DE3913898A1 - Einrichtung zur axialen sicherung, zum verriegeln und zum drehverstellen der schutzhaube auf dem spannhals von handwerkzeugmaschinen - Google Patents
Einrichtung zur axialen sicherung, zum verriegeln und zum drehverstellen der schutzhaube auf dem spannhals von handwerkzeugmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Durch die DE 26 32 759 ist eine Schutzhaubenanordnung für eine
Werkzeugmaschine mit rotierendem Werkzeug bekannt, bei der am
Kopf der Werkzeugmaschine ein Befestigungselement angebracht ist,
mit dem ein Haubenelement in bajonettartigen Eingriff bringbar
ist. Die Verriegelungsvorrichtung besteht dabei aus einem Riegel
zapfen, der durch eine Feder in einer herausgedrückten Lage ge
halten ist, in welcher ein Verdrehen des Haubenelements verhindert
wird.
Zum Lösen des Haubenelements vom Kopf der Werkzeugmaschine ist
hierbei ein Werkzeug z.B. in Form eines Schraubenziehers erfor
derlich, mit dem der Verriegelungszapfen nach innen gedrückt
werden muß. Außerdem ist zwischen den beiden durch den Bajonettver
schluß definierten Endpositionen der Schutzhaube keine Einrastlage
der Schutzhaube ausgeprägt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur
axialen Sicherung und zur Verriegelung der Schutzhaube auf
dem Spannhals einer Handwerkzeugmaschine zu schaffen, die ein
fach im Aufbau ist, eine Drehverstellung der Schutzhaube mit in
jeder Lage voll wirksamer Verdrehsicherung ermöglicht und die
ohne Zusatzwerkzeug problemlos verdreh- und vom Spannhals der
Handwerkzeugmaschine entfernbar ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Einrichtung der gattungsgemäßen Art
erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung sind
in den Unteransprüchen charakterisiert.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung, die
zwei Ausführungsbeispiele schematisch veranschaulicht, erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kopfs einer Winkel
schleifmaschine;
Fig. 2 eine Frontansicht des Maschinenkopfs gemäß Fig. 1,
teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Ansicht entlang des Schnittes A-A durch Fig. 2,
Fig. 4a eine Draufsicht auf den Betätigungshebel,
Fig. 4b eine Ansicht des Betätigungshebels gemäß Fig. 4a
in Richtung A,
Fig. 5a eine Draufsicht auf ein Sicherungelement in Form
eines Sperrings mit Federklemme,
Fig. 5b eine Ansicht des Sicherungselements nach Fig. 5a
in Richtung B,
Fig. 6 bis 8 eine Ausführungsvariante der Erfindung, wobei
Fig. 6 eine Frontansicht eines Teils des Kopfes einer
Winkelschleifmaschine geschnitten wiedergibt,
(die rechte Hälfte ist um 90° versetzt gezeichnet),
Fig. 7 einen Schnitt entlang C-C durch Fig. 6 veran
schaulicht, und
Fig. 8 eine Ansicht längs des Schnittes D-D durch
Fig. 6 wiedergibt,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen im Querschnitt dar
gestellten Schutzhaubenaufnahmering mit radial
verlaufenden Flanken der Vertiefungen,
Fig. 10 eine Ansicht entsprechend Fig. 9, jedoch mit
einen steileren Flankenverlauf aufweisenden
Vertiefungen,
Fig. 11a eine Seitenansicht einer Schutzhaube mit in
einem Rand des Schutzhaubenaufnahmerings ange
brachten Vertiefungen,
Fig. 11b eine Draufsicht auf die Schutzhaube gemäß
Fig. 11a.
In Fig. 1 sind mit 10 der das Getriebe einer elektromotorisch an
getriebenen Winkelschleifmaschine 11 enthaltende Kopf, mit 12 die
Arbeitsspindel, mit 13 und 14 die Spannflansche einschließlich
der Spannmutter, mit 15 das scheibenförmige Bearbeitungswerk
zeug, mit 16 die Schutzhaube und mit 17 ein sich senkrecht zur
Längsachse der Maschine erstreckender Handgriff bezeichnet. Der
um die Bundschraube 18 drehbar gelagerte Betätigungshebel für die
Drehverstellung der Schutzhaube 16 um den Spannhals 19 ist mit
20 angedeutet.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht die Schutzhaube 16 aus
einem Aufnahmering 16′ und einem daran befestigten Haubenteil
16′′. Der Aufnahmering 16′ ist über den Spannhals 19 am Kopf 10 der
Winkelschleifmaschine geschoben und durch einen Sperring 21,
der in einen Einstich 22 im Spannhals 19 eingreift, gegen axiales
Verschieben gesichert. Wie die Fig. 5a und 5b erkennen lassen,
ist in zwei Ösen 23 des Sperrings 21, der mit oder ohne Bund 24
ausgebildet sein kann, ein Federklemmbügel 25 verschwenkbar
eingesetzt. In der in Fig. 2 festgehaltenen Sicherungslage
greift der nach oben verschwenkte Federklemmbügel 25 in den
Einstich 22 im Spannhals 19 ein. Das Einschieben des Sperrings 21 in den
Einstich 22 wird dabei durch eine Abschrägung 21′ erleichtert.
Der Aufnahmering 16′ der Schutzhaube 16 weist, wie insbesondere
Fig. 3 zeigt, in seinem maschinenseitig gelegenen Stirnbe
reich eine Anzahl nutenartige Vertiefungen 26 auf. Mit diesen
Vertiefungen wirken zahnförmige Erhebungen 27 eines um die Bund
schraube 18 parallel zur Ebene des Bearbeitungswerkzeugs 15 ver
schwenkbaren Betätigungshebels 20 einrastend zusammen. Der Be
tätigungshebel 20 steht unter der rückstellenden Kraft einer
Schraubenfeder 28 und ist mit einer Handhabe 20′′ versehen. Die
Flanken der nutenartigen Vertiefungen 26 am Aufnahmering 16′
der Schutzhaube verlaufen bezogen auf den Mittelpunkt des Spann
halses 19 unter einem solchen Winkel, daß je nach Bedarf einer
oder mehrere der korrespondierenden zahnförmigen Erhebungen 27
des Betätigungshebels 20 mit den Vertiefungen 26 spielfrei in
Eingriff bringbar sind. Beim Ausführungsbeispiel sind am Aufnahme
ring 16′ zehn Vertiefungen 26 angebracht, mit denen zwei Erhebungen
27 des Betätigungshebels 20 einrastend zusammenwirken. Die Anzahl
der nutartigen Vertiefungen 26 am Aufnahmering 16′ sowie deren
gegenseitiger Abstand richtet sich dabei nach dem jeweils gewünsch
ten Gesamtausmaß der Verdrehung der Schutzhaube und der Abstufung
der Verdrehschritte. Die beschriebene Einrichtung ermöglicht
beispielsweise einen Gesamtverdrehwinkel des Spannrings größer
als 120°.
Die Anzahl der Erhebungen 27 am Betätigungshebel 20 hängt im
wesentlichen von der erforderlichen Funktionsgerechtigkeit und
der Betriebssicherheit ab. So kann eine Erhebung 27 durchaus
ausreichend sein, und die Raste kann außer als Federraste als
Keilzapfenraste, als Zapfenraste, bedingte Zapfensperre oder
sonst geeignet ausgebildet sein.
Der Schutzhaubenaufnahmering 16′ ist in seinem der Verzahnung
etwa gegenüberliegenden Bereich mit einem Anschlag 29 versehen,
der sich radial nach außen erstreckt und beispielsweise durch
Ausklinken gewonnen ist. Diesem Anschlag sind zwei Anschlagbe
grenzungen 30 und 30′ zugeordnet, die an einem an der Unter
seite des Maschinenkopfs 10 befindlichen Rundsteg 31, der in
zweckmäßiger Weise beim Gießen des Lagerschilds mit angegossen
wird, vorgesehen sind.
Anstelle einer Schraubenfeder kann dem Betätigungshebel 20 auch
eine an geeigneter Stelle vorgesehene Schenkelfeder oder ein
sonstiges federelastisches Element als die Rückstellkraft auf
bringendes Bauteil zugeordnet werden.
Zum axialen Spielausgleich dient eine Wellfeder 32, die zwischen
der Stirnfläche des Schutzhaubenaufnahmerings 16′ und der Unter
seite des Lagerschilds 41 angeordnet ist.
Zum Befestigen der Schutzhaube 16 am Spannhals 19 der Winkel
schleifmaschine wird der Schutzhaubenaufnahmering 16′ unter
Zwischenlage der Wellfeder 32 auf den Spannhals aufgeschoben,
danach der Sperring 21 in den Einstich 22 im Spannhals einge
fügt und der Federbügel 25 bis zum Eingriff in den dem Sperr
ring 21 gegenüberliegenden Bereich des Einstichs 22 verschwenkt.
Damit ist die Schutzhaube gegen axiales Verschieben gesichert.
Erforderlichenfalls ist entweder der Betätigungshebel 20 vorüber
gehend zurückzuschwenken, so daß seine zahnförmigen Erhebungen
27 das Aufschieben des Schutzhaubenaufnahmerings 16′ auf den
Spannhals nicht behindern, oder aber der Schutzhaubenaufnahmering
in eine Eingriffsposition zu bringen.
Zum Verdrehen der Schutzhaube 16 um den gewünschten Winkel ist
der Betätigungshebel 20 in Pfeilrichtung (siehe Fig. 3) zu ver
schwenken, bis seine beiden Erhebungen 27 außer Eingriff mit den
Ausnehmungen bzw. Vertiefungen 26 im Schutzhaubenaufnahmering
16′ kommen. Danach kann die Schutzhaube 16 auf dem Spannhals 19
problemlos verdreht und in die gewünschte Lage gebracht werden,
in welcher die Erhebungen 27 des Betätigungshebels 20 nach dessen
Loslassen einrasten. Die Flanken der Erhebungen 27 und der Ver
tiefungen bzw. Ausnehmungen 26 im Schutzhaubenaufnahmering 16′
sind einander so angepaßt, daß im eingerasteten Zustand Spiel
freiheit gewährleistet ist. Der Betätigungshebel 20 kann dabei
den Kopf einer ohnehin vorhandenen Bundschraube 33 hintergreifend
so geführt sein, daß er ebenso wie im Bereich seiner Schwenk
achse quer zu seiner Verschwenkebene nicht auslenkbar ist.
Eine auch vom technischen Aufwand her besonders zweckmäßige,
feinverstellbare Mehrzahnrastungen ist dadurch realisierbar,
daß auf die Stirnseite des Schutzhaubenaufnahmerings 16′ ein
Nutenkranz z.B. durch Punktschweißen aufgesetzt wird oder die
Vertiefungen auf der Stirnfläche des Schutzhaubenaufnahmerings
durch Umbördeln von bzw. der sägezahnartigen Erhebungen um
90° gewonnen werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6 bis 8 ist der Be
tätigungshebel 20′ um die der Bundschraube 18 gegenüberlie
gende Bundschraube 33 verschwenkbar gelagert. Die Freigabe des
Schutzhaubenaufnahmerings 16′ und damit der Schutzhaube 16
zwecks deren Verdrehung kann dabei durch Drücken oder durch
Ziehen des Betätigungshebels erfolgen. Im Falle der
Fig. 6 bis 8 steht der durch Drücken außer Eingriff mit den
nutenartigen Vertiefungen 26 im Schutzhaubenaufnahmering 16′
bringbare Betätigungshebel 20′ unter der Wirkung einer Schenkel
feder 34.
Zur Sicherung der Schutzhaube 16 gegen Axialverschiebung dienen
hier zwei jeweils mit einer Handhabe 35 versehene Spannkeile 36
und 37, die unter der Wirkung von Druckfedern 38, 39 stehen und
in einer Nut 40 im abtriebseitigen Lagerschild 41 verschiebbar
geführt sind. Die Schräge der Spannkeile ist mit 36′ angedeutet.
Die beiden Spannkeile 36 und 37 liegen auf einer Gleitplatte
42 auf, die mittels zweier Gewindebolzen 43 und 43′ am Lagerschild
41 befestigt ist. Jeder der beiden Gewindebolzen durchgreift
dabei eine eine Längsverschiebung der Spannkeile 36 und 37 er
möglichende schlitzförmige Aussparung 44 und 45 in den beiden
Spannkeilen. Der Axialspielausgleich wird hierbei durch die Keil
form der Spannkeile selbsttätig erreicht.
Zum Montieren der Schutzhaube 16 wird der Schutzhaubenaufnahme
ring bzw. der Schutzhaubenkragen 16′ über einen der Spannkeile
gelegt, der andere Spannkeil dann mit dem Finger gegen den ersten
Spannkeil gedrückt und danach die Schutzhaube auf den Spannhals
19 aufgeschoben. In der Endlage der Schutzhaube werden die
beiden Spannkeile 36 und 37 durch die Kraft der beiden Federn
38 und 39 nach außen in ihre Ruheposition gedrückt, in
welcher sie die abtriebseitige Stirnseite des Schutzhaubenauf
nahmerings 16′ hintergreifen. Damit ist die Schutzhaube 16 gegen
axiales Verschieben gesichert.
Zum Entfernen der Schutzhaube 16 vom Spannhals 19 sind die
beiden Spannkeile 36 und 37 gleichzeitig zu drücken und der
Schutzhaubenaufnahmering 16′ über deren Außenwandung hinweg nach
unten abzuziehen.
Soll die Schutzhaube 16 auf dem Spannhals 19 durch Verdrehen in
eine andere Position gebracht werden, so ist der Betätigungs
hebel 20′ so weit nach innen zu drücken, bis die beiden zahn
förmigen Erhebungen 27 außer Eingriff mit den nutartigen Vertie
fungen 26 im Schutzhaubenaufnahmering 16′ kommen. Danach kann
bei gedrücktem Betätigungshebel 20′ die Schutzhaube 16 um den
gewünschten Winkel verdreht werden. In der vorgesehenen Po
sition der Schutzhaube wird der Betätigungshebel 20′ losgelassen,
so daß die zahnartigen Erhebungen des Betätigungshebels 27 in
die korrespondierenden Vertiefungen 26 im oder am Schutzhauben
aufnahmering 16′ einrasten. Dadurch ist die Schutzhaube in ihrer
Lage festgelegt.
Die Betätigungshebel 20 und 20′ können problemlos für Rechts
und Linkshänder geeignet angeordnet werden. Im Falle des Betä
tigungshebels 20 stützt sich die zwischen Stegen 46, 47 des Lager
schilds 41 geführte Feder 28 einerseits auf einem seitlichen
Ansatz 20′′ des Betätigungshebels ab, andererseits an einer
Wange 48 des Lagerschildes 41 (siehe Fig. 3). Wie Fig. 8 zeigt,
weist der Betätigungshebel 20′ hingegen eine Bohrung 49 für den
abgebogenen Schenkel der Feder 34 auf, deren anderer Schenkel
ebenfalls an einer Wange des Lagerschilds 41 anliegt.
Die Betätigungshebel 20 und 20′ können gegebenenfalls auch mit
nur einer zahnförmigen Erhebung 27 versehen sein, wobei die
Form der Erhebung bzw. deren Flankenverlauf konisch, parallel
trapezförmig oder sonst geeignet ausgebildet sein kann, ebenso
wie im Falle des Vorhandenseins mehrere Erhebungen.
Die gemäß den Fig. 6 und 7 auf die beiden Spannkeile 36 und 37 einwir
kenden Federn 38 und 39 sind unverlierbar untergebracht. Sie
werden nach unten durch die Gleitplatte 42, seitlich und nach
unten durch die Gleitplatte 42, seitlich und nach oben jeweils
durch Wandungen einer im Lagerschild 41 angebrachten Aufnahme
kammer 51 und stirnseitig durch an den Spannkeilen vorgesehenen
Stützflächen begrenzt.
Die Fig. 9 zeigt eine Ausgestaltung der Vertiefungen 26 in der
Stirnseite oder auch im Umfangsbereich des Schutzhaubenaufnahmerings
16′, deren Flanken 26′ radial verlaufen und den Winkel α zwischen
sich einschließen. Eine feinere Abstufung und damit kleinere
Verdrehschritte ermöglicht eine Ausgestaltung der Vertiefungen 26
im Schutzhaubenaufnahmering 16′, wie sie Fig. 10 veranschaulicht.
Die Flanken 26′′ der Vertiefungen verlaufen hierbei steiler als im
Falle der Fig. 9, so daß der Winkel β größer ist als der Winkel α
im Falle der Fig. 9.
Die Herstellung des jeweiligen Schutzhaubenaufnahmerings kann da
bei auf einfache Weise durch Ausstanzen der Vertiefungen aus
einem von einer Rolle ablaufenden Band, Ablängen des Bands und dessen
Formung zum Kreisring erfolgen.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11a und 11b sind die Ver
tiefungen 26 in einem krempenförmigen, rechtwinklig zum Kragenteil
abgebogenen Ansatz 50 des Schutzhaubenaufnahmerings 16′ angebracht.
Der Schutzhaubenaufnahmering und die Vertiefungen werden dabei auf
folgende Weise hergestellt:
Zunächst wird der Schutzhaubenaufnahmering aus einem Metallband mit Hilfe eines Dorns durch Tiefziehen ausgeformt. Danach werden in dem der Ausformung benachbarten Fußbereich des Metallbandes die Ver tiefungen in der gewünschten Form und Anzahl aus- und der Schutzhau benaufnahmering zugleich freigestanzt. Anschließend wird das Hauben teil 16′′ an den Schutzhaubenaufnahmering 16′ angeschweißt. Diese Methode zur Fertigung eines mit Vertiefungen versehenem Schutz haubenaufnahmerings ist besonders zweckmäßig und preisgünstig.
Zunächst wird der Schutzhaubenaufnahmering aus einem Metallband mit Hilfe eines Dorns durch Tiefziehen ausgeformt. Danach werden in dem der Ausformung benachbarten Fußbereich des Metallbandes die Ver tiefungen in der gewünschten Form und Anzahl aus- und der Schutzhau benaufnahmering zugleich freigestanzt. Anschließend wird das Hauben teil 16′′ an den Schutzhaubenaufnahmering 16′ angeschweißt. Diese Methode zur Fertigung eines mit Vertiefungen versehenem Schutz haubenaufnahmerings ist besonders zweckmäßig und preisgünstig.
Claims (12)
1. Einrichtung zur axialen Sicherung, zum Drehverstellen und zum
Verriegeln der Schutzhaube auf dem Spannhals von insbesondere
mit scheibenförmigen Bearbeitungswerkzeugen ausgerüsteten
Handwerkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kragenteil (16′) der Schutzhaube (16) wenigstens entlang
eines Teils seines Umfangs mit Vertiefungen (26) versehen
ist, mit denen Erhebungen (27) eines unter der Wirkung einer
Rückstellkraft stehenden, verschwenkbar an der Unterseite
des Kopfes der Handwerkzeugmaschine angebrachten Betätigungs
hebels (20, 20′) in und außer Eingriff bringbar sind, und
daß die abtriebsseitig gelegene Stirnseite des Kragenteils
(16′) der Schutzhaube (16) mindestens teilweise hintergreifen
de, federbelastete Sicherungselemente (21, 36, 37) vorgesehen
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen (26) im Bereich der maschinenseitig gelegenen
Stirnseite des kragenförmigen Teils (16′) der Schutzhaube
(16) von oben zugängig angebracht und nutartig ausgebildet
sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen (26) als in die Wandung des kragenförmigen
Teils (16′) der Schutzhaube (16) eingebrachte, von der
Seite her zugängige Bohrungen ausgebildet sind.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Betätigungshebel (20, 20′) für die Drehver
stellung der Schutzhaube um eine als Bundschraube (18, 33) aus
gebildete Befestigungsschraube für das abtriebsseitige, den
Spannhals (19) enthaltende Lagerschild (41) verschwenkbar ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (20, 20′) durch eine Feder (28, 34) in
der Verriegelungspositon gehalten ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß am kragenförmigen Teil (16′) der Schutz
haube ein Anschlag (29) angebracht ist, dem Anschlag
begrenzungen (30, 30′) zugeordnet sind.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Sicherungselement gegen eine Axial
verschiebung der Schutzhaube (16) ein Sperring (21) dient,
der mit einer Federklemme versehen ist und in einen Einstich
(22) im Spannhals (19) einsetzbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 , dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sicherungselement gegen eine Axial
verschiebung der Schutzhaube (16) durch zwei radial in einer
Nut (40) im abtriebseitigen Lagerschild (41) geführte, mit
einer Handhabe (35) versehene Spannkeile (36, 37) verkörpert
ist, die über Druckfedern (38, 39) miteinander gekoppelt sind
und in der Sicherungsposition die abtriebseitige Stirnfläche
des kragenförmigen Teils (16′) der Schutzhaube wenigstens teil
weise übergreifen.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannkeile (36, 37) jeweils mit einer schlitzförmigen
Aussparung (44, 45) versehen sind, durch welche ein Gewinde
bolzen (43, 43′) hindurchgreift, wobei die Gewindebolzen (43, 43′)
zugleich eine die Spannkeile nach unten begrenzende Gleitplatte
(42) am spannhalsseitigen Lagerschild (41) festlegen.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der kragenförmige Teil (16′) der Schutz
haube (16) als Schutzhaubenaufnahmering ausgebildet ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (20, 20′) lediglich
mit einer geeignet ausgestalteten Erhebung (27) ver
sehen ist.
12. Verfahren zur Herstellung einer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche ausgestalteten Schutzhaube, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schutzhaubenaufnahmering (16′) aus einem Band oder
Bandabschnitt eines geeigneten Ausgangsmaterials mittels
eines Dorns senkrecht zur Bandebene ausgeformt und unter
Belassung eines definierten Rands in der Bandebene bei
gleichzeitiger Bildung der Vertiefungen (26) im Rand aus
dem Band herausgestanzt wird und anschließend mit dem Haubenteil
(16′′) zur kompletten Schutzhaube (16) vereinigt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913898 DE3913898A1 (de) | 1989-04-27 | 1989-04-27 | Einrichtung zur axialen sicherung, zum verriegeln und zum drehverstellen der schutzhaube auf dem spannhals von handwerkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913898 DE3913898A1 (de) | 1989-04-27 | 1989-04-27 | Einrichtung zur axialen sicherung, zum verriegeln und zum drehverstellen der schutzhaube auf dem spannhals von handwerkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3913898A1 true DE3913898A1 (de) | 1990-10-31 |
Family
ID=6379585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893913898 Withdrawn DE3913898A1 (de) | 1989-04-27 | 1989-04-27 | Einrichtung zur axialen sicherung, zum verriegeln und zum drehverstellen der schutzhaube auf dem spannhals von handwerkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3913898A1 (de) |
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- 1989-04-27 DE DE19893913898 patent/DE3913898A1/de not_active Withdrawn
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |