DE3915102A1 - Verfahren und vorrichtung zur steuerung der ventilbetaetigungszeiten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur steuerung der ventilbetaetigungszeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur variablen
Steuerung der Ventilbetätigungszeiten einer
Brennkraftmaschine mit zwei Nockenwellen, auf denen
jeweils drehfest ein Kettenrad sitzt, und mit einer über
die Kettenräder laufenden Steuerkette sowie eine variable
Nockenwellenwinkelsteuerung zur Durchführung dieses
Verfahrens.
Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit der Steuerung
der Einlaßventilbetätigungszeiten einer Brennkraftmaschine.
In den letzten zwanzig Jahren haben sich Kraftfahrzeug-
und Brennkraftmaschineningenieure in erster Linie mit der
Verringerung der Schadstoffemissionen und des
Kraftstoffverbrauchs befaßt. Dabei ist es den Fachleuten
auf diesem Gebiet bekannt, daß gewisse Modifikationen der
zeitlichen Steuerung der Einlaß- und der Auslaßventile
gewisse unerwünschte Schadstoffe im Abgas der
Brennkraftmaschine verringern können.
Bei der Entwicklung moderner Brennkraftmaschinen bzw.
Kraftfahrzeugmotoren wurde ferner besonders Wert auf die
Verbesserung der Motorleistung gelegt, da heutzutage viele
Kraftfahrzeuge Motoren mit geringerem Hubraum als früher
aufweisen. Zur Verbesserung der abgegebenen Leistung werden
kleinere Motoren derzeit immer häufiger mit Turboladern,
Ladeluftkühlern, mehreren Ventilen für jeden Zylinder und
variablen Kraftstoffeinlaßsystemen ausgestattet.
Eine variable Steuerung der Ventilbetätigungszeiten ist
dem Kraftfahrzeugingenieur ebenfalls bekannt, und es
wurden für diesen Zweck zahlreiche Konstruktionen
vorgeschlagen und geprüft. Der Vorteil der Möglichkeit
einer Veränderung der Phasenlage der Betätigung der
Einlaßventile gegenüber den Auslaßventilen ist in
zahlreichen technischen Druckschriften gut dokumentiert;
die Einrichtungen zum Verstellen der Ventil
betätigungszeiten sind jedoch bisher kompliziert und für
eine Massenproduktion sehr teuer.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der
Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
verbessertes Verfahren zur variablen Steuerung der
Ventilbetätigungszeiten einer Brennkraftmaschine bzw. eine
variable Nockenwellenwinkelsteuerung anzugeben, das bzw.
die relativ einfach und preisgünstig realisiert werden
kann und für einen störungsfreien Dauerbetrieb geeignet
ist.
Die gestellte Aufgabe wird, was das Verfahren anbelangt,
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem Bügel
mindestens ein mit der Steuerkette in Eingriff stehendes,
leerlaufendes Kettenrad angebracht wird und daß der Bügel
relativ zu einer der Nockenwellen derart verstellt wird,
daß der Laufweg der Kette und die Winkelstellung der auf
den Nockenwellen sitzenden Kettenräder relativ zueinander
verändert werden.
Was die erfindungsgemäße Nockenwellensteuerung anbelangt,
so wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß
Verstelleinrichtungen mit mindestens einem leerlaufenden
Kettenrad vorgesehen sind, die zur Anderung der relativen
Winkelstellung der auf den Nockenwellen sitzenden
Kettenräder verstellbar sind.
Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
bzw. der erfindungsgemäßen Nockenwellenwinkelsteuerung
besteht darin, daß die relative Änderung der
Ventilbetätigungszeiten unter Verwendung eines einzigen
einstellbaren Bügels erfolgen kann, der mindestens ein
Kettenrad trägt und zusätzlich Kettenführungseinrichtungen
tragen kann. Die Änderung der Phasenlage bzw. des
Drehwinkels der Einlaßventil-Nockenwelle wird dabei
dadurch erreicht, daß der Laufweg der Steuerkette zwischen
dem Kettenrad der Einlaßventil-Nockenwelle und dem
Kettenrad der Auslaßventil-Nockenwelle geändert wird. Die
Position des Bügels kann dabei durch Verschwenken oder
durch Verstellen des Bügels in Längsrichtung erfolgen,
wobei in beiden Fällen eine Änderung des Laufwegs der
Kette bewirkt wird.
Besonders vorteilhaft ist es in Ausgestaltung der
Erfindung, wenn die verschiedenen Kettenführungs
einrichtungen wie Kettenführungen, Kettenspanner und
Kettendämpfungseinrichtungen in die Bügelkonstruktion
integriert werden. Auf diese Weise wird es möglich, für
alle Teilstücke der Kette die erforderlichen Spann-,
Dämpfungs- und Führungseinrichtungen vorzusehen. Ein
besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Nocken
wellenwinkelsteuerung besteht ferner darin, daß bei
richtiger Anordnung der Kettenräder auf den Nockenwellen
zwei leerlaufende Kettenräder über den gesamten
Betätigungsbereich mit derselben Geschwindigkeit verstellt
werden können, ohne daß eine Lockerung oder ein
Durchhängen der Kette erfolgen würde.
Insgesamt ist es erfindungsgemäß möglich, verschiedene
Verstelleinrichtungen zu schaffen, die sehr einfach und
wirksam sind, wirtschaftlich hergestellt und leicht
montiert werden können und zuverlässig arbeiten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind
Gegenstand von Unteransprüchen und werden nachstehend
anhand von Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf ein System
zur variablen Nockenwellenwinkelsteuerung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erste, bevorzugte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Nockenwellenwinkelsteuerung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß
Fig. 2 längs der Linie 3-3 in dieser Figur;
Fig. 4
bis Fig. 8 ähnliche Darstellungen wie Fig. 2 für
weitere, abgewandelte Ausführungsbeispiele;
Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 in
Fig. 8, wobei die Kettenräder zur Erhöhung
der Übersichtlichkeit weggelassen sind;
Fig. 10
bis Fig. 12 ähnliche Darstellungen wie Fig. 2 für weitere
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung;
und
Fig. 13 einen Querschnitt längs der Linie 13-13 in
Fig. 12 mit einer schematischen Darstellung
einer weiteren Betätigungseinrichtung für
den Bügel der Verstelleinrichtungen.
Im einzelnen dient Fig. 1 der generellen Erläuterung des
erfindungsgemäßen Verfahrens zum Verändern der Phasenlage
der Einlaßventil-Nockenwelle bezüglich der
Motor-Kurbelwelle. Speziell zeigt Fig. 1 eine
Kettensteuervorrichtung 10, mit deren Hilfe der Laufweg
einer Steuerkette 13 zwischen einem angetriebenen
Kettenrad 11, welches einer Auslaßventil-Nockenwelle
zugeordnet ist, und einem angetriebenen Kettenrad 12
geändert werden kann, welches der Einlaßventil-Nockenwelle
zugeordnet ist. Das angetriebene Kettenrad 12, welches
drehfest auf einer Einlaßventil-Nockenwelle 17 sitzt, wird
über die Steuerkette 13 von dem antreibenden Kettenrad 11
auf einer Auslaßventil-Nockenwelle 14 angetrieben, welches
seinerseits durch ein auf der Kurbelwelle sitzendes
Kettenrad über eine weitere Steuerkette (nicht gezeigt)
bei einem Viertaktmotor mit der halben Drehzahl der
Kurbelwelle angetrieben wird. Das angetriebene Kettenrad
11 besitzt eine Markierung in einer Position A des
Kettenrades 11. Die Steuerkette 13 läuft ferner über
leerlaufende Kettenräder 15 und 16 und bewegt sich dabei
in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeils B.
Wenn sich der Mittelpunkt des Kettenrades 15 in der
Position 15 a befindet, dann befindet sich eine Marke des
angetriebenen Kettenrades 12 in der Position C, während
sich der Mittelpunkt des anderen leerlaufenden Kettenrades
16 in der Position 16 a befindet, um ein Durchhängen der
Steuerkette 13 zu verhindern. Wenn der Mittelpunkt des
leerlaufenden Kettenrades 15 dagegen in die Position 15 b
bewegt wird und die Marke des angetriebenen Kettenrades 11
in der Position A bleibt, dann rückt die Marke des
angetriebenen Kettenrades 12 in die gestrichelt
eingezeichnete Position D vor, wodurch die Winkelstellung
des Kettenrades 12 gegenüber derjenigen des Kettenrades 11
verändert wird, was eine entsprechende Phasenverschiebung
der Ventilbetätigung durch die Nockenwellen 14 und 17 zur
Folge hat. Da ferner die Auslaßventilnockenwelle 14 eine
feste Position bezüglich der Kurbelwelle einnimmt, wird
der Winkel des Kettenrades 12 und der Nockenwelle 17
gegenüber der Kurbelwelle verändert. Da ferner die
Kurbelwelle mit der doppelten Drehzahl umläuft wie das
angetriebene Kettenrad 12, führt eine Verstellung der
Einlaßventil-Nockenwelle 17 um ein Grad zu einer Änderung
des Drehwinkels der Kurbelwelle um zwei Grad. Ferner muß
sich der Mittelpunkt des leerlaufenden Kettenrades 16 in
die Position 16 b bewegen, damit die Steuerkette 13 der
Bewegung des leerlaufenden Kettenrades 15 folgen kann.
Folgt man dem Laufweg der Steuerkette im Uhrzeigersinn,
dann ist im Idealfall die Zunahme der Kettenlänge von der
Position C über die Positionen D und E zu der Position A
bei der Bewegung des Kettenrades 15 derart, daß dessen
Mittelpunkt von der Position 15 a in die Position 15 b
verlagert wird, gleich der Abnahme der Kettenlänge von der
Position A über die Position F in die Position C, wenn der
Mittelpunkt des Kettenrades 16 von der Position 16 a in die
Position 16 b bewegt wird. Hierdurch wird ein Durchhängen
bzw. eine Lockerung der Kette verhindert.
Es gibt zahlreiche Konfigurationen, die eine solche
Positionierung der leerlaufenden Kettenräder ermöglichen,
daß eine aktive Ventilzeitensteuerung ermöglicht wird.
Eine vorteilhafte Lösung ist beispielsweise in Fig. 2 und
3 in Form einer Anordnung 21 gezeigt, bei der ein
Kettenrad 23 auf einer Einlaßventil-Nockenwelle 22
montiert ist, bei der ein Kettenrad 25 auf einer
Auslaßventil-Nockenwelle 24 montiert ist und bei der zwei
leerlaufende Kettenräder 27 und 28 an einem im
wesentlichen L-förmigen Bügel 26 montiert sind, der
schwenkbar auf der Einlaßventil-Nockenwelle 22 montiert
ist. Dabei wird jedes der leerlaufenden Kettenräder 27, 28
durch ein Lager 29 abgestützt, welches sich auf einem
stationären Zapfen 31 (Fig. 3) dreht, der in dem Bügel 26
montiert ist.
Eine sorgfältige Positionierung der leerlaufenden
Kettenräder 27, 28 bezüglich der Kettenräder 23 und 25
bietet mehrere Vorteile. Beispielsweise kann mit Hilfe der
Anordnung 21 die Phasenlage der Einlaßventil-Nockenwelle
22 um mehr als 30° bezüglich der Auslaßventil-Nockenwelle
24 verändert werden (was einem Drehwinkel der Kurbelwelle
um 60° entspricht), ohne daß die Kettenlänge geändert
werden müßte oder die Kette durchhängen würde. Die
richtige Positionierung der leerlaufenden Kettenräder 27,
28 gestattet dabei auch die Montage dieser Kettenräder an
einem einzigen Bügel 26 und deren Verstellung mit
derselben Geschwindigkeit und im gleichen Ausmaß, so daß
es nicht erforderlich ist, die leerlaufenden Kettenräder
27, 28 unabhängig voneinander in unterschiedlicher Weise
zu verstellen. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus,
daß die theoretischen Kettenlaufwege zwischen dem
leerlaufenden Kettenrad 27 und dem Kettenrad 25 sowie
zwischen dem Kettenrad 25 und dem leerlaufenden Kettenrad
28 über den gesamten Bereich der Verstellmöglichkeiten nur
eine geringe Abweichung von einer geraden Linie haben, so
daß erforderlichenfalls stationäre Kettenführungen 32, 33
verwendet werden können. Beim Ausführungsbeispiel sind die
Kettenführungen 32 und 33 in den in der Zeichnung
gezeigten Positionen angebracht, während ein Kettenspanner
34 an dem Bügel 26 zwischen dem leerlaufenden Kettenrad 28
und dem Kettenrad 23 angeordnet ist. Weiterhin können
Kettenführungseinrichtungen, wie z.B. die
Dämpfungsvorrichtung 35, an dem schwenkbaren Bügel 26
angebracht werden, so daß die Dämpfungsvorrichtung 35 und
die Spannvorrichtung 34 beim Schwenken des Bügels 26 ihre
Position bezüglich des Laufwegs der Steuerkette 36
beibehalten können. Der Konstrukteur hat somit die
Möglichkeit, je nach Notwendigkeit längs jeden Teilstücks
der Steuerkette zwischen den Kettenrädern die
erforderlichen Dämpfungs-, Spann- und Führungsein
richtungen vorzusehen. Die Kombination von Spann- und
Dämpfungseinrichtung an dem Bügel verringert dabei die
Anzahl der Bauteile und den Platzbedarf, während eine
exakte Kontrolle des Laufwegs der Kette erreicht wird.
Die Betätigung des Bügels 26 erfolgt über eine Zahnsegment
37, welches einstückig längs einer Kante des einen Arms 38
des Bügels 26 ausgebildet wird (Fig. 3). Es versteht sich,
daß das Zahnsegment 37 auch getrennt hergestellt und an
dem Bügel 26 befestigt werden kann. Das Zahnsegment 37
steht in Eingriff mit einer Spindel 39, die durch einen
umsteuerbaren Motor 41 zu einer Drehbewegung antreibbar
ist. Wenn die Schnecke bzw. Spindel 39 ein Rechtsgewinde
aufweist, dann führt eine Drehung der Spindel im
Uhrzeigersinn - von der Rückseite des Motors her gesehen -
zu einer Drehung des Bügels 26 im Uhrzeigersinn. Bei
Anwendung geeigneter Steuerverfahren ist die betrachtete
Vorrichtung 21 über den gesamten Verstellbereich
kontinuierlich bzw. in unendlich kleinen Schritten
verstellbar. Der Bügel 26 könnte auch mittels anderer
Einrichtungen, beispielsweise über ein hydraulisches oder
pneumatisches Zylinderaggregat und ein geeignetes Gestänge
betätigt werden.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der Bügel 26 mittels einer
Lagerbuchse 42 unmittelbar auf der Einlaßventil-
Nockenwelle 22 gelagert. In axialer Richtung ist der Bügel
26 zwischen einer Schulter 43 der Welle 22 und dem
Kettenrad 23 festgelegt. Das Kettenrad 23 ist seinerseits
in axialer Richtung mittels einer Schraube 45, die in das
Wellenende eingeschraubt ist, gegen eine Schulter 44 der
Welle 22 festgespannt. Außerdem ist das Kettenrad mittels
einer geeigneten Keilverbindung drehfest auf der Welle 22
gesichert. Die Schmierung der Anordnung erfolgt durch eine
zentrale Bohrung 46 der Nockenwelle 22, die über eine
radiale Bohrung mit der Lagerbuchse 42 verbunden ist,
wobei über eine Bohrung 47 in dem Bügel 26 auch dem
Kettenspanner 34 unter Druck stehendes Schmieröl zuführbar
ist. Der Bügel 26 kann auch auf einem stationären hohlen
Zapfen montiert werden, welcher koaxial zu der Welle 22
angeordnet ist.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung 51 mit geänderter Konstruktion
der Bügelanordnung. Im einzelnen ist der Bügel 26 durch
zwei Bügelteile 52 und 56 ersetzt, wobei der erste
Bügelteil 52 schwenkbar auf der Einlaßventil-Nockenwelle
53 sitzt und ein leerlaufendes Kettenrad 54 für den
gespannten Teil der Steuerkette 55 trägt. Ein zweiter
Bügelteil 56 ist ebenfalls schwenkbar auf der Welle 53
montiert und trägt ein leerlaufendes Kettenrad 57 für die
schlaffe Seite der Steuerkette 55. Der erste Bügelteil 52
trägt einen Kettendämpfer 58 und einen Kettenspanner 59,
die hydraulisch oder mittels Federn betätigt sein können,
wobei der Kettenspanner 59 an einer Fläche 61 des zweiten
Bügelteils 56 anliegt, um die Bügelteile unter
Verschwenken derselben um die Achse der Welle 53
auseinander zu drücken. Die Anordnung 51 wird durch ein
Kettenrad 62 auf der Auslaßventil-Nockenwelle 63 und ein
Kettenrad 64 auf der Einlaßventil-Nockenwelle 53 ergänzt.
Die Betätigung des ersten Bügelteils 52 in Richtung des
Pfeils G kann mit Hilfe eines Schneckenantriebs realisiert
werden, wie dies in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, oder mittels
eines Zahnstangen/Ritzel-Antriebs oder mit Hilfe einer
Zylinderanordnung und eines Betätigungsgestänges.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Anordnung 71 wie Fig. 4 mit
einem auf der Einlaßventil-Nockenwelle 72 sitzenden
Kettenrad 73, mit einem auf der Auslaßventil-Nockenwelle
80 sitzenden Kettenrad 74, mit einem ersten Bügelteil 75,
der schwenkbar auf der Welle 72 sitzt, und ein
leerlaufendes Kettenrad 76 für die gespannte Seite einer
Steuerkette 77 trägt, und mit einem zweiten Bügelteil 78,
der schwenkbar auf einem Zapfen 81 an einem kleinen Arm 79
montiert ist, der von dem ersten Bügelteil 75 absteht,
wobei der zweite Bügelteil 78 ein leerlaufendes Kettenrad
82 für die schlaffe Seite der Kette 77 trägt. An dem
ersten Bügelteil 75 sind dabei wieder ein Kettendämpfer 83
und ein Kettenspanner 84 montiert, wobei letztere auf eine
Fläche 85 des zweiten Bügelteils 78 einwirkt. Der erste
Bügelteil 75 ist durch Verschwenken in Richtung des Pfeils
H um die Achse der Welle 72 einstellbar.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anordnung 91 mit
einer schwenkbaren Bügelanordnung ist in Fig. 6 gezeigt.
Es ist ein Bügel 94 vorgesehen, welcher schwenkbar auf der
Einlaßventil-Nockenwelle 92 montiert ist, die das
Kettenrad 93 trägt. Der Bügel 94 trägt ferner ein
leerlaufendes Kettenrad 95 für die gespannte Seite der
Kette 96 und einen Kettenspanner 97 mit einem
leerlaufenden Kettenrad 98 für die schlaffe Seite der
Kette. Auf der von der Kurbelwelle des Motors (nicht
gezeigt) angetriebenen Auslaßventil-Nockenwelle 101 sitzt
ein Kettenrad 99. Die Spannvorrichtung 97 weist einen
Kolben 102 geringen Durchmessers auf, der von einem
Zylinder 103 in dem Bügel 94 aufgenommen wird, so daß die
Spannvorrichtung 97 hydraulisch betätigbar ist.
Fig. 7 zeigt eine weitere, abgewandelte Anordnung 111 mit
einem auf der Einlaßventil-Nockenwelle 112 sitzenden
Kettenrad 113, einem auf der Auslaßventil-Nockenwelle 114
sitzenden Kettenrad 115 und einem Bügel 116, der
schwenkbar auf der Nockenwelle 112 sitzt und ein
leerlaufendes Kettenrad 117 für die gespannte Seite der
Kette 118 trägt. Anstelle des zweiten leerlaufenden
Kettenrades ist ein Kettenspanner 119 vorgesehen, der
einen verbreiterten Spannkopf 121 aus einem Material
geringer Reibung aufweist, der gegen die schlaffe Seite
der Kette 118 gedrückt wird. Der Kettenspanner 119 besitzt
einen Kolben 122 geringen Durchmessers, der dem Kopf 121
gegenüberliegt und von einem Zylinder bzw. einer
Aussparung 123 des Bügels 116 aufgenommen wird, so daß der
Kettenspanner 119 hydraulisch oder durch Federmittel
spannbar ist.
Während der Bügel bei jedem der vorstehend erläuterten
Ausführungsbeispiele um die Einlaßventil-Nockenwelle
schwenkbar ist, soll an dieser Stelle darauf hingewiesen
werden, daß der Bügel auch schwenkbar auf der
Auslaßventil-Nockenwelle montiert sein könnte.
In Fig. 8 bis 13 ist eine weitere Familie von Anordnungen
gezeigt, bei denen ein einziger linear
gleitverschieblicher Bügel vorgesehen ist, um die
leerlaufenden Kettenräder und die Kettenspanneinrichtungen
und dergleichen zu verstellen.
Im einzelnen zeigen
Fig. 8 und 9 eine erfindungsgemäße
Anordnung 131 mit einem auf einer Einlaßventil-Nockenwelle
133 sitzenden Kettenrad 132, mit einem auf einer
Auslaßventil-Nockenwelle 135 sitzenden Kettenrad 134 und
mit einem länglichen linear gleitverschieblichen Bügel
136, der an seinem einen Ende ein leerlaufendes Kettenrad
137 für die gespannte Kettenseite und an seinem anderen
Ende ein leerlaufendes Kettenrad 138 für die nicht
gespannte Seite einer Steuerkette 139 trägt. Der Bügel 136
ist in Richtung der Pfeile J verstellbar. Fig. 9 zeigt
schematisch eine motorische Verstelleinrichtung mit einer
Zahnstange 141, die an der Rückseite des länglichen Bügels
136 befestigt ist. Die Zahnstange 141 ist mittels
geeigneter Halterungen
142 geführt und steht in Eingriff mit einem Ritzel 143,
welches mit Hilfe eines Motors 144 in der einen oder
anderen Richtung drehbar ist.
Fig. 10 zeigt eine ähnliche Anordnung 151 wie Fig. 8,
wobei ein geradlinig gleitverschieblicher Bügel 152, der
in Richtung der Pfeile K verstellbar ist, ein
leerlaufendes Kettenrad 153 für die gespannte Seite einer
Steuerkette 154 trägt, die über die Kettenräder 155 und
156 auf der Einlaßventil- bzw. der Auslaßventil-
Nockenwelle läuft. An dem vom Kettenrad 153 abgewandten
Ende des Bügels 152 ist ein Kettenspanner 157 mit einem
Kettenrad 158 vorgesehen, wobei an dem Kettenspanner 157
ein Kolben 159 ein Kolben 159 befestigt ist, der in eine
zylindrische Bohrung 161 des Bügels 152 eingreift, so daß
der Kettenspanner 157 pneumatisch, hydraulisch oder über
Federmittel betätigbar ist, um die schlaffe Seite der
Steuerkette 154 zu spannen.
Fig. 11 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung 171, die
ähnlich ausgebildet ist wie diejenige gemäß Fig. 10, wobei
der Bügel 172 ein leerlaufendes Kettenrad 173 trägt,
welches an der gespannten Seite der Steuerkette 176
anliegt, die über die Kettenräder 174, 175 der beiden
Nockenwellen läuft. Ein Kettenspanner 177 trägt einen
vergrößerten Kopf 178, der an der Steuerkette anliegt, und
an seinem gegenüberliegenden Ende einen Kolben 179, der in
eine Zylinderbohrung 181 des Bügels 172 eingreift.
Fig. 12 und 13 zeigen eine erfindungsgemäße Anordnung 191
für einen linear gleitverschieblichen Bügel 192, der in
Richtung der Pfeile L verstellbar ist, d.h. parallel zu
den einander gegenüberliegenden Teilstücken 194, 195 der
Steuerkette 193. Die Kette 193 läuft über das Zahnrad 196
der Einlaßventil-Nockenwelle über das Zahnrad 197 der
Auslaßventil-Nockenwelle und zwei leerlaufende Kettenräder
198, 199, die drehbar an gegenüberliegenden Enden des
Bügels 192 montiert sind. Eine Kettenführung bzw. ein
Dämpfer 201 für das Teilstück 194 der Kette und ein
Kettenspanner 202 für das Teilstück 195 der Kette sind
stationär mit dem Motorblock oder dem Zylinderkopf (nicht
gezeigt) verbunden. Wie in Fig. 13 schematisch
dargestellt, sind ein Kolben 203 und ein zugehöriger
Zylinder 204 in geeigneter Weise montiert, und eine
Kolbenstange 205 ist mit ihrem freien Ende an einem Block
207 an der Rückseite des Bügels 192 befestigt, der
zwischen Führungen 206 in Richtung der Pfeile L
verstellbar ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die
verschiedenen, erfindungsgemäßen Anordnungen, welche in
den Zeichnungen gezeigt und vorstehend erläutert wurden,
folgende vorteilhafte Merkmale haben:
- 1. Die richtige Anordnung der leerlaufenden Kettenräder gestattet es, beide Kettenräder über den gesamten Betätigungsbereich im selben Maße zu verstellen, ohne daß die Kette durchhängt.
- 2. Dadurch daß die beiden leerlaufenden Kettenräder über den gesamten Kettenbereich gleichzeitig im selben Maße verstellt werden können, ergibt sich die Möglichkeit, die leerlaufenden Kettenräder an demselben Betätigungsbügel zu montieren, da es nicht mehr erforderlich ist, die laufenden Kettenräder unabhängig voneinander mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten oder über unterschiedliche Strecken zu verstellen.
- 3. Längs sämtlicher Steuerkettenteile können Kettenführungs- und -dämpfungseinrichtungen angebracht werden, wenn dies erforderlich ist.
- 4. Die Kettenführungseinrichtungen, wie Dämpfungs- und Spanneinrichtungen, können bei der Ausgestaltung des Betätigungsbügels in die Konstruktion desselben integriert werden.
- 5. Kettensteuereinrichtungen können auch an einer stationären Fläche längs des Laufwegs der Kette montiert werden, welcher bei der Betätigung der Vorrichtung im wesentlichen erhalten bleibt.
- 6. Der Montagebügel kann zur Verstellung der leerlaufenden Kettenräder schwenkbar oder linear gleitverschieblich montiert sein, wobei der Bügel bzw. dessen Teile mittels verschiedener Betätigungseinrichtungen betätigt werden können.
Claims (33)
1. Verfahren zur variablen Steuerung der
Ventilbetätigungszeiten einer Brennkraftmaschine mit
zwei Nockenwellen, auf denen jeweils drehfest ein
Kettenrad sitzt, und mit einer über die Kettenräder
laufenden Steuerkette,
dadurch gekennzeichnet, daß an einem Bügel mindestens
ein mit der Steuerkette in Eingriff stehendes,
leerlaufendes Kettenrad angebracht wird und daß der
Bügel relativ zu einer der Nockenwellen derart
verstellt wird, daß der Laufweg der Kette und die
Winkelstellung der auf den Nockenwellen sitzenden
Kettenräder relativ zueinander verändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel um die Achse einer der Nockenwellen
verschwenkt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel zwei im Abstand voneinander angeordnete
leerlaufende Kettenräder trägt, welche mit der
gleichen Geschwindigkeit über den Betätigungsbereich
verstellbar sind.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Bügel Einrichtungen zur Steuerung der
Spannung der Steuerkette zugeordnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel längs eines linearen Weges verstellt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an jedem Ende des Bügels jeweils ein
leerlaufendes Kettenrad angebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel längs einer Linie verstellt wird, die
senkrecht zur Verbindungslinie der Achsen der
Nockenwellen verläuft.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bügel längs eines parallel zu zwei parallelen
Teilstücken der Steuerkette verlaufenden Weges
verstellt wird.
9. Variable Nockenwellensteuerung zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8 für eine
Brennkraftmaschine mit einer Einlaßventil- und einer
Auslaßventil-Nockenwelle, wobei auf jeder der
Nockenwellen jeweils drehfest ein Kettenrad sitzt,
von denen eines durch die Kurbelwelle der
Brennkraftmaschine antreibbar ist und das andere über
eine von diesem angetriebenen Kettenrad angetriebene
Steuerkette,
dadurch gekennzeichnet, daß Verstelleinrichtungen
(26, 37, 38, 39, 41) mit mindestens einem
leerlaufenden Kettenrad (27, 28) vorgesehen sind, die
zur Anderung der relativen Winkelstellung der auf den
Nockenwellen (22, 24) sitzenden Kettenräder (23, 25)
verstellbar sind.
10. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen einen
einzigen Bügel (26) umfassen, der schwenkbar montiert
ist.
11. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen einen
einzigen Bügel (136) umfassen, der linear verstellbar
ist.
12. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen einen
einzigen Bügel (26; 136) umfassen, an dem zwei
leerlaufende Kettenräder (27, 28; 137, 138) montiert
sind, die zwischen den auf der
Einlaßventil-Nockenwelle (22; 133) und der
Auslaßventil-Nockenwelle (24; 135) sitzenden
Kettenrädern (23, 25; 132, 134) in Eingriff mit der
Steuerkette (36; 139) stehen, um einen im
wesentlichen rhombusförmigen Laufweg für die
Steuerkette (36; 139) zu definieren.
13. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (116; 172) ein
leerlaufendes Kettenrad (117; 173) und einen
Kettenspanner (119; 177) trägt.
14. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (26) mit
Kettenführungseinrichtungen (34, 35) versehen ist.
15. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen
derart ausgebildet sind, daß bei ihrer Betätigung bei
stillstehendem Kettenrad (25) der
Auslaßventil-Nockenwelle (24) ein Verdrehen des
Kettenrades (23) der Einlaßventil-Nockenwelle (22)
herbeiführbar ist.
16. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der schwenkbare Bügel (26)
L-förmig ausgebildet und schwenkbar auf einer der
Nockenwellen (22) montiert ist und an seinen
Schenkeln jeweils ein leerlaufendes Kettenrad (27,
28) trägt und daß der Bügel (26) zur Veränderung der
Position der leerlaufenden Kettenräder (27, 28)
verschwenkbar ist.
17. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (26) mindestens einen
Kettenspanner (34) und mindestens eine
Kettendämpfungseinrichtung (35) umfaßt.
18. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel (26) eine zentral
angeordnete Schwenklagerung (42) aufweist, die mit
der Nockenwelle (22) zusammenwirkt.
19. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen einen
ersten Bügelteil (52) aufweisen, der ein erstes
leerlaufendes Kettenrad (54) trägt, sowie einen
zweiten Bügelteil (56), der ein zweites,
leerlaufendes Kettenrad (57) trägt, daß beide
Bügelteile (52, 56) schwenkbar an derselben
Nockenwelle (53) montiert sind und daß an einem der
Bügelteile (52) eine Spannvorrichtung (59) vorgesehen
ist, um die beiden Bügelteile (52, 56) auseinander zu
drücken.
20. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen einen
ersten Bügelteil (75) aufweisen, der schwenkbar auf
einer der Nockenwellen (72) montiert ist und ein
leerlaufendes Kettenrad (76) trägt, daß an dem ersten
Bügelteil (75) ein zweiter Bügelteil (78) schwenkbar
montiert ist, der ein leerlaufendes Kettenrad (82)
trägt, und daß an dem ersten Bügelteil (75) eine
Spannvorrichtung (84) vorgesehen ist, um die beiden
Bügelteile (75, 78) auseinander zu drücken.
21. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen einen
ersten Bügelteil (94) aufweisen, der schwenkbar auf
einer der Nockenwellen (92) montiert ist und ein
leerlaufendes Kettenrad (95) trägt, sowie einen
zweiten Bügelteil (97), der ein zweites,
leerlaufendes Kettenrad (98) trägt, und daß der
zweite Bügelteil (97) mittels Spanneinrichtungen
(102, 103) nachgiebig von dem ersten Bügelteil (94)
wegdrückbar ist.
22. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Bügelteil (97) mit
einem seinem Kettenrad (98) gegenüberliegenden
Kolben (102) versehen ist, welcher von einem
Zylinder (103) im ersten Bügelteil (94) aufgenommen
wird.
23. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen einen
Bügel (116) aufweisen, der schwenkbar auf einer der
Nockenwellen (112) montiert ist und ein leerlaufendes
Kettenrad (117) trägt sowie einen Kettenspanner
(119), der nachgiebig mit einer von dem Bügel (116)
weg gerichteten Kraft beaufschlagbar ist und von dem
Bügel (116) getragen wird, um mit der Kette in einem
dem leerlaufenden Kettenrad (117) gegenüberliegenden
Bereich zusammenzuwirken.
24. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kettenspanner (119) einen
vergrößerten Kopf (121) mit einer gekrümmten äußeren
Oberfläche zum Erfassen der Kette aufweist.
25. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen einen
länglichen Bügel (136) aufweisen, der an jedem seiner
Enden ein leerlaufendes Kettenrad (137, 138) trägt,
sowie Einrichtungen zum geradlinigen Verstellen des
Bügels (136).
26. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellrichtung für den
Bügel (136) parallel zu dessen Längsachse verläuft.
27. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 25, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bügel durch zwei
Bügelteile (152, 157) gebildet ist, die in
Längsrichtung nachgiebig auseinanderdrückbar sind.
28. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 27, dadurch
gekennzeichnet, daß einer (177) der Bügelteile (172,
177) als Kettenspanner (177) ausgebildet ist.
29. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen einen
länglichen Bügel (172, 177) aufweisen, der derart
montiert ist, daß er in Richtung seiner Längsachse
linear verstellbar ist und daß der Bügel (172, 177)
an seinem einen Ende ein leerlaufendes
Kettenrad (173) und an seinem anderen Ende einen
Kettenspanner (177) trägt, welcher einen vergrößerten
Kopf (178) mit einer gekrümmten Oberfläche zum
Zusammenwirken mit der Kette (176) aufweist.
30. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kettenspanner (177) in
Längsrichtung des Bügels (172, 177) nachgiebig mit
einer von dem leerlaufenden Kettenrad (173) weg
gerichteten Kraft beaufschlagbar ist.
31. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen einen
länglichen Bügel (192) aufweisen, der an jedem seiner
Enden ein leerlaufendes Kettenrad (198, 199) trägt
und derart montiert ist, daß er quer zu seiner
Längsachse geradlinig verstellbar ist.
32. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laufweg der Kette (136) eine
rhombische Gestalt hat und daß der Bügel (192) längs
eines parallel zu zwei einander gegenüberliegenden
Teilstücken (194, 195) der Kette (191) verlaufenden
Weges verstellbar ist.
33. Nockenwellenwinkelsteuerung nach Anspruch 31, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtungen an
einer stationären Fläche der Brennkraftmaschine
montiert sind.
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