DE3910717A1 - Blattfederschalter mit integriertem gehaeuse - Google Patents
Blattfederschalter mit integriertem gehaeuseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Blattfederschal
ter mit integriertem Gehäuse nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Insbesondere befaßt sich die vorliegende Erfindung mit
einem Blattfederschalter mit einem Gehäuse der mit einem
mit einem integrierten Gehäuse versehenen Blattfederschal
ter desjenigen Types, bei dem die Kontaktblattfederelemen
te in einer isolierenden Basis eingebettet sind, die dazu
geeignet ist, auf einem mechanischen Chassis eines elek
tronischen Gerätes oder auf einer gedruckten Schaltung
oder dgl. mittels Einspritzen bzw. Einsatzspritzen befe
stigt zu werden. Mit anderen Worten betrifft die Erfindung
einen Blattfederschalter, bei dem der Schaltmechanismus
von einem Gehäuse umgeben ist, das gleichzeitig und ein
stückig mit dem isolierenden Grundteil durch gleichzeiti
ges einstückiges Preßformen während der Einbettungsopera
tion ausgebildet wird.
Ein bekannter Blattfederschalter mit einer an selbigem an
gebrachten Gehäuse ist allgemein in der Weise aufgebaut,
daß das Gehäuse getrennt von dem isolierenden Grundteil
ausgebildet ist und an den Schaltmechanismus angebracht
wird, der auf dem isolierenden Grundteil befestigt ist.
Eine derartige Bauweise erfordert die getrennte Fertigung
des Blattfederschalterkörpers sowie des Gehäuses unter
Verwendung getrennter Formen. Ebenfalls müssen der Blatt
federschalterkörper und das Gehäuse derart ausgestattet
werden, daß sie daraufhin zusammengesetzt werden können,
um den fertigen Blattfederschalter zu bilden. Daher führt
die Herstellung des bekannten Blattfederschalters mit
daran angebrachtem Gehäuse zu erheblichen Herstellungs
kosten und erfordert eine beträchtliche Zeit und Mühe.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden
Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Blattfederschalter
der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß dieser
bei verminderten Kosten und niedrigerem Zeitaufwand für
die Herstellung leichter gefertigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Blattfeder
schalter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit
den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angege
benen Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß ist ein Blattfederschalter mit einstücki
gem Gehäuse vorgesehen, der folgende Merkmale aufweist:
ein isolierendes Grundteil; eine Mehrzahl von Blattfeder
elementen, die in dem Grundteil eingebettet sind, und ein
Gehäuse, das aus wenigstens zwei Gehäuseteilen besteht,
die integral oder einstückig miteinander mittels wenig
stens eines Gelenkabschnittes verbunden sind, wobei ein
Gehäuseteil oder mehrere Gehäuseteile drehbar um den
Gelenkabschnitt oder die Gelenkabschnitte in eine Lage
verschwenkbar sind, in der diese miteinander Eingriff
nehmen, um dadurch ein Gehäuse zu bilden, das die Blatt
federelemente umhüllt, wobei das Grundteil und die Ab
deckung aus Kunststoffmaterial durch gleichzeitiges, ein
stückiges Formen bzw. Preßformen bzw. Spritzgießen gebil
det sind.
Vorzugsweise wird das Gehäuse durch Zusammenfügen von zwei
Gehäusehälften erzeugt, um eine rechteckige, kastenförmige
Gestalt zu erzeugen. Vorzugsweise ist die eine Gehäuse
hälfte im wesentlichen L-förmig und die andere Gehäuse
hälfte im wesentlichen U-förmig, wobei die L-förmige Ge
häusehälfte einstückig mittels eines Grundteilabschnittes
mit dem isolierenden Grundteil während der Formoperation
verbunden ist und wobei der Grundteilabschnitt als zweiter
Gelenkabschnitt dient.
Daher ist der bevorzugte Blattfederschalter mit integrier
tem Gehäuse gemäß der vorliegenden Erfindung dergestalt,
daß zwei Kontaktblattfederelemente in einem isolierenden
Grundteil durch Einsatzformen bzw. Einsatzpreßformen eines
Kunststoffmateriales eingebettet werden. Das Gehäuse ist
einstückig mit dem isolierenden Grundteil ausgebildet, so
daß es einstückig mit diesem durch gleichzeitiges ein
stückiges Formen verbunden wird, während die Blattfeder
elemente in das isolierende Grundteil eingebettet werden.
Die Abdeckung umfaßt zwei Gehäusehälften, die integral
miteinander ausgebildet sind, von denen eine an der ande
ren mittels eines Gelenkabschnittes schwenkbar angebracht
ist, was dazu führt, daß das Gehäuse ausgestaltet wird
oder geschlossen wird, um den Schaltmechanismus zu um
hüllen.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Blattfeder
schalter ein normalerweise geöffneter Schalter mit zwei
Blattfederelementen und einem Abstandsteil, das an einem
der Blattfederelemente angebracht ist, um selbige vonein
ander zu trennen, wobei ferner ein Betätigungsteil vorge
sehen ist, um die beiden Blattfederelemente aufeinander
zuzubewegen. Das Betätigungsteil kann an einem der beiden
Blattfederelemente oder an dem Gehäuse angeordnet sein.
Bei einer abweichenden, bevorzugten Weiterbildung ist der
Blattfederschalter ein normalerweise geschlossener Schal
ter mit zwei Blattfederelementen, wobei das Gehäuse ein
Betätigungsteil und ein Eingriffelement aufweist, das an
geordnet ist, um mit einem der Blattfederelemente Eingriff
zu nehmen.
Die Erfindung bezieht sich gleichfalls auf ein Verfahren
zum Erzeugen eines Blattfederschalters durch gleichzeiti
ges integrales oder einstückiges Formen bzw. Preßformen
des isolierenden Grundteils, des Gehäuses und anderer
Kunststoffkomponenten sowie durch Einbetten der Blatt
federelemente in dem Grundteil.
Einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Blatt
federschalters werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1(a) eine Draufsicht auf einen Blattfederschalter
mit einstückigem Gehäuse des Sensor-Types in
dem Zustand, den selbiger nach dem Formen
hat, bzw. in dessen offenen Zustand;
Fig. 1(b) eine Seitenansicht des Blattfederschalters
gemäß Fig. 1(a);
Fig. 1(c) eine Unteransicht des Blattfederschalters
gemäß Fig. 1(a);
Fig. 1(d) eine Endseitenansicht des Blattfederschal
ters gemäß Fig. 1(a);
Fig. 1(e) eine der Darstellung gemäß Fig. 1(b) ent
sprechende Darstellung bei geschlossenem
Gehäuse;
Fig. 2(a) eine Seitenansicht entsprechend der Fig.
1(a) eines anderen Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung im Falle eines nor
malerweise offenen Blattfederschalters;
Fig. 2(b) eine Seitenansicht des in Fig. 2(a) gezeig
ten Blattfederschalters mit geschlossenem
Gehäuse;
Fig. 3(a) eine Seitenansicht entsprechend Fig. 1(a)
wiederum eines weiteren Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, das in diesem
Fall ein Blattfederschalter des normaler
weise geschlossenen Types ist; und
Fig. 3(b) eine Seitenansicht des Blattfederschalters
gemäß Fig. 3(a) mit geschlossenem Gehäuse.
Ein Blattfederschalter mit integriertem Gehäuse beinhaltet
ein isolierendes Grundteil 1 und zwei Kontaktblattfeder
elemente 3 a und 3 b, die in der isolierenden Basis 1 durch
Einsetzformen oder Preßformen eines Kunststoffmateriales
eingebettet werden. Natürlich können mehr als zwei Elemen
te eingesetzt werden. Der Schalter hat gleichfalls ein
Gehäuse 2, das aus einer ersten Gehäusehälfte 2 a und einer
zweiten Gehäusehälfte 2 b besteht, die einstückig mit ein
ander mittels eines Gelenkabschnittes 2 c von verminderter
Dicke verbunden sind. Die Abdeckung 2 ist einstückig an
dem isolierenden Grundteil 1 befestigt oder mit diesem
verbunden.
Das isolierende Grundteil 1 und das Gehäuse 2 werden in
einem einzigen Herstellungsschritt oder gleichzeitig durch
einstückiges Formen bzw. Preßformen in einem Herstellungs
schritt oder gleichzeitig erzeugt.
Eine Schwenkbewegung der zweiten Gehäusehälfte 2 b um den
Gelenkabschnitt 2 c führt zu einer Eingriffnahme mit der
ersten Gehäusehälfte 2 a, was dazu führt, daß der Schalt
mechanismus S des Blattfederschalters umschlossen oder um
hüllt wird. Das Gehäuse 2, das auf diese Art hergestellt
ist, kann jegliche geeignete Form haben, solange es in
wirksamer Weise den Schaltmechanismus S abdeckt. Zum Bei
spiel kann das Gehäuse eine rechteckige, kastenförmige
Gestalt haben, indem die erste Gehäusehälfte 2 a L-förmig
und die zweite Gehäusehälfte 2 b U-förmig ausgestaltet wird
und indem die Gehäusehälften 2 a, 2 b miteinander durch
Schwenkbewegung der Gehäusehälfte 2 b um den Gelenkab
schnitt 2 c geschlossen oder zu einer Umhüllung zusammenge
fügt werden.
Bei dem gleichzeitigen einstückigen Formen des isolieren
den Grundteiles 1 und des Gehäuses 2 wird die erste Ge
häusehälfte 2 a, die L-förmig ist, derart ausgebildet, daß
ihr der Grundteilabschnitt 2 d als Befestigung oder Gelenk
dient, durch welches die erste Gehäusehälfte 2 a integral
an dem isolierenden Grundteil 1 befestigt ist.
Die gegenseitige Eingriffnahme der beiden Gehäusehälften
2 a, 2 b wird durch eine geeignete Eingriffnahmestruktur
bewirkt, wie bespielsweise kleine Öffnungen 6 a und kleine
Vorsprünge 6 b, die jeweils den beiden Gehäusehälften 2 a,
2 b zugeordnet sind.
Strukturelle Elemente einschließlich eines Betätigungs
gliedes 2 e eines Eingriffsgliedes 2 f und dgl. sind an
wenigstens einer der beiden Gehäusehälften 2 a, 2 b vorge
sehen und werden ebenso wie ein Betätigungselement 4, ein
Abstandshalter 5 und dgl., die an einem Kontaktblattfeder
element 3 a, 3 b ausgebildet sind, gleichzeitig während des
zeitlich zusammenfallenden Formens erzeugt.
Das Ausbilden des Blattfederschalters mit integriertem
Gehäuse wird unter Verwenden einer einzigen Form mit einem
Formabschnitt zum Formen des isolierenden Grundteils und
einem Formabschnitt zum Formen des Gehäuses, welche mit
einander in Verbindung stehen, ausgeführt.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf drei
typische Ausführungsbeispiele erläutert, die jedoch nicht
als beschränkend anzusehen sind. Die Erfindung kann auch
auf andere Art ausgeführt werden, solange das Gehäuse ein
stückig mit dem isolierenden Grundteil durch gleichzeiti
ges, einstückiges Formen erzeugt wird, und jenes den
Schaltmechanismus wirksam umhüllt.
Der in den Fig. 1(a) bis 1(c) gezeigte Blattfederschalter
mit integriertem Gehäuse umfaßt ein isolierendes Grundteil
1 und das Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 beinhaltet eine erste
Gehäusehälfte 2 a, die L-förmig ist. Jenes weist einen
Grundteilabschnitt 2 b an seinem naheliegenden Ende auf,
das als Befestigung dient, während es an seinem entfernten
Ende einen Gelenkabschnitt 2 c mit verminderter Dicke hat.
Die erste Gehäusehälfte 2 a ist durch den Grundteilab
schnitt 2 d einstückig mit dem isolierenden Grundteil 1
verbunden. Das Gehäuse 2 beinhaltet eine zweite Gehäuse
hälfte 2 b, die U-förmig ist, und mittels des Gelenkab
schnittes 2 c mit der ersten Gehäusehälfte 2 a verbunden
ist. Das Gehäuse 2 ist einstückig mit dem isolierenden
Grundteil 1 durch gleichzeitiges, einstückiges Formen oder
Preßformen hergestellt.
Während der Formoperation wird ein Betätigungsteil 4 auf
dem Blattfederelement 3 b und ein Abstandshalter 5 auf dem
Blattfederelement 3 a ausgebildet. Der Abstandshalter
trennt normalerweise die beiden Blattfederelemente 3 a, 3 b.
Die zweite Gehäusehälfte 2 b hat kleine Öffnungen 6 a, die
mit kleinen Vorsprüngen 6 b auf der ersten Gehäusehälfte 2 a
zusammenarbeiten und eine Eingriffsstruktur bilden. Die
zweite Gehäusehälfte 2 b ist mit einem Fenster 7 versehen,
durch das sich das Betätigungsglied 4 erstreckt, wenn das Ge
häuse 2 geschlossen ist.
Das Gehäuse 2 wird durch Schwenken der zweiten Gehäuse
hälfte 2 b um den Gelenkabschnitt 2 c geschlossen, bis die
kleinen Öffnungen 6 a der Gehäusehälfte 2 a und die kleinen
Vorsprünge 6 b der zweiten Gehäusehälfte 2 b in Eingriff
kommen, um eine rechteckige, kastenförmige Gestalt anzu
nehmen.
In dieser Lage erstreckt sich das Betätigungsglied 4 des
Kontaktblattfederelementes 3 b durch das Fenster 7 der
zweiten Gehäusehälfte 2 b. Wenn irgendeine äußere Kraft
durch das Betätigungselement 4 ausgeübt wird, wird das
Kontaktblattfederelement 3 b eingebogen, was zu einem Kon
takt zwischen den Kontakten 3 a′ und 3 b′ führt.
Die Fig. 2(a) und 2(b) zeigen einen Blattfederschalter des
normalerweise geöffneten Types, bei dem die Kontakte 3 a′,
3 b′ normalerweise voneinander getrennt sind, so daß der
Schalter normalerweise ausgeschaltet ist.
Wiederum beinhaltet der Blattfederschalter ein isolieren
des Grundteil 1 und ein Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 beinhal
tet eine erste Gehäusehälfte 2 a, die L-förmig ist, und hat
an seinem näheren Ende ein Grundteil 2 d, das in diesem
Fall eine verminderte Dicke hat und als Gelenkabschnitt
dient. An seinem entfernten Ende hat es einen Gelenkab
schnitt 2 c. Die erste Gehäusehälfte 2 a ist einstückig
durch den Grundteilabschnitt 2 d mit dem isolierenden
Grundteil 1 verbunden. Das Gehäuse 2 beinhaltet eine
zweite Gehäusehälfte 2 b, die U-förmig ist und einstückig
über den Gelenkabschnitt 2 c mit der ersten Gehäusehälfte
2 a verbunden ist. Das Gehäuse 2 ist einstückig mit dem
isolierenden Grundteil durch gleichzeitiges einstückiges
Formen derselben verbunden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedoch kein Betäti
gungsteil auf dem Blattfederelement 3 b vorgesehen. In der
Tat wird während der Formoperation ein Betätigungsteil auf
der ersten Gehäusehälfte 2 a ausgebildet. Zusätzlich ist
die erste Gehäusehälfte 2 a mit einem Tragelement 2 g ver
sehen, das gegen das Blattfederelement 3 a anliegen kann.
Der Rest des in den Fig. 2(a) und 2(b) gezeigten Blatt
federschalters ist im wesentlichen ebenso aufgebaut wie
der in den Fig. 1(a) bis 1(e) gezeigte Blattfederschalter.
Das Gehäuse 2 wird durch Schwenken der zweiten Gehäuse
hälfte 2 b um den Gelenkabschnitt 2 c geschlossen, bis die
kleinen Öffnungen 6 a der zweiten Gehäusehälfte 2 b und die
kleinen Vorsprünge 6 b der ersten Gehäusehälfte 2 a in Ein
griff miteinander kommen.
Wenn eine Kraft an das Betätigungsglied 2 e angelegt wird,
schwenkt das Gehäuse 2 um den Grundteilabschnitt oder
Gelenkabschnitt 2 d. Dies führt dazu, daß das Tragelement
2 g das Kontaktblattfederelement 3 a einbiegt, was wiederum
zu einem Kontakt zwischen den Kontakten 3 a′, 3 b′ führt, so
daß der Schalter eingeschaltet ist.
Die Fig. 3(a) und 3(b) zeigen einen Blattfederschalter des
normalerweise geschlossenen Types, bei dem die Kontakte
3 a′, 3 b′ einander normalerweise berühren, was dazu führt,
daß der Schalter normalerweise eingeschaltet ist.
Wiederum beinhaltet der Blattfederschalter ein isolieren
des Grundteil 1 und Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 hat eine
erste Gehäusehälfte 2 a, die L-förmig ist und hat an seinem
naheliegenden Ende einen Grundteilabschnitt 2 d, der als
Gelenkabschnitt dient. An seinem entfernten Ende hat es
einen Gelenkabschnitt 2 c. Die erste Gehäusehälfte 2 a ist
einstückig durch den Grundteilabschnitt 2 d mit dem isolie
renden Grundteil 1 verbunden. Das Gehäuse 2 beinhaltet
ebenfalls eine zweite Gehäusehälfte 2 b, die U-förmig ist
und einstückig durch den Gelenkabschnitt 2 c mit der ersten
Gehäusehälfte 2 a verbunden ist. Das Gehäuse 2 ist ein
stückig mit dem isolierenden Grundteil 1 durch gleich
zeitiges einstückiges Formen ausgebildet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ein Betätigungsglied
2 e und ein Eingriffselement 2 f an der ersten Gehäusehälfte
2 a ausgebildet. Ferner ist ein Eingriffselement 8 an dem
Ende des Blattfederelementes 3 b ausgestaltet. Da der
Schalter normalerweise geschlossen ist, gibt es keinen
Abstandshalter zwischen den Blattfederelementen 3 a, 3 b.
Das Gehäuse 2 wird durch Schwenken der zweiten Gehäuse
hälfte 2 b um den Gelenkabschnitt 2 c geschlossen, bis ein
Eingriff zwischen den kleinen Öffnungen 6 a in der ersten
Gehäusehälfte 2 a und den kleinen Vorsprüngen 6 b in der
zweiten Gehäusehälfte 2 b besteht. In diesem Zustand kommt
das Eingriffselement 8 in Kontakt mit dem Eingriffsele
ment 2 f.
Wenn eine Kraft auf das Betätigungsglied 2 e ausgeübt wird,
schwenkt das Gehäuse 2 um den Gelenkabschnitt 2 d. Dies
bewirkt, daß das Eingriffselement 2 f das Eingriffselement
8 zum Einbiegen des Kontaktblattfederelementes 3 b zwängt,
wodurch der Kontakt 3 b′ von dem Kontakt 3 a′ getrennt wird.
Wie man aus der obigen Beschreibung erkennt, wird der
Blattfederschalter mit integriertem Gehäuse durch gleich
zeitiges Formen des Gehäuses einstückig mit dem isolieren
den Grundteil in der Weise derart aufgebaut, daß das Ge
häuse auf dem isolierenden Grundteil durch den Grundteil
abschnitt befestigt wird, während die Kontaktblattfeder
elemente in dem isolierenden Grundteil durch Einsetzformen
oder Einsatzpreßformen eingebettet werden. Demzufolge be
seitigt die Erfindung in wirksamer Weise die Nachteile der
bekannten Anordnung, bei der der Blattfederschalter und
das Gehäuse getrennt voneinander ausgeführt sind.
Ferner ist beim Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine
Gehäusehälfte schwenkbar über den Gelenkabschnitt von re
duzierter Dicke mit der anderen Gehäusehälfte verbunden,
so daß diese Gehäusehälfte bei Verschwenken um den Gelenk
abschnitt mit der anderen Gehäusehälfte zusammenpaßt, so
daß ein geschlossenes Gehäuse gebildet wird. Ferner ist
das Grundteil des Gehäuses einstückig über den Grundteil
abschnitt, das als Befestigungsteil und/oder Gelenkteil
dient, mit dem isolierenden Grundteil verbunden. Als Er
gebnis hiervon werden das isolierende Grundteil und das
Gehäuse mittels einer Form ausgebildet, in der eine Ge
häusehälfte offengehalten wird, so daß diese nicht bei dem
Einsatzpreßformen des Schaltmechanismus stört.
Gleichzeitig werden problemlos zusätzliche strukturelle
Elemente, wie beispielsweise Betätigungsglieder, Abstands
halter usw., gleichzeitig ausgebildet.
Das Gehäuse wird durch Schließen der beiden Gehäusehälften
gebildet, wodurch der Schaltmechanismus fest umschlossen
wird.
Zum Ausführen der Schaltoperation ist es lediglich nötig,
das Betätigungsglied anzustoßen, das entweder Teil des
Gehäuses ist oder sich durch dieses erstreckt. Daher kann
die Schaltoperation leicht, gleichmäßig und problemlos
durchgeführt werden.
Claims (12)
1. Blattfederschalter mit integriertem Gehäuse, gekenn
zeichnet durch:
ein isolierendes Grundteil (1);
eine Mehrzahl von Blattfederelementen (3 a, 3 b), die in dem Grundteil (1) eingebettet sind; und
ein Gehäuse (2), das wenigstens zwei Gehäuseteile (2 a, 2 b) beinhaltet, die einstückig miteinander über wenig stens einen Gelenkabschnitt (2 c) verbunden sind;
wobei wenigstens ein Gehäuseteil (2 a, 2 b) schwenkbar um den Gelenkabschnitt (2 c) oder um Gelenkabschnitte in eine Lage verschwenkbar ist, in der selbige mitein ander Eingriff nehmen, wodurch ein Gehäuse erzeugt wird, das die Blattfederelemente (3 a, 3 b) umschließt;
wobei das Grundteil (1) und das Gehäuse (2) aus Kunst stoffmaterial durch gleichzeitiges einstückiges Formen erzeugt werden.
ein isolierendes Grundteil (1);
eine Mehrzahl von Blattfederelementen (3 a, 3 b), die in dem Grundteil (1) eingebettet sind; und
ein Gehäuse (2), das wenigstens zwei Gehäuseteile (2 a, 2 b) beinhaltet, die einstückig miteinander über wenig stens einen Gelenkabschnitt (2 c) verbunden sind;
wobei wenigstens ein Gehäuseteil (2 a, 2 b) schwenkbar um den Gelenkabschnitt (2 c) oder um Gelenkabschnitte in eine Lage verschwenkbar ist, in der selbige mitein ander Eingriff nehmen, wodurch ein Gehäuse erzeugt wird, das die Blattfederelemente (3 a, 3 b) umschließt;
wobei das Grundteil (1) und das Gehäuse (2) aus Kunst stoffmaterial durch gleichzeitiges einstückiges Formen erzeugt werden.
2. Blattfederschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Gehäuse (2) durch Zusammenfügen zweier Ge
häusehälften (2 a, 2 b) zum Erzeugen einer rechteckigen,
kastenförmigen Gestalt gebildet wird.
3. Blattfederschalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß eine Gehäusehälfte (2 a) im wesentlichen L-förmig und die andere Gehäusehälfte im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei die L-förmige Gehäusehälfte einstückig über einen Grundteilabschnitt (2 d) mit dem isolierenden Grundteil (1) während der Formoperation verbunden ist und
daß der Grundteilabschnitt (2 d) als zweiter Gelenkab schnitt dient.
daß eine Gehäusehälfte (2 a) im wesentlichen L-förmig und die andere Gehäusehälfte im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, wobei die L-förmige Gehäusehälfte einstückig über einen Grundteilabschnitt (2 d) mit dem isolierenden Grundteil (1) während der Formoperation verbunden ist und
daß der Grundteilabschnitt (2 d) als zweiter Gelenkab schnitt dient.
4. Blattfederschalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Gelenkabschnitt (2 c, 2 d) aus einem Bereich
mit verminderter Dicke besteht.
5. Blattfederschalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseteile (2 a, 2 b) durch Eingriff zwischen
entsprechenden Öffnungen (6 a) und Vorsprüngen (6 b),
die den Gehäuseteilen (2 a, 2 b) zugeordnet sind,
zusammenpassen.
6. Blattfederschalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blattfederschalter vom normalerweise geöffne
ten Typ ist und zwei Blattfederelemente (3 a, 3 b) und
einen Abstandshalter (5) aufweist, der an einem Blatt
federelement zu deren Trennung angeordnet ist, und
ferner ein Betätigungsglied (6) aufweist, das ange
ordnet ist, um die beiden Blattfederelemente zusammen
zubewegen.
7. Blattfederschalter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Betätigungsglied eines der Blattfederelemente
(3 a, 3 b) ist.
8. Blattfederschalter nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet,
daß das Betätigungsglied das Gehäuse (2) ist.
9. Blattfederschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Blattfederschalter vom normalerweise geschlos senen Typ ist und zwei Blattfederelemente (3 a, 3 b) aufweist und
daß das Gehäuse (2) ein Betätigungsglied (6) und ein Eingriffselement aufweist, das angeordnet ist, um mit einem Blattfederelement (3 a, 3 b) Eingriff zu nehmen.
daß der Blattfederschalter vom normalerweise geschlos senen Typ ist und zwei Blattfederelemente (3 a, 3 b) aufweist und
daß das Gehäuse (2) ein Betätigungsglied (6) und ein Eingriffselement aufweist, das angeordnet ist, um mit einem Blattfederelement (3 a, 3 b) Eingriff zu nehmen.
10. Blattfederschalter nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungsglied und der Abstandshalter oder
das Eingriffselement während der Formoperation erzeugt
werden.
11. Blattfederschalter nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Blattfederschalter mit integriertem Gehäuse
durch eine Form gebildet wird, die einen Formabschnitt
zum Formen des isolierenden Grundteiles (1) und einen
Formabschnitt zum Formen des Gehäuses (2) aufweist,
wobei die beiden Formabschnitte miteinander in Ver
bindung stehen.
12. Verfahren zum Herstellen eines Blattfederschalters
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeich
net durch den Verfahrensschritt des einstückigen,
gleichzeitigen Formens des isolierenden Grundteiles
(1), des Gehäuses (2) und jeglicher anderer Kunst
stoffkomponenten, sowie des Einbettens der Blattfeder
elemente (3 a) in das Grundteil (1).
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