DE391069C

DE391069C - Stielwerkzeug zur Aufnahme schwerer Schlaege mit einer zwischen Werkzeugkopf und Stiel eingeschalteten Feder

Info

Publication number: DE391069C
Application number: DES59975D
Authority: DE
Original assignee: EMIL ENNULAT; HEINRICH SPEHR
Current assignee: EMIL ENNULAT; HEINRICH SPEHR
Priority date: 1922-06-01
Filing date: 1922-06-01
Publication date: 1924-03-04

Description

Stielwerkzeug zur Aufnahme schwerer Schläge mit einer zwischen Werkzeugkopf und Stiel eingeschalteten Feder. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Stielwerkzeug zur Aufnahme schwerer Schläge mit einer zwischen Werkzeugkopf und Stiel eingeschalteten Feder. Das Neue besteht darin, daß die Befestigung von Werkzeugkopf und Stiel durch Zwischenschaltung eines Bolzens geschieht, der einerseits in den Stiel eingeschraubt und anderseits im Werkzeugkopf um einen Bolzen drehbar so gelagert ist, daß der Werkzeugkopf um diesen Bolzen innerhalb der üblichen Öffnung im Werkzeugkopfe schwingen kann. Neu ist ferner, daß die zwischen Stiel und Werkzeugkopf geschaltete Feder am Stiel um den Bolzen eng anschließend. und rund gewunden, am Werkzeugkopf dagegen weit und oval gewunden ist und in eine Ringnut am Werkzeugkopf eingelegt ist.
In der Zeichnung ist,der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einem Schrotmeißel dargestellt, und zwar zeigen: Abh. i einen Längsschnitt durch Werkzeug und Stiel, Abb. 2 eine Seitenansicht der Abb. i, wobei das Werkzeug nach Linie A-B geschnitten ist, Abb: 3 eine Ansicht. des Werkzeuges in Pfeilrichtung C und Abb. q. eine Ansicht in Pfeilrichtung D nach Schnittlinie E-F.
Der Stiel a ist in eine Bohrung eines Körpers b eingetrieben und durch einen Querniet c gesichert. Der Körper b hat außerdem eine Bohrung d, in welche der Bolzen, e eingeschraubt ist, an dessen freiem, abgeflachtetn Ende sich ein Querloch f befindet. Der Werkzeugkopf g ist mit einer Öffnung h versehen, die unten weiter ist und- sich nach oben verjüngt. In, diese Öffnung wird der Bolzen e mit seinem abgeflachten Ende eingeführt und so weit durchgesteckt, daS das Querloch f oberhalb des Werkzeugkopfes g heraustritt. Durch das Loch f wird ein kurzer Querbolzen i gesteckt, der sich beiderseitig in. eine Ausnehmung k des Werkzeugkopfes g beim Zurückziehen des Bolzens e versenkt einlegt. Über derb Bolzen e ist eine Spiraldruckfeder n geschoben, die sich einerseits mit ovalem, weitem Querschnitt in eine Ringnut o (Abb. q.) gegen den, Werkzeugkopf g und anderseits mit rundem, an den Schaft des Bolzens e eng anschließendem Querschnitt gegen den Körper b stützt, so daß das Werkzeug g beim Aufdrehen des Körpers b auf den Bolzen e fest am Stiel gehalten wird. Durch die untere weitere öffnung h kann der Werkzeugkopf g um den Bolzen i schwingen, wobei die Schwingung noch besonders durch die Form der gewundenen Feder n unterstützt wird.

Claims

PATENT-ANSPRÜCHE' i. Stielwerkzeug zurAufnahmeschwerer Schläge mit einer zwischen Werkzeugkopf und Stiel eingeschalteten Feder, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung von Werkzeugkopf (g) und Stiel (a) durch Zwischenschaltung eines Bolzens (e) geschieht, der einerseits in den Stiel eingeschraubt und anderseits im Werkzeugkopf (g) um einen Bolzen (i) drehbar so gelagert ist, daß der Werkzeugkopf (g) um diesen Bolzen (i) innerhalb der üblichen Öffnung im Werkzeugkopfe schwingen kann.
2. Stielwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Stiel und Werkzeugkopf geschaltete Feder (n) am Stiel um den Bolzen (e) eng anschließend und rund gewunden, am Werkzeugkopf dagegen weit und oval gewunden ist und in eine Ringnut (o) am Werkzeugkopf eingelegt ist.