DE3910599C2 - Schmiervorrichtung für einen Bohr- und/oder Schlaghammer - Google Patents

Schmiervorrichtung für einen Bohr- und/oder Schlaghammer

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/26Lubricating

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Schmiervorrichtung für einen Bohr- und/oder Schlaghammer nach der Gattung des Anspruchs 1.
In der GB-PS 1 601 264 ist bereits eine Schmiervorrichtung für einen derartigen Bohr- und/oder Schlaghammer mit Luftpolsterschlagwerk beschrieben, der ein Pleuel mit massivem Querschnitt aufweist, das über einen exzentrisch angeordneten Kurbelzapfen mit der Kurbelscheibe verbunden ist. Die Lagerstelle zwischen Pleuel und Kurbelzapfen wird mittels einer Schmiervorrichtung geschmiert, welche ein im Gehäuse des Bohr- und/oder Schlaghammers angeordnetes Schmiermitteldepot aufweist.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Schmiervorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß sie es ermöglicht, auch bei starker Beanspruchung des Pleuelgetriebes auf ein Wälzlager zu verzichten und dennoch eine im Dauerbetrieb funktionstüchtige Lagerung der Pleuelstange gewährleistet. Dies wird durch ein großes Schmiermitteldepot im Inneren der Pleuelstange erreicht.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das kastenförmige Hohlprofil der Pleuelstange gegenüber den herkömmlichen massiven Profilen eine wesentlich höhere Torsionsfestigkeit und Biegesteifigkeit und damit Knickfestigkeit aufweist. Dies ermöglicht nun auch bei schweren Schlaghämmern die Verwendung von Kunststoff als Pleuelwerkstoff. Außerdem wird eine Materialeinsparung erreicht.
Zeichnung
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung darge­ stellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Fig. 1 zeigt eine Pleuelstange im Querschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt gemäß Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel und Fi­ gur 5 ein drittes Ausführungsbeispiel im Schnitt.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Das Luftpolsterschlagwerk und die Antriebsorgane des erfindungsgemäßen Bohr- und/oder Schlaghammers sind prinzipiell bereits in der DE-OS 22 60 365 beschrieben. In Fig. 1 ist im Ausschnitt der Bereich um die Pleuelstange 1 gezeigt. Die Pleuelstange 1 ist zu ihrer Längs­ achse 2 in Draufsicht und Seitenansicht symmetrisch. Sie weist an ihrem schlagwerksseitigen Ende eine Bohrung 3 auf, durch die ein Kolbenbolzen 4 eines hin- und hergehend angetriebenen Kolbens 5 ge­ steckt ist. Dieser gehört zu dem nicht näher gezeigten Luftpol­ sterschlagwerk. Im Bereich um die Bohrung 3 ist die Pleuelstange 1 massiv ausgeführt.
Am kurbelgetriebeseitigen Ende hat die Pleuelstange 1 ebenfalls eine Bohrung 7, in die mit geringem Spiel ein Kurbelzapfen 8 der Kurbel­ scheibe 9 eingreift. Die Kurbelscheibe 9 wird von einem nicht ge­ zeigten Motor drehend angetrieben. Innerhalb der Pleuelstange 1 befin­ det sich ein Hohlraum 10 von etwa rechteckigem Querschnitt, der zur Bohrung 7 hin offen ausmündet, sich jenseits der Bohrung 7 fortsetzt und in der Wandung der Bohrung 7 eine Öffnung 11 bildet. Die Öffnung 11 ist durch einen Stopfen 12 verschlossen.
Die Höhe H des Hohlraums 10 (siehe Fig. 2) ist wesentlich geringer als die Länge L der Bohrung 7. Die Breite B des Hohlraums 10 ist wenig schmäler als der Durchmesser D der Bohrung 7, so daß der Kur­ belzapfen 8 den Hohlraum 10 bis auf einen geringen Spalt in der Boh­ rung 7 abdichtet. Der Profilquerschnitt 13 der Pleuelstange 1 ist zwischen den Bohrungen 3, 7 H-förmig (siehe Fig. 3), wobei der Stegbereich des H den Hohlraum 10 aufnimmt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Hohlraum 10′ bis an die kolbenseitige Bohrung 3′ verlängert. Wegen des im Vergleich zu den Maßen der Bohrung 7 geringeren Durchmessers und der geringeren Höhe der Bohrung 3′ weist der Hohlraum 10′ eine Verjün­ gung 15 auf, so daß auch hier der Hohlraum 10′ durch den Kurbel­ zapfen 8 abgedichtet ist.
Die Pleuelstange 1′′ nach dem dritten Ausführungsbeispiel ist zu ihrer Längsachse 2′′ in der Seitenansicht nicht symmetrisch. Die beiden Bohrungen 3′′ und 7′′ beginnen auf gleicher Höhe, weisen aber unterschiedliche Längen auf. Dadurch wird der Innenraum des Schlaghammers besser ausgenutzt und eine um H niedrigere Baulage des Schlagwerks möglich. Dies führt zu einer flacheren Bauweise des gesamten Schlagham­ mers.
Die Hohlräume 10, 10′ und 10′′ sind mit Schmierfett gefüllt und bil­ den damit ein großes Schmiermitteldepot für die Lagerstellen an Kur­ belzapfen 3 und/oder Kolbenbolzen 4. Ein Austritt des Schmierfettes ist nur über den geringen Spalt zwischen Kolbenbolzen 4 bzw. Kurbelzapfen 8 und zugeordneter Bohrung 3, 3′, 3′′, 7, 7′′ möglich, also genau an der Stelle, wo das Schmiermittel auch benötigt wird. Die Bewegung und Erwärmung beim Hammerbetrieb sorgt für den nötigen Fettnachschub. Die Größe des Hohlraumes 10, 10,10′′ stellt eine ausreichende Schmiermittelversorgung für die gesamte Lebenszeit des Schlaghammers sicher. Gegebenenfalls verhindert der Stopfen 12 einen Austritt des Schmierfettes durch die Öffnung 11.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die gezeigten Ausführungs­ beispiele. So sind auch andere Hohlprofilformen mit z.B. voneinander abweichenden Innen- und Außenkonturen möglich.

Claims (6)

1. Schmiervorrichtung für einen Bohr- und/oder Schlaghammer mit Luftpolsterschlagwerk, dessen Kolben hin- und hergehend von einer mit einem Kurbelgetriebe verbundenen Pleuelstange antreibbar ist, welche Pleuelstange an den Enden mit quer zu deren Längsachse angeordneten Bohrungen versehen ist, die Lagerstellen der Pleuelstange bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange (1, 1′, 1′′) einen Hohlraum (10, 10′, 10′′) aufweist, der mindestens zu einer ihrer Bohrungen (3, 3′, 3′′, 7, 7′′) hin offen ist und mit Schmiermittel befüllbar ist.
2. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange (1, 1′) einen H-förmigen Profilquerschnitt (13) und der im Stegbereich des H verlaufende Hohlraum (10, 10′, 10′′) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
3. Schmiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß die in Achsrichtung der Bohrung (3, 3′) bzw. (7, 7′′) gemessene Höhe H des Hohlraums (10, 10′, 10′′) im Bereich der zugeordneten Bohrung (3, 3′) bzw. (7, 7′′) kleiner ist als die Länge L der Bohrung (3, 3′) bzw. (7, 7′′).
4. Schmiervorrichtung nach einem derAnsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite B des Hohlraumes (10, 10′, 10′′) jeweils kleiner ist als der Durchmesser D der zugeordneten Bohrung (3, 3′) bzw. (7, 7′′).
5. Schmiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (10, 10′, 10′′) unter Querschnittsverengung auch zur kolbenseitigen Bohrung (3′) der Pleuelstange (1′) hin offen ist.
6. Schmiervorrichtung nach einem derAnsprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (10, 10′, 10′′) außen an einem Ende der Pleuelstange (1, 1′, 1′′) offen endet und mit einem Stopfen (12) verschlossen ist.
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