DE1275073B - Hydraulische Drehzahlregelungseinrichtung fuer Dampfturbinen mit mehreren Duesengruppen - Google Patents

Hydraulische Drehzahlregelungseinrichtung fuer Dampfturbinen mit mehreren Duesengruppen

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DE1275073B
DE1275073B DE1962B0069651 DEB0069651A DE1275073B DE 1275073 B DE1275073 B DE 1275073B DE 1962B0069651 DE1962B0069651 DE 1962B0069651 DE B0069651 A DEB0069651 A DE B0069651A DE 1275073 B DE1275073 B DE 1275073B
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Germany
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valves
pressure
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oil
servomotors
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DE1962B0069651
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Buchwald
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/10Final actuators
    • F01D17/12Final actuators arranged in stator parts
    • F01D17/18Final actuators arranged in stator parts varying effective number of nozzles or guide conduits, e.g. sequentially operable valves for steam turbines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D17/00Regulating or controlling by varying flow
    • F01D17/20Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted
    • F01D17/22Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical
    • F01D17/26Devices dealing with sensing elements or final actuators or transmitting means between them, e.g. power-assisted the operation or power assistance being predominantly non-mechanical fluid, e.g. hydraulic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Hydraulische Drehzahlregelungseinrichtung für Dampfturbinen mit mehreren Düsengruppen Die Erfindung betrifft eine hydraulische Drehzahlregelungseinrichtung für Dampfturbinen mit mehreren Düsengruppen, deren Düsengruppenventile durch vom Drehzahlregler lastproportional gesteuerten Öldruck mittels je eines hydraulischen Stellmotors geöffnet werden, wobei die Stellmotoren der Ventile mittels ihrer Federvorspannung so eingestellt sind, daß die Ventile sich mit steigender Last in bestimmter Reihenfolge nacheinander öffnen.
  • Bei der bekannten Einrichtung dieser Art werden die Düsengruppenventile nacheinander allmählich in bestimmter Reihenfolge geöffnet und in umgekehrter Reihenfolge geschlossen; die Reihenfolge ist dort unveränderlich. Das ist unerwünscht. Denn in denjenigen Lastbereichen, in denen irgendein Düsengruppenventil nur teilweise geöffnet ist, geht durch Drosselung des Dampfes in dem nur teilgeöffneten Ventil Energie verloren; und deshalb sollte die Zahl der Lastpunkte, an denen kein Ventil nur teilweise geöffnet ist, also der sogenannten Bestpunkte, möglichst groß sein. Man könnte dies erreichen, indem man die Zahl der Düsengruppen vergrößerte; aber die Zahl der Düsengruppen ist durch Mangel an Platz für die Düsengruppenventile und durch Rücksicht auf die Kosten beschränkt. Leichter läßt sich die Vermehrung der Bestpunkte dadurch erreichen, daß man die Düsengruppen voneinander verschieden groß vorsieht und sie in wechselnder Kombination öffnet; das ist von nicht gestängelosen hydraulischen, mit Nockenscheibenwelle arbeitenden mechanischen Regelungseinrichtungen bekannt. Solch wechselnde Kombination der Düsenventile soll die Erfindung auch bei Regeleinrichtungen der eingangs genannten Art gestatten.
  • Als erste Maßnahme hierzu sieht die Erfindung vor, daß in an sich bekannter Weise die Düsengruppen voneinander verschieden großen Querschnitt haben. Die Wahl der Größen ist je nach den Gegebenheiten zu treffen; bei einem Blockkraftwerk, d. h. einer Anlage mit nur einem Kessel und nur einer Turbine, wird man eine der Düsengruppen so groß machen, daß sie die zum Betrieb des Kessels nötige Mindestdampfmenge, die ja üblicherweise etwa ein Drittel der Höchstmenge beträgt, durchläßt.
  • Bei Einrichtungen der eingangs genannten Art rnuß, wenn irgendeines der Düsengruppenventile nicht in der durch die Vorspannung der Ventilfedern bestimmten Reihenfolge geöffnet werden oder wenn ein schon geöffnetes Ventil außerhalb jener Reihenfolge geschlossen werden soll, der Stellmotor dieses Ventils von der gemeinsamen Steuerölleitung, in der der vom Drehzahlregler gesteuerte, lastproportionale Steueröldruck 'herrscht, abgetrennt und, falls das Ventil schon offen ist, dieses abgetrennte Ölsystem drucklos gemacht werden und würde der Druck der gemeinsamen Steuerölleitung durch Betätigung der Verstellvorrichtung des Drehzahlreglers so verändert werden müssen, daß er diejenigen, und zwar nur diejenigen Ventile öffnet oder offenhält, die geöffnet oder oifengehalten werden sollen.
  • Jenes Schließen eines oder mehrerer Düsengruppenventile und das Betätigen der Drehzahlverstellvorrichtung müßten genau gleichzeitig und gleichmäßig geschehen, da sonst die Dampfzufuhr und somit die Leistung und Drehzahl der Turbine sehr schwanken würden; aber solche Gleichmäßigkeit ist trotz Übung und Geschicklichkeit kaum zu erreichen. Deshalb soll die Erfindung den Eingriff in die Drehzahlverstellvorrichtung entbehrlich machen. Das Mittel dazu beruht auf dem Gedanken, die Regeleinrichtung durch den an irgendeiner Stelle der Turbine herrschenden Dampfdruck zurückzuführen, und zwar mittels eines Druckverhältnisreglers; solche Rückführung durch den Dampfdruck einer Turbine ist an sich bekannt.
  • Die Erfindung sieht also als zweite der in ihr kombinierten Maßnahmen vor, daß der Drehzahlregler die Stellmotoren der Düsengruppenventile oder eines Teiles von ihnen nicht direkt mit seinem Steueröldruck steuert, sondern in an sich bekannter Weise mittels eines Druckverhältnisreglers auf den einerseits der vom Drehzahlregler gesteuerte Öldruck und andererseits der an irgendeiner Stufe der Turbine herrschende Dampfdruck einwirkt und der einen die Stellmotoren der Düsengruppenventile steuernden Öldruck einstellt.
  • Jenes zum Schließen der Düsengruppenventile nötige Absperren von der gemeinsamen Steuerölleitung und Entleeren wird - dies ist die dritte der in der Erfindung kombinierten Maßnahmen - dadurch bewirkt, daß die hydraulischen Stellmotoren der Düsengruppenventile oder einiger von ihnen von der sie steuernden Ölleitung durch je einen an sich bekannten Druckwandler getrennt und mit je einem nach Wunsch zu betätigenden Entleerungsventil zum willkürlichen Schließen der Düsengruppenventile versehen sind. Solche Druckwandler haben bekanntlich einen Kolben, dessen eine Seite von dem Steueröl des umzuwandelnden primären Druckes und dessen andere Seite von Kraftöl beaufschlagt wird, das aus einer Quelle konstanten Druckes durch eine Drossel zuströmt und durch einen vom Kolben gesteuerten Ablauf abströmt und daher einen dem Primärdruck proportionalen, nämlich im Verhältnis der beiden Kolbenflächen umgewandelten sekundären Druck annimmt; sie übermitteln also den Öldruck verhältnisgerecht von der einen zur anderen Seite, und - dies ist der Grund, weshalb sie hier verwendet werden - sie erlauben, den Sekundärkreis auszuschalten, ohne daß der Primärdruck zusammenbricht.
  • In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die Steuerölleitung für die Stellmotoren der Düsengruppenventile mittels Absperrventile wahlweise an den Drehzahlregler oder an den Druckverhältnisregler angeschlossen werden kann.
  • Dasjenige Düsengruppenventil, mit dem die Turbine an- und hochgefahren; parallel geschaltet und bis Kesselmindestlast gespeist wird, braucht nicht dem Druckverhältnisregler unterstellt zu werden, sondern kann dem Drehzahlregler unterstellt bleiben; denn solange dieses Ventil als einziges offen ist, braucht kein anderes Düsenventil außerhalb der Reihenfolge geschlossen zu werden und tritt daher die den Druckverhältnisregler begründende Schwierigkeit, ein Düsenventil oder Düsenventile zu schließen und gleichzeitig und gleichmäßig die Drehzahlverstellvorrichtung zu verstellen, nicht auf. Daher sieht die Erfindung vor, daß die Absperrventile so angeordnet sind, daß das beim Anfahren, bei Leerlauf oder Kleinlast der Turbine allein offene Düsengruppenventil stets dem Drehzahlregler unterstellt ; bleibt und nicht dem Druckverhältnisregler unterstellt wird.
  • Daß infolge etwaiger Fehlbedienung der Drehzahlverstellvorrichtung der Drehzahlregler etwa einen höheren Steueröldruck einstellt als denjenigen, der der bei der jeweiligen Ventilkombination möglichen Leistung entspricht, läßt sich dadurch verhindern, daß der Druckverhältnisregler außer der Steuerkante, mittels deren er den die Stellmotoren der Düsengruppenventile steuernden Öldruck einstellt, auch eine Grenzkante besitzt, die dem vom Drehzahlregler gesteuerten Druckölsystem einen zusätzlichen Ablauf öffnet, wenn die Steuerkante des Druckverhältnisreglers ihren Ablauf ganz geschlossen hat.
  • Es empfiehlt sich, zur Stabilisierung den Druckverhältnisregler mit einer üblichen Isodromvorrichtuug, die aus hydraulischem Rückführkolben, Drossel und Windkessel besteht, zu versehen. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 das Schaltschema einer erfindungsgemäßen Einrichtung insgesamt, F i g. 1 a einen Ausschnitt aus der F i g. 1 mit der Isodromvorrichtung des Druckverhältnisreglers, F i g. 1 b einen Ausschnitt aus der F i g. 1, der einen Druckverhältnisregler mit der erwähnten, zur Sicherheit gegen Fehlbedienung dienenden Grenzkante darstellt, F i g. 2 das Schaltschema der Druckwandler.
  • Darin bezeichnen die Buchstaben p mit ihren verschiedenen Indizes die verschiedenen Steuerdrücke, und zwar p, den von der Pumpe kommenden, p" den vom Drehzahlregler und p"' den vom Druckverhältnisregier eingestellten Öldruck und pst den an einer Stufe der Turbine herrschenden Dampfdruck. Ferner bedeuten a und a1 bis a4 die Düsengruppenventile mit ihren federbelasteten Kraftkolben, b den Drehzahlregler, c den Druckverhältnisregler, dl seinen einerseits vom Steueröldruck p", andererseits vom Dampfdruck der Turbinenstufe beaufschlagten Kolben, d2 den Rückführkolben seiner Isodromvorrichtung, e den als die Feder der Isodromvorrichtung wirkenden Windkessel, f und f1 bis f3 die Druckwandler, g und h Absperrventile, mittels derer die Düsengruppenventile wahlweise dem vom Drehzahlregler oder dem vom Druckverhältnisregler gesteuerten Druck unterstellt werden können, i die Steuerkante, mittels deren der Druckverhältnisregler den die Stellmotoren der Düsengruppenventile steuernden Öldruck einstellt, und m bis m3 die Entleerungsventile, mittels derer die Düsengruppenventile nach Belieben geschlossen, nämlich den zu den Düsenventilen führenden Steuerölleitungen Abläufe geöffnet werden können.
  • Wenn die Turbinenanlage ohne Bestpunktverschiebung betrieben wird, ist das Ventil g geöffnet und das Ventil h geschlossen; in diesem Fall stehen die Düsenventile a1 bis a4 in üblicher Weise durch den Steueröldruck p" direkt unter dem Einfluß des Drehzahlreglers b. Zum übergang auf die Bestpunktverschiebung wird Ventil g geschlossen und Ventil h geöffnet; damit werden die Düsenventile a2 bis a4 vom Drehzahlregler getrennt und dem vom Druckverhältnisregler eingestellten Öldruck p"' unterstellt.
  • Für den Dampfdruck pst ist ein möglichst genau der Turbinenleistung proportionaler Stufendruck gewählt, z. B. der in der Regelradkammer oder der vor dem Mittel- oder Niederdruckteil einer Mehrgehäuseturbine herrschende Druck.
  • Der Druckverhältnisregler bewirkt, daß, wenn irgendeines oder irgendwelche Düsengruppenventile geschlossen werden, die nachfolgenden, noch geschlossenen oder schon teilweise geöffneten Ventile sich so weit öffnen, daß die Turbinenleistung sich nicht ändert. Es ist also die Durchführung der Bestpunktverschiebung dank der erfindungsgemäßen Einrichtung denkbar einfach, da hierzu nur das oder die gewünschten Düsengruppenventile a1 bis a3 zu schließen sind, was durch Betätigung der zugehörigen Entleerungsventile ml bis m3 erfolgt. Wie die F i g. 1 erkennen läßt, wird das letzte Düsengruppenventil (a4 beim dargestellten Ausführungsbeispiel) nur in Abhängigkeit von dem Steueröldruck pn betätigt. Die Betätigung der Ventile ml bis ms kann auch mit Hilfe eines Programmgerätes, das die optimale Kombination bestimmt, erfolgen.
  • Die eingestellte Turbinenleistung bleibt auch während der Durchführung der Bestpunktverschiebung konstant, unter der Voraussetzung, daß die Schließgeschwindigkeit des oder der zu schließenden Düsengruppenventile, d. h. die Öffnungsgeschwindigkeit des bzw. der entsprechenden Entleerungsventile m, nicht größer ist als die Öffnungsgeschwindigkeit des zu öffnenden Düsenventils.
  • Die Druckwandler f1 bis f3, die, wie gesagt, verhindern sollen, daß, wenn die Düsengruppenventile durch öffnen der Entleerungsventile ml bis m3 ölseitig drucklos gemacht werden, ein Druckabfall in dem Regelsystem erfolgt, besitzen bei dem gewählten Ausführungsbeispiel ein Übersetzungsverhältnis 1:1.
  • Das Düsengruppenventil a1 wird zweckmäßig nicht vom Druckverhältnisregler gesteuert, sondern bleibt, wie in F i g. 1 dargestellt, unmittelbar unter dem Einfiuß des Drehzahlreglers b. Es wird dabei vorausgesetzt, daß stets mit dem Düsengruppenventil a1 angefahren und parallel geschaltet und - z. B. bis Kesselmindestlast - belastet wird.
  • Die F i g. 1 b zeigt eine Ausführung des Druckverhältnisreglers mit der zusätzlichen Grenzkante k, über welche p" abgesteuert wird, wenn die Regelkante i ihren Ablauf ganz geschlossen hat. Damit wird verhindert, daß bei etwaiger Fehlbedienung der Steueröldruck p" auf einen Wert eingestellt wird, der größer ist, als es der überhaupt möglichen Leistung bei einer bestimmtenVentilkombination entspricht. DerDruckverhältnisregler wirkt dann wie ein Druckhalteventil mit variablem Sollwert. Statt dessen kann auch parallel zum Druckverhältnisregler ein Membrandruckwandler vorgesehen werden, dessen Kennlinie gegenüber der des Druckverhältnisreglers leicht versetzt ist.
  • Der Kolben des in F i g. 2 schematisch dargestellten Düsengruppenventils a wird über eine Blende mit Pumpenöl pp versorgt. Durch das Entleerungsventil m kann, wie bereits erläutert wurde, der von dem Ventil gesteuerte Ablauf geöffnet werden, wodurch das Düsenventil a in Schließstellung geht. Der Kolben des Kolbendruckwandlers f, der, wie aus der F i g. 2 ersichtlich ist, einerseits unter dem Einfluß des das Düsenventil a beaufschlagten Drucköls und andererseits unter der Wirkung des vom Druckverhältnisregler c eingestellten Steueröldruckes p"' steht, steuert mittels einer Regelkante o einen weiteren Ölablauf. Der Kolben des Druckwandlers f befindet sich somit im normalen Regelbereich (wenn das Ventil m den zugehörigen Ablauf geschlossen hält) im Gleichgewicht, da Flächen und Drücke auf beiden Seiten des Kolbens gleich sind, wobei eine bestimmte Menge der Regelflüssigkeit bei o abgesteuert wird. Wird das Düsenventil a durch Betätigung des Ventils m ölseitig drucklos gemacht, so schließt der Kolben des Druckwandlers f seinen Ablauf bei o ganz, während der Druck über dem Kolben voll erhalten bleibt.
  • i Bei Anordnungen mit vorgesteuerten Düsengruppenventilen kann auf den Kolbendruckwandler verzichtet werden. Dabei dienen dann die Entleerungsventile (ml bis ms) direkt zum Absteuern des Kraftöls der Düsengruppenventile. Die Trennung des Kraftöls vom Steueröl (p" bzw. p"') ist bei einem vorgesteuerten Ventil in an sich bekannter Weise im Stellmotor selbst durchgeführt. Eine Beeinflussung des Steueröls vom Kraftöl her ist dabei nicht möglich, eine Trennung durch einen zusätzlichen Druckwandler also nicht nötig. Der Übergang erfolgt hierbei aber nicht so stetig (keine eindeutige Zuordnung von Kraftöldruck zu Hub).

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Hydraulische Drehzahlregelungseinrichtung für Dampfturbinen mit mehreren Düsengruppen, deren Düsengruppenventile durch vom Drehzahlregler lastproportional gesteuerten Öldruck mittels je eines hydraulischen Stellmotors geöffnet werden, wobei die Stellmotoren der Ventile mittels ihrer Federvorspannung so eingestellt sind, daß die Ventile sich mit steigender Last in bestimmter Reihenfolge nacheinander öffnen, d a -durch gekennzeichnet, daß a) in an sich bekannter Weise die Düsengruppen voneinander verschieden großen Querschnitt haben, b) der Drehzahlregler (b) die Stellmotoren der Düsengruppenventile (a) oder eines Teiles von ihnen (a2 bis a4) nicht direkt mit seinem Steueröldruck (p") steuert, sondern in an sich bekannter Weise mittels eines Druckverhältnisreglers (c), auf den einerseits der vom Drehzahlregler (b) gesteuerte Öldruck (p") und andererseits der an irgendeiner Stufe der Turbine herschende Dampfdruck (pst) einwirkt und der einen die Stellmotoren der Düsengruppenventile steuernden Öldruck (p"') einstellt, c) die hydraulischen Stellmotoren der Düsengruppenventile oder einiger von ihnen (a1 bis a3) von der sie steuernden Ölleitung (p" bzw. pn) durch je einen an sich bekannten Druckwandler (f1 bis f3) getrennt und mit je einem nach Wunsch zu betätigenden Entleerungsventil (ml bis m3) zum willkürlichen Schließen der Düsengruppenventile versehen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerölleitung für die Stellmotoren der Düsengruppenventile mittels Absperrventile (g, h) wahlweise an den Drehzahlregler (b) oder an den Druckverhältnisregler (c) angeschlossen werden kann.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrventile (g, h) so angeordnet sind, daß das beim Anfahren, bei Leerlauf oder Kleinlast der Turbine allein offene Düsengruppenventil (a1) stets dem Drehzahlregler (b) unterstellt bleibt und nicht dem Druckverhältnisregler (c) unterstellt wird.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckverhältnisregler (c) außer der Steuerkante (z'), mittels deren er den die Stellmotoren der Düsengruppenventile steuernden Öldruck (p") einstellt, auch eine Grenzkante (k) besitzt, die dem vom Drehzahlregler (b) gesteuerten Druckölsystem einen zusätzlichen Ablauf öffnet, wenn die Steuerkante (i) des Druckverhältnisreglers ihren Ablauf ganz geschlossen hat.
  5. 5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnungen mit vorgesteuerten Düsengruppenventilen die Entleerungsventile (ml bis ms) direkt zum Absteuern des Kraftöls der Düsengruppenventile dienen und die Kraftkolben der hydraulischen Stellmotoren der Düsengruppenventile von der sie steuernden Stellgröße (p" bzw. p"') statt durch einen Druckwandler (f1 bis f3) in an sich bekannter Weise durch die im Stellmotor des vorgesteuerten Ventils vorgesehene Aufteilung in Stenerölsystem und Kraftölsystem getrennt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 892 291, 391541; schweizerische Patentschrift Nr. 296 440; »BBC,Nachrichten« der Firma Brown, Boveri 8 Cie. Aktiengesellschaft in Mannheim, Jg.1958, S. 394, 395, 405, 411; Z i e t e m a n n, »Die Dampfturbinen«, Berlin, 1955, S.325,326.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2592237A3 (de) * 2011-11-09 2017-11-22 Siemens Aktiengesellschaft Düsengruppenregelung für Turbinen

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DE391541C (de) * 1922-12-24 1924-03-08 Hellmuth Walter Regelungsvorrichtung fuer Dampfturbinen
DE892291C (de) * 1943-02-24 1953-10-05 Brown Mittelbar wirkende Regeleinrichtung fuer vielstufige Dampf- und Gasturbinen
CH296440A (de) * 1951-12-28 1954-02-15 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Regelung von Turbomaschinen.

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