DE3719561A1 - Medizinisches laserhandstueck - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein medizinisches Handstück, das mit einem Laserlicht erzeugenden Halbleiter-Lasergenerator ausgerüstet ist, um Laserlicht mit ho­ her Genauigkeit auf zu behandelnde Stellen auftreffen zu lassen. Bei der Be­ handlung kann es sich unter anderem um eine entzündungshemmende Behand­ lung, um eine Schmerzlinderung, um eine Beschleunigung eines Heilungspro­ zesses oder um das Aushärten von optisch polymerisierbaren Substanzen han­ deln.

Es sind Laserhandstücke bekannt, die einen relativ großen Lasergenerator, beispielsweise einen YAG-Lasergenerator oder einen CO₂-Lasergenerator er­ fordern. Daneben sind ferner medizinische Laserhandstücke mit einem klei­ nen Halbleiter-Lasergenerator der vorliegend vorgesehenen Art bekannt. Im Falle der zuerst genannten Handstücke wird das von dem Lasergenerator er­ zeugte Laserlicht dem Handstück über eine Laserlicht-Übertragungseinrich­ tung, eine Spiegelanordnung oder einen Manipulator zugeführt. Bei den letztgenannten Handstücken ist ein Halbleiter-Lasergenerator in den Hand­ stückkörper oder -griff eingebaut (JP-OS 60-24 832).

Wenn ein Laserhandstück zur Behandlung von relativ kleinen und kompliziert geformten Zahn- und Periodontalbereichen im Mund benutzt wird, muß das Ende oder der Kopf des Handstückkörpers, während dieser gehalten wird, gedreht werden, so daß das Laserlicht genau auf die vorgesehenen Zahn- und Periodontalbereiche auffällt. Das bekannte medizinische Laserhandstück mit im Griff des Handstückes untergebrachtem Halbleiter-Lasergenerator ist so aufgebaut, daß Laserlicht auf relativ breite und flache Bereiche beispiels­ weise des menschlichen Körpers gerichtet werden kann. Obwohl das von dem Halbleiter-Lasergenerator abgegebene Laserlicht auf den zu behandelnden Be­ reich beispielsweise über einen Spiegel übermittelt wird, ist es für den Zahn­ arzt schwierig, auf den zu behandelnden Bereich zu blicken, weil die Laser­ licht-Bestrahlungsöffnung sehr nahe an dem Griff liegt. Wenn ferner Laser­ licht auf eine innenliegende Stelle, beispielsweise einen Backenzahn im Mund des Patienten, gerichtet werden soll, kommt der Griff in störenden Eingriff mit den Wänden der Mundhöhle. Eine wirkungsvolle Behandlung ist ausge­ schlossen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches Laserhand­ stück zu schaffen, das die vorstehend geschilderten Mängel ausräumt und insbesondere eine genau gezielte Behandlung auch schwierig zu erreichen­ der Stellen zuläßt.

Diese Aufgabe wird mit den Maßnahmen des Patentanspruchs 1 gelöst. Da­ bei ist mit dem einen Halbleiter-Lasergenerator aufnehmenden Kopf des La­ serhandstücks eine Bestrahlungsdüse lösbar verbunden. Über den endsei­ tigen Durchlaß der Bestrahlungsdüse kann das Laserlicht auf die zu behan­ delnde Stelle, beispielsweise im Rahmen einer Dentalbehandlung, mit hoher Genauigkeit aufgebracht werden.

Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein medizinisches Laserhandstück gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Rückseite des Laserhandstücks nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Längsschnitt durch die wesentlichen Teile eines La­ serhandstücks gemäß einer abgewandelten Ausführungs­ form der Erfindung,

Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Laserhandstück gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 5 eine Draufsicht auf die Rückseite des Laserhandstücks gemäß Fig. 4,

Fig. 6 einen Teilschnitt eines Laserhandstücks gemäß einer wei­ ter abgewandelten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 7 in größerem Maßstab einen Schnitt durch den Bereich A der Fig. 6,

Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Bereichs B der Fig. 7,

Fig. 9 in größerem Maßstab einen Schnitt des Bereichs C der Fig. 6,

Fig. 10 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Bereichs D der Fig. 7, und

Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie E-E der Fig. 9.

Das in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte Handstück H weist einen Griffkör­ per 1, einen Griffkopf 2 und eine Bestrahlungsdüse 5 auf. Die Bestrahlungs­ düse 5 ist mit dem Griffkopf 2 des langgestreckten Griffkörpers 1 lösbar ver­ bunden. Die Bestrahlungsdüse ist gegenüber dem Griffkörper abgewinkelt, und ihre Achse schneidet die Achse des Griffkörpers 1. Am Ende der Be­ strahlungsdüse 5 befindet sich ein nach innen gebogener Abschnitt 19, der es erlaubt, das Ende der Bestrahlungsdüse 5 auf eine zu behandelnde Stel­ le zu richten, die schwierig zu erreichen ist (beispielsweise die Innenseite eines Zahns). Wenn die betreffende Stelle unter Verwendung einer geraden Bestrahlungsdüse behandelt werden kann, ist es nicht notwendig, den ge­ bogenen Abschnitt 19 vorzusehen.

Auf das untere Ende des Griffkörpers 1 ist eine Verbindungshülse S 1 aufge­ schraubt. Die Verbindungshülse S 1 trägt einen von außen betätigbaren Strom­ versorgungsschalter S, und sie weist an ihrem unteren Ende ein Steckver­ bindungsglied 11 auf. Mit dem unteren Ende der Verbindungshülse S 1 ist ein Anschlußschlauch 3 verbunden, der ein (nicht dargestelltes) Steckver­ bindungsglied aufweist, das zu dem Steckverbindungsglied 11 paßt. Der Stromversorgungsschalter S ist mit einer Steuereinrichtung 21, zu der ei­ ne gedruckte Steuerleiterplatte 20 gehört, über eine Anschlußleitung 75 verbunden. Die Steuereinrichtung 21, ein Bestrahlungsschalter 10 und ein Halbleiter-Lasergenerator 7 stehen über Verbindungsleitungen 76 un­ tereinander in Verbindung. Die Steuereinrichtung 21 ist der Einfachheit halber nur schematisch dargestellt. Wenn der Stromversorgungsschalter S eingeschaltet wird, wird dem Bestrahlungsschalter 10 über die Steuerein­ richtung 21 elektrische Energie von einer nicht dargestellten Stromquelle aus zugeführt. Beim Einschalten des Bestrahlungsschalters 10 geht elektri­ sche Energie an den Halbleiter-Lasergenerator 7.

Der Bestrahlungsschalter 10 wird eingeschaltet, wenn der Kopf des Schal­ ters durch Verschwenken eines Steuerhebels 9 niedergedrückt wird, der mit dem Griffkörper 1 über einen Zapfen 101 gelenkig verbunden ist und der über dem Schalter 10 sitzt. Der Bestrahlungsschalter 10 schaltet ab, wenn er durch Rückstellen des Steuerhebels 9 freigegeben wird.

Der Steuerhebel 9 ist beispielsweise mit einem Handstückgehäuse 4 gelen­ kig verbunden und ragt über dieses Gehäuse in der in Fig. 1 veranschau­ lichten Weise vor. Dem Steuerhebel 9 kann eine Verriegelungseinrichtung 28 (vergleiche auch Fig. 5) zugeordnet sein, um den Steuerhebel, falls erforderlich, verriegeln zu können.

Zu der Verriegelungseinrichtung 28 gehört ein unter dem Steuerhebel 9 sitzender Schieber 103 mit einem Schlitz 102, durch den der Zapfen 101 hindurchgreift. Wenn sich der Zapfen 101 entsprechend Fig. 1 am unte­ ren Ende des Schlitzes 102 befindet, ist eine am Schieber 103 vorgesehene Verriegelungsklaue 104 außer Eingriff mit dem Steuerhebel 9. Wird der Schieber 103 durch Handbetätigung nach unten bewegt, bis der Zapfen 101 das obere Ende des Schlitzes 102 erreicht, kommt die Verriegelungs­ klaue 104 mit dem unteren Innenabschnitt des Steuerhebels 9 in Kontakt, wodurch ein Verschwenken des Steuerhebels 9 verhindert wird. Auf diese Weise verhindert die Verriegelungseinrichtung 28 ein Einschalten des Be­ strahlungsschalters 10.

Der in dem Griffkopf 2 untergebrachte Halbleiter-Lasergenerator 7, bei dem es sich beispielsweise um einen AlGalnP- oder AlGaAs-Laser handeln kann, ist mit der Achse der mit dem Griffkopf 2 verbundenen Bestrahlungsdüse 5 in der in Fig. 1 veranschaulichten Weise ausgerichtet. In der Bestrahlungs­ düse 5 sitzt eine Laserlicht-Übertragungseinrichtung 8, beispielsweise in Form einer optischen Faser, um von dem Halbleiter-Lasergenerator 7 erzeug­ tes Laserlicht zu übermitteln. Innerhalb eines endseitigen Durchlasses 18 der Düse ist eine Kondensorlinse 6 a angeordnet, um das übermittelte Laser­ licht zu kondensieren. Innerhalb des Griffkopfes 2 steht eine Sammellinse 6, welche das von dem Halbleiter-Lasergenerator 7 erzeugte Laserlicht zu einem Laserstrahl bündelt, mit dem Basisende der in der Bestrahlungsdüse 5 unter­ gebrachten Laserlicht-Übertragungseinrichtung 8 in Kontakt. Ein Zwischen­ raum ist zwischen der Sammellinse 6 und dem Halbleiter-Lasergenerator 7 vorgesehen.

Eine Anzeigeeinrichtung 12 befindet sich an der Oberseite des Griffkopfes 2 (Fig. 1 und 2). Wenn der Stromversorgungsschalter S eingeschaltet wird, leuchtet eine Lampe R in einem Abschnitt 12 a der Anzeigeeinrichtung 12 auf, um erkennen zu lassen, daß das Handstück für eine Bestrahlung bereit ist. Wird der Bestrahlungsschalter 10 eingeschaltet, leuchtet eine Lampe EXP im Abschnitt 12 a auf; sie zeigt an, daß eine Bestrahlung durchgeführt wird. Die Lampen eines Abschnitts 12 b der Anzeigeeinrichtung 12 werden benutzt, um die Bestrahlungsdauer anzuzeigen. Die Lampe, welche der mittels eines Steuerart-Wählschalters 13 ausgewählten Bestrahlungsdauer entspricht, leuch­ tet zur Anzeige der gewählten Betriebsart auf. Wenn die in einem Zeitgeber voreingestellte Bestrahlungsdauer abgelaufen ist, wird die betreffende Lam­ pe selbsttätig abgeschaltet. An einer geeigneten Stelle der Laserlichtstrecke im Griffkopf 2 sitzt ein Laserdetektor 7 a. Das von diesem Detektor 7 a erfaß­ te Laserbestrahlungssignal wird einem Summer 67 zugeführt. Der Summer 67 erzeugt ein beispielsweise aus zwei Tönen bestehendes Schallsignal, das den Bedienenden erkennen läßt, daß eine Laserbestrahlung erfolgt. Wenn der Stromversorgungsschalter S eingeschaltet wird, erzeugt der Summer 67 ein anderes Schallsignal, das dem Bedienenden den Bereitschaftszustand anzeigt.

Während bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 der in dem Griff­ kopf 2 untergebrachte Halbleiter-Lasergenerator 7 auf der Achse der mit dem Griffkopf 2 verbundenen Bestrahlungsdüse 5 liegt, läßt sich der Halb­ leiter-Lasergenerator 7 auch in der in Fig. 3 veranschaulichten Weise an­ ordnen. Bei dieser Ausführungsform sitzt der Halbleiter-Lasergenerator 7 in dem Griffkörper 1 an einer Stelle, wo die Achse des Halbleiter-Laserge­ nerators 7 die Achse der Bestrahlungsdüse 5 schneidet. Es ist ferner ein Licht reflektierendes optisches Bauteil 6 b vorgesehen, das dem Halbleiter- Lasergenerator 7 derart zugewendet ist, daß es das von dem Lasergenera­ tor 7 erzeugte Laserlicht auf das Eintrittsende der Laserlicht-Übertragungs­ einrichtung 8 umlenkt. Das Laserlicht durchläuft die Übertragungseinrich­ tung 8 in der Bestrahlungsdüse 5 und tritt über die Kondensorlinse 6 a aus, die innerhalb des endseitigen Durchlasses 18 der Düse sitzt.

Eine Beleuchtungsvorrichtung 23, beispielsweise in Form einer Halogenlampe oder einer Glühlampe, sitzt auf der Achse der mit dem Griffkopf 2 verbun­ denen Bestrahlungsdüse 5. Das optische Bauteil 6 b läßt das von der Beleuch­ tungsvorrichtung 23 abgegebene Licht durch, so daß es zu der Übertragungs­ einrichtung 8 in der Bestrahlungsdüse 5 gelangt. Mit Hilfe des von der Be­ leuchtungsvorrichtung 23 abgegebenen Lichts kann daher die Behandlungs­ stelle genau angepeilt und während der Behandlung beobachtet werden.

Es versteht sich, daß die Beleuchtungsvorrichtung 23 auch unabhängig von der Laserbestrahlung benutzt werden kann. Statt, wie dargestellt, die Be­ leuchtungsvorrichtung 23 mit der Achse der Düse 5 auszurichten, lassen sich der Halbleiter-Lasergenerator 7 und die Beleuchtungsvorrichtung 23 auch an anderer Stelle innerhalb des Griffkörpers 1 unterbringen, wobei zur Lichtübermittlung in bekannter Weise Prismen oder andere optische Bau­ teile herangezogen werden können.

Die Bestrahlungsdüse 5 ist mit dem Griffkopf 2 über O-Ringe 16 drehbar und lösbar verbunden. Dabei ist eine Überwurfmutter 15, in welche die Bestrahlungsdüse 5 eingesetzt ist, auf einen Verbindungsabschnitt 14 des Griffkopfes 2 aufgeschraubt. Die Bestrahlungsdüse 5 wird von den O-Rin­ gen 16 drehbar und lösbar abgestützt. Außerdem verhindern die O-Ringe 16 einen unbeabsichtigten Austritt von Laserlicht. Die Bestrahlungsdüse 5 kann abgenommen und gegen eine andere Düse ausgetauscht werden, um beispielsweise die Düse an die zu behandelnde Stelle und/oder deren Lage am Patienten anzupassen. Außerdem kann der endseitige Durchlaß 18 der Düse 5 durch Drehen der Düse 5 auf die Behandlungsstelle ausgerichtet werden, während die Düse 5 mit dem Griffkopf 2 verbunden bleibt.

Die Fig. 4 und 5 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des Hand­ stücks H, bei welcher Zuleitungen 24, 25, 26 und 27 im Griffkörper 1 und in der Bestrahlungsdüse 5 vorgesehen sind, um Arbeitsmedien, bei­ spielsweise Luft A und Wasser W, von dem am unteren Ende der Verbin­ dungshülse S 1 angeschlossenen Schlauch 3 aus dem Griffkörper 1 und der Bestrahlungsdüse 5 zuzuführen. In diesem Fall kann der mit dem Griff­ körper 1 gelenkig verbundene Hebel 9 in einen Luftsteuerhebel 9 a und einen Wassersteuerhebel 9 b aufgeteilt werden, wie dies in Fig. 5 darge­ stellt ist. Auf diese Weise können die Arbeitsmedien A und W von dem mit dem unteren Ende des Griffkörpers verbundenen Schlauch 3 aus dem end­ seitigen Düsendurchlaß 18 zugeführt oder abgesperrt werden, indem der entsprechende Steuerhebel verschwenkt wird.

Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind in die Verbindungshülse S 1 eine Luftzulei­ tung 240 und eine hinter dieser Luftzuleitung liegende Wasserzuleitung (nicht veranschaulicht) eingesetzt. Diese Zuleitungen sind an die Luftzuleitung 24 und die Wasserzuleitung 25 in dem Griffkörper 1 über eine Ventilanordnung 68 angeschlossen, die über den Steuerhebel 9 betätigbar ist. Die Zuleitungen der Verbindungshülse stehen ferner mit der Luftzuleitung 26 und der Wasser­ zuleitung 27 in Verbindung, die beide in die Bestrahlungsdüse 5 eingebaut sind und die sich in Richtung der Achse dieser Düse erstrecken. Die Was­ serzuleitung 27 reicht als einzelnes Rohr in der Bestrahlungsdüse 5 bis zu dem endseitigen Durchlaß 18. Die Luftzuleitung 26 erstreckt sich über fast die gesamte Länge der Düse 5, und sie verjüngt sich konzentrisch zu der Außenwand der Zuleitung 27. Luft und Wasser, die über die Zuleitungen 26 und 27 zugeführt werden, werden am Ende der Düse 5 unter Bildung eines Nebels teilweise miteinander kombiniert. Der so erzeugte Nebel kann von dem endseitigen Durchlaß 18 abgegeben werden. Die im einzelnen vor­ gesehenen Mittel zur Erzeugung des Nebels sind nicht dargestellt.

Die Ventilanordnung 68 wird durch Verschwenken des Steuerhebels 9 ge­ öffnet oder geschlossen. Eine Ventilkugel 682 verschließt unter dem Ein­ fluß einer Feder 681 eine Ventilöffnung 683. Wenn der Steuerhebel 9 nie­ dergedrückt wird, wird eine Ventilstange 684 nach unten geschoben. Da­ durch wird die Ventilkugel 682 abgesenkt; das Ventil öffnet. Infolgedessen gelangt Luft über einen Verbindungskanal 243 zu der Luftzuleitung 24. Die Wasserzufuhr kann in gleicher Weise wie die Luftzufuhr gesteuert werden. Abweichend von den Ausführungsformen nach den Fig. 1, 2 und 3 sitzt in diesem Fall der Bestrahlungsschalter 10 an der Innenseite des Griff­ körpers 1. Der Laserdetektor 7 a befindet sich an einer von den Zuleitun­ gen 24 und 25 abliegenden Stelle. Wenn dem Griffkörper 1 durch Betätigen des Stromversorgungsschalters S des Laserhandstücks H elektrische Energie von einer (nicht dargestellten) Stromquelle aus zugeführt wird, gibt der Summer ein Schallsignal ab, das anzeigt, daß sich das Handstück H im Be­ reitschaftszustand befindet. Wenn der im Griffkopf 2 angeordnete Zeitgeber- Wählschalter 13 auf eine dem jeweiligen Behandlungszweck entsprechende Betriebsart eingestellt wird, wird die gewählte Betriebsart durch die Zeit­ geber-Anzeigelampe 12 b der Anzeigeeinrichtung 12 angezeigt.

Die Bestrahlungsdüse 5 kann gegenüber dem Griffkopf 2 gedreht werden, um den endseitigen Durchlaß 18 mit der zu behandelnden Stelle auszurich­ ten. Wird dann der Bestrahlungsschalter 10 gedrückt, ändert sich das vom Summer abgegebene Schallsignal, beispielsweise von einem Dauerton zu ei­ nem intermittierenden Ton, um anzuzeigen, daß der Halbleiter-Lasergenera­ tor 7 aktiviert ist und Laserlicht abgegeben wird. Die Pilotlampe 12 a der Anzeigeeinrichtung 12 wird durch ein Erfassungssignal des Laserdetektors 7 a eingeschaltet.

Das von dem Halbleiter-Lasergenerator 7 erzeugte Laserlicht wird mittels der Sammellinse 6 zu einem engen Strahl gebündelt. Dieser Strahl wird über die in der Bestrahlungsdüse 5 untergebrachte Laserlicht-Übertra­ gungseinrichtung 8 weitergeleitet und dann mittels der Kondensorlinse 6 a weiter gebündelt, bevor er auf die zu behandelnde Stelle trifft. Weil das von dem Lasergenerator 7 kommende Laserlicht über die mit dem Griff­ kopf 2 verbundene und gegenüber dem Griffkörper abgewinkelte Be­ strahlungsdüse 5 abgestrahlt wird, kann der Bedienende das Laserlicht auf die jeweils zu behandelnde Stelle richten, während er den Griffkör­ per 1 faßt, ohne dabei eine unnatürliche Haltung einnehmen zu müssen. Die Behandlung läßt sich infolgedessen auch über längere Zeiträume hin­ weg ermüdungsfrei durchführen. Das Feld 12 c der Anzeigeeinrichtung 12 ist dem Bedienenden während der Behandlung zugewendet, so daß der Bedienende die Anzeige überprüfen kann, ohne die Haltung für die Be­ handlung ändern zu müssen. Außerdem wird der Bedienende durch den von dem Laserdetektor 7 a gesteuerten Summer davon unterrichtet, ob Laserlicht abgegeben wird oder nicht. Die Behandlung kann daher auf­ grund der optischen und akustischen Anzeigesignale besonders sicher durchgeführt werden.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1, 2 und 3 wird der Bestrah­ lungsschalter 10 automatisch ausgeschaltet, wenn der Bedienende den Steuerhebel 9 freigibt. Im Falle der Ausführungsform nach den Fig. 4 und 5 wird die Laserbestrahlung unterbrochen und das Handstück in den Bereitschaftsbetrieb zurückgebracht, indem der Bestrahlungschal­ ter 10 ausgeschaltet wird.

Wenn entsprechend Fig. 3 eine Laserlicht-Übertragungseinrichtung, bei­ spielsweise in Form einer optischen Faser, im Griffkopf 2 entlang der Achse der Bestrahlungsdüse 5 vorgesehen wird und wenn die Beleuch­ tungsvorrichtung, beispielsweise in Form einer Halogenlampe, an einer Stelle sitzt, an der sich bei der Ausführungsform nach Fig. 1 der La­ sergenerator 7 befindet, kann das unsichtbare Laserlicht mit Hilfe des von der Beleuchtungsvorrichtung 23 abgegebenen Lichts verfolgt und gerichtet werden, was die Behandlung besonders sicher und wirkungsvoll macht. Wird die Beleuchtungsvorrichtung 23 unabhängig von einer Laser­ bestrahlung genutzt, kann beispielsweise der für eine Behandlung vorge­ sehene Bereich optisch überprüft werden.

Das in den Fig. 4 und 5 veranschaulichte Handstück H, bei dem die Zu­ leitungen 24, 25, 26 und 27 für Luft A und Wasser W in dem Griffkörper 1 und der Bestrahlungsdüse 5 untergebracht sind, ermöglicht vier unter­ schiedliche Betriebsarten, nämlich: Laserbestrahlung mittels des Halblei­ ter-Lasergenerators 7, Aufblasen eines Luftstrahls A, Aufblasen eines Wasserstrahls W und Erzeugung eines Sprühnebels durch Mischen von Luft und Wasser. Das Handstück H ist infolgedessen als medizinisches Handstück vielseitig einsetzbar.

Bei den vorstehend erläuterten medizinischen Laserhandstücken sitzt der Halbleiter-Lasergenerator im Griffkopf, und die Bestrahlungsdüse ist mit dem Griffkopf unter Bildung eines Winkels verbunden, so daß Laserlicht über die Übertragungseinrichtung innerhalb der Bestrahlungsdüse zu je­ der beliebigen Behandlungsstelle geleitet werden kann. Der Bedienende kann daher die Behandlungsstelle beobachten und Laserlicht genau auf die Behandlungsstelle auftreffen lassen, ohne daß während der Behand­ lung der Griffkörper zu nahe an die Behandlungsstelle, beispielsweise in­ nerhalb des Mundes des Patienten, herangebracht zu werden braucht. Die Ausrichtung und Lage des endseitigen Durchlasses der Bestrahlungs­ düse läßt sich bedarfsweise ändern, indem die Bestrahlungsdüse gegen­ über dem Griffkopf gedreht wird. Die Bestrahlungsdüse kann ferner ab­ genommen und leicht gegen eine neue und/oder andere Bestrahlungsdüse ausgetauscht werden. Wenn die Bestrahlungsdüse nicht verwendet wird, kann man Laserlicht auf einen relativ weiten Bereich, beispielsweise die Frontzähne, auffallen lassen. Das Handstück erlaubt es, Zahn- und Perio­ dontalbereiche im Mund, die normalerweise schwierig zu behandeln sind, weil sie relativ klein sind und komplizierte Form haben, problemlos und einfach zu behandeln. Der Wirkungsgrad der Behandlung läßt sich da­ durch erheblich steigern.

Bei dem Handstück H gemäß Fig. 6 werden dem Griffkörper 1 und der Be­ strahlungsdüse 5 Luft und Wasser in ähnlicher Weise zugeführt wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5. Auch in diesem Fall kann ein Nebel aus Luft und Wasser gebildet werden. Der Bestrahlungsschalter 10, der Steuerhebel 9 und weitere im Griffkörper 1 untergebrachte Bauteile sind in Fig. 6 der Einfachheit halber nicht dargestellt. Abweichungen von den zuvor erläuterten Ausführungsformen sind nachstehend unter Bezug­ nahme auf die Fig. 6 bis 11 beschrieben.

Die Luftzuleitung 24 und die Wasserzuleitung 25 reichen vom Griffkopf 2 zu der Bestrahlungsdüse 5. In dem Griffkörper 1 ist die gedruckte Steuer­ leiterplatte 20 zum Steuern des Halbleiter-Lasergenerators 7 untergebracht. Die Steuerleiterplatte 20 steht mit dem im Griffkopf 2 sitzenden Lasergenera­ tor 7 in elektrischer Verbindung.

Ein rohrförmiges Innengehäuse 31 ist im Verbindungsbereich von Griffkopf 2 und Bestrahlungsdüse 5 koaxial zu letzterer eingebaut (Fig. 7). An dem Basisendabschnitt des Innengehäuses 31 ist der Halbleiter-Lasergenerator 7 über eine Scheibe 32 mittels eines mit Gewinde versehenen Halteteils 29 be­ festigt, das an seiner hinteren Endfläche Kühlrippen 30 trägt. In das Innen­ gehäuse 31 sind die Luftzuleitung 24 und die Wasserzuleitung 25 eingebaut. Außerdem zweigt von der Luftzuleitung 24 ein Luftdurchlaß 34 kleinen Durch­ messers ab, um den Halbleiter-Lasergenerator 7 zu kühlen. Im Lasergenerator- Einbaubereich des Innengehäuses 31 sind Schlitze 35 ausgebildet (Fig. 8). Mehrere Nuten 36 befinden sich in der mit dem Halbleiter-Lasergenerator 7 in Kontakt stehenden Seite der Scheibe 32. Die über den Luftdurchlaß 34 zugeführte Kühlluft tritt durch die Schlitze 35 und die Nuten 36 um die Rückseite des Lasergenerators 7 herum ein. Ein dem Kühlen des Laserge­ nerators 7 dienender Zwischenraum 37 wird von den Schlitzen 35 und den Nuten 36 gebildet. Die Scheibe 32 weist kleine durchgehende Öffnungen 38 zur Aufnahme der elektrischen Zuleitungen des Halbleiter-Lasergenerators 7 auf.

Am Basisendbereich des Innengehäuses 31 befindet sich ein Laserlicht-Auf­ nahmeabschnitt 39, dessen Durchmesser nach vorne allmählich abnimmt. Die sich verjüngende Oberfläche dieses Abschnittes ist mit Gold beschich­ tet oder mit einem Spiegelfinish versehen, um für eine Totalreflektion zu sorgen, so daß das von dem Halbleiter-Lasergenerator 7 kommende Laser­ licht verlustfrei übermittelt werden kann. Benachbart dem Laserlicht-Auf­ nahmeabschnitt 39 sind optische Linsen 40 eingebaut. Diese Linsen werden von Halteteilen 41 und 42 gehalten.

Die Bestrahlungsdüse 5 besteht im wesentlichen aus einem Außenmantel 43, der in den Außenmantel eingesetzten, sich entlang dessen Achse erstrecken­ den Laserlicht-Übertragungseinrichtung 8, beispielsweise in Form einer Glas­ faser, und einem flexiblen Schutzrohr 81 zum Schutz der Übertragungsein­ richtung 8 (Fig. 9). Ein rohrförmiges Basisteil 80 ist in das Innengehäuse 31 des Kopfs 2 über eine Steuerhülse 44 lösbar eingesetzt. Wie aus den Fig. 7 und 10 hervorgeht, befinden sich am Basisteil 80 ein Kupplungs­ stück 45 für das Schutzrohr 81, Halteteile 65 und 66 zur Verbindung des Kupplungsstücks mit der Glasfaser 8 und ein Spannglied 46 zur Verbindung des Kupplungsstücks 45 mit dem Außenmantel 43. Das Halteteil 65 dient gleichzeitig dem Übermitteln von Laserlicht, das von den Linsen 40 kommt, zu der Glasfaser 8. Der Laserlicht aufnehmende Abschnitt des Halteteils 65 ist mit Gold beschichtet oder mit einem Spiegelfinish versehen, und er verjüngt sich nach vorne. Über die Wasserzuleitung 25 zugeführtes Was­ ser tritt durch eine Umfangsnut 47 im Verbindungsbereich zwischen dem Griffkopf 2 und der Bestrahlungsdüse 5 sowie durch Durchgangsöffnungen 49 und 50 in dem Spannglied 46 und dem Kupplungsstück 45 hindurch. Das Wasser gelangt in einen Zwischenraum 56 zwischen der Glasfaser 8 und dem Schutzrohr 81, und es verläßt strahlförmig das Ende der Düse, während es die Außenfläche der Glasfaser 8 kühlt. Die über die Luftzuleitung 24 zuge­ leitete Luft durchströmt eine Umfangsnut 53 und eine Durchgangsöffnung 54 in dem Spannglied 46. Die Luft gelangt in einen Zwischenraum 55 zwi­ schen dem Schutzrohr 81 und dem Außenmantel 43, und sie verläßt in Form eines Strahls das Ende der Düse 5, während sie die Außenfläche des Schutz­ rohrs 81 kühlt.

Die Glasfaser 8 und das Schutzrohr 81 sind in dem Außenmantel 43 ko­ axial zueinander abgestützt, wobei die Zwischenräume 56 und 55 gebil­ det werden. Am Ende der Glasfaser 8 ist ein Kupplungsstück 58 mit mehreren nach innen ragenden Vorsprüngen 57 aufgesetzt und mit dem Schutzrohr 81 verbunden (Fig. 9 und 11). Die Vorsprünge 57 legen sich gegen die Umfangsfläche der Glasfaser 8 an, um den Zwischenraum 56 zwischen der Glasfaser 8 und dem Schutzrohr 81 auszubilden. Kühl­ wasser tritt über die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 57 aus. Um das Kupplungsstück 58 herum ist eine Endkappe 60 auf den Außen­ mantel 53 unter Zwischenfügen eines O-Rings 59 aufgeschraubt. Zwi­ schen der Endkappe 60 und dem Kupplungsstück 58 ist ein Abstands­ halter 61 eingesetzt, der für einen Luftauslaßkanal sorgt. Vorsprünge 62 sind in geeigneten Abständen an der Innenumfangsfläche des Endab­ schnitts des Abstandshalters 61 vorgesehen. Diese Vorsprünge 62 legen sich gegen die Außenumfangsfläche des Endabschnitts des Kupplungs­ stücks 58 an. Ein gefräster Abschnitt 63 ist um die Außenumfangs­ fläche des Kupplungsstücks 58 herum ausgebildet, und zwischen dem Abschnitt 63 und den Vorsprüngen 62 des Abstandshalters 61 liegende Zwischenräume 621 führen zu dem Zwischenraum 55. Luft und Wasser, die über die Luftzuleitung 24 und die Wasserzuleitung 25 zugeführt werden, kühlen den Halbleiter-Lasergenerator 7, die Glasfaser 8 und das Schutzrohr 81; sie verlassen in Strahlform das Ende der Bestrah­ lungsdüse 5, um die zu behandelnde Stelle zu kühlen oder andere für die Behandlung notwendige Funktionen zu erfüllen. Steuerventile für die Arbeitsmedien (Luft und Wasser) befinden sich am Griffkörper 1 oder an anderer von der Düse 5 abliegender Stelle, so daß der Be­ dienende die Ventile steuern kann, um ähnlich wie bei einer konven­ tionellen Dreiwege-Dentalspritze Luft, Wasser oder einen Nebel aus Luft und Wasser vom Ende der Düse 5 aus abzugeben. O-Ringe 64 sorgen für luft- und wasserdichte Verbindungen. Die Form des Zwischenraums 37 ist nicht auf die in den Figuren dargestellte Ausführungsform be­ schränkt. Die Erfindung ist auch bei Handstücken von anderer Form anwendbar.

Bei dem vorstehend erläuterten Laserhandstück wird die Umfangsfläche des Halbleiter-Lasergenerators luftgekühlt, und das Lasergenerator-Halteteil ist mit Kühlrippen versehen. Dadurch wird verhindert, daß sich der Halb­ leiter-Lasergenerator übermäßig aufheizt. Ausgangsverluste des Generators werden herabgesetzt, obwohl der Generator in einen so begrenzten Raum wie das Innere eines Dentalhandstücks eingebaut ist. Die Ausgangsleistung des Halbleiter-Lasergenerators kann entsprechend erhöht werden.

Die Behandlung mit Laserlicht kann, wie erläutert, durch die Zufuhr von Wasser, Luft oder einem Nebel aus Luft und Wasser ergänzt werden. Durch Aktivieren der Zufuhr von Arbeitsmedium während der Laserlichtbehandlung kann die behandelte Stelle gekühlt werden. Die Stimulationswirkung des La­ serlichts läßt sich steigern. Die behandelte Stelle und der umliegende Be­ reich werden gereinigt. Wenn ein Sprühnebel abgegeben wird, umschließt der Luftstrahl den Wasserstrahl, um für eine gleichförmige Nebelbildung zu sorgen. Die Kühl- und Reinigungsfunktionen des Handstückes werden weiter gesteigert. Außerdem ist die Laser-Übertragungseinrichtung von Wasser umgeben, wodurch sie gekühlt wird und Energieverluste während der Laserlichtübermittlung verringert werden. Das Handstück kann dane­ ben auch als konventionelle Dreiwegespritze eingesetzt werden, wenn nicht mit Laserlicht gearbeitet wird.

Wie gleichfalls oben erläutert ist, kann der lichtaufnehmende Teil zwischen dem Halbleiter-Lasergenerator und der Laserlicht-Übertragungseinrichtung mit einer totalreflektierenden verjüngten Oberfläche ausgestattet sein. Das von dem Halbleiter-Lasergenerator erzeugte Laserlicht wird dabei durch die sich verjüngende Oberfläche totalreflektiert und in Vorwärtsrichtung kon­ vergiert. Nahezu 100% des Laserlichts können in die Laserstrahl-Übertra­ gungseinrichtung eintreten. Dadurch werden Laserlichtverluste vermin­ dert. Es wird für eine besonders wirkungsvolle Behandlung unter voller Ausnutzung der Ausgangsleistung des Lasergenerators gesorgt. Es kommt nicht zu Wärmeerzeugung durch ausleckendes Laserlicht. Um das Hand­ stück herum verwendete Instrumente werden durch Wärmeerzeugung auf­ grund von ausleckendem Laserlicht nicht nachteilig beeinflußt.

Vorzugsweise sind die oben erläuterten weiteren Ausgestaltungen in Kom­ bination vorgesehen. Sie können aber auch unabhängig voneinander an­ gewendet werden.

Claims (11)

1. Medizinisches Laserhandstück, gekennzeichnet durch einen Griffkörper (1), einen innerhalb des Griffkörpers angeordneten Halb­ leiter-Lasergenerator (7) und eine mit dem Kopf (2) des Griffkörpers lösbar verbundene, gegenüber dem Griffkörper abgewinkelte Bestrahlungsdüse (5), die mit einer Übertragungseinrichtung (8) zum Übertragen von von dem Halbleiter-Lasergenerator kommendem Laserlicht versehen ist.

2. Medizinisches Laserhandstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter-Lasergenerator (7) auf der Achse der Bestrahlungsdüse (5) in dem Griffkopf (2) sitzt.

3. Medizinisches Laserhandstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Griffkopf (2) mit einer Beleuchtungsvorrichtung (23) versehen ist und die Laserlicht-Übertragungseinrichtung (8) sowohl dem Übertragen von Beleuchtungslicht von der in dem Griffkörper (1) unterge­ brachten Beleuchtungsvorrichtung als auch dem Übertragen von Laserlicht von dem in dem Griffkopf angeordneten Halbleiter-Lasergenerator (7) dient.

4. Medizinisches Laserhandstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Griffkopf (2) eine Anzeigeeinrichtung (12) zur Anzeige des Laserbestrahlungs-Bereitschaftszustands, des Laserbe­ strahlungszustands und der Laserbestrahlungs-Zeitwahl vorgesehen ist.

5. Medizinisches Laserhandstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Griffkörper (1), den Griffkopf (2) und die Bestrahlungsdüse (5) Luft- und Wasserzuleitungen (24, 25, 26, 27) eingebaut sind.

6. Medizinisches Laserhandstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlungsdüse (5) an ihrem Ende mit einem abgebogenen Abschnitt (19) versehen und mit dem Griffkopf (2) dreh­ bar verbunden ist.

7. Medizinisches Laserhandstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter-Lasergenerator (7) in dem Griffkopf (2) über ein mit Kühlrippen (30) versehenes Halteteil (29) be­ festigt ist, das eine Luftkühlung des Halbleiter-Lasergenerators und des diesen umgebenden Bereichs erlaubt.

8. Medizinisches Laserhandstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luftzuleitung (24) in den Griffkörper (1) eingebaut und ein mit dieser Luftzuleitung verbundener Zwischenraum (37) zwischen dem Griff­ körper und dem Halbleiter-Lasergenerator (7) ausgebildet ist.

9. Medizinisches Laserhandstück nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Halteteil (29) aus einem Werkstoff mit hoher Wärmeleit­ fähigkeit gefertigt ist.

10. Medizinisches Laserhandstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laserlicht-Übertragungseinrichtung (8) in ein Schutzrohr (81) eingesetzt ist, daß ein wasserführender Zwischen­ raum (56) zwischen der Laserlicht-Übertragungseinrichtung und dem Schutzrohr vorgesehen ist, daß luftführende Zwischenräume (53, 55) zwischen dem Schutzrohr und dem Griffkopf (2) sowie zwischen dem Schutzrohr und der Bestrahlungsdüse (5) vorgesehen sind, und daß diese Zwischenräume derart ausgebildet sind, daß Wasser und Luft nach Durchlaufen der Zwischenräume aus dem Ende der Bestrahlungsdüse als Strahl austreten können.

11. Medizinisches Laserhandstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Halbleiter-Lasergenerator (7) und der Laserlicht-Übertragungseinrichtung (8) ein Laserlicht-Aufnahme­ abschnitt (39) mit einer sich nach vorne verjüngenden, totalreflektieren­ den Innenfläche angeordnet ist.