DE3905261C2 - - Google Patents

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Georg Dipl.-Ing. Wild (Fh), 8521 Langensendelbach, De
Karl-Friedrich Dipl.-Ing. 8525 Weiher De Leowald
V. Edward Epping Neusuedwales Au Henner
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/24Arrangements for preventing or reducing oscillations of power in networks

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  • Control Of Voltage And Current In General (AREA)
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  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Stabilisation der Spannung eines Netzes gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 4, sowie eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei einer bekannten Ausführung wird der Regler für eine vorge­ gebene Kurzschlußleistung des Netzes eingestellt. Da sich die Netzkurzschlußleistung in weiten Grenzen ändern kann, arbeitet der Regler bei einer geänderten Kurzschlußleistung entweder völ­ lig unzureichend, d.h. der Regler benötigt sehr große Soll-Ist- Abweichungen, um überhaupt zu reagieren, oder es führt zu Schwingungen des Reglers. Dies führt zwangsläufig zu Schwingungen der Netzspannung, die in kritischen Frequenzbereichen des Netzes liegen.
Aus der EP 02 39 278 ist eine derartige Kompensationseinrichtung bekannt. Hier werden zunächst mittels Meßwandler Signale für einen Strom und eine Spannung des Netzes erzeugt, die einem Meßwandler zugeführt werden. Dieser Meßwandler erzeugt ein Meßsignal, das ein Maß für den von der Last benötigten Blindleistungsbedarf ist. In Abhängigkeit vom Bildleistungsmeßsignal werden dann in vorgegebenen Zeitintervallen Kompensationsglieder an das Netz zu- oder abgeschaltet. Diese Verfahrensweise ist auch als Zeitplansteuerung oder -regelung bekannt, bei der es Ziel ist, die sich in vorgegebenen Grenzen ändernde Blindleistung eines Blindleistungserzeugers, beispielsweise eines Großantriebs, zu kompensieren. Eine Spannungsstabilisierung eines elektrischen Netzes ist nicht vorgesehen. Darüber hinaus kann auch mit dieser Einrichtung ein Schwingen des Netzes nicht zuverlässig verhindert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verfahren und einer dazugehörigen Anordnung zur Durchführung des Verfahrens unerwünschte Spannungsänderungen des Netzes auf möglichst einfache und wirkungsweise Weise zu unterdrücken bzw. zu vermeiden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Wirkung eines Kompensationsgliedes auf das Netz abhängig von der Spannung des Netzes ist. Eine Lösung der oben genannten Aufgabe gelingt mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Durch dieses einfache Verfahren wird mittels einer bewußten Netzbeeinflussung ein Wert für die aktuelle Netzkurzschlußleistung ermittelt. Diese Information wird dazu benutzt, die aktuellen Parameter für den Regler zu bestimmen. Durch das Verfahren ist eine besonders gute Regelung sowohl der Netzspannung als auch der Blindleistung möglich.
Eine andere Lösung der Aufgabe wird mit einem Verfahren gemäß Anspruch 4 erzielt.
Auf diese Weise können durch Unterdrückung der Reglerschwin­ gungen mit einfachen Mitteln starke Netzspannungsschwankungen schnell abgebaut werden, wodurch weitere Störungen des Netzes vermieden werden.
Beiden Lösungen ist gemeinsam, daß eine Einstellung der Regler­ parameter auf einfache Weise vorgenommen werden kann.
Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 1 ist im Anspruch 10 beschrieben. Bei dieser Einrichtung ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch 4 ist Gegenstand des Anspruches 12. Mit dieser Anordnung ist es möglich, mit wenigen Bauteilen ein Reglerschwingen festzustellen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Übersichtsbild einer Anordnung zur automatischen Anpassung eines Reglers im Spannungsregelungsbetrieb,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Erfassung einer Netzspannungsab­ weichung,
Fig. 3 eine Ausgestaltung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine Anordnung zur Erfassung von Reglerschwingungen,
Fig. 5 eine Weiterbildung der in Fig. 4 gezeigten Anordnung,
Fig. 6 eine weitere Anordnung zum Erfassen von Regler­ schwingungen,
Fig. 7 einen Regler,
Fig. 8 ein Diagramm zur automatischen Verstärkungsanpassung des Reglers nach einer plötzlichen Verringerung der Netzkurz­ schlußleistung von 10 GVA auf 1 GVA,
Fig. 9 ein Übersichtsbild einer Anordnung zur Adaption eines Reglers im Blindleistungsregelungsbetrieb,
Fig. 10 die Ausgangskennlinie des Reglers gemäß Fig. 1,
Fig. 11 eine andere Ausgestaltung des Reglers.
In dem Übersichtsbild gemäß Fig. 1 ist eine Kompensationseinrich­ tung 1 zur Stabilisierung eines elektrischen Versorgungsnetzes mit einem Regler 3 gezeigt, der über eine Steuereinrichtung 5 auf Kompensationsglieder 7 einwirkt. Die Kompensationsglieder 7 sind vorzugsweise als von Thyristoren geschaltete Spulen und/ oder Kondensatoren ausgeführt, die an Leitungspole eines Netzes 9 geschaltet werden. Das Netz 9 kann ein- oder auch mehrphasig ausgeführt sein. Dem Regler 3 wird als Regelgröße eine Soll­ wertabweichung, insbesondere der Netzspannung zugeführt. Dazu ist ein Meßwandler 10 über einen Soll/Istwert-Vergleicher 11 mit einem Eingang 12 des Reglers 3 verbunden. Ein Rechner 13, der auf einen Stelleingang 15 des Reglers 3 geschaltet ist, dient zum Berechnen von mindestens einem die Verstärkung oder Hy­ sterese bestimmenden Parameterwert des Reglers 3. Dieser beein­ flußt die Dämpfung oder auch das Zeitverhalten des Reglers 3. Der Berechnung des die Dämpfung bestimmenden Parameterwertes ist nachstehende Beziehung zugrundegelegt:
Darin bedeutet:
GOPT
optimale Verstärkung der Regelabweichung ΔU;
k₁ Konstante, abhängig von der eventuellen Verstärkung des Istwert-Signals;
V erfaßte Spannungsabweichung im Netz, die beim Schalten eines Kompensationselementes auftritt, bzw. die sich beim Verändern um einen fest vorgegebenen MVAr-Wertes ergibt;
kk Korrekturkonstante, die abhängig von der jeweilig geschalteten Stufe über einen programmierbaren Speicher zwangsweise abgerufen wird;
kh Konstante, mit der eine Hysterese des Reglers vorgegeben werden kann;
kf Korrekturfaktor abhängig von der jeweiligen Netzfrequenz;
H Statik des Reglers, mit der die Neigung der Kennlinie des Reglers vorgegeben werden kann.
Für die Hysterese gilt annähernd:
In dem Rechner 13 sind zur Berechnung der jeweils optimalen Verstärkung eine Recheneinrichtung 14, eine Einrichtung 19, ein Steuergerät 27, eine Einrichtung 60 und ein Rechenglied 64 angeordnet.
Die Sekundärseite des Meßwandlers 10 ist desweiteren auf einen Eingang 17 einer als Schaltungsanordnung ausgebildeten Einrichtung 19 geschaltet. Diese Einrichtung 19, die zum Erfassen einer Netzspannungsabweichung dient, ist über ihren Ausgang 21 mit einem ersten Eingang 23 der Rechen­ einrichtung 14 verbunden. Die Einrichtung 19 wird in den Fig. 2 und 3 später noch näher erläutert. Auf die Triggereingänge 25a, 25b, 25c der Einrichtung 19 wirkt ein Steuergerät 27 ein. Das Steuergerät 27 weist einen ersten Ausgang 28 zum Umschalten der Regelgröße des Reglers 3 vom Soll/Ist-Wert-Vergleicher 11 auf ein Nullpotential 29 auf. Der zweite Ausgang 30 ist auf einen Vergleicher 31 geführt, der zwischen dem Regler 3 und der Steuereinrichtung 5 angeordnet ist.
Zur Ermittlung des Korrekturfaktors kf ist ein Rechenglied 64 vorgesehen, an dessen Eingang 65 der Istwert der Netzspannung zugeführt ist, aus der im Rechenglied 64 der Frequenz-Istwert ermittelt wird. Als weiteres indirekt von der Netzspannung ab­ hängiges Signal wird das Ausgangssignal der zwischen dem Reg­ ler 3 und den Halbleiterschaltern des Kompensationsgliedes 7 angeordneten Steuereinrichtung 5 erfaßt und dem Eingang 66 des Rechengliedes 64 zugeführt. Aus diesem Signal kann abgeleitet werden, ob das Kompensationsglied 7 im kapazitiven oder induk­ tiven Bereich arbeitet. Abhängig davon wird über eine Kenn­ liniencharakteristik eines im Rechenglied 64 angeordneten Bau­ teiles der Faktor kf bestimmt, der über einen Eingang 67 der Recheneinrichtung 14 zugeführt wird. Über einen weiteren Eingang 68 wird das Signal H (Reglerstatik) vorgegeben. An den Eingängen 79, 80 werden Signale eingegeben, die den Konstanten kl bzw. kh entsprechen.
Die Ermittlung des obengenannten Wertes Δ V im Spannungsrege­ lungsbetrieb kann folgendermaßen vorgenommen werden: Im Steuer­ gerät 27 ist eine Logikschaltung vorgesehen, die dann, wenn keine außergewöhnlichen Betriebsbedingungen im Netz 9 und in der Anlage bestehen, zu einem Zeitpunkt t1 über einen der Trigger­ eingänge 25a, 25b, 25c veranlaßt, daß ein vom Meßwandler 10 ge­ bildetes Signal für einen ersten Netzspannungswert in der Ein­ richtung 19 als Information in einem Speicher der Einrichtung 19 gespeichert wird. Zu einem Zeitpunkt zwischen t1 und t2 wird von dem Steuergerät 27 der Eingang 12 des Reglers 3 kurzzeitig auf Nullpotential 29 geschaltet. Dadurch wird der Regelkreis geöff­ net und es wird erreicht, daß der Regler 3 eine evtl. anstehende Regelabweichung nicht ausregeln kann. Gleichzeitig wird über den Ausgang 30 dem Vergleicher 31 ein Wert zugeführt, der die Steuer­ einrichtung 5 veranlaßt, daß der Schaltzustand zumindest eines an das Netz 9 schaltbaren Kompensationsgliedes 7 mit einem vor­ gegebenen Wert geändert wird. Damit erfährt das Netz 9 eine Änderung seines Spannungswertes. Zum Zeitpunkt t2 wirkt das Steuergerät 27 wiederum auf einen der Triggereingänge 25a, 25b, 25c ein, so daß ein zweites, vom Meßwandler 10 gebildetes Sig­ nal, für einen aus der Schalthandlung resultierenden Netzspan­ nungswert in einen weiteren Speicher abgelegt wird. In einem nächsten Schritt wird in der Einrichtung 19 aus den beiden Netz­ spannungswerten die Differenz gebildet. Diese Differenz wird über den Ausgang 21 der Recheneinrichtung 14 zugeführt, in der ein die Verstärkung oder Hysterese bestimmender Parameterwert des Reglers 3 berechnet und in den Stelleingang 15 des Reglers 3 eingegeben wird.
Durch die beabsichtigte Aufschaltung eines Kompensationsgliedes 7 auf das Netz 9 und der daraus resultierenden Spannungsänderung am Netz 9 wird die günstigste Einstellung für den Regler 3 er­ mittelt, so daß dieser in einem optimalen Bereich arbeitet.
Diese Schritte können auch vorzugsweise zyklisch wiederholt werden, so daß eine zyklische Adaption des Reglers 3 im Sinne einer automatischen Anpassung erfolgt und daß zwischenzeitlich erfolgte Änderungen des Netzzustandes in den Parametern des Reglers 3 berücksichtigt werden.
Im normalen Spannungsregelungsbetrieb werden Schalthandlungen der Kompensationsglieder 7 vom Regler 3 veranlaßt. Hierbei kön­ nen die resultierenden Netzspannungsänderungen ebenfalls gemäß dem eingangs beschriebenen Verfahren für die Adaption des Reg­ lers 3 verwendet werden. Dazu muß eine Überwachung der Netz­ spannung vor und nach der Schaltzustandsänderung erfolgen.
Es ist günstig, wenn nach dem Speichern des zweiten Netzspan­ nungswertes zum Zeitpunkt t2 der Schaltzustand des Kompensa­ tionsgliedes 7 wieder in den ursprünglichen Schaltzustand zu­ rückgeführt wird und zu einem Zeitpunkt t3 ein dritter resul­ tierender Netzspannungswert von der Einrichtung 19 erfaßt wird. Durch dieses Verfahren ist die gewollte Änderung des Netzzustan­ des wieder aufgehoben. Der dritte Netzspannungswert wird mit dem zweiten Netzspannungswert verglichen. Aus dieser Differenz sowie aus der Differenz aus den ersten beiden Netzspannungswerten wird wiederum ein Differenzwert gebildet, der einer Plausibilitäts­ kontrolle unterzogen wird, die im folgenden anhand der Fig. 3 noch näher erläutert wird. Dies und eine nachfolgende Mittel­ wertbildung aus den beiden Differenzwerten geschieht in einer später beschriebenen Recheneinrichtung. Dieser Mittelwert wird dann wiederum in die Recheneinrichtung 14 eingegeben.
Fig. 2 zeigt eine Ausgestaltung der Einrichtung 19. Die Trigger­ eingänge 25a, 25b sind jeweils mit einer Speichereinheit 40a, 40b verbunden, deren Spannungseingänge über den Eingang 17 ge­ speist sind. Die Ausgänge 42a, 42b sind auf einen Vergleicher 43 geschaltet, der mit dem Ausgang 21 verbunden ist. Der Eingang 17 ist über den als Meßwandler 10 ausgebildeten Meßfühler mit dem Netz 9 verbunden (Fig. 1). Zum Zeitpunkt t1 erhält die Speicher­ einheit 40a über den Triggereingang 25a einen Triggerimpuls, so daß das am Spannungseingang 41a anliegende, vom Meßwandler 10 gebildete Signal für einen ersten Netzspannungswert gespeichert wird. Nach dem Schalten eines Kompensationsgliedes 7 wird zum Zeitpunkt t2 das am Spannungseingang 41b anliegende, vom Meß­ wandler 10 gebildete Signal für einen zweiten Netzspannungswert in der Speichereinheit 40b gespeichert. In dem Vergleicher 43 wird dann der Differenzwert der beiden gemessenen und gespei­ cherten Netzspannungswerte gebildet und ausgangsseitig dem Aus­ gang 21 zur Weiterleitung an die Recheneinrichtung 14 zur Verfü­ gung gestellt. In dieser Recheneinrichtung 14 wird ein die Dämp­ fung bestimmender Parameterwert des Reglers 3 berechnet und ein proportionales Signal gebildet. Das Signal wird dem Regler 3 eingegeben. Die Einrichtung 19 ist sehr einfach aufgebaut und bedarf nur weniger Bauteile.
Fig. 3 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Ein­ richtung 19 als Einrichtung 19a. Die Einrichtung 19a weist drei Triggereingänge 25a, 25b, 25c auf, die jeweils auf eine der Speichereinheiten 40a, 40b oder 40c geführt sind. Die Span­ nungseingänge 41a, 41b und 41c sind mit dem Eingang 17 verbun­ den, der vorzugsweise über einen Meßwandler 10 an das Netz 9 an­ geschlossen ist. Die Ausgänge 42a, 42b der Speichereinheiten 40a, 40b sind auf einen Vergleicher 44a geführt. Die Ausgänge 42b, 42c der Speichereinheit 40b, 40c sind auf einen zweiten Vergleicher 44b geführt. Beide Vergleicher 44a, 44b sind aus­ gangsseitig über ein Glied 45a, 45b zum Bilden des Betrages auf Speichereinheiten 46a, 46b geführt. Die Ausgangssignale der Speichereinheiten 46a, 46b sind einer Recheneinrichtung 47 zu­ geführt. In dieser Recheneinrichtung 47 werden die Ausgangssig­ nale einerseits einem Vergleicher 48 und andererseits einem Summierglied 49 zugeführt. Zum Bilden eines Mittelwertes wird nach dem Summieren der Ausgangssignale die Summe in einem nach­ geschalteten Verstärker 50 mit 0,5 multipliziert. Der Ausgangs­ wert des Vergleichers 48 wird in einem Glied 51 einer Plausibi­ litätskontrolle unterzogen. Dabei wird der Ausgangswert des Vergleichers 48 im Glied 51 mit einem Wert verglichen, der von einem Multiplizierer 49a vorgegeben wird. Ein Eingang dieses Multiplizierers 49a ist mit dem Ausgang des Verstärkers 50 ver­ bunden, während auf dem zweiten Eingang ein Signal geschaltet ist, das den Verstärkungsfaktor vorgibt. Ist der Betrag des Ausgangssignals des Vergleichers 48 kleiner als der des Aus­ gangssignals des Multiplizierers 49a, so wird die Messung als plausibel erklärt. Bei positivem Ergebnis wird in einem weiteren Glied 52 das Durchschalten des Mittelwertes an den Ausgang 21 veranlaßt.
Durch Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird mittels dreier Messungen, die vor dem Zuschalten, nach dem Zuschalten und nach dem Wegschalten des Kompensationsgliedes 7 durchgeführt werden, eine Erhöhung der Meßgenauigkeit erzielt. Gleichzeitig werden Fehlmessungen durch Störungen weitestgehend ausgeschlos­ sen. Durch die nur kurze Änderung des Schaltzustandes des Kom­ pensationsgliedes 7 bleibt das Netz 9 auch weitestgehend unge­ stört.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung einer Einrichtung 60 zur Adaption des Reglers 3, die zusätzlich zur Einrichtung 19 vorgesehen wer­ den kann. Zunächst sei jedoch anhand der Fig. 1 gezeigt, wie die Einrichtung 60 in die Kompensationseinrichtung 1 eingebunden ist. Die Einrichtung 60 weist einen Ausgang 61 auf, der mit dem zweiten Eingang 63 der Recheneinrichtung 14 verbunden ist. In diesen zweiten Eingang 63 kann ebenfalls ein Signal eingegeben werden, aus dem die Recheneinrichtung 14 eine Änderung eines die Hysterese oder auch die Dämpfung bestimmenden Parameters des Reglers 3 berechnet. Die Übergabe des Parameters erfolgt wie bereits oben beschrieben. Der Einrichtung 60 wird über einen Eingang 62 ein von der Netzspannung abhängiges Signal zugeführt. Dies kann beispielsweise eine der Netzspannung proportionale Spannung sein, die über den Meßwandler 10 dem Eingang 62 zuge­ führt wird. Auch können die Ausgangsinformationen der Steuer­ einrichtung 5 über einen Meßfühler 8b dem Eingang 62 zugeführt werden.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird als von der Netzspan­ nung abhängiges Signal das Ausgangssignal des Reglers 3 über einen Meßfühler 8a dem Eingang 62 zugeführt. In der Einrichtung 60 werden folgende erfindungsgemäße Verfahrensschritte durchge­ führt:
Das von einem Meßfühler gebildete, am Eingang 62 anliegende, von der Netzspannung abhängige Signal wird auf eine Änderung über­ wacht. Eine Änderung des Signals wird erfaßt. Ein der Änderung entsprechendes Signal wird als Information in einem als Speicher benutzten Zeitglied hinterlegt. Der Rückgang der Änderung wird ebenfalls erfaßt. Wird eine Änderung und ein Rückgang der Ände­ rung des Signals festgestellt, so gilt dies als Kriterium für ein Schwingen des Reglers 3. Um dieses Schwingen zu unterdrüc­ ken, wird über den Ausgang 61 und der Recheneinrichtung 14 ein Parameterwert des Reglers 3 verändert, wodurch die Schwingungen des Reglers 3 unterbunden werden. Die Änderung und der Rückgang des Signals muß innerhalb vorgegebener Zeit erfolgen. Vorteil­ hafterweise wird die Dämpfung des Reglers 3 erhöht.
Fig. 4 zeigt einen genaueren Aufbau der Einrichtung 60. Dabei ist das Ausgangssignal des Reglers 3 über den Eingang 62 einem Diffe­ renzierglied 70a zugeführt, dessen Ausgang auf zwei Grenzwert­ glieder 71a und 71b geschaltet ist, von denen das eine auf ein positives und das andere auf ein negatives Signal reagiert. An dem Ausgang des einen Grenzwertgliedes 71a ist eine Reihenschal­ tung von einem ersten Zeitglied 72 mit Ausschaltverzögerung, einem UND-Gatter 73a, einem zweiten Zeitglied 74a mit Ausschalt­ verzögerung und einem dritten Zeitglied 75 mit Einschaltverzö­ gerung angeschlossen. Der Ausgang des anderen Grenzwertgliedes 71b ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters 73 verbunden. Das Ausgangssignal des dritten Zeitgliedes 75 ist auf den Aus­ gang 61 geführt.
Beim Eintreffen einer Spannungsänderung auf das Differenzier­ glied 70a gibt dieses ein Signal an die Grenzwertglieder 71a, 71b weiter. Im Falle eines positiven Signales gibt das eine Grenz­ wertglied 71a einen Impuls an das erste Zeitglied 72a, wodurch an den einen Eingang des UND-Gatters 73 für eine Zeit t1 ein Signal ansteht. Falls innerhalb dieser Zeit t1 über das andere Grenz­ wertglied 71b, das ein negatives Signal zum Auslösen benötigt, ein Impuls an den zweiten Eingang des UND-Gatters 73 gelangt, gibt dieses wie­ derum ein Signal an das zweite Zeitglied 74a, wodurch eine zwei­ te Zeit t2 gestartet wird. Die Zeitkonstante des zweiten Zeit­ gliedes 74 ist kleiner als die des dritten Zeitgliedes 75. Dies bedeutet, daß das dritte Zeitglied 75 ein Ausgangssignal setzt, wenn das zweite Zeitglied 74 ein Ausgangssignal länger abgibt als die Zeitkonstante t3 des dritten Zeitgliedes 75 ist. Für die Funktion der gesamten Einrichtung 60 bedeutet dies, daß wenn am Eingang 62 innerhalb einer Zeitspanne, die vom dritten Zeitglied 75 vorgegeben wird, genügend Spannungsänderungen auftreten, am Ausgang 61 ein Signal abgegeben wird. Durch dieses Verfahren wird ein Schwingen des Reglers 3 zuverlässig erkannt. Nach dem Erkennen wird dann, wie bereits oben beschrieben, über die Re­ cheneinrichtung 14 der Regler 3 so beeinflußt, beispielsweise durch Verringerung seiner Verstärkung, daß das Schwingen unter­ drückt wird.
In Fig. 5 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung dargestellt. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß sie sowohl für negative als auch für positive Änderungen der Spannung symmetrisch ausgelegt ist. Dies bedeutet, daß es unwesentlich ist, ob die Änderung des von der Netzspannung abhängigen Signals mit einer positiven oder negativen Schwingung beginnt. Die Einrichtung 60 von Fig. 5 ist analog zur Einrichtung 60 in Fig. 4 aufgebaut, wobei auch dem anderen Grenzwert­ glied 71b eine Reihenschaltung aus einem ersten Zeitglied 72b, einem UND-Gatter 73b und einem zweiten Zeitglied 74b nachge­ schaltet ist. Der zweite Eingang des UND-Gatters 73b ist mit dem Ausgang des einen Grenzwertgliedes 71a verbunden. Zwischen dem Zeitglied 74a und 75 ist ein ODER-Gatter 78 geschaltet, auf des­ sen anderen Eingang der Ausgang des zweiten Zeitgliedes 74a geschaltet ist. Auf diese Weise wird eine einfache Erfassung von Signaländerungen in beiden Richtungen ermöglicht. Die Wir­ kungsweise ist analog zu der in Fig. 4 gezeigten Schaltung.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ein­ richtung 60. Dabei ist das von der Netzspannung abhängige Sig­ nal, in diesem Falle das Ausgangssignal des Reglers 3, über den Eingang 62 auf ein Differenzierglied 70c geführt, dessen Ausgang auf zwei Grenzwertglieder 71c, 71d geschaltet ist, von denen das eine Signalflanken in positiver und das andere Signalflanken in negativer Richtung verarbeitet. Am Ausgang beider Grenzwertglie­ der 71c, 71d ist eine Reihenschaltung von einem ersten Zeitglied 72c bzw. 72d mit Ausschaltverzögerung, einem ersten UND-Gatter 73c bzw. 73d, sowie einem zweiten Zeitglied 74c bzw. 74d mit Ausschaltverzögerung und einem zweiten UND-Gatter 76c bzw. 76d zugeordnet. Die Ausgänge der jeweiligen Grenzwertglieder 71c, 71d sind zusätzlich mit einem zweiten Eingang des jeweils ihnen zugeordneten zweiten UND-Gatters 76c bzw. 76d und darüber hinaus mit einem zweiten Eingang des ersten UND-Gatters 73c bzw. 73d des anderen Grenzwertgliedes 71c bzw. 71d verbunden. Die Aus­ gangssignale der beiden zweiten UND-Gatter 76c, 76d sind einem ODER-Gatter 77 zugeführt, dessen Ausgang 61 mit der Rechenein­ richtung 14 verbunden ist, die zumindest einen Parameter des Reglers 3 bestimmt.
Das Erfassen einer Schwingung des Reglers 3 geschieht auf fol­ gende Weise: Das Differenzierglied 70c erfaßt eine am Eingang 62 anstehende Spannungsänderung und gibt diese an die Grenzwert­ glieder 71c, 71d weiter. Für den Fall einer positiven Änderung wird vom Grenzwertglied 71c das erste Zeitglied 72c gesetzt, dessen nun anstehendes Ausgangssignal an dem einen Eingang des UND-Gatters 73c anliegt. Falls innerhalb einer Zeit t1 des Zeit­ gliedes 72c über das Grenzwertglied 71d ein Signal auf den ande­ ren Eingang des UND-Gatters 73c gelangt, so wird ein zweites Zeitglied 74c gestartet, dessen Ausgangssignal für eine Zeit t2 am UND-Gatter 76c anliegt. Wenn innerhalb dieser zweiten Zeit t2 über das Grenzwertglied 71c ein weiteres Signal auf den anderen Eingang des UND-Gatters 76c gelangt, so wird über das ODER-Gat­ ter 77 und den Ausgang 61 eine Information an die Recheneinrich­ tung 14 weitergeleitet, die wiederum einen Parameterwert des Reglers 3 bestimmt. Als Kriterium für ein Schwingen des Reglers gilt hier also, wenn innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne ein von der Netzspannung abhängiges Signal drei Richtungsänderungen durchgeführt hat. Diese Ausführung ist ebenfalls symmetrisch für positive als auch negative Spannungsänderungen ausgelegt.
Es ist auch eine Kaskadierung der einzelnen Bausteine möglich, so daß längere Zeitüberwachungen über mehr als drei Richtungs­ änderungen möglich sind. Eine Ausgestaltung mit Zählbausteinen ist ebenfalls denkbar.
Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren und der dazugehörigen Einrichtung ist ein zuverlässiges Erkennen von Reglerschwingen möglich. Nach dem Erkennen wird unverzüglich der Regler 3 der­ art beeinflußt, daß das Schwingen unterdrückt wird. Dies ist besonders wichtig bei einer Verkleinerung der Netzkurzschluß­ leistung.
Ist ein Schwingen des Reglers 3 unterdrückt, so kann automa­ tisch, von dem Steuergerät 27 ausgelöst, eine erneute Adaption des Reglers 3 an die neue Netzsituation erfolgen. Dabei wird dann wieder in einer Einrichtung 19 bzw. 19a die aktuelle Netz­ spannungsabweichung, hervorgerufen durch ein geändertes Kompen­ sationsglied 7, festgestellt und der Recheneinrichtung 14 zu­ geführt. Auch ist ein Einsatz der Einrichtung 60 mit den zuge­ hörigen Verfahren zur Schwingungserkennung ohne eine Einrichtung 19 möglich.
Fig. 8 zeigt hierzu ein Diagramm einer automatischen Verstär­ kungsanpassung des Reglers nach einer plötzlichen Verringerung der Netzkurzschlußleistung von 10 GVA auf 1 GVA. Auf der Abszisse ist die Zeit aufgetragen, wobei 1 Feld 400 ms entspricht. Auf der Ordinate sind drei Signalverläufe aufgezeichnet. Der Signal­ verlauf 84 stellt den Istwert der Netzspannung dar. Ein Feld entspricht 25% der Netzspannung.
Aus dem Signalverlauf 82 kann der aktuelle Schaltungszustand mit den Stufen -2 bis +3 der Elemente des Kompensationsgliedes 7 er­ sehen werden.
Das Signal 83 repräsentiert die Verstärkung des Ausgangssignales der Recheneinrichtung 14 in normierter Form. Die Verstärkung hat vor dem Umschalten der Kurzschlußleistung von 10 GVA auf 1 GVA den Wert GOPT, der nach der Zeit t4 auf G₁ bewußt reduziert wird, bis kein Schwingen mehr erfaßt wird. Danach wird eine Span­ nungsmessung bewußt angestoßen, um ein neues GOPT 2 zu ermitteln. Dieses GOPT 2 entspricht der neuen Netzkurzschlußleistung.
In Fig. 7 ist eine erfindungsgemäße Ausgestaltung des Reglers 3 dargestellt. Dabei ist dem Regler 3 über seinen Eingang 12 die Sollwertabweichung der Netzspannung zugeführt. Der Eingang 12 ist mit einem ersten Vergleicher 90 verbunden, dessen Ausgang auf einen Multiplizierer 91 mit Steuereingang geschaltet ist. Im weiteren Wirkungsweg ist an dem Ausgang des Multiplizierers 91 eine Reihenschaltung bestehend aus einem Mehrpunktglied 93, einem Integrator 94 und einem Begrenzer 95 nachgeschaltet, wel­ cher mit dem Ausgang 96 des Reglers 3 verbunden ist. Auf einen ersten Eingang eines weiteren Multiplizierers 97 ist das Signal H "Reglerstatik" geschaltet. Der Ausgang 96 ist auf einen weiteren Eingang des Multiplizierers 97 zurückgeführt, dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des Vergleichers 90 verbunden ist. Vom Stelleingang 15 wird der Steuereingang des Multi­ plizierers 91 beeinflußt. Die dem Regler 3 über seinen Eingang 12 zugeführte Istwertabweichung wird im Multiplizierer 91 verstärkt und an den Eingang des Mehrpunktgliedes 93 gegeben. In diesem Mehrpunktglied 93 wird eine Amplitudenrasterung erzeugt, bei dem variablen Wertebereichen des Eingangssignals x1 bis x5 feste Wertbereiche y1 bis y4 des Ausgangssignals zugeordnet sind. Zum Beispiel sei angenommen, daß das Eingangssignal einen Wert an­ nimmt, der zwischen x1 und x2 ist. Dann steht am Ausgang der Wert y1 an, der dem Integrator 94 zugeführt wird. Der Integra­ tor-Ausgang nimmt ebenfalls den Wert y1 an. Geht das Eingangs­ signal des Integrators 94 nach einer Änderung wieder auf Null, so bleibt der Ausgangswert des Integrators 94 erhalten. Der Wert ändert sich erst dann wieder, wenn Werte abweichend von Null an dem Eingang des Integrators 94 anstehen. Der Integrator 94 ist also so ausgebildet, daß sein Ausgang diskrete Werte annehmen kann, die in einem festen Zusammenhang mit der Ansteuerung des Kompensationsgliedes 7 stehen. Hat das am Mehrpunktglied 93 anstehende Signal den Wert x4 und <x5, so nimmt der Inte­ grator 94 an seinem Ausgang im selben Rechenschritt den Wert y4 an, d.h. der Wert kann z.B. von y1 auf y4 springen.
Mit dem in der Rückführung angeordneten weiteren Multiplizierer 97 wird der aktuelle Schaltungszustand, z.B. y4 mit dem Faktor H (Regler­ statik) multipliziert. Die am Eingang 12 anliegende Regelabwei­ chung wird um den Betrag des Signales aus dem weiteren Multiplizierer 97 reduziert. Dadurch wird dem Regler 3 ein stabilitätserhöhendes Verhalten gegeben.
In dieser Ausgestaltung des Reglers 3 als Schaltregler ist es besonders vorteilhaft, daß bei großen Änderungen der Regelgröße am Eingang 12 am Ausgang 96 nicht die einzelnen Stufen der Ände­ rung langsam durchfahren werden, sondern daß der Regler 3 einen Sprung über mehrere Schaltstufen durchführt.
Im Blindleistungsregelungsbetrieb kann die Ermittlung von ΔV wie nachfolgend beschrieben durchgeführt werden:
Dem Vergleicher 11 ist - wie Fig. 9 zeigt - ein weiterer Ver­ gleicher 32 vorgeschaltet, an dessen einem Eingang ein Span­ nungssollwert Usoll zugeführt wird und dessen anderer Eingang an einen dritten Vergleicher 33 angeschlossen ist. Dieser dritte Vergleicher 33 erhält an seinem einen Eingang einen Blindlei­ stungs-Istwert über eine Meßeinrichtung 35, die den Blindstrom I und die Netzspannung U an einem Netzpunkt erfaßt. Der zweite Eingang des dritten Vergleichers 33 erhält einen Blindleistungs-Soll­ wert über einen zusätzlichen Vergleicher 34, an dessen zweiten Eingang ein Blindleistungs-Sollwert MVArsoll zu einem noch zu erläuternden Zeitpunkt t2 vom Steuergerät 27 zugeführt wird.
Zu einem Zeitpunkt t1 veranlaßt das Steuergerät 27 über einen der Triggereingänge 25a, 25b, 25c, daß in der Einrichtung 19 ein erster Netzspannungswert gemessen und in einem Speicher der Ein­ richtung 19 gespeichert wird. Zu einem Zeitpunkt zwischen t1 und t2 wird vom Steuergerät 27 der Sollwert MVArsoll auf den zusätzlichen Ver­ gleicher 34 geschaltet. Durch diese Aufschaltung erzwingt der Regler 3 einen neuen Arbeitspunkt für die Zuschaltung der Kompen­ satorelemente 7. Dieser neue Arbeitspunkt bedingt automatisch einen neuen Spannungs-Istwert im Netz. Zum Zeitpunkt t2 wirkt das Steuergerät 27 wiederum auf einen der Triggereingänge 25a, 25b, 25c ein, so daß der zweite, aus der Aufschaltung des Soll­ wertes MVArsoll resultierende Netzspannungswert gemessen und in einen weiteren Speicher der Einrichtung 19 abgelegt wird.
In einem nächsten Schritt wird in der Einrichtung 19 aus den beiden Netzspannungswerten der Differenzwert gebildet. Dieser Differenzwert wird über den Ausgang 21 der Recheneinrichtung 14 zugeführt, in der ein die Verstärkung bzw. Hysterese be­ stimmender Parameterwert des Reglers 3 berechnet und in den Stelleingang 15 des Reglers 3 eingegeben wird. Durch die beab­ sichtigte Änderung des Schaltzustandes der Kompensationsglieder 7 auf das Netz 9 und der daraus resultierenden Spannungsänderung am Netz 9 wird die günstigste Einstellung für den Regler 3 er­ mittelt, so daß dieser in einem optimalen Bereich arbeitet. Diese Schritte können auch vorzugsweise zyklisch wiederholt wer­ den, so daß eine zyklische Adaption des Reglers 3 erfolgt und daß zwischenzeitlich erfolgte Änderungen des Netzzustandes in den Parametern des Reglers 3 berücksichtigt werden.
Nach der Messung zum Zeitpunkt t2 kann der Schaltzustand des Kompensationsgliedes 7 wieder in den ursprünglichen Schaltzu­ stand zurückgeführt werden und zu einem Zeitpunkt t3 der dritte resultierende Netzspannungswert von der Einrichtung 19 erfaßt werden. Damit ist die gewollte Änderung des Netzzustandes wieder aufgehoben. Nun wird ein dritter Netzspannungswert mit dem zwei­ ten Netzspannungswert verglichen. Aus der Differenz sowie der Differenz aus den ersten beiden Netzspannungswerten wird ein Differenzwert gebildet, der einer bereits beschriebenen Plau­ sibilitätskontrolle unterzogen wird. Dies und die Mittelwert­ bildung aus den beiden Differenzwerten geschehen in einer Re­ cheneinrichtung.
In der Fig. 10 ist der Zusammenhang zwischen dem Ausgangswert BREF des Reglers 3 und dem Istwert der Netzspannung Uist dargestellt. Oberhalb der Abszisse sind kapazitive Stufensignale (BREF ist positiv) und unterhalb induktive Stufensignale (BREF ist negativ) aufgetragen. Wie man erkennen kann, sind mehreren Wertebereichen des Eingangssignals Uist diskrete Stufen BREF für die Zu- bzw. Abschaltung von Elementen des Kompensationsgliedes zugeordnet. Der Spannungswert Vr pro Stufe ist proportional der Reglerstatik H, also Vr = k · H. Hat der Istwert der Netzspannung z. B. den Wert zwischen Uist 1 und Uist 2, dann steht am Ausgang 96 des Reglers 3 ein Signal BREF an, das der Stufe 4 entspricht. Steigt nun die Spannung z. B. auf einen Wert der größer ist als Uist 2, so erniedrigt sich das Signal BREF von Stufe 4 in Richtung des Pfeiles Y auf Stufe 3. Dies hat zur Folge, daß eine kapazitive Stufe herausgeschaltet wird. Sinkt die Spannung dann unter den Wert Uist 0, so kommt es zu einem Wiedereinschalten der Stufe 4 (siehe Pfeil Z). Der Wirkungsablauf in anderen Stufen geht analog vor sich. Der Betrag Uist 2-Uist 0 entspricht dem Hysteresewert Vh, wobei Vh = kh · ΔV ist.
In Fig. 11 ist eine erfindungsgemäße Ausgestaltung des Reglers 3 dargestellt. Dabei ist dem Regler 3 über seinen Eingang 12 die Sollwertabweichung der Netzspannung zugeführt. Der Eingang 12 ist mit einem ersten Vergleicher 90 verbunden, dessen Ausgang auf einen Multiplizierer 91 mit Steuereingang geschaltet ist. Im weiteren Wirkungsweg ist an dem Ausgang des Multiplizierers 91 eine Reihenschaltung bestehend aus einem Vergleicher 92, einem Mehrpunktglied 93, einem Integrator 94 und einem Begrenzer 95 nachgeschaltet, welcher mit dem Ausgang 96 des Reglers 3 verbunden ist. Auf einen ersten Eingang eines weiteren Multi­ plizierers 97 ist das Signal H "Reglerstatik" geschaltet. Der Ausgang 96 ist auf einen weiteren Eingang des weiteren Multiplizierers 97 zurückgeführt, dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des Vergleichers 90 verbunden ist. Vom Stelleingang 15 wird der Steuereingang des Multiplizierers 91 und eines zusätzlichen Multiplizierers 98 beeinflußt. Aus­ gangsseitig wirkt der zusätzliche Multiplizierer 98 über einen Ein­ gang eines dritten Vergleichers 99 auf ein Glättungsglied 100, über dessen zweiten Eingang mit einem Potentiometer 100a zur Eingabe eines einer einstellbaren Zeit t proportionalen Signals verbunden ist. Im Glättungsglied 100 wird der Wert gebildet und über dessen Ausgang auf einen ersten Eingang eines vierten Vergleichers 101 gegeben. Der Ausgang des dritten Vergleichers 99 wirkt auch auf den zweiten Eingang des vierten Vergleichers 101, dessen Ausgang mit dem anderen Eingang des Vergleichers 92 verbunden ist.
Die dem Regler 3 über seinen Eingang 12 zugeführte Istwertabwei­ chung wird im Multiplizierer 91 verstärkt und an den Eingang des Mehrpunktgliedes 93 gegeben. In diesem Mehrpunktglied 93 wird eine Amplitudenrasterung erzeugt, bei dem z.B. variablen Werte­ bereichen des Eingangssignals x1 bis x5 feste Wertbereiche y1 bis y4 des Ausgangssignals zugeordnet sind. Zum Beispiel sei angenommen, daß das Eingangssignal einen Wert annimmt, der zwi­ schen x1 und x2 ist. Dann steht am Ausgang der Wert y1 an, der dem Integrator 94 zugeführt wird. Der Integrator-Ausgang nimmt ebenfalls den Wert y1 an. Geht das Eingangssignal des Integra­ tors 94 nach einer Änderung wieder auf Null, so bleibt der Aus­ gangswert des Integrators 94 erhalten. Der Wert ändert sich erst dann wieder, wenn Werte abweichend von Null an dem Eingang des Integrators 94 anstehen. Der Integrator 94 ist also so ausgebil­ det, daß sein Ausgang diskrete Werte annehmen kann, die in einem festen Zusammenhang mit der Ansteuerung des Kompensationsgliedes 7 stehen. Hat das am Mehrpunktglied 93 anstehende Signal den Wert x4 und <x5, so nimmt der Integrator 94 an seinem Ausgang im selben Rechenschritt den Wert y4 an, d.h. der Wert kann z.B. von y1 auf y4 springen.
Mit dem in der Rückführung angeordneten weiteren Multiplizierer 97 wird der aktuelle Schaltungszustand, z.B. y4 mit dem Faktor H (Regler­ statik) multipliziert. Die am Eingang 12 anliegende Regelabwei­ chung wird um den Betrag des Signales aus dem weiteren Multiplizierer 97 reduziert. Dadurch wird dem Regler 3 ein stabilitätserhöhendes Verhalten gegeben. Aufgrund der in Rückführungszweigen ange­ ordneten Glieder 98, 99, 100 und 101 ist es möglich, in dem Wirkungsweg des Reglers 3 eine vorläufige Reaktion der Kompen­ sationseinrichtung 7 und des Netzes 9 vorzutäuschen. Diese Wirkung kann mit dem Glättungsglied 100 auf das Gesamtsystem abgestimmt werden, so daß ein besonders schnelles Regeln mög­ lich ist. Auch mögliche Überreaktionen des Reglers 3 werden so unterdrückt. Das Ausgangssignal des dritten Vergleichers 99 wirkt unmittelbar über den vierten Vergleicher 101 auf den Vergleicher 92 so ein, daß das Regler-Abweichungssignal reduziert wird. Die Reduktion wird über das Glättungsglied 100 auf Null zurückge­ nommen und zwar in Abhängigkeit von der vorgebbaren Zeitkon­ stante T. Eine sprungartige Änderung des Eingangssignals ergibt eine nach der Beziehung exponentiell abnehmendes Ausgangssignal. In dieser Ausgestaltung des Reglers 3 als Schaltregler ist es besonders vorteilhaft, daß bei großen Änderungen der Regelgröße am Eingang 12 am Ausgang 96 nicht die einzelnen Stufen der Änderung langsam durchfahren werden, sondern daß der Regler 3 einen Sprung über mehrere Schaltstufen durchführt und darüber hinaus ein schnelles Regelverhalten aufweist.

Claims (17)

1. Verfahren zur Stabilisation der Spannung eines elektrischen Netzes (9) durch automatische Anpassung eines Reglers (3) einer statischen Kompensationseinrichtung (1), der das Schalten von Kompensationsgliedern (7) auf das Netz (9) veranlaßt, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Für einen ersten Netzspannungswert wird ein Signal gebildet und als Information gespeichert;
  • b) der Schaltzustand zumindest eines Kompensationsgliedes (7) mit vorgegebenem Wert wird geändert;
  • c) für einen zweiten Netzspannungswert wird ein aus der Änderung resultierendes Signal gebildet und als weitere Information gespeichert;
  • d) aus den beiden Signalen für den ersten und den zweiten Netzspannungswert wird die Differenz gebildet;
  • e) aus einem die Differenz darstellenden Signal wird mindestens ein die Dämpfung bestimmender Parameterwert des Reglers (3) berechnet und ein proportionales Signal gebildet;
  • f) dieses Signal wird in einen Stelleingang des Reglers (3) ein­ gegeben.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Schritt c) die folgenden Schritte cc), cd) eingefügt sind:
  • cc) Änderung des Schaltzustandes zumindest des einen Kompensationsgliedes (7) auf seinen vorherigen Zustand;
  • cd) für einen dritten Netzspannungswert wird ein aus dieser Änderung resultierendes Signal gebildet und als zusätzliche Information gespeichert;
und daß in Schritt d) die jeweiligen Differenzwerte sowohl zwischen dem ersten und dem zweiten, als auch zwischen dem zweiten und dem dritten Netzspannungswert gebildet werden, diese Differenzwerte einer Plausibilitätskontrolle unterzogen werden und der Mittelwert der zwei Differenzwerte errechnet wird, der als das die Differenz darstellende Signal im Schritt e) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Schritte zyklisch wiederholt wird.
4. Verfahren zur Stabilisation der Spannung eines elektrischen Netzes (4) durch automatische Anpassung eines Reglers (3) einer statischen Kompensationseinrichtung (1), der das Schalten von Kompensationsgliedern (7) auf das Netz (9) veranlaßt, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • a) Ein von der Netzspannung abhängiges Signal wird auf eine Änderung überwacht und bei Auftreten einer Änderung ein der Änderung entsprechendes Differenzsignal gebildet und als Information gespeichert;
  • b) bei einem Rückgang des Differenzsignals wird ein Impulssignal gebildet und dieses als Information gespeichert;
  • c) nach Durchführung der Schritte a) und b), deren Merkmale als Kriterium für ein Schwingen des Reglers (3) gelten, wird mindestens ein die Dämpfung bestimmender Parameterwert des Reglers (3) im Sinne einer Erhöhung der Dämpfung geändert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schritt c) durch die folgenden Schritte ersetzt ist:
  • cc) eine erneute Änderung des Signals in gleicher Richtung wie in Schritt a) wird erfaßt und als Information gespeichert;
  • dd) nach Durchführung der Schritte a), b) und cc), deren Merkmale als Kriterium für ein Schwingen des Reglers (3) gelten, wird mindestens ein, die Hysterese bestimmender Parameter des Reglers (3) geändert.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als ein von der Netzspannung abhängiges Signal das Ausgangssignal des Reglers (3) überwacht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß als ein von der Netzspannung abhängiges Signal ein Eingangssignal des Kompensationsgliedes (7) überwacht wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Beendigung der Erhö­ hung der Dämpfung der Parameterwert im Sinne einer Verkleinerung der Dämpfung geändert wird.
9. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnung des die Dämpfung bestimmenden Parameterwertes nach der mathematischen Beziehung erfolgt, mit GOPT optimale Verstärkung; k₁ Konstante, abhängig von einer eventuellen Verstärkung des Istwert-Signales; ΔV erfaßte Spannungsabweichung im Netz (9), die beim Schalten des Kompensationsgliedes (7) auftritt, bzw. die sich beim Verändern um einen fest vorgegebenen MVAr-Wert ergibt; kk Korrekturkonstante, die abhängig vom jeweils zugeschalteten Wert des Kompensationsgliedes (7) über einen programmierbaren Speicher zwangsweise abgerufen wird; kh Konstante, mit der eine Hysterese des Reglers (3) vorgegeben werden kann; kf Korrekturfaktor, abhängig von der jeweiligen Netzfrequenz; H Statik des Reglers (3), mit der die Neigung der Kennlinie des Reglers (3) vorgegeben werden kann.
10. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, bei der an ein Netz (9) eine statische Kompensationseinrichtung (1) mit einem Regler (3) angeschlossen ist, dem eine Steuereinrichtung (5) zur Einwirkung auf Kompensationsglieder (7), die mit dem Netz (9) verbunden sind, nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal für die Netzspannung mit Hilfe eines Meßwandlers (10) an eine Schaltunganordnung (19) gelegt ist und mit je einem Eingang zweier Speichereinheiten (40a, 40b) verbunden ist, deren Triggereingänge (25a, 25b) an ein Steuergerät (27) angeschlossen sind, das zu vorgegebenen Zeitpunkten t1 und t2 Triggerimpulse an die beiden Speichereinheiten (40a, 40b) gibt, und daß die Ausgangssignale der beiden Speichereinheiten (40a, 40b) auf einen Vergleicher (43) geführt sind, dessen Ausgang (21) mit einer Recheneinrichtung (14) verbunden ist, die ausgangsseitig auf einen die Dämpfung bestimmenden Stelleingang (15) des Reglers (3) geschaltet ist. (Fig. 2)
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal für die Netzspannung an einen Eingang einer dritten Speichereinheit (40c) gelegt ist, deren Triggereingang (25c) an das Steuergerät (27) angeschlossen ist, das zu einem vorgegebenen Zeitpunkt (t3) einen Triggerimpuls an die dritte Speichereinheit (40c) gibt, und daß die Ausgangssignale der zweiten und dritten Speichereinheit (40b, 40c) auf die Eingänge eines zweiten Vergleichers (44b) geführt sind, wobei beide Vergleicherausgänge jeweils unter Zwischenschaltung je eines Gliedes (45a, 45b) zum Bilden des Betrages je einer Speichereinheit (46a, 46b) und einer gemeinsamen weiteren Recheneinrichtung (47) an den Eingang der Recheneinrichtung (14) geführt sind. (Fig. 3)
12. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei der an ein Netz (9) eine statische Kompensationseinrichtung (1) mit einem Regler (3) angeschlossen ist, dem eine Steuereinrichtung (5) zur Einwirkung auf Kompensationsglieder (7), die mit dem Netz (9) verbunden sind, nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Netzspannung abhängiges Signal einem Differenzierglied (70a) zugeführt ist, dessen Ausgang auf zwei Grenzwertglieder (71a, 71b) geschaltet ist, von denen das eine in positiver Richtung und das andere in negativer Richtung arbeitet, daß an dem Ausgang des Grenzwertgliedes (71a) eine Reihenschaltung von einem ersten Zeitglied (72a) mit Ausschaltverzögerung, einem UND-Gatter (73a), einem zweiten Zeitglied (74a) mit Ausschaltverzögerung und einem dritten Zeitglied (75) mit Einschaltverzögerung angeschlossen ist, daß der Ausgang des anderen Grenzwertgliedes (71b) mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters (73a) verbunden ist, und daß der Ausgang des dritten Zeitgliedes (75) wiederum auf eine Recheneinrichtung (14) geführt ist, die die Erhöhung eines Parameters des Reglers (3) bestimmt. (Fig. 4)
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten (74a) und dritten Zeitglied (75) ein ODER-Gatter (78) angeordnet ist, daß an das andere Grenzwertglied (71b) eine Reihenschaltung von einem vierten Zeitglied (72b) mit Ausschaltverzögerung, einem zweiten UND- Gatter (73b) und einem fünften Zeitglied (74b) mit Ausschaltverzögerung angeschlossen ist, dessen Ausgang auf den zweiten Eingang des ODER-Gatters (78) geschaltet ist, und daß der Ausgang des einen Grenzwertgliedes (71a) mit dem zweiten Eingang des zweiten UND-Gatters (73b) verbunden ist. (Fig. 5)
14. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 4 bis 8, bei der an ein Netz (9) eine statische Kompensationseinrichtung (1) mit einem Regler (3) angeschlossen ist, dem eine Steuereinrichtung (5) zur Einwirkung auf Kompensationsglieder (7), die mit dem Netz (9) verbunden sind, nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein von der Netzspannung abhängiges Signal einem Differenzierglied (70c) zugeführt ist, dessen Ausgang auf zwei Grenzwertglieder (71c, 71d) geschaltet ist, von denen das eine in positiver Richtung und das andere in negativer Richtung arbeitet, und daß am Ausgang eines jeden Grenzwertgliedes (71c, 71d) eine Reihenschaltung von einem ersten Zeitglied (72c, 72d), einem ersten UND-Gatter (73c, 73d), einem zweiten Zeitglied (74c, 74d) und einem zweiten UND-Gatter (76c, 76d) zugeordnet ist, daß die Ausgänge der jeweiligen Grenzwertglieder (71c, 71d) zusätzlich mit einem zweiten Eingang des jeweils ihnen zugeordneten zweiten UND-Gatters (76c, 76d) und darüber hinaus mit einem zweiten Eingang des ersten UND-Gatters (73d, 73e) des anderen Grenzwertgliedes (71d, 71c) verbunden sind, und daß die Ausgangssignale der beiden zweiten UND-Gatter (76c, 76d) einem ODER-Gatter (77) zugeführt sind, dessen Ausgang auf einen Rechner (13) geführt ist, der die Erhöhung eines dämpfungsbestimmenden Parameters des Reglers (3) bestimmt. (Fig. 6)
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß einem Eingang (12) des Reglers (3) als Regelgröße eine Sollwertabweichung der Netzspannung zugeführt ist, der Eingang (12) mit einem ersten Vergleicher (90) verbunden ist, dessen Ausgang auf einen Mulitiplizierer (91) mit Steuereingang geschaltet ist, welchem eine Reihenschaltung aus einem Mehrpunktglied (93), einem Integrator (94) und einem Begrenzer (95) nachgeschaltet ist, und der Ausgang des Begrenzers (95) mit dem Ausgang (96) des Reglers (3) und zusätzlich mit einem zweiten Eingang eines weiteren Multiplizierers (97) verbunden ist, welcher einerseits ausgangsseitig mit dem zweiten Eingang des ersten Vergleichers (90) zusammengeschaltet ist und dem weiteren Multiplizierer (97) über einen Eingang (81) ein der Statik des Reglers (3) proportionales Signal (H) zugeführt wird, wobei der Steuereingang des Multiplizierers (91) als Stelleingang (15) für die Führungsgröße des Reglers (3) dient. (Fig. 7)
16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Multiplizierer (91) und dem Mehrpunktglied (93) ein Vergleicher (92) geschaltet ist, dessen Ausgang dem Mehrpunktglied (93) zugeordnet ist, daß der weitere Multiplizierer (97) ausgangsseitig mit dem Steuereingang eines dritten Multiplizierers (98) zusammengeschaltet ist, dessen Ausgang einem Eingang eines dritten Vergleichers (99) zugeführt ist, dessen zweiter Eingang wiederum mit dem Ausgang des Begrenzers (95) verbunden ist und der Ausgang des dritten Vergleichers (99) über ein Glättungsglied (100) und über einen vierten Vergleicher (101) auf den anderen Eingang des zweiten Vergleichers (92) geschaltet ist, daß der Ausgang des dritten Vergleichers (99) auch mit dem anderen Eingang des vierten Vergleichers (101) verbunden ist, und daß der Steuereingang des zusätzlichen Multiplizierers (98) mit dem Stelleingang (15) verbunden ist (Fig. 11).
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