DE3913778A1 - Buegeleisen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Bügeleisen und insbesondere ein Bügeleisen mit einem metallischen Körper, einem Anschlußstück mit einem Kabel und einem Auflager mit einer Steuereinrichtung, so daß das Bügeleisen zum Bügeln ver­ wendet werden kann, entweder allein nur mit dem metallischen Körper oder indem dieser an das Verbindungsstück angeschlossen ist.

Konventionelle Bügeleisen haben einen eisernen Körper, der an ein Kabel für die Zuleitung elektrischer Energie angeschlossen ist. Während des Bügelns kann das Kabel dem Bügeleisen in die Quere kommen, was für den Benutzer un­ angenehm ist und auch zu Unfällen führen kann.

Es wird daher ein verbessertes Bügeleisen vorgeschlagen, um diesen Nachteil zu vermeiden.

Dieses Bügeleisen hat einen metallischen bzw. eisernen Körper sowie Kontakt­ stifte, die mit einer Heizeinrichtung in dem Körper verbunden sind. Die Kontaktstifte können lösbar in eine Fassung eingesteckt werden zum Aktivieren der Heizeinrichtung. Der Benutzer kann daher das Eisen ohne Kabel oder An­ schlußleitungen verwenden. Jedoch die Temperatur des Bügeleisens nimmt ab, nachdem das Eisen von der Fassung getrennt ist und es muß nach einer Zeitspanne wieder erhitzt werden. Es eignet sich daher nicht zur Verwendung über eine lange Zeitspanne.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Bügeleisen zu schaffen mit einem eisernen Körper, das mit oder ohne einem Anschlußkabel verwendet werden kann, abhängig von der Zeitspanne, über die das Bügeleisen verwendet werden soll.

Das Bügeleisen nach der Erfindung ist hierzu mit einem Verbindungsstück ver­ sehen, das einen Sockel hat, sowie einem Anschlußkabel, das mit dem Sockel verbunden ist. Das Verbindungsstück ist lösbar mit dem Körper des Bügeleisens verbunden. Das Bügeleisen hat eine elektrische Heizeinrichtung und Kontaktstifte, die elektrisch mit der Heizeinrichtung verbunden sind. Die Kontaktstifte können lösbar in den Sockel bzw. die Fassung des Verbindungsstückes einge­ steckt werden, um die Heizeinrichtung zu aktivieren bzw. zu betätigen. Ein Auflager ist lösbar mit dem Verbindungsstück gekoppelt. Das Bügeleisen kann daher zum Bügeln benutzt werden, entweder mit dem eisernen Körper allein, wenn das Verbindungsstück mit dem Auflager verbunden ist und es kann auch mit dem eisernen Körper und dem Verbindungsstück verwendet werden, wenn der Körper des Bügeleisens mit dem Verbindungsstück gekoppelt ist. Der Be­ nutzer kann somit das Bügeleisen mit oder ohne Anschlußkabel benutzen. Das Bügeleisen hat vorzugsweise eine Steuereinrichtung z. B. in Form einer Taste zum Steuern entweder der Verbindung zwischen dem Eisen und dem Ver­ bindungsstück oder der Verbindung zwischen dem Auflager und dem Verbindungs­ stück.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert, in der

Fig. 1 perspektivisch eine bevorzugte Ausführungsform eines Bügeleisens nach der Erfindung zeigt.

Fig. 2 zeigt in auseinandergezogener Darstellung das Bügeleisen nach Fig. 1.

Fig. 3 zeigt perspektivisch das Bügeleisen nach Fig. 1 in einer ersten Arbeitsposition.

Fig. 4 zeigt perspektivisch das Bügeleisen nach Fig. 1 in einer zweiten Arbeitsposition.

Fig. 5 zeigt in auseinandergezogener Darstellung ein Verbindungsstück des Bügeleisens nach der Erfindung.

Fig. 6 zeigt in auseinandergezogener Darstellung einen Sitz oder ein Auflager für das Bügeleisen nach der Erfindung.

Fig. 7 zeigt perspektivisch eine tastenförmige Steuereinrichtung des Auflagers für das Bügeleisen nach der Erfindung.

Die Fig. 1 und 2 zeigen eine perspektivische bzw. auseinandergezogene Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des Bügeleisens nach der Er­ findung. Das Bügeleisen hat einen eisernen Körper 1, ein Verbindungsstück 2 und ein Auflager 3, die lösbar miteinander verbunden sind, wie noch be­ schrieben wird. Der Körper 1 ist mit einer nicht gezeigten elektrischen Heizeinrichtung versehen. Das Verbindungsstück 2 hat eine Fassung 22 und ein mit dieser verbundenes Anschlußkabel 26 für die Zuführung elektrischer Energie.

Wie Fig. 3 zeigt, hat der Körper 1 ein paar Kontaktstifte 11, die an seiner Rückseite vorstehen. Die Kontaktstifte 11 sind elektrisch verbunden mit dem Heizgerät, das im Körper 1 eingebaut ist und sie können lösbar in die Fassung 22 des Verbindungsstückes 2 eingesteckt werden, wodurch die Heizeinrichtung be­ tätigt wird. Drei Schlitze oder Vertiefungen 12 sind an der Rückseite des Körpers 1 ausgebildet, die entsprechend und lösbar mit drei aufwärts gerich­ teten hakenartigen Elementen 21 gekoppelt oder eingerückt werden können, die von der Oberfläche des Verbindungsstückes 2 vorstehen, wie noch beschrieben wird.

Wie Fig. 4 zeigt, ist das Verbindungsstück 2 mit dem Körper 1 gekoppelt und von dem Auflager 3 getrennt. Das Verbindungsstück 2 hat zwei abwärts gerich­ tete Hakenelemente 25, die von der Unterseite des Verbindungsstückes 2 vor­ ragen, und diese können lösbar in zwei Schlitze 32 eingreifen, die an der Oberseite des Auflagers 3 ausgebildet sind. Das Auflager 3 hat eine Steuer­ einrichtung 33, die an seiner Oberseite ausgebildet ist zum Steuern der Ver­ bindung des Körpers 1 und des Verbindungsstückes 2 sowie zum Steuern der Ver­ bindung des Auflagers 3 mit dem Verbindungsstück 2, wie noch beschrieben wird.

Gemäß Fig. 6 ist die Steuereinrichtung in einem Gehäuse 33 eingebaut, das vom Auflager 33 aus vorsteht und sie umfaßt eine Taste 4 und einen Druckstift 5 mit einem hakenförmigen Ende, das operativ mit der Taste 4 verbunden ist. Der Stift 5 ist an einer Schiebe-Platte 8 befestigt. Die Schiebe-Platte 8 ist verschiebbar an einer Bodenplatte 7 montiert zwischen zwei Führungsschienen 74.

Die Bodenplatte 7 ist auf den Boden des Auflagers 3 geschraubt und bildet den Boden des Gehäuses 33. Die Taste 4 wird durch eine Feder 6 so vorgespannt, daß sie aus einer Öffnung 35 vorragt, die in der Oberseite des Gehäuses 33 aus­ gebildet ist. Zwei gegenüberliegende geneigte Schlitze 42 sind entsprechend an zwei Seiten der Taste 4 ausgebildet. Die Schiebe-Platte 8 hat zwei Säulen 80, die von ihr aus nach oben verlaufen. Das freie Ende jeder Säule 80 hat einen Ansatz 81, der verschiebbar in den jeweiligen Schlitz 42 der Taste 4 eingesetzt ist, wie Fig. 7 zeigt. Das hakenförmige Ende des Druckstiftes 5 kann somit aus dem Gehäuse 33 durch einen Schlitz 36 herausragen, wenn die Taste 4 in eine nach oben vorragende Position vorgespannt ist. Alternativ kann die Schiebe-Platte 8 auf die Taste 4 zubewegt werden, wenn die letztere nach unten gedrückt wird, so daß das hakenförmige Ende des Druckstiftes 5 sich zurück in das Gehäuse 33 bewegen kann.

Fig. 5 zeigt in auseinandergezogener Darstellung das Verbindungsstück 2 der Erfindung. Das Verbindungsstück 2 ist in Form eines Gehäuses ausgebildet, mit einem oberen Gehäusekörper 27 und einem unteren Gehäusekörper 29, die lösbar miteinander verbunden sind. Die Fassung 22 ist im Verbindungsstück 2 befestigt. Die Löcher 220 der Fassung 22 für die Kontaktstifte sind in der oberen Fläche der Fassung 22 ausgebildet und sie liegen frei einer Öffnung 272 im oberen Ge­ häusekörper 22 gegenüber. Ein rechtwinkliger Rahmen 23 ist um die Fassung 22 montiert und er kann verschiebbar in einer Richtung bewegt werden, die durch den Pfeil A angezeigt ist.

Drei erste hakenförmige Elemente 21 erstrecken sich aufwärts vom Rahmen 23 und sie können in die Schlitze 12 des Körpers 1 des Bügeleisens eingreifen, indem sie durch drei Löcher hindurchgeführt werden, die entsprechend im oberen Gehäuseteil 27 ausgebildet sind. Zwei zweite hakenförmige Elemente 25 erstrecken sich abwärts vom Rahmen 23 und sie können in die Schlitze 32 des Auflagers 3 eingesetzt werden und eingreifen, indem sie durch zwei Löcher 292 geführt werden, die entsprechend im unteren Gehäuseteil 29 ausgebildet sind. Eine Feder 25 ist zwischen dem Rahmen 23 und der Fassung 22 angeordnet, um den Rahmen 23 mit seinem Ansatz 230 zu beaufschlagen und ihn auf eine Nut 24 zuzubewegen, die im unteren Gehäuseabschnitt 29 ausgebildet ist und um es dem freien Ende des Ansatzes 230 zu ermöglichen, die Nut 24 zu erreichen. In dieser Position ragen die ersten hakenförmigen Elemente 21 aus den Löchern 271 des oberen Gehäuseabschnittes 27 heraus, jedoch die zweiten hakenförmigen Elemente 25 ragen nicht aus den Löchern 292 des unteren Gehäuseabschnittes 29 vor. Wenn das Verbindungsstück 2 am Auflager 3 montiert oder befestigt wird, wird das freie Ende des Ansatzes 230 des Rahmens 23 auf die Fassung 22 zu geschoben durch das hakenförmige Ende des Druckstiftes 5, so daß die haken­ förmigen Elemente 21 nicht aus den Löchern 271 des oberen Gehäuseabschnittes 27 vorstehen, während die zweiten hakenförmigen Elemente 25 aus den Löchern 292 herausragen, zum Eingreifen und zur Koppelung mit den Schlitzen 32 des Auf­ lagers 3, wie Fig. 3 zeigt. In dieser Position ist der Körper 1 des Bügel­ eisens nicht mit dem Verbindungsstück 2 gekoppelt bzw. verriegelt und kann deshalb vom Verbindungsstück 2 getrennt werden. Die Vorspannkraft der Feder 25 ist kleiner als die Gegenkraft, die von der Feder 6 der Steuereinrichtung aus­ geübt wird. Wenn die Taste 4 des Auflagers 3 gedrückt wird, kann sich der Druckstift 5 von dem freien Ende des Ansatzes 230 lösen und der Rahmen 23 bewegt sich in eine Position, in welcher die hakenförmigen Elemente 21 aus den Löchern 271 des oberen Gehäuseabschnittes 27 hervorragen und die zweiten hakenförmigen Elemente 25 lösen sich von den Stützen 32 des Auflagers 3. In dieser Position kann der Körper 1 mit dem Verbindungsstück gekoppelt bzw. verriegelt werden, wenn die hakenförmigen Elemente 21 in die Schlitze 12 des Körpers 1 eingreifen, wie Fig. 4 zeigt. Der Benutzer kann daher wählen, ob er das Auflager 3 oder den Körper 1 des Bügeleisens mit dem Verbindungsstück mit Hilfe der Taste 4 koppeln will. Auf diese Weise durch Betätigen der Steuereinrichtung kann das Bügeleisen entweder nur mit seinem metallischen Körper 1 verwendet werden oder der letztere kann mit dem Verbindungsstück 2 und einem Anschlußkabel 26 gekoppelt werden.

Claims (5)

1. Bügeleisen, gekennzeichnet durch ein Verbindungsstück (2) mit einer Fassung (22) und einem Anschlußkabel (26), das mit der Fassung (22) verbunden ist, einem eisernen Körper (1) mit einer elektrischen Heiz­ einrichtung und Kontaktstiften (11), die elektrisch mit der Heizein­ richtung verbunden sind, wobei die Kontaktstifte (11) lösbar in die Fassung (22) des Verbindungsstückes (2) eingesteckt werden können, um die Heizeinrichtung zu aktivieren, daß ferner der Körper (1) lös­ bar mit dem Verbindungsstück (2) verbunden ist, daß ein Auflager (3) vorgesehen ist, das lösbar mit dem Verbindungsstück (2) verbunden ist, so daß das Bügeleisen mit oder ohne Verbindungsstück (2) benutzt werden kann, und daß am Auflager (3) eine Steuereinrichtung (33) montiert ist, durch welche das Verbindungsstück (2) entweder mit dem Körper (1) des Bügeleisens oder mit dem Auflager (3) verbindbar ist.

2. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs­ stück (2) eine Mehrzahl von ersten hakenförmigen Elementen (25) aufweist, die in einer ersten Verriegelungsposition in eine Mehrzahl von ersten Schlitzen (32) eingreifen, die entsprechend im Auflager (3) ausgebildet sind.

3. Bügeleisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungs­ stück (2) eine Mehrzahl von zweiten hakenförmigen Elementen (21) aufweist, die in einer zweiten Verriegelungsposition in eine Mehrzahl von zweiten Schlitzen (12) eingreifen, die entsprechend in dem Körper (1) des Bügel­ eisens ausgebildet sind.

4. Bügeleisen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten hakenförmigen Elemente (25, 21) an einem rechteckigen Rahmen (23) angeordnet sind, der verschiebbar um die Fassung (22) des Verbindungs­ stückes (2) montiert ist und der eine Schraubenfeder (28) aufweist, die mit der Fassung (22) des Verbindungsstückes (2) verbunden ist, um den Rahmen (23) in die zweite Arretierposition zu drücken, in der das Ver­ bindungsstück (2) und der Körper (1) des Bügeleisens miteinander verbunden sind.

5. Bügeleisen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerein­ richtung (33) eine Taste (4) und einen Druckstift (5) aufweist, der operativ mit der Taste (4) gekoppelt ist, daß durch den Druckstift (5) der Rahmen (23) des Verbindungsstückes (2) in die erste Arretierposition drückbar ist, in welcher das Verbindungsstück (2) mit dem Auflager (3) gekoppelt ist und daß er wieder von dem Rahmen (23) lösbar ist, so daß der letztere in die zweite Arretierposition verschiebbar ist, wenn die Taste (4) gedrückt wird.