DE3909784A1 - Sicherungsvorrichtung wie sperre, hindernis, verhau od. dgl. - Google Patents
Sicherungsvorrichtung wie sperre, hindernis, verhau od. dgl.Info
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Classifications
-
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- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/12—Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires
- G08B13/122—Mechanical actuation by the breaking or disturbance of stretched cords or wires for a perimeter fence
Description
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Siche
rungsvorrichtung wie eine Sperre, ein Hindernis, ein
Verhau, od. dgl. und betrifft insbesondere eine solche
Sperre od. dgl., die elektrisch geladen werden kann.
Es kann vom Bekanntsein einer großen Anzahl an Siche
rungssperren und ähnlichen Einrichtungen ausgegangen
werden, die mechanische Abschreckungsmittel, im Gegen
satz zu elektrischen Abschreckungs- oder Sicherungs
mitteln, bilden. Beispiele der vorerwähnten Sperrenarten
oder solcher Techniken, die in derartigen Sperren
verkörpert werden können, sind unter anderem in den
Beschreibungen der folgenden druckschriftlichen Patent
literatur gezeigt:
GB: 21 14 180, 9 21 337, 5 41 916, 8 87 643, 9 78 255 und 20 23 513
US: 39 02 612, 32 63 830, 40 99 617, 43 67 059, 30 70 946, 29 08 484, 44 84 729, 31 55 374, 39 72 510 und 41 19 301
DE: 12 15 029
AT: 63 424.
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Viele dieser bekannten Sperren sind zum schnellen Aufbau
und folgendem Wiederabbau ausgebildet und eignen sich so
zur Lagerung auf einem Fahrzeug oder einem Hänger zum
Transport an den Verwendungsplatz und zur leichten Auf
stellung (Aufbau).
Bestimmte Sperreinrichtungen verwenden Spulen des Zieh
harmonikatyps aus Stachelband, Stacheldraht oder anderem
flexiblen und/oder elastischen Material, das eine ab
schreckende Wirkung hat und zur Lagerung zusammenge
drückt und anschließend, wenn der Einsatz erforderlich
wird, wieder auseinandergezogen werden kann. Die Spulen
können verflochten, verschlungen oder zusammengefügt
sein, um die Schutzeinrichtung noch abschreckender und
formidabeler zu gestalten.
Beispielsweise sei insoweit Bezug genommen auf die
US-Patentschriften 31 55 374, 44 84 729 und 47 44 708, letzere
der Anmelderin gehörend.
Elektrifizierbare Sperren oder Schutzeinrichtungen sind
andererseits nicht so leicht aufrichtbar und zu montie
ren, da die dabei verwendeten elektrischen Leiter auf
isolierenden Stützen oder Trägern gelagert sein müssen,
die ihrerseits, nach Kenntnis der Anmelderin, im Boden
befestigt oder darin verankert werden müssen. Ein zwei
ter, ebenfalls in Betracht zu ziehender Umstand ist der,
daß es üblich ist, einen Zaun oder eine andere Barriere
im Abstand von elektrifizierbaren Leitern so aufzustel
len, daß zufälliger Kontakt mit den Leitern unwahrschein
lich ist.
Die Erfindung befaßt sich mit Sicherungsvorrichtungen
nach Art von Sperren, Barrieren, Verhauen od. dgl., die
ein schnelles Aufbauen oder Errichten eines elektrisch
zu ladenden Systems ermöglichen, das zugleich, wenn
nötig, leicht wieder abgebaut werden kann.
Zu diesem Zweck sieht die Erfindung eine Sicherungsvor
richtung vor, die eine hohlzylinder- oder rohrförmige
Sperrenspule, mindestens einen elektrischen Leiter, der
innerhalb der Sperrenspule angeordnet ist und sich in
deren axialer Richtung erstreckt, und Isoliermittel
umfaßt, die den elektrischen Leiter gegenüber der Sper
renspule abstützen.
Die Sperrenspule kann eine Mehrzahl Spulen langgestreck
ten Materials in einer End-zu-End- Beziehung umfassen,
d.h. eine Mehrzahl Spulen langgestreckten Materials, die
mit ihren Enden aneinander befestigt sind. Die Spulen
können in jeder geeigneten Weise aneinander befestigt
sein. Vorzugsweise werden benachbarte Windungen der
Spulen an geeigneten und wichtigen, sogenannten
"strategischen" Stellen miteinander verbunden. Zu
diesem Zweck können Klammern, Klemmen, Schellen, Verbin
dungsstücke oder sonstige geeignete Mittel verwendet
werden.
Das langgestreckte Material kann jedes geeignete Mate
rial umfassen und beispielsweise glatter Draht oder dgl.
sein. Es ist jedoch besonders vorteilhaft, wenn, um die
Abschreckungs- und Sicherungswirkung der Vorrichtung zu
steigern, die Sperrenspule aus Stachelband, Stacheldraht
oder ähnlichem Material hergestellt ist.
Die Sprerrenspule umfaßt bevorzugt im wesentlichen
schraubenförmige Wicklungen von Stacheldraht um eine Ach
se. Die Wicklungen können jeweils entlang der Länge der
Achse zueinander beabstandet sowie aufeinander zu bzw.
voneinander weg bewegbar sein. Benachbarte Wicklungen
können miteinander beispielsweise durch Verwendung von
Klammern, Klemnen od. dgl. verbunden werden.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, eine Mehrzahl elektri
scher Leiter in der Sperrenspule zu verwenden, obwohl
für die meisten Anwendungsfälle ein elektrischer Leiter
ausreichend ist. Der elektrische Leiter kann sich axial
innerhalb der Schraubenwicklungen des Stachelbandes
erstrecken.
Der elektrische Leiter ist bevorzugt in axialer Richtung
zusammen mit der hohlzylinderförmigen Sperrenspule aus
dehnbar oder zusammenziehbar.
Der elektrische Leiter kann eine Mehrzahl Spiral-,
Wendel- oder Schneckenabschnitte, von denen benachbarte
Abschnitte durch lineare Teile verbunden sind, umfassen.
Auf diese Weise kann der elektrische Leiter zusammen mit
der Sperrenspule ausdehnbar oder zusammenziehbar sein.
Der elektrische Leiter kann wahlweise als fortlaufende
Helix Schraubenwendel oder Schnecke durch Wickeln des
Leiters in zylinderförmiger Art um eine langgestreckte
Achse hergestellt werden.
Es ist äußerst wünschenswert, den elektrischen Leiter
aus geeignetem Material herzustellen, das es ermöglicht,
daß er in Verbindung bzw. Zusammenwirken mit der zylin
derförmigen Sperrenspule ausdehnbar oder zusammendrück
bar ist.
Bei einer Realisierungsform der Erfindung ist der elek
trische Leiter von einem Sperrenmaterial wie beispiels
weise Stachelband, Stacheldraht od. dgl. hergestellt.
Bei einer bevorzugten Ausbildung ist der elektrische
Leiter im wesentlichen in der gleichen Weise wie die
hohlzylinderförmige Sperrenspule erzeugt.
Wie bereits erwähnt, wird der elektrische Leiter bevor
zugt aus einem dehn- oder streckbaren Material mit einer
Federkennlinie hergestellt, die es ermöglicht, die wirk
same Länge des Leiters innerhalb der Sperre in Überein
stimmung mit Änderungen in der Länge der Sperrenspule zu
ändern, und die zur gleichen Zeit ein ungewünschtes
Durchhängen des elektrischen Leiters relativ zu der
äußeren umgebenden Sperrenspule verhindert.
Die isolierenden Trägermittel können eine Mehrzahl
Stütz-, Aufhängungs- oder Trageinrichtungen umfassen,
die in gleichmäßigen Abständen mit dem elektrischen
Leiter verbunden bzw. an diesem befestigt sind.
Vorzugsweise erstrecken sich die Stützeinrichtungen
zwischen dem innerhalb der Sperrenspule angeordneten
elektrischen Leiter ist, um den elektrischen Leiter
herum befindlichen Wicklungen der Sperrenspule. Jede
Stütz- oder Trageinrichtung kann in irgendeiner geeig
neten Weise wie beispielsweise durch Binden, Schweißen
od. dgl. jeweils mit einer entsprechenden Stelle an dem
elektrischen Leiter und einer entsprechenden Stelle an
der Sperrenspule verbunden, also befestigt sein.
Die Stützeinrichtungen können ihrerseits federnd aus
und einziehbar, also in der Länge veränderbar, sein.
Dadurch wird sichergestellt, daß der elektrische Leiter
zu jeder Zeit ausreichend gestützt ist, wobei zu berück
sichtigen ist, daß der Durchmesser der Sperrenspule sich
ändert, wenn deren axiale Länge verändert wird.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf Sicherungsvorrich
tungen, die eine langgestreckte hohlzylinderförmige
Anordnung spulen- oder wickelförmigen Materials, mindes
tens einen sich axial innerhalb der hohlzylinderförmigen
Anordnung erstreckenden elektrischen Leiter, und Isolier
mittel umfassen, die den elektrischen Leiter innerhalb
der rohrförmigen Anordnung berührungslos zu dem spulen
förmigen Material tragen. Nach einer abgewandelten Form
der Erfindung ist eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen,
die eine hohlzylinder- oder rohrförmige Anordnung spulen
förmig gewickelten Materials, die axial ausdehnbar und
zusammenziehbar ist, einen elektrischen Leiter innerhalb
der rohrförmigen Anordnung und Isoliermittel umfaßt, die
den elektrischen Leiter ohne elektrischen Kontakt zu dem
spulenförmig gewickelten Material tragen und es ermög
lichen, daß der elektrische Leiter sich zusammen mit und
in axialer Richtung der rohrförmigen Anordnung ausdehnen
und zusammenziehen kann.
Die Erfindung sieht weiterhin eine Ziehharmonikaspule
aus Stachelband und eine Mehrzahl Isoliereinrichtungen
vor, die mit Wicklungen der Stachelbandspulen an Stellen
befestigt sind, die in axialer Richtung der Ziehharmo
nikaspule zueinander beabstandet sind.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen oder -möglichkei
ten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung
der in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausfüh
rungsbeispiele hervor. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Siche
rungsvorrichtung nach einer Ausbildungs
form der Erfindung,
Fig. 2 einen quer zur Darstellung der Fig. 1 ge
legten Schnitt,
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Teils isolierender Stütz- oder An
hängungsmittel zur Verwendung bei der Vor
richtung der Fig. 1 und 2, und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht (ähnlich
Fig. 1) einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 1 bis 3 zeigen den Aufbau einer Schutz- und Siche
rungsvorrichtung 10 nach einer Ausführungsform der Erfin
dung.
Die Vorrichtung 10 umfaßt eine äußere Spule 12 aus
schraubenförmigem Stachelband-Ziehharmonikadraht. Die
äußere "Barriere" oder Sperre ist in herkömmlicher Weise
durch Wickeln von Stachelband mit einem federnden inne
ren Kern in eine schraubenwendelförmige Gestalt und
anschließend durch Befestigen benachbarter Wicklungen
der Helix aneinander an strategischen bzw. wichtigen
Stellen hergestellt. Die Verbindungen sind aus Gründen
der Übersichtlichkeit der Darstellung nicht gezeigt. Für
die äußere Spule kann auch jedes andere geeignete Mate
rial verwendet werden.
Die äußere Sperrenspule 12 ist axial ausdehnbar oder
zusammendürckbar, wie dies mittels eines zweiseitigen
Pfeils 13 dargestellt ist, und wird zu jeder Zeit mit
tels der Verbindungen zwischen benachbarten Wicklungen
in gewünschter Anordnung und Form gehalten. Der Aufbau
dieser Art von Spule stellt für sich selbst keinen Teil
der Erfindung dar. Diese Art der Spule ist vielmehr im
Stand der Technik bekannt und folglich im vorliegenden
Zusammenhang nicht im Detail beschrieben.
Ein elektrischer Leiterdraht 14, der bei diesem Beispiel
nach Schraubenwendelart gewickelt ist, wird innerhalb
der äußeren Spule 12 angeordnet, wobei er sich in
axialer Richtung der Spule erstreckt. Der Leiterdraht
wird vorzugsweise aus einem federnden oder dehn- bzw.
streckbaren Material, beispielsweise dehnbarem Stahl
draht, hergestellt, so daß er, wie die äußere Spule,
eine Eigensteifigkeit und -elastizität/ -federkraft
aufweist.
Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, ist der elektrische Leiter
14 an der äußeren Sperrenspule 12 mittels einer Mehrzahl
Stütz-, Aufhängungs- oder Trageinrichtungen 16 befes
tigt, die an Windungen der äußeren Sperrenspule 12 und
an Windungen des inneren Leiterdrahtes 14 in gleich
mäßigen Abständen befestigt sind.
Fig. 3 zeigt einen Teil einer der Trag- oder Aufhängungs
einrichtungen 16 in vergrößertem Detail und axonometri
scher Darstellung. Die Einrichtung 16 umfaßt einen
Primär-Isolierstreifen 18 aus geeignetem Kunststoffma
terial wie PVC, das mit einem UV-Inhibitor gehärtet
worden ist. An entgegengesetzten Enden des Streifens 18
ausgebildete Löcher 20 tragen an ihnen befestigte Verbin
dungsstücke 22. Diese Verbindungsstücke sind ihrerseits
jeweils mit gegenüberliegenden Abschnitten der äußeren
Sperrenspule 12 und des inneren Leiterdrahtes 14 in
gleichmäßigen Abständen verbunden. Als Ergebnis hiervon
wird der innere Leiterdraht 14 stabil innerhalb der
äußeren Sperrenspule getragen bzw gelagert.
Die Spule 12 und der Leiterdraht 14 haben jeweils einen
schraubenwendelförmigen Aufbau, und die beiden Spulen
sind folglich durch geeignete Dimensionierung und genaue
Auswahl der Zahl der Wicklungen pro Längeneinheit für
jede Spule ausziehbar bzw. zusammendrückbar. Die Spule
12 und der Leiterdraht 14 haben jeweils eine inhärente
Steifigkeit und ein Federvermögen, die jegliches stär
kere, unerwünschte Durchhängen vermeiden, wodurch wiede
rum verhindert wird, daß der Leiterdraht zwischen benach
barten Aufhängungseinrichtungen 16 in elektrischen Kon
takt mit der äußeren Sperrenspule 12 gelangen kann.
Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Sicherungsvorrichtung nach
der Erfindung wird so hergestellt, daß sie eine vorbe
stimmte Länge bei voller Ausdehnung aufweist. Zu Trans
port- und Lagerzwecken kann die Sicherungsvorrichtung
natürlich in axialer Richtung unter Verwendung jeglicher
geeigneter Technik zusammengedrückt werden. Die Spulen
12 und 14 werden dann je nach Bedarf an Ort und Stelle,
ihres Einsatzes ausgefahren, d.h. verlängert.
An einem Sicherungsort werden eine Mehrzahl der in Fig.
1 und 2 gezeigten Anordnungen eingesetzt. Die äußeren
Sperrenspulen benachbarter Anordnungen werden, in End
zu-End- Anordung zueinander placiert, mechanisch mitein
ander beispielsweise unter Verwendung von Klammern,
Klemmen, Schellen, Verbindungsstücken od. dgl. verbun
den. Die inneren Leiterdrahte 14 werden zusammengepreßt
oder -gequetscht, wobei Kupferbänder, -ringe oder
ähnliche leitende Verbindungsmittel verwendet werden.
Danach wird der innere Leiter 14, der jetzt
kontinuierlich über eine zu sichernde/zu bewahrende
Länge oder einen zu sichernden Umfang besteht, strom
beaufschlagt, wobei eine konventionelle Ausrüstung
verwendet werden kann, die hier nicht beschrieben zu
werden braucht, da sie keine maßgebliche Rolle hinsicht
lich des Verständnisses des gegenständlichen Aufbaus der
Sicherungseinrichtung spielt.
Die vorstehend beschriebene Anordnung hat eine Anzahl
bedeutender Vorteile. Einmal kann die äußere Sperren
oder Verhauspule bis auf praktisch jede gewünschte Größe
hergestellt werden, und der innere Leiterdraht, der wie
beschrieben gewickelt wird, kann dann entsprechend
angepaßt werden. Der Leiterdraht wird an den Wendeln der
Stachelbandspule aufgehängt (gelagert) und folgt dement
sprechend beim Einbau dem Verlauf der äußeren Sperren
spule. Dadurch wird das Erfordernis separater oder unab
hängiger Isolatoren, also zum Tragen bzw. Lagern des
inneren Leiterdrahtes 14 in konventioneller Weise, besei
tigt. Da die äußere Sperrenspule 14 einen bedeutenden
Flexibilitätsgrad aufweist, kann sie leicht Neigungen
oder Steigungen des Terrains, auf dem sie angeordnet
wird, folgen und Krümmungen oder sonstige Richtungs
änderungen überbrücken. Der innere Leiterdraht 14 folgt
zu jeder Zeit automatisch der Richtung der äußeren
Sperrenspule. Es besteht daher kein Bedürfnis, den
Leiterdraht unabhängig relativ zu der äußeren Sperren
spule auszurichten, da diese Funktion automatisch mit
tels der Mehrzahl der Trag- oder Aufhängungseinrichtun
gen 16 erzielt wird. Die Wahrscheinlichkeit, daß der
Leiterdraht 14 die Sperrenspule 12 versehentlich, bei
spielsweise in Folge von Windbewegung, berühren kann,
ist weitestgehend beseitigt.
Zum schnellen Aufbau und leichten Wiederabbau der Sperre
bzw. des Verhaus kann man herkömmliche Vorrichtungen der
Art, wie sie beispielsweise in der US-PS 47 44 708 des
Anmelders beschrieben sind, einsetzen, und die Sperre
kann, obwohl sie für diese Art der Anwendung am zweck
mäßigsten ist, auch für dauerhafte (bleibende) Instal
lationen und Verwendungen eingesetzt werden.
Durch die Verwendung herkömmlicher elektronischer Siche
rungssausrüstungen und -geräte ist es möglich, jeglichen
Versuch eines Durchbrechens der Sperre festzustellen und
ziemlich genau die Stelle eines solchen Durchbrechungs
versuches bezüglich ihrer exakten Lage anzugeben. Außer
dem kann an eine Durchbrechungsstelle ein elektrischer
Strom übertragen werden, der einen Elektroschock er
zeugt, durch den ein Eindringling zurückgestoßen oder
-gewiesen wird.
Die Eigenschaft des Leiterdrahtes 14, sich gemeinsam mit
der Sperrenspule 12 ausziehen oder zusammendrücken zu
lassen, wird im wesentlichen dadurch erzielt, daß der
Leiterdraht 14 aus elastischem bzw. federndem Material
hergestellt wird, das beispielsweise durch Wickeln in
Schraubenform zu einer Gestalt aufgespult wird, die
ähnliche Eigenschaften wie die äußere Spule 12 aufweist.
Eine gleichartige Wirkung kann jedoch auch in der Weise
erzielt werden, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, die in
schematischer Darstellung einen inneren Leiterdraht 14 A
zeigt, der aus dehnungsfähigem Draht gebildet ist, der
unter Ausbildung einer Mehrzahl Schraubenwendel- oder
Schraubenfederausbildungen 24 gewickelt ist, die vonein
ander mittels geradliniger Teile 26 getrennt sind. Die
Schraubenwendelformationen 24 erlauben axiale Längenver
änderungen des inneren Leiters in Übereinstimmung mit
Längenanderungen der äußeren Sperrenspule, was im wesent
lichen in der bereits beschriebenen Art und Weise
erfolgt.
Es sei festgehalten, daß Fig. 1 und 4 Ausführungsformen
der Erfindung darstellen, die das schnelle und zeitweise
Aufbauen des Verhaus nach der Erfindung möglich machen.
Andererseits kann, wenn die Sperre an einer Stelle in
stalliert wird, die ihre Verstellung und Nachstellung
ermöglicht, und danach die Bewegung des Verhaus minimal
ist, beispielsweise an einem dauerhaften oder teilweise
dauerhaften Einsatzplatz, der elektrische Leiter aus
einer nicht-gespulten bzw. -gewickelten Drahtlänge
bestehen.
Die Sicherungssperre nach der Erfindung hat den bedeu
tenden Vorteil, daß die Sperrenspule 12 eine bemerkens
werte und ohne weiteres visuell warhrnehmbare Abschreck
ungswirkung schafft. Deshalb ist es sehr unwahrschein
lich, daß jemand unbeabsichtigt die Sperrenspule hinrei
chend weit durchdringt, um den Leiterdraht 14 zu berüh
ren und einen Elektroschock zu erhalten. Daher ist es
vielmehr ziemlich sicher, einem solchen elektrischen
Schlag ausgesetzte Personen in der Tat Eindringlinge
sind.
Unter geringem Kostenmehraufwand kann der Leiterdraht 14
selbst eine Ziehharmonika-Schraubenwendelspule aus Stach
elband od. dgl. umfassen. So wird, vom Gegenständlichen
her gesehen, eine "Barriere" geschaffen, die einen
gleichen Abschreckungseffekt wie die äußere Sperrenspule
aufweist. Die innere Spule wird natürlich zusätzlich
elektrisch geladen und somit elektrische Abschreckungsei
genschaften aufweisen.
Die Erfindung ist im vorangehenden unter Bezugnahme auf
bestimmte Konstruktionsformen beschrieben worden. Jedoch
kann sie auch auf andere Art und Weise verwirklicht
werden, was in zu den dargestellten Ausführungsbeispie
len unterschiedlichen Erscheinungsformen resultiert. Das
Wesen der Erfindung liegt darin, daß eine elektrischer
Leiter innerhalb einer Spule angeordnet ist, die vom
gegenständlichen her Abschreckungseigenschaften der Art
aufweist, daß der elektrische Leiter zu jeder Zeit
sicher innerhalb der äußeren Spule gelagert/aufgehängt
ist und daran gehindert wird, versehentlich mit der
äußeren Sperrenspule in Berührung zu kommen. Außerdem
kann der elektrische Leiter sich axial in Übereinstim
mung mit der äußeren Sperrenspule bewegen, sei es zum
Auseinanderziehen, sei es zum Zusammendrücken der gesam
ten Anordnung.
Wenn die Länge der äußeren Sperrenspule durch Ausein
anderziehen oder Zusammendrücken in axialer Richtung
verändert wird kann, ändert sich der effektive Durch
messer der Schraubenwicklungen ebenso, wobei er sich mit
axialer Ausdehnung verringert und mit axialem Zusammen
drücken zuninmt.
Um zu verhindern, daß der Leiterdraht 14 als Folge von
Änderungen im Durchmesser der Sperrenspule über Gebühren
beansprucht wird oder durchhängen kann, können die Trag
einrichtungen 16 ihrerseits axial längenveränderbar
sein, und zu diesem Zweck können die Verbindungsstücke
22 beispielsweise als Schraubenwendel aus federndem
Material hergestellt werden, d.h. sie können Schrauben
federelemente sein. Die Einrichtungen 16 können sich
danit in ihrer Länge wie die Sperrenspule verändern.
Claims (13)
1. Sicherungsvorrichtung, unfassend eine zylinder- oder
rohrförmige Sperren- oder Verhauspule (12), da
durch gekennzeichnet, daß inner
halb dieser Spule (12) mindestens ein elektrischer
Leiter (14) angeordnet ist, der sich in Axialrich
tung der Spule erstreckt, und daß Isoliermittel (16)
vorgesehen sind, die den elektrischen Leiter (14)
gegenüber der Sperrenspule (12) abstützen.
2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sperrenspule
(12) aus Stachelband, Stacheldraht oder ähnlichem
Material hergestellt ist.
3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sperrenspule im wesentlichen schraubenförmige Wick
lungen um eine Achse und entlang der Länge der Achse
umfaßt, wobei diese Wicklungen entlang der Achsen
länge aufeinander zu oder voneinander weg bewegbar
sind.
4. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter (14) in Axialrichtung der
Sperrenspule (12) ausdehnbar oder zusmmendrückbar
ist.
5. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter (14 A) eine Mehrzahl
gewendelter Abschnitte (24) mit benachbarte solcher
Abschnitte verbindenden Linearteilen (26) umfaßt.
6. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter (14) eine kontinuierliche
Spirale oder Wendel ist.
7. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrische Leiter aus Stachelband, Stachel
draht oder einem ähnlichen Material hergestellt ist.
8. Sicherungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet,
daß die isolierenden Stützmittel eine Mehrzahl iso
lierender Stützeinrichtungen (16) umfassen, von
denen jede an einer entsprechenden Stelle des elek
trischen Leiters und einer entsprechenden Stelle an
der Sperrenspule befestigt ist.
9. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß jede
Stützeinrichtung (16) federnd dehnbar und zusammen
drückbar ist.
10. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
jede Stützeinrichtung (16) zwei flexible Verbindungs
stücke (22) umfaßt, die miteinander mittels eines
Isolators (18) verbunden sind.
11. Sicherungsvorrichtung, umfassend eine flexible,
axial ausdehn- und zusammendrückbare, langgestreckte
Sperre/Barriere (12) von im wesentlichen zylinder-
oder rohrförmigem Umriß, dadruch ge
kennzeichnet, daß sich in dieser langge
streckten Sperre ein flexibler, axial dehn- und
zusammendrückbarer elektrischer Leiter (14) von im
wesentlichen zylinder- oder rohrförmigen Umriß axial
erstreckt und daß Isoliermittel (16) den elektri
schen Leiter innerhalb der zylinderförmigen lang
gestreckten Sperre (12) berührungsfrei zu dieser
halten/abstützen.
12. Sicherungsvorrichtung, umfassend eine zylinderför
mige Anordnung (12) aus Spulenmaterial, das axial
ausdehnbar und zusammendrückbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elektrischer
Leiter (14) in Spulenform innerhalb der zylinder
förmigen Anordnung (12) angeordnet ist und daß Iso
liermittel (16) den elektrischen Leiter (14) berüh
rungsfrei zu dem Spulmaterial (12) tragen und ein
Ausdehnen bzw. Zusammenschieben des elektrischen
Leiters (14) zusammen mit und in Axialrichtung der
zylinderförmigen Anordnung (12) ermöglichen.
13. Ziehharmonikaspule (14) aus Stachelband, ge
kennzeichnet durch eine Mehrzahl
Isoliereinrichtungen (16), die an voneinander in
axialer Richtung der Ziehharmonikaspule (14) beab
standeten Stellen an Wicklungen des Stachelbandes
befestigt sind.
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