DE3905150A1 - Bremsbelaghalter fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Bremsbelaghalter fuer schienenfahrzeuge

Info

Publication number
DE3905150A1
DE3905150A1 DE19893905150 DE3905150A DE3905150A1 DE 3905150 A1 DE3905150 A1 DE 3905150A1 DE 19893905150 DE19893905150 DE 19893905150 DE 3905150 A DE3905150 A DE 3905150A DE 3905150 A1 DE3905150 A1 DE 3905150A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake pad
brake
pad holder
spring
holding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19893905150
Other languages
English (en)
Other versions
DE3905150C2 (de
Inventor
Hannes Dipl Ing Gebhardt
Mathias Schoerwerth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Priority to DE19893905150 priority Critical patent/DE3905150C2/de
Priority to DE8915946U priority patent/DE8915946U1/de
Publication of DE3905150A1 publication Critical patent/DE3905150A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3905150C2 publication Critical patent/DE3905150C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H5/00Applications or arrangements of brakes with substantially radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Bremsbelaghalter nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Bremsbelaghalter der gattungsgemäßen Art, welche im besonderen zum Einsatz in Kraftfahrzeugen ausgelegt sind (DE-OS 16 00 081), weisen eine Haltefeder auf, welche unter Verspannung an einem Flansch bzw. Haltelappen des Belagbleches angreift. Hierbei hakt die Haltefeder in eine Nut des Haltelappens derart ein, daß sie gegen ihre eigene Verspannung aus der Nut heraushebbar ist. Das Belagblech ist mit teilweise offenen Lageraugen gegenüber zugeordneten Bolzen des Bremsbelaghalters abgestützt. Eine derartige Einspannung des den Bremsbelag tragenden Belagbleches ist bei Kraftfahrzeugen ausreichend, insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, daß eine bevorzugte Fahrtrichtung, also Drehrichtung an der Scheibenbremse vorliegt und die Bremsbeläge weitgehend durch Bremssattelkonstruktionen abgedeckt und abgestützt sind.
Bei Scheibenbremsen von Schienenfahrzeugen, welche durch seitlich mit Hilfe von Bremszangen oder Bremshebeln angelegten Bremsbacken beaufschlagbar sind, ist die Verspannung und Halterung von Federelementen bei gleichzeitiger Abstützung des Belagbleches an Lagerbolzen nur in begrenztem Ausmaß möglich d.h. bei Bremsbelägen begrenzter Bremsfläche und nur unterhalb bestimmter Geschwindigkeitslimits der Schienenfahrzeuge. Bei Scheibenkonstruktionen mit größerer Bremsfläche und größerer Belastung, sei es durch die Last des Schienenfahrzeugs oder durch die Fahrgeschwindigkeit, sind derartige Konstruktionen nicht geeignet; im besonderen ist hier dem Problem Rechnung zu tragen, daß die Halte- und Spannfunktion am Belagblech unabhängig von der Drehrichtung der Bremsscheibe erzielbar sein soll.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Bremsbelaghalter der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß unabhängig vom Drehsinn der abzubremsenden Bremsscheibe hohe Haltekräfte aufgebracht werden können; trotzdem soll es nach wie vor ermöglicht sein, einen schnellen Austausch von Bremsbelägen vorzunehmen, z.B. durch Abschwenken vom Bremsbelaghalter.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1.
Durch die Doppelfunktion des Haltebügels ist im Zusammenwirken mit den die Lageraugen des Belagbleches aufnehmenden Bolzen sichergestellt, daß unabhängig vom Drehsinn Belagbleche mit Bremsbelägen großer Fläche sicher gehaltert und eingespannt werden können. Die eigentliche Haltefunktion, welche das radiale Auswandern des Belagbleches verhindert, wird durch den starren Haltebügel mit den an ihm ausgebildeten Anschlägen erreicht, während die elastische Verspannung des Belagbleches in Richtung der zugewandten Anlagefläche des Bremsbelaghalters mit der vom Haltebügel getragenen Spannfeder herbeigeführt wird. Sowohl der Haltebügel mit den an ihm ausgebildeten Anschlägen als auch die vom Haltebügel getragene Spannfeder greifen vorzugsweise mittig am Belagblech an d.h., daß die aufgebrachten Haltekräfte unabhängig vom Drehsinn der Bremsscheibe zur Wirkung kommen. Die Verwendung des starren Haltebügels beeinträchtigt in keiner Weise die schnelle Austauschbarkeit des den Bremsbelag tragenden Belagbleches d.h. der Haltebügel selbst ist mittels einer übergreifenden Sperrklinke in seiner geschlossenen Lage arretierbar und kann aus dieser Lage schnell gelöst werden. In gleicher Weise ist es nach Abschwenken des Haltebügels sehr einfach, den Bremsbelag von der Anlagefläche des Bremsbelaghalters abzunehmen d.h. von den zur Anlage dienenden Bolzen zu lösen. Hierdurch ist gewährleistet, daß auf in der Fertigung teuere Profilführungen, z.B. Schwalbenschwanzführungen zur Halterung des Bremsbelages verzichtet werden kann.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen Bremsbelaghalter, an welchem das den Bremsbelag tragende Belagblech in eingesetzter und herausgehobener Position (stichpunktiert) dargestellt ist;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Bremsbelaghalters nach Fig. 1 unter Darstellung der Oberseite des die Spannfeder tragenden Haltebügels und unter teilweise geschnittener Darstellung der Lagerung für die zur Arretierung des Haltebügels dienende Sperrklinke;
Fig. 3 und 4 sind Einzelschnittansichten der Sperrklinke in geschlossener und geöffneter Position;
Fig. 5 ist eine Schnittansicht von Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 6 ist eine Schnittansicht von Linie VI-VI in Fig. 1;
Fig. 7 ist eine der Fig. 1 vergleichbare Draufsicht auf einen Bremsbelaghalter nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 8 ist eine Schnittansicht von Linie VIII-VIII in Fig. 7; und
Fig. 9 ist eine der Fig. 2 vergleichbare Seitenansicht des Bremsbelaghalters nach Fig. 7.
In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Bremsbelaghalter 1 dargestellt, welcher in nachfolgend erläuteter Weise zur Halterung eines Belagbleches 3 mit einem Bremsbelag 5 dient. Das Belagblech 3 mit dem an ihm befestigten Bremsbelag 5 ist in Fig. 1 in verschiedenen Stellungen relativ zum Bremsbelaghalter 1 wiedergegeben. Der Bremsbelaghalter, welcher zusammen mit dem Bremsbelag die Bremsbacke bildet, ist in bekannter Weise mit Rippen 7, mit Lageraugen 9 und mit einem durch die Lageraugen sich erstreckenden Bolzen 11 ausgestattet. Am Bolzen 11 greift in bekannter Weise ein horizontal ausgerichteter Bremshebel 13 an, mittels welchem die Bremsbacke in Richtung der in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Bremsscheibe 15 und von dieser abgewandt bewegbar ist. Der Bremshebel 13 weist z.B. ein Lagerauge 17 auf, welches sich zwischen den Lageraugen 9 des Bremsbelaghalters erstreckt und vom Bolzen 11 durchsetzt ist; der Bremsbelaghalter 1 ist hierdurch begrenzt um die Achse des Bolzens 11 in Richtung der Bremsscheibe schwenkbar. Die Bremsbelagführung bzw. -halterung von nachfolgend beschriebener Konstruktion ist jedoch nicht auf die beispielhaft wiedergegebene Ausgestaltung der Aufhängung mit Hilfe von Bremshebeln zu beiden Seiten der Bremsscheibe beschränkt d.h. die Belaghalterung kann auch bei anderen Führungs- und Betätigungssystemen von Bremsbelaghaltern verwendet werden.
An der der Bremsscheibe 15 (Fig. 2) zugewandten Seite des Bremsbelaghalters ist an den beiden Längsenden desselben je ein Bolzen 19 mit einem Bolzenkopf 21 vorgesehen. Die beiden Bolzen 19 dienen dazu, bei an dem Bremsbelaghalter angesetzten Bremsbelag die am Belagblech 3 vorgesehenen offenen Lageraugen 23 und 25 abzustützen. Die beiden Lageraugen sind z.B. jeweils als eine 1/4-Schale ausgebildet, welche es erleichtern, das Belagblech an die Bolzen 19 (Fig. 1) anzuliegen.
Bei am Bremsbelaghalter 1 angelegtem Belagblech 3 wird dieses gemäß der Erfindung mit einem starren Haltebügel 27 gehaltert. Der Haltebügel 27 ist an einem am Bremsbelaghalter angeordneten Lagerauge 29 (Fig. 1) angelenkt und läßt sich von einer geöffneten (strichpunktiert in Fig. 1 wiedergegebenen) Position in die in dargestellte Verschlußlage verschwenken, um das Belagblech in seiner am Bremsbelaghalter eingeführten Position abzusichern. Zu diesem Zweck besitzt der Haltebügel 27 vorzugsweise zwei in Richtung des Belagbleches 3 nach innen vorstehende Anschläge 31, welche im geschlossenen Zustand des Haltebügels 27 ein nach außen gerichtetes Auswandern des Belagbleches unter Einwirkung der Reib- und Reaktionskräfte verhindern. Der Haltebügel 27 umgreift in seiner geschlossenen Position mittels eines bogenförmigen freien Endteils 33 ein symetrisch bezüglich des Lagerauges 29 angeordnetes Lagerauge 35, welches zur schwenkbaren Lagerung einer Halteklinke 37 dient. Die Halteklinke 37, deren geöffnete Position in Fig. 1 strichpunktiert und deren geschlossene Position durchgehend liniert wiedergegeben ist, dient dazu, das freie Endteil 33 des um das Lagerauge 29 verschwenkbaren Haltebügels 27 gegenüber unbeabsichtigtem Öffnen zu sichern. Die Halteklinke 37 umfaßt hierbei bogenförmig das Endteil 33 des Haltebügels und ist ihrerseits in ihrer Sperrlage arretierbar. Zu diesem Zweck ist tangential zur Bohrung des Lagerauges 35 eine in Fig. 3 und 4 wiedergegebene Spannhülse 39 eingesetzt, welche in geschlossener Position der Halteklinke 37 an einer Flachstelle des in der Bohrung des Lagerauges 35 geführten Schenkels 41 der Halteklinke anliegt. Wird die Halteklinke 37 aus der geschlossenen Arretierlage nach Fig. 3 in die geöffnete Position nach Fig. 4 verschwenkt, dann geschieht dies gegen den elastischen Widerstand der Spannhülse 39, wenn die Flachstelle 43 aus ihrer Anlage an der Spannhülse herausgedreht wird. Ein unbeabsichtigtes Lockern der Halteklinke ist in der Position nach Fig. 3 folglich ausgeschlossen.
Der Haltebügel 27 besitzt zusätzliche Mittel, welche auf das Belagblech 3 federnd einwirken, um es in Anlage am Bremsbelaghalter zu führen. Gemäß Fig. 1, 2 und 5 trägt der Haltebügel 27 eine Feder 45, welche z.B. mittels eines Niets 46 (Fig. 5) am Haltebügel befestigt ist, wobei ein Federschenkel 47 einen Haltelappen 49 des Belagblechs 3 übergreift. Das Belagblech 3 mit dem an ihm befestigten Bremsbelag 5 ist folglich daran gehindert, sich gemäß Fig. 5 nach links gerichtet vom Bremsbelaghalter 1 zu lösen. Die Anschläge 31 des Haltebügels 27 verhindern primär ein Aufsteigen d.h. ein in Fig. 1 bzw. Fig. 5 nach oben gerichtetes Lösen des Belagbleches von seiner Abstützung an den beiden Bolzen 19, während die Feder 45 dazu dient, das Belagblech 3 in Richtung der Anlagefläche des Bremsbelaghalters 1 elastisch zu verspannen. Die Halteklinke 37 besitzt in diesem Sinne eine Doppelfunktion in ihrer Führung und Halterung des dem Bremsbelag tragenden Belagbleches.
Aus den Fig. 1 und 6 ist eine zusätzliche Maßnahme ersichtlich, mittels welcher eine klapperfreie Halterung des Bremsbelaghalters bezüglich seiner Aufhängung am Bremshebel 13 erreicht wird. In der Draufsicht nach Fig. 1 ist zu erkennen, daß am Bremsbelaghalter 1 mittels eines Niets 51 oder dgl. Festigungselement wenigstens ein Federblech 53 befestigt ist. Das Federblech weist einen (Fig. 6) unter rechtem Winkel abstehenden Federschenkel 55 auf, welcher mittels einer Krümmung in den Freiraum zwischen Bremshebel 13 und Rippe 7 eingreift. Zwischen dem Federschenkel 55 und dem Bremshebel 13 besteht somit ein Reibungseingriff d.h., daß sich der Bremsbelaghalter 1 in der Darstellung nach Fig. 6 nur gegen Reibungswiderstand nach links bzw. rechts gerichtet bewegen läßt. In der Darstellung nach Fig. 1 bedeutet dies, daß der Bremsbelaghalter 1 nur gegen Reibungswiderstand Schwenkbewegungen um den Bolzen 11 in Richtung der (in Fig. 1 nicht dargestellten) Bremsscheibe vollführen kann. Im gelösten Zustand der Bremsanlage wird hierdurch erreicht, daß der Bremsbelaghalter nicht Pendelbewegungen in Richtung der Bremsscheibe und von der Bremsscheibe abgewandt vollführen kann; derartige Pendelbewegungen könnten ohne die vorbeschriebene Federeinrichtung dazu führen, daß die Enden des Bremsbelags 5 auch im gelösten Zustand der Bremsanlage wechselweise mit der Bremsscheibe in Reibungseingriff gelangen. Dies ist im Hinblick auf unnötige Reibung natürlich in hohem Maße unerwünscht.
In den Fig. 7, 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Bei dieser Konstruktion ist anstelle der Feder 45 eine Drahtfeder 57 vorgesehen, welche an der Unterseite des Haltebügels 27 in Ausnehmungen desselben eingelassen ist. Die Drahtfeder 57 kann in beliebiger Weise innerhalb des Haltebügels fixiert sein, so z.B. mittels eines in Fig. 9 angedeuteten Sicherungsstifts 59 und besitzt im Bereich des Haltelappens 49 des Belagblechs 3 einen Bogen, welcher bei geschlossenem Haltebügel 27 in einer dem Federschenkel 55 vorbeschriebener Konstruktion vergleichbaren Weise auf den Haltelappen 49 des Belagbleches federnd einwirkt, um das Belagblech 3 am Bremsbelaghalter zu verspannen. Die Verwendung der Drahtfeder 57 besitzt den Vorteil, daß die Teile der Drahtfeder infolge der gebogenen Konfiguration auf die Oberseite des Bolzens 11 federnd drücken d.h., daß zusätzlich Schlagbewegungen des Bolzens 11 innerhalb seiner Aufnahmebohrungen verhindert sind. Eine derartige Sicherung des Bolzens 11 gegen Schlagbewegungen ist natürlich auch bei der Ausführungsform nach den Fig. 1-6 möglich. Hierbei kann an der Unterseite des Haltebügels ein geeignetes (nicht dargestelltes) Federelement vorgesehen sein, welches auf den Kopf des Bolzens 11 federnd drückt.
Bezugszeichenliste
 1 Bremsbelaghalter
 3 Belagblech
 5 Bremsbelag
 7 Rippe
 9 Lagerauge
11 Bolzen
13 Bremshebel
15 Bremsscheibe
17 Lagerauge
19 Bolzen
21 Bolzenkopf
23 Lagerauge
25 Lagerauge
27 Haltebügel
29 Lagerauge
31 Anschlag
33 Endteil
35 Lagerauge
37 Halteklinke
39 Spannhülse
41 Schenkel
43 Flachstelle
45 Feder
46 Niet
47 Federschenkel
49 Haltelappen
51 Niet
53 Federblech
55 Federschenkel
57 Drahtfeder
59 Sicherungsstift

Claims (8)

1. Bremsbelaghalter für Schienenfahrzeuge, welcher zusammen mit einem an einem Belagblech befestigten Bremsbelag eine Bremsbacke bildet, wobei das Belagblech mittels an seinen Enden vorgesehener offener Lageraugen an zugeordneten Bolzen des Bremsbelaghalters angelegt ist und eine am Bremsbelaghalter angeordnete Spannfeder das Belagblech gegenüber der Anlagefläche des Bremsbelaghalters verspannt, derart, daß die Spannfeder in ihrer verspannten Lage an einem Haltelappen des Belagblechs einwirkt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • 1. die Spannfeder (Feder 45; Drahtfeder 55) ist an einem Haltebügel (27) befestigt und mit diesem zwischen geöffneter und geschlossener Lage verschwenkbar, und
  • 2. der Haltebügel (27) weist in einer dem Belagblech (3) zugewandten Position zur Halterung des Belagblechs dienende Anschläge (31) auf.
2. Bremsbelaghalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (27) an einem Lagerauge (29) des Bremsbelaghalters (1) angelenkt und um die Achse dieses Lagerauges zwischen geöffneter und geschlossener Lage relativ zum Bremsbelaghalter verschwenkbar ist, und daß das dem Lagerauge entgegengesetzte Ende des Haltebügels (27) mittels einer ihn in Verschlußlage übergreifenden Halteklinke (3) arretierbar ist.
3. Bremsbelaghalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklinke (37) um ein am Bremsbelaghalter befindliches Lagerauge schwenkbar ist und ihrerseits Mittel zur Arretierung in geschlossener Lage aufweist.
4. Bremsbelaghalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Lagerauge des Bremsbelaghalters geführte Ende der Halteklinke (37) in geschlossener Lage mittels einer am Umfang ausgebildeten Flachstelle an einer die Bohrung des Lagerauges tangierenden, federnden Spannhülse (39) anliegt.
5. Bremsbelaghalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (Feder 45) in mittiger Position des Haltebügels (27) von diesem seitlich auskragt und mittels eines Federschenkels (47) an dem nach innen umgebogenen Haltelappen des Belagblechs (3) einwirkt, derart, daß das Belagblech in Richtung der Anlagefläche des Bremsbelaghalters seitlich verspannt und durch die Bolzen (19) des Bremsbelaghalters (1) als auch durch die Anschläge (31) des Haltebügels (27) gegenüber radialem Auswandern abgesichert ist.
6. Bremsbelaghalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (Feder 45) mittels eines Niets (46) in mittiger Lage des Haltebügels (27) an diesem fixiert ist, und daß der Haltelappen (49) des Belagblechs (3) gleichfalls in mittiger Lage ausgebildet ist, derart, daß die Spann- und Haltekräfte der Spannfeder und der Anschläge des Haltebügels unabhängig vom Drehsinn der Bremsscheibe in gleicher Weise wirksam sind.
7. Bremsbelaghalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder in Form einer Drahtfeder (57) in die Unterseite des Haltebügels (27) eingelassen ist und mittels eines bogenförmig verlaufenden Abschnittes auf den Haltelappen (49) des Belagblechs einwirkt.
8. Bremsbelaghalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, unter Verwendung eines an der Rückseite des Bremsbelaghalters in mittiger Lage geführten Bolzens zur schwenkbaren Anlenkung am Bremshebel einer Bremsbetätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Bremsbelaghalters unter Abstand zum Bolzen (11) wenigstens ein Federblech (53) befestigt ist und mittels eines auskragenden Federschenkels (55) unter Federverspannung an einem Seitenteil des Bremshebels (13) anliegt, derart, daß Pendel-Schwenkbewegungen des Bremsbelaghalters um die Achse des Bolzens (11) in Richtung der Bremsscheibe und von dieser abgewandt mit Reibung behaftet sind.
DE19893905150 1989-02-20 1989-02-20 Bremsbelaghalter für Schienenfahrzeuge Expired - Fee Related DE3905150C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893905150 DE3905150C2 (de) 1989-02-20 1989-02-20 Bremsbelaghalter für Schienenfahrzeuge
DE8915946U DE8915946U1 (de) 1989-02-20 1989-02-20

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893905150 DE3905150C2 (de) 1989-02-20 1989-02-20 Bremsbelaghalter für Schienenfahrzeuge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3905150A1 true DE3905150A1 (de) 1990-08-23
DE3905150C2 DE3905150C2 (de) 1997-07-17

Family

ID=6374509

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893905150 Expired - Fee Related DE3905150C2 (de) 1989-02-20 1989-02-20 Bremsbelaghalter für Schienenfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3905150C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19643172C1 (de) * 1996-10-18 1998-07-30 Knorr Bremse Systeme Bremsbelaghalterung, insbesondere für Schienenfahrzeuge
DE202010007332U1 (de) 2010-05-28 2010-10-07 Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH Bremsbelaghalterung, insbesondere für Schienenfahrzeuge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205001C2 (de) * 1982-02-12 1987-07-02 Knorr-Bremse Ag, 8000 Muenchen, De

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3205001C2 (de) * 1982-02-12 1987-07-02 Knorr-Bremse Ag, 8000 Muenchen, De

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19643172C1 (de) * 1996-10-18 1998-07-30 Knorr Bremse Systeme Bremsbelaghalterung, insbesondere für Schienenfahrzeuge
EP0837260B1 (de) * 1996-10-18 2000-05-24 Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH Bremsbelaghalterung, insbesondere für Schienenfahrzeuge
DE202010007332U1 (de) 2010-05-28 2010-10-07 Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH Bremsbelaghalterung, insbesondere für Schienenfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
DE3905150C2 (de) 1997-07-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2840374C2 (de) Federnde Führung für den Bremssattel einer Schwimmsattel-Teilbelagscheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge
EP0534987B1 (de) Belaghalterung in scheibenbremsen für strassenfahrzeuge, insbesondere nutzfahrzeuge
DE3017307C2 (de) Führung für die Tragplatten von Bremsbelägen einer Teilbelagscheibenbremse
DE2166694C3 (de) Führungs- und Haltevorrichtung für den Sattel einer Schwimmsattel-Teilbelag-Scheibenbremse für Fahrzeuge
DE102005052435B4 (de) Bremsbelaghalterung für eine Scheibenbremse
DE3336302A1 (de) Schwimmsattel-teilbelagscheibenbremse, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE19626303A1 (de) Haltefeder für ein Gehäuse einer Teilbelag-Scheibenbremse
DE3822436C2 (de)
DE19643172C1 (de) Bremsbelaghalterung, insbesondere für Schienenfahrzeuge
EP3829950B1 (de) Belaghalter für eine bremsbelaghalterung eines schienenfahrzeugs und bremsbelaghalterung
DE3905150C2 (de) Bremsbelaghalter für Schienenfahrzeuge
EP0597893B1 (de) Schwimmrahmen-scheibenbremse mit komfortabler bremsbackenanordnung
DE3205001C2 (de)
DE10241157A1 (de) Scheibenbremse
DE4307861A1 (de) Spreizhebel-Trommelbremse für Auflaufbremsvorrichtungen
DE3428135C2 (de)
WO1989008794A1 (en) Partially lined disk brake, in particular internally gripping disk brake
DE2150457A1 (de) Vorrichtung zur halterung einer batterie in einem fahrzeug
DE3417600A1 (de) Verschluss zum halten eines in einen bremsbelagtraeger einschiebbaren bremsbelages fuer scheibenbremsen, insbesondere fuer schienenfahrzeuge
DE3643333C2 (de) Anordnung zur Anbringung eines Bremsklotzes bei einer Scheibenbremse
DE3908287C2 (de)
DE3515157A1 (de) Bremsbacke fuer scheibenbremsen
EP3760509A1 (de) Belaghalter für eine bremsbelaghalterung eines schienenfahrzeugs
DE102021118770A1 (de) Bremsbelaghalterung einer Scheibenbremse
DE2126788C3 (de) Teilbelagscheibenbremse für Fahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
8181 Inventor (new situation)

Free format text: GEBHARDT, HANNES, DIPL.-ING., 8046 GARCHING, DE SCHOERWERTH, MATHIAS, 8192 GERETSRIED, DE SONDER, EGBERT, 4950 MINDEN, DE PAWELEK, INGO, 4952 PORTA WESTFALICA, DE

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee