DE3907325A1 - Mehrfach-verriegelung - Google Patents

Mehrfach-verriegelung

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Publication number
DE3907325A1
DE3907325A1 DE19893907325 DE3907325A DE3907325A1 DE 3907325 A1 DE3907325 A1 DE 3907325A1 DE 19893907325 DE19893907325 DE 19893907325 DE 3907325 A DE3907325 A DE 3907325A DE 3907325 A1 DE3907325 A1 DE 3907325A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door leaf
rods
lock
drive
multiple locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19893907325
Other languages
English (en)
Inventor
Rolf Rininsland
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ikon AG Prazisionstechnik
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
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Publication of DE3907325A1 publication Critical patent/DE3907325A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars

Description

Die Erfindung betrifft eine Mehrfach-Verriegelung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Mehrfach-Verriegelungen sind aus der Praxis allgemein bekannt, und zwar beispielsweise als soge­ nannte Stangenschlösser, bei denen durch ein am Türblatt oder dergleichen befestigtes Kastenschloß, Stangen ange­ trieben werden, die nach oben und nach unten in Schließ­ bleche eingreifen und die darüber hinaus auch einen Riegel aufweisen können, der in ein entsprechendes Schließblech in der Türzarge eintritt. Damit wird eine Verriegelung an drei Punkten der Tür geschaffen. (Vergl. bspw. DE-GM 87 05 886.)
Darüber hinaus ist es bei Spezialtüren bekannt, so auch bei Panzertüren, daß innerhalb des Türblattes ein Ver­ riegelungsmechanismus vorgesehen ist, der an den Stirn­ seiten gegebenenfalls rundherum um das Türblatt Riegel austreten läßt, die dann in entsprechende Öffnungen des Türblatt umgebenden Wandteiles oder Türteiles ein­ greifen. Auf diese Weise können zahlreiche Verriegelungs­ punkte geschaffen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verriege­ lung der im Oberbegriff genannten Art so auszubilden, daß die Anzahl der Verriegelungspunkte insbesondere auch nachträglich erhöht werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den Merk­ malen im Kennzeichen des Anspruchs 1. Vorzugsweise Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der wesentliche Gedanke liegt darin, daß die üblichen Schubstangen durch Antriebs- bzw. Mitnehmerstangen er­ setzt werden, die insbesondere aus Lochstangen bestehen.
Diese Antriebs- bzw. Mitnehmerstangen wirken dann zu­ sammen mit in die Stirnseiten des Türblattes eingesetzten Einsteckriegeln, denen in der Türzarge vorgesehene Schließ­ bleche zugeordnet sind, eine beliebige Erhöhung der Ver­ riegelungspunkte ohne daß beispielsweise das ganze Tür­ blatt ersetzt werden muß. Somit ist auch der nachträgliche Ein- bzw. Anbau in bestehende Anlagen möglich.
Von besonderem Vorteil ist eine Ausgestaltung, bei der der übliche Riegel des Schloßkastenantriebes durch einen Querstangenriegel ersetzt wird, wobei zu diesem Zweck der Schloßkastenantrieb gegenüber der üblichen Montage um 180° versetzt angeordnet ist.
Die Erfindung soll im einzelnen anhand der Zeichnungen erläutert werden, wobei die
Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel der Mehrfach- Verriegelung zeigt und
Fig. 2 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit den Merkmalen des Anspruchs 4.
In den Figuren ist im einzelnen dargestellt, daß auf dem Türblatt 10 ein Schloßkastenantrieb 1 montiert ist, dessen Schubstangen 2 als Lochstangen ausgebildet sind, und zwar in dem Bereich zwischen dem Schloßkastenantrieb und ihren Enden 3. Diese Schubstangen gehen an ihren Enden bspw. in Flachriegel oder Rundriegel über, die dann in Schließbleche oder in die Zarge eingreifen können, wenn der Schloßkastenantrieb entsprechend be­ tätigt wird, also ein Verschließen erfolgt. Wesentlich ist nun, daß in das Türblatt 10 Einsteckriegel 6 einge­ setzt sind, und zwar in die Stirnseiten wozu es ledig­ lich entsprechender Bohrungen bedarf und diese Ein­ steckriegel wirken mit hier nicht dargestellten Schließ­ blechen, in der Türzarge zusammen. Der Antrieb dieser Einsteckriegel ist im einzelnen nicht dargestellt, jedoch wird hierbei die Bewegung der Lochstangen 2, die im ge­ zeigten Beispiel nach oben bzw. nach unten erfolgt, in eine senkrecht dazu erfolgende Verschiebebewegung der Einsteckriegel umgesetzt. Im in Fig. 1 gezeigten Bei­ spiel sind zwei in derartige Einsteckriegel vorgesehen, jedoch können selbstverständlich weitere im Zwischen­ bereich der Lochstangen vorgesehen sein.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung ist der Schloßkastenantrieb um 180° auf dem Türblatt versetzt angeordnet, wobei, und dies ist ein wesentlicher Vorteil, die üblichen Öffnungen für den Schließzylinder beibe­ halten bleiben können. Der Riegel 7, der in Fig. 1 zu sehen ist, ist bei diesem Schloßkastenantrieb durch die Querriegelstange 8 ersetzt, die im Scharnierbereich der Tür dann in die Zarge oder ein Schließblech eingreift. Werden zusätzlich dann Einsteckriegel 6 verwendet, so wird in diesem gezeigtem Beispiel an fünf Punkten der Tür eine Verriegelung erreicht und damit eine erhöhte Sicherheit gegen ein Aufbrechen dieser Tür.
Wesentlich ist, wie eingangs erwähnt, daß diese Mehrfach- Verriegelung ohne große Probleme auf bestehende Türen aufgesetzt werden kann bzw. in bestehende Anlagen in­ tegrierbar ist.

Claims (5)

1. Mehrfach-Verriegelung, bei der die Drehung eines in einem Schloßkastenantrieb angeordneten Schließzylinder­ kernes oder eines Knaufes auf auf einem Türblatt ange­ ordnete Schubstangen und ggf. einen Riegel übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (2) im Bereich zwischen dem Schloß­ kastenantrieb (1) und ihren Enden (3) als Antriebs- bzw. Mitnehmerstangen ausgebildet sind.
2. Mehrfach-Verriegelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (2) als Lochstangen ausgebildet sind.
3. Mehrfach-Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Öffnungen (4) in der Stirnseite (5) eines Tür­ blattes (3) Einsteckriegel (6) eingesetzt sind, die mit den auf dem Türblatt befindlichen Antriebs- bzw. Mit­ nehmerstangen (2) verbunden und durch diese betätigbar sind, wobei den jeweiligen Einsteckriegeln entsprechende Schließbleche auf dem oder in dem Türrahmen zugeordnet sind.
4. Mehrfach-Verriegelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkastenantrieb (1) gegenüber der normalen Montage um 180° gedreht an dem Türblatt (3) befestigt ist und daß anstelle des Riegels (7) eine Querriegel­ stange (8) vorgesehen ist, die an der Scharnierseite (9) des Türblattes mit einem an der Zarge befindlichen Schließblech zusammenwirkt.
5. Mehrfach-Verriegelung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querriegelstange (8) ebenfalls als Lochstange ausgebildet ist.
DE19893907325 1989-03-03 1989-03-03 Mehrfach-verriegelung Withdrawn DE3907325A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19700440C1 (de) * 1997-01-09 1998-05-28 Loh Kg Rittal Werk Schaltschrank mit einer Schranktür-Verriegelung
ES2241442A1 (es) * 2003-06-27 2005-10-16 Talleres De Escoriaza, S.A. Sistema de cierre multipunto modular para puertas.

Cited By (2)

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DE19700440C1 (de) * 1997-01-09 1998-05-28 Loh Kg Rittal Werk Schaltschrank mit einer Schranktür-Verriegelung
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