DE3909030C1 - Device for sealing one or more cables which are to be passed through a hole in a wall - Google Patents
Device for sealing one or more cables which are to be passed through a hole in a wallInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten
von einem oder mehreren durch eine Wanddurchbohrung hin
durchzuführenden Kabeln, mit zumindest einem in die Wand
durchbohrung einzusetzenden Kabeldurchführungsstutzen
und einer Außenwanddichtung für den Kabeldurchführungs
stutzen.
Es sind sogenannte Schrumpfmauerdurchführungen bekannt,
bei denen das hindurchgeführte Kabel an dem jeweiligen
Ende eines Wandeinführungsrohres durch Aufschrumpfen des
schrumpffähigen Rohrendes abgedichtet wird. Die Abdich
tung des Wandeinführungsrohres gegen die betreffende
Wandöffnung selbst erfolgt mittels eines schnellhärten
den Zementmörtels oder Schnellbinders, der in den Ring
raum zwischen der Wandöffnung und dem Wandeinführungsrohr
auf beiden Wandseiten eingebracht werden muß. Diese be
kannten Abdichtungsmaßnahmen sind verhältnismäßig aufwen
dig. Darüber hinaus ist eine einwandfreie Abdichtung des
Wandeinführungsrohres in der betreffenden Wandöffnung
nicht sichergestellt, auch nicht kontrollierbar. Hinzu
kommt, daß im Wege des Aufschrumpfens des Wandeinführungs
rohres bzw. seines Rohrendes mit offener Flamme gearbei
tet werden muß. Das verlangt den Einsatz von speziell
ausgebildeten Fachkräften.
Außerdem ist es zur Ausbildung von Wanddurchführungen
für Leitungselemente und zum Anschluß von Außendichtungen
bekannt, daß ein Rohrelement in eine Bohrung eingesetzt
und beiderseits durch Flansche gehalten wird, die an der
Wandung anliegen. Hierzu besitzt das Rohrelement eine
Außen- und Innenverzahnung in Form von Rasten, in welche
die Flansche mit korrespondierenden Verzahnungen eingrei
fen. Hierbei wird der eine Flansch in die Innenverzahnung
und der andere Flansch auf die Außenverzahnung aufge
setzt, so daß die Wandung zwischen den Flanschen liegt
(vgl. DE-OS 33 29 994).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zum Abdichten von einem oder mehreren durch eine
Wanddurchbohrung hindurchzuführenden Kabeln der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, welche von der Wand
außenseite her eingesetzt werden kann, eine witterungs
unabhängige einfache und schnelle Montage bei einwand
freier und kontrollierbarer Abdichtung gewährleistet,
ferner das spätere Einziehen von Kabeln ohne Aufbruch
arbeiten ermöglicht und endlich den Einsatz von Fach
kräften nicht länger erforderlich macht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsge
mäßen Vorrichtung bzw. Wanddurchführung dadurch, daß der
Kabeldurchführungsstutzen wandaußenseitig eine Gewinde
muffe unter Bildung einer Muffenschulter aufweist, daß
gegen die Muffenschulter ein Spannlager zum Einspannen
einer gegen die Außenwand andrückbaren Abdichtungsglocke
zur Bildung der Außenwanddichtung abgestützt ist, daß die
Abdichtungsglocke Injektionsöffnungen für eine Dichtmasse
aufweist, daß auf die Gewindemuffe eine das Spannlager
beaufschlagende Überwurfmutter mit einem Kabeleinführungs
stutzen aufschraubbar ist, daß der Kabeleinführungs
stutzen einen Dichteinsatz mit einer oder mehreren Kabel
durchführungstüllen mit jeweils einer Sollbruchstelle aufweist,
und daß der in der Wanddurchbohrung befindliche Teil des
Kabeldurchführungsstutzens von einem oder mehreren Klemm
schlauchringen umgeben ist.
Nach Lehre der Erfindung wird eine Abdichtvorrichtung für Kabel in einer Wand
durchbohrung und folglich eine Mauerdurchführung ver
wirklicht, bei der ein rohrförmiges, aus mehreren Einzel
teilen zusammengefügtes Bauteil in der Wanddurchbohrung
zug- und scherfest verankert wird. Die Abdichtungsglocke
zwischen Bauteil und Außenwand bildet einen Hohlraum und
folglich ersten Dichtabschnitt. Der Kabeleinführungs
stutzen mit seinem Dichteinsatz für das bzw. die Kabel
bildet einen zweiten Dichtabschnitt, durch den die Kabel
hindurchgeführt und gehalten werden, und zwar mit der
Möglichkeit der nachträglichen Kabeldurchführung. Die in
die Abdichtungsglocke zu injizierende Dichtmasse gewähr
leistet eine druckwasserhaltende Abdichtung zwischen
Bauteil und Außenwand. Das gleiche gilt in bezug auf Bau
teile und Kabel im Bereich des Dichteinsatzes. Die er
findungsgemäße Mauerdurchführung ist unabhängig von der
vorgefundenen Wanddicke und Art des Mauerwerkes wie
Beton, Ziegelstein, Kalksandsteinarten, Gitterziegel,
Hohlblockstein, Bruchstein usw. einsetzbar. Feuchte oder
unebene Wandflächen bzw. Putzflächen sowie Putzab
platzungen im Bohrlochbereich beeinflussen die Funktion
nicht. Die erfindungsgemäße Mauerdurchführung ist univer
sell belegbar, wahlweise können drei Kabel eingeführt
werden. Eine Nachbestückung zu einem späteren Zeitpunkt
ist ohne jeden Zusatzaufwand möglich. Ferner ist die er
findungsgemäße Mauerdurchführung einfach und sicher in
der Handhabung. Der ordnungsgemäße Einbau ist in jeder
Phase der Montage kontrollierbar. Fachkräfte und Spezial
werkzeuge sind nicht erforderlich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und im folgenden
aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß das Spann
lager einen gegen die Muffenschulter anliegenden und mit
einer Manschette auf der Gewindemuffe geführten Druckring
und einen mit einer Manschette auf dem Kabeldurchführungs
stutzen geführten Klemmring aufweist, und daß die Ab
dichtungsglocke mit einem Kragen zwischen Druckring und
Klemmring einspannbar ist und dazu die Überwurfmutter
die Manschette des Druckrings übergreift und beaufschlagt.
Durch das Andrehen der Überwurfmutter wird also die Ab
dichtungsglocke gegen die Außenwand gedrückt und ein
wandfrei verspannt. Vorzugsweise weisen der Druckring,
der Klemmring und der Kragen der Abdichtungsglocke
kugelkalottenartig ausgebildete Anlageflächen auf, um
eine einwandfreie Anpassung an eine unebene Wandfläche
zu erreichen. Erfindungsgemäß weist der Klemmring im
kragenfreien Innenbereich axiale Durchtrittsöffnungen
für Dichtmasse aus der Abdichtungsglocke auf, so daß also
in die Abdichtungsglocke injizierte Dichtmasse in freie
Spannlagerbereiche eintritt und schließlich auch das
Spannlager einwandfrei abdichtet. Zweckmäßigerweise be
steht die Abdichtungsglocke aus durchsichtigem Material,
so daß eine einwandfreie Verfüllung der Abdichtungs
glocke mit Dichtmasse jederzeit unschwer kontrolliert
werden kann. Eine gegen die Außenwand hinreichende Ab
dichtung der Abdichtungsglocke, wird auch dadurch er
reicht, daß diese an ihrem äußeren Umfang einen gegen die
Außenwand aufzusetzenden Dichtring trägt. - Weiter sieht
die Erfindung vor, daß die Kabeldurchführungstüllen in
den Kabeleinführungsstutzen eingesetzt sind, daß das
freie Ende des Kabeleinführungsstutzens mittels Dicht
kappen mit Sollbruchstelle verschlossen ist, daß die
Kabeldurchführungstüllen und die Dichtkappen fluchtende
Ringlager für die eingezogenen Kabel aufweisen, und daß
der zwischen den Kabeln und dem Kabeleinführungsstutzen
gebildete Zwischenraum mittels Injektionsöffnungen mit
Sollbruchstellen in den Dichtkappen zu injizierender
Dichtmasse verfüllbar ist. Insoweit wird also auch der
zweite Dichtabschnitt mit einer speziellen Dichtmasse
verfüllt, und zwar nach dem Einziehen der Kabel. Für die
Verfüllung der Abdichtungsglocke und des Zwischenraumes
zwischen den Kabeln und dem Kabeleinführungsstutzen kann
die gleiche Dichtmasse Verwendung finden. Zweckmäßiger
weise sind die Kabeleinführungstüllen mit einem äußeren
Montagekragen in entsprechende Ringnuten in dem Kabel
einführungsstutzen einsteckbar und bestehen aus biege
elastischem, im Bereich der Sollbruchstellen aufweitbarem
bzw. aufspreizbarem Material. Im Zuge des Einziehens der
Kabel wird die jeweilige Sollbruchstelle der Kabeldurch
führungstülle durchstoßen. Die Kabeldurchführungstülle
paßt sich aufgrund ihrer Biegeelastizität dem jeweiligen
Kabeldurchmesser an. Stets wird nur die Sollbruchstelle
geöffnet, durch die ein Kabel eingeführt werden soll.
Nach einer Ausführungsform kann der Kabeleinführungs
stutzen für die einzelnen Kabel durch Trennwände gebil
dete Kammern mit jeweils Kabeldurchführungstülle und
Dichtkappe aufweisen. Es besteht aber auch die Möglich
keit, daß der Kabeleinführungsstutzen mehrere abzweigende
Einzelstutzen mit jeweils Kabeldurchführungstülle und
Dichtkappe aufweist. Im ersteren Fall werden die Kammern
mit Dichtmasse verfüllt, im letzteren Fall die Einzel
stutzen. - Erfindungsgemäß sind die Klemmschlauchringe
auf dem Kabeldurchführungsstutzen zwischen einem oder
mehreren den Kabeldurchführungsstutzen umgebenden Stütz
mänteln, der Manschette des Klemmringes und endseitig
mittels eines Halteringes fixiert. Durch das Andrehen
der Überwurfmutter erfolgt nicht nur ein Einspannen der
Abdichtungsglocke, sondern zugleich eine Verformung der
Klemmschlauchringe in der Wanddurchbohrung, so daß eine
einwandfreie Verankerung des Kabeldurchführungsstutzens
und damit der gesamten Mauerdurchführung in der Wand
durchbohrung erreicht wird. Im übrigen können der Klemm
ring gegen den Kabeldurchführungsstutzen, die Überwurf
mutter gegen die Manschette des Druckringes und die
Kabeldurchführungstüllen gegen den Kabeleinführungs
stutzen bzw. seine Trennwände mittels Dichtringe abge
dichtet sein. Sämtliche Teile der erfindungsgemäßen Ab
dichtvorrichtung bzw. Mauerdurchführung bestehen aus
Kunststoff. Auf der Innenwand kann eine Abdeckhaube für
die aus der Wanddurchbohrung auftretenden Kabel vorge
sehen sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher
erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abdichtvorrichtung im Axial
schnitt nach erfolgtem Einbau in eine Wanddurch
bohrung,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf den Kabeleinführungsstutzen
mit seinen Dichtkappen und
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine abgewandelte Aus
führungsform des Kabeleinführungsstutzens mit ab
zweigenden Einzelstutzen.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Abdichten von
einem oder mehreren durch eine Wanddurchbohrung 1 hin
durchzuführenden Kabeln 2 dargestellt. Diese Vorrichtung
weist in ihrem grundsätzlichen Aufbau einen in die Wand
durchbohrung 1 einzusetzenden Kabeldurchführungsstutzen
3 und eine Außenwanddichtung 4 für den Kabeldurch
führungsstutzen 3 auf. Der Kabeldurchführungsstutzen 3
weist wandaußenseitig eine Gewindemuffe 5 unter Bildung
einer Muffenschulter 6 auf. Gegen die Muffenschulter 6
ist ein Spannlager 7 zum Einspannen einer gegen die
Außenwand 8 andrückbaren Abdichtungsglocke 9 zur Bildung
der Außenwanddichtung abgestützt. Die Abdichtungsglocke
9 weist Injektionsöffnungen 10 für eine Dichtmasse 11
auf. Auf die Gewindemuffe 5 ist eine das Spannlager 7
beaufschlagende Überwurfmutter 12 mit einem Kabelein
führungsstutzen 13 aufschraubbar. Der Kabeleinführungs
stutzen 13 weist einen Dichteinsatz mit einer oder
mehreren Kabeldurchführungstüllen 14 mit jeweils Soll
bruchstelle 15 auf. Der in der Wanddurchbohrung 1 befind
liche Teil des Kabeldurchführungsstutzens 3 ist von einem
oder mehreren Klemmschlauchringen 16 zur Verankerung des
Kabeldurchführungsstutzens 3 in der Wanddurchbohrung 1
umgeben. Das Spannlager 7 weist einen gegen die Muffen
schulter 6 anliegenden und mit einer Manschette 17 auf
der Gewindemuffe 5 geführten Druckring 18 und einen mit
einer Manschette 19 auf dem Kabeldurchführungsstutzen 3
geführten Klemmring 20 auf. Die Abdichtungsglocke 9 ist
mit einem Kragen 21 zwischen Druckring 18 und Klemmring
20 einspannbar. Dazu übergreift die Überwurfmutter 12 die
Manschette 17 des Druckringes 18 und beaufschlagt den
Druckring 18, wenn sie angezogen wird. Der Druckring 18,
der Klemmring 20 und der Kragen 21 der Abdichtungsglocke
9 weisen kugelkalottenartig ausgebildete Anlageflächen
22 auf. Der Klemmring 20 weist im kragenfreien Innenbe
reich axiale Durchtrittsöffnungen 23 für Dichtmasse 11
aus der Abdichtungsglocke 9 auf. Die Abdichtungsglocke
9 besteht aus durchsichtigem Material. Sie trägt an
ihrem äußeren Umfang einen gegen die Außenwand 8 aufzu
setzenden Dichtring 24. Die Kabeldurchführungstüllen 14
sind in den Kabeleinführungsstutzen 13 eingesetzt. Das
freie Ende des Kabeleinführungsstutzens 13 ist mittels
Dichtkappen 25 mit Sollbruchstellen 26 verschlossen. Die
Kabeldurchführungstüllen 14 und die Dichtkappen 25 weisen
fluchtende Ringlager 27 für die Kabel 2 auf. Der zwi
schen den Kabeln 2 und den Kabeleinführungsstutzen 13
gebildete Zwischenraum 28 ist mittels über Injektions
öffnungen 29 mit Sollbruchstellen 30 in den Dichtkappen
25 zu injizierender Dichtmasse 11 verfüllbar. Die Kabel
durchführungstüllen 14 sind mit einem äußeren Montage
kragen 31 in entsprechende Ringnuten 32 in dem Kabelein
führungsstutzen 13 einsteckbar und bestehen aus biege
elastischem, im Bereich der Sollbruchstellen 15 auf den
jeweiligen Kabeldurchmesser aufweitbarem Material. Der
Kabeleinführungsstutzen 13 weist für die einzelnen Kabel
2 durch Trennwände 33 gebildete Kammern mit jeweils
Kabeldurchführungstülle 14 und Dichtkappe 25 auf. Nach
einer abgewandelten Ausführungsform besitzt der Kabelein
führungsstutzen 13 mehrere abzweigende Einzelstutzen 34
mit jeweils Kabeldurchführungstülle 14 und Dichtkappe 25.
Die Abdichtung der Kabel 2 erfolgt in gleicher Weise
mittels zu injizierender Dichtmasse 11 wie bei der vor
beschriebenen Ausführungsform.
Die Klemmschlauchringe 16 sind auf dem Kabeldurchführungs
stutzen 3 zwischen einem oder mehreren den Kabeldurch
führungsstutzen 3 umgebenden Stützmänteln 35, der Man
schette 19 des Klemmringes 20 und endseitig mittels eines
Halteringes 36 fixiert, werden also beim Anziehen der
Überwurfmutter 12 gegen die Wanddurchbohrung 1 verspannt.
Es sind der Klemmring 20 gegen den Kabeldurchführungs
stutzen 3, die Überwurfmutter 12 gegen die Manschette 17
des Druckringes 18 und die Kabeldurchführungstüllen 14
gegen den Kabeleinführungsstutzen 13 bzw. seine Trenn
wände 33 mittels Dichtringe 37 abgedichtet. Sämtliche
Bauteile sind aus Kunststoff. - Auf der Innenwand kann
eine Abdeckhaube 38 für die aus der Wanddurchbohrung 1
austretenden Kabel 2 vorgesehen sein.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Abdichten von einem oder mehreren
durch eine Wanddurchbohrung hindurchzuführenden Kabeln,
mit zumindest einem in die Wanddurchbohrung einzusetzen
den Kabeldurchführungsstutzen und einer Außenwanddichtung
für den Kabeldurchführungsstutzen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kabeldurchführungs
stutzen (3) wandaußenseitig eine Gewindemuffe (5) unter
Bildung einer Muffenschulter (6) aufweist, daß gegen die
Muffenschulter (6) ein Spannlager (7) zum Einspannen
einer gegen die Außenwand (8) andrückbaren Abdichtungs
glocke (9) zur Bildung der Außenwanddichtung abgestützt
ist, daß die Abdichtungsglocke (9) Injektionsöffnungen
(10) für eine Dichtmasse (11) aufweist, daß auf die Ge
windemuffe (5) eine das Spannlager (7) beaufschlagende
Überwurfmutter (12) mit einem Kabeleinführungsstutzen
(13) aufschraubbar ist, daß der Kabeleinführungsstutzen
(13) einen Dichteinsatz mit einer oder mehreren Kabel
durchführungstüllen (14) mit jeweils einer Sollbruchstelle (15)
aufweist, und daß der in der Wanddurchbohrung (1) be
findliche Teil des Kabeldurchführungsstutzens (3) von
einem oder mehreren Klemmschlauchringen (16) umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannlager (7) einen gegen die Muffenschulter
(6) anliegenden und mit einer Manschette (17) auf der Ge
windemuffe (5) geführten Druckring (18) und einen mit
einer Manschette (19) auf dem Kabeldurchführungsstutzen
(3) geführten Klemmring (20) aufweist, und daß die Ab
dichtungsglocke (9) mit einem Kragen (21) zwischen Druck
ring (18) und Klemmring (20) einspannbar ist und dazu die
Überwurfmutter (12) die Manschette (17) des Druckringes
(18) übergreift und beaufschlagt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Druckring (18), der Klemmring (20) und
der Kragen (21) der Abdichtungsglocke (9) kugelkalotten
artig ausgebildete Anlageflächen (22) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmring (20) im kragenfreien
Innenbereich axiale Durchtrittsöffnungen (23) für Dicht
masse (11) aus der Abdichtungsglocke (9) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichtungsglocke (9) aus durch
sichtigem Material besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichtungsglocke (9) an ihrem
äußeren Umfang einen gegen die Außenwand (8) aufsetzenden
Dichtring (24) trägt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kabeldurchführungstüllen (14) in
den Kabeleinführungsstutzen (13) eingesetzt sind, daß das
freie Ende des Kabeleinführungsstutzens (13) mittels
Dichtkappen (25) mit jeweils einer Sollbruchstelle (26) ver
schlossen ist, daß die Kabeldurchführungstüllen (14) und
die Dichtkappen (25) fluchtende Ringlager (27) für die
Kabel (2) aufweisen, und daß der zwischen den Kabeln (2)
und dem Kabeleinführungsstutzen (13) gebildete Zwischen
raum (28) mittels über Injektionsöffnungen (29) mit je
weils einer Sollbruchstelle (3) in den Dichtkappen (25) zu
injizierender Dichtmasse (11) verfüllbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kabeleinführungstüllen (14) mit
einem äußeren Montagekragen (31) in entsprechende Ring
nuten (32) in dem Kabeleinführungsstutzen (13) einsteck
bar sind und aus biegeelastischem, im Bereich der Soll
bruchstellen (15) aufweitbarem Material bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kabeleinführungsstutzen (13) für
die einzelnen Kabel (2) durch Trennwände (33) gebildete
Kammern mit jeweils Kabeldurchführungstülle (14) und
Dichtkappe (25) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kabeleinführungsstutzen (13)
mehrere abzweigende Einzelstutzen (34) mit jeweils Kabel
durchführungstülle (14) und Dichtkappe (25) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Klemmschlauchringe (16)
auf dem Kabeldurchführungsstutzen (3) zwischen einem oder
mehreren den Kabeldurchführungsstutzen umgebenden Stütz
mänteln (35), der Manschette (19) des Klemmringes (20)
und endseitig mittels eines Halteringes (36) fixiert
sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß der Klemmring (20) gegen den
Kabeldurchführungsstutzen (3), die Überwurfmutter (12)
gegen die Manschette (17) des Druckrings (18) und die
Kabeldurchführungstüllen (14) gegen den Kabeleinführungs
stutzen (13) bzw. seine Trennwände (33) mittels Dicht
ringe (37) abgedichtet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß sämtliche Bauteile aus Kunst
stoff sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß auf der Innenwand eine Abdeck
haube (38) für die aus der Wanddurchbohrung (1) austre
tenden Kabel (2) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893909030 DE3909030C1 (en) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Device for sealing one or more cables which are to be passed through a hole in a wall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893909030 DE3909030C1 (en) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Device for sealing one or more cables which are to be passed through a hole in a wall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3909030C1 true DE3909030C1 (en) | 1990-04-26 |
Family
ID=6376727
Family Applications (1)
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DE19893909030 Expired - Fee Related DE3909030C1 (en) | 1989-03-18 | 1989-03-18 | Device for sealing one or more cables which are to be passed through a hole in a wall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3909030C1 (de) |
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- 1989-03-18 DE DE19893909030 patent/DE3909030C1/de not_active Expired - Fee Related
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