DE3906725C1 - Device for twisting a lift valve of an internal combustion engine - Google Patents
Device for twisting a lift valve of an internal combustion engineInfo
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- DE3906725C1 DE3906725C1 DE19893906725 DE3906725A DE3906725C1 DE 3906725 C1 DE3906725 C1 DE 3906725C1 DE 19893906725 DE19893906725 DE 19893906725 DE 3906725 A DE3906725 A DE 3906725A DE 3906725 C1 DE3906725 C1 DE 3906725C1
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/32—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear characterised by the provision of means for rotating lift valves, e.g. to diminish wear
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdrehen
eines Hubventiles einer Brennkraftmaschine, welches in
Hubrichtung mittels einer sich bei der Hubbewegung
verdrillenden Schraubenfeder vorgespannt ist.
Derartige Vorrichtungen sind in mannigfachen Ausfüh
rungsformen bekanntgeworden, so beispielsweise aus der
DE 33 05 421 A1. Diese bekannten Vorrichtungen weisen
dabei im allgemeinen einen sog. Klemmkörper-Freilauf
auf. Aktiviert wird dieser Freilauf dabei durch die
Spannkraft der Ventil-Schraubenfeder, so daß der Kraft
fluß mit den in ihrer Höhe nicht unbeträchtlichen
Spannkräften vollständig über die bekannten Ventil-
Drehvorrichtungen geleitet wird. Trotz der hiermit
erforderlichen äußerst aufwendigen und massiven Bauweise
können hierbei Verschleißerscheinungen sowie Festig
keitsprobleme einen Funktionsausfall verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Ventil-
Drehvorrichtung mechanisch zu entlasten.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst; vorteilhafte Aus- und Weiter
bildungen beschreiben die Unteransprüche.
Vorgesehen ist ein sich am verdrillenden Ende der
Schraubenfeder abstützender Dorn, welcher über einen
Mitnehmer auf das Hubventil einwirkt. Dieser Dorn ist
der üblichen Kraftfluß-Kette - üblicherweise gebildet
durch die Schraubenfeder, einem Ventilfederteller, zwei
den Teller drehbar am Ventilschaft fixierende Keile,
sowie das Ventil selbst - parallelgeschaltet. Der Dorn
übt somit lediglich seine das Hubventil in eine Drehbe
wegung versetzende Funktion aus, indem er sich mit
seinem freien Ende beispielsweise beim Verdrillen der
Schraubenfeder an einem Absatz des Mitnehmers abstützt
und diesen somit aufgrund der tangentialen Ausrichtung
verdreht. Beim Entdrillen hingegen gleitet der Dorn
aufgrund der tangentialen Ausrichtung über die einzelnen
Absätze des Mitnehmers hinweg, ohne hierbei ein Wider
lager zu finden. Somit wird wie gewünscht lediglich die
Drill- bzw. Drehbewegung in einer Richtung übertragen.
Entgegengesetzt zum oben beschriebenen Bewegungsablauf
kann die Drehbewegung aber selbstverständlich auch beim
Entdrillen der Schraubenfeder eingeleitet werden.
Ein separates Bauteil ist für die Funktion des Mitneh
mers nicht erforderlich, wenn gemäß Anspruch 2 der
Schaft des Hubventiles entsprechend ausgebildet, d. h.
auf seinem Umfang in Höhe des Dornes mit Absätzen
versehen ist. Diese Absätze sollten dabei der Konfi
guration des Dornes angepaßt sein. So empfiehlt es sich
beispielsweise im Falle eines kugelförmigen Dornendes,
die Absätze muldenförmig zu gestalten, während bei
streifenartigen Dornenden ein Sägezahnprofil oder
beispielsweise eine aufgerollte Rändelung am Ventil
schaft bzw. Mitnehmer möglich ist.
Es ist nicht erforderlich, den Dorn direkt am sich
verdrillenden Ende der Schraubenfeder anzubinden.
Insbesondere bei Anordnung mehrerer Dorne können diese
in einer sich ihrerseits an der Schraubenfeder ab
stützenden Aufnahme eingebunden sein. Hierbei empfiehlt
es sich auch, gemäß Anspruch 3 in dieser Aufnahme
Federelemente vorzusehen, welche auf die Dorne die
erforderliche Spannkraft aufbringen. Im Sinne einer
vorteilhaften Funktionsvereinigung kann ein ohnehin
vorhandener Ventilfederteller als derartige Aufnahme
ausgebildet sein.
Die Ansprüche 5 und 6 nennen weitere Möglichkeiten zur
Gestaltung des Dornes. Eine derartige Formgebung nutzt
vorteilhafterweise Materialelastizitäten zur Erzeugung
der erforderlichen Vorspannung. Diese Ausbildung em
pfiehlt sich insbesondere - jedoch nicht einschränkend
- in Verbindung mit Anspruch 7. Hiernach kann diese
Aufnahme inklusive des Dornes beispielsweise als ein
faches Blechstanzteil ausgebildet sein.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer, ledig
lich schematisch dargestellter, bevorzugter Ausführungs
beispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Ventil-Drehvorrichtung
mit einem Hubventil im Schnitt,
Fig. 2 den Schnitt A-A aus Fig. 1 in geringfügiger
Abwandlung,
Fig. 3 eine anders gestaltete Ventil-Drehvorrich
tung,
Fig. 4 die Vorrichtung aus Fig. 3 im eingebauten
Zustand,
Fig. 5 den Schnitt B-B aus Fig. 4,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform (Schnitt A-A aus
Fig. 7), sowie
Fig. 7 den Schnitt B-B aus Fig. 6.
Ein Hubventil 1 ist in einer in einem Zylinderkopf 2
einer nicht näher gezeigten Brennkraftmaschine einge
setzten Ventilführung 3 geführt. In an sich bekannter
Weise wird das Hubventil 1 von einem Kipphebel 4 gemäß
Pfeilrichtung (Hubrichtung) 5 bewegt. In Hubrichtung 5
ist das Hubventil 1 mittels einer Schraubenfeder 6
vorgespannt. Diese stützt sich einerseits am Zylinder
kopf 2 ab, mit ihrem anderen Ende 7 liegt sie an einem
Federteller 8 an, welcher in bekannter Weise mittels
zweier Ventilkeile 9 mit dem Hubventil 1 verbunden ist.
Es ist erwünscht, das Hubventil bei jedem Hub gering
fügig um seine Längsachse 10 zu verdrehen. Zur Einlei
tung dieser Drehbewegung wird die sich bei der Hubbe
wegung einstellende Verdrillbewegung der Schraubenfeder
6 herangezogen. Hierzu muß eine Bewegungsübertragung
erfolgen, welche jedoch beim Rückhub und somit beim
Entdrillen der Schraubenfeder nicht gegeben sein darf.
Hierzu ist in der Bewegungsübertragung ein Freilauf
vorgesehen. Beim Rückhub kann es sich dabei entsprechend
der Wicklungsrichtung der Schraubenfeder um den Ventil
schließ- oder den Ventilöffnungshub handeln.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1, 2 ist der
Federteller 8 mit mehreren, nach außen hin durch ein
Schließblech 11 abgeschlossenen Führungsbohrungen 12
versehen, welche tangential zum Ventilschaft 13 des
Hubventiles 1 hin gerichtet sind. In jeder Führungs
bohrung 12 befindet sich ein sich am Schließblech 11
abstützendes Federelement 14. An dessen freies Ende
schließt sich ein sog. Dorn 15 an, der seinerseits am
Ventilschaft 13 anliegt. In Fig. 1 ist der Dorn kugel
förmig, in Fig. 2 bolzenförmig ausgebildet. Der Ventil
schaft 13 ist in Höhe des Dornes 15 auf seinem Umfang
mit mehreren Absätzen 16 versehen, welche in ihrer
Formgebung der jeweiligen Konfiguration des Dornes 15
angepaßt sind.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 bis 5 sind die
Dorne 15 aus einem eine sog. Aufnahme 17 bildenden
Formteil herausgearbeitet. Wie Fig. 3 in Verbindung mit
Fig. 5 zeigt, handelt es sich bei diesem Formteil um ein
Blechstanzteil, von welchem vier Laschen U-förmig
umgebogen sind. Hierbei bilden die freien Schenkel die
Dorne 15. Wie Fig. 4 zeigt, ist dieses Formteil (Auf
nahme 17) zwischen der Schraubenfeder 6 sowie dem
Federteller 8 eingespannt, wobei abermals die Dorne 15
tangential unter Vorspannung am Ventilschaft 13 anlie
gen. Auch dieser ist wieder in Höhe der Dorne 15 mit
sägezahnförmigen Absätzen 16 versehen.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigen die Fig. 6 und
7. Zum einen ist hierbei auf dem Ventilschaft 13 ein
separater, mit diesem drehfest verbundener Mitnehmer 13′
vorgesehen, in dessen Außenkontur die Absätze 16 ein
gerollt sind. Zum anderen sind hierbei zwei Dorne 15
vorhanden, welche durch ein mit seinen beiden Enden in
Führungsbohrungen 12 der Aufnahme 17 bzw. des Ventil-
Federtellers 8 hineinragenden Drahtstückes 19 gebildet
werden. Wie ersichtlich ist dabei das Drahtstück 19 zur
Fixierung um die Aufnahme 17 gewickelt.
Die Wirkungsweise der gezeigten Ventil-Drehvorrichtungen
ist wie folgt: Beim Öffnungshub des Hubventiles 1
(Pfeilrichtung 5′) verdrillt sich die Schraubenfeder 6
gemäß Pfeilrichtung 18. Diese Verdrillbewegung wird über
den Federteller 8 (erstes Ausführungsbeispiel) bzw. die
Aufnahme 17 (zweites Ausführungsbeispiel) auf das
Hubventil 1 übertragen, da sich hierbei stets die Dorne
15 an den entsprechenden Absätzen 16 abstützen. Somit
wird das Hubventil ebenfalls gemäß Pfeilrichtung 18 um
seine Längsachse 10 verdreht. Beim Schließen des Hub
ventiles entgegen Pfeilrichtung 5′ entdrillt sich die
Schraubenfeder 6 und nimmt hierbei abermals den Feder
teller 8 bzw. die Aufnahme 17 mit. In dieser nunmehr
gegen Pfeilrichtung 18 gerichteten Bewegung wirkt jedoch
der durch die Dorne 15 sowie die Absätze 16 gebildete
Freilauf, so daß keine Bewegungsübertragung auf das
Hubventil 1 erfolgt.
Die gezeigten Ventil-Drehvorrichtungen zeichnen sich im
wesentlichen dadurch aus, daß sie dem Kraftfluß von der
Schraubenfeder 6 über den Federteller 8 sowie die
Ventilkeile 9 zum Hubventil 1 parallelgeschaltet sind.
Die auftretende mechanische Belastung ist somit äußerst
gering, so daß eine sehr einfache, leichte, kostengün
stige Bauweise gewählt werden kann. Dennoch ist eine
sichere Funktion aufgrund der geringen Belastung über
die gesamte Lebensdauer gewährleistet.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Verdrehen eines Hubventiles (1)
einer Brennkraftmaschine, welches in Hubrichtung
(5) mittels einer sich bei der Hubbewegung ver
drillenden Schraubenfeder (6) vorgespannt ist,
gekennzeichnet durch zumindest einen sich am
verdrillenden Ende (7) der Schraubenfeder (6)
abstützenden Dorn (15), dessen freies Ende tangen
tial und unter Vorspannung an einem zylindrischen,
mit dem Hubventil (1) verbundenen Mitnehmer (13′)
anliegt, welcher auf seinem Umfang mit mehreren
Absätzen (16) zur Aufnahme des freien Dornendes
versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (13) des
Hubventiles als Mitnehmer ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Dorn
(15) federbelastet in einer sich am verdrillenden
Ende (7) der Schraubenfeder (6) abstützenden
Aufnahme (17) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein bezüglich des
Hubventiles (1) drehbarer Ventil-Federteller (8)
als Aufnahme (17) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dorne (15) durch
die beiden Enden eines in zwei Führungsbohrungen
(12) der Aufnahme (17) hineinragenden Drahtstückes
(19) gebildet werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (15) U-förmig
ausgebildet ist und mit seinem freien Schenkel
federnd am Mitnehmer anliegt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (17) als
ein zwischen der Schraubenfeder (6) und einem
Ventil-Federteller (8) eingespanntes Formteil
ausgebildet ist, aus welchem der mindestens eine Dorn
(15) herausgearbeitet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906725 DE3906725C1 (en) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Device for twisting a lift valve of an internal combustion engine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893906725 DE3906725C1 (en) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Device for twisting a lift valve of an internal combustion engine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3906725C1 true DE3906725C1 (en) | 1990-04-12 |
Family
ID=6375389
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893906725 Expired - Lifetime DE3906725C1 (en) | 1989-03-03 | 1989-03-03 | Device for twisting a lift valve of an internal combustion engine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3906725C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0768450A1 (de) * | 1995-10-10 | 1997-04-16 | Wartsila Diesel International Ltd. OY | Verbesserte Ventildrehvorrichting |
-
1989
- 1989-03-03 DE DE19893906725 patent/DE3906725C1/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0768450A1 (de) * | 1995-10-10 | 1997-04-16 | Wartsila Diesel International Ltd. OY | Verbesserte Ventildrehvorrichting |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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