DE3911586A1

DE3911586A1 - Geraet fuer die farbpunktur

Info

Publication number: DE3911586A1
Application number: DE19893911586
Authority: DE
Inventors: Peter Mandel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-04-08
Filing date: 1989-04-08
Publication date: 1990-10-11

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät für die Farbpunktur- Therapie in der Zahnheilkunde bestehend aus einer Licht quelle und einem Lichtleitkörper, der Licht einer definier ten Farbe abstrahlt.

Neben der klassischen Nadel-Akupunktur, der Elektro-Akupunk tur und der Laser-Akupunktur ist über die energetische Terminal-Diagnose die Farbpunktur entwickelt worden, die - vereinfacht ausgedrückt - von der Erkenntnis ausgeht, daß über Energiepunkte bzw. -zonen, die mit Licht von de finierter Wellenlänge (Farbe) bestrahlt werden, Einfluß auf energetische Abläufe im Körper genommen werden kann, was wiederum zu Therapiezwecken ausgenutzt werden kann.

Bekannte Geräte für diese Therapiearbeiten mit Kaltlicht und Glasfaserleitern, auf deren Ende Adapter mit konkaver Linse aufsetzbar sind. Die Linse aus transluzentem Werk stoff, insbesondere Glas, ist so eingefärbt, daß sie eine definierte Farbabstrahlung gestattet.

Ein demgegenüber einfacheres Gerät, bei dem gleichwohl größere therapeutische Effekte beobachtet wurden, weist als Linse eine gleichseitige Pyramide mit in Abstrahlrich tung weisender Spitze auf. Als Lichtquelle dient eine Art Stabtaschenlampe, wie sie im medizinischen Bereich zur Beleuchtung, insbesondere von Körperhohlräumen, eingesetzt wird. Auf den Kopf der Stablampe wird ein Adapter aufgesetzt, in den die pyramidenförmige Linse eingesetzt ist. Ein Be handlungs-Set besteht aus sechs oder sieben solcher Adapter, deren pyramidenförmige Linsen in den Komplementärfarben eingefärbt sind.

Das vorgenannte Gerät ist insbesondere zur Behandlung der Energiepunkte an freien Körperoberflächen geeignet. Dem gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gerät gleicher therapeutischer Wirkung für die Zahnheil kunde bereitzustellen.

Ausgehend von dem eingangs genannten Gerät wird diese Auf gabe dadurch gelöst, daß der Lichtleitkörper stabförmig ausgebildet, an seinem am Behandlungsort aufzusetzenden freien Ende pyramidenförmig zugeschliffen und zumindest bereichsweise über seinen Querschnitt eingefärbt ist.

Im Gegensatz zur bekannten Ausführung wird bei dem erfin dungsgemäßen Gerät ein stabförmiger Lichtleitkörper, vor nehmlich ein Glaskörper verwendet, mit dem die Energie punkte bzw. -zonen im Mund- und Rachenraum leicht zugäng lich sind. Aufgrund der stabförmigen Ausbildung des Licht leitkörpers reicht es aus, wenn dieser nur bereichsweise, jedoch über seinen gesamten Querschnitt eingefärbt ist, da aufgrund der Totalreflexion das Licht zum pyramiden förmig zugeschliffenen Austrittsende reflektiert wird.

Vorzugsweise ist der stabförmige Lichtleitkörper nur an seinem der Lichtquelle zugekehrten Ende eingefärbt, das zu diesem Zweck vorteilhafterweise als ebene Fläche aus gebildet ist.

Der Lichtleitkörper kann als linearer Stab ausgebildet sein oder aber auch aus zwei winklig zueinander verlaufen den linearen Abschnitten bestehen.

Während mit einem nur linearen stabförmigen Lichtleitkörper in erster Linie Ober- und Unterkiefer im Frontbereich er reicht werden können, werden bei einem abgewinkelten Stab die hinteren Kieferbereiche, der Gaumen und der Bereich unter der Zunge erreicht.

Ist der Lichtleitkörper als Glasstab ausgebildet, so kann dieser in einfacher Weise abgebogen sein, um die winklig zueinander verlaufenden Abschnitte zu bilden.

Als Lichtquelle dient, wie an sich bekannt, eine Art Stab taschenlampe, die erfindungsgemäß dahingehend weiterent wickelt ist, daß die Lichtquelle am Boden eines Führungs schachtes angeordnet ist, in den der stabförmige Lichtleit körper auswechselbar eingesetzt ist.

Es lassen sich somit stabförmige Lichtleitkörper mit unter schiedlicher Farbabstrahlung in einfacher Weise einsetzen und austauschen.

Von Vorteil ist es, wenn der Führungsschacht eine elastisch nachgiebige Ouerschnittsverengung aufweist, um den stab förmigen Lichtleitkörper beim Einsetzen lösbar einzuspannen.

In besonders einfacher Ausführung ist die Ouerschnitts verengung von einem in die Wandung des Führungsschachtes eingelegten Gummiring gebildet.

In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Lichtquelle eine Glühbirne ist, die unter Zwischen schaltung einer Feder mit Abstand von ihrem Anschlußkontakt verschiebbar angeordnet ist, und mittels des stabförmigen Lichtleitkörpers in ihre Kontaktlage verschiebbar ist.

Auf diese Weise wird die Lichtquelle dann, wenn sich kein stabförmiger Lichtleitkörper im Führungsschacht befindet, selbsttätig stromlos bzw. umgekehrt durch Einführen des Lichtleitkörpers in den Führungsschacht in die Kontakt lage gebracht. Mit dem stabförmigen Lichtleitkörper wird also zugleich die Schaltfunktion ausgeübt.

Nachstehend ist die Erfindung anhand von in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsbeispielen beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäß ausgebildete Stabtaschenlampe;

Fig. 2 eine erste Ausführungsform des Lichtleitkörpers und

Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des Lichtleitkörpers jeweils in An sicht.

Die Stabtaschenlampe 1 gemäß Fig. 1 weist ein zylindrisches Gehäuse 2 auf, in welchem aufladbare Batterien 3 angeordnet sind. Das Gehäuse 2 weist zu diesem Zweck an seinem einen Ende eine Ladebuchse 4 auf. Am anderen Ende ist das Gehäuse 2 mit einem Außengewinde 5 versehen, auf das eine konisch zulaufende Hülse 6 mit einem Führungsschacht 7 aufschraub bar ist. Der Führungsschacht 7 weist einen Schachtabschnitt 8 größeren Querschnittes auf, der den Batterien 3 zugekehrt ist, während der äußere Abschnitt 9 einen engeren Ouer schnitt aufweist. In dem Abschnitt 8 des Führungschachtes 7 ist eine Glühbirne 23 verschiebbar geführt. Sie sitzt in einer Schraubenfeder 10, die sich an einem Distanzring 11 abstützt, der wiederum von dem elektrischen Kontakt 12 durchsetzt ist. Die Glühbirne 23 stützt sich in der Ruhe lage an der zwischen dem Abschnitt 8 und dem Abschnitt 9 des Führungsschachtes 7 gebildeten Schulter 13 ab.

Der Führungsschacht 7 ist etwa im mittleren Bereich mit einer Querschnittsverengung versehen, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel von einem O-Ring 14 gebildet ist, der in eine Ringnut des Führungsschachtes 7 eingelegt ist.

In den Führungsschacht 7 bzw. in dessen äußeren und engeren Abschnitt 9 können die stabförmigen Lichtleitkörper 15 gemäß Fig. 2 oder 3 eingesetzt werden. Der stabförmige Lichtleitkörper 15 gemäß Fig. 2 besteht aus einem zylin drischen, geradlinigen Glasstab 16, der an seinem am Behand lungsort aufzusetzenden Ende zu einer vierseitigen Pyramide 17 zugeschliffen ist. Das andere Ende des Glasstabs 16 weist eine ebene Stirnfläche 18 auf, auf die eine Farbschicht 19 aufgetragen ist.

Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist der Lichtleit körper 15 wiederum als Glasstab ausgebildet, der jedoch abgebogen ist, so daß zwei Abschnitte 20, 21 entstehen, von denen letzterer das am Behandlungsort aufzusetzende Ende aufweist, das wiederum zu einer Pyramide 17 zugeschliffen ist. Der andere Abschnitt 20 weist an seinem Ende wiederum eine ebene Stirnfläche 18 auf, die mit einer Farbschicht 19 abgedeckt ist.

Claims

1. Gerät für die Farbpunktur-Therapie in der Zahnheil kunde bestehend aus einer Lichtquelle und einem Licht leitkörper, der Licht einer definierten Farbe abstrahlt, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtleitkörper (15) stabförmig ausgebildet, an seinem am Behandlungsort aufzusetzenden freien Ende (17) pyramidenförmig zu geschliffen und zumindest bereichsweise über seinen Querschnitt eingefärbt ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stabförmige Lichtleitkörper (15) an seinem der Lichtquelle (9) zugekehrten Ende (18) eingefärbt ist.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Lichtquelle (9) zugekehrte Ende (18) des Lichtleitkörpers (15) als ebene Fläche ausgebildet ist.

4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das der Lichtquelle (9) zugekehrte Ende (18) des Lichtleitkörpers (15) abgerundet ist.

5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß der Lichtleitkörper (15) als line arer Stab (16) ausgebildet ist.

6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß der stabförmige Lichtleitkörper (15) zwei winklig zueinander verlaufende lineare Abschnitte (20, 21) aufweist.

7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, daß der Lichtleitkörper (15) ein Glas stab (16) ist.

8. Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasstab einen abgebogenen äußeren Abschnitt (21) mit dem pyramidenförmig zugeschliffenen Ende (17) aufweist.

9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Art Stablampe (1) ist, und daß die Lichtquelle (9) am Boden eines Führungsschachtes (7) angeordnet ist, in den der stab förmige Lichtleitkörper (15) auswechselbar eingesetzt ist.

10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, daß der Führungsschacht (7) eine ela stisch nachgiebige Querschnittsverengung (14) zum lösbaren Einspannen des Lichtleitkörpers (15) aufweist.

11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß die Querschnittsverengung von einem in die Wandung des Führungsschachtes (7) eingelegten Gummiring (14) gebildet ist.

12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß die Lichtquelle eine Glühbirne (9) ist, die unter Zwischenschaltung einer Feder (10) mit Abstand von ihrem Anschlußkontakt (12) verschieb bar angeordnet ist, und mittels des stabförmigen Licht leitkörpers (15) in ihre Kontaktlage verschiebbar ist.