DE8915946U1 - Bremsbelaghalter für Schienenfahrzeuge - Google Patents

Bremsbelaghalter für Schienenfahrzeuge

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H5/00Applications or arrangements of brakes with substantially radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/04Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor
    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KB-AG
14.02.1989
E/ZP-hn/kk
unser Zeichen: 301985
0492P
Beschreibung Bremsbelaghalter für Schienenfahrzeuge
Die Neuerung betrifft einen Bremsbelaghalter nach dem Gattungsbegriff des Schutzanspruches 1.
Bremsbelaghalter der gattungsgemäßen Art, welche im besonderen zum Einsatz in Kraftfahrzeugen ausgelegt sind (DE-OS 16 00 081), weisen eine Haltefeder auf, weiche unter Verspannung an einem Flansch bzw. Haltelappen des Belagbleches angreift. Hierbei hakt die Haltefeder in eine Nut des Haltelappens derart ein, daß sie gegen ihre eigene Verspannung aus der Nut heraushebbar ist. Das Belagblech ist mit teilweise offenen Lageraugen gegenüber zugeordneten Bolzen des Bremsbelaghalters abgestützt. Eine derartige Einspannung des den Bremsbelag tragenden Belagbleches ist bei Kraftfahrzeugen ausreichend, insbesondere im Hinblick auf die Tatsache, daß eine bevorzugte Fahrtrichtung, also Drehrichtung an der Scheibenbremse vorliegt und die Bremsbeläge weitgehend durch Bremssattelkonstruktionen abgedeckt und abgestützt sind.
Bei Scheibenbremsen von Schienenfahrzeugen, welche durch seitlich mit Hilfe von Bremszangen oder Bremshebeln angelegten Bremsbacken beaufschlagbar sind, ist die Verspannung und Halterung von Federelementen bei gleichzeitiger Abstützung des Belagbleches an Lagerbolzen nur in begrenztem Ausmaß möglich d.h. bei Bremsbelägen begrenzter Bremsfläche und nur unterhalb bestimmter
Geschwindigkeitslimits der Schienenfahrzeuge. Bei Scheibenkonstruktionen mit größerer Bremsfläche und größerer Belastung, sei es durch die Last des Schienenfahrzeugs oder durch die Fahrgeschwindigkeit, sind derartige Konstruktionen nicht geeignet; im besonderen ist hier dem Problem Rechnung zu tragen, daß die Halte- und Spannfunktion am Belagblech unabhängig von der Drehrichtung der Bremsscheibe erzielbar sein soll.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Neuerung darin, einen Bremsbelaghalter der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß unabhängig vom Drehsinn der abzubremsenden Bremsscheibe hohe Haltekräfte aufgebracht werden können; trotzdem soll es nach wie vor ermöglicht sein, einen schnellen Austausch von Bremsbelägen vorzunehmen, z.B. durch Abschwenken vom Bremsbelaghalter.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil des Schutzanspruches 1.
Durch die Doppel funktion des Haltebügels ist im Zusammenwirken mit den die Lageraugen des Belagbleches aufnehmenden Bolzen sichergestellt, daß unabhängig vom Drehsinn Belagbleche mit Bremsbelägen großer Fläche sicher gehaltert und eingespannt werden können. Die eigentliche Haltefunktion, welche das radiale Auswandern des Belagbleches verhindert, wird durch den starren Haltebügel mit den an ihm ausgebildeten Anschlägen erreicht, während die elastische Verspannung des Belagbleches in Richtung der zugewandten Anlagefläche des Bremsbelaghalters mit der vom Haltebügel getragenen Spannfeder herbeigeführt wird. Sowohl der Haltebügel mit den an ihm ausgebildeten Anschlägen als auch die vom Haltebügel getragene Spannfeder greifen vorzugsweise mittig am Belagblech an d.h., daß die aufgebrachten Haltekräfte unabhängig vom Drehsinn der Bremsscheibe zur Wirkung kommen. Die Verwendung des starren Haltebügels beeinträchtigt in keiner Weise die schnelle Austauschbarkeit des den Bremsbelag tragenden Belagbleches d.h. der Haltebügel selbst ist mittels einer übergreifenden Sperrklinke in
seiner geschlossenen Lage arretierbar und kann aus dieser Lage schnell gelöst werden. In gleicher Weise ist es nach Abschwenken des Haltebügels sehr einfach, den Bremsbelag von der Anlagefläche des Bremsbelaghalters abzunehmen d.h. von den zur Anlage dienenden Bolzen zu lösen. Hierdurch ist gewährleistet, daß auf in der Fertigung teuere Profil führungen, z.B. Schwalbenschwanzführungen zur Halterung des Bremsbelages verzichtet werden kann.
Die Neuerung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig.1 ist eine Draufsicht auf einen
Bremsbelaghalter, an welchem das den Bremsbelag tragende Belagblech in eingesetzter und herausgehobener Position (stichpunktiert) dargestellt ist;
Fig.2 ist eine Seitenansicht des
Bremsbelaghalters nach Fig.l unter Darstellung der Oberseite des die Spannfeder tragenden Haltebügels und unter teilweise geschnittener Darstellung der Lagerung für die zur Arretierung des Haltebügels dienende Sperrklinke;
Fig.3 und 4 sind Einzel Schnittansichten der Sperrklinke in geschlossener und geöffneter Position;
Fig.5 ist eine Schnittansicht von Linie V-V in Fig.l;
Fig.6 ist eine Schnittansicht von Linie VI-VI
7
in Fig.l;
Fig.7 ist eine der Fig.l vergleichbare
Draufsicht auf einen Bremsbelaghalter nach einer weiteren Ausführungsform gemäß der Neuerung;
Fig.8 ist eine Schnittansicht von Linie VIII-VIII in Fig.7; und Fig.9 ist eine der Fig.2 vergleichbare
Seitenansicht des Bremsbelaghalters nach Fig.7.
In Fig.l der Zeichnung ist ein Bremsbelaghalter 1 dargestellt, welcher in nachfolgend erläuteter Weise zur Halterung eines Belagbleches 3 mit einem Bremsbelag 5 dient. Das Belagblech 3 mit dem an ihm befestigten Bremsbelag 5 ist in Fig.l in verschiedenen Stellungen relativ zum Bremsbelaghalter 1 wiedergegeben. Der Bremsbelaghalter, welcher zusammen mit dem Bremsbelag die Bremsbacke bildet, ist in bekannter Weise mit Rippen 7, mit Lageraugen 9 und mit einem durch die Lageraugen sich erstreckenden Bolzen 11 ausgestattet. Am Bolzen 11 greift in bekannter Weise ein horizontal ausgerichteter Bremshebel 13 an, mittels welchem die Bremsbacke in Richtung der in Fig.2 strichpunktiert angedeuteten Bremsscheibe 15 und von dieser abgewandt bewegbar ist. Der Bremshebel 13 weist z.B. ein Lagerauge 17 auf, welches sich zwischen den Lageraugen 9 des Bremsbelaghalters erstreckt und vom Bolzen 11 durchsetzt ist; der Bremsbelaghalter 1 ist hierdurch begrenzt um die Achse des Bolzens 11 in Richtung der Bremsscheibe schwenkbar. Die Bremsbelagführung bzw. -halterung von nachfolgend beschriebener Konstruktion ist jedoch nicht auf die beispielhaft wiedergegebene Ausgestaltung der Aufhängung mit Hilfe von Bremshebeln zu beiden Seiten der Bremsscheibe beschränkt d.h. die Belaghalterung kann auch bei anderen Führungs- und Betätigungssystemen von Bremsbelaghaltern verwendet werden.
An der der Bremsscheibe 15 (Fig.2) zugewandten Seite des Bremsbelaghalters ist an den beiden Längsenden desselben je ein Bolzen 19 mit einem Bolzenkopf 21 vorgesehen. Die beiden Bolzen dienen dazu, bei an dem Bremsbelaghalter angesetzten Bremsbelag die am Belagblech 3 vorgesehenen offenen Lageraugen 23 und 25 abzustützen. Die beiden Lageraugen sind z.B. jeweils als eine 1/4-Schale ausgebildet, welche es erleichtern, das Belagblech an die Bolzen 19 (Fig.l) anzuliegen.
Bei am Bremsbelaghalter 1 angelegtem Belagblech 3 wird dieses gemäß der Neuerung mit einem starren Haltebügel 27 gehaltert. Der Haltebügel 27 ist an einem am Bremsbelaghalter angeordneten Lagerauge 29 (Fig.l) angelenkt und läßt sich von einer geöffneten (strichpunktiert in Fig.l wiedergegebenen) Position in die in dargestellte Verschlußlage verschwenken, um das Belagblech in seiner am Bremsbelaghalter eingeführten Position abzusichern. Zu diesem Zweck besitzt der Haltebügel 27 vorzugsweise zwei in Richtung des Belagbleches 3 nach innen vorstehende Anschläge 31, welche im geschlossenen Zustand des Haltebügels 27 ein nach außen gerichtetes Auswandern des Belagbleches unter Einwirkung der Reib- und Reaktionskräfte verhindern. Der Haltebügel 27 umgreift in seiner geschlossenen Position mittels eines bogenförmigen freien Endteils 33 ein symetrisch bezüglich des Lagerauges 29 angeordnetes Lagerauge 35, welches zur schwenkbaren Lagerung einer Halteklinke 37 dient. Die Halteklinke 37, deren geöffnete Position in Fig.l strichpunktiert und deren geschlossene Position durchgehend liniert wiedergegeben ist, dient dazu, das freie Endteil 33 des um das Lagerauge 29 verschwenkbaren Haltebügels 27 gegenüber unbeabsichtigtem Öffnen zu sichern. Die Halteklinke 37 umfaßt hierbei bogenförmig das Endteil 33 des Haltebügels und ist ihrerseits in ihrer Sperrlage arretierbar. Zu diesem Zweck ist tangential zur Bohrung des Lagerauges 35 eine in Fig.3 und 4 wiedergegebene Spannhülse 39 eingesetzt, welche in geschlossener Position der Halteklinke 37 an einer Flachstelle des in der Bohrung
des Lagerauges 35 geführten Schenkels 41 der Halteklinke anliegt. Wird die Halteklinke 37 aus der geschlossenen Arretierlage nach Fig. 3 in die geöffnete Position nach Fig.4 verschwenkt, dann geschieht dies gegen den elastischen Widerstand der Spannhülse 39, wenn die Flachstelle 43 aus ihrer Anlage an der Spannhülse herausgedreht wird. Ein unbeabsichtigtes Lockern der Halteklinke ist in der Position nach Fig.3 folglich ausgeschlossen.
Der Haltebügel 27 besitzt zusätzliche Mittel, welche auf das Belagblech 3 federnd einwirken, um es in Anlage am Bremsbelaghalter zu führen. Gemäß Fig.l, 2 und 5 trägt der Haltebügel 27 eine Feder 45, welche z.B. mittels eines Niets 46 (Fig.5) am Haltebügel befestigt ist, wobei ein Federschenkel 47 einen Haltelappen 49 des Belagblechs 3 übergreift. Das Belagblech 3 mit dem an ihm befestigten Bremsbelag 5 ist folglich daran gehindert, sich gemäß Fig.5 nach links gerichtet vom Bremsbelaghalter 1 zu lösen. Die Anschläge 31 des Haltebügels 27 verhindern primär ein Aufsteigen d.h. ein in Fig.l bzw. Fig.5 nach oben gerichtetes Lösen des Belagbleches von seiner Abstützung an den beiden Bolzen 19, während die Feder 45 dazu dient, das Belagblech 3 in Richtung der Anlagefläche des Bremsbelaghalters 1 elastisch zu verspannen. Die Halteklinke 37 besitz in diesem Sinne eine Doppel funktion in ihrer Führung und Halterung des dem Bremsbelag tragenden Belagbleches.
Aus den Fig. 1 und 6 ist eine zusätzliche Maßnahme ersichtlich, mittels welcher eine klapperfreie Halterung des Bremsbelaghalters bezüglich seiner Aufhängung am Bremshebel 13 erreicht wird. In der Draufsicht nach Fig.l ist zu erkennen, daß am Bremsbelaghalter 1 mittels eines Niets 51 oder dgl. Festigungselement wenigstens ein Federblech 53 befestigt ist. Das Federblech weist einen (Fig.6) unter rechtem Winkel abstehenden Federschenkel 55 auf, welcher mittels einer Krümmung in den Freiraum zwischen Bremshebel 13 und Rippe 7 eingreift. Zwischen dem Federschenkel 55 und dem Bremshebel 13 besteht somit ein Reibungseingriff d.h., daß sich der Bremsbelaghalter 1 in der Darstellung nach Fig.6 nur gegen
Reibungswiderstand nach links bzw. rechts gerichtet bewegen läßt. In der Darstellung nach Fig. 1 bedeutet dies, daß der Bremsbelaghalter 1 nur gegen Reibungswiderstand Schwenkbewegungen um den Bolzen 11 in Richtung der (in Fig.l nicht dargestellten) Bremsscheibe vollführen kann. Im gelösten Zustand der Bremsanlage wird hierdurch erreicht, daß der Bremsbelaghalter nicht Pendel bewegungen in Richtung der Bremsscheibe und von der Bremsscheibe abgewandt vollführen kann; derartige Pendel bewegungen könnten ohne die vorbeschriebene Federeinrichtung dazu führen, daß die Enden des Bremsbelags 5 auch im gelösten Zustand der Bremsanlage wechselweise mit der Bremsscheibe in Reibungseingriff gelangen. Dies ist im Hinblick auf unnötige Reibung natürlich in hohem Maße unerwünscht.
In den Fig. 7, 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform der Neuerung dargestellt. Bei dieser Konstruktion ist anstelle der Feder 45 eine Drahtfeder 57 vorgesehen, welche an der Unterseite des Haltebügels 27 in Ausnehmungen desselben eingelassen ist. Die Drahtfeder 57 kann in beliebiger Weise innerhalb des Haltebügels fixiert sein, so z.B. mittels eines in Fig.9 angedeuteten Sicherungsstifts 59 und besitzt im Bereich des Haltelappens 49 des Belagblechs 3 einen Bogen, welcher bei geschlossenem Haltebügel 27 in einer dem Federschenkel 55 vorbeschriebener Konstruktion vergleichbaren Weise auf den Haltelappen 49 des Belagbleches federnd einwirkt, um das Belagblech 3 am Bremsbelaghalter zu verspannen. Die Verwendung der Drahtfeder 57 besitzt den Vorteil, daß die Teile der Drahtfeder infolge der gebogenen Konfiguration auf die Oberseite des Bolzens 11 federnd drücken d.h., daß zusätzlich Schlagbewegungen des Bolzens 11 innerhalb seiner Aufnahmebohrungen verhindert sind. Eine derartige Sicherung des Bolzens &Pgr; gegen Schlagbewegungen ist natürlich auch bei der Ausführungsform nach den Fig.l-6 möglich. Hierbei kann an der Unterseite des Haltebügels ein geeignetes (nicht dargestelltes) Federelement vorgesehen sein, welches auf den Kopf des Bolzens 11 federnd drückt.
KB-AG
14.02.1989
E/ZP-hn/kk
unser Zeichen: 301985
0492P
Bezugszeichenliste
1 Bremsbelaghalter
3 Belagblech
5 Bremsbelag
7 Rippe
9 Lagerauge
11 Bolzen
13 Bremshebel
15 Bremsscheibe
17 Lagerauge
19 Bolzen
21 Bolzenkopf
23 Lagerauge
25 Lagerauge
27 Haltebügel
29 Lagerauge
31 Anschlag
33 Endteil
35 Lagerauge
37 Halteklinke
39 Spannhülse
41 Schenkel
43 Flachstelle
45 Feder
46 Niet
47 Federschenkel
49 Haltelappen
51 Mi et
53 Federblech
55 Federschenkel
57 Drahtfeder
59 Sicherungsstift

Claims (8)

KB-AG 14.02.1989 E/ZP-hn/kk unser Zeichen: 301985 0492P Schutzansprüche
1. Bremsbelaghalter für Schienenfahrzeuge, welcher zusammen mit einem an einem Belagblech befestigten Bremsbelag eine Bremsbacke bildet, wobei das Belagblech mittels an seinen Enden vorgesehener offener Lageraugen an zugeordneten Bolzen des Bremsbelaghalters angelegt ist und eine am Bremsbelaghalter angeordnete Spannfeder das Belagblech gegenüber der Anlagefläche des Bremsbelaghalters verspannt, derart, daß die Spannfeder in ihrer verspannten Lage an einem Haltelappen des Belagblechs einwirkt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
1. die Spannfeder (Feder 45; Drahtfeder 55) ist an einem Haltebügel (27) befestigt und mit diesem zwischen geöffneter und geschlossener Lage verschwenkbar, und
2. der Haltebügel (27) weist in einer dem Belagblech (3) zugewandten Position zur Halterung des Belagblechs dienende Anschläge (31) auf.
2. Bremsbelaghalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (27) an einem Lagerauge (29) des Bremsbelaghalters (1) angelenkt und um die Achse dieses Lagerauges zwischen geöffneter und geschlossener Lage relativ zum Bremsbelaghalter verschwenkbar ist, und daß das dem Lagerauge entgegengesetzte Ende des Haltebügels (27) mittels einer ihn in Verschlußlage übergreifenden Halteklinke (3) arretierbar ist.
3. Bremsbelaghalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteklinke (37) um ein am Bremsbelaghalter befindliches Lagerauge schwenkbar ist und ihrerseits Mittel zur Arretierung in geschlossener Lage aufweist.
4. Bremsbelaghalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Lagerauge des Bremsbelaghalters geführte Ende der Halteklinke (37) in geschlossener Lage mittels einer am Umfang ausgebildeten Flachstelle an einer die Bohrung des Lagerauges tangierenden, federnden Spannhülse (39) anliegt.
5. Bremsbelaghalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (Feder 45) in mittiger Position des Haltebügels (27) von diesem seitlich auskragt und mittels eines Federschenkels (47) an dem nach innen umgebogenen Haltelappen des Belagblechs (3) einwirkt, derart, daß das Belagblech in Richtung der Anlagefläche des Bremsbelaghalters seitlich verspannt und durch die Bolzen (19) des Bremsbelaghalters (1) als auch durch die Anschläge (31) des Haltebügels (27) gegenüber radialem Auswandern abgesichert ist.
6. Bremsbelaghalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder (Feder 45) mittels eines Niets (46) in mittiger Lage des Haltebügels (27) an diesem fixiert ist, und daß der Haltelappen (49) des Belagblechs (3) gleichfalls in mittiger Lage ausgebildet ist, derart, daß die Spann- und Haltekräfte der Spannfeder und der Anschläge des Haltebügels unabhängig vom Drehsinn der Bremsscheibe in gleicher Weise wirksam sind.
7. Bremsbelaghalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfeder in Form einer Drahtfeder (57) in die Unterseite des Haltebügels (27) eingelassen ist und mittels eines bogenförmig verlaufenden Abschnittes auf den Haltelappen (49) des Belagblechs einwirkt.
8. Bremsbelaghalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, unter Verwendung eines an der Rückseite des Bremsbelaghalters in mittiger Lage geführten Bolzens zur schwenkbaren Anlenkung am Bremshebel einer Bremsbetätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite des Bremsbelaghalters unter Abstand zum Bolzen (11) wenigstens ein Federblech (53) befestigt ist und mittels eines auskragenden Federschenkels (55) unter Federverspannung an einem Seitenteil des Bremshebels (13) anliegt, derart, daß Pendel-Schwenkbewegungen des Bremsbelaghalters um die Achse des Bolzens (11) in Richtung der Bremsscheibe und von dieser abgewandt mit Reibung behaftet sind.
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