DE3906309A1 - Vorrichtung zum aufwickeln von bahnen auf mit einem klebstoffauftrag versehene wickelhuelsen - Google Patents
Vorrichtung zum aufwickeln von bahnen auf mit einem klebstoffauftrag versehene wickelhuelsenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufwickeln von
Bahnen auf mit einem Klebstoffauftrag versehene Wickelhülsen,
die auf angetriebenen Wellen oder Haltedornen von mindestens
zwei um eine zentrale Achse drehbar gelagerten und mit einem
Drehantrieb versehenen Wickelstationen gehaltert sind, mit die
aufzuwickelnde Bahn führenden Leitrollen, mit einem die Bahn
durchtrennenden Trennmesser und mit einer Einrichtung
zum Andrücken des durch den Trennschnitt gebildeten neuen Bahn
anfangs auf die neu zu bewickelnde Wickelhülse.
Bei einem aus der US-PS 26 86 015 bekannten Wendewickler dieser
Art mit zwei an drehbaren Haltearmen vorgesehenen Wickel
stationen ist ein an einem schwenkbaren Hebel befestigtes Trenn
messer vorgesehen, das durch entsprechendes Einschwenken die
Bahn zwischen den beiden Wickelstationen durchtrennt, wobei an
dem das Trennmesser tragenden Schwenkhebel eine Andrückrolle
gelagert ist, die während des Einschwenkens des Trennmessers zum
Ausführen des Trennschnitts den durch diesen gebildeten Bahn
anfang an die neue mit einem Leimauftrag versehene Wickelhülse
andrückt. Da jedoch der Trennschnitt in beträchtlichem Abstand
von der Anklebstelle ausgeführt wird, ergibt sich eine
überstehende Fahne, die sich in unkontrollierbarer Weise
zwischen die Anfangswindungen der auf die neue Wickelhülse aufzu
wickelnden Bahn legt und möglicherweise durch Überschlagen und
Knittern Wülste oder Falten in den Windungen bildet, die nicht
nur zu einer Unwucht führen können, sondern darüber hinaus auch
Ausbuchtungen und Unebenheiten in der aufzuwickelnden Bahn
bilden, die ein glattes Aufwickeln verhindern und bleibende
Verformungen in der aufgewickelten Bahn hervorrufen können, die
sich bei der späteren Verarbeitung störend bemerkbar machen
können.
Aus der US-PS 32 79 716 ist ein Wendewickler bekannt, der das
Aufwickeln eines durch einen Trennschnitt gebildeten Bahnanfangs
auf eine Wickelhülse ohne Leimauftrag und ohne überstehende
Fahne dadurch ermöglicht, daß durch ein die Wickelhülse
antreibendes und teilweise umschlingendes Band und durch zusätz
liche Leiteinrichtungen, von denen eine durch das Trennmesser
selbst gebildet wird, der Bahnanfang in den zwischen der
auflaufenden und durch eine Andrückwalze an die Wickelhülse ange
drückte Bahn und der Wickelhülse gebildeten Spalt eingeführt und
in diesen derart eingeklemmt und mitgenommen wird, daß der Bahn
anfang die Wickelhülse kraftschlüssig umschlingt. Diese bekannte
Vorrichtung ist wegen der erforderlichen Andrück- und Leit
einrichtungen nicht nur konstruktiv sehr aufwendig, sondern sie
versagt auch dann, wenn glatte Bahnen aufzuwickeln sind, die
keinen genügenden Reibschluß mit der Wickelhülse eingehen.
Störungen können sich bei dieser bekannten Vorrichtung auch dann
ergeben, wenn die zum Wickelbeginn durch den Bahnanfang
gebildete Schlaufe nicht bereits während der ersten Umdrehung
ausgezogen wird, so daß der Bahnanfang reibschlüssig an der
Wickelhülse angreift.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs ange
gebenen Art zu schaffen, die eine über die Anklebstelle
überstehende, durch den Bahnanfang gebildete Fahne vermeidet und
ein glattes, verwerfungs- und faltenfreies Aufwickeln des Bahn
anfangs auf die mit einem Klebstoffauftrag versehene Wickelhülse
gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der
gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß das Trennmesser auf
gestellfesten Führungen zwischen einer zurückgezogenen und einer
ausgefahrenen Stellung bewegbar und auf seinem Wege in die ausge
fahrene Stellung, in der es die zu der nahezu fertig gewickelten
Rolle laufende Bahn nahe der neu zu bewickelnden Wickelhülse
durchsetzt und durchtrennt, etwa tangential die in Vorschub
richtung des Trennmessers rotierende Wickelhülse berührt oder
nahezu berührt und dabei den durch den Trennschnitt gebildeten
Bahnanfang mitnimmt und an die Wickelhülse andrückt. Bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung bildet somit das Trennmesser
zugleich auch eine den durch den Trennschnitt gebildeten
Bahnanfang auf die Wickelhülse glatt aufstreichende Einrichtung,
die den Bahnanfang ohne überstehende Fahne an die Wickelhülse
andrückt und dadurch ein glattes und faltenfreies Aufwickeln
sicherstellt.
Zweckmäßigerweise ist das Trennmesser in geradlinigen Führungen
geführt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Trennmesser hinter seiner Schneide auf seiner der Wickelhülse
zugewandten Seite mit Borsten o.dgl. besetzt ist. Diese drücken
den aufgestrichenen Bahnanfang elastisch an den Umfang der
Wickelhülse an, wobei Abstandstoleranzen ausgeglichen werden.
Um ein gutes Aufstreichen des Bahnanfangs auf die mit einem Kleb
stoffauftrag versehene Wickelhülse sicherzustellen, ist die
Vorschubgeschwindigkeit des Trennmessers vorzugsweise größer als
die Umfangsgeschwindigkeit der Wickelhülse.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein einschwenkbares
oder einfahrbares Gegenmesser vorgesehen, das im eingeschwenkten
oder eingefahrenen Zustand mit der neu zu bewickelnden Wickel
hülse einen Spalt bildet, den das Trennmesser unter scheren
artiger Durchtrennung der Bahn einfahrbar ist. Diese
Ausgestaltung begünstigt einen guten Trennschnitt und darüber
hinaus einen sicheren Einzug des durch den Trennschnitt
gebildeten Bahnanfangs in den Spalt.
Zweckmäßigerweise wird das Trennmesser von einer dieses aus- und
einfahrenden pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit bewegt.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, daß eine das Trennmesser in seiner eingefahrenen
Stellung blockierende Einrichtung vorgesehen ist, die dieses
durch eine Steuereinrichtung erst freigibt, wenn der oder die
Kolben-Zylinder-Einheiten mit dem das Trennmesser in die ausge
fahrene Stellung bewegenden pneumatischen Druck beaufschlagt
sind, so daß das Trennmesser nach Lösung der Blockierung
schlagartig ausfährt. Aufgrund dieses schlagartigen Ausfahrens
wird der durchtrennte Bahnanfang aufgrund der auf diesen durch
das Trennmesser ausgeübten Beschleunigung mitgenommen und auf
die Wickelhülse aufgestrichen.
Die blockierende Einrichtung kann aus einer oder mehreren
Druckmittel-Kolben-Zylinder-Einheiten bestehen, deren Kolben
stangen in entsprechende Ausnehmungen von Führungsstangen o.dgl.
des Trennmessers greifen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Trennmesser mit seinen Führungen und Antriebseinrichtungen in
weiteren Führungen des Gestells verschieblich gelagert und aus
dem Bereich der sich bildenden Wickelrolle nach dem Ankleben des
Bahnanfangs auf die Wickelhülse ausfahrbar ist. Da das Ausheben
der fertig gewickelten Rolle üblicherweise durch einen Kran
erfolgt und einige Zeit in Anspruch nimmt, hat die neue Wickel
rolle bereits einen beträchtlichen Durchmesser angenommen, bevor
sie nach Einlegen bzw. Einspannen einer neuen Wickelhülse in die
Wickelstation der gerade ausgehobenen Wickelrolle in diese
Wickelstellung gedreht werden kann. Aus diesem Grunde ist es
erforderlich, das Trennmesser und gegebenenfalls auch das Gegen
messer aus ihren Bereitschaftsstellungen herauszubewegen, um ein
ungestörtes anfängliches Wickeln der Wickelrolle zu ermöglichen,
so lange sich diese noch in ihrer Stellung während des Anklebens
des Bahnanfangs befindet.
Zweckmäßigerweise ist das einschwenkbare Gegenmesser auf
weiteren Schwenkarmen gelagert und über diese aus dem Bereich
der sich bildenden Wickelrolle ausschwenkbar.
Zweckmäßigerweise sind zwei synchron antreibbare Tragscheiben um
180 Grad versetzt mit zwei Wickelstationen versehen und tragen
jeweils zwischen diesen Wickelstationen achsparallele
Leitrollen, die gegenüber den Wickelwellen oder fluchtenden
Wickeldornen radial nach außen versetzt sind. Diese Leitrollen
gestatten es, die Bahn auf ihrem Wege zu der nahezu fertig
gewickelten Wickelrolle dicht an der neuen Wickelhülse vorbei
zuführen, so daß das vorschnellende Trennmesser den durch den
Trennschnitt gebildeten Bahnanfang nur über eine kurze Strecke
mitnehmen muß, um diesen auf die Wickelhülse aufzustreichen.
Zweckmäßigerweise ist an den das einschwenkbare Gegenmesser
tragenden Schwenkhebeln mindestens eine Leitwalze für die Bahn
gelagert, so daß der Verlauf zwischen den beiden Leitwalzen,
zwischen denen der Trennschnitt ausgeführt wird, genau
festgelegt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen Wendewickler in schematischer Seitenansicht und
Fig. 2 den Wendewickler nach Fig. 1 in Draufsicht, wobei dessen
Teile der besseren Übersichtlichkeit halber auseinander
gezogen bzw. um 90 Grad verdreht dargestellt sind.
Zwei Seitenteile 1 des Maschinengestells sind durch eine
Traverse 2 miteinander verbunden. Mit dieser Traverse 2 sind
zwei Konsolen 3 mit Abstand zueinander verschweißt. Sie nehmen
eine durchgehende Welle 4 auf, auf die ebenfalls mit Abstand
zueinander zwei Hebel 5 und 6 aufgesetzt sind. Diese beiden
Hebel 5 und 6 tragen zwei Führungsrollen 7 und 8 sowie je einen
Winkelhebel 9. Beide Winkelhebel 9 sind über eine Welle 10
miteinander verbunden, wobei auf der Welle 10 ein Bügel 11 mit
gebogenen Schenkeln befestigt ist, der ein Messer 12 trägt.
Jeder der Hebel 5 und 6 trägt einen Lagerbock 13, 14, in dem
jeweils eine Kolben-Zylinder-Einheit 15 bzw. 16 schwenkbar
gelagert ist. Die Kolbenstangen dieser Kolben-Zylinder-Einheiten
greifen an den Winkelhebeln 9 an, so daß der Bügel 11 und damit
das Messer 12 verschwenkt werden kann. In der dargestellten
Position befindet sich das Messer 12 in der eingeschwenkten
Stellung, das heißt in Trennposition.
Diesem in der Trennposition feststehendem Messer 12 ist ein
weiteres Messer 17 zugeordnet, welches an zwei Stangen 18 und 19
befestigt ist. Diese Stangen sind über Kugelbüchsen in zwei
Führungszylindern 20 und 21 axial hin- und herbeweglich. Zu
diesem Zweck sind über zwei Platten 22 und 23 pneumatische
Kolben-Zylinder-Einheiten 24 und 25 mit den Führungszylindern 20
und 21 verbunden. Die Kolbenstangen dieser pneumatischen Kolben-
Zylinder-Einheiten sind ebenfalls mit dem Messer 17 verbunden.
Letzteres befindet sich in der dargestellten Stellung ebenfalls
in der Position unmittelbar vor dem Schnitt. In dieser Lage sind
die Stangen 18 und 19 verriegelt. Zu diesem Zweck sind mit den
Führungszylindern 20 und 21 Platten 27 und 28 verschweißt,
welche kleine Kolben-Zylinder-Einheiten 29 und 30 tragen. Die
Kolbenstangen dieser Kolben-Zylinder-Einheiten sind ausgefahren
und greifen durch in den Führungszylindern 20 und 21 nicht darge
stellte Bohrungen jeweils in eine Ringnut der Stangen 18 und 19
ein. Sodann werden die Kolben-Zylinder-Einheiten 24 und 25 mit
Preßluft beaufschlagt und vorgespannt. Erst dann werden die
Kolben der Kolben-Zylinder-Einheiten 29 und 30 eingefahren, so
daß das Messer 17 aus seiner in der Fig. 2 mit vollen Linien
dargestellten Lage schlagartig nach vorn schnellt und dabei die
Bahn 26 durchtrennt. Als Gegenschneide für das Messer 17 dient
dabei das in Schneidposition eingeschwenkte Gegenmesser 12. Aus
der Fig. 1 wird deutlich, daß dabei der Bahnanfang durch das
Messer 17 auf die vorbeleimte Wickelhülse 31 sozusagen aufge
bügelt wird, so daß keine freie Fahne mehr entsteht. Dieser
Bügelvorgang kann noch unterstützt werden, wenn das Messer 17
auf seiner Oberseite beispielsweise mit Borsten 32 versehen
wird. Unmittelbar nach dem Trennvorgang wird der Bügel 11 und
somit das Messer 12 über die Kolben-Zylinder-Einheiten 15 und 16
zurückgeschwenkt und gleichzeitig die Hebel 5 und 6 über die
Kolben-Zylinder-Einheiten 33, 34 zurückgeschwenkt. Diese Kolben-
Zylinder-Einheiten 33, 34 sind mit den Seitenwänden 1 über
Distanzstücke 35 und 36 verbunden, wobei die Kolbenstangen
dieser Einheiten 33, 34 über Hebel 37, 38 an der durchgehenden
Welle 4 angreifen.
Ebenso wie das Messer 12 wird auch das Messer 17 durch
Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheiten 24, 25 in die in Fig. 2
dargestellte Lage zurückgefahren. Bei anwachsendem Wickeldurch
messer würde jedoch der Wickel mit dem Messer 17, selbst wenn es
in der in Fig. 2 dargestellten Lage sich befindet, kollidieren.
Um dies zu verhindern, sind die Führungszylinder 20 und 21 über
Gleitschuhe 39 und 40 auf Führungen 41 und 42 verschiebbar
gelagert. Die Führungen 41 und 42 sind Teile von Trägern 43 und
44, an denen über Halter 45 und 46 kolbenstangenlose Zylinder 47
und 48 befestigt sind. Die Kolben dieser Zylinder-Einheiten
weisen in bekannter Weise radial nach außen vorkragende Krapfen
auf, die in Platten 49 und 50 eingreifen, welche fest mit den
Führungszylindern 20 und 21 verbunden sind. Auf diese Weise
werden demnach bei Betätigung der kolbenstangenlosen Zylinder-
Einheiten die Führungszylinder verschoben, und zwar mit Bezug
auf die Fig. 2 nach links (nach einem erfolgten Schnitt.) Die
Träger 43 und 44 selbst werden durch senkrechte Stützen 51, 52
gehalten die mit der Quertraverse 2 fest verbunden sind. Die
Lagerung und der Antrieb der beiden Drehscheiben 53 und 54 sowie
Lagerung der Wickelwellen 55 und 56 werden nicht näher
beschrieben, da dies zum bekannten Stand der Technik gehört.
In der Darstellung gemäß Fig. 2 sind die Teile der besseren Über
sichtlichkeit halber auseinandergezogen bzw. um 90 Grad verdreht
dargestellt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Aufwickeln von Bahnen auf mit einem
Klebstoffauftrag versehene Wickelhülsen, die auf
angetriebenen Wellen oder Haltedornen von mindestens zwei
um eine zentrale Achse drehbar gelagerten und mit einem
Drehantrieb versehenen Wickelstationen gehaltert sind,
mit die aufzuwickelnde Bahn führenden Leitrollen,
mit einem die Bahn durchtrennenden Trennmesser und
mit einer Einrichtung zu Andrücken des durch den Trenn schnitt gebildeten neuen Bahnanfangs auf die neu zu bewickelnde Wickelhülse, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennmesser (17) auf gestellfesten Führungen (18-21) zwischen einer zurückgezogenen und einer ausge fahrenen Stellung bewegbar und auf seinem Wege in die ausge fahrene Stellung, in der es die zu der nahezu fertig gewickelten Rolle laufende Bahn (26) nahe der neu zu bewickelnden Wickelhülse (31) durchtrennt, etwa tangential die in Vorschubrichtung des Trennmessers (17) rotierende Wickelhülse (31) berührt oder nahezu berührt und dabei den durch den Trennschnitt gebildeten Bahnanfang mitnimmt und an die Wickelhülse (31) andrückt.
mit die aufzuwickelnde Bahn führenden Leitrollen,
mit einem die Bahn durchtrennenden Trennmesser und
mit einer Einrichtung zu Andrücken des durch den Trenn schnitt gebildeten neuen Bahnanfangs auf die neu zu bewickelnde Wickelhülse, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennmesser (17) auf gestellfesten Führungen (18-21) zwischen einer zurückgezogenen und einer ausge fahrenen Stellung bewegbar und auf seinem Wege in die ausge fahrene Stellung, in der es die zu der nahezu fertig gewickelten Rolle laufende Bahn (26) nahe der neu zu bewickelnden Wickelhülse (31) durchtrennt, etwa tangential die in Vorschubrichtung des Trennmessers (17) rotierende Wickelhülse (31) berührt oder nahezu berührt und dabei den durch den Trennschnitt gebildeten Bahnanfang mitnimmt und an die Wickelhülse (31) andrückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trennmesser (17) in geradlinigen Führungen (24, 25)
geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Trennmesser (17) hinter seiner Schneide auf seiner
der Wickelhülse (31) zugewandten Seite mit Borsten (32)
o.dgl. besetzt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein einschwenkbares oder einfahrbares
Gegenmesser (12) vorgesehen ist, das im eingeschwenkten
oder eingefahrenen Zustand mit der neu zu bewickelnden
Wickelhülse (31) einen Spalt begrenzt, in den das
Trennmesser (17) unter scherenschnittartiger Durchtrennung
der Bahn (26) einfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennmesser (17) von dieses ein
und ausfahrenden pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheiten
(24, 25) bewegbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß eine das Trennmesser (17) in seiner
eingefahrenen Stellung blockierende Einrichtung vorgesehen
ist, die dieses durch eine Steuereinrichtung erst freigibt,
wenn der oder die Kolben-Zylinder-Einheiten (24, 25) mit dem
das Trennmesser (17) in die ausgefahrene Stellung
bewegenden pneumatischen Druck beaufschlagt sind, so daß
das Trennmesser nach Lösung der Blockierung schlagartig
ausfährt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die blockierende Einrichtung aus einer oder mehreren Druck
mittel-Kolben-Zylinder-Einheiten (29, 30) bestehen, deren
Kolbenstangen in entsprechende Ausnehmungen von Führungs
stangen (18, 19) o.dgl. des Trennmesser (17) greifen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Trennmesser (12) mit seinen
Führungen und Antriebseinrichtungen in weiteren Führungen
(41, 42) des Gestells verschieblich gelagert und aus dem
Bereich der sich bildenden Wickelrolle nach dem Ankleben
des Bahnanfangs auf die Wickelhülse (31) ausfahrbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das einschwenkbare Gegenmesser (12) auf
weiteren Schwenkarmen (5, 6) gelagert und über diese aus dem
Bereich der sich bildenden Wickelrolle ausschwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei synchron antreibbare Tragscheiben
(53, 54) um 180 Grad versetzt mit zwei Wickelstationen
(55, 56) versehen sind und jeweils zwischen den Wickel
stationen achsparallele Leitrollen tragen, die gegenüber
den Wickelwellen (55, 56) radial nach außen versetzt sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an den das einschwenkbare Gegenmesser
(12) tragenden Schwenkhebeln mindestens eine Leitwalze
(7, 8) für die Bahn (26) gelagert ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |