DE3908611C2 - - Google Patents

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DE3908611C2
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Josef 5140 Erkelenz De Reiners
Peter 5980 Werdohl De Lux
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/12Hand implements, e.g. litter pickers
    • E01H1/1206Hand implements, e.g. litter pickers for picking up excrements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/12Hand implements, e.g. litter pickers
    • E01H2001/122Details
    • E01H2001/1226Details characterised by way of removing material
    • E01H2001/126Details characterised by way of removing material the implement being for single use but not glove-like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Greifer zur Aufnahme und Beseitigung von Tierexkrementen, bestehend aus zwei mit­ einander gelenkig verbundenen Zangenhälften aus geformtem Werkstoff, die im geschlossenen Zustand einen Aufnahmeraum mit sich mindestens teilweise überlappenden Aufnahmebereichen begrenzen und die Geschlossenstellung sichernde Rastmittel aufweisen.
Ein dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 entsprechender Greifer ist bereits aus dem DE-GM 88 08 655 bekannt.
Dieser bekannte Greifer zur Aufnahme und Beseitigung von Tierexkrementen besteht aus zwei Halbschalen, die über ein Filmscharnier miteinander verbunden sind. Durch Eingreifen der Finger in Griffmulden oder Durchgriffslöcher, die an jeder Halbschale (s. a. US-PS 41 48 510) vorhanden sind, kann der Greifer bewegt werden. Eine Arretierung des gefüllten Greifers gemäß dem DE-GM 88 08 655 geschieht über beiden Zangenhälften zugeordnete Rastlöcher und Rastvorsprünge.
Um eine einfache Öffnungsbewegung des Greifers zu ermög­ lichen, muß bei diesem Stand der Technik den Fingern der Bedienungshand in hinterschnittenen Griffmulden oder mittels Durchgriffslöchern Halt gegeben werden. Eine andere, aber sehr aufwendige Lösung, zeigt die US-PS 42 73 370, bei der eine zusätzliche Blattfeder die Öffnungsbewegung unterstützt.
Die Ausführungsform, bei der der Greifer Griffmulden aufweist, ist verbesserungsbedürftig, da die notwendigerweise hinterschnittenen Griffmulden eine zu aufwendige Fertigungs­ technik erfordern. Die andere Ausführungsform des Greifers mit die Halbschalen durchsetzenden Durchgriffslöchern ist nach­ teilig, weil bei mit Kot gefülltem Greifer die Gefahr der Verschmutzung der Finger besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Greifer zu schaffen, der besser handhabbar ist und außerdem technisch ein­ fach hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wurde entsprechend dem Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die erfindungsgemäß an jeder Zangenhälfte außenseitig angeordnete Handanlage-Klebefläche ist der Greifer der Hand folgend bewegbar. Dadurch wird einerseits eine einfache Bedienung des Greifers möglich, ohne daß Hinterschneidungen oder Durchgriffsöffnungen für die Finger mit den schon geschilderten Nachteilen notwendig sind und andererseits wird die Herstellung eines Greifers vorteilhafterweise vereinfacht. Auch ist es selbst bei einem wenig elastischem Werkstoff nicht mehr notwendig, die Öffnungsbewegung des Greifers durch eine zusätzliche Feder zu unterstützen.
Eine gute Bedienbarkeit des Greifers wird statt dessen allein durch das auf eine begrenzte Fläche beider Zangenhälften aufgetragene Haftmittel erzielt. Als Haftmittel kann dabei ein doppelseitig klebendes Band oder auch ein z.B. aufgesprühter Kleber verwendet werden.
Klebeflächen in Verbindung mit greiferähnlichen Gebilden zur Aufnahme von Tierexkrementen sind an sich bekannt. Die Aufnahmevorrichtung gemäß dem DE-GM 77 14 913 wird mittels eines Klebestreifens im Füllzustand verschlossen. Beim Greifer entsprechend dem DE-GM 87 13 699 dienen Klebenähte an beiden Zangenhälften der Befestigung eines über den gefüllten Greifer zu stülpenden Beutels.
Dadurch, daß entsprechend der Erfindung die an den freien Enden der Zangenhälften angeordneten Aufnahmebereiche eine große Überlappungstiefe aufweisen, ist der Kot-Aufnahmeraum entsprechend der aufzunehmenden Menge veränderbar. Im unbenutzten Zustand ist es trotzdem möglich, beide Zangenhälften so zusammenzudrücken, daß sie an ihren freien Enden eng aneinanderliegen und daß es möglich ist, den Greifer z. B. in der Jackentasche zu tragen.
Vorteilhafterweise kann der erfindungsgemäße Greifer im Sinne einer besseren Handhabung im gefüllten Zustand auf einfache Weise arretiert werden. Die Arretierung erfolgt dadurch, daß eine an einer Zangenhälfte angeformte Zunge mit einer in der anderen Zangenhälfte gegenüberliegenden Durch­ stecköffnung verrastbar ist. Positiv ist dabei außerdem, daß durch die Zunge gleichzeitig der Kot-Aufnahmeraum nach oben hin abgedichtet wird und es so zu keiner Verschmutzung der Bedienungshand kommen kann. Die durch die Zunge gegen eine solche Verschmutzung gesicherte Durchstecköffnung kann daher besonders vorteilhaft als Trageöffnung auf dem Weg zur näch­ sten Entsorgungsstelle benutzt werden. Eine vollständige Überlappung beider Zangenhälften ist von der DE-PS 25 38 337 an sich bekannt. Von der DE-PS 25 38 337 ist es ebenfalls an sich bekannt, von einer Zangenhälfte seitlich zwickelförmige Bereiche abzuknicken, um den Greifer im geschlossenen Zustand zu arretieren.
Von einem recht umständlich zu handhabenden anderen Greifergebilde (EP-PS 00 37 355) ist es zudem bekannt, den zur Bildung des Greifers vorgesehenen Kartonzuschnitt mit Stecklaschen und korrespondierenden Stecköffnungen auszustatten.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele entsprechend der Erfindung näher dargestellt, es zeigen
Fig. 1 eine Außenansicht des auseinandergeklappten Grei­ fers,
Fig. 2 eine Seitenansicht des auseinandergeklappten Greifers,
Fig. 3 eine Seitenansicht des zusammengeklappten Greifers in unbenutztem Zustand und
Fig. 4 eine Seitenansicht des zusammengeklappten, arre­ tierten Greifers in gefülltem Zustand.
In den Zeichnungen ist der Greifer zur Aufnahme und Beseitigung von Tierexkrementen insgesamt mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet.
Der Greifer 10 besteht aus zwei Zangenhälften 11 und 12, die über ein Gelenk 13 miteinander verbunden sind. Diese gelenkige Verbindung der beiden Zangenhälften 11 und 12 folgt z.B. über ein Filmscharnier, Perforation od.dgl. Dadurch wird erreicht, daß nach Zusammenfaltung des Greifers 10 aus der flachen Herstellungsposition eine definierte Schwenkachse entsteht.
Die beiden stoffschlüssig zusammenhängenden Zangenhälften 11, 12 werden aus Pappe-Zuschnitten unter Anwendung von Druck und Wärme in einer gesenkartigen Form plastisch verformt.
Am freien Ende der beiden Zangenhälften 11 und 12 ist jeweils ein Aufnahmebereich 19 angeordnet. Mit diesen Auf­ nahmebereichen 19, die sich vollständig überlappen können, ist einerseits die problemlose Aufnahme des Kotes und anderer­ seits bei jedem Füllungsgrad ein Abschluß des Aufnahmeraums 24 gewährleistet.
Aus der ersten Zangenhälfte 11 ist, z.B. durch Stanzung, eine in der Fig. 1 dargestellte Zunge 14 mit dem Umriß 15 teilweise herausgelöst. Im Bereich des Abschnittes a ist die Zunge 14 dagegen entlang einer Sollknicklinie 16 mit der ersten Zangenhälfte 11 schwenkbar verbunden. Die Schwenkbar­ keit der Zunge 14 wird z.B. durch eine entlang der Sollknick­ linie 16 angeordnete Perforation erzeugt. Die Zunge 14 besteht aus einer zur Sollknicklinie 16 weisenden rechteckigen Basis 17 und einem, eine größere längliche Erstreckung aufweisenden ovalen Rastteil 18.
Zwischen der Zunge 14 und dem Aufnahmebereich 19 der ersten Zangenhälfte 11 ist eine Haftfläche 20 vorgesehen. Die Haftfläche 20 kann durch ein doppelseitiges Klebeband gebildet sein, oder es wird während des Herstellungsprozesses auf eine begrenzte Fläche z.B. ein Schmelz- oder Dispersionskleber aufgebracht. Der Schmelzkleber besteht z.B. aus Paraffin, Wachs und Harz und ist durch Körperwärme aktivierbar.
Die zweite Zangenhälfte 12 weist ebenfalls eine Haft­ fläche 20 auf. Zwischen der Haftfläche 20 und dem Gelenk 13 ist eine Durchstecköffnung 21 vorhanden, deren Längser­ streckung b an der zur Haftfläche weisenden Begrenzung 22 in etwa der Länge a der Sollknicklinie 16 zwischen der ersten Zangenhälfte 11 und der Zunge 14 entspricht.
Wie Fig. 2 zeigt, weisen beide Zangenhälften 11 und 12 jeweils konkave Durchbiegungen 23 an der Außenseite 25 des Greifers 10 auf. Außerdem nimmt die Überlappungstiefe t der Zangenhälften 11 und 12 zum Gelenk 13 hin ab. Die sich dadurch im zusammengeklappten Zustand ergebende zum Gelenk 13 hin schmalere Form des Greifers 10 ermöglicht es, jeweils zwei Greifer 10 automatengerecht mit den Schmalabschnitten über­ einanderliegend zu verpacken.
Fig. 3 und 4 zeigen den Greifer 10 in zwei verschiedenen Betriebszuständen. Der völlig zusammengeklappte Greifer 10 (Fig. 3) hat derart flache Abmessungen, daß er in unbenutztem Zustand problemlos in jeder Jackentasche oder Hosentasche transportiert werden kann. Fig. 4 dagegen zeigt einen gefüll­ ten Greifer 10, der durch die verrastete Zunge 14 am Auseinan­ derklappen gehindert ist, kurz vor der Entsorgung.
Das Aufnehmen des Kotes kann nun folgendermaßen geschehen:
Der Greifer 10 wird so in eine Hand genommen, daß der Daumen z.B. auf der Haftfläche 20 der ersten Zangenhälfte 11 anliegt und gegenüberliegend mindestens ein Finger auf der Haftfläche 20 der zweiten Zangenhälfte 12 ruht. In dieser Haltung liegt das Gelenk 13 in etwa an der Handinnenfläche an.
Zur Aufnahme von Unrat wie z.B. Kot, werden die über die Haftflächen 20 mit dem Daumen bzw. mit einem oder mehreren Fingern bewegungsverbundenen Zangenhälften 11 und 12 aus­ einandergeklappt und zum Ergreifen des Kots innerhalb des Aufnahmeraums 24 geschlossen. Hierbei überlappen sich beide Aufnahmebereiche 19 und schließen den Kot somit im Aufnahme­ raum 24 ein. Zur Sicherung des geschlossenen Zustandes des Greifers 10 wird nun die Zunge 14 durch die gegenüberlie­ gende Durchstecköffnung 21 hindurchgedrückt. Da die Längser­ streckung des Rastteils 18 der Zunge 14 den zur Haftfläche 20 der Zangenhälfte 12 weisenden Teil der Durchstecköffnung 21 teilweise überragt, rastet die Zunge 14 hinter der Durchsteck­ öffnung 21 ein. Dadurch ist eine sichere Verbindung beider Zangenhälften 11 und 12 erreicht und zusätzlich dichtet die Zunge 14 den Aufnahmeraum 24 nach oben hin ab.
Nach dem Hindurchstecken des Rastteiles 18 der Zunge 14 durch die Durchstecköffnung 21 ist es möglich, das Rastteil 18 auf die Haftfläche 20 der Zangenhälfte 12 zu drücken, um so eine zusätzliche Sicherung zu erzielen.

Claims (7)

1. Greifer zur Aufnahme und Beseitigung von Tierexkremen­ ten, bestehend aus zwei miteinander gelenkig verbundenen Zangenhälften (11, 12) aus geformtem Werkstoff, die im geschlossenen Zustand einen Aufnahmeraum (24) mit sich mindestens teilweise überlappenden Aufnahmebereichen (19) begrenzen und die Geschlossenstellung sichernde Rastmittel (14) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Zangenhälfte (11, 12) außenseitig eine Klebefläche (20) in Form eines doppelseitig klebenden Bandes oder eines durch Körperwärme aktivierbaren Schmelzklebers angeordnet und derart als Handanlagefläche ausgebildet ist, daß der Greifer (10) beim Öffnen und Schließen über die beiden Klebeflächen (20) der Greifbewegung der Hand folgt.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die an den freien Enden der Zangenhälften (11, 12) ange­ ordneten, den Aufnahmeraum (24) begrenzenden Aufnahmebereiche (19) vollständig überlappen (bei t).
3. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (10) mittels mindestens einer umklappbaren, aus einer Zangenhälfte (11, 12) ausgestanzten Zunge (14) mit der zweiten Zangenhälfte (12) in der Geschlossenstellung verrastbar ist.
4. Greifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (17) der Zunge (14) entlang einer Sollknick­ linie (16) mit einer ersten Zangenhälfte (11) verbunden ist.
5. Greifer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Zangenhälfte (12) eine Durchstecköffnung (21) aufweist, durch die beide Zangenhälften (11, 12) nach Hindurchdrücken der mit der ersten Zangenhälfte (11) verbundenen Zunge (14) miteinander verrastbar sind.
6. Greifer nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Zunge (14) teilweise den Querschnitt der Durchstecköffnung (21) überragt.
10. Greifer nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die umgeklappte verrastende Zunge (14) der ersten Zangenhälfte (11) an der Klebfläche (20) der zweiten Zangenhälfte (12), insbesondere lösbar, anhaftet.
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