DE3905661C2 - - Google Patents

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DE3905661C2
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Heinz 7701 Aach De Schiele
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/08Liquid supply or discharge arrangements
    • D06F39/081Safety arrangements for preventing water damage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein automatisches Überwachungsgerät, z. B. für Waschmaschinen, mit einem in der Wasserleitung angeordneten Absperrventil, dessen Ventilschaft mit dem Funktionsteil des Gerätes zwangsläufig über einen Bowdenzug verbunden ist, wobei die Schließkraft der Ventilfeder sich abstützt auf einem, im trockenen Zustand als Festkörper wirkenden hygroskopischen Auslösekörper, welcher bei Wasserberührung derart verformbar ist, daß sich die Ventilfeder im Schließ-Sinne entspannt, wobei der Auslösekörper aus Zucker bestehen kann.
Ein derartiges Gerät, welches dazu dient, bei unkontrolliert austretendem Leitungswasser die Wasserzufuhr zu unterbrechen, ist durch die DE-OS 35 19 246 bekannt geworden. Seine technische Ausführung genügt jedoch nicht den baulichen und funktionellen Ansprüchen, welche im Interesse einer allgemeinen Nützlichkeit bei einem Überwachungsgerät erfüllt sein müssen. Dies betrifft insbesondere den Fertigungsaufwand für die Einzelteile, deren Störanfälligkeit und die umständliche Handhabung. Außerdem besteht noch eine nachteilige Funktionsunsicherheit dadurch, daß der "Detektor" des Gerätes erst dann anspricht, wenn der Schadwasserspiegel etwa 2-4 mm Übergrund erreicht hat, so daß die Brauchbarkeit des Gerätes prinzipiell fraglich ist. Dazu kommt, daß hier als hygroskopischer Körper eine Tablette aus Traubenzucker eingesetzt wird, deren Schmelzprozeß bis zur notwendigen Verformung erfahrungsgemäß zuviel Zeit beansprucht und dadurch den Wasserstop nachteilig verzögert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Überwachungsgerät der genannten Art zu verbessern, wobei insbesondere eine billigere Bauweise, einfachere Handhabung und Erhöhung der Funktionssicherheit angestrebt wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Überwachungsgerät der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß der Funktionsteil ein einarmiger Hebel ist, dessen eines Ende schwenkbar an einem Halterahmen angebracht ist und dessen anderes Ende eine Auflagefläche für den aus einem handelsüblichen Würfelzucker bestehenden Auslösekörper besitzt, der in eine Halteklammer des Rahmens so einsetzbar ist, daß der Zuckerwürfel bei auf dem Fußboden abgelegtem Halterahmen unmittelbar mit dem Boden kontaktiert.
Die niedrigen Beschaffungskosten und günstigen technischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Gerätes fördern seinen Einsatz als eine umweltfreundliche Maßnahme. Dazu trägt auch die vorgeschlagene Verwendung eines handelsüblichen Würfelzuckers als Auslösekörper bei, welcher jederzeit zur Verfügung steht und durch sein zuverlässiges und schnelles Reagieren besonders geeignet ist.
Die bekannten, in Waschmaschinen integrierten Wasserstop-Automaten arbeiten mit Servokräften und verursachen einen entsprechend hohen Kostenanteil. Außerdem haben diese Automaten einen sehr eingeschränkten Schutzbereich, welcher ungenügend ist, da erfahrungsgemäß viele Wasserpannen im Außenbereich der Zuleitung geschehen. Daher ist es von besonderem Wert, daß das erfindungsgemäße Gerät wegen seiner Einfachheit für eine Nachrüstung im Außenbereich, z. B. einer Waschmaschine, besonders geeignet ist, wobei auch eine Mehrfachaufstellung des Gerätes kostenmäßig tragbar ist.
Durch die Ausbildung des Gerätes nach Anspruch 2 sind lt. Zeichnungsbeschreibung noch zusätzliche vorteilhafte Eigenschaften erreichbar.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisiert dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 die komplette Anlage mit Steuergerät,
Fig. 2 das Steuergerät in Schließ-Stellung,
Fig. 3 eine Teilansicht des Steuergerätes in Pfeilrichtung A,
Fig. 4 eine Variante des Steuergerätes.
Die Waschmaschine W ist mit der üblichen Zulei­ tung 1 und einem Absperrhahn H für die Steuerung des Leitungswassers ver­ sehen. In die Leitung 1 ist ein zusätzliches Absperrventil 2 eingesetzt, dessen Steuerteile, ein Ventilteller 3, dessen Schaft 4 und eine Ventilfeder 5, nach Art der bekannten Durchlaufventile ausgebildet sind.
Für die Ventilbetätigung ist ein Stahldrahtkabel 6 (Bowdenzug) vorgesehen, welches am Ventilschaft 4 so befestigt ist, daß eine spiel­ freie Übertragung von Zug- bzw. Druck-Kräften gewährleistet ist.
Das Kabel 6 ist andererseits an einen Funktionshebel 7 des Steuergerä­ tes 8 angeschlossen, wobei seine Länge an die vorliegenden Raumverhält­ nisse angepaßt werden kann. Der Funktionshebel 7 ist in einem Rahmen 9 einseitig schwenkbar gelagert und an seinem freien Ende mit einer An­ schlagfläche 10 versehen, welche sich auf dem Auslösekörper 11 abstützen kann. Dieser besteht aus einem Würfelzucker-Stück, welches in eine Halte­ rung 12 des Rahmens 9 einschiebbar und dort z. B. zwischen Klammern 13, fixierbar ist. Die Halterung ist so ausgebildet, daß das Zuckerstück über den Rahmen hinaus steht und dadurch bei auf den Fußboden F gelegtem Steuergerät 8 diesen unmittelbar berührt (Fig. 3). Sobald auf dem Fußboden sich ausbreitendes Wasser das Zuckerstück 11 erreicht, nimmt die kristallinische Zuckersubstanz das Wasser rasch auf, wodurch der Zuckerwürfel schmilzt und zusammenbricht. Dadurch wird dem Funktionshebel die Abstützmöglichkeit entzogen, so daß er, unter der Wirkung der gespannten Ventilfeder 5 den Ventilschließhub S ausführen und das Ventil schließen kann.
Um die Anlage wieder funktionsfähig zu machen, wird nach gründlichem Trocknen des Steuergerätes und des Fußbodens bzw. Stellplatzes der Funktionshebel 7 angehoben und ein neues Zuckerstück in den Rahmen 9 eingesetzt, worauf die Anlagefläche 10 wieder auf das Zuckerstück ab­ gesenkt werden kann. Dabei überträgt das Kabel 6 den Öffnungshub S auf das Absperrventil 2, wodurch dessen Ventilfeder 5 wieder gespannt wird, so daß die Überwachungssituation wieder hergestellt ist.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Funktionsteil eine Blattfeder 15, deren eines Ende 16 am Rahmen befestigt ist und deren freier Teil durch Schwenken ge­ spannt werden kann. Dabei wird er so weit angehoben, bis er sich auf dem Zuckerstück 11 abstützen kann und das Absperrventil 2 seine volle Öffnungslage erreicht hat. Durch die Kopplung dieses Vorganges mit der Ventilfeder 5 über die Kabelverbindung 6 wird die Schließkraft des Ventils 2 verstärkt, was bei hohem Wasserdruck die Schließwirkung des Ventils zusätzlich sichert.
Bei entsprechender Auslegung der Blattfeder 15 ist es auch möglich, die Ventilfeder 5 schwächer auszuführen oder ganz wegzulassen, so daß bei Anlagen mit geringem Wasserdruck das Absperrventil 2 vereinfacht werden könnte.
Zum Schutz gegen Beschädigung ist eine Abdeckung der Anlage, z. B. durch eine Haube aus Kunststoff, zweckmäßig.
Wegen der einfachen Gestaltung und geringen Beanspruchung ist der Hebel 7 und der Rahmen 9 für eine Ausführung aus technischem Kunststoff geeignet.

Claims (2)

1. Automatisches Überwachungsgerät mit einem in der Wasserleitung angeordneten Absperrventil, dessen Ventilschaft mit dem Funktionsteil des Gerätes zwangsläufig über einen Bowdenzug verbunden ist, wobei die Schließkraft der Ventilfeder sich abstützt auf einem, im trockenen Zustand als Festkörper wirkenden hygroskopischen Auslösekörper, welcher bei Wasserberührung derart verformbar ist, daß sich die Ventilfeder im Schließ-Sinne entspannt, wobei der Auslösekörper aus Zucker bestehen kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsteil ein einarmiger Hebel (7) ist, dessen eines Ende schwenkbar an einem Halterahmen (9) angebracht ist und dessen anderes Ende eine Auflagefläche (10) für den aus einem handelsüblichen Würfelzucker (11) bestehenden Auslösekörper besitzt, der in eine Halteklammer (13) des Rahmens so einsetzbar ist, daß der Zuckerwürfel bei auf dem Fußboden (F) abgelegtem Halterahmen (9) unmittelbar mit dem Boden kontaktiert.
2. Überwachungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsteil eine im Halterahmen (9) befestigte Blattfeder (15) ist, welche gegen ihre Federwirkung nach außen schwenkbar ist, derart, daß ein Aufnahmeraum für den Zuckerwürfel entsteht.
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