DE3907250A1

DE3907250A1 - Vorrichtung an einer Zusatz-Türsicherung

Info

Publication number: DE3907250A1
Application number: DE19893907250
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-03-07
Filing date: 1989-03-07
Publication date: 1996-01-25

Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung und deren Anordnung zur Sicherung von Türen und dergleichen der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.

Zusätzliche Türsicherungen, die zum Beispiel aus einer einstückigen Kette bestehen, die im Innenbereich des Raumes einerseits an einem Halteelement der Tür, z. B. dem Türgriff, und andererseits an einem weiteren Halteelement an der Wand oder dem Türrahmen derart anlegbar ist, daß die freien Kettenenden bei noch geringfügig geöffneter Tür von der Außenseite her vermittels eines z. B. Vorhängeschlosses fest miteinander verbunden werden können, sind allgemein bekannt.

Der Anwendungsbereich solcher zusätzlicher Türsicherungen ist insbesondere das Hotel- und Urlaubsappartement-Umfeld, wo ein normales Türschloß aus bekannten Gründen keinen sicheren Schutz bieten kann. Die Anwendung derartiger Sicherheitsketten ist noch nicht ausreichend zuverlässig, da die wandseitigen Halteelemente und auch die Sicherheitsketten selbst noch nicht gegen ein unbefugtes Entfernen gesichert sind.

Mit der älteren Patentanmeldung P 39 01 840.7 ist eine Vorrichtung zur Türsicherung vorgeschlagen worden, bei der - in Verbindung mit einem Türgriffhebel einer vorhandenen Tür - sowohl das Halteelement für die Sicherheitskette an dem Türrahmen als auch die Sicherheitskette selbst gegen unbefugtes Entfernen gesichert werden kann, indem ein Abdeckelement für die Befestigungsschrauben des ringförmig ausgebildeten Halteelementes, das Halteelement selbst und die Sicherheitskette vermittels einer zusätzlichen Arretiervorrichtung sicher miteinander verbunden werden. Hierdurch ergibt sich eine zuverlässige Vorrichtung zur Sicherung von Türen, die dem Sicherheitsbedürfnis von Anwendern auch dahingehend genügt, daß auch eigene auf Reisen komplett mitgeführte Sicherheitsvorrichtungen benutzt werden können. Am Anwendungsort braucht nur eine ortsfeste, genormte Gewindebohrung vorgesehen zu werden/sein.

Diese bereits vorgeschlagene Vorrichtung, die sich in Verbindung mit Türgriffhebeln bereits bewährt hat, ist aber noch nicht für alle Türen geeignet, die ein Reisender vor Ort vorfindet. So sind Türen häufig mit knaufförmigen Türgriffen versehen, deren Abmessungen nicht ausreichen, um die Sicherheitskette bei unbefugtem Öffnen der Tür zuverlässig zu arretieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kettenvorrichtung zur Sicherung auch von solchen Türen zu schaffen, die einen knaufartigen Türgriff aufweisen.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung.

Hierdurch wird erreicht, daß die Sicherheitskette mit ihrer ersten Hälfte an dem Türknauf zuverlässig befestigbar ist.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben.

Es zeigt die einzige

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Funktionszustand von der Innenseite des Raumes her.

Wie die Fig. 1 zeigt, ist eine Tür 1 mit einem allgemein bekannten und als ein Türknauf 2 ausgebildeten Griff versehen, der einen Freistich 3 mit wesentlich geringerem Durchmesser besitzt. Um den Türknauf 2 ist im Bereich des Freistiches 3 eine sogenannte Sicherheitskette 4 mit dem Bereich ihrer ersten Hälfte 5 derart anlegbar, daß sie diesen umschlingt. An einem Glied 6 der Hälfte 5 ist eine zweite Arretiervorrichtung 7 befestigt, die zweckmäßig als ein Vorhängeschloß ausgebildet ist und mit seinem Bügel das Glied 6 und ein weiteres Glied so durchdringt, daß eine so gebildete Schlinge ein Abstreifen der Sicherheitskette von dem Türknauf verhindert.

Die zweite Arretiervorrichtung 7 kann im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens aber auch anders ausgebildet sein, z. B. als ein speziell ausgebildetes Schloß, in das eines der Kettenglieder als fester Bestandteil integriert ist.

Die zweite Hälfte 8 der Sicherheitskette 4 durchdringt im angelegten Zustand derselben ein hülsenartig ausgebildetes Halteelement 9, das in einer Wand 13 im Bereich eines Türrahmens 14 befestigt ist.

Zur Absicherung der Tür wird das Ende der zweiten Hälfte 8 der Sicherheitskette 4 vermittels einer ersten Arretiervorrichtung 15, die ebenfalls als ein Vorhängeschloß ausgebildet ist, mit der ersten Hälfte 5 der Sicherheitskette fest verbunden.

Im nicht angelegten Zustand kann die Sicherheitskette 4 in ihrem durch die zweite Arretiervorrichtung 7 gesicherten Zustand an dem Türknauf 2 verbleiben. Das Halteelement 9 kann ebenfalls gegen unbefugtes Lösen gesichert werden.

Claims

1. Vorrichtung und deren Anordnung zur Sicherung von Türen mit einer Sicherheitskette, die innerhalb eines Raumes einerseits an dem Türgriff und andererseits an einem Halteelement, das an einem ortsfesten Teil (z. B. Türrahmen oder Mauer) befestigt ist und Mittel zum Anlegen der Kette aufweist, derart anlegbar ist, daß die Enden derer beider Hälften von außerhalb des Raumes her mit einer ersten Arretiervorrichtung (z. B. einem Schloß) verbindbar sind, gekennzeichnet durch die Verwendung einer zweiten Arretiervorrichtung (7), die an einem Glied (6) der ersten Hälfte der Sicherheitskette (4) derart befestigt ist, daß sie nach Umschlingung eines Freistiches (3) des Türknaufes (2) durch die erste Hälfte (5) in ein weiteres Glied derselben arretierend einsteckbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Arretiervorrichtung (7) ein Vorhängeschloß ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement (9) im montierten Zustand durch Sicherungsmittel, welche die angelegte Sicherheitskette (4) selbst mit einbeziehen, gegen Abschrauben sicherbar ist.