DE3905830A1 - Bilderzeugungsgeraet - Google Patents

Bilderzeugungsgeraet

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DE3905830A1
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Yukihiro Nezu
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    • G03G15/50Machine control of apparatus for electrographic processes using a charge pattern, e.g. regulating differents parts of the machine, multimode copiers, microprocessor control
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Description

Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät oder Ab­ bildungsgerät, z.B. ein Kopiergerät, bei dem ein spezieller Teil eines Bilds (bzw. einer Abbildung) auf einer Vorlage bezeichnet und ein Kopiebild erhalten werden kann, bei dem ein dem bezeichneten Teil entsprechender Bildteil ge­ löscht ist.
Verschiedene bekannte Kopiergeräte weisen verschiedene nützliche Funktionen auf, z.B. eine Bildbezeichnungsfunk­ tion, mittels derer ein bestimmter Bildteil auf einer Vorlage vor dem Kopieren bezeichnet werden kann, so daß dieser Bildteil beim Kopieren gelöscht bzw. weggelassen wird. Diese spezielle Teil-Bezeichnungsfunktion wird auch als Beschneiden oder Maskieren bezeichnet.
Bei einigen Kopiergeräten dieser Art wird ein Markierstift zum Bezeichnen eines speziellen, zu redigierenden bzw. aufzubereitenden Bildteils auf einer Vorlage benutzt. Eine lichtempfindliche Trommel des Kopiergeräts ist dabei für die Farbe einer mittels des Markierstifts aufgebrachten Markierung sehr empfindlich. Im Betrieb wird vor dem Ko­ piervorgang im Kopiergerät die Vorlage mittels eines Ab­ tasters zum Erkennen des markierten Bildbereichs abge­ tastet. Zur Verbesserung der Unterscheidung zwischen dem markierten Bereich und dem restlichen Bildbereich werden beim jedesmaligen Abtasten des markierten Bereichs z.B. Farbfilter mit einer der Farbe der Markierung entsprechen­ den Farbe und einer davon verschiedenen Farbe in den Strahlengang des Abtasters eingeschaltet. Die bei der Ab­ tastoperation herausgegriffenen Bilddaten oder -infor­ mationen werden in einem Speicher abgespeichert. Anschließend werden die Bilddaten ausgelesen und einer entsprechenden Rechenoperation unterworfen, damit das Kopiergerät auf elektronischem Wege den bezeichneten speziellen Bereich des Kopiebilds erkennen kann.
Die Realisierung verschiedener anderer Funktionen erfolgt durch Bezeichnung spezifischer oder spezieller Bereiche mittels des Markier(ungs)stifts.
Bei herkömmlichen Kopiergeräten dieser Art werden für den genannten Abtastvorgang die Farbfilter während einer Hin­ und Herbewegung des Abtasters zweckmäßig umgeschaltet. Die Abtastrichtung ist daher beim einen Filter entgegen­ gesetzt zu derjenigen beim anderen Filter. Um diesem Problem zu begegnen, werden die mittels des einen Farb­ filters gewonnenen Bilddaten reversiert (umgekehrt ange­ ordnet) und gespeichert. Wahlweise können die mittels dieser Filter gewonnenen oder gesammelten Bilddaten so gespeichert werden, wie sie sind. Beim Auslesen wird dann die eine der beiden Bilddatenarten reversiert. Dieses Vorgehen bedingt eine komplizierte Signalverarbeitung.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Bild­ erzeugungsgeräts, bei dem nur eine einfache Signalverar­ beitung für die Bestimmung oder Feststellung z.B. eines speziellen, für verschiedene Zwecke bezeichneten Bildbe­ reichs nötig ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Bilderzeugungsgerät zum Aus­ lesen eines Bilds bzw. einer Abbildung von einer Vorlage, auf der ein(e) Rahmen bzw. Umrahmung vorgesehen ist, der bzw. die einen Bildredigierbereich mit einem zu redigieren­ den Bild definiert und eine von der Farbe des Bilds auf der Vorlage verschiedene Farbe aufweist, und zur auf einem Aufzeichnungsträger (copy member) erfolgenden Erzeugung eines Bilds bzw. einer Abbildung unter Durchführung einer ggf. nötigen Bildredigierung im (entsprechend dem) Bild­ redigierbereich, umfassend eine Abtasteinheit zum mehr­ maligen Abtasten der Vorlage zwecks Gewinnung mehrerer Lichtstrahlen jeweils unterschiedlicher Licht-Wellen­ längen, wobei der eine Lichtstrahl in einem Abtastvor­ gang mit einer Licht-Wellenlänge, welche der Farbe der Umrahmung entspricht, gewonnen wird, eine Leseeinheit zum Abnehmen des Lichtstrahls und zum Auslesen der auf der Vorlage vorhandenen Bilddaten oder -information, eine Speichereinheit zum Speichern der durch die Leseeinheit ausgelesenen Bilddaten, eine Bestimmungseinheit zum Be­ stimmen von Umrahmungsdaten entsprechend der auf der Vor­ lage vorgesehenen Umrahmung anhand der in der Speicher­ einheit (ab)gespeicherten Bilddaten und eine Bilderzeu­ gungseinheit zum Abnehmen des Lichtstrahls und zum Erzeu­ gen eines dem Lichtstrahl entsprechenden Bilds auf dem Aufzeichnungsträger unter (ggf.) Durchführung der nötigen Bildredigierung in dem durch die Bestimmungseinheit be­ stimmten Bildredigierbereich, erfindungsgemäß gelöst durch eine Antriebseinheit zum Bewegen der Abtasteinheit in je­ weils gleicher Richtung für jede Abtastung, um dabei die Abtasteinheit die Vorlage belichten und abtasten zu lassen, und eine Speichersteuereinheit, um bei jeder Abtastung die aufgrund der einseitig gerichteten Abtastungen der Abtasteinheit durch die Leseeinheit ausgelesenen Bilddaten in jeweils gleicher Reihenfolge in der Speichereinheit abzuspeichern.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er­ findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt zur Darstellung des gesamten mechanischen Aufbaus eines Bilderzeugungsgeräts gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 und 3 eine schematische Darstellung bzw. eine perspektivische Darstellung des optischen und mechanischen Aufbaus eines beim Bilderzeugungs­ gerät vorgesehenen Abtasters,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Bedientafel beim Bild­ erzeugungsgerät,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Hauptteils eines Steuersystems beim Bilderzeugungsgerät,
Fig. 6A bis 6E schematische Darstellungen zur Erläuterung der Operation oder Arbeitsweise des erfindungs­ gemäßen Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 7 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Arbeits­ weise des Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Lage einer Seitenzahl auf einer normalen (general) Vorlage,
Fig. 9 eine Darstellung eines Teils einer Vorlage zur Erläuterung der Arbeitsweise eines Bilderzeugungs­ geräts gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Arbeits­ weise des Bilderzeugungsgeräts gemäß der zweiten Ausführungsform.
Fig. 1 veranschaulicht in vereinfachter Darstellung den Innenaufbau eines Bilderzeugungsgeräts gemäß der Erfindung. In der folgenden Beschreibung ist das Bilderzeugungsgerät als Kopiergerät vorausgesetzt. Ein aus einer durch­ sichtigen Glasscheibe bestehender Vorlagentisch oder -träger 12 zum Auflegen einer Vorlage ist auf der Ober­ seite eines Hauptrahmens bzw. Gehäuses 10 des Kopierge­ räts angeordnet. Am Vorlagentisch 12 ist eine feststehen­ de Skala 14 zur Vorgabe von Bezugspunkten für eine auf den Vorlagentisch 12 aufgelegte Vorlage vorgesehen. Wei­ terhin ist über dem Vorlagentisch 12 ein mit diesem ver­ bundener automatischer Vorlagenzuführer (ADF) 16 ange­ ordnet, welcher auf einen Arbeitstisch oder einen Ablage 18 aufgelegte Vorlagen automatisch und aufeinanderfolgend zum Vorlagentisch 12 transportiert und die Vorlagen je­ weils einzeln auf den Vorlagentisch auflegt. An der Ober­ seite des Vorlagenzuführers 16 ist ein nicht dargestelltes Ablage-Fach zum Aufnehmen der bereits optisch abgetasteten Vorlagen vorgesehen.
Eine auf dem Vorlagentisch 12 liegende Vorlage wird bei der Hin- und Herbewegung eines unter dem Vorlagentisch 12 angeordneten optischen Systems optisch abgetastet. Das optische System besteht aus einer Belichtungslampe 20 so­ wie einem Satz von Spiegeln 22, 24 und 26. Die Spiegel 24 und 26 bewegen sich dabei mit der halben Geschwindig­ keit des Spiegels 22, um eine bestimmte Länge eines Strahlengangs aufrechtzuerhalten. Das während der Ab­ tastoperation von der Vorlage reflektierte Licht, d.h. die von der Belichtungslampe 20 ausgestrahlten und von der Vorlage reflektierten Lichtstrahlen, wird von den Spiegeln 22, 24 und 26 aufeinanderfolgend reflektiert bzw. zurückgeworfen und durch einen Linsenblock 28 zur Ande­ rung des Abbildungsmaßstabs geleitet. Das durch den Lin­ senblock 28 hindurchfallende Licht wird sodann aufein­ anderfolgend von Spiegeln 30, 32 und 34 reflektiert. Das reflektierte Licht wird auf eine lichtempfindliche Trommel 36 geworfen, so daß auf deren Mantelfläche ein Bild bzw. eine Abbildung der Vorlage erzeugt wird.
Die in Richtung eines Pfeils a umlaufende Trommel 36 wird durch eine Aufladeeinheit 38 aufgeladen. Die aufgeladene Trommelmantelfläche wird mit dem die Bilddaten oder Bild­ information enthaltenden Licht belichtet, das durch einen Schlitz einer Belichtungseinheit Ph geworfen wird. Mittels der Schlitzbelichtung wird auf der Trommelmantelfläche ein Latentbild entsprechend dem Vorlagenbild erzeugt. Bei der Weiterdrehung der Trommel 36 gelangt die das La­ tentbild tragende Trommelmantelfläche unter selektiv be­ tätigbare Entwicklungseinheiten 40 und 42, die Toner verschiedener Farben, wie Schwarz und Rot, enthalten. Die beiden Tonerarten werden (selektiv) an die Trommelmantel­ fläche angetragen, um das Latentbild in ein sichtbares Bild zu überführen.
In oberen und unteren Kassetten 44 bzw. 46 verschiedener Größen befindet sich jeweils ein Stapel von Papierblättern, auf welche ein Vorlagenbild aufkopiert werden soll. Die Papierblätter werden in vereinzeltem Zustand aus der je­ weils gewählten Kassette 44 oder 46 durch eine Kombination aus einer Rolle 48 und eines Rollenpaars 52 oder einer Rolle 50 und eines Rollenpaars 54 ausgegeben. Das jeweils ausgegebene oder abgenommene Papierblatt wird über Leit­ strecken 58 oder 60 und ein Ausrichtrollenpaar 56 zu einer Übertragungsstation überführt. Die obere Kassette 54 ist mit einer Führung 62 für manuelle Papiereingabe versehen. In diesem Fall wird das Papier durch eine Kombination aus einer Zuführrolle 64 und dem Rollenpaar 52 über eine Leit­ strecke 58 zum Ausrichtrollenpaar 56 geleitet und sodann durch letzteres zur Übertragungsstation überführt.
Die Papier-Kassetten 44 und 46 sind herausnehmbar in den unteren Teil der rechten Seite des Gehäuses 10 eingesetzt. Eine bestimmte dieser Kassetten 44 und 46 ist durch Be­ tätigung von zugeordneten Tasten auf einer noch zu be­ schreibenden Bedientafel wählbar. Den Kassetten 44 und 46 sind Schalter 66 bzw. 68 zum Bezeichnen oder Wählen der Größe (des Formats) der betreffenden Kassette zugeordnet. Diese Kassettengrößen-Detektorschalter 66 und 68 umfassen jeweils eine Anzahl von Mikroschaltern, von denen jeder beim Einsetzen der betreffenden Kassette in das Gehäuse 10 des Kopiergeräts betätigt, d.h. geschlossen oder ge­ öffnet wird.
Im Bereich einer Übertragungsaufladeeinheit 70 in der Übertragungsstation gelangt das Kopierpapier in innige Berührung mit der Mantelfläche der lichtempfindlichen Trommel 36, so daß das erzeugte Tonerbild mittels der Aufladeeinheit 70 von der Trommelmantelfläche auf das Ko­ pierpapier übertragen wird. Das das übertragene Bild tra­ gende Kopierpapier gelangt zur Position einer Trennauf­ ladeeinheit 72 und wird durch diese von der Trommel 36 getrennt, um mittels eines Förderbands oder Riemens 74 weiter zu einer Fixierstation überführt zu werden. Am Ende des Förderbands befindet sich ein Fixierwalzenpaar 76 als Fixierstation. Wenn das Papierblatt die Fixier­ station durchläuft, wird das Tonerbild auf dem Papier­ blatt fixiert. Nach dem Durchlauf durch die Fixierstation wird das Papierblatt durch ein Ausgaberollenpaar 80 in eine an sich bekannte, an der Außenseite des Gehäuses 10 angebrachte Sortierablage 78 eingeführt.
Die Sortierablage 78 enthält mehrere nach außen abgehen­ de Fächer 82, und sie weist einen Papierausgabeteil 84 auf. Im Papierausgabeteil 84 ist weiterhin eine verlänger­ bare bzw. ausziehbare Leitstrecke 86 zur Führung des aus dem Rollenpaar 80 austretenden Papiers vorgesehen. Am Basisende der Leitstrecke 86 ist ein Motor 88 zum Antrei­ ben einer Riemenscheibe 90 vorgesehen. Am distalen bzw. äußeren Ende der Leitstrecke 86 befindet sich ein Aus­ tragrollenpaar 92 zum Ausgeben des Papierblatts aus der Leitstrecke 86 in das Fach 82. Eine von zwei Rollen 92 ist mit einer anderen Riemenscheibe 94 gekoppelt, wobei ein Zahnriemen 96 um diese Riemenscheiben 90 und 94 herum­ gelegt ist. Die Anordnung aus der Leitstrecke 86 und dem Rollenpaar 92 ist um die Riemenscheibe 90 herum schwenk­ bar und wird im Betrieb in Gegenüberstellung zu einem vorgesehenen Fach 82 verschwenkt. Eine Rolle oder Riemen­ scheibe 98 dient zur Aufrechterhaltung einer vorbestimmten Spannung des Zahnriemens 96.
Der nach dem Durchlauf durch die Übertragungsstation auf der Mantelfläche der lichtempfindlichen Trommel 36 ver­ bliebene Resttoner wird durch eine Reinigungseinheit 100 entfernt. Eine Löschlampe 102 löscht das Restbild. Die Trommelmantelfläche wird hierdurch letztlich in den ur­ sprünglichen Zustand zurückgeführt. Zwischen der Auflade­ einheit 38 und dem Belichtungsteil Ph ist in der Nähe der Trommelmantelfläche beispielsweise eine Löschanordnung bzw. ein Löscharray 104 als Löscheinheit vorgesehen.
Das Löscharray 104 besteht aus einer Vielzahl von Leucht­ dioden, die über die Breite der Trommel 36 hinweg ange­ ordnet sind. Diese Dioden werden selektiv zum Aufleuchten gebracht, um die Ladung auf der Trommelmantelfläche ent­ sprechend zu löschen. Die Belichtungslampe 20 und der Spiegel 22 sind in einem ersten Wagen 106 montiert, wäh­ rend die Spiegel 24 und 26 in einem zweiten Wagen 108 an­ geordnet sind. Wenn sich das Kopiergerät in einem Bereit­ schaftszustand befindet, steht der erste Wagen 106 in einer Stellung, die eine Grundlinie eines Kopierbereichs angibt oder bezeichnet, der durch das Format des augen­ blicklich verwendeten Kopierpapiers und einen Kopier-Ab­ bildungsmaßstab definiert ist, d.h. in einer in Fig. 1 in gestrichelten Linien eingezeichneten Bereitschafts­ stellung RP.
Neben dem Linsenblock 28 ist eine Bildleseeinheit 110 vorgesehen. Das Gehäuse 10 ruht seinerseits auf einem Sockel 112. Im Gehäuse 10 ist weiterhin ein Kühlgebläse 114 zur Verhinderung eines Temperaturanstiegs im Gehäuse 10 angeordnet.
Der strukturelle Aufbau der Bildleseeinheit (bzw. des Ab­ tasters) 110 ist in Fig. 2 dargestellt. Das Licht, welches die mittels der Kombination aus der Belichtungslampe 20 und den Spiegeln 22, 24 und 26 gewonnene oder abgenommene Bildinformation enthält, wird über eine Linse 116 auf einen CCD-Zeilensensor 118 geworfen. Der Linse 116 ist ein Filterelement oder Filtertragelement 120 vorgeschal­ tet. Letzteres ist an der einen Seite drehbar mit einem Drehsolenoid 122 verbunden, welches aktivierbar ist, um das Filtertragelement 120 in Pfeilrichtung (vgl. Fig. 3) zu verschwenken. An der anderen Seite des Filtertragele­ ments 120 sind ein Rotfilter fa und ein Blaufilter fb an­ geordnet. Durch entsprechendes Verschwenken des Filter­ tragelements 120 wird eines der Filter fa oder fb genau auf den Strahlengang der Linse 116 ausgerichtet.
Fig. 4 veranschaulicht eine am Gehäuse 10 vorgesehene Bedientafel 124, die zahlreiche Tasten, Anzeigeelemente und dgl. aufweist. Die Bedientafel 124 enthält insbeson­ dere eine Start-Taste 126 zur Einleitung eines Kopiervor­ gangs, Zehner- oder Dezimaltasten 128 zum Einstellen einer Kopienzahl, ein Anzeigeelement 130 zum Anzeigen von Betriebszuständen der betreffenden Abschnitte des Ko­ piergeräts, eines Kopierpapierstaus und dgl., Kassetten­ wähltasten 132 zum Wählen entweder der oberen oder der unteren Kassette 44 bzw. 46, Kassettenanzeiger 134 für die jeweils gewählte Kassette, Vergrößerungs- bzw. Abbil­ dungsmaßstabtasten 136 für die schrittweise Änderung eines Abbildungsmaßstabs eines Kopiebilds für Vergrößerung und Verkleinerung, stufenlose bzw. sog. Zoom-Tasten 138 für die stufenlose Einstellung eines Kopier-Abbildungsmaßstabs (Vergrößerung oder Verkleinerung), ein Anzeigefenster 140 zur Wiedergabe verschiedener, den eingestellten Abbil­ dungsmaßstab angebenden Zahlen und eine Gradationstaste 142 zum Einstellen einer gewünschten Gradation des Grau­ pegels oder -werts eines Kopiebilds.
Die Bedientafel 124 enthält weiterhin Löschtasten 144 und 146 sowie lichtemittierende Elemente oder Leuchtelemente 144 und 146 zur Anzeige des Betätigungszustands der Lösch­ tasten 144 bzw. 146. Wenn die Taste 144 betätigt ist, wird das Bild innerhalb eines bezeichneten oder gewählten Be­ reichs gelöscht. Wenn die Taste 146 betätigt ist, wird das Bild außerhalb des bezeichneten Bereichs gelöscht. Eine Rot-Taste 152 dient zum Bezeichnen oder Wählen der den roten Toner enthaltenden Entwicklungseinheit 40. Eine weitere Taste 154 dient zum Bezeichnen oder Wählen der den schwarzen Toner enthaltenden Entwicklungseinheit 42.
Auf der Bedientafel 124 sind ferner eine Stapel- oder Ab­ lagetaste 156, eine Sortiertaste 158 und eine Seitensor­ tiertaste 160 sowie Leuchtelemente 162, 164 und 166 zur Anzeige des Betätigungszustands dieser Tasten angeordnet.
Fig. 5 veranschaulicht den Schaltungsaufbau eines Haupt­ teils eines Steuersystems für das Kopiergerät. Dabei führt eine Steuereinheit 168, beispielsweise in Form eines Mikroprozessors, die Gesamtsteuerung des Kopiergeräts durch. Die Steuereinheit 168 ist mit der Bedientafel 124, dem automatischen Vorlagenzuführer (ADF) 16 und der Sortier­ oder Ablageeinheit 78 gekoppelt. Von den weiterhin mit der Steuereinheit 168 gekoppelten Schaltungsblöcken dient ein A/D-Wandler 170 zum Umwandeln eines Ausgangssignals des CCD-Zeilensensors 118 in ein Digitalsignal. Ein Solenoidtreiber 172 steuert das Drehsolenoid 122 an. Ein Motortreiber 174 steuert den Antrieb eines Motors 176 zum Antreiben der beiden Wagen 106 und 108. Ein Lampenregler 178 regelt das Ein- und Ausschalten der Belichtungslampe 120 zum Emittieren von Licht. Ein erster und ein zweiter Speicher 180 bzw. 182 speichern die Ausgangsdatensignale des A/D-Wandlers 170. Eine Zeichenerkennungseinheit 184 erkennt die Seiten (oder Seitenzahlen) der in den Speichern 180 und 182 abgespeicherten Vorlagenbilddaten.
Ein Pegel des Ausgangsdatensignals des CCD-Zeilensensors 18, wenn dieser das durch das Filter fa hindurchgefallene Licht empfängt, unterscheidet sich vom Pegel des Signals, wenn der Zeilensensor das durch das Filter fb hindurch­ tretende Licht empfängt. Zur Beseitigung dieser Ausgangs­ pegeldifferenz ändert die Steuereinheit 168 den Schwellen­ wertpegel des Datensignals vom A/D-Wandler 170 in Überein­ stimmung mit den Filtern fa und fb. Wahlweise kann die Auslese- oder Abtastzeit des CCD-Zeilensensors 118 ent­ sprechend den Filtern fa und fb geändert werden.
Bei der Zeichenerkennungseinheit 184 kann es sich um eine beliebige Einheit handeln, sofern diese Ziffern zu er­ kennen vermag; eine bekannte derartige Zeichenerkennungs­ einheit ist z.B. in US-PS 36 88 267 beschrieben.
Die Arbeitsweise des Kopiergeräts mit dem beschriebenen Aufbau ist nachstehend insbesondere anhand der Fig. 6A bis 6E und Fig. 7 erläutert.
Es sei angenommen, daß ein Satz von Vorlagen OG verschie­ dener Seitenzahlen auf den Arbeitstisch bzw. die Ablage 18 des automatischen Vorlagenzuführers (ADF) 16 aufgelegt und ein Seitenbereich S auf die in Fig. 6A gezeigte Weise mittels eines Markierstifts bezeichnet worden ist. Bevor­ zugt wird hierbei ein Markierstift einer Farbe, für wel­ che die lichtempfindliche Trommel 36 hochempfindlich ist. Wenn die lichtempfindliche Trommel z.B. Selen (Se) ent­ hält, ist die bevorzugte Farbe Blau oder eine verwandte Farbe. Unter den angenommenen Bedingungen wird die Seiten­ sortiertaste 160 auf der Bedientafel 124 und anschließend die Start- bzw. Kopier-Taste 126 betätigt. In Abhängigkeit von diesen Tastenbetätigungen leitet die Steuereinheit 168 im Steuersystem eine Folge von Steueroperationen für Ko­ piervorgang ein, wie sie in Fig. 7 veranschaulicht sind.
Wie aus dem Ablaufdiagramm (Fig. 7) hervorgeht, wird zu­ nächst der automatische Vorlagenzuführer 16 betätigt, um eine Vorlage OG aus dem Vorlagensatz auf der Ablage 18 abzunehmen und diese Vorlage auf den Vorlagentisch 12 aufzulegen (Schritt S 21). Der Solenoidtreiber 172 steuert das Drehsolenoid 122 so an, daß das Filtertragelement 120 verdreht und damit das Rotfilter fa in den Strahlengang der Linse 116 eingeschaltet wird (Schritt S 22). Der Lampen­ regler 178 bringt seinerseits die Belichtungslampe 20 zum Aufleuchten. Gleichzeitig steuert der Motortreiber 174 den Motor 176 so an, daß der erste Wagen 106 aus der Be­ reitschaftsstellung RP (Fig. 1) in Richtung auf die feste Skala 14 (in Richtung des Pfeils A in Fig. 1) verfahren wird. Dabei wird die Vorlage OG optisch abgetastet (Schritt S 23). Während dieser Vorgänge werden die für den Entwicklungsprozess vorgesehenen Vorrichtungen, wie licht­ empfindliche Trommel 36 und Aufladeeinheit 38, nicht be­ tätigt.
Im Laufe des Abtastvorgangs wird das von der Vorlage OG reflektierte Licht durch die Spiegel 22-26 umgelenkt und über das Rotfilter fa und die Linse 116 auf den CCD- Zeilensensor 118 geworfen. Die im Lichtstrahl enthaltenen Bilddaten bzw. -informationen werden durch den Zeilen­ sensor 118 ausgelesen und in ein für die Bilddaten repräsen­ tatives elektrisches Analogsignal umgewandelt (Schritt S 24). Das Analogsignal wird durch den A/D-Wandler 170 digitali­ siert bzw. in ein Digitalsignal umgewandelt. Die digital umgesetzten Bilddaten vom Wandler 170 werden im ersten Speicher 180 abgespeichert (Schritt S 25). Ein Muster von in den digital umgesetzten (digitized) Bilddaten enthal­ tenen Bits ist in Fig. 6B veranschaulicht. Nach Abschluß der Bilddatenausleseoperation unter Verwendung des Rot­ filters fa (Schritt S 26) werden die Belichtungslampe 20 abgeschaltet und der erste Wagen 106 in Richtung des Pfeils B (Fig. 1) verfahren und in die Bereitschaftsstel­ lung RP zurückgeführt, welche die Grundlinie eines Kopier­ bereichs bezeichnet (Schritt S 27).
Sodann wird das Drehsolenoid 122 durch den Solenoidtrei­ ber 172 so angesteuert, daß das Blaufilter fb im Filter­ tragelement 120 in den Strahlengang der Linse 116 einge­ führt wird (Schritt S 28). Dabei wird die Belichtungslampe 20 durch den Lampenregler 178 zum Aufleuchten gebracht, während gleichzeitig der Motor 176 durch den Motortreiber 174 angesteuert wird. Der erste Wagen 106 wird dabei aus der Bereitschaftsstellung RP gemäß Fig. 1 in Richtung auf die feste Skala 14 (in Richtung des Pfeils A in Fig. 1) verfahren, um die Vorlage OG erneut optisch abzutasten (Schritt S 29). Während dieser Operationsfolge bleiben die im Entwicklungsteil enthaltenen Vorrichtungen, wie lichtempfindliche Trommel 36, Aufladeeinheit 38 und dgl., weiterhin unbetätigt.
Im Laufe der Belichtungs- und Abtastoperation wird das von der Vorlage OG reflektierte und durch die Spiegel 22- 26 umgelenkte Licht über die Linse 116 auf den CCD-Zeilen­ sensor 118 geworfen, so daß die im Lichtstrahl enthaltenen Bilddaten oder -informationen durch den Zeilensensor 118 ausgelesen bzw. abgetastet werden (Schritt S 30). Das vom Zeilensensor 118 gelieferte Ausgangssignal wird durch den A/D-Wandler 118 in ein entsprechendes Digitalsignal umge­ setzt. Das die Vorlagenbilddaten enthaltende Digitalsignal wird in der Form gemäß Fig. 6C im zweiten Speicher 182 abgespeichert (Schritt S 31). Nach Abschluß der Bildaus­ leseoperation unter Verwendung des Blaufilters fb (Schritt S 32) werden die Belichtungslampe 20 abgeschal­ tet und der erste Wagen 106 in der Stellung der festen Skala 14 angehalten (Schritt S 33) .
Unter diesen Bedingungen erfassen die Steuereinheit 168 und die Zeichenerkennungseinheit 184 die Seitenzahl auf der Grundlage der in erstem und zweitem Speicher 180 bzw. 182 gespeicherten Bilddaten (Schritt S 34) . Genauer gesagt: die Steuereinheit 168 invertiert die im zweiten Speicher 182 gespeicherten Daten auf die in Fig. 6D gezeigte Weise. Die invertierten Daten werden logisch mit den im ersten Speicher 180 enthaltenen Daten multipliziert (vgl. Fig. 6B). Das erhaltene logische Produkt repräsentiert ein Bitarray gemäß Fig. 6E, welches den Seitenbereich S eindeutig um­ reißt bzw. definiert. Nach der Erkennung oder Erfassung des Seitenbereichs S durch die Steuereinheit 168 erfaßt die Zeichenerkennungseinheit 184 die Seitenzahl oder -zahlen auf der Grundlage der im ersten Speicher 180 abgespeicher­ ten Daten für den Seitenbereich S.
Im allgemeinen befindet sich eine Seitenzahl im unteren Teil einer Vorlage. Demzufolge können die genannten lo­ gischen Operationen, wie Inversion und logische Multipli­ kation der in erstem und zweitem Speicher 180 bzw. 182 gespeicherten Bilddaten, lediglich auf einen schraffier­ ten Bereich L 1 (Höhe etwa 3 cm) am unteren Ende einer Vorlage OG gemäß Fig. 8 angewandt werden. Erforderlichen­ falls kann ein weiterer Bereich, wie ein oberer schraffierter Bereich L 2 (Fig. 8) oder können beide Bereiche L 1 und L 2 den logischen Operationen unterworfen werden.
Nach der Erfassung (recognition) der Seitenzahl wird ein Bilderzeugungsvorgang eingeleitet (Schritt S 35). Dabei bringt der Lampenregler 178 die Belichtungslampe 20 zum Aufleuchten. Gleichzeitig steuert der Motortreiber 174 den Motor 176 so an, daß der erste Wagen 106 von der Skala 14 in Richtung des Pfeils B in Fig. 1 zum Belichten bzw. Beleuchten und Abtasten der Vorlage verfahren wird. Bei diesem Abtastvorgang werden die lichtempfindliche Trommel 36, die Aufladeeinheit 38 und dgl. betätigt, wo­ bei ein Bild der Vorlage auf ein Kopierpapier übertragen wird. Das das übertragene Bild tragende Papier wird durch das Fixierwalzenpaar 76 und das Ausgaberollenpaar 80 zur Sortierablage 78 überführt.
Die Sortierablage 78 wird durch die Steuereinheit 168 so gesteuert, daß eines der Ausgabefächer 82 entsprechend der durch die Zeichenerkennungseinheit 184 erkannten oder erfaßten Seitenzahl gewählt wird. Wenn die erfaßte Seiten­ zahl "1" ist, werden das Austragrollenpaar 92 und die Ausgabe-Leitstrecke 86 zum obersten Ausgabefach 82 be­ wegt. Das Kopierpapierblatt, welches das übertragene Bild trägt, wird auf das Fach 82 ausgegeben. Für die erfaßte Seitenzahl "4" werden das Rollenpaar 92 und die Leit­ strecke 86 zum vierten Ausgabefach 82 von oben bewegt. Das das entsprechende Bild tragende Kopierpapierblatt wird in dieses Fach 82 ausgegeben (Schritt S 36). Die vorstehende Operationsfolge wird aufeinanderfolgend für alle auf der Ablage 18 befindlichen Vorlagen wieder­ holt (Schritt S 37). Wenn die Operationsfolge für die letzte Vorlage beendet ist, endet der Kopiervorgang. Die Kopierpapierblätter bzw. fertigen Kopien werden somit in den betreffenden Fächern automatisch nach Seitenzahlen sortiert.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht folgendes hervor: Wenn die Steuereinheit 168 den Seitenbereich S auf der Vorlage erkennt oder erfaßt, wird der erste Wagen 106 zweimal aus der Bereitschaftsstellung in Richtung auf die feste Skala 14 verfahren. Bei der Bewegung des ersten Wagens in Richtung des Pfeils A wird das Filter fa für die Bildauslesung oder Abtastung des Seitenbereichs durch den CCD-Sensor 118 durch das Filter fb ersetzt. Bei der Bildabtastung durch Umschalten oder Wechseln der Filter fa und fb ist die Vorlagenabtastrichtung bei Abtastung über das Filter fa die gleiche wie bei Abtastung über das Filter fb. Die im ersten Speicher 180 abgespeicherten Bilddaten liegen daher in derselben Richtung vor wie die im zweiten Speicher 182 abgespeicherten Bilddaten. Hier­ durch wird die Signalverarbeitung vereinfacht.
Bei der beschriebenen Ausführungsform des Kopiergeräts wird vor der Bilderzeugungsoperation die Bildinformation auf einer Vorlage durch die Bildleseeinheit 110 ausge­ lesen bzw. abgetastet. Die Zeichenerkennungseinheit 184 verarbeitet die ausgelesenen Bilddaten entsprechend und erkennt oder erfaßt eine Seitenzahl der Vorlage. An­ hand der erkannten Seitenzahl wird die Sortierablage 78 angesteuert, um das die Abbildung der betreffenden Vorlage tragende Papierblatt in dem Fach abzulegen, welches der Seitenzahl der betreffenden Vorlage entspricht. Wenn somit die Vorlagen auf der Ablage 18 des automatischen Vorlagenzuführers 16 eindeutig nach Seitenzahlen geordnet sind, werden die fertigen Kopien automatisch nach Seiten­ zahlen in den betreffenden Fächern abgelegt. Es ist daher nicht nötig, die fertigen Kopien nach Seitenzahlen von Hand umzuordnen.
Eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kopiergeräts ist in den Fig. 9 und 10 dargestellt.
Mehrere Vorlagen mit Seitenzahlen werden auf den Arbeits­ tisch bzw. die Ablage 18 des automatischen Vorlagenzu­ führers 16 aufgelegt. Auf einer Vorlage, deren Seitenzahl geändert werden soll, umrahmt eine Bedienungsperson mittels eines Markierstifts die geänderte Seitenzahl (im vorliegen­ den Fall "12") mit einem Rechteck (vgl. Fig. 9). Dies er­ folgt zur Bezeichnung eines Bildredigierbereichs E. Außerdem trägt die Bedienungsperson mit Hilfe des Markier­ stifts die korrigierte Seitenzahl (im vorliegenden Fall "11") in der Nähe des Redigierbereichs E auf. Daraufhin betätigt die Bedienungsperson die Löschtaste 144 und die Seitensortiertaste 160 an der Bedientafel 124, um sodann die Kopier-Taste 126 zu drücken. Auf die Betätigung dieser Tasten hin führt die Steuereinheit 168 eine Folge von Operationen gemäß dem Ablaufdiagramm nach Fig. 10 durch.
Zunächst werden die Schritte S 21- S 33 gemäß Fig. 7 aus­ geführt, um die Bilddaten in erstem und zweitem Speicher 180 bzw. 182 abzuspeichern.
Der mittels des Markierstifts bezeichnete Bildredigier­ bereich (image edition area) E wird auf der Grundlage der in den Speichern 180 und 182 enthaltenen Bilddaten als die Erkennung oder Erfassung des Seitenbereichs S bei der obigen Ausführungsform bestimmt (Schritt S 41).
Im nächsten Schritt S 42 stellt die Steuereinheit fest, ob der Bildredigierbereich E vorhanden ist. Im positiven Fall (JA) oder bei Bezeichnung einer Seitenzahlkorrektur spezifiziert die Steuereinheit eine Seite bzw. Seitenzahl im Vorlagenbild mittels der Bilddaten aus erstem und zweitem Speicher 180 bzw. 182 (Schritt S 43). Insbesondere führt dabei die Steuereinheit logische Operationen, wie Inversion und logische Multiplikation, an den Bild­ daten aus erstem und zweitem Speicher durch. Wenn die Bilddaten für die Ziffern "1" nach der Bestimmung in Schritt S 41 in der Nähe des Bildredigierbereichs E vor­ handen sind, bestimmt die Steuereinheit 168 die Bilddaten zu Seitenzahldaten. Die Zeichenerkennungseinheit 184 verarbeitet die Seitenzahldaten entsprechend zwecks Er­ kennung oder Feststellung einer Seitenzahl oder von Seitenzahlen.
Nach der Erkennung bzw. Feststellung des Bildredigierbe­ reichs E und der Seitenzahl führt das Kopiergerät die Operation für die Erzeugung eines Bilds oder einer Ab­ bildung, mit Ausnahme des Redigierbereichs E, durch (Schritt S 44). Dabei werden die lichtempfindliche Trommel 36 in Drehung versetzt und durch die Aufladeein­ heit 38 die Mantelfläche der Trommel 36 aufgeladen, während gleichzeitig die Leuchtdioden des Löscharrays 104, die sich innerhalb des erfaßten Bereichs E befinden, selektiv zum Aufleuchten gebracht werden, um die Ladung auf der Trommelmantelfläche innerhalb des Bereichs E zu löschen.
Gleichzeitig oder im Augenblick der Beendigung des Lösch­ vorgangs werden erster und zweiter Wagen 106 bzw. 108 zum optischen Abtasten der Bildfläche der Vorlage ver­ fahren. Beim Abtastvorgang wird die Trommel 36 mit dem Licht von der Vorlage OG belichtet, wobei jedoch kein Latentbild auf der Fläche, in welcher die Ladung be­ seitigt worden ist, auf der Trommelmantelfläche erzeugt wird. In einem entwickelten Bild ist daher in dessen dem Ladungslöschbereich bzw. Bildredigierbereich E entsprechenden Abschnitt kein Bild bzw. keine Abbildung vorhanden.
Ein Kopierpapierblatt, auf welchem das entsprechende Bild erzeugt worden ist, wird zur Sortierablage 78 überführt, welche eines der Fächer 82 wählt, das der durch die Zeichenerkennungseinheit 184 erkannten Seiten­ zahl entspricht, und welche das empfangene Kopierpapier­ blatt in das gewählte Fach einlegt (Schritt S 45). Wenn zu diesem Zeitpunkt weitere Vorlagen auf der Ablage 18 vorhanden sind (Schritt S 46), wiederholt das Kopier­ gerät die vorstehend beschriebene Sequenz der Redigier­ und Kopiervorgänge, bis die auf der Ablage liegenden Vorlagen verbraucht sind. Wenn auf der Ablage keine Vor­ lagen mehr vorhanden sind (Schritt S 46), wird der Kopier­ betrieb beendet.
Wenn der Bildredigierbereich E nicht festgestellt wird (Schritt S 42), d.h. wenn keine Seiten(zahl)korrektur erforderlich ist, verarbeiten die Steuereinheit 168 und die Zeichenerkennungseinheit 184 entsprechend die Bilddaten aus erstem und zweitem Speicher 180 bzw. 182 zwecks Ermittlung oder Bestimmung einer Seitenzahl der eben kopierten Vorlage (Schritt S 47). Da eine Vorlage OG im allgemeinen die Seitenzahl PG gemäß Fig. 8 im unteren Bereich trägt, wird ein unterer schraffierter Bandbereich L 1 (etwa 3 cm breit) der Vorlage OG als Bereich behandelt, welcher der Zeichenerkennung durch die Zeichenerkennungseinheit 184 unterworfen werden soll. Wenn innerhalb des Bandbereichs L 1 Bild­ daten vorhanden sind, während zu beiden Seiten dieses Bereichs keine Bilddaten vorliegen, werden die vorhandenen Bilddaten durch die Zeichenerkennungseinheit 184 als die Seitenzahldaten bestimmt. Der Erkennungsbereich kann ggf. die Bereiche L 1 und/oder L 2 umfassen.
Wenn der Bildredigierbereich E und die Seitenzahl erkannt bzw. festgestellt worden sind, führt das Kopiergerät einen Bilderzeugungsvorgang wie bei der vorher be­ schriebenen Ausführungsform durch (Schritt S 48). Ein mit dem so erzeugten Bild versehenes Kopierpapierblatt wird zur Sortierablage 78 überführt, welche eines der Fächer 82 wählt, das der durch die Zeichenerkennungsein­ heit 184 festgestellten Seitenzahl entspricht, und welche das empfangene Kopierpapierblatt in das gewählte Fach einlegt (Schritt S 45). Wenn alle auf dem Arbeitstisch bzw. der Ablage liegenden Vorlagen kopiert worden sind (Schritt S 46), wird der Kopiervorgang beendet. Die auf diese Weise erhaltenen Kopien, welche Kopierpapierblätter mit korrigierter Seitenzahl enthalten, sind dabei ent­ sprechend den Seitenzahlen in der richtigen Reihenfolge in den Fächern 82 abgelegt worden.
Bei der zweiten Ausführungsform wird vor der Bilderzeugungs­ operation die auf einer Vorlage vorliegende Bildinformation durch die Bildleseeinheit 110 ausgelesen bzw. abgetastet. Die Steuereinheit führt eine zweckmäßige Verarbeitung der ausgelesenen Bilddaten aus und erkennt bzw. ermittelt einen Bildredigierbereich, um sodann die Ausführung einer Bilderzeugungsoperation zu veranlassen. Wenn eine Seiten­ zahlkorrektur an einer oder mehreren Vorlagen nötig ist, wird diese Korrektur ausgeführt. Anhand der erkannten und korrigierten Seitenzahl wird die Sortierablage 78 ange­ steuert, um das das Bild der betreffenden Vorlage tragen­ de Papierblatt in dem Fach abzulegen, welches der Seiten­ zahl (einschließlich einer korrigierten Seitenzahl) auf der betreffenden Vorlage entspricht. Die Bedienungsperson braucht daher lediglich die Vorlagen, einschließlich der­ jenigen mit korrigierten Seitenzahlen, ordnungsgemäß (randomly) in der Folge der Seitenzahl auf der Ablage 18 des automatischen Vorlagenzuführers 16 zu stapeln. Wenn dies geschehen ist, werden die fertigen Kopien automatisch nach Seitenzahlen in den Fächern abgelegt. Infolgedessen entfällt die manuelle Arbeit der Bedienungsperson für das Umordnen der fertigen Kopien nach Seitenzahlen, wo­ durch die Bedienungsperson des Kopiergeräts deutlich ent­ lastet wird.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen werden zwei Filter verschiedener Farben, nämlich Rot und Blau, verwendet. Wahlweise kann ein einziges z.B. Blaufilter für denselben Zweck eingesetzt werden. In diesem Fall wird das Bild der Vorlage zunächst ohne zwischengeschaltetes Blaufilter aus­ gelesen bzw. abgetastet. Anschließend erfolgt eine neue Bildauslesung durch das Filter.
Zur Änderung der Wellenlänge des Bildausleselichts wird bei den beschriebenen Ausführungsformen von einem Filter einer bestimmten Farbe auf ein Filter einer anderen Farbe umgeschaltet. In alternativer Ausgestaltung kann eine Be­ lichtungslampe verwendet werden, die verschiedenartige, d.h. verschiedenfarbige, Daten von Bildausleselicht aus­ zustrahlen vermag. Im Betrieb kann zur Änderung der Licht­ wellenlänge von der einen Lichtart auf die andere umge­ schaltet werden.
Obgleich bei den beschriebenen Ausführungsformen der automatische Vorlagenzuführer (ADF) vorgesehen ist, können die Kopierpapierblätter selbstverständlich auch von Hand zugeführt bzw. eingespeist werden.

Claims (15)

1. Bilderzeugungsgerät zum Auslesen eines Bilds bzw. einer Abbildung von einer Vorlage, auf der ein(e) Rahmen bzw. Umrahmung vorgesehen ist, der bzw. die einen Bildredigierbereich mit einem zu redigierenden Bild definiert und eine von der Farbe des Bilds auf der Vorlage verschiedene Farbe aufweist, und zur auf einem Aufzeichnungsträger (copy member) erfolgenden Erzeugung eines Bilds bzw. einer Abbildung unter Durch­ führung einer ggf. nötigen Bildredigierung im (ent­ sprechend dem) Bildredigierbereich, umfassend eine Abtasteinheit (20, 122) zum mehrmaligen Abtasten der Vorlage zwecks Gewinnung mehrerer Lichtstrahlen jeweils unterschiedlicher Licht-Wellenlängen, wobei der eine Lichtstrahl in einem Abtastvorgang mit einer Licht-Wellenlänge, welche der Farbe der Umrahmung ent­ spricht, gewonnen wird,
eine Leseeinheit (118) zum Abnehmen des Lichtstrahls und zum Auslesen der auf der Vorlage vorhandenen Bild­ daten oder -information,
eine Speichereinheit (180, 182) zum Speichern der durch die Leseeinheit (118) ausgelesenen Bilddaten,
eine Bestimmungseinheit (168) zum Bestimmen von Um­ rahmungsdaten entsprechend der auf der Vorlage vorge­ sehenen Umrahmung anhand der in der Speichereinheit (180, 182) (ab)gespeicherten Bilddaten und
eine Bilderzeugungseinheit zum Abnehmen des Licht­ strahls und zum Erzeugen eines dem Lichtstrahl ent­ sprechenden Bilds auf dem Aufzeichnungsträger unter (ggf.) Durchführung der nötigen Bildredigierung in dem durch die Bestimmungseinheit (168) bestimmten Bildredigierbereich (S; E), gekennzeichnet durch eine Antriebseinheit (176) zum Bewegen der Abtastein­ heit (20, 122) in jeweils gleicher Richtung für jede Abtastung, um dabei die Abtasteinheit (20, 122) die Vorlage belichten und abtasten zu lassen, und eine Speichersteuereinheit (168), um bei jeder Ab­ tastung die aufgrund der einseitig gerichteten Ab­ tastungen der Abtasteinheit (20, 122) durch die Lese­ einheit (118) ausgelesenen Bilddaten in jeweils gleicher Reihenfolge in der Speichereinheit (180, 182) abzu­ speichern.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der den Bildredigierbereich (E) definierenden Umrahmung eine Seitenzahl vorhanden ist, deren Farbe derjenigen der Umrahmung entspricht, und weiterhin gekennzeichnet durch eine Sortierablageein­ heit (78) mit einer Anzahl von Fächern (82) zum Ab­ legen der ausgetragenen Aufzeichnungsträger, welche durch die Bilderzeugungseinheit erzeugte Bilder tragen,
eine Erkennungseinheit (184) zum Erkennen oder Fest­ stellen einer Seitenzahl auf der Vorlage unter Heran­ ziehung der in der Speichereinheit (180, 182) ge­ speicherten Bilddaten sowie
eine Seitensteuereinheit (188) zum selektiven Austra­ gen der die Bilder oder Abbildungen tragenden Auf­ zeichnungsträger in die (betreffenden) Fächer (82) nach Maßgabe der durch die Erkennungseinheit (184) erkannten Seitenzahlen.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (176) die Abtasteinheit (20, 122) zum Abspeichern der Bilddaten in der Speicherein­ heit (180, 182) zweimal in gleicher Richtung in Be­ wegung setzt.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (180, 182) erste und zweite Spei­ cher (180 bzw. 182) umfaßt,
die Abtasteinheit (20, 122) für eine erste Abtastung Licht einer ersten Wellenlänge zum Belichten und Ab­ tasten der Vorlage und für eine zweite Abtastung Licht einer zweiten Wellenlänge zum Belichten und Abtasten der Vorlage benutzt, wobei die erste Wellenlänge von der Wellenlänge des Lichts entsprechend der den Bild­ redigierbereich (E) definierenden Umrahmung verschie­ den und die zweite Wellenlänge der Wellenlänge des der Farbe der Umrahmung entsprechenden Lichts gleich ist, und
die Speichersteuereinheit (168) bei der ersten Ab­ tastung die durch die Leseeinheit (118) ausgelesenen Bilddaten im ersten Speicher (180) abspeichert und bei der zweiten Abtastung die Bilddaten im zweiten Speicher (182) in derselben Reihenfolge, in welcher die Bild­ daten im ersten Speicher (180) abgespeichert worden sind, abspeichert.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinheit (168) eine Inversion oder Umkehrung der im zweiten Speicher (182) abgespeicherten Bild­ daten mit den im zweiten Speicher (180) gespeicherten Bilddaten logisch multipliziert, die Umrahmungsdaten auf der Grundlage eines entsprechenden Multiplikations­ ergebnisses ermittelt und einen innerhalb der Umrahmung liegenden Bereich als Bildredigierbereich (E) bestimmt.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinheit (184) restliche, außerhalb des Bild­ redigierbereichs (E) liegende Bilddaten als Daten einer Seitenzahl auf der Grundlage des Multiplikationser­ gebnisses erkennt.
7. Gerät nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Vor­ lagenzuführeinheit (16) zur Lieferung von Vorlagen in vereinzeltem Zustand zur Abtasteinheit (20, 122), wobei die Vorlagen solche einer ersten Art und einer zweiten Art umfassen, die Vorlagen der ersten Art jeweils eine Seitenzahl in einer der ersten Wellenlänge entsprechen­ den Farbe tragen und die Vorlagen der zweiten Art eine von einer Umrahmung, welche den Bildredigierbereich (E) definiert, umschlossene Seitenzahl und in der Nähe der Umrahmung eine andere Seitenzahl derselben Farbe wie die Umrahmung aufweisen, sowie dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinheit (184) die Seitenzahl auf der ersten Vorlagenart sowie die Seitenzahl auf der zwei­ ten Vorlagenart zu erkennen bzw. festzustellen vermag.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
dann, wenn auf der Grundlage eines Ergebnisses einer logischen Operation entschieden wird, daß keine Um­ rahmungsdaten vorhanden sind, die Bestimmungseinheit (168) entscheidet, daß die Vorlage eine solche der ersten Art ist, und
dann, wenn die Bestimmungseinheit (168) entscheidet, daß die Vorlage eine solche der ersten Art ist, die Erkennungseinheit (184) die in einem vorbestimmten Be­ reich befindlichen Bilddaten als die Daten für die Seitenzahl erkennt oder erfaßt.
9. Bilderzeugungsgerät mit einer Abtasteinheit (20, 122) zum Abtasten einer Vorlage, einer Bilderzeugungsein­ heit zum Erzeugen eines durch Abtastung mittels der Abtasteinheit (20, 122) gewonnenen Bilds auf einem Aufzeichnungsträger und einer Sortierablageeinheit (78) mit einer Anzahl von Fächern (82) zum Aufnehmen der ausgetragenen, die Bilder tragenden Aufzeichnungs­ träger, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinheit (20, 122) die Vorlage mehrmals ab­ tastet, um mehrere Lichtstrahlen unterschiedlicher Licht-Wellenlängen zu gewinnen oder zu erhalten, wobei die Vorlage eine Seitenzahl und eine diese um­ schließende und einen Bildredigierbereich (S) definie­ rende Umrahmung aufweist, deren Farbe von derjenigen des Bilds und der Seitenzahl auf der Vorlage verschie­ den ist, und wobei einer der Lichtstrahlen mittels einer Abtastoperation mit einer Licht-Wellenlänge ent­ sprechend der Farbe der Umrahmung gewonnen oder erhal­ ten wird, sowie weiterhin gekennzeichnet durch eine Antriebseinheit (176) zum Bewegen der Abtastein­ heit (20, 122) in jeweils gleicher Richtung für jeden Abtastvorgang, um dabei die Abtasteinheit (20, 122) die Vorlage belichten und abtasten zu lassen,
eine Leseeinheit (118) zum Abnehmen des Lichtstrahls und Auslesen von Bilddaten von der Vorlage,
eine Speichereinheit (180, 182) zum Speichern der durch die Bildleseeinheit (118) ausgelesenen Bilddaten,
eine Speichersteuereinheit (168) zur in der Speicher­ einheit (180, 182) erfolgenden Abspeicherung der auf­ grund der einseitig gerichteten Abtastungen der Abtast­ einheit (20, 122) durch die Leseeinheit (118) ausge­ lesenen Bilddaten in jeweils gleicher Reihenfolge,
eine Bestimmungseinheit (168) zum Bestimmen von der Um­ rahmung auf der Vorlage entsprechenden Umrahmungsdaten unter Heranziehung der in der Speichereinheit (180, 182) abgespeicherten Bilddaten,
eine Erkennungseinheit (184) zum Erkennen einer inner­ halb der Umrahmung befindlichen Seitenzahl unter Heran­ ziehung der durch die Bestimmungseinheit (168) be­ stimmten Umrahmungsdaten und der in der Speicherein­ heit (180, 182) abgespeicherten Bilddaten,
eine Bilderzeugungs-Steuereinheit (168), um die Bild­ erzeugungseinheit zu veranlassen, auf dem Aufzeichnungs­ träger ein Bild bzw. eine Abbildung zu erzeugen, in welcher die durch die Bestimmungseinheit (168) be­ stimmte Umrahmung fehlt, und
eine Seitensteuereinheit (188) zum selektiven Austra­ gen der die Bilder oder Abbildungen tragenden Auf­ zeichnungsträger in die Fächer (82) nach Maßgabe der durch die Erkennungseinheit (184) erkannten oder er­ faßten Seitenzahlen.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinheit (176) die Abtasteinheit (20, 122) zum Abspeichern der Bilddaten in der Speichereinheit (180, 182) zweimal in gleicher Richtung in Bewegung setzt.
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (180, 182) einen ersten und einen zweiten Speicher (180 bzw. 182) aufweist,
die Abtasteinheit (20, 122) für eine erste Abtastung Licht einer ersten Wellenlänge zum Belichten und Ab­ tasten der Vorlage und für eine zweite Abtastung Licht einer zweiten Wellenlänge zum Belichten und Abtasten der Vorlage benutzt, wobei die erste Licht-Wellen­ länge von der Wellenlänge des Lichts entsprechend der Farbe der Umrahmung verschieden ist, während die zweite Wellenlänge der Wellenlänge des Lichts entsprechend der Farbe der Umrahmung gleich ist, und
die Speichersteuereinheit (168) bei der ersten Ab­ tastung die durch die Leseeinheit (118) ausgelesenen Bilddaten im ersten Speicher (180) und bei der zwei­ ten Abtastung die Bilddaten im zweiten Speicher (182) in derselben Reihenfolge, in welcher die Bilddaten in der ersten Speichereinheit (180) abgespeichert wor­ den sind, abspeichert.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinheit (168) eine Inversion oder Um­ kehrung der im zweiten Speicher (182) gespeicherten Bilddaten mit den im ersten Speicher (180) gespeicher­ ten Bilddaten logisch multipliziert, die Umrahmungs­ daten auf der Grundlage eines Multiplikationsergeb­ nisses erfaßt und die innerhalb der Umrahmung liegen­ den Bilddaten als die Daten für die Seitenzahl be­ stimmt.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Erkennungseinheit (184) die Bilddaten der inner­ halb der Umrahmung befindlichen Seitenzahl auf der Grundlage des Multiplikationsergebnisses erkennt.
14. Gerät nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Vorlagenzuführeinheit (16) zum vereinzelten Zuführen von Vorlagen zur Abtasteinheit (20, 122).
15. Abtastvorrichtung zum Belichten oder Beleuchten einer Vorlage mit einer Umrahmung, die einen Bildredigier­ bereich definiert, welcherein zu redigierendes Bild enthält, und eine von der optischen Charakteristik des Bilds auf der Vorlage verschiedene optische Charakteristik aufweist, und zum Unterscheiden der Umrahmung vom Bild, gekennzeichnet durch
eine Belichtungseinheit (20) zum mehrmaligen Belich­ ten der Vorlage zwecks Gewinnung oder Ableitung mehrerer optischer Charakteristika, von denen eine derjenigen der Umrahmung entspricht,
eine Antriebseinheit (176) zum Bewegen der Belichtungs­ einheit (20) für eine Abtastung der Vorlage, eine Leseeinheit (118) zum Abnehmen des von der Vorlage reflektierten Lichts und zum Ausgeben von Bilddaten entsprechend dem Bild (bzw. der Abbildung), so daß die Leseeinheit (118) die Bilddaten in Übereinstimmung mit dem Zeittakt der Belichtung ausgibt,
eine Speichereinheit (180, 182) zum Speichern der durch die Leseeinheit (118) ausgegebenen Bilddaten,
eine Steuereinheit (168) zum Speichern der Bilddaten bei jeder Abtastung in der Speichereinheit (180, 182), derart, daß die Beziehung zwischen einer ersten in der Speichereinheit (180, 182) zu speichernden Posi­ tion und einer zweiten, auf der Vorlage zu belichten­ den bzw. zu beleuchtenden Position bei jeder Abtastung jeweils gleich ist, und
eine Bestimmungseinheit (168) zum Bestimmen von Um­ rahmungsdaten entsprechend der Umrahmung auf der Vor­ lage unter Heranziehung der in der Speichereinheit (180, 182) gespeicherten Bilddaten.
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