DE3633943A1 - Mit dem spindelhals eines handgefuehrten winkelschleifers oder dergleichen elektrowerkzeug vereinigbare schutzhaube - Google Patents
Mit dem spindelhals eines handgefuehrten winkelschleifers oder dergleichen elektrowerkzeug vereinigbare schutzhaubeInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- B24B55/04—Protective covers for the grinding wheel
- B24B55/05—Protective covers for the grinding wheel specially designed for portable grinding machines
- B24B55/052—Protective covers for the grinding wheel specially designed for portable grinding machines with rotating tools
Description
Die Erfindung betrifft eine mit dem Spindelhals eines handgeführten Winkel
schleifers vereinigbare Schutzhaube nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die DE-PS 26 32 759 ist eine Schutzhaubenanordnung für eine tragbare
Werkzeugmaschine bekannt, die ein quer zur Achse der Antriebswelle ange
brachtes Befestigungselement enthält, das in bajonettartigen Eingriff mit
einem Haubenelement bringbar ist, wobei Befestigungselement und Haubenele
ment in der Eingriffsstellung verriegelbar sind.
Zu diesem Zweck sind im Umfangsrand des Befestigungselements Vorsprünge so
wie eine Riegelaussparung vorgesehen, und das Haubenelement weist in der Um
fangskante seiner Mittelöffnung den Vorsprüngen entsprechende Aussparungen
sowie einen der Riegelaussparung entsprechenden Riegelvorsprung auf. Zur
Verriegelung des Haubenelements in der Eingriffsstellung ist ferner ein be
grenzt parallel zur Achse der Antriebswelle hin- und herbewegbarer Riegel
zapfen vorgesehen, der zwischen dem Kopf der Werkzeugmaschine und dem Be
festigungselement angeordnet ist und unter dem Druck einer in Richtung auf
das Befestigungselement wirkenden Feder steht, und dessen Durchmesser
größer als die lichte Weite der Riegelaussparung und kleiner als die lichte
Weite einer dem Riegelvorsprung benachbarten Aussparung ist.
Eine derartige Schutzhaubenanordnung umfaßt eine relativ große Anzahl von
Teilen und ist daher schon aus diesem Grund sowohl hinsichtlich der Kosten
als auch in bezug auf die Montage und Demontage aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit dem Spindelhals eines
handgeführten Elektrowerkzeugs, insbesondere eines Winkelschleifers, ver
einigbare und ohne Werkzeug um einen Winkel (α) zur Ausgangsstellung
verdrehbare Schutzhaube zu schaffen, die kostengünstig herstellbar, einfach
mon- und demontierbar ist und die hinsichtlich der Sicher
heit alle Voraussetzungen erfüllt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnung,
die ein Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht,
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Schutzhaube im
Schnitt,
Fig. 2 eine Ansicht der Schutzhaube nach Fig. 1
in Richtung A,
Fig. 3 eine Frontansicht des Spindelhalses
einschließlich des mit diesem eine Bau
einheit bildenden Lagerschilds des Elektro
werkzeugs,
Fig. 4 eine Frontansicht der Baueinheit Spindelhals -
Lagerschild entsprechend Fig. 3, jedoch
mit auf den Spindelhals aufgesetzter
Schutzhaube,
Fig. 5 eine Ansicht der Baueinheit gemäß Fig. 4
in Richtung B, teilweise im Schnitt.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, enthält die
Schutzhaube 1 einen halbkreisförmigen, nach oben gerichteten
Ansatz 2, eine sich daran anschließende Abdeckfläche 3 und
einen sich angenähert senkrecht zur Abdeckfläche 3 nach
unten erstreckenden Rand 4. Am Ansatz 2 ist ein vorzugsweise
geschlossener Ring 5 befestigt, beispielsweise durch Punkt
schweißung. Gegebenenfalls kann der Ring 5 auch abnehmbar
am Ansatz 2 angebracht sein. Ansatz 2 und Ring 5 bilden
einen den Innenraum 6 abgrenzenden Kragen 7. In den Innen
raum 6 ragen zwei als Rippen ausgebildete Stege 8 und 8′,
deren freie Stirnkanten parallel zueinander verlaufen. Die beiden
Stege 8 und 8′ können am Ring 5 angebracht sein, wobei im
Ansatz 2 ein Durchtrittsschlitz 10 für einen Steg vorgesehen
ist. Es ist auch möglich, einen der beiden Stege, z.B. den
Steg 8, an der Innenfläche des Ansatzes 2 der Schutzhaube an
zuordnen und den anderen Steg, 8′, am Ring 5 vorzusehen.
Am Außenumfang des Kragens 7 ist ein Spannelement 11 in Form
einer S-förmig gebogenen Feder befestigt, deren freies, gegen
den Lagerschild zu gerichtetes Ende 11′ über die obere Begren
zungsebene des Kragens übersteht und wenigstens angenähert
axial verlaufend abgebogen ist. Das andere Ende 11′′ der Feder
ist in einer am Umfang des Kragens angeschweißten Lasche 12
fixiert.
In Fig. 3 ist mit 13 der Spindelhals eines Winkelschleifers
bezeichnet, der mit dem Lagerschild 13′ für das vordere bzw.
untere Lager für die Arbeitsspindel eine Baueinheit bildet.
Der Spindelhals enthält eine Umfangsnut 14, deren frontseitige
Begrenzungswandung 14′ an zwei einander gegenüberliegenden
Stellen Abflachungen 15 und 15′ aufweist, derart, daß zwei
zueinander parallel verlaufende Kanten vorhanden sind. Im
rückwärtigen Bereich des Spindelhalses bzw. des Lagerschilds
ist ein Zahnkranz 16 angebracht, dessen Vertiefungen 16′, wie
Fig. 5 zeigt, Rastausnehmungen für das freie Ende 11′ der mit
ihrem anderen Ende 11′′ am Kragen 7 der Schutzhaube gehalter
ten Feder 11 bilden. Der Zahnkranz 16, der in an dem
Lagerschild 13′ für das Lager der Antriebsspindel angrenzenden
Bereich vorgesehen ist, erstreckt sich beim Ausführungsbeispiel
um ca. 90° in Umfangsrichtung des Spindelhalses 13 bzw. des
Lagerschilds 13′, axial gesehen bezogen auf die in Fig. 3 mit
15 bezeichnete Abflachung etwa mittig zu dieser beginnend.
Anstelle eines an die Baueinheit Spindelhals - Lagerschild
(13, 13′) angeformten Zahnkranzes kann dieser auch separat
gefertigt und lösbar an der besagten Baueinheit befestigt sein.
Das letztere erweist sich dann als vorteilhaft, wenn aus
Verschleißgründen ein stark beanspruchbarer Werkstoff gewünscht
bzw. erforderlich ist. Zur Begrenzung des Verstellwegs der
Schutzhaube ist im Anschluß an den Zahnkranz 16 eine nocken
artige Erhebung 17 (Schrägfläche) vorgesehen.
In den Fig. 4 und 5 befindet sich die Schutzhaube 1 bezogen
auf ihre in Fig. 4 gestrichelt angedeutete Aufschiebeposition
auf den Spindelhals 13 (die Stege 8 und 8′ der Schutzhaube ver
laufen in dieser Position parallel zu den Abflachungen 15 und
15′ des Spindelhalses) in einer um ca. 45° relativ zum Spindel
hals verdrehten Lage (siehe Pfeil) und die in der Umfangsnut 14
befindlichen Stege 8 und 8′ des Kragens 7 bzw. der Schutzhaube
hintergreifen die Begrenzungswandung 14′ der Umfangsnut 14.
Das zumindest angenähert axial verlaufende freie Ende 11′ der
Feder 11 greift dabei, wie insbesondere aus Fig. 5 zu ersehen
ist, in eine Rastausnehmung (Vertiefung) 16′ des Zahnkranzes 16
ein, der im an den Lagerschild 13′ angrenzenden Bereich des
Spindelhalses angebracht oder angeordnet ist. Der Zahnkranz 16
wird dabei in axialer Richtung gesehen von der Außenwandung
13′′ des Lagerschilds 13′ überdeckt. Das andere Ende 11′′ der
S-förmigen Feder 11 ist in einer am Außenumfang des Kragens 7
angebrachten Lasche 12 oder dgl. fixiert.
Der Verstellweg der Schutzhaube 1, der beispielsweise ±45°
beträgt, wird durch die sich an den Zahnkranz anschließende
nockenförmige Erhebung 17 begrenzt.
Eine Schutzhaube der im vorstehenden beschriebenen Art ist rasch
und ohne Werkzeug bezogen auf die Ausgangsposition (Aufschiebe
lage) um den gewünschten Winkel, beispielsweise um einen Winkel
α ≈ ±45°, verdrehbar.
Die Feder 11 (Spannfeder) verhindert zugleich eine Demontage
der Schutzhaube ohne Werkzeug.
Die Montage der Schutzhaube erfolgt einfach durch Aufschieben
des Schutzhaubenkragens auf den Spindelhals bei korrespondierender
Lage der Abflachungen 15 und 15′ am Spindelhals und der Stege
8 und 8′ am Schutzhaubenkragen und, bezogen auf die Ansicht ge
mäß Fig. 4, anschließender Linksdrehung, bis das Ende 11′ der
Feder 11 über die nockenförmige Erhebung 17 hinweg in eine Rast
ausnehmung 16′ schnappt. An diese Position der Schutzhaube schließt
sich der durch den Erstreckungsbereich des Zahnkranzes bestimmte
"Arbeitsbereich" an, der ein Verdrehen der Schutzhaube um ca.
90° ermöglicht, und zwar mit kurz aufeinanderfolgenden Rast
punkten. Zur Demontage der Schutzhaube ist diese bis zur Erhe
bung 17 nach rechts zu drehen. Daraufhin ist das freie Ende
11′ der Feder mit einem Schraubendreher oder dgl. Werkzeug über
die Erhebung 17 zu drücken und die Schutzhaube bis zum An
schlag 9′ zurückzudrehen. In dieser Lage fluchten die Ab
flachungen 15 und 15′ mit den Stegen 8 und 8′, und die Schutz
haube kann nach vorne bzw. nach unten vom Spindelhals abgezo
gen werden. Die Stege 8 und 8′ können auch durch eine Feder
drahtspange oder dgl. Bauteil verkörpert sein. Mit 9 ist ein
am Lagerschild 13′ oder am Zahnkranz 16 angebrachter Endan
schlag bezeichnet.
Claims (8)
1. Mit dem Spindelhals eines handgeführten Winkelschleifers oder
dergleichen Elektrowerkzeug vereinigbare Schutzhaube, die einen
mit dem Spindelhals durch eine Relativdrehung zum Spindelhals
in Eingriff bringbaren Kragen enthält und in der Eingriffstellung
verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelhals
(13) mit einer Umfangsnut (14) versehen ist, die durch wenig
stens eine Abflachung (15) ihrer frontseitigen Begrenzungswandung
(14′ ) axial zugängig ist, und daß in den vom Kragen (7) der
Schutzhaube (1) begrenzten Innenraum (6) wenigstens ein mit der
Abflachung (15) der Begrenzungswandung (14) korrespondierender
Steg (8) hineinragt, der beim Aufschieben der Schutzhaube auf
den Spindelhals über die Abflachung der Umfangsnut hinweggleitet
und nach anschließender Relativverdrehung zwischen Schutzhaube
und Spindelhals die Begrenzungswandung (14′ ) der Umfangsnut (14)
hintergreift, und daß am Kragen (7) der Schutzhaube ein Spann
element (11) angebracht ist, dem am Umfang des Spindelhalses vor
gesehene Rastausnehmungen (16′) zugeordnet sind.
2. Schutzhaubenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die frontseitige Begrenzungswandung (14′ ) der Umfangsnut (14) am
Spindelhals (13) an zwei einander gegenüberliegenden Stellen
Abflachungen (15, 15′) aufweist und in das Innere des vom Kragen
(7) der Schutzhaube begrenzten Raums zwei korrespondierende
Stege (8, 8′) hineinragen.
3. Schutzhaubenhalterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die in das Innere des Kragens (7) der Schutzhaube
hineinragenden Stege (8, 8′) Bestandteil des Schutzhaubenkragens
sind.
4. Schutzhaubenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannelement als Feder (11) aus
gebildet ist und die Rastausnehmungen (16′) für das freie
Federende durch die Vertiefungen eines Zahnkranzes (16) verwirk
licht sind, der im an den Lagerschild für das Spindellager an
grenzenden Bereich des Spindelhalses vorgesehen ist.
5. Schutzhaubenhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnkranz (16) durch ein separates, am Spindelhals bzw.
am Spindellagerschild vorzugsweise lösbar befestigtes Bau
teil verkörpert ist.
6. Schutzhaubenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich der Zahnkranz (16) um ca. 90°
in Umfangsrichtung des Spindelhalses bzw. Lagerschilds erstreckt,
axial gesehen bezogen auf eine Abflachung (15) beginnend etwa
mittig zu dieser.
7. Schutzhaubenhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (11) S-förmig ausgebildet und mit ihrem einen
Ende (11′′) am Schutzhaubenkragen befestigt ist, und daß das
andere, freie und gegebenenfalls verlängerte Ende (11′) der
Feder in die Rastausnehmungen (16′) eingreift.
8. Schutzhaubenhalterung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellweg der Schutzhaube
durch Anschläge (17, 9) an dem den Zahnkranz (16) enthaltenden
Segment und/oder am Spindelhals bzw. Lagerschild begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633943 DE3633943A1 (de) | 1986-10-04 | 1986-10-04 | Mit dem spindelhals eines handgefuehrten winkelschleifers oder dergleichen elektrowerkzeug vereinigbare schutzhaube |
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DE19863633943 DE3633943A1 (de) | 1986-10-04 | 1986-10-04 | Mit dem spindelhals eines handgefuehrten winkelschleifers oder dergleichen elektrowerkzeug vereinigbare schutzhaube |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3633943A1 true DE3633943A1 (de) | 1988-04-07 |
DE3633943C2 DE3633943C2 (de) | 1990-04-19 |
Family
ID=6311125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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