DE3913414A1 - Mehrkreis-regelpumpe - Google Patents
Mehrkreis-regelpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C14/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
- F04C14/10—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber
- F04C14/12—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by changing the positions of the inlet or outlet openings with respect to the working chamber using sliding valves
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
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- F04C14/00—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations
- F04C14/18—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by varying the volume of the working chamber
- F04C14/22—Control of, monitoring of, or safety arrangements for, machines, pumps or pumping installations characterised by varying the volume of the working chamber by changing the eccentricity between cooperating members
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Description
Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Treibschieberpumpe
nach der im Oberbegriff beschriebenen Art.
Er dient zur ökonomischen Druck-Schmier- und Kühlmittel
versorgung von mehreren Hydraulikkreisen mit unterschied
lichen und wechselnden Drücken und Mengenbedürfnissen bei
unterschiedlichen und wechselnden Pumpenantriebsdrehzahlen.
Haupteinsatzgebiete sind KFZ-Antriebsaggregate, wie CVT-An
triebskonzeptionen, Getriebeschaltautomaten, der Antriebs
motor selbst oder bzw. und hydraulische Servoeinrichtungen,
wie z. B. Lenkhilfen, Niveauregelungen und dergleichen.
Bei dem vorgenannten bevorzugten Einsatzfall, dem CVT, besteht
die bekannte Problematik, daß eine Konstant-Hydraulikpumpe einer
seits bereits bei der niedrigsten Betriebsdrehzahl eine Mindest-
bzw. Nennfördermenge erbringen und entsprechend groß dimensio
niert sein muß, während in oberen Betriebsdrehzahlbereichen
Fördermengenüberschuß produziert wird. Diese unter Verbraucher-
bzw. Betriebsdruck produzierte, überschüssige Förderung erfor
dert eine hohe Pumpenantriebsleistung, solche Versorgungskon
zeptionen sind dadurch verlustreich und unwirtschaftlich. Diese
Thematik wird z. B. bereits in Offenlegungsschrift 31 37 001.2
ausgiebig behandelt. Ferner ist der Versorgungsbedarf sehr stark
getriebeübersetzungsabhängig.
Außer den stark unterschiedlichen Pumpendrehzahlen - in solchen
Einsatzfällen läuft üblicherweise die Pumpe antriebsmotorpropor
tional - wirken sich die unterschiedlichen Bedarfsmengen bei
solchen Einsatzgebieten ebenfalls problematisch aus; d. h. wirt
schaftliche Konzeptionen erfordern eine Anpassung der Pumpen
förderung an die momentanen Betriebsbedingungen. Solche uner
schiedlichen Versorgungsbedürfnisse kommen beim CVT, welche aus
bekanntem Kegelscheibenumschlingungsgetriebe bestehen, aus ver
schiedenen Gründen zustande:
- a) das Verstellvolumen der Kegelscheiben ist, bezogen auf par tielle Übersetzungs- und somit Fahrgeschwindigkeitsände rungen, nicht gleich,
- b) die Beschleunigungs- und somit Übersetzungsänderungsbedürf nisse und -möglichkeiten sind nicht gleich, sondern fahr geschwindigkeits- und umfeldabhängig,
- c) weitere mitzuversorgende Hydraulikeinrichtungen, wie Kühler systeme, Hydrowandler oder -kupplungen, erfordern last- und betriebszustandsabhängig auch unterschiedliche Versorgungs mengen.
Ein gravierender Kontrast im Druckmittelbedarf eines CVT liegt
z. B. vor zwischen Oberdrivefahrweise, wobei kaum Verstellvo
lumen gefordert wird, und bei einer spontanen Bremsaktion, bei
der der Wandler in seiner Übersetzung spontan fahrzeuggeschwin
digkeitsproportional vermindert werden muß, um anschließend
wieder zu beschleunigen.
Zur Vergleichmäßigkeit des Nutzförderstromes und zur Verminderung
der Pumpenantriebsverluste sind bereits verschiedene Methoden
bekannt. Praktisch ausgeführt wurden z. B. in vorliegenden Ein
satzfällen schon Mehrstufenpumpen mit hydraulischen Schaltein
richtungen, die bei Fördermengenüberschuß eine bzw. einzelne
Pumpenstufen vom Nutzförderstrom abtrennen; diese fördern dann
verlustarm im Kreise. Da die Stufenvielfalt aus konstruktiv-wirt
schaftlichen Gründen ihre Grenze hat, wird auch nach dem Schalt
punkt bzw. zwischen den Schaltpunkten selbst noch Überschuß pro
duziert. Solche Lösungen sind bezüglich der Energieeinsparung
daher noch nicht optimal. Es sind auch Energiesparlösungen be
kannt, die einen Teil der im Förderstromüberschuß enthaltenen
Energie regenerativ wiederverwenden. Es ist zweifelsohne generell
am wirtschaftlichsten, Fördermengenüberschuß erst gar nicht zu
produzieren, d. h. die Pumpenförderung dem jeweiligen Bedarf
anzupassen. Diese Möglichkeit bieten Verstellpumpen. Hierbei
kann es vorteilhaft sein, selbst einen schlechteren Pumpenwir
kungsgrad in Kauf zu nehmen, als diesbezüglich hochqualitative
Konstantpumpen einzusetzen, deren Fördermengenüberschuß nicht
verwertet werden kann.
Viele Hydraulikanlagen und Verbraucher, so auch besonders vor
liegend relevanter Einsatzfall, das CVT, weisen im Druck- und
Mengenbedarf unterschiedliche, zu versorgende Kreise auf.
So erfordern z. B. Kühlkreisläufe oder Hydrowandler einen
wesentlich niedrigeren Druck als die Anpreß-, Verstell- und
Steuersysteme des CVT selbst. Werden solche "Niederdruckkreise"
trotz mengenmäßig idealer Abstimmung von einer Verstellpumpe
(deren Betriebsdruck vom Verbraucher höchsten Druckpotentials
bestimmt wird) mitversorgt, tritt wieder der Antriebsleistungs
anteil aus dem Mengenanteil des Niederdruckkreises und der
Druckdifferenz beider Systeme als Verlustleistung auf. Der Vor
teil einer Verstellpumpe wird unter solchen Bedingungen wieder
zunichte gemacht. Um "Hochdruckkreise" ökonomisch zu versorgen,
müssen somit separate Pumpen für die "Niederdruckkreise" instal
liert werden. Dies bedeutet wiederum einen konstruktiven Mehrauf
wand, der neben den Mehrkosten auch die im Mobileinsatz aktuelle
Gewichtsbilanz verschlechtert. Auch an solchen weiteren Nieder
druckversorgungssystemen tritt bei variablem Antrieb - wenn
auch in geringerem Ausmaße - das Problem der erhöhten Verluste
in oberen Betriebsdrehzahlbereichen abermals zu Tage.
Naheliegend ist daher, Treibschieberpumpen mit Anzapfungen
für Versorgungskreise mit niedrigeren bzw. unterschied
lichem Druckniveau zu versehen. Solche Einrichtungen
sind für industrielle Einsatzfälle schon bekannt und
werden in in- und ausländischen Patentschriften beschrie
ben; in Oberbegriffen vorliegender Schrift wird darauf
Bezug genommen. Solche bekannte Pumpenkonzeptionen
teilen die Verdränger- bzw. Förderstrecke in vorbe
stimmte, feste Abschnitte ein. Damit lassen sich zwar
mit einer Pumpeneinrichtung unterschiedliche Hydraulik
kreise versorgen (ohne druckdifferenzbedingte Förderver
luste aufbringen zu müssen), doch wird man den Erforder
nissen des dem Erfindungsgedanken zugedachten Einsatz
falles unzureichend gerecht. Unterschiedliche Versor
gungsbedürfnisse der einzelnen Hydraulikkreise und das
sehr große und unterschiedliche Betriebsdrehzahlspektrum
des Antriebes verursachen - bei leistungsgerechter Aus
legung der Pumpe für den unteren Drehzahlbereich und für
diesbezüglich ungünstige Betriebsbedingungen - erheb
liche Verluste. Bekannt sind auch Konzeptionen, die zur
Leistungseinsparung bei hoher Betriebsdrehzahl solche
wie einzelne Pumpenstufen wirkende Anzapfungen vom
Nutzförderstrom trennen und der Saugseite zuführen.
Bei solchen bekannten Ausführungen, bei denen wenige
Anzapfungen bzw. Pumpenstufen nur alternativ einen be
stimmten Versorgungskreis oder der Saugseite zugeordnet
werden, kann nur in relativ engen Betriebspunkten der
angestrebte Nutzeffekt erzielt werden. In vom Umschalt
punkt entfernten Betriebsdrehzahlbereichen oder in
Betriebssituationen geringen Druckmittelbedarfes eines
Verbraucherkreises kann die Überschußproduktion -
wenn z. B. mit Rücksicht auf einen anderen Versorgungs
kreis auch bei einer Verstellpumpe die Förderung nicht
reduziert werden kann - noch recht groß und verlustver
ursachend sein.
Es beschreiben die Offenlegungsschriften DE 32 10 759.5 und
Hauptpatent CH 3 46 435 solche Ausführungen.
Auch bei Verstellpumpen mit mehreren Anzapfungen gemäß
Oberbegriff des Anspruches 1 und auch bei festen Pumpen
mit "Stufenwegschalten" nach Oberbegriff des Anspruches
2 ist bei einer herkömmlichen festen Zuordnung der Kom
pressionskammern zu unterschiedlichen Versorgungskreisen
keine ökonomisch günstige Betriebsweise möglich.
Diese bekannten Ausführungen unterscheiden sich zusammen
fassend somit in ihren Funktionsmerkmalen von der erfin
dungsgemäßen Ausführung dadurch, daß sie feste Abstufungen
der unterteilten Kompressions- bzw. Förderbereiche haben
und die Nutzfördermengenregelung durch das bekannte "Stufen
wegschalten" mit "gedrosseltem Abfließen" zur Saugseite hin
bewirken, wogegen bei der erfindungsgemäßen Ausführung die
den verschiedenen Versorgungskreisen zugeordneten Kompres
sions- bzw. Förderbereiche kontinuierlich variiert werden
können. Erstenfalls wirken sich die bekannten Nachteile
der groben Förderstufenabstufung aus, wobei weiterhin
eine verlustbehaftete Förderung zwischen den idealen Schalt
punkten, in denen die Pumpenstufenfördermenge dem Bedarf
des Verbrauchers entspricht, vorliegt. Bei der erfindungs
gemäßen Ausführung hingegen, bei der die Kompressions-
bzw. Förderbereiche den Bedürfnissen der Ver
sorgungskreise angepaßt werden können, entfallen solche
überschüssigen Förder- und somit Verlustanteile. Anderer
seits können auch damit besondere momentane Versorgungs
bedürfnisspitzen erfüllt bzw. optimal angepaßt werden.
Weiterhin sind beispielsweise in Offenlegungsschrift
DE 2 61 902 A1 einer Flügelzellenpumpe mit 2 Druckausgangs
kanälen Druck- und oder Mengenregelventile nachgeschaltet
mit schaltbaren Verbindungskanälen zwischen den Förder
kreisen untereinander oder zur Saugseite. Damit kann zwar
ein Verbraucher optimal versorgt werden, doch muß in dem
unter höchstem Druckniveau stehenden Förderkreis auch
für die überschüssige Fördermenge die Antriebsleistung auf
gebracht werden, so daß sich die an den niedrigen Förder
kreis abgegebene Förderleistungsanteile - anteilmäßig ent
sprechend derDruckdifferenz beider Kreise - als Verluste
auswirken. Von der Antriebsleistungsökonomie her gesehen,
sind somit solche Lösungen nicht effizient.
Aufgabe und Zweck vorliegender Erfindung ist die Schaffung
einer bedarfsgerechten ökonomisch günstigen Druckmittel
versorgung für mehrere Hydraulikkreise durch nur eine
Pumpeneinrichtung, bevorzugt für KFZ-spezifische Einsatz
bedingungen.
Die Lösung wird durch die im Haupt- und Nebenanspruch an
geführten Ausführungsmerkmalen erzielt, ferner ergeben
sich weitere Vorteile aus den Unteransprüchen und den
beschriebenen Ausführungen.
Fig. 1
zeigt ein Ausführungsschema einer erfindungsgemäßen ver
stellbaren Treibschieberpumpe mit 2 Abflußbasen für zwei
unterschiedliche Versorgungskreise mit einer Verstellein
richtung zur beliebigen kontinuierlichen Unterteilung in ver
schiedene Abflußkreise des Kompressionsraumes, wobei die
Exzentrizitätsverstellung durch eine nutzfördermengenab
hängige Druckdifferenz bewirkt wird.
Fig. 2
stellt eine um ein zusätzliches Stellorgan zur Exzentrizi
tätsverstellung erweiterte Modifikation von Fig. 1 dar, mit
dem abweichend von einer Konstantfördermengenregelung gemäß
Fig. 1 spontanen Bedarfsspitzen entsprochen werden kann;
ferner ist der Verstelleinrichtung zur Aufteilung der Förder
strecken für die unterschiedlichen Versorgungskreise ein
externes Verstellelement schematisch zugeordnet mit eben
falls einer Konstantregelung für diesen Niederdruckkreis.
Fig. 3
ist eine weitere Modifikation von Fig. 1 mit einer externen
Verstelleinrichtung zur Variation der Exzentrizität, sowie
einer externen Ansteuerung der Verstelleinrichtung zur
Aufteilung der Kompressionsbereiche.
Fig. 4
beinhaltet ebenfalls eine Modifikation von Fig. 1, bei der
über eine hydraulische Steuereinrichtung die Pumpenexzentri
zität entweder nach der in und unter Fig. 1 dargestellten
und beschriebenen Art (konstante Mengenregelung) oder durch
einen externen Regler bzw. Steuerung angesteuert auf servo
hydraulischem Wege beliebig verstellt wird.
Fig. 5
zeigt eine feste Flügelzellenpumpe, bei der der Kompressions
raum zwischen jedem Flügel mit einer im Pumpengehäuse inte
grierten hydraulischen Steuereinrichtung verbunden ist,
welche die in der Förderaktivität unterschiedlichen Kompres
sions- bzw. Förderkammern nutzförderstromgeregelt vom Hoch
druckförderkreis zweckentsprechend den unterschiedlichen
Förderkreis oder der Saugbasis zuordnet.
Fig. 6
stellt eine Modifikation von Fig. 5 dar mit einer von dieser
abweichenden Steuerstrategie, mit extern steuerbaren, für
die unterschiedlichen Kreise zuständigen Stellelementen.
Fig. 7
ist eine Abwandlung der Fig. 5 und 6 derart, daß jeden Kom
pressionsräumen oder -gruppen einzelne, einzeln extern
ansteuerbare Strömungsschalter zugeordnet sind.
Zu Fig. 1:
Im Pumpengehäuse (1) ist innerhalb des schwenkbaren Ringes
(2) der Rotor (3) gelagert mit seinen radialen Schlitzen
(4). In diesen befinden sich die Dichtflügel (5), welche
in ihren Führungen (4) in dem äußeren Ring (2) und axial im
Gehäuse (1) dichtend anliegen. Bei der angedeuteten Dreh
richtung des Rotors (3) bildet der Raum (7) zwischen dem
schwenkbaren Ring (2) und Rotor (3) zwischen Flügelposi
tion (5 e und 5 a) die Expansionszone mit dem Ansaug- bzw.
Zuflußkanal (8) und der Zwischenraum (9) im Bereich der
Flügel (5 g bis 5 l) die Kompressionszone der Pumpe. Innerhalb
dieser befindet sich der Abflußkanal (10) mit einer
sich auf in Umfangs- oder Längsrichtung verschiebbaren
Dichtungskulisse (11), die den Kompressionsraum in zwei
Zonen und somit zwei Abflüsse (12, 13), die zu unter
schiedlichen Versorgungskreisen führen, aufteilt. So kann
z. B. die Kompressions- und Förderstrecke zwischen Flügel
(5 g und 5 i) einen Niederdruckkreis versorgen, wobei die
Förderleistung dieser Partie sich aus dem darin vom Ver
braucher dieses Kreises bestimmten Druck und der in dieser
Förderstrecke geförderten Menge zusammensetzt. Dabei wird
die Förderleistung des durch diesen ersten Abfluß (12)
ausgeschiedenen Druckmediums durch dessen Verbrauchsmenge
und dem Betriebsdruck bestimmt; der Rest der in dieser
Förderstrecke aufgebrachten Förderleistung wird an die
nächste Stufe übergeben. Die Förderleistung der quasi auf
geladenen nächsten Stufe setzt sich aus dem Produkt der
darin erhöhten Druckdifferenz und der Verbrauchsmenge des
Verbraucherkreises (13) zusammen.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Ausführung besteht
darin, daß mit nur einer Pumpeneinrichtung mehrere Ver
braucher mit unterschiedlichen Drücken und Mengenbedürf
nissen beliefert werden können, wobei nur immer die wirk
lichen Förderleistungen der Verbraucher aufgebracht werden
müssen.
Abweichend von der Darstellung können natürlich noch mehrere
Stufen (Unterteilungen) angeordnet sein.
Die Variation der Aufteilung des Kompressionsbereiches in
zwei Zonen erfolgt durch Verschieben der Kulisse (11).
Dies kann in einer nicht dargestellten Weise durch externe
oder im Gehäuse integrierte Stelleinrichtungen erfolgen.
Dabei könnte z. B. die Verbrauchsmenge des ersten Verbraucher
kreises (12) als Meß- oder Stellgröße dienen. Die Fördermenge
der zweiten Stufe (13), der Restmenge der Gesamtförderung,
kann dann durch Verändern der Exzentrizität vom Rotor (3)
und Ring (2) angepaßt werden. In vorliegendem Ausführungs
beispiel werden dazu die Stirnseiten (14, 15) des Ringes (2) mit
einer durchflußmengenabhängigen Druckdifferenz beaufschlagt,
deren auswirkende Kraft gegen die Feder (16) wirkt und den Ring
(gemäß einer Hydraulikkraft-Federkennlinie abstimmt) ent
sprechend positioniert und somit die Gesamtfördermenge der
Pumpe bestimmt. Dazu ist in den Abfluß des Verbraucherkreises
(13) eine Drosselstelle (17) angeordnet, deren durchflußmengen
abhängig unterschiedlichen Druckseiten (18 und 19) über die
Verbindungsleitungen (20 und 21) zu den Druckkammern (22 und
23) geleitet werden.
In der dargestellten Ausführung wird somit durch die durch
flußmengenabhängige Druckdifferenz in Drosselstelle (17)
des Förderkreises (13) durch Schwenken des Ringes (2) um
seinen Drehpunkt (24), wobei die Dichtungen (25 und 26) die
Druckkammern (22 und 23) voneinander dichtend trennen, die
Pumpenexzentrizität und somit die gesamte Förderleistung
eingeregelt. Dieser ausschlagende Förderanteil ist die Dif
ferenz aus Gesamtförderung abzüglich der Förder- bzw. Ver
brauchsmenge der ersten Stufe mit ihrem stilisierten
Abfluß (12).
Fig. 2
ergänzt Fig. 1 um ein bevorzugt extern ansteuerbares
Stellelement (27), welches auf den Ring (2) einwirkt. Bei
erhöhtem Druckmittelbedarf kann die ansonsten auf eine
konstant eingeregelte Fördermenge beliebig erhöht werden.
Damit können CVT-Bedürfnissen - wobei in der meisten Be
triebszeit eine ökonomisch günstige Minimalversorgung
ausreicht - für manche Betriebszustände erhöhte Druck
mittelmengen zur Verfügung zu stellen, auf einfache Weise
erfüllt werden.
Weiterhin ist die bezugnehmende Fig. 1 um eine schema
tische Darstellung eines auf den Trennschieber (11) ein
wirkenden Stellelementes (28) ergänzt, ausgestattet als
Hydraulikzylinder zum Einregeln einer konstanten För
dermenge des Kreises (12). Dabei wird der Druckkolben
(29) von der Druckdifferenz einer in dieser Förderstrecke
(12) angeordneten Drosselblende (30) über die Verbin
dungsleitungen (31 und 32) beaufschlagt. Wegen des höheren
Druckpotentials im Versorgungskreis (13) kann es zweck
mäßig sein, zur Kompensation dieses sich daraus
ergebenden Kraftungleichgewichtes eine Feder (33) anzu
ordnen. Aus regeltechnischen Gesichtspunkten erscheint
es auch vorteilhaft, in die Leitung(en) zum Stellelement
(28) ein Dämpfungsglied, z. B. in Form einer Drossel
blende (47) anzuordnen.
In Fig. 3
ist das Stellglied (35) zum Verstellen des Trennschiebers
(11) zum Aufteilen der Förderstrecken extern steuerbar
durch eine Regeleinrichtung (36) schematisch dargestellt.
Ferner wird der verstellbare Pumpenring (2) durch ein
ebenfalls extern steuerbares Stellelement (37) positio
niert. Solche Konzeptionen sind günstig für moderne, bzw.
zukunftsorientierte Regelmanagements durch Regel- und
Steuereinrichtungen mit Mikroprozessoren.
Fig. 4
ergänzt Fig. 1 durch das unter Fig. 3 beschriebene Stell
element (35) für den Trennschieber (11). Ferner ist eine
Verstellkonzeption für den Pumpenring (2) schematisch
derart angeordnet, daß sowohl mittels eines hydraulischen
Steuerelementes (38) die Verstellung nach der unter Fig. 1
beschriebenen Weise bewirkt wird, oder im Zusammenspiel mit
einem weiteren hydraulischen Steuerelement (39) der Pumpen
ring (2) durch eine speziell auf die Druckkammern (22 und
23) einwirkende Druckreguliereinrichtung erfolgt:
im ersten Fall werden durch Schaltposition (38 a) die
Druckkammern (22 und 23) mit dem Differenzdruck der Drossel
blende (17) des Förderkreises (13) über die Verbindungslei
tungen (41, 42 und 43, 44) beaufschlagt;
im zweiten Fall werden die Druckkammern (22 und 23) über Verbindungsleitung (43) dem Steuerelement (38) mit Schalt- Stellung (38 b) und Steuerelement (39) mit Schaltstel lung (39 b), den Verbindungsleitungen (45, 44 und 46, 42) versorgt. Die Steuerkommandos werden durch das Stellele ment (40) eingeleitet, gesteuert von Regel- und Steuerein richtung (36), für die wie unter Fig. 3 Beschriebenes gilt.
im zweiten Fall werden die Druckkammern (22 und 23) über Verbindungsleitung (43) dem Steuerelement (38) mit Schalt- Stellung (38 b) und Steuerelement (39) mit Schaltstel lung (39 b), den Verbindungsleitungen (45, 44 und 46, 42) versorgt. Die Steuerkommandos werden durch das Stellele ment (40) eingeleitet, gesteuert von Regel- und Steuerein richtung (36), für die wie unter Fig. 3 Beschriebenes gilt.
Natürlich kann das zweite Verstellkonzept alleine wirkend
ausgeführt werden. Aus Sicherheitsgründen - für den Fall, daß
die Elektronik ausfällt - erscheint es vorteilhaft, das
relativ einfache und sichere mechanisch-hydraulische Ver
stellmanagement mit zu integrieren.
Fig. 5
findet bevorzugt für Versorgungskreise mit höheren Drücken
Anwendung. Während vorstehende Verstellpumpen CVT's und
Getriebeschaltautomaten zugedacht sind, die Maximaldrücke
von etwa 40 bis 50 bzw. 20 bar aufweisen, können z. B.
bei Lenkhilfpumpen über 200 bar gefordert werden. Bei
solchen Anforderungen werden Verstellpumpen relativ auf
wendig.
Im Pumpengehäuse (50) mit einem eingesetzten Ring (51)
befindet sich exzentrisch dazu gelagert der Rotor (52)
mit seinen darin radial angeordneten schematisch dar
gestellten Dichtflügeln (52 a bis 52 p). Zwischen den
Dichtflügeln (52 a und 52 g) erstreckt sich axial im Ge
häuse (50) der Saugspalt (54), der in den Pumpensaugan
schluß (55) übergeht. Von letzterem ausgehend, führt ein
Verbindungskanal (56) zu einem hydraulischen, im Pumpen
gehäuse integrierten Schaltelement in Form eines Steuer
schiebers (57). Der Pumpenring (51) weist in der im Be
reich der Dichtflügel (52 i bis 52 p) sich erstreckenden
Kompressionszone (58) radiale Durchbrüche, z. B. in Form
von Bohrungen (59) auf, die im Abstand und Stärke so ab
gestimmt sind, daß jeweils eine solche Bohrung eine Kom
pressionskammer zwischen zwei Dichtflügeln (52) erschließt.
Daran anschließend sind weitere Verbindungskanäle (60 bis
66) zum hydraulischen Schaltelement geführt. Der im Steuer
gehäuse (67) axial verschiebbare Steuerschieber (57) wird
in Ruheposition durch die Kraft der Feder (68) in einer
unteren Lage gehalten. Er weist verschiedene Steuerkanäle
und -kanten auf.
Ringnut (69) führt die letzten, von den Kompressionskammern
herführenden Verbindungskanäle (in der Darstellung 63 bis
66) zusammen, weiter durch eine Querbohrung (70), durch
eine Drosselblende (71) zum Abfluß (72), der einem Haupt
verbraucher mit höchstem Druckniveau zugeordnet ist. Im
Kolben (57) besteht durch Längsbohrung (73) eine Verbindung
zur unteren Stirnseite (74). So wirken auf den Kolben von
unten gegen die Federkraft hydraulische Kräfte entsprechend
dem Druckniveau der Ringnut (69), und von oben die um den
Druckabfall der Drosselblende (71) verminderten hydrau
lischen Kräfte ein. Die sich aus dieser durchflußmengenab
hängigen Druckdifferenz ergebenden, mit der Federkraft im
Gleichgewicht stehenden hydraulischen Kraft bewirkt somit die (Konstant-)-
Mengenregelung des dominanten Versorgungskreises (72).
Eine weitere Ringnut (75) im Kolben (57), die in der Dar
stellung die Verbindungskanäle (60 bis 62) erschließt,
führt diese zusammen zu einem Niederdruck- bzw. zweitran
gigem Versorgungskreis über den Pumpenabfluß (76). Mit
zunehmender Pumpendrehzahl und zunehmender Förderleistung
werden durch Verschieben des Kolbens im oberen Gebiet nach
einander einzelne Kompressionskammern vom Hochdruckversor
gungskreis entbunden. - Im Niederdruckversorgungskreis werden
Kammern aus dem Bereich höherer Läuferexzentrizität durch
solche niedrigerer Exzentrizität gruppiert. Erste Kammern
z. B., die der Verbindungskanäle (60, 61 und 62), können
gänzlich von der Förderung entbunden werden, in dem sie
durch den weiteren Ringspalt (77) des Kolbens (57) über
Kanal (56) mit der Saugbasis (54, 55) wieder in Verbindung
kommen.
Fig. 6
weist zwei Steuerkolben (80 und 81) auf, diese werden durch
extern ansteuerbare Stellelemente (82 und 83) betätigt.
Der Ringspalt (84) in Steuerkolben (80) führt die Förder
mengen der letzten Kompressionskammern über Ausgangsbohrung
(85) einem vorrangigen Hochdruckverbraucherkreis zu.
Sammelraum (86), dessen Einzugsbereich von der axialen Stel
lung der Steuerkolben (80 und 81) bestimmt wird, führt die
Fördermengen der jeweilig zugeordneten Kompressionskammern
über Ausgangsbohrung (76) einem Niederdruckverbraucher
kreis zu. Nicht erforderliche Fördervolumina der Zuführ
kanäle (60, 61 und 62) werden über Ringspalt (87) des
Steuerkolbens (81) über Rückführkanal (56) der Saugbasis
(55/54) zugeführt. Mit vorliegenden Steuermanagement können
somit beide Förderkreise in ihrer Förderleistung indivi
duell auf die Mengenbedürfnisse der Verbraucher optimal
abgestimmt werden.
Letzte Pumpenkonzeption - entsprechend der Fig. 5 und 6,
kann natürlich auch auf noch mehrere Versorgungskreise erweitert
oder auf einen beschränkt ausgeführt werden.
Zu Fig. 7:
Der eigentliche mechanische Pumpenteil entspricht Fig. 5
und 6. Die Verbindungskanäle (61 bis 65) von den Kompres
sionskammern ausgehend führen zu den einzelnen Kompres
sionskammern zugeordneten Strömungsschaltern (90 bis 94).
Erstere weisen eine 2-Wege-Schaltfunktion auf und ver
binden alternativ je nach Betriebsbedingung diese Kompres
sionskammern mit einem Niederdruckversorgungskreis (96)
oder über Sammelkanal (95) mit der Pumpensaugseite (54).
Den mittleren Kompressionskammern zugeordnete Strömungs
schalter (92, 93) weisen eine 3-Wegeschaltfunktion auf
und können alternativ Verbindungen zu einem Hochdruck-
(97) oder Niederdruck- (96) -Versorgungskreis oder über
Sammelkanal (95) zur Pumpensaugseite (54) herstellen.
Letzter(e) Strömungsschalter (94) weist wiederum eine
2-Wegeschaltfunktion für die alternative Versorgung eines
Hoch- oder Niederdruckverbraucherkreises (97 bzw. 96) auf.
Kanal (66) vom letzten Kompressionsraum ist konstant mit
dem Hochdruckversorgungskreis (97) verbunden. Die An
steuerung dieser Strömungsschalter (90-94) erfolgt vor
teilhafterweise durch eine microprozessorbestückte
Steuereinrichtung (98), die in zukunftsorientierten An
triebskonzeptionen obligatorisch für das gesamte KFZ-An
triebsmanagement Einsatz finden wird.
Von dieser können, durch ein vorgegebenes Programm auf
die einzelnen Betriebsbedingungen abgestimmt, die
Druckmittelversorgungsbedürfnisse der einzelnen Versor
gungskreise (96, 97) mit der richtigen Versorgungs
menge beschickt werden. Die überschüssige Förderung wird
druck- und somit verlustarm der Pumpensaugseite zurück
geführt.
Claims (28)
1. Mehrkreis-Regelpumpe zur Druckmittelversorgung mehrerer
im Druckniveau und Bedarfsmenge unterschiedlicher
Versorgungskreise, bevorzugt für CVT-Antriebskonzep
tionen im KFZ,
bestehend aus einer Triebschieberpumpe (Flügel- oder Rollenzellenpumpe) mit einem in einer exzentrischen Gehäusebohrung drehbar gelagerten, an seinen Axialenden gegenüber dem Gehäuse abgedichtet umfangenen Rotor, auf dessen Zylindermantel sich in achsparalleler Richtung erstreckende Radialnuten gleichmäßig über den Umfang verteilt vorhanden sind, in denen Rollen, Walzen oder Schieber als Dicht- und Trennmittel radial beweglich gelagert sind, die sich in reibschlüssiger Anlage an der Gehäusebohrung befinden, das Gehäuse an der Stelle, an der bei Drehung des Rotors expandierende Kammern positioniert sind eine Saugöffnung zur Zuführung des Druckmittels und im anschließenden Kompressionsbereich mehrere, zu unterschiedlichen Versorgungskreisen füh rende Abflußkanäle aufweist, mit Einrichtungen zum Ver ändern der Rotorexzentrizität und zweckentsprechenden zugeordneten Verstelleinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsbereich in mindestens zwei Abfluß zonen (9, 10) mit getrennten Abflußkanälen (12, 13) unterteilt und mit einer Einrichtung versehen ist, die die Er fassungsbereiche der durch die Dichtelemente (5 g-5 l) begrenzten Kompressionskammern am Rotorumfang variier bar erschließt, so, daß einzelne oder benachbarte Gruppen der in ihrem Verdrängungsverhältnis unterschiedlichen Kompressionskammern wahl- bzw. wechselweise den ver schiedenen Versorgungskreisen zugeführt werden.
bestehend aus einer Triebschieberpumpe (Flügel- oder Rollenzellenpumpe) mit einem in einer exzentrischen Gehäusebohrung drehbar gelagerten, an seinen Axialenden gegenüber dem Gehäuse abgedichtet umfangenen Rotor, auf dessen Zylindermantel sich in achsparalleler Richtung erstreckende Radialnuten gleichmäßig über den Umfang verteilt vorhanden sind, in denen Rollen, Walzen oder Schieber als Dicht- und Trennmittel radial beweglich gelagert sind, die sich in reibschlüssiger Anlage an der Gehäusebohrung befinden, das Gehäuse an der Stelle, an der bei Drehung des Rotors expandierende Kammern positioniert sind eine Saugöffnung zur Zuführung des Druckmittels und im anschließenden Kompressionsbereich mehrere, zu unterschiedlichen Versorgungskreisen füh rende Abflußkanäle aufweist, mit Einrichtungen zum Ver ändern der Rotorexzentrizität und zweckentsprechenden zugeordneten Verstelleinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsbereich in mindestens zwei Abfluß zonen (9, 10) mit getrennten Abflußkanälen (12, 13) unterteilt und mit einer Einrichtung versehen ist, die die Er fassungsbereiche der durch die Dichtelemente (5 g-5 l) begrenzten Kompressionskammern am Rotorumfang variier bar erschließt, so, daß einzelne oder benachbarte Gruppen der in ihrem Verdrängungsverhältnis unterschiedlichen Kompressionskammern wahl- bzw. wechselweise den ver schiedenen Versorgungskreisen zugeführt werden.
2. Mehrkreis-Regelpumpe zur Druckmittelversorgung mehrerer
im Druckniveau und Bedarfsmenge unterschiedlicher
Versorgungskreise, bevorzugt für CVT-Antriebskonzeptio
nen im KFZ, bestehend aus einer Triebschieberpumpe
(Flügel- oder Rollenzellenpumpe) mit einem in einer
exzentrischen Gehäusebohrung drehbar gelagerten, an
seinen Axialenden gegenüber dem Gehäuse abgedichtet
umfangenen Rotor, auf dessen Zylindermantel sich in
achsparalleler Richtung erstreckende Radialnuten gleich
mäßig über den Umfang verteilt vorhanden sind, in denen
Rollen, Walzen oder Schieber als Dicht- und Trennmittel
radial beweglich gelagert sind, die sich in reibschlüs
siger Anlage an der Gehäusebohrung befinden, das Gehäuse
an der Stelle, an der bei Drehung des Rotors die expan
dierenden Kammern positioniert sind, eine Saugöffnung
zur Zuführung des Druckmittels angeordnet ist, und im
anschließenden Kompressionsbereich mehrere Auslässe
angeordnet sind, wobei diese Auslässe über Verbindungs
kanäle zu einer Strömungssteuereinrichtung führen,
welche diese Auslässe mit Versorgungskreisen oder mit
der Saugbasis der Pumpe verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strömungssteuereinrichtung (57, 67, 80, 91 u. 90-94) Funktions
merkmale derart aufweist, daß die in ihrem Verdrängungs
verhältnis unterschiedlichen, von den Dichtelementen
(53 h bis 53 p) begrenzten Kompressionskammern am Umfang
des Rotors (52) einzeln oder in Gruppen variierbar mit
unterschiedlichen Versorgungskreisen (72, 76, 85, 96, 67) oder
mit der Pumpensaugbasis (54) verbunden werden.
3. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zum Aufteilen der abfließenden Förder
ströme aus einer in im Pumpengehäuse (1) angeordneten
Nut (10) und einem oder mehreren darin angeordneten
verschiebbaren Dichtsegmenten (11) besteht, und von
diesem unterteilten Kompressionsbereich ausgehend, Ab
flußkanäle (12, 13) zu unterschiedichen Versorgungs
kreisen angeordnet sind.
4. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in Rotorumfangsrichtung sich erstreckende Länge des
in der Nut (10) verschiebbar angeordneten Dichtsegmentes
(11) dem lichten Abstand der Dichtelemente (5) entspricht.
5. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der den Rotor (2) umschließende Rahmen (3) drehbar im
Pumpengehäuse (1) angeordnet ist, dieser Rahmen (3)
Dichtstellen (25, 26) zum Pumpengehäuse (1) dermaßen
aufweist, daß 2 Druckräume (22 und 23) gebildet werden.
6. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem verstellbaren Rahmen (3) und dem Gehäuse
(1) ein Federelement (16) angeordnet ist, dessen Kraft
wirkung den Rahmen (2) in eine Betriebsstellung großer
Pumpenexzentrizität und somit maximaler Förderleistung
drückt.
7. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1, 2 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Abfluß (13) eines Versorgungskreises (12) eine
Drosselstelle (17) angeordnet und Verbindungskanäle
(20, 21) von Basen vor und nach dieser Drosselstelle
(17) zu den Druckräumen (22, 23) angeordnet sind.
8. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1, 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein zusätzlich extern ansteuerbares Stellelement (27)
zum Verstellen der Pumpenexzentrizität angeordnet ist.
9. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Druckbeaufschlagung der die Pumpenexzentrizität
bestimmenden Druckräume (22, 23) ein hydraulisches
Steuerelement (28, 39) angeordnet ist.
10. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1, 5, 7 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Drucksteuerelement (22, 23) eine Funktionsweise
derart aufweist, daß sowohl eine fördermengenabhängige,
durch die Drosselstelle (17) verursachte Druckdifferenz
auf die Druckkammern (22, 23) einwirkt, als auch wahl
weise das Druckpotential in den Druckkammern (22, 23)
durch ein extern abgesteuertes Stellorgan (40) be
stimmt werden kann.
11. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem die Kompressions- und Abflußzone unterteilenden
Dichtsegment (11) ein Stellelement zugeordnet ist, be
vorzugt in Form eines Hydrozylinders (28), der vom
Differenzdruck einer im Förderstrom eines Versorgungs
kreises (12) angeordneten Drosselstelle (30) beauf
schlagt wird.
12. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1, 3 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
in mindestens einer Zuleitung (31) zum Hydraulikzy
linder (28) eine Dämpfungsdrossel (47) angeordnet
ist.
13. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1 und 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das dem verschiebbaren Dichtsegment (11) zugeord
nete Stellelement ein Hub- oder Proportionalmagnet
(35) ist.
14. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die den Rotor (52) radial umschließenden, die Außen
kontur der Kompressionskammern bildende Wand aus
einem im Pumpengehäuse (50) eingefügten Ring (51)
besteht, der im Kompressionsbereich radiale Bohrungen
(59) aufweist, die in Querschnitt und Position so
ausgeführt sind, daß jeweils nur eine Kompressions
kammer oder ganze mehrfache von einer Bohrung erfaßt
werden, ferner anschließend im Gehäuse (50) bevor
zugt eingegossene Verbindungskanäle (59-66) zur
Strömungssteuereinrichtung (67, 57, 88, 81) führen.
15. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 2 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die hydraulische Steuereinrichtung aus als Steuer
kanten ausgebildeten Kanalenden der Verbindungska
näle (60-66) und einem oder mehreren quer dazu an
geordneten Steuerschieber (57, 80, 81) besteht.
16. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 2, 9 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
Steuerschieber in einer im Pumpengehäuse (1) sitzenden
Zwischenhülse angeordnet ist, welche einerseits den
Verbindungskanälen (60-66) zugeordnete radiale
und andererseits den Abflußbasen (76, 85) zugeord
nete Schlitze aufweist.
17. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1, 2, 14 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerkolben (57) eine Kanalführung derart auf
weist, daß er von einem seine Steuercharakteristik
bestimmenden Förderstrom durchströmt wird, in ihm eine
Drosselstelle (71) angeordnet ist, ferner Druckaus
gleichsverbindungen (73) von beiden Seiten der Drossel
strecke (71) zu den Stirnseiten dieses Kolbens bestehen
und abflußseitig dieses Kolbens (72) ein Federelement
(68) auf diesen Kolben (57) einwirkend angeordnet ist.
18. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1, 3, 8 und 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
dem Steuerkolben (80, 81) extern ansteuerbare Stell
elemente (82, 83) zugeordnet sind.
19. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die ersten Abflußbasen (12, 76) Versorgungs
kreisen niedrigen Druckpotentials und die le
Abflußbase(n) der kleineren Kompressionsräume Versor
gungskreisen hohen Druckes zugeordnet sind.
20. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die letzte Abflußbasis (13, 72, 85) einem CVT-Versor
gungskreis zugeordnet ist.
21. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 2, 19 und 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltelemente (90-94) durch Hubmagnete be
tätigt werden.
22. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 2 und 19, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Steuerung der einzelnen Schaltelemente (90-94)
durch eine microprocessorgesteuerte Steuereinrichtung
(98) erfolgt, welche bevorzugt das gesamte Antriebs
management steuert.
23. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 2 und 19, dadurch
gekennzeichnet, daß
die Steuerelemente (90-94) im Pumpengehäuse (50)
integriert sind.
24. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 2 und 19, dadurch
gekennzeichnet, daß
die den ersten Verdrängerkammern (von der Saugseite
ausgehend) zugeordneten Schaltelemente (90, 91) min
destens eine Entweder-Oder-Schaltfunktion aufweisen,
die wahlweise den Abfluß mit einem Niederdruckversor
gungskreis (96) oder einem der Pumpensaugseite (54)
zuführenden Kanal (95) verbinden.
25. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 2 und 19, dadurch
gekennzeichnet, daß
die den mittleren Verdrängerkammern zugeordneten
Schaltelemente (z. B. 92, 93) eine 3. Wegschaltfunktion
und Verbindungen derart aufweisen, daß diese Ver
drängerkammern wahlweise mit unterschiedlichen Ver
sorgungskreisen oder mit der Pumpensaugseite verbunden
werden können.
26. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 2 und 19, dadurch
gekennzeichnet, daß
die den letzten Verdrängerkammern zugeordneten Schalt
elemente (94) mindestens eine Entweder-Oder-Schalt
funktion und Verbindungen derart aufweisen, daß
diese Verdrängerkammern wahlweise mit den druck
unterschiedlichen Verbraucherkreisen (96, 97) verbun
den werden können.
27. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die ersten Abflußbasen (12, 76) Versorgungs
kreisen niedrigen Druckpotentials und die letzte(n)
Abflußbase(n) der kleineren Kompressionsräume Versor
gungskreisen hohen Druckes zugeordnet sind.
28. Mehrkreis-Regelpumpe nach Anspruch 2, 19 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerelemente (90-94) bei nicht aktiver Schalt
kommandogabe durch die sie steuernde Einrichtung (98)
eine Strömungssteuerfunktion aufweisen, daß beide
Versorgungskreise (96, 97) nach einer vorbestimmten
Weise ausgewogen mit der gesamten Förderung versorgt
werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893913414 DE3913414A1 (de) | 1989-04-24 | 1989-04-24 | Mehrkreis-regelpumpe |
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ID=6379318
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