsenregelung dadurch erzielt werden kann, daß nur beim Öffnen oder Schließen 'der Ventile für die Einzeldüsen die Regelung erfolgt, während nach Beendigung· der Bewegung der Einzeldüsenventile in dem einen cder anderen Sinne eine Bewegung eines Ventils einer ganzen Gruppe in .gleichem Sinne einsetzt, gleichzeitig aber die Ventile der Einzeldüsen sämtlich in entgegengesetztem Sinne bewegt werden, worauf nach Beendigung dieser Bewegung wieder eine solche der Ventile der Einzeldüsen im ersten Sinne erfolgen kann.
In der Zeichnung sind die Getriebe für die Düsen einer Turbine in sechs Stellungen schematisch gezeigt.
Bei der dargestellten Aueführungsform des Getriebes ist angenommen, daß neun Düsen vorhanden sind, die in drei Gruppen eingeteilt werden. Für die eine Gruppe sind drei besondere Ventile vorhanden, während jede andere Gruppe je nur ein Ventil besitzt. Diese Ventile werden durch Hebel a, a1, a2, a3 und α4 von Hubscheiben aus bewegt. Die Hubscneiben l·, b1, b2, die auf die Hebel für die Einzelventile einwirken sollen, sitzen auf einer Welle c, die durch ein Getriebe d mit der Welle e in Verbindung steht. Die Welle e trägt die Hubscheiben / und f1, die auf die Hebel α für die Gruppenventile einwirken. Zweckmäßig tragen die Hebel a, a1, a2, as, α4 Rollen g, g1, g2, g3 bzw. gi zur Verringerung der Reibung. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes d ist 1:3.
Bei der in Abb. 1. ,gezeigten Stellung ist angenommen, daß sämtliche Ventile geöffnet sind. Bei der Bewegung des Getriebes in der P-f ei !richtung erfolgt zuerst ein allmähliches
Schließen des einen \~entils dadurch, daß die Hubscheibe b ein Ablaufen der Rolle g des zugehörigen Hebels α gestattet. Hat sich die Weiler um (~>o° gedreht, so läuft die Rolle gauf einen konzentrischen Teil h der Hubscheibe von geringem Durchmesser und das zugehörige Ventil ist geschlossen. Gleichzeitig beginnt auch ein Schließen des nächstfolgenden Ventils dadurch, daß die Rolle g1 ίο von der Hubscheibe b1 auf den konzentrischen Teil li1 übergelit, was innerhalb einer weiteren Drehung um 6o° erfolgt. Schließlich läuft auch die Rolle g'2 von der Hubscheibe b2 ab, um damit das Schließen des dritten Ventils zu bewirken. Es ergibt sich hierbei die in Abb. 2 gezeigte Stellung, bei der die Rolle g" beginnt, von der Hubscheibe / abzurollen und die Rolle g* noch auf den erhöhten konzentrischen Teil der Hubscheibe /-1 läuft, so daß zur Zeit die λ*entile für die beiden Gruppen voll geöffnet und sämtliche Einzelventile geschlossen sind. Bei der weiteren Einregulierung in gleichem Sinne laufen die Rollen g, g1, g2 auf den langsam ansteigenden Teil der Hubscheiben b, b1 und b2 auf, so daß sich die zugehörigen \ditile allmählich wieder öffnen, während die Rolle gs von der Hubscheibe /' allmählich abrollt und das Ventil der zugehörigen Gruppe sich schließt. Dieser Vorgang erfolgt während einer Umdrehung der Welle c um i8o°, wobei sich die Stellung der Abb. 3 ergibt. Die Rollen g, g1, g2 laufen dann wieder, wie mit Bezug auf Abb. 1 beschrieben, nacheinander von den Hubseheiben b, b1, b2 ab, während welcher Zeit die Rolle g3 auf dem niedrigen und die Rolle gl auf dem hohen Teil der zugehörigen Hubscheiben / und f1 laufen. Nach Beendigung dieser letztbeschriebenen Bewegung nimmt das Getriebe wieder die in Abb. 4 gezeigte Stellung ein, worauf auch die Rolle g·1 λόιι der Hubscheibe /-1 abläuft und die Rollen g, g1, g~ \vieder langsam auf die Hubscheiben b, b1, bauflaufen. Bei der Beendigung dieser Bevvegunig sind die Einzelventile wieder sämtlich geöffnet und die Ventile der Gruppendüsen geschlossen, wobei das Getriebe die in Abb. 5 gezeigte Stellung einnimmt, und die : Rollen g3, gl beide nunmehr auf dem niedrigen Teil der Hubscheiben f, f1 laufen. Alsdann laufen die Rollen g, g1, g2 wieder nacheinander j vim den Hubscheiben b, b1, b2 ab, so daß dann auch die Einzelventile geschlossen werden und kein Dampf mehr treibend auf die Turbine wirken kann. Tritt umgekehrt eine ständige Leistungszunahme ein, so wird das Regler- , getriebe sich wieder in entgegengesetztem , Sinne bewegen und ein allmähliches öffnen erst der Einzelventile und nachher auch der Gruppenventile erfolgen. In jedem Falle erfolgt die Dampfzunahme oder -abnähme nur durch ein aufeinanderfolgendes Bewegen von Einzelventilen, während eine Bewegung eines Gruppenventils nur eintritt unter gleichzeitiger Bewegung der Einzelventile in ent- 6g gegengesetzter Richtung.
Anstatt einer Einteilung in drei Gruppen kann auch eine solche von mehreren Gruppen gewählt werden, je nachdem dies zweckmäßig erscheint. Bei einer größeren Anzahl von Düsen kann die Zahl der erforderlichen Ventile noch dadurch weiter verringert werden» daß eine dritte Regelungswelle in Anwendung kommt. Sind beispielsweise 125 Düsen vorhanden, so könnte man den Düsenkranz in fünf Gruppen von je 25 Düsen und eine Gruppe wieder in fünf Gruppen von je fünf Düsen unterteilen. Von den letzten Gruppen können die fünf Düsen einer Gruppe wieder je mit einem \"entil versehen sein, so daß bei einer fortgesetzten Regelung zuerst die fünf Düsen der letztbesprochenen Gruppe nacheinander bewegt werden, worauf unter gleichzeitiger Bewegung in entgegengesetzter Richtung eine Gruppe von fünf Düsen in der erstbesprochenen Richtung die erforderliche Schließ- oder Öffnungsbewegung erhält. Erst wenn sämtliche fünf Gruppen von je fünf Düsen zusammen eine Bewegung in der einen Richtung ausgeführt haben, kann eine nicht unterteilte Gruppe von 25 Düsen die Bewegung in dem gleichen Sinne ausführen, während die vorher bewegten \'entile wieder gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung bewegt werden, so daß auch hier immer nur eine Einzeldüsenregulierung erfolgen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Regelungsvorrichtung für Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß von den in Gruppen eingeteilten Düsen diejenigen einer Gruppe je ein besonderes Abschlußorgan besitzen, im übrigen aber jedes Ahschlußorgan eine ganze Gruppe von Düsen bedient derart, daß eine fortschreitende Einzel düsenregelung erzielt werden kann dadurch, daß nach Bewegung der Ventile für die Einzeldüsen in dem einen oder anderen Sinne eine Bewegung der Ventile einer vollen Gruppe im glei- no chen Sinne einsetzt, während die Ventile der Einzeldüsen sämtlich im entgegengesetzten Sinne bewegt werden, worauf nach Beendigung dieser Bewegung eine solche der Ventile der Einzeldüsen im ersten Sinne erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW62807D 1922-12-24 1922-12-24 Regelungsvorrichtung fuer Dampfturbinen Expired DE391541C (de)

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DEW62807D DE391541C (de) 1922-12-24 1922-12-24 Regelungsvorrichtung fuer Dampfturbinen

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DE391541C true DE391541C (de) 1924-03-08

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DE (1) DE391541C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1219497B (de) * 1959-04-22 1966-06-23 Siemens Ag Dampfturbine mit Regelrad
DE1275073B (de) * 1962-11-16 1968-08-14 Bbc Brown Boveri & Cie Hydraulische Drehzahlregelungseinrichtung fuer Dampfturbinen mit mehreren Duesengruppen
DE1426859B2 (de) * 1961-12-01 1970-10-01 Siemens Ag Vorrichtung fuer die Regelung eines zu einem Hauptventil oder einer Hauptventilgruppe einer Dampfturbine parallelgeschalteten Zusatzventils

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1219497B (de) * 1959-04-22 1966-06-23 Siemens Ag Dampfturbine mit Regelrad
DE1426859B2 (de) * 1961-12-01 1970-10-01 Siemens Ag Vorrichtung fuer die Regelung eines zu einem Hauptventil oder einer Hauptventilgruppe einer Dampfturbine parallelgeschalteten Zusatzventils
DE1275073B (de) * 1962-11-16 1968-08-14 Bbc Brown Boveri & Cie Hydraulische Drehzahlregelungseinrichtung fuer Dampfturbinen mit mehreren Duesengruppen

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