DE60222526T2 - LC-Filtermodul und Wendelleiterfilter mit mindestens zwei solchen Modulen - Google Patents

LC-Filtermodul und Wendelleiterfilter mit mindestens zwei solchen Modulen Download PDF

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    • H01P1/20Frequency-selective devices, e.g. filters

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Description

  • Die vorliegende Erfindung, wie im unabhängigen Anspruch 1 definiert, betrifft den Bereich der passiven elektrischen Komponenten oder Schaltkreise, insbesondere Filter, die aus der Verbindung von Kapazitäten und Induktivitäten gebildet sind, und hat ein aus solchen Komponenten gebildetes Filtermodul und einen Wendelleiterfilter, insbesondere einen Bandpass, mit wenigstens zwei solchen Modulen zum Gegenstand.
  • Bei bestimmten Anwendungen, insbesondere in Verbindung mit der nuklearen magnetischen Resonanz (NMR), ist es nötig, über für hohe Frequenzen geeignete Komponenten, die starke Leistungen aushalten können, zu verfügen. Es ist selbstverständlich vorteilhaft, dass solche Komponenten gegebenenfalls leicht anzupassen und einfach herzustellen sind, geringe Herstellungskosten haben und einer Alterung gut standhalten.
  • Daher wurde auf dem Gebiet der Kapazitäten eine Struktur von variabler oder steuerbarer Kapazität offenbart, die im Wesentlichen einerseits ein erstes Element aus einem leitfähigen Material in Form einer wenigstens teilweise hohlen Stange oder Stabs, das ein Loch oder eine Perforation aufweist, die sich axial in dem Körper des ersten Elements erstreckt, um einen Röhrenabschnitt zu bilden, und andererseits ein zweites Element aufweist, das auch aus leitfähigem Material in Form einer Stange gebildet ist, die auf einer variablen Tiefe in das axiale Loch eingeführt werden kann, wobei die Eintrittstiefe des zweiten Elements in das erste Element den Grad der kapazitiven Kopplung untereinander und somit den Wert der resultierenden Kapazität bestimmt. Das Dokument FR-A-1 439 858 gibt ein Beispiel eines solchen Filters.
  • Diese Kapazitäten werden insbesondere für die Herstellung von Hochfrequenzfiltern verwendet.
  • Obwohl eine solche Konstruktion von Kapazitäten große dynamische Ströme ertragen kann, ist ihr Verhalten gegenüber Spannung bei einigen Anwendungen nicht ausreichend, oder ermöglicht keine Garantie einer ausreichenden Sicherheit gegenüber Risiken der Bogenbildung im Falle einer Überspannung.
  • Außerdem ist es in zahlreichen Fällen vorteilhaft, mehrere kapazitive Komponenten mit einer oder mehreren induktiven Komponenten, die alle beide Hochleistungselemente darstellen, in einer Gruppe in kompakten Filtermodulen zusammen zu fassen, die leicht herzustellen und untereinander in einer variablen Zahl verbunden werden können, mit geringen Herstellungskosten, und die sehr gute Filterqualitäten aufweisen.
  • Die vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Gegenstand, wenigstens einigen der oben erwähnten Bedürfnisse gerecht zu werden und wenigstens einige der oben genannten Nachteile auszuräumen.
  • Hierzu hat die vorliegende Erfindung ein LC-Filtermodul mit wenigstens zwei Kapazitäten und wenigstens einer Induktivität zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kapazitäten gebildet ist durch ein erstes längliches Element aus einem leitfähigen Material, das auf einer bestimmten Tiefe in ein Loch oder eine Perforation teilweise eingelassen ist, das/die in einem zweiten Element aus einem leitfähigen Material angebracht ist, das elektrisch mit den zweiten Elementen der einen oder anderer Kapazität(en) oder gegebenenfalls den verschiedenen Kapazitäten gemeinsam ist, wobei wenigstens die seitlichen, inneren Flächen, die die Löcher oder Perforationen definieren, sowie die Ränder der Öffnungen der Löcher oder der Perforationen und wenigstens Teile und vorzugsweise die Gesamtheit der äußeren Flächen des oder der zweiten Elemente, die an die Ränder angrenzen, von einem dielektrischen Material bedeckt sind, und dass die Wicklung jeder Induktivität von einem Trägerkörper aus einem dielektrischen Material getragen ist, der gegebenenfalls an das/die zweite(n) Element(e) oder die dielektrische Verkleidung, die wenigstens teilweise die äußere Seite jedes zweiten Elements bedeckt, angrenzt.
  • Ein anderes von der Erfindung verfolgtes Ziel besteht darin, einen Bandpass-Wendelleiterfilter zu liefern, der insbesondere eine bessere Filterung der Oberschwingungen aufweist.
  • Hierzu hat die vorliegende Erfindung auch einen Wendelleiterfilter wenigstens zweiter Ordnung mit modularer Struktur zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass er gebildet ist durch Serienschaltung von wenigstens zwei Filtermodulen der oben genannten Art, die jeweils spezifische Filtereigenschaften aufweisen, die durch Steuerung der Merkmale von wenigstens einer Kapazität angepasst werden können, wobei die verschiedenen Module jeweils in einem entsprechenden elektromagnetisch isolierten Abteil eines einen Faraday'schen-Käfig bildenden Gehäuses liegen.
  • Die Erfindung wird besser verstanden durch die nachfolgende Beschreibung, die sich auf bevorzugte Ausführungsformen bezieht, die als nicht einschränkende Beispiele gegeben sind und unter Bezug auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen erläutert werden, in denen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Teilschnitts eines Filtermoduls nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 eine perspektivische Explosionsansicht eines Wendelleiterfilters ist, der, nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, aus vier in Serie angeordneten Filtern besteht;
  • 3 eine perspektivische Draufsicht des Filters der 2 im zusammengesetzten Zustand ist (wobei die Verschlussabdeckung des Gehäuses hochgehoben ist) und;
  • 4 ein elektrisches Ersatzschaltbild des in den 2 und 3 gezeigten Filters ist.
  • Wie insbesondere die 1 und 4 der beiliegenden Zeichnungen zeigen, umfasst das Filtermodul 1 wenigstens zwei Kapazitäten 2, 2' und wenigstens eine Induktivität 3.
  • Gemäß der Erfindung ist jede der Kapazitäten 2, 2' gebildet durch ein erstes längliches Element 4; 4' aus einem leitfähigen Material, das auf einer bestimmten Tiefe in ein Loch oder eine Perforation 5 teilweise eingelassen ist, das/die in einem zweiten Element 6 aus einem leitfähigen Material angebracht ist, das elektrisch mit den zweiten Elementen der einen oder anderer Kapazität(en) oder gegebenenfalls den unterschiedlichen Kapazitäten 2, 2' gemeinsam ist, wobei wenigstens die seitlichen, inneren Flächen, die die Löcher oder Perforationen 5 definieren, sowie die Ränder 5' der Öffnungen der Löcher oder der Perforationen 5 und wenigstens Teile und vorzugsweise die Gesamtheit der äußeren Flächen des oder der zweiten Elemente 6, die an die Ränder 5' angrenzen, von einem dielektrischen Material 7 bedeckt sind, und dass die Wicklung 3' jeder Induktivität 3 von einem Trägerkörper 8 aus einem dielektrischen Material getragen ist, der gegebenenfalls an das/die zweite(n) Element(e) 6 oder die dielektrische Verkleidung 7, die wenigstens teilweise die äußere Seite jedes zweiten Elements 6 bedeckt, angrenzt (1 bis 3).
  • Die oben genannten Anordnungen ermöglichen insbesondere den Erhalt eines verbesserten Leistungsverhaltens, eines sehr guten Schutzes der Kapazitäten gegenüber den Risiken der Bogenbildung (zwischen dem ersten und dem/den zweiten Element(en)) und gegebenenfalls einer sehr kompakten Struktur.
  • Zur Ermöglichung einer Steuerung der Eigenschaften des Filtermoduls 1 ist wenigstens eine 2 der Kapazitäten 2, 2' in Form einer variablen Kapazität realisiert, wobei ihr erstes längliches Element 4 in einer Schraube oder ähnlichem besteht mit einem Endabschnitt 4'', der seinem Kopf gegenüberliegt, kein Gewinde aufweist und vorteilhafterweise mit einem Gleitkontakt in dem Loch oder der Perforation 5 des entsprechenden zweiten Elements 3 gleiten kann, wobei ein anderes 4' der ersten Elemente 2 der Einheit der Kapazitäten 2, 2' vorzugsweise nicht gleitet, und das oder eines der zweiten Element(e) 6, ob einzeln oder verbunden, jeweils eine der beiden Abzweigklemmen 9, 9' des Filtermoduls 1 bilden.
  • Eine mögliche Struktur einer variablen Kapazität 2 ist insbesondere in der französischen Patenanmeldung Nr. 02 007 70 im Namen der Anmelderin beschrieben, deren Inhalt in die vorliegende Erfindung durch Bezugnahme aufgenommen ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die in den 2 und 3 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, und die zu einer kompakten Konstruktion führt, leicht zu montieren und optimal widerstandsfähig ist gegenüber Stößen und elektrischen Bögen, ist das oder jedes der zweite(n) Element(e) vollkommen im massiven Trägerkörper 8 aus dielektrischem Material, der die Wicklung 3' der Induktivität 3 trägt, befestigt, wobei dieser massive Körper 8 auf diese Weise seine oder ihre äußere Fläche bedeckt.
  • Hohle Röhren 10 aus dielektrischem Material, die mit einem Flansch 10' an einem ihrer Enden versehen sind, sind durch Einlassen in die Löcher oder Perforationen 5 des oder der zweiten Elemente 6 befestigt, indem so die inneren Flächen der Löcher oder Perforationen 5 sowie die Ränder 5' ihrer Öffnungen und gegebenenfalls die Teile der an diese angrenzenden äußeren Flächen bedeckt sind.
  • Wie die Figuren der beiliegenden Zeichnungen zeigen, können die verschiedenen Kapazitäten 2, 2' entweder ein zweites gemeinsames Element 6 aus einem Stück enthalten (1) oder jeweils ein eigenes zweites Element 6, das sich von den zweiten Elementen der einen oder anderer Kapazität(en) unterscheidet (2 bis 4).
  • Außerdem kann das dielektrische Material 7 nur einen Teil oder die gesamte äußere Fläche des oder der zweiten Elements/Elemente 6 bedecken und entweder aus einem Stück hergestellt sein, mit einer fortlaufenden Bedeckung der Seitenwände der Löcher 5, ihrer Ränder 5' auf Höhe der Einführungsöffnungen der entsprechenden ersten Elemente 4 und der äußeren Flächen alternativ zu den Rändern, oder aus mehreren nebeneinander liegenden Teilen, die auch eine quasikontinuierliche Abdeckung 7 bilden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung, die leicht herzustellen ist, und wie in den 2 und 3 der beiliegenden Zeichnungen gezeigt, bestehen die zweiten Elemente 6 jeweils in einem metallischen Röhrenabschnitt, der passend in ein entsprechendes Blindloch 8', das in dem massiven Trägerkörper 8 aus dielektrischem Material eingefügt ist, wobei die bündigen Ränder 5' der verschiedenen Röhrenabschnitte 6, beispielsweise durch Schweißen oder Doppeltfalzen, mit einem Verbindungsplättchen 11 aus einem leitfähigen Material verbunden sind, die auf der Seite des Trägerkörpers 8, der mit Blindlöchern 8' zur Aufnahme der zweiten Elemente 6 versehen ist, in Kontakt kommen, wobei das Plättchen 11 mit einer Abzweigklemme 9' in Form eines vorstehenden seitlichen Ohres versehen ist.
  • Um einen Schutz gegenüber eventuellen Bogenbildungen zwischen den ersten Elementen 4 und dem Plättchen 11, das Teil des entsprechenden zweiten Elements 6 ist, zu gewährleisten, bedeckt ein Plättchen 12 aus dielektrischem Material das leitfähige Verbindungsplättchen 11 und umfasst Öffnungen 12', die mit radialen Ausbuchtungen 12'' versehen sind, die ringförmige Aufnahmesitze bilden mit zusammenwirkender Form für die Flansche 10' der hohlen Röhren 10, die in die Löcher oder Perforationen 5 der zweiten Elemente 6 der Kapazitäten 2, 2' eingelassen sind. Das Plättchen 12 kann beispielsweise aus einer vom Trägerkörper 8 abgeschnittenen Scheibe bestehen.
  • Das kooperierende Verbinden der Flansche 10' mit dem Plättchen 12 ermöglicht die Gewährleistung einer Kontinuität der dielektrischen Abdeckung 7 auf dieser Höhe mit Schaffung einer Schikane, die die Abwesenheit von Lücken garantiert.
  • Wie die Figuren der beiliegenden Zeichnungen weiterhin zeigen, umfasst das Filtermodul 1 vorteilhafterweise auch eine Induktivität 3 (oder Li, i) und zwei Kapazitäten 2 (oder Ci, i) und 2' (oder Ci-1, i), die mit einem gemeinsamen elektrischen Knoten 1' verbunden sind, wobei wenigstens eine 2 der Kapazitäten 2, 2' variabel oder steuerbar ist, aufgrund eines ersten Elements 4, das mit der Fähigkeit zur Translation in dem entsprechenden zweiten Element 6 befestigt ist und wobei das erste Element 4' der anderen, gegebenenfalls nicht variablen Kapazität 2' mit einer die Form einer Lamelle aufweisenden Abzweigklemme 9 verbunden ist, die auf dem Trägerkörper aus dielektrischem Material 8 befestigt ist und auf der das Ende einer Verbindungsleitung 14 angebracht ist.
  • Die Lamelle 13 kann daher als Träger für das erste längliche Element 4' dienen, wobei letzteres auch die Form einer Schraube oder ähnlichem annehmen kann.
  • Vorzugsweise weist der massive Trägerkörper 8 eine zylindrische Struktur auf und umfasst eine spiralförmige Rille 15, die sich auf einem Teil wenigstens seiner äußeren Oberfläche erstreckt, zum Aufnehmen der die Induktion bildenden Wicklung 3', wobei der Trägerkörper 8 vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen (PTFE) besteht (2 und 3).
  • Um eine gute Verbindung und ein festes Halten der Wicklung 3' zu erhalten, kann letztere kraftschlüssig und passend in wenigstens einem Abschnitt der Rille 15 befestigt sein.
  • Eine solche Montage ermöglicht es, die physikalischen, elektrischen und elektromagnetischen Eigenschaften der Induktivität 3 durch die Zeit hindurch zu bewahren, indem ihre Verformung verhindert wird, durch Schaffung einer Dämpfung der Vibrationen und Stöße, denen die Induktivität 3 ausgesetzt sein könnte und indem sie vor jeder Verformung, die mit Temperaturschwankungen verbunden ist, bewahrt wird.
  • Um jede Interferenz des Moduls 1 mit dem Umgebungsmilieu zu vermeiden, liegen die Teile, die die Kapazitäten 2, 2' und die wenigstens eine Induktivität 3 bilden, in einem vorzugsweise parallelepipedförmigen, geschlossenen, metallischen Gehäuse, das einen Faraday'schen Käfig bildet und sind in letzterem durch Befestigung mittels zweier Schrauben 4, 17, Stiftschrauben o. ä., an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden von diesem befestigt, wobei eine erste der Schrauben das erste längliche, gleitende Element 4 einer variablen Kapazität 2 bildet und die zweite Schraube 17 das gegenüberliegende Ende des dielektrischen Trägerkörpers 8 mit einer entsprechenden Wand des Gehäuses 16 verbindet und das An-Masse-Legen der wenigstens einen Induktivität 3 gewährleistet, wobei die beiden Verbindungsleitungen 14 des Moduls 1 sich durch durchgehende Öffnungen 18 von geringer Größe erstrecken, die bevorzugt im Wesentlichen in den Abmessungen an diejenigen der sie durchquerenden Verbindungsleitungen 14 angepasst sind, wobei diese Öffnungen in den Wänden des Gehäuses 16 angebracht sind.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung weist die Wicklung 3' der Induktivität 3, die auf dem Trägerkörper 8 befestigt ist, eine variable Schrittweite auf, die in Richtung des oder der zweiten Elements(e) 6 der Kapazitäten 2, 2' oder der Ränder 5' der Öffnungen der Löcher oder Perforation 5 des oder der zweiten Elements(e) 6 zunimmt.
  • Diese Maßnahme ermöglicht es, die Wicklung 3' gegenüber den Phänomenen der Bogenbildung und des Durchschlags von Seiten der Induktivität 3, die der höchsten Spannung ausgesetzt ist, zu schützen.
  • Die vorliegende Erfindung hat auch einen Wendelleiterfilter wenigstens zweiter Ordnung mit modularer Struktur zum Gegenstand, dadurch gekennzeichnet, dass er gebildet ist durch Serienschaltung von wenigstens zwei Filtermodulen 1 wie oben beschrieben, die jeweils spezifische Filtereigenschaften aufweisen, die durch Steuerung der Merkmale von wenigstens einer Kapazität 2 angepasst werden können, wobei die verschiedenen Module 1 jeweils in einem entsprechenden geschlossenen Abteil 16' eines einen Faraday'schen-Käfig bildenden Gehäuses 16 liegen, in dem sie elektromagnetisch vom Äußeren und vom/von den anderen, den Filter bildenden Modul(en) 1 isoliert sind.
  • Eine solche Ausführung ermöglicht eine wesentliche Verbesserung der Filterung der Oberschwingungen, aufgrund der Abwesenheit einer magnetischen Kopplung zwischen Modulen 1 oder den Modulen 1 mit dem Äußeren.
  • Vorteilhafterweise erfolgt die elektrische Verbindung zwischen zwei nebeneinander liegenden Modulen mittels einer entsprechenden Leitung 14, die sich durch die Wand 16'' erstreckt, die die beiden betreffenden nebeneinander liegenden Module 1 trennt, durch eine Öffnung 18, deren Größe im Wesentlichen an diejenige des Querschnitts der Leitung 14 angepasst ist.
  • Durch Begrenzung der störenden Induktivität (Ci, i + 1) der Verbindung zwischen Modulen 1 (vor allem aufgrund der Verbindungsleitung 14), erhält man folglich eine rein kapazitive Kopplung zwischen den Modulen 1 (durch die Kapazitäten Ci, i + 1), die die Eliminierung der höheren Oberschwingungen in dem Filter ermöglichen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die auch in den 2, 3 und 4 dargestellt ist, ist der Wendelleiterfilter gebildet durch Serienschaltung von vier Filtermodulen 1 nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Leiter der Verbindungsstücke 20, 20' des Filters, die auf dem Gehäuse 16 befestigt sind, mit der Verbindung in Serie der Filtermodule 1 auf Höhe der Induktivitäten 3 der beiden äußeren Module 1 der den Filter bildenden Kette von Modulen 1 verbunden sind.
  • Die Kapazität 2' des ersten Moduls 1 der den Filter bildenden Kette wird dann unnütz und kann weggelassen werden.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Änderungen sind möglich, insbesondere was die Ausbildung der verschiedenen Elemente anbelangt oder durch Ersetzung mit äquivalenten Techniken, ohne jedoch den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (12)

  1. LC-Filtermodul mit wenigstens zwei Kapazitäten und wenigstens einer Induktivität, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Kapazitäten (2, 2') gebildet ist durch ein erstes längliches Element (4; 4') aus einem leitfähigen Material, das auf einer bestimmten Tiefe teilweise in ein Loch oder eine Perforation (5) eingelassen ist, das/die in einem zweiten Element (6) aus einem leitfähigen Material angebracht ist, das elektrisch mit den zweiten Elementen der einen oder der anderen Kapazität(en) verbunden oder gegebenenfalls den anderen Kapazitäten (2, 2') gemeinsam ist, wobei wenigstens die seitlichen, inneren Flächen, die die Löcher oder Perforationen (5) definieren, von einem dielektrischen Material (7) bedeckt sind, sowie die Ränder (5') der Öffnungen der Löcher oder der Perforationen (5) und wenigstens Teile und vorzugsweise die Gesamtheit der äußeren Flächen des oder der zweiten Elemente, die an die Ränder (5') angrenzen, und dass die Wicklung (3') jeder Induktivität (3) von einem Trägerkörper (8) aus einem dielektrischen Material getragen ist, der gegebenenfalls an das/die zweite(n) Element(e) (6) oder die dielektrische Verkleidung (7), die wenigstens teilweise die äußere Seite jedes zweiten Elements (6) bedeckt, angrenzt.
  2. Filtermodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine (2) der Kapazitäten (2, 2') in Form einer variablen Kapazität hergestellt ist, wobei ihr erstes längliches Element (4) in einer Schraube oder ähnlichem besteht mit einem Endabschnitt (4''), der seinem Kopf gegenüberliegt, kein Gewinde aufweist und vorteilhafterweise mit einem Gleitkontakt in dem Loch oder der Perforation (5) des entsprechenden zweiten Elements (3) gleiten kann, wobei ein anderes (4') der ersten verbindenden Elemente (2) der Kapazitäten (2, 2') vorzugsweise nicht gleitet, und das oder eines der zweiten Element(e) (6), ob kontaktlos oder verbunden, jeweils eine der beiden Abzweigklemmen (9, 9') des Filtermoduls (1) bilden.
  3. Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes der zweite(n) Element(e) (6) vollkommen im massiven Trägerkörper (8) aus dielektrischem Material, der die Wicklung (3') der Induktivität (3) trägt, befestigt ist, wobei dieser massive Körper (8) daher seine oder ihre äußere Fläche bedeckt, und dass hohle Röhren (10) aus dielektrischem Material, die mit einem Flansch (10') an einem ihrer Enden versehen sind, durch Einlassen in die Löcher oder Perforationen (5) des oder der zweiten Elemente (6) befestigt sind, indem so die inneren Flächen der Löcher oder Perforationen (5) sowie die Ränder (5') ihrer Öffnungen und gegebenenfalls die Teile der an diese angrenzenden äußeren Flächen bedeckt sind.
  4. Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Elemente (6) jeweils in einem metallischen Röhrenabschnitt bestehen, der passend in ein entsprechendes Blindloch (8'), das in dem massiven Trägerkörper (8) aus dielektrischem Material eingefügt ist, wobei die bündigen Ränder (5') der verschiedenen Röhrenabschnitte (6), beispielsweise durch Schweißen oder Bördeln, mit einem Verbindungsplättchen (11) aus einem leitfähigen Material verbunden sind, das auf der Seite des Trägerkörpers (8), der mit Blindlöchern (8') zur Aufnahme der zweiten Elemente (6) versehen ist, in Kontakt kommt, wobei das Plättchen (11) mit einer Abzweigklemme (9') in Form eines vorstehenden seitlichen Ohres versehen ist.
  5. Filtermodul nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Plättchen (12) aus dielektrischem Material das leitfähige Verbindungsplättchen (11) bedeckt und Öffnungen (12') umfasst, die mit radialen Ausbuchtungen (12'') versehen sind, die ringförmige Aufnahmesitze mit zusammenwirkender Form für die Flansche (10') der hohlen Röhren (10) bilden, die in die Löcher oder Perforationen (5) der zweiten Elemente (6) der Kapazitäten (2, 2') eingelassen sind.
  6. Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Induktivität (3 oder Li, i) und zwei Kapazitäten (2 oder Ci, i und 2' oder Ci-1, i) aufweist, die mit einem gemeinsamen elektrischen Knoten (1') verbunden sind, wobei wenigstens eine (2) der Kapazitäten (2, 2') variabel oder steuerbar ist, aufgrund eines ersten Elements (4), das mit der Fähigkeit zur Translation in dem entsprechenden zweiten Element (6) montiert ist und wobei und das erste Element (4') der anderen, gegebenenfalls nicht variablen Kapazität (2') mit einer die Form einer Lamelle aufweisenden Abzweigklemme (9) verbunden ist, die auf dem Trägerkörper aus dielektrischem Material (8) befestigt ist und auf der das Ende einer Verbindungsleitung (14) angebracht ist.
  7. Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der massive Trägerkörper (8) eine zylindrische Struktur aufweist und eine spiralförmige Rille (15) umfasst, die sich wenigstens auf einem Teil seiner äußeren Oberfläche erstreckt, zum Aufnehmen der die Induktion bildenden Wicklung (3'), wobei der Trägerkörper (8) vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen besteht, und dass die Wicklung (3') kraftschlüssig und passend in wenigstens einem Abschnitt der Rille (15) befestigt ist.
  8. Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile, die die Kapazitäten (2, 2') und die wenigstens eine Induktivität (3) bilden, in einem geschlossenen, metallischen und vorzugsweise parallelepipedförmigen Gehäuse liegen, das einen Faraday'schen Käfig bildet und in letzterem durch Befestigung mittels zweier Schrauben (4, 17), Stiftschrauben o. ä., an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden von diesen befestigt sind, wobei eine erste der Schrauben das erste längliche, gleitende Element (4) einer variablen Kapazität (2) bildet und die zweite Schraube (17) das gegenüberliegende Ende des dielektrischen Trägerkörpers (8) mit einer entsprechenden Wand des Gehäuses (16) verbindet und das An-Masse-Legen der wenigstens einen Induktivität (3) gewährleistet, wobei die beiden Verbindungsleitungen (14) des Moduls (1) sich durch durchgehende Öffnungen (18) vorzugsweise von geringer Größe erstrecken, die in den Wänden des Gehäuses (16) ausgespart sind und bevorzugt im Wesentlichen in den Abmessungen an diejenigen der sie durchquerenden Verbindungsleitungen (14) angepasst sind.
  9. Filtermodul nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklung (3') der Induktivität (3), die auf dem Trägerkörper (8) befestigt ist, eine variable Schrittweite aufweist, die in Richtung des oder der zweiten Elements(e) (6) der Kapazitäten (2, 2') oder der Ränder (5') der Öffnungen der Löcher oder Perforation (5) des oder der zweiten Elements(e) (6) zunimmt.
  10. Wendelleiterfilter wenigstens zweiter Ordnung mit modularer Struktur, dadurch gekennzeichnet, dass er gebildet ist durch Verbinden in Serie von wenigstens zwei Filtermodulen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, die jeweils spezifische Filtereigenschaften aufweisen, die durch Steuerung der Merkmale von wenigstens einer Kapazität (2) angepasst werden können, wobei die verschiedenen Module (1) jeweils in einem entsprechenden geschlossenen Abteil (16') eines einen Faraday'schen-Käfig bildenden Gehäuses (16) liegen, wobei sie elektromagnetisch vom Äußeren und vom/von den anderen, den Filter bildenden Modul(en) (1) isoliert sind.
  11. Wendelleiterfilter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Verbindung zwischen zwei nebeneinander liegenden Modulen mittels einer entsprechenden Leitung (14) erfolgt, die sich durch die Wand (16'') erstreckt, die die beiden betreffenden nebeneinander liegenden Module (1) durch eine Öffnung (18) trennt, deren Größe im Wesentlichen an diejenige des Querschnitts der Leitung (14) angepasst ist.
  12. Wendelleiterfilter nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass er gebildet ist durch Verbinden in Serie von vier Filtermodulen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Leiter der Verbindungsstücke (20, 20') des Filters, die auf dem Gehäuse (16) befestigt sind, mit der Verbindung in Serie der Filtermodule (1) auf Höhe der Induktivitäten (3) der beiden äußeren Module (1) der den Filter bildenden Kette von Modulen (1) verbunden sind.
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