DE390610C

DE390610C - Vorrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern fuer Fahrzeuge mit Kettenradantrieb

Info

Publication number: DE390610C
Application number: DEG56141D
Authority: DE
Original assignee: TRAUGOTT GOLDE AKT GES
Current assignee: TRAUGOTT GOLDE AKT GES
Publication date: 1924-02-21

Description

Vorrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern- für Fahrzeuge mit Kettenradantrieb. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern für Fahrzeuge mit Kettenradantrieb, bei der (las Fenster zwangläuftg über die Wetterschiene vor- und zurückgehoben wird.
Man hat schon vorgeschlagen, für dieses z%vangläufi;e Übersetzen des Fensters über die Wetterschiene eine um den Betrag der L'bersetzbewegung gekrümmte Führungsplatte zu verwenden. Das als verlängerter Kettengliedliolzcn ausgebildete Hebeglied wird in dieser kurvenförmig abgebogenen Führungsplatte zwan`läufig geführt und zwingt das Fenster, beim Passieren der oberen Kettenradkrümmung rlie L'bersetzbewegung . nach einer räumlich #-ekrüinmten-Kurve auszuführen. Dabei ist es erforderlich, (laß (las Hebeglied sich selbsttätig utn rlen:achsialen Betrag der Übersetzbewegung bzw. der Abbiegung der nach einer Kurve gekrümmten @ührun's=' platte verlängert. Die Beanspruchung des Kettenbolzens wächst mit der zunehmenden Länge des Hehe gliedes. Das letztere muß deshalb besonders konstruiert sein. Es bileete deshalb Gegenstand von besonderen Erfindttagen.
i -,za ch vorliegeiidcr - Erfindung wird die Weiche Wirkung dadurch erreicht. daß ,las obere Kettenrad uni deal Betrag der Z`bersetz-I:ewegutlg schräg zur Fensterflucht eingestellt :st. so dali (las Zahnrad unmittelbar (las 1# enster ül:ersetzt und beim L`l)rsetzen trägt. km trotz der Schrä-stellung des Zahnrades t1#e Kurbel, die die @Drehl:ewegung auf das Zah-ir ad überträgt. in einer parallel zur Scheibe liegenden Ebene sich drehen zu lassen, ist nach der Erfindung zwischen Kurbel und Zah:irad ein Kardangelenk, eingeschaltet.
Ein -Ausführungsbeispiel ist in der Zeichntuir wiedergegeben. -Abb. t zeigt die Vorderan-icht einer Wauentür mit dem Schieb. fenster nach der rrIndung; Abb. 2 ist ein Längsschnitt zu Abb. i und AN). 3 ein nuersclinitt nach der Linie 3-3 tler Abh. i ; Abb. 4. -neigt in vergrüßertein Maßstahe die Einschaltung des Kar;langelenkes.
Das in den Fugen i (leg Fensterwand 2 geführte rali:nenloe Fenster 3 wird Mittels einer Kette 4, die üher die Kettenräder und 6 läuft. zeliolen und gesenkt. Diese Beweg quig erfolgt vermittels eines verlängerten Kettengliedbolzens7 und einer an der Tras 'liiene c 8 der Scheibe 3 befestigten e Schlitzplatte g. Das obere Kettenrad 5 ist um den Betrag der achsialen Scheibenbewegung schräg zur Fensterfläche gestellt, der nötig ist. damit der Haken 8a der Haltesch-'ene 8 über die Wetterschiene ia hinübergehoben wird. Dieses Überheben erfolgt nach einer räumlich gekrümmten Kurve, die durch die Schrägstellung des oberen Zahnrades 5 erzeugt wird. Diese Kurve wird bei der Übersetzbewegung von ;lein als Hebeglied ausgebildeten Kettenbolzen 7 beschrieben.
Damit trotz der Schrägstellung des Zahnrades 5 die die Drehung dieses Rades erzeugende Kurbel io in einer parallel zur Scheibe liegenden Ebene ihre Drehung ausführen kann. . ist zwischen Kurbel r.Q und -Zahnrad 5 ein Kardangelenk .eingeschaltet, das aus der mit-'dem Zahnrad 5 fest verbundenen Kugel i i und der kugelig ausgelii'hlten und an der Fensterwand befestigten Gelenkpfanne 1z besteht. Die Kugel i i geht nach vorn in den die Kurbel io tragenden Drehzapfen 13 über. Damit die Kurbel und damit die Fensterscheibe in jeder beliebigen Stellung gesichert ,werden kann, sind in der ortsfesten Wand, vor welcher die Kurhel ihre Drehbewegungausführt, auf einer Kreislinie verteilte Vertiefungen 1.1 vorgesehen, in welche ein scliwenl<liar im Innern der Kurbel io atigeordneter und unter (lein Einfloß einer Feder 1 0 stehender Zahn 15 eingelegt -iverden kann. Das Einlegen erfolgt mittels eines seitlich von der Kurbel io angeordneten Hebels I;. -.

Claims

I'ATENT-ANSPRÜCIIE: I. Vorrichtung zum Heben und Senken von Schiebefenstern für Fahrzeuge mit Kettenradantrieb, bei der (las Fenster zwang -läufig über die Wetterschiene vor- und zurückgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß (las ohere Kettenrad (5) um den Betrag der Ül;ersetzliewcgutig schräg zur Fensterfläche angeordnet ist und (las Fenster unmittelbar übersetzt und beim Versetzen trägt.
2. Vorrichtung zum Hellen und Senken von Schiebefenstern für Fahrzeuge nach :Anspruch i. gekcnnzeiclniet durch die 1?itisclialtuug eines Kar-laugelenkes zwischen Kurbel (" to) und Zahnrad (;).