DE9201056U1 - Zahnärztliches Laser-Behandlungsinstrument - Google Patents
Zahnärztliches Laser-BehandlungsinstrumentInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/0046—Dental lasers
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Description
1
Zahnärztliches Laser-Behandlungsinstrument
Zahnärztliches Laser-Behandlungsinstrument
Die Erfindung bezieht sich auf ein zahnärztliches Laser-Behandlungsinstrument nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Ein Laser-Behandlungsinstrument unterscheidet sich von einem herkömmlichen
mechanisch wirksamen Behandlungsinstrument zum einen durch seine andere Bauweise
und Funktion. Zum anderen ergibt sich ein wesentlicher Unterschied in der Handhabung, der aus der unterschiedlichen Funktion resultiert. Bei der Behandlung mit
einem herkömmlichen mechanischen, z.B. mit einem Bohrer bestückten Behandlungsinstrument verspürt der Behandler einen Behandlungswiderstand, der sich
aus der mechanischen Bearbeitung, nämlich dem Druck, mit dem der Bohrer gegen den
Zahn gedrückt wird, ergibt. Ein solcher Behandlungswiderstand tritt bei der Bearbeitung mit einem Laserstrahl nicht auf. Hieraus ergibt sich, daß das Laser-Behandlungsinstrument
bei der Behandlung mit besonderer Sensibilität zu führen ist.
Es sind Laser-Behandlungsinstrumente bekannt, bei denen die Laserstrahl-Versorgungseinrichtung
in das Behandlungsinstrument integriert ist, was zu einer großen Bauweise und zu einem verhältnismäßig großen Gewicht des
Behandlungsinstrumentes führt. Um dies zu vermeiden hat man bereits die Laserstrahlversorgungseinrichtung einem besonderen Steuergerät zugeordnet, mit dem
das Behandlungsinstrument durch eine den Laserstrahl und weitere Medienleitungen
führende Versorgungseinrichtung verbunden ist, wobei die Versorgungseinrichtung so
beweglich ist, daß das Behandlungsinstrument die bei der Behandlung erforderlichen
Bewegungen auszuführen vermag. Eine solche Versorgungseinrichtung kann durch einen Gliedergelenkarm oder durch eine biegsame, den Laserstrahl führende Leitung
gebildet sein.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, für die Drehbarkeit des Laser-Behandlungsinstrumentes
um seine Längsachse die Drehbarkeit des das Laser-Behandlungsinstrument tragenden vordersten Gliedes eines Gliedergelenkarmes
auszunutzen. Bei diesem Vorschlag ist das Laserhandstück mit dem vordersten Glied
des Gliedergelenkarmes durch ein Anschlußstückverbunden, das zu beiden Seiten jeweils ein Anschlußgewinde aufweist und hierdurch sowohl mit dem Laserhandstück
als auch mit dem Armglied verschraubbar ist. Außerdem ist bei diesem Vorschlag im
Anschlußstück eine Linse für den Laserstrahl angeordnet. Eine Medienleitung ist in
einer das Anschlußstück überbrückenden Anordnung vorgesehen. Hierzu befindet sich
im hinteren Endbereich des Laserhandstückes ein von dessen Außenmantelfläche
abstehendes Anschlußröhrchen für einen kleinen Medienschlauch, der das Anschlußstück überbrückt. Innerhalb des Laserhandstückes verläuft die Medienleitung
zu einer in der Nähe einer seitlichen Auslaßöffnung für den Laserstrahl angeordneten
Düse.
Bei diesem vorschlagsgemäßen Laser-Behandlungsinstrument ist dessen Drehbarkeit
beeinträchtigt, weil zum einen das Armglied mitbewegt wird und zum anderen die Drehbarkeit durch das Vorhandensein des Medienschlauches begrenzt ist, der sich beim
Drehen um das Anschlußstück wickelt. Bemißt man den Medienschlauch sehr lang, dann wäre vielleicht eine Drehbarkeit um 360° erreichbar, jedoch wird dies zu einer
Medienschlauch-Schlaufe führen, die die Handhabung des Laser-Behandlungsinstrumentes
beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Laser-Behandlungsinstrument der
eingangs angegebenen Art dessen Handhabbarkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Beim erfindungsgemäßen Laser-Behandlungsinstrument ist zwischen dem
Laserhandstück und dem Anschlußstück eine Steck/Dreh-Kupplung vorgesehen, die
nicht nur eine leichte Drehbarkeit des Laserhandstückes ermöglicht, sondern auch eine
handhabungsfreundliche Steckverbindung bildet, so daß das Laserhandstück leicht und
schnell an das Anschlußstück angesteckt und wieder entfernt werden kann, z.B. um das
Laserhandstück zu desinfizieren oder es mit einem Laserhandstück anderer Funktionsart
auszutauschen. Dabei ist die Medienleitung durch die Steck/Dreh-Kupplung
hindurchgeführt, so daß ein Anschluß der Medienleitung am Umfang des Laserhandstückes entfällt. Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist ein leichtes
Drehen des Laserhandstückes möglich, weil das Anschlußstück und der sich hinter der
Steck/Dreh-Kupplung befindliche Medienleitungsabschnitt nicht mitbewegt werden.
Dies gilt auch für das vorderste Armglied eines Gliedergelenkarmes, wenn das erfindungsgemäße Laser-Behandlungsinstrument mit einem solchen Gliedergelenkarm
verbunden sein sollte. Im Rahmen der Erfindung ist es möglich, das Laser-Behandlungsinstrument
auch an andere Versorgungseinrichtungen anzuschließen, die durch einen Lichtleiter, z.B. aus Glasfasern oder einem Flüssigkeits-Lichtleiter gebildet
sind.
In den Unteransprüchen sind Merkmale enthalten, die zur Problemlösung beitragen und
außerdem zu einer kleinen, leichten, kostengünstig herstellbaren und zweckmäßigen
Bauweise führen, die Laserstrahl-Leitung verbessern, die Empfindlichkeit des Laser-Behandlungsinstrumentes
senken und auch die Medienleitungsführung verbessern, sind in den Unteransprüchen beschrieben
Nachfolgend werden die Erfindung und weitere durch sie erzielbare Vorteile anhand
bevorzugter Ausführungsbeispiele und der Zeichnung näher erläutert. 10
Es zeigt:
Figur 1 ein erfindungsgemäßes Laser-Behandlungsinstrument im Längsschnitt;
Figur 2 ein Handstück und ein Anschlußstück des Laser-Behandlungsinstrumentes im
Längsschnitt;
Figur 4 die in Figur 1 mit X gekennzeichnete Einzelheit in entkuppelter Position in
vergrößerter Darstellung;
Figur 5 die in Figur 1 mit Y gekennzeichnete Einzelheit in vergrößerter Darstellung.
Die Hauptteile des Laser-Behandlungsinstrumentes 1 sind ein durch eine Griffhülse
gebildetes Handstück 2 mit einem Austritt 3 für einen Laserstrahl an seinem vorderen
Ende, ein Anschlußstück 4 durch das das Handstück 2 mit dem vordersten Armglied eines im weiteren nicht dargestellten Gliedergelenkarmes verbunden bzw. verbindbar
ist, eine Steck/Dreh-Kupplung 6 zur lösbaren Verbindung des Handstückes 2 mit dem
Anschlußstück 4, Einrichtungen zur Leitung des Laserstrahles axial durch das Anschlußstück 4 und das Handstück 2 zu dessen Austritt 3 und wenigstens eine,
vorzugsweise zwei Medienleitungen 7,8, hier für Wasser und Druckluft, die an das
Anschlußstück 4 angeschlossen sind und durch das Anschlußstück 4, die Steck/Dreh
Kupplung 6 und das Handstück 2 zu einer vorzugsweise gemeinsamen Mediendüse 9 verlaufen, die in einem kleinen Abstand hinter dem Laserstrahl-Austritt 3 angeordnet
ist.
Das Handstück 2 ist bei der vorliegenden Ausgestaltung mit einem hinteren Hülsenteil
11 und einem vorderen Hülsenteil bzw. Kopfteil 12 zweiteilig ausgebildet und an der
Trennstelle 13 zusammengesteckt. Dabei ist das Kopfteil 12 mit einem Zapfen in das
Hülsenteil 11 fest eingesteckt, so daß es für die übliche Handhabung nicht lösbar ist.
Die Trennstelle 13 ist vorzugsweise aus Gründen einer einfachen Fertigung und
Kaltenbach & Voigt GmbH & Co.
Montage vorgesehen. Am hinteren Ende des Handstückes 2 ist das Hülsenteil 11 durch
ein im Querschnitt etwas größer bemessenes Hülsenendstück 14 verlängert, das eine
Außenschulter am hinteren Hülsenrand übergreift, und in dem eine Lagerhülse 15 fest
eingesetzt ist, deren vorderes Ende in den hinteren Endbereich des Hülsenteils 11
hineinragt. Die zylindrische Innenwandung der Lagerhülse 15 bildet ein Steckloch 17,
in das ein koaxialer, hohlzylindrischer Steckzapfen 18 des Anschlußstückes 4 mit
geringem Bewegungsspiel einsteckbar ist und in der eingesteckten Position elastisch
verrastbar ist. Hierzu dient ein radial wirksamer, gespaltener Federring 19, der in einer
im hinteren Bereich des Steckzapfens 18 angeordneten Umfangsnut 21 mit Bewegungsspiel sitzt und dabei so groß bemessen ist, daß sein Außenmantel die
Außenmantelfläche 22 des Steckzapfens 18 geringfügig überragt. Beim Einstecken des
Steckzapfens 18 in das Steckloch 17 wird der Federring 19 zusammengedrückt. In der
Steckendstellung rastet er elastisch in eine entsprechende Innenumfangsnut 23 im
hinteren Bereich der Lagerhülse 15 elastisch ein. Beim Lösen der so gebildeten Steck/Dreh-Kupplung 6 durch eine leichte, axiale Kraftausübung wird der Federring 19
überdrückt, was durch Anlaufschrägen am Federring 19 und/oder an der Innenwandung
16 ermöglicht bzw. erleichtert wird.
Der Steckzapfen 18 ragt koaxial von einem Flansch 24 nach vorne, der einen radialen
Ansatz 25 aufweist. Rückseitig ragt vom Flansch 24 ein koaxialer Lagerring 26 nach
hinten, der an seiner Außenmantelfläche ein Außengewinde 27 und im Bereich der hinteren Hälfte seiner Innenmantelfläche ein Innengewinde 28 aufweist. Die vordere
Hälfte der Innenmantelfläche bildet ein zylindrisches Paßloch 29, in das passend eine
optische Linse 31 eingesetzt ist, was am besten aus Figur 4 (Einzelheit X) ersichtlich
ist. Zur axialen Lagerung der Linse 31 dient eine vorzugsweise ebene Schulter 32
zwischen dem Paßloch 29 und dem im Querschnitt etwas kleiner bemessenen zylindrischen Durchgangsloch 33 im Anschlußstück 4, das sich durch den Flansch 24
und den Steckzapfen 18 erstreckt. Zur Befestigung der Linse 31 dient eine mit Außengewinde und mit rückseitigen, nicht dargestellten Drehangriffselementen, z.B.
kleinen einander diametral gegenüberliegenden Löchern versehene Ringmutter 34, mit
der die Linse 31 mittels eines dazwischen angeordneten Rings 35 aus elastischem
Material, wie z.B. Gummi gegen die Schulter 32 gedrückt ist.
Das Anschlußstück 4 ist mit seinem Außengewinde 27 in ein Gewindeloch 36 des
hülsenförmigen Armglieds 5 eingeschraubt, das um seine Längsachse 37, die mit der
Längsachse 37a des Handstückes 2 zusammenfällt, drehbar an einem hinteren, sich quer, vorzugsweise rechtwinklig, zum vordersten Armglied 5 erstreckenden, ebenfalls
hülsenförmigen Armglied 38 gelagert ist. Bei der vorliegenden Ausgestaltung weist der
insgesamt nicht dargestellte Gliedergelenkarm mehrere Armglieder in einer solchen
Anzahl und Anordnung auf, daß die zur Behandlung erforderliche Beweglichkeit des
Laser-Behandlungsinstrumentes gewährleistet ist. Der Laserstrahl wird in einer nichtdargestellten
Laserstrahlerzeugungseinrichtung erzeugt, an der das hintere Ende des Gliedergelenkarmes gehalten ist. Dabei wird der Laserstrahl durch die hülsenförmigen
Armglieder geleitet. In den zwischen den Armgliedern vorhandenen Armgelenken, hier
Drehgelenk 39 zwischen den Armgliedern 5 und 38 wird der Laserstrahl mittels einer
z.B. durch einen Spiegel oder ein Prisma 41 gebildeten Umlenkeinrichtung umgelenkt,
so daß er koaxial aus dem Armglied 5 austritt und sich in Längsachsrichtung 37a durch
die Linse 31, das Durchgangsloch 33 des Anschlußstückes 4 und das Handstück 2 erstreckt. Der Hohlraum des hülsenförmigen Handstückes 2 bzw. ein im Kopfteil 12
axialer zylindrischer Kanal 42 endet in axialer Richtung am vorderen Ende des Kopfteiles 12 und erstreckt sich dann vorzugsweise rechtwinklig nach außen. Im
Bereich dieser Abknickung ist eine Laserstrahl-Umlenkeinrichtung, vorzugsweise ein
Spiegel oder ein Prisma 43, positioniert, das den vorzugsweise durch die Linse 31 im
Prisma 43 fokussierten Laserstrahl so bricht, daß er den Austritt 3 durchquert und
fokussiert auf die mit A angedeutete Behandlungsstelle trifft, die sich im Bereich des
Schnittpunktes der Achsen des Austritts 3 und der Mediendüse 9 befindet.
Es ist vorteilhaft, die Umlenkeinrichtung justierbar anzuordnen, um
Toleranzunterschiede des Laser-Behandlungsinstrumentes 1 ausgleichen zu können.
Vorzugsweise ist das Prisma 43 gemäß der die Einzelheit Y zeigenden Figur 5 in einem
Einsatzstück 49 angeordnet bzw. gelagert, das im Sinne einer Patrone in den den Austritt 3 bildenden Querkanal 45 oder in den Endbereich des Kanals 42 einsetzbar ist.
Wie Figur 5 deutlich zeigt, ist das Paß- oder Einsatzstück 49 gegen eine vorzugsweise
ebene Paßfläche 46 gedruckt oder gespannt, die sich vorzugsweise parallel zur
Längsachse 37a erstreckt und den Grund des Querkanals 45 bildet. Zur Halterung des
Einsatzstückes 49 dient eine Ringmutter 47, die im Querkanal 45 eingeschraubt ist und
vorzugsweise mittels eines elastischen Ringes gegen das Einsatzstück 49 drückt. Um die
durch einen Spiegel oder das Prisma 43 gebildete Umlenkeinrichtung vor Teilchen zu
schützen, die bei der Bearbeitung eines Zahnes mit dem Laserstrahl abplatzen, ist ihr
eine laserstrahltransparente Schutzscheibe 48 nachgeordnet, die austauschbar im Bereich
des Austritts 3 gehalten und somit von Zeit zu Zeit durch eine neue ersetzbar ist, wenn
sie z.B. blind geworden ist. Die Schutzscheibe 48 kann aus Glas oder auch Kunststoff
bestehen. Sie ist vorzugsweise in einem Haltering 44 mit Außengewinde befestigt, der
in dem Querkanal 45 oder in die Ringmutter 47 einschraubbar ist, wozu entsprechende
Gewinde vorzusehen sind. Vorzugsweise weist der Haltering 44 einen vorderseitigen
Flansch 51 auf, in dem vorzugsweise durch Außennuten gebildete Drehangriffselemente
zum Ein- und Ausschrauben vorgesehen sind. Die Ein schraub tiefe der Ringmutter 47
oder des Halteringes 44 ist vorzugsweise durch eine Anschlagschulter begrenzt, so daß
das Einsatzstück 49 durch die Andruckkraft nicht überbelastet werden kann, sondern
maximal durch die Elastizität des vorbeschriebenen elastischen Ringes in seine Paßstellung vorgespannt ist.
Für die Medienzuführung sind zwei Medienschläuche 52a, 52b vorgesehen, die sich
längs des Gliedergelenkarmes erstrecken und z.B. außen an diesem gehalten sind. Die
Medienschläuche 52a, 52b und weitere Abschnitte der allgemein mit 7 bezeichneten
Medienleitungen hier zwei Medienleitungen, liegen in der Zeichnungsansicht hintereinander, so daß jeweils nur eine Medienleitung 7 sichtbar ist. Die
Medienschläuche 52a, 52b sind jeweils mittels eines rückseitig abstehenden Anschlußröhrchens 53a, 53b an das Anschlußstück 4 angeschlossen, das in ein
achsparalleles Loch 54a, 54b im Ansatz 25 fest eingesetzt ist. Vom Loch verläuft ein
Kanal 55a, 55b radial einwärts bis zu einem axialen Kanal 56a, 56b, der sich nach
vorne bis in den Bereich vor dem Federring 19 erstreckt und mit einem radial nach
außen verlaufenden Kanalabschnitt 57a, 57b an der Außenmantelfläche 22 des Steckzapfens 18 ausmündet. Dabei sind die beiden in Umfangsrichtung versetzten
Kanalabschnitte 57a, 57b der beiden Medienleitungen 7 in einem axialen Abstand a
voneinander angeordnet. Jedem Kanalabschnitt 57a , 57b bzw. seiner Mündungsöffnung
ist in der Innenwandung 16 der Lagerhülse 15 eine Umfangsnut 58a, 58b
gegenüberliegend zugeordnet. Zur axialen Abdichtung der Kanalabschnitte 57a, 57b
bzw Umfangsnuten 58a, 58b sind drei Dichtungsringe 59a, 59b, 59c vorgesehen, von
denen sich jeweils zwei axial vor und hinter dem zugehörigen Kanalabschnitt 57a, 57b
bzw. der zugehörigen Umfangsnut 58a, 58b befinden. Die vorzugsweise durch O-Ringe
gebildeten Dichtungsringe befinden sich jeweils in einer Umfangsnut, die vorzugsweise
in der Außenmantelfläche 22 des Steckzapfens 18 angeordnet ist. Von den Umfangsnuten 58a, 58b führt jeweils ein radialer Kanalabschnitt 61a, 61b ab, der
jeweils mit einem zugehörigen radialen Abschnitt 62a, 62b in einem Einsatzstück 63
korrespondiert, das in einer zugehörigen Ausnehmung 64 bzw. in einem zugehörigen
Loch in der Lagerhülse 15 sitzt. Jeder radiale Kanalabschnitt 62a,62b steht mit einem
axialen Kanalabschnitt 65a, 65b im Einsatzstück 63 in Verbindung, der an dessen Frontseite ausmündet. Die axialen Kanalabschnitte 65a, 65b sind ebenfalls in
Umfangsrichtung versetzt angeordnet. Die Trennfugen zwischen den zueinander
gehörigen radialen Kanalabschnitten 61a, 61b und 62a, 62b sind jeweils durch einen
Dichtungsring 66a, 66b abgedichtet, der in einer Nut in der vorzugsweise ebenen Grundfläche der Ausnehmung 64 oder in der ihr zugewandten Innenfläche des
Einsatzstückes 63 angeordnet ist.
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In die vorderseitige Mündungsöffnung jedes axialen Kanalabschnittes 65a, 65b ist ein
Röhrchen 67a, 67b fest und dicht eingesetzt. Die Röhrchen führen das zugehörige Medium (Druckluft, Wasser) zur Mediendüse 9.
Bei der vorliegenden Ausgestaltung sind die vorderen Enden der Röhrchen 67a, 67b fest
und dicht in die hinteren Öffnungen von axialen Kanälen 68a, 68b fest und dicht eingesetzt, die sich zu einer die Mediendüse 9 aufnehmenden Düsenbohrung 69
erstrecken, deren Mittelachse schräg, vorzugsweise unter einem Winkel von 45° zur
Längsachse 37a angeordnet ist. Die Mediendüse 9 weist ein hülsenförmiges Düsenaußenteil 71 und ein hülsenförmiges, im letzten aufgenommenen Düseninnenteil
72 auf, die als Baueinheit mit einem am Düsenaußenteil 71 angeordneten Außengewinde in die Düsenbohrung 69 einschraubbar sind. Das Wasser wird koaxial
zum mittels eines Dichtungsringes abgedichteten Düseninnenteil 72 zugeführt, dessen
Hülsenspitze in einem geringen Abstand vor der gemeinsamen Düsenöffnung 73 des Düsenaußenteiles 71 endet. Die Druckluft wird durch einen zwischen dem
Düsenaußenteil 71 und dem Düseninnenteil 72 verlaufenden axialen Kanal zur Düsenöffnung 73 zugeführt. Im vor der der Düsenöffnung 73 vorhandenen Freiraum
bzw Spalt erfolgt eine selbsttätige Vermischung der Druckluft und des Wasser zu einem
aus der Düsenöffnung 73 austretenden Gemisch bzw. Spray.
Der vorbeschriebenen abgedichtete Verlauf der Medienleitungen 7 quer durch die
Trennfuge zwischen dem einen Kupplungszapfen bildenden Steckzapfen 18 und dem eine Kupplungsbuchse bildenden Steckloch 17 ermöglicht ein Drehen des Handstückes
in der Steck/Dreh-Kupplung 6 um 360° und mehr, ohne daß eine Beeinträchtigung zu
fürchten ist. Die vorbeschriebene Steck/Dreh-Kupplung 6 ermöglicht auch einen großen
Querschnitt des Durchgangsloches 33, was der Laserstrahldurchführung und -leitung
zugute kommt.
Einer oder beiden Medienleitungen 7, vorzugsweise der Wasser führenden
Medienleitung, ist ein einstellbares Drosselventil 74 zugeordnet, mit dem die Strömungsmenge und/oder der Druck einstellbar ist, mit dem das zugehörige Medium
an der Mediendüsen 9 austritt. Bei der vorliegenden Ausgestaltung ist das Drosselventil
74 im Ansatz 25 angeordnet. In diesem Bereich ist es von außen mit einem
Verstellwerkzeug leicht zugänglich. Das Drosselventil 74 kann in einem axialen oder
radialen Kanal angeordnet sein, der in den zugehörigen Kanalabschnitt der Medienleitung 7 mündet, so daß er vorzugsweise ein- und ausschraubbare Ventilkörper
den zugehörigen Medienkanalquerschnitt verändern kann. Vorzugsweise weist das Drosselventil 74 eine durch einen Dichtungsring an ihrem Umfang abgedichtete und in
eine radiale oder axiale Bohrung 75 eingeschraubte Schraube 74a auf, deren freies Ende
vorzugsweise angespitzt ist und deren Kopfende ein Werkzeugangriffselement zum Drehen aufweist. Vorzugsweise ist die Bohrung 75 parallel zur Längsachse 37a und
außerhalb des Umfangs des Handstücks 2 angeordnet und eine nach vorne durchgehende Verlängerung des Waser-Kanals 54a, so daß die Schraube 74a von vorne
zugänglich ist.
Die Schraubenspitze kann mit dem Kanal im zugehörigen Röhrchen 53a
zusammenwirken.
Claims (11)
- MITSCHERLICH & PARTNER PATENTANWÄLTEEUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipl.-Ing. H. MitscherlichDipl.-Ing. K. Gunschmann&igr;«»»&igr;Dipl.-Ing. Dr.rer.nat. W. KörberDipl.-Ing. J. Schmidt-EversDipl.-Ing. W. MelzerEir,mau u &ogr; &lgr;&khgr; · Dipl.-Phys. Dr.rer.nat. R. Schulz Kaltenbach & Voigt J. D Ut u&eegr; Ku * &eegr; aucn RechtsanwaltumbH & Co.Bismarckring 39BIBERACH/RIß29. Januar 1992SE//SOANSPRUCHE1. Zahnärztliches Laser-Behandlungsinstrument (1) mit einem Laserhandstück (2), das an seinem vorderen Ende einen vorzugsweise seitlich angeordneten Austritt (3) für einen Laserstrahl aufweist, und einem Anschlußstück (4), das vorderseitig mit dem hinteren Ende des Laserhandstückes (2) lösbar verbunden ist und rückseitig mit einer Versorgungseinrichtung verbunden ist, wobei im Laserhandstück wenigstens eine Mediumleitung (7) vorgesehen ist, die zu einer Mediumdüse (9) in der Nähe des Laserstrahl-Austritts (3) führt und mit einer zugehörigen Mediumleitung (52a,52b) der Versorgungseinrichtung verbindbar ist,dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem Laserhandstück (2) und dem Anschlußstück (4) eine selbsttätig elastisch ein- und ausrastende Steckkupplung (6) mit einem zylindrischen Kupplungszapfen (18) und einer ihn aufnehmenden zylindrischen Kupplungsbuchse (17) vorgesehen ist, wobei die Mediumleitung sich im Anschlußstück (4) nach vorne erstreckt, die Trennfuge zwischen dem Kupplungszapfen (18) und der Kupplungsbuchse (17) abgedichtet durchsetzt und sich im Laserhandstück (2) fortsetzt, wobei nächst der Mündungsöffnung an der Trennfuge eine Ringnut (58a,58b) in der Innenwandung (16) der Kupplungsbuchse (17) oder vorzugsweise in der Außenwandung (22) des Kupplungszapfens (18) vorgesehen ist, von der sich die Mediumleitung im Laserhandstück (2) fortsetzt, so daß das Laserhandstück (2) gegenüber dem Anschlußstück (4) ohne Unterbrechung der Mediumleitung (7) um 360° und mehr drehbar ist.
- 2. Laser-Behandlungsinstrument nach Anspruch 1,Postadresse: Büroadresse: Telefon 039/ 29 66 34 Konten für Amtsgebühren:Postfach 26 01 32 Steinsdorfstraße 10 Teiex 5 23 155 milsh d Postgiro München, Kto. 195 75-803 (BLZ 700 100 80)D-8000 München 26 D-8000 München 22 Telefax (WV 27 69 ^X EPA-Kto. 28 000 206dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungszapfen (18) vom Anschlußstück (4) nach vorne ragt und die Kupplungsbuchse (17) im Laserhandstück (2) angeordnet ist.
- 3. Laser-Behandlungsinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckkupplung (6) ein vorzugsweise durch einen Federring (19) gebildeten Einrastmittel zugeordnet ist, das in einer in der Innenwandung (16) der Steckbuchse (17) oder vorzugsweise in der Außenwandung (22) des Kupplungszapfens (18) angeordnete Ausnehmung (Ringnut 21) elastisch ausfedernd sitzt und in der Kupplungsstellung in einer gegenüberliegenden Ausnehmung (Ringnut 23) in der jeweils gegenüberliegenden Wandung der Kupplungsbuchse (17) oder des Kupplungszapfens (18) einrastet.
- 4 Laser-Behandlungsinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (4) ein Anschlußelement für die Medienleitung (7) aufweist, das sich an seiner Außenmantelfläche oder an seiner rückseitigen Endfläche, insbesondereim Bereich eines Flansches (24) befindet. 20
- 5. Laser-Behandlungsinstrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß das Anschlußstück durch ein Röhrchen (53a,53b) gebildet ist, das vorzugsweise rückseitig absteht. 25
- 6. Laser-Behandlungsinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß zwei Mediumleitungen vorgesehen sind, eine für Luft und eine für Wasser. 30
- 7. Laser-Behandlungsinstrument, insbesondere nach wenigstens einem der vorhergehenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder beiden Mediumleitungen, vorzugsweise der Wassermediumleitung, ein Drosselventil (74) zugeordnet ist, das vorzugsweise im Anschlußstück (4) angeordnet ist.
- 8. Laser-Behandlungsinstrument nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,daß das Drosselventil (74) in einem radialen oder axialen, die zugehörige Medienleitung anschneidenden Kanal angeordnet und das vorzugsweise schraubbare Ventilglied (74a) vorzugsweise von der Vorderseite zugänglich ist. - 9. Laser-Behandlungsinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß im Anschlußstück (4), das vorzugsweise durch eine Verschraubung mit der insbesondere durch einen Gliedergelenkarm (5,38) gebildeten Versorgungseinrichtung verbindbar ist, eine Linse (31) für den Laserstrahl angeordnet ist, die vorzugsweise von der dem Kupplungszapfen (18) abgewandten, insbesondere hinteren Seite her in eine Ausnehmung (29) einsetzbar und fixierbar ist.
- 10. Laser-Behandlungsinstrument nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß das Laserhandstück (2) sich gerade oder etwas abgeknickt nach vorne erstreckt.
20 - 11. Laser-Behandlungsinstrument, insbesondere nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet,daß am vorderen Ende des Laserhandstückes (2) eine den Laserstrahl-Austritt (3) umlenkende, vorzugsweise durch einen Spiegel oder ein Prisma (43) gebildete Umlenkeinrichtung angeordnet ist und im Bereich des Austritts (3) eine laserstrahltransparente Schutzscheibe (48) austauschbar angeordnet ist.
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