DE3906128A1 - Ventil fuer schwingungsdaempfer, insbesondere stossdaempfer von kraftfahrzeugen - Google Patents

Ventil fuer schwingungsdaempfer, insbesondere stossdaempfer von kraftfahrzeugen

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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages
    • F16F9/348Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body
    • F16F9/3485Throttling passages in the form of annular discs or other plate-like elements which may or may not have a spring action, operating in opposite directions or singly, e.g. annular discs positioned on top of the valve or piston body characterised by features of supporting elements intended to guide or limit the movement of the annular discs

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Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil für Schwingungsdämpfer, insbesondere Stoßdämpfer von Kraftfahrzeugen, bei dem an mindestens einer Seite eines in einem Zylinder beweg­ baren Kolbens, der mindestens einen Durchströmungskanal enthält, ein Ventilsitz ausgebildet ist, welcher von einer Ventilscheibe beaufschlagt wird.
Wenn derartige Ventile für Stoßdämpfer verwandt werden, ist an jeder Seite des in dem Zylinder bewegbaren Kolbens ein Ventilsitz ausgebildet. Der Kolben enthält mindestens zwei Durchströmungskanäle, die beim Ein- bzw. Ausfedern des Rades von dem Hydrauliköl durchströmt werden, mit dem der Zylinder gefüllt ist.
Beim Einfedern des Rades wird der Kolben im Zylinder nach unten gepreßt. Das an der Oberseite des Kolbens angeordnete, federbelastete Einströmventil öffnet sich.
Beim Ausfedern geht der Kolben mit der zugehörigen Kolben­ stange nach oben. Dabei öffnet sich das an der Unterseite des Zylinders angeordnete, ebenfalls federbelastete Aus­ strömventil. Ein- und Ausströmventil sind derart ausge­ staltet, daß sowohl der Ventilsitz an der Oberseite des Kolbens als auch derjenige an der Unterseite von je einer Ventilscheibe beaufschlagt werden, die eine kreisförmige Kontur desselben Durchmessers aufweisen. Damit der Eintritt des Einströmkanals nicht von der Ventilscheibe des Ausström­ ventiles abgedeckt wird, ist der Eintritt außerhalb der Kontur der Ventilscheibe des Ausströmventils angeordnet. Entsprechendes gilt für die Gestaltung des Eintritts des Ausströmkanals.
Dieses bekannte Ventil bietet symmetrische Verhältnisse und gestattet den Einbau gleich großer Ventilscheiben an der Ober- und Unterseite des Kolbens. An dem bekannten Ventil hat es sich jedoch als nachteilig erwiesen, daß die nur in dem Bereich des Austritts des Durchströmungs­ kanals erforderliche Dichtwirkung des Ventils an dem gesamten Umfang der Scheibe gegeben sein muß. Dadurch wird eine rundum verhältnismäßig hohe Federkraft erfor­ derlich. Auch ist es nicht möglich, daß sich die Ventil­ scheibe lediglich in dem Bereich des Austritts des Durch­ strömungskanals von dem Ventilsitz abbiegt. Diese Nach­ teile haben zur Folge, daß derartige Ventilscheiben zu aufwendig für ihren Zweck gestaltet werden müssen und sowohl die Dichtwirkung als auch die Lebensdauer dieser Ventile zu wünschen übrig lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei dem so­ wohl die Dichtwirkung als auch die Lebensdauer erhöht werden, gleichzeitig eine einfache und kostengünstige Herstellung möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ventilscheibe eine von der Kreisform abweichen­ de Kontur und eine Verdrehsicherung gegenüber dem Ven­ tilsitz aufweist. Wenn nämlich bei der Gestaltung der Ventilscheibe die Kreisform verlassen wird, ist es mög­ lich, die Kontur der Ventilscheibe den geometrischen Verhältnissen anzupassen und beispielsweise so zu gestal­ ten, daß die Ventilscheibe zwar den Austritt des Durch­ strömungskanals abdeckt, am Umfang benachbarte Bereiche dagegen nicht. Hierdurch ergeben sich sowohl eindeutige Dicht- als auch Federverhältnisse. Die Federeigenschaften der Ventilscheibe können allein den am Austritt des Durch­ strömungskanals erforderlichen Bedingungen angepaßt werden. Auch kann sich dann ergeben, daß sich die Biegelinie nur in einem begrenzten Bereich der Ventilscheibe befindet. Daraus folgt, daß neben der Verbesserung der Federverhält­ nisse die Lebensdauer einer solchen Ventilscheibe erhöht wird. Die Lösung gemäß der Erfindung bewirkt eine geringere Ermüdung der Ventilscheibe und damit eine Verminderung von Ermüdungsbrüchen. Um auszuschließen, daß die Ventil­ scheibe den Austritt des Durchströmungskanals verläßt, weist die Ventilscheibe gemäß der Erfindung eine Verdreh­ sicherung gegenüber dem Ventilsitz auf.
Die Erfindung kann also so ausgestaltet werden, daß an beiden Seiten des Kolbens, der mindestens je einen Ein- und einen Ausströmkanal enthält, ein Ventilsitz ausge­ bildet ist, wobei eine Einström-Ventilscheibe den Ein­ strömkanal und eine Ausström-Ventilscheibe den Ausström­ kanal beaufschlagt. Zweckmäßig können mehrere Ein- und Ausströmkanäle über den Umfang des Kolbens regelmäßig verteilt angeordnet sein. Dadurch sind eine symmetrische Ausnutzung des Kolbens und gleichmäßige Belastungsverhält­ nisse möglich. Dies gilt insbesondere für die Ausgestal­ tung der Erfindung, daß Ein- und Ausströmkanäle abwechselnd angeordnet sind. Dadurch können die Ventilscheiben für die Ober- und Unterseite des Kolbens gleich ausgebildet sein.
Die einfache und kostengünstige Herstellung des Ventils mit günstigen Federungseigenschaften wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch dadurch verwirklicht, daß die Ein- und Ausströmkanäle auf demselben Durchmesser angeordnet sind, während Einström- und Ausström-Ventilscheibe im wesentlichen dieselbe Kontur aufweisen. Eine identische Kontur und Ausgestaltung beider Ventilscheiben vereinfacht ebenfalls die Montage eines Ventils gemäß der Erfindung.
Die Durchströmungskanäle können denselben Querschnitt haben, müssen dies jedoch nicht. Auch sind von der ein­ fachen Kreisform abweichende Querschnittsformen möglich, wie etwa eine Dreiecksform oder Nierenform, oder auch eine Zwillingskreisform, d. h. zwei nebeneinander ange­ ordnete gleiche oder unterschiedliche Kreisformen je Durchströmungskanal. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung können die Durchströmungskanäle axial angeordnet sein, also parallel zur Kolbenstange. Diese Ausführungsform bietet sowohl günstige Herstellungsbedingungen als auch Strömungsverhältnisse.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung enthält der Kolben je drei Ein- und Ausströmkanäle, während Einström- und Ausströmventilscheibe etwa die Kontur eines gleichseiti­ gen Dreiecks aufweisen sowie um etwa 60 Grad gegeneinander versetzt angeordnet sind. Bei diesen geometrischen Verhält­ nissen kann in einfacher Weise verwirktlicht werden, daß die Einström-Ventilscheibe die Eintritte der Ausström- Durchströmungskanäle nicht abdeckt, während die Ausström- Ventilscheibe die Eintritte der Einström-Durchströmungs­ kanäle freiläßt. Zugleich bilden die drei Spitzen jeder Ventilscheibe einen wohl definierten Abschluß auf den ihnen zugeordneten Ventilsitzen. Eine zuverlässige Dicht­ wirkung ist dadurch gewährleistet. Außerdem liegen günsti­ ge Federungsverhältnisse vor, da die Spitzen der Ventil­ scheiben nach Art von Zungen federn können.
Die Verdrehsicherung kann gemäß der Erfindung dadurch verwirklicht werden, daß sie aus zumindest einer Aus­ nehmung in der Seite des Kolbens besteht, wobei in die Ausnehmung zumindest ein an der Ventilscheibe ausgebil­ deter Vorsprung eingreift. Wenn also an beiden Seiten des Kolbens je ein Ventilsitz ausgebildet ist, befindet sich sowohl an der Ober- als auch der Unterseite des Kolbens zumindest je eine Ausnehmung. Dabei kann es sich beispielsweise um eine Nut handeln, während der Vorsprung die Form einer Nase od. dgl. besitzen kann. Eine derartige Positionierung der Ventilscheiben ist kostengünstig her­ stellbar.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind sowohl der Kolben als auch die Ventilscheibe(n) von einer Kolbenstange durchsetzt, und die Verdrehsicherung ist der Kolbenstange benachbart angeordnet, befindet sich also im Bereich der Kolbenstange. Dadurch werden die radial nach außen liegenden Bereiche der Ventilschei­ ben in ihrem Federverhalten nicht beeinträchtigt. Diesen Zwecken dient eine zusätzliche Ausgestaltung der Erfin­ dung, gemäß der die Verdrehsicherung auf dem zur Mitte des Durchströmungskanals verlaufenden Radius angeordnet ist. Da in diesem Bereich die radiale Erstreckung der Ventilscheibe am größten ist, befindet sich hier am ehesten Raum zur Anordnung der Verdrehsicherung. Auch trägt diese Ausgestaltung dazu bei, daß sich die Ventilscheiben auf eindeutigen Linien biegen und sich verschiedene Biege­ linien nicht unnötig überlagern. Eine gleichmäßige Biege­ beanspruchung der Ventilscheiben ist die gewünschte Folge, so daß Spannungspitzen vermieden werden. Dann kann die gleiche Dichtwirkung und Lebensdauer wie diejenige be­ kannter Ventile mit geringerem Aufwand an Material er­ reicht werden, oder es werden höhere Dichtwirkung und Lebensdauer erzielt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung der Ventilscheibe etwa zungenförmig aus ihrem Innenrand gestanzt und mit seinem Randende zur Ausnehmung hin abgebogen ist. Eine solche Lösung ist denkbar einfach und damit kostengünstig. Wenn die Ventilscheibe in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus federndem Werkstoff besteht und der Vorsprung mit seinem Randende die Ausnehmung dann federnd beaufschlagt, kann sich die Ventilscheibe in ihrer Position selbst justieren. Hierzu wird eine Vorspannung für den Vor­ sprung gegeben. Die mehr oder weniger geringe Vorspannung der Vorsprünge dient auch dazu, die notwendigen Toleranzen bei der Herstellung von Ausnehmung und Vorsprung auszu­ gleichen.
Diese Gesichtspunkte werden insbesondere dann berück­ sichtigt, wenn sich in Ausgestaltung der Erfindung die Breite der Ausnehmung in Federrichtung des Randendes von größerer zu kleinerer Breite als derjenige des Rand­ endes verjüngt. An den schrägen Seitenflächen der Aus­ nehmung findet das Randende des Vorsprungs selbsttätig seine eindeutige Lage, in der es federnd anliegt. Die gewünschte Position der Ventilscheiben auf dem Kolben kann zusätzlich dadurch erreicht werden, daß die Ventil­ scheiben durch die Kolbenstange auf dem Kolben zentriert werden.
Die Erfindung kann weiterhin dadurch ausgestaltet werden, daß die Ventilscheibe von einer Federscheibe beaufschlagt wird, deren Kontur sich höchstens bis zur Kontur der Ventilscheibe erstreckt. Durch diese Begrenzung deckt die Federscheibe nicht die Eintritte der Ausström- bzw. Einström-Durchströmungskanäle ab. Außerdem liegt bei einer federnden Ventilscheibe der Federweg der Ventil­ scheibe vor allem außerhalb der Federscheibe. Andererseits kann die Federscheibe in ihrem Bereich ein Abbiegen der Ventilscheibe begrenzen oder verhindern.
Die Federscheibe kann gemäß der Erfindung so ausgestaltet sein, daß sie zumindest einen Vorsprung aufweist, der an der Stelle des Vorsprungs der Ventilscheibe angeordnet ist. Wenn dann beispielsweise der Vorsprung der Feder­ scheibe ebenso wie derjenige der Ventilscheibe etwa zungen­ förmig aus ihrem Innenrand gestanzt und mit seinem Rand­ ende zur Ausnehmung hin abgebogen ist, können sowohl Ventilscheibe als auch Federscheibe in derselben Position übereinander angeordnet werden und sind dann auch gegen­ einander verdrehsicher montiert.
Die Befestigung der Ventilscheibe und ggf. der Federschei­ be kann dadurch erfolgen, daß die Ventilscheibe oder die Federscheibe von einer kreisringförmigen Halteschei­ be beaufschlagt wird, die sich über den Bereich zwischen Kolbenstange und Durchströmungskanälen erstreckt. Der Außendurchmesser der Haltescheibe ist also höchstens so groß, daß er die Eintritte der Durchströmungskanäle frei läßt.
Zweckmäßig wird die Ventilscheibe gegenüber dem Kolben an der Kolbenstange befestigt, beispielsweise verschraubt. Entsprechendes gilt für die Federscheibe und ggf. die Haltescheibe.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Kolben pulvermetallurgisch hergestellt. Für ein sol­ ches Herstellungsverfahren eignet sich die Erfindung besonders, da der Kolben in einfacher Weise vorgepreßt werden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Durch­ strömungskanäle parallel zur Kolbenstange angeordnet sind, sich also in Preßrichtung befinden. Es ist aber auch möglich, von der parallelen Richtung abweichende Durchströmungskanäle vorzupressen und pulvermetallur­ gisch herzustellen. Die Querschnitte der Einström- und Ausström-Durchströmungskanäle können durchaus unter­ schiedlich sein. Hervorzuheben ist, daß die Ausnehmungen im Kolben während des Vorpressens des Kolbens geformt werden können. Dies gilt auch für den Fall, daß sich die Breite der Ausnehmung in Preßrichtung verjüngt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines die Erfindung nicht beschränkenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die Zeich­ nung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ventil gemäß der Erfindung in der Draufsicht,
Fig. 2 das Ventil gemäß Fig. 1 im Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 die Einzelheit III der Fig. 2,
Fig. 4 den Kolben in der Untersicht,
Fig. 5 die Ventilscheibe in der Draufsicht und
Fig. 6 ein Ventil mit je vier Einström- und Aus­ ström-Durchströmungskanälen.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Ventil für einen Stoßdämpfer von Kraftfahrzeugen, bei dem sowohl an der Oberseite als auch der Unterseite eines Kolbens 11 ein Ventilsitz in der Weise ausgebildet ist, daß die Oberseite den Ven­ tilsitz 12 für eine Einström-Ventilscheibe 13 bildet, die Unterseite den Ventilsitz 14 für eine Ausström-Ventil­ scheibe 25 . Der Kolben 11 ist in einem nicht dargestellten Zylinder bewegbar. Weiterhin weist der Kolben 11 insgesamt 6 Durchströmungskanäle auf, nämlich je drei Einström- Durchströmungskanäle 15 bzw. Ausström-Durchströmungskanäle 16. Die Einström-Durchströmungskanäle 15 sind um je 120 Grad versetzt angeordnet. Entsprechendes gilt für die Ausström-Durchströmungskanäle 16, die ihrerseits gegenüber den Einström-Durchströmungskanälen 15 um 60 Grad versetzt sind. Auf diese Weise sind Einström-Durchströmungskanäle 15 und Ausström-Durchströmungskanäle 16 abwechselnd ange­ ordnet.
Die Einström-Ventilscheibe 13 weist eine von der Kreis­ form abweichende Kontur auf, nämlich diejenige eines gleichseitigen Dreiecks. Da Einström-Durchströmungskanäle 15 und Ausström-Durchströmungskanäle 16 auf demselben Durchmesser angeordnet sind, können Einström-Ventilschei­ be 13 und Ausström-Ventilscheibe 25 dieselbe Kontur besitzen.
Fig. 2 zeigt, daß die Verdrehsicherung Ausnehmungen 17 in der Ober- und Unterseite des Kolbens 11 aufweist.
In diese greift ein Vorsprung 18 ein, der an der Ein­ ström-Ventilscheibe 13 ausgebildet ist. Die aus Ausnehmung 17 und Vorsprung 18 bestehende Verdrehsicherung ist einer Kolbenstange 19 benachbart angeordnet, welche sowohl die Ventilscheiben 13, 25 als auch den Kolben 11 durchsetzt.
Fig. 3 veranschaulicht, daß der Vorsprung 18 etwa zungen­ förmig aus dem Innenrand der Einström-Ventilscheibe 13 gestanzt und mit seinem Randende 20 zur Ausnehmung 17 hin abgebogen ist. Da die Einström-Ventilscheibe 13 aus federndem Werkstoff besteht, beaufschlagt der Vorsprung 18 mit seinem Randende 20 federnd die Ausnehmung 17. Dabei verjüngt sich die Breite der Ausnehmung 17 in Fe­ derrichtung des Randendes 20 von größerer zu kleinerer Breite als diejenige des Randendes 20.
Fig. 1 und 2 zeigen weiterhin, daß die Einström-Ventil­ scheibe 13 von einer Federscheibe 21 beaufschlagt wird, deren Kontur sich höchstens bis zur Kontur der Einström- Ventilscheibe 13 erstreckt. Im Bereich der Ausström- Durchströmungskanäle 16 berührt die Kontur der Feder­ scheibe 21 diejenige der Einström-Ventilscheibe 13, wäh­ rend die Ausdehnung der Federscheibe 21 im übrigen ge­ ringer ist als diejenige der Einström-Ventilscheibe 13. Auch die Federscheibe 21 weist einen Vorsprung 22 auf, der an der Stelle des Vorsprungs 18 der Einström-Ventil­ scheibe 13 angeordnet ist.
Im Bereich zwischen der Kolbenstange 19 und den Durch­ strömungskanälen 15, 16 wird die Federscheibe 21 von einer kreisringförmigen Haltescheibe 23 beaufschlagt. Einström-Ventilscheibe 13, Federscheibe 21 und Halte­ scheibe 23 sind an der Kolbenstange 19 gegenüber dem Kolben 11 befestigt, nämlich durch eine Schraube 24.
Fig. 4 veranschaulicht sowohl die Anordnung der Ausneh­ mungen 17 als auch deren Ausgestaltung. Dabei sind die Ausnehmungen 17 der Oberseite 13 gestrichelt dargestellt. Jede Ausnehmung 17 weist schräge Seitenflächen auf, so daß sich die Breite der Ausnehmung 17 in Federrichtung des Randendes 20 (Fig. 3) von größerer zu kleinerer Breite als diejenige des Randendes verjüngt. Alle drei Ausneh­ mungen 17 sind auf dem zur Mitte der Ausström-Durchströ­ mungskanäle 16 verlaufenden Radien angeordnet.
Fig. 5 zeigt entsprechend, daß auch die Vorsprünge 18 auf den zur Mitte der Durchströmungskanäle verlaufenden Radien angeordnet sind.
Fig. 6 stellt ein Ventil gemäß der Erfindung dar, bei dem eine Ventilscheibe 26 eine gegenüber einem gleich­ seitigen Dreieck unterschiedliche Kontur aufweist. Diese Kontur ist so gestaltet, daß sich gestrichelt dargestellte Biegelinien nicht überschneiden.

Claims (19)

1. Ventil für Schwingungsdämpfer, insbesondere Stoßdämpfer von Kraftfahrzeugen, bei dem an mindestens einer Seite eines in einem Zylinder bewegbaren Kolbens, der mindestens einen Durchströmungskanal enthält, ein Ventilsitz ausge­ bildet ist, welcher von einer Ventilscheibe beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (13, 25) eine von der Kreisform abweichende Kontur und eine Verdrehsicherung gegenüber dem Ventilsitz (12, 14) aufweist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des Kolbens (11), der mindestens je einen Einström- (15) und einen Ausströmkanal (16) enthält, ein Ventilsitz (12, 14) ausgebildet ist, wobei eine Ein­ ström-Ventilscheibe (13) den Einströmkanal (15) und eine Ausström-Ventilscheibe (25) den Ausströmkanal (16) beauf­ schlagt.
3. Ventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einström- (15) und Ausströmkanäle (16) über den Umfang des Kolbens 11 regelmäßig verteilt angeordnet sind.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einström- (15) und Ausströmkanäle (16) abwechselnd angeordnet sind.
5. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einström- (15) und Ausströmkanäle (16) auf demselben Durchmesser angeordnet sind, während Einström- (13) und Ausström-Ventilscheibe (25) im wesentlichen dieselbe Kontur aufweisen.
6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) je drei Einström- (15) und Ausströmkanäle (16) enthält, während Einström- (13) und Ausström-Ventil­ scheibe (25) etwa die Kontur eines gleichseitigen Dreiecks aufweisen sowie um etwa 60° gegeneinander versetzt ange­ ordnet sind.
7. Ventil nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einström- (13) und Ausström-Ventilscheibe eine unterschiedliche Dicke aufweisen.
8. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung aus zumindest einer Ausnehmung (17) in der Seite des Kolbens (11) be­ steht, in welche zumindest ein an der Ventilscheibe (13, 25) ausgebildeter Vorsprung (18) eingreift.
9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (11) und die Ventilscheibe (13, 25) von einer Kolbenstange (19) durchsetzt sind und die Verdrehsicherung der Kolbenstange (19) benachbart angeordnet ist.
10. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung auf dem zur Mitte des Durchströmungskanals (15, 16) verlaufenden Radius angeordnet ist.
11. Ventil nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (18) der Ventilscheibe etwa zungenförmig aus ihrem Innenrand gestanzt und mit seinem Randende (20) zur Ausnehmung (17) hin abgebogen ist.
12. Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (13) aus federndem Werkstoff besteht und der Vorsprung (18) mit seinem Randende (20) die Ausneh­ mung (17) federnd beaufschlagt.
13. Ventil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite der Ausnehmung (17) in Federrichtung des Randendes (20) von größerer zu kleinerer Breite als diejenige des Randendes (20) verjüngt.
14. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (13, 25) von einer Federscheibe (21) beaufschlagt wird, deren Kontur sich höchstens bis zur Kontur der Ventilscheibe (13, 25) erstreckt.
15. Ventil nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Federscheibe (21) zumindest einen Vorsprung (22) aufweist, der an der Stelle des Vorsprungs (18) der Ventilscheibe (13, 25) angeordnet ist.
16. Ventil nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Federscheibe (21) im Bereich zwischen Kolben­ stange (19) und Durchströmungskanälen (15, 16) von einer kreisringförmigen Haltescheibe (23) beaufschlagt wird.
17. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilscheibe (13, 25), Federscheibe (21) und Haltescheibe (23) an der Kolbenstange (19) gegen­ über dem Kolben (11) befestigt, beispielsweise verschraubt (24) sind.
18. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Biegelinien (27) einer Ventil­ scheibe (26) nicht überschneiden.
19. Ventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchströmkanäle (15, 16) parallel zur Kolbenstange (19) angeordnet sind und der Kolben (11) pulvermetallurgisch hergestellt ist.
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