DE39110C - Repetir-Zündvorrichtung an Weckeruhren - Google Patents

Repetir-Zündvorrichtung an Weckeruhren

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Publication number
DE39110C
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DE
Germany
Prior art keywords
ignition device
reflector
pin
firing pin
alarm clocks
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39110D
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English (en)
Original Assignee
A. HAMANN in Freiburg i. Schi
Publication of DE39110C publication Critical patent/DE39110C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q9/00Pilot flame igniters
    • F23Q9/02Pilot flame igniters without interlock with main fuel supply

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KILASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1886 ab.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Zündvorrichtung an Weckeruhren. Der Fufs bezw. das Gestell A enthält in seinem Innern das Bassin B und einen nach unten zu offenen Raum zur Aufnahme von einzelnen Theilen des Mechanismus und des Dochtrohres C: An dem vorderen gebogenen Theil des Dochtrohres ist das Scharhierstück D angelöthet, in welchem sich der Reflector E mit dem Dochtrohrverschlufs F dreht. Die auf der Decke des Gestelles aufgeschraubte Scheide G dient dem Schlagbolzen H als Führung. Der in den Schlagbolzen eingeschraubte Zapfen / reicht durch einen Schlitz in der Decke bis in den inneren Raum des Gestelles und ist durch die beiden Zugstangen K K mit dem Reflector beweglich verbunden. Durch die Wirkung der Schlagfeder L wird der Schlagbolzen nach vorn gedrückt und-der Reflector durch die beiden Zugstangen in aufgeklappter Stellung erhalten. . Soll nun die Schlagfeder gespannt werden, so drückt man gegen den Reflector, und dieser Druck überträgt sich durch die Zugstangen auf den Schlagbolzen und die Schlagfeder, wodurch letztere zusammengedrückt bezw. gespannt wird. Ist der Schlagbolzen durch die beschriebene Bewegung weit genug zurückgedrUckt, so legt sich der waagrecht liegende Schenkel des Abzugs M, durch das Gewicht N nach unten gezogen, in den Ausschnitt a des Schlagbolzens, wodurch derselbe, sowie Schlagfeder und Reflector in der gegebenen Lage festgehalten werden. Die untere, in die Führungsscheide einmündende Oeffnung des aufrechtstehenden Magazinrohres 0, welche bisher von dem Schlagbolzen verschlossen war, wird nun frei> und die unterste der in dem Rohr befindlichen kugelförmigen Zündpillen fällt nun in die im Schlagbolzen angebrachte Ausbohrung b.
Der obere schnabelförmige Theil des Abzugs reicht bis hinter das Weckerfederhaus, in dessen Boden der Stift P angebracht ist: Sobald nun das Weckerwerk durch das Gangwerk der Uhr ausgerückt wird und zu läuten beginnt, wird auch gleichzeitig durch den Federhausstift der Abzug zurückgedrückt und die Zündvorrichtung ausgelöst. Die im Schlagbolzen befindliche Zündpille wird durch denselben nach vorn getrieben, zerschellt an dem vierkantigen Stift c, 'entzündet die Benzinlampe, und der jetzt aufgeklappte Reflector wirft den Lichtschein auf das Zifferblatt der Uhr.
Will man vielleicht zur Nachtzeit wissen, wie viel Uhr es ist, so bedarf es nur eines leichten Druckes auf den Abzug, und die Lampe wird sofort entzündet. Durch einen abermaligen Druck auf den Reflector verlöscht das Licht wieder, und die Zündvorrichtung ist sofort wieder zum Gebrauch fertig.
Auf der Schlagbolzenführungsscheibe befinden sich zwei runde Aufsätze d und /, auf welchen das auf der Zeichnung nur bei drei Ansichten angedeutete runde Uhrwerkgehäuse ruht. In dem vorderen Aufsatz f ist das Zündpillenmagazinrohr ο befestigt, welches sich durch das Uhrwerkgehäuse führt und über demselben ausmündet. Durch Aufschrauben der vasenförmigen Schraubenmutter auf das Magazinrohr und einer kleinen Schraube auf den Aufsatz d ist das Uhrwerkgehäuse mit dem Gestell A fest verbunden. Das eigentliche Uhrwerk ist als bekannt auf der Zeichnung fortgelassen. Nur
das Weckerfederhaus ist angedeutet, um die Wirkung desselben auf die Zündvorrichtung zu veranschaulichen. Q. ist die Bassinverschlufsschraube.

Claims (1)

  1. Patent-Anspeuch:
    Eine Repetir - Zündvorrichtung an Weckuhren, bestehend aus dem durch den Federhausstift P oder mit der Hand auslösbaren Abzugshebel M, dem in der Scheide G geführten Schlagbolzen H mit der Nuth α und der Feder jL, dem Stifte c und dem Magazinrohr ο für die Zündpillen in Verbindung mit der Benzinlampe B C und dem Reflector E, um beim Vorschnellen des Schlagbolzens H den Reflector E durch die Verbindungsstangen K zur Beleuchtung des Zifferblattes der Uhr aufzuklappen, durch Niederbewegen des Reflectors aber die Zündvorrichtung wieder zu spannen und dabei die Lampe auszulöschen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39110D Repetir-Zündvorrichtung an Weckeruhren Expired - Lifetime DE39110C (de)

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