DE3909030C1 - Device for sealing one or more cables which are to be passed through a hole in a wall - Google Patents

Device for sealing one or more cables which are to be passed through a hole in a wall

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
    • H02G3/22Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L5/00Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
    • F16L5/02Sealing

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von einem oder mehreren durch eine Wanddurchbohrung hin­ durchzuführenden Kabeln, mit zumindest einem in die Wand­ durchbohrung einzusetzenden Kabeldurchführungsstutzen und einer Außenwanddichtung für den Kabeldurchführungs­ stutzen.
Es sind sogenannte Schrumpfmauerdurchführungen bekannt, bei denen das hindurchgeführte Kabel an dem jeweiligen Ende eines Wandeinführungsrohres durch Aufschrumpfen des schrumpffähigen Rohrendes abgedichtet wird. Die Abdich­ tung des Wandeinführungsrohres gegen die betreffende Wandöffnung selbst erfolgt mittels eines schnellhärten­ den Zementmörtels oder Schnellbinders, der in den Ring­ raum zwischen der Wandöffnung und dem Wandeinführungsrohr auf beiden Wandseiten eingebracht werden muß. Diese be­ kannten Abdichtungsmaßnahmen sind verhältnismäßig aufwen­ dig. Darüber hinaus ist eine einwandfreie Abdichtung des Wandeinführungsrohres in der betreffenden Wandöffnung nicht sichergestellt, auch nicht kontrollierbar. Hinzu­ kommt, daß im Wege des Aufschrumpfens des Wandeinführungs­ rohres bzw. seines Rohrendes mit offener Flamme gearbei­ tet werden muß. Das verlangt den Einsatz von speziell ausgebildeten Fachkräften.
Außerdem ist es zur Ausbildung von Wanddurchführungen für Leitungselemente und zum Anschluß von Außendichtungen bekannt, daß ein Rohrelement in eine Bohrung eingesetzt und beiderseits durch Flansche gehalten wird, die an der Wandung anliegen. Hierzu besitzt das Rohrelement eine Außen- und Innenverzahnung in Form von Rasten, in welche die Flansche mit korrespondierenden Verzahnungen eingrei­ fen. Hierbei wird der eine Flansch in die Innenverzahnung und der andere Flansch auf die Außenverzahnung aufge­ setzt, so daß die Wandung zwischen den Flanschen liegt (vgl. DE-OS 33 29 994).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Abdichten von einem oder mehreren durch eine Wanddurchbohrung hindurchzuführenden Kabeln der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche von der Wand­ außenseite her eingesetzt werden kann, eine witterungs­ unabhängige einfache und schnelle Montage bei einwand­ freier und kontrollierbarer Abdichtung gewährleistet, ferner das spätere Einziehen von Kabeln ohne Aufbruch­ arbeiten ermöglicht und endlich den Einsatz von Fach­ kräften nicht länger erforderlich macht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsge­ mäßen Vorrichtung bzw. Wanddurchführung dadurch, daß der Kabeldurchführungsstutzen wandaußenseitig eine Gewinde­ muffe unter Bildung einer Muffenschulter aufweist, daß gegen die Muffenschulter ein Spannlager zum Einspannen einer gegen die Außenwand andrückbaren Abdichtungsglocke zur Bildung der Außenwanddichtung abgestützt ist, daß die Abdichtungsglocke Injektionsöffnungen für eine Dichtmasse aufweist, daß auf die Gewindemuffe eine das Spannlager beaufschlagende Überwurfmutter mit einem Kabeleinführungs­ stutzen aufschraubbar ist, daß der Kabeleinführungs­ stutzen einen Dichteinsatz mit einer oder mehreren Kabel­ durchführungstüllen mit jeweils einer Sollbruchstelle aufweist, und daß der in der Wanddurchbohrung befindliche Teil des Kabeldurchführungsstutzens von einem oder mehreren Klemm­ schlauchringen umgeben ist.
Nach Lehre der Erfindung wird eine Abdichtvorrichtung für Kabel in einer Wand­ durchbohrung und folglich eine Mauerdurchführung ver­ wirklicht, bei der ein rohrförmiges, aus mehreren Einzel­ teilen zusammengefügtes Bauteil in der Wanddurchbohrung zug- und scherfest verankert wird. Die Abdichtungsglocke zwischen Bauteil und Außenwand bildet einen Hohlraum und folglich ersten Dichtabschnitt. Der Kabeleinführungs­ stutzen mit seinem Dichteinsatz für das bzw. die Kabel bildet einen zweiten Dichtabschnitt, durch den die Kabel hindurchgeführt und gehalten werden, und zwar mit der Möglichkeit der nachträglichen Kabeldurchführung. Die in die Abdichtungsglocke zu injizierende Dichtmasse gewähr­ leistet eine druckwasserhaltende Abdichtung zwischen Bauteil und Außenwand. Das gleiche gilt in bezug auf Bau­ teile und Kabel im Bereich des Dichteinsatzes. Die er­ findungsgemäße Mauerdurchführung ist unabhängig von der vorgefundenen Wanddicke und Art des Mauerwerkes wie Beton, Ziegelstein, Kalksandsteinarten, Gitterziegel, Hohlblockstein, Bruchstein usw. einsetzbar. Feuchte oder unebene Wandflächen bzw. Putzflächen sowie Putzab­ platzungen im Bohrlochbereich beeinflussen die Funktion nicht. Die erfindungsgemäße Mauerdurchführung ist univer­ sell belegbar, wahlweise können drei Kabel eingeführt werden. Eine Nachbestückung zu einem späteren Zeitpunkt ist ohne jeden Zusatzaufwand möglich. Ferner ist die er­ findungsgemäße Mauerdurchführung einfach und sicher in der Handhabung. Der ordnungsgemäße Einbau ist in jeder Phase der Montage kontrollierbar. Fachkräfte und Spezial­ werkzeuge sind nicht erforderlich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und im folgenden aufgeführt. So sieht die Erfindung vor, daß das Spann­ lager einen gegen die Muffenschulter anliegenden und mit einer Manschette auf der Gewindemuffe geführten Druckring und einen mit einer Manschette auf dem Kabeldurchführungs­ stutzen geführten Klemmring aufweist, und daß die Ab­ dichtungsglocke mit einem Kragen zwischen Druckring und Klemmring einspannbar ist und dazu die Überwurfmutter die Manschette des Druckrings übergreift und beaufschlagt. Durch das Andrehen der Überwurfmutter wird also die Ab­ dichtungsglocke gegen die Außenwand gedrückt und ein­ wandfrei verspannt. Vorzugsweise weisen der Druckring, der Klemmring und der Kragen der Abdichtungsglocke kugelkalottenartig ausgebildete Anlageflächen auf, um eine einwandfreie Anpassung an eine unebene Wandfläche zu erreichen. Erfindungsgemäß weist der Klemmring im kragenfreien Innenbereich axiale Durchtrittsöffnungen für Dichtmasse aus der Abdichtungsglocke auf, so daß also in die Abdichtungsglocke injizierte Dichtmasse in freie Spannlagerbereiche eintritt und schließlich auch das Spannlager einwandfrei abdichtet. Zweckmäßigerweise be­ steht die Abdichtungsglocke aus durchsichtigem Material, so daß eine einwandfreie Verfüllung der Abdichtungs­ glocke mit Dichtmasse jederzeit unschwer kontrolliert werden kann. Eine gegen die Außenwand hinreichende Ab­ dichtung der Abdichtungsglocke, wird auch dadurch er reicht, daß diese an ihrem äußeren Umfang einen gegen die Außenwand aufzusetzenden Dichtring trägt. - Weiter sieht die Erfindung vor, daß die Kabeldurchführungstüllen in den Kabeleinführungsstutzen eingesetzt sind, daß das freie Ende des Kabeleinführungsstutzens mittels Dicht­ kappen mit Sollbruchstelle verschlossen ist, daß die Kabeldurchführungstüllen und die Dichtkappen fluchtende Ringlager für die eingezogenen Kabel aufweisen, und daß der zwischen den Kabeln und dem Kabeleinführungsstutzen gebildete Zwischenraum mittels Injektionsöffnungen mit Sollbruchstellen in den Dichtkappen zu injizierender Dichtmasse verfüllbar ist. Insoweit wird also auch der zweite Dichtabschnitt mit einer speziellen Dichtmasse verfüllt, und zwar nach dem Einziehen der Kabel. Für die Verfüllung der Abdichtungsglocke und des Zwischenraumes zwischen den Kabeln und dem Kabeleinführungsstutzen kann die gleiche Dichtmasse Verwendung finden. Zweckmäßiger­ weise sind die Kabeleinführungstüllen mit einem äußeren Montagekragen in entsprechende Ringnuten in dem Kabel­ einführungsstutzen einsteckbar und bestehen aus biege­ elastischem, im Bereich der Sollbruchstellen aufweitbarem bzw. aufspreizbarem Material. Im Zuge des Einziehens der Kabel wird die jeweilige Sollbruchstelle der Kabeldurch­ führungstülle durchstoßen. Die Kabeldurchführungstülle paßt sich aufgrund ihrer Biegeelastizität dem jeweiligen Kabeldurchmesser an. Stets wird nur die Sollbruchstelle geöffnet, durch die ein Kabel eingeführt werden soll. Nach einer Ausführungsform kann der Kabeleinführungs­ stutzen für die einzelnen Kabel durch Trennwände gebil­ dete Kammern mit jeweils Kabeldurchführungstülle und Dichtkappe aufweisen. Es besteht aber auch die Möglich­ keit, daß der Kabeleinführungsstutzen mehrere abzweigende Einzelstutzen mit jeweils Kabeldurchführungstülle und Dichtkappe aufweist. Im ersteren Fall werden die Kammern mit Dichtmasse verfüllt, im letzteren Fall die Einzel­ stutzen. - Erfindungsgemäß sind die Klemmschlauchringe auf dem Kabeldurchführungsstutzen zwischen einem oder mehreren den Kabeldurchführungsstutzen umgebenden Stütz­ mänteln, der Manschette des Klemmringes und endseitig mittels eines Halteringes fixiert. Durch das Andrehen der Überwurfmutter erfolgt nicht nur ein Einspannen der Abdichtungsglocke, sondern zugleich eine Verformung der Klemmschlauchringe in der Wanddurchbohrung, so daß eine einwandfreie Verankerung des Kabeldurchführungsstutzens und damit der gesamten Mauerdurchführung in der Wand­ durchbohrung erreicht wird. Im übrigen können der Klemm­ ring gegen den Kabeldurchführungsstutzen, die Überwurf­ mutter gegen die Manschette des Druckringes und die Kabeldurchführungstüllen gegen den Kabeleinführungs­ stutzen bzw. seine Trennwände mittels Dichtringe abge­ dichtet sein. Sämtliche Teile der erfindungsgemäßen Ab­ dichtvorrichtung bzw. Mauerdurchführung bestehen aus Kunststoff. Auf der Innenwand kann eine Abdeckhaube für die aus der Wanddurchbohrung auftretenden Kabel vorge­ sehen sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Abdichtvorrichtung im Axial­ schnitt nach erfolgtem Einbau in eine Wanddurch­ bohrung,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf den Kabeleinführungsstutzen mit seinen Dichtkappen und
Fig. 3 in schematischer Darstellung eine abgewandelte Aus­ führungsform des Kabeleinführungsstutzens mit ab­ zweigenden Einzelstutzen.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum Abdichten von einem oder mehreren durch eine Wanddurchbohrung 1 hin­ durchzuführenden Kabeln 2 dargestellt. Diese Vorrichtung weist in ihrem grundsätzlichen Aufbau einen in die Wand­ durchbohrung 1 einzusetzenden Kabeldurchführungsstutzen 3 und eine Außenwanddichtung 4 für den Kabeldurch­ führungsstutzen 3 auf. Der Kabeldurchführungsstutzen 3 weist wandaußenseitig eine Gewindemuffe 5 unter Bildung einer Muffenschulter 6 auf. Gegen die Muffenschulter 6 ist ein Spannlager 7 zum Einspannen einer gegen die Außenwand 8 andrückbaren Abdichtungsglocke 9 zur Bildung der Außenwanddichtung abgestützt. Die Abdichtungsglocke 9 weist Injektionsöffnungen 10 für eine Dichtmasse 11 auf. Auf die Gewindemuffe 5 ist eine das Spannlager 7 beaufschlagende Überwurfmutter 12 mit einem Kabelein­ führungsstutzen 13 aufschraubbar. Der Kabeleinführungs­ stutzen 13 weist einen Dichteinsatz mit einer oder mehreren Kabeldurchführungstüllen 14 mit jeweils Soll­ bruchstelle 15 auf. Der in der Wanddurchbohrung 1 befind­ liche Teil des Kabeldurchführungsstutzens 3 ist von einem oder mehreren Klemmschlauchringen 16 zur Verankerung des Kabeldurchführungsstutzens 3 in der Wanddurchbohrung 1 umgeben. Das Spannlager 7 weist einen gegen die Muffen­ schulter 6 anliegenden und mit einer Manschette 17 auf der Gewindemuffe 5 geführten Druckring 18 und einen mit einer Manschette 19 auf dem Kabeldurchführungsstutzen 3 geführten Klemmring 20 auf. Die Abdichtungsglocke 9 ist mit einem Kragen 21 zwischen Druckring 18 und Klemmring 20 einspannbar. Dazu übergreift die Überwurfmutter 12 die Manschette 17 des Druckringes 18 und beaufschlagt den Druckring 18, wenn sie angezogen wird. Der Druckring 18, der Klemmring 20 und der Kragen 21 der Abdichtungsglocke 9 weisen kugelkalottenartig ausgebildete Anlageflächen 22 auf. Der Klemmring 20 weist im kragenfreien Innenbe­ reich axiale Durchtrittsöffnungen 23 für Dichtmasse 11 aus der Abdichtungsglocke 9 auf. Die Abdichtungsglocke 9 besteht aus durchsichtigem Material. Sie trägt an ihrem äußeren Umfang einen gegen die Außenwand 8 aufzu­ setzenden Dichtring 24. Die Kabeldurchführungstüllen 14 sind in den Kabeleinführungsstutzen 13 eingesetzt. Das freie Ende des Kabeleinführungsstutzens 13 ist mittels Dichtkappen 25 mit Sollbruchstellen 26 verschlossen. Die Kabeldurchführungstüllen 14 und die Dichtkappen 25 weisen fluchtende Ringlager 27 für die Kabel 2 auf. Der zwi­ schen den Kabeln 2 und den Kabeleinführungsstutzen 13 gebildete Zwischenraum 28 ist mittels über Injektions­ öffnungen 29 mit Sollbruchstellen 30 in den Dichtkappen 25 zu injizierender Dichtmasse 11 verfüllbar. Die Kabel­ durchführungstüllen 14 sind mit einem äußeren Montage­ kragen 31 in entsprechende Ringnuten 32 in dem Kabelein­ führungsstutzen 13 einsteckbar und bestehen aus biege­ elastischem, im Bereich der Sollbruchstellen 15 auf den jeweiligen Kabeldurchmesser aufweitbarem Material. Der Kabeleinführungsstutzen 13 weist für die einzelnen Kabel 2 durch Trennwände 33 gebildete Kammern mit jeweils Kabeldurchführungstülle 14 und Dichtkappe 25 auf. Nach einer abgewandelten Ausführungsform besitzt der Kabelein­ führungsstutzen 13 mehrere abzweigende Einzelstutzen 34 mit jeweils Kabeldurchführungstülle 14 und Dichtkappe 25. Die Abdichtung der Kabel 2 erfolgt in gleicher Weise mittels zu injizierender Dichtmasse 11 wie bei der vor­ beschriebenen Ausführungsform.
Die Klemmschlauchringe 16 sind auf dem Kabeldurchführungs­ stutzen 3 zwischen einem oder mehreren den Kabeldurch­ führungsstutzen 3 umgebenden Stützmänteln 35, der Man­ schette 19 des Klemmringes 20 und endseitig mittels eines Halteringes 36 fixiert, werden also beim Anziehen der Überwurfmutter 12 gegen die Wanddurchbohrung 1 verspannt. Es sind der Klemmring 20 gegen den Kabeldurchführungs­ stutzen 3, die Überwurfmutter 12 gegen die Manschette 17 des Druckringes 18 und die Kabeldurchführungstüllen 14 gegen den Kabeleinführungsstutzen 13 bzw. seine Trenn­ wände 33 mittels Dichtringe 37 abgedichtet. Sämtliche Bauteile sind aus Kunststoff. - Auf der Innenwand kann eine Abdeckhaube 38 für die aus der Wanddurchbohrung 1 austretenden Kabel 2 vorgesehen sein.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Abdichten von einem oder mehreren durch eine Wanddurchbohrung hindurchzuführenden Kabeln, mit zumindest einem in die Wanddurchbohrung einzusetzen­ den Kabeldurchführungsstutzen und einer Außenwanddichtung für den Kabeldurchführungsstutzen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabeldurchführungs stutzen (3) wandaußenseitig eine Gewindemuffe (5) unter Bildung einer Muffenschulter (6) aufweist, daß gegen die Muffenschulter (6) ein Spannlager (7) zum Einspannen einer gegen die Außenwand (8) andrückbaren Abdichtungs­ glocke (9) zur Bildung der Außenwanddichtung abgestützt ist, daß die Abdichtungsglocke (9) Injektionsöffnungen (10) für eine Dichtmasse (11) aufweist, daß auf die Ge­ windemuffe (5) eine das Spannlager (7) beaufschlagende Überwurfmutter (12) mit einem Kabeleinführungsstutzen (13) aufschraubbar ist, daß der Kabeleinführungsstutzen (13) einen Dichteinsatz mit einer oder mehreren Kabel­ durchführungstüllen (14) mit jeweils einer Sollbruchstelle (15) aufweist, und daß der in der Wanddurchbohrung (1) be­ findliche Teil des Kabeldurchführungsstutzens (3) von einem oder mehreren Klemmschlauchringen (16) umgeben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannlager (7) einen gegen die Muffenschulter (6) anliegenden und mit einer Manschette (17) auf der Ge­ windemuffe (5) geführten Druckring (18) und einen mit einer Manschette (19) auf dem Kabeldurchführungsstutzen (3) geführten Klemmring (20) aufweist, und daß die Ab­ dichtungsglocke (9) mit einem Kragen (21) zwischen Druck­ ring (18) und Klemmring (20) einspannbar ist und dazu die Überwurfmutter (12) die Manschette (17) des Druckringes (18) übergreift und beaufschlagt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Druckring (18), der Klemmring (20) und der Kragen (21) der Abdichtungsglocke (9) kugelkalotten­ artig ausgebildete Anlageflächen (22) aufweisen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmring (20) im kragenfreien Innenbereich axiale Durchtrittsöffnungen (23) für Dicht­ masse (11) aus der Abdichtungsglocke (9) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsglocke (9) aus durch­ sichtigem Material besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsglocke (9) an ihrem äußeren Umfang einen gegen die Außenwand (8) aufsetzenden Dichtring (24) trägt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeldurchführungstüllen (14) in den Kabeleinführungsstutzen (13) eingesetzt sind, daß das freie Ende des Kabeleinführungsstutzens (13) mittels Dichtkappen (25) mit jeweils einer Sollbruchstelle (26) ver­ schlossen ist, daß die Kabeldurchführungstüllen (14) und die Dichtkappen (25) fluchtende Ringlager (27) für die Kabel (2) aufweisen, und daß der zwischen den Kabeln (2) und dem Kabeleinführungsstutzen (13) gebildete Zwischen­ raum (28) mittels über Injektionsöffnungen (29) mit je­ weils einer Sollbruchstelle (3) in den Dichtkappen (25) zu injizierender Dichtmasse (11) verfüllbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeleinführungstüllen (14) mit einem äußeren Montagekragen (31) in entsprechende Ring­ nuten (32) in dem Kabeleinführungsstutzen (13) einsteck­ bar sind und aus biegeelastischem, im Bereich der Soll­ bruchstellen (15) aufweitbarem Material bestehen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabeleinführungsstutzen (13) für die einzelnen Kabel (2) durch Trennwände (33) gebildete Kammern mit jeweils Kabeldurchführungstülle (14) und Dichtkappe (25) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabeleinführungsstutzen (13) mehrere abzweigende Einzelstutzen (34) mit jeweils Kabel­ durchführungstülle (14) und Dichtkappe (25) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die Klemmschlauchringe (16) auf dem Kabeldurchführungsstutzen (3) zwischen einem oder mehreren den Kabeldurchführungsstutzen umgebenden Stütz­ mänteln (35), der Manschette (19) des Klemmringes (20) und endseitig mittels eines Halteringes (36) fixiert sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß der Klemmring (20) gegen den Kabeldurchführungsstutzen (3), die Überwurfmutter (12) gegen die Manschette (17) des Druckrings (18) und die Kabeldurchführungstüllen (14) gegen den Kabeleinführungs­ stutzen (13) bzw. seine Trennwände (33) mittels Dicht­ ringe (37) abgedichtet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß sämtliche Bauteile aus Kunst­ stoff sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß auf der Innenwand eine Abdeck­ haube (38) für die aus der Wanddurchbohrung (1) austre­ tenden Kabel (2) vorgesehen ist.
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