DE3515157A1 - Bremsbacke fuer scheibenbremsen - Google Patents
Bremsbacke fuer scheibenbremsenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Knorr-Bremse GmbH München, den 24.4.1985
Moosacher Straße 80 TPl-hn-ku
8000 München 40 unser Zeichen: 1845
Text.Nr.: 0101P
Bremsbacke für Scheibenbremsen 10
Die Erfindung betrifft Bremsbacken für Scheibenbremsen gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt sind Bremsbacken, bei welchen der Bremsbelag in eine an drei
Seiten geschlossene Schwalbenschwanzführung einschiebbar und durch
einen schwenkbaren Verschlußriegel arretierbar ist. Bekannt sind auch Bremsbacken mit flachen Belagträgerblechen, welche eine Auskerbung
aufweisen; diese können an einem Anschlagbolzen mit Schulter
eingeschoben werden. Bei einer Bremsbackenhalterung dieser Art (DE-PS 1 625 726) stützt sich das Trägerblech an einem Ende an einem
Kopfbolzen ab, während das entgegengesetzte Ende durch ein Verschlußstück mit hintergreifenden Lappen und Führungszunge mittels
zweier Schrauben befestigbar ist.
Das Lösen des Trägerbleches ist bei derartigen Anordnungen verhältnismäßig zeitaufwendig, da die beiden Schrauben nach Lösen ihrer
Sicherungen aufgeschraubt werden müssen; dabei besteht die Gefahr des Verlustes einer oder beider Schrauben oder sogar die Gefahr des
Verlustes der Lasche. Beim Anziehen der Schrauben muß beträchtliche
Kraft aufgewendet werden, um das Trägerblech mit ausreichender Verspannung in Richtung des am entgegengesetzten Ende der Trägerplatte
befindlichen Kopfbolzens zu drücken.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, eine Bremsbacke der in Rede stehenden Art so auszubilden, daß das
Auswechseln von Bremsbelägen innerhalb kürzester Zeit vorgenommen
werden kann, ohne daß die Gefahr des Verlustes von Spannteilen etc.
besteht. Es soll möglich sein, die erforderliche Vorspannung am Bremsbelag bzw. Trägerblech ohne zu hohen manuellen Aufwand vornehmen
zu können. Auch soll es möglich sein, Bremsbelaghalter herkömmlicher,
also mit einem Verschlußriegel versehener Konstruktion auf schnellösliche Konstruktion umzurüsten, ohne daß dies
konstenaufwendiger Sonderarbeiten bedarf.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die Merkmale nach
Anspruch 1 und den diesen Merkmalen zugrundeliegenden allgemeinen
Erfindungsgedanken.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den
Merkmalen weiterer Patentansprüche beinhaltet.
Der Verschlußriegel nach der Erfindung eignet sich insbesondere zum
schnei löslichen Auswechseln von Bremsbelägen, er ist äußerst preisgünstig in der Herstellung und auch wartungsfreundlich. Der im
Gießverfahren oder durch Schmieden gefertigte Verschlußriegel hat vorzugsweise winkelförmigen Querschnitt und ist um eine quer zum
Bremsbelaghalter sich erstreckende Achse schwenkbar. Der Verschlußriegel greift mit einem vorzugsweise einen Haken oder eine
Nase aufweisenden Schenkel an der Trägerplatte bzw. am Bremsbelag an, während ein zweiter, etwa rechtwinklig abstehender Schenkel mittels
einer oder mehrerer Schrauben gegenüber dem Bremsbelaghalter
verspannbar ist. Das Lösen und Verspannen der Bremsbeläge geschieht demnach durch Lösen oder Festziehen der Schraube bzw. der Schrauben.
Die Schrauben müssen nur soweit aufgedreht werden, daß der als Sperrteil vorgesehene Schenkel des Sperriegels aus der Ebene des
Trägerblechs bzw. der Trägerplatte herausgehoben werden kann. Dies bedeutet, daß sowohl der Verschlußriegel als auch die Schraube oder die
Schrauben unverlierbar gehalten sind; das Auswechseln der Bremsbeläge kann also ohne weiteres unter erschwerten Einsatzbedingungen, also im
freien Gelände vorgenommen werden.
Beim Lösen des Verschlußriegels bzw. der Verschlußriegel erweist sich
die bezüglich der Mittellinie der Schraube außermittige Versetzung der Durchgangsbohrung im Verschlußriegel als besonders vorteilhaft, da
während der beim Lösen auftretenden Schwenk- und Hebebewegung des Verschlußriegels die erforderlichen Relativbewegungen bezüglich der in
ihrer Achse ortsfest bleibenden Schraube vollzogen werden können, ohne daß Verkantungen auftreten können. Sollte die Schraube unbeabsichtigt
aus der sie aufnehmenden Bohrung im Bremsbelaghalter herausgedreht werden, dann bleibt sie infolge der Verwendung des Querstiftes
unverlierbar am Verschlußriegel gehaltert. Dieser wiederum kann nicht vom Bremsbelaghalter herunterfallen bzw. sich in irgend einer Weise von
diesem lösen, da seine Lagerzapfen gegenüber Anschlägen in Form von Arretierstiften zur Anlage kommen, wenn die beim Lösen benötigten
Schwenk- und Hebebewegungen des Verschlußriegels vollzogen werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
Fig.l ist eine Teilschnittansicht eines Verschlußriegels nach
der Erfindung;
Fig.2 ist eine Draufsicht des Verschlußriegels nach Fig.l
unter gleichzeitiger Darstellung des am entgegengesetzten Ende des Bremsbelaghalters
befindlichen Kopfbolzens; und
Fig.3 ist eine der Fig.l vergleichbare Teil Schnittansicht des
Verschlußriegels in seiner gelösten Position, in welcher das Herausklappen bzw. Herausschieben der Trägerplatte
mit dem Bremsbelag möglich ist.
Der in Fig.l dargestellte Verschlußriegel 1 gemäß der Erfindung ist an
einem Ende eines Bremsbelaghalters 3 angeordnet. Am entgegengesetzten Ende des Bremsbelaghalters befindet sich ein auskragender Kopfbolzen 5
(Fig.2), an welchem sich ein Ende einer einen Bremsbelag 7 tragenden
Trägerplatte 9 abstützt. Der Verschlußriegel 1 weist vorzugsweise Lagerzapfen 11, auf welche quer zum Bremsbelaghalter sich erstreckend
in U-förmigen Lagernuten 13 des Bremsbelaghalters schwenkbar geführt
sind. Zwischen den beiden Lagerzapfen erstreckt sich ein Hakenteil 15 des Verschlußriegels nach unten gerichtet (Fig.1 und 3); der Hakenteil
15 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig.l an seinem unteren Ende mit
einer Nase 17 ausgestattet, welche gemäß strichlinierter Darstellung in Fig.2 bogenförmig ausgebildet ist und eine entsprechend ausgebildet"
Ausnehmung 19 am Ende der Trägerplatte 9 übergreift.
Der von den Lagerzapfen 11 nach Fig.l in rückwärtiger Richtung sich
erstreckende Schenkel 21 des Verschlußriegels 1 weist eine Bohrung 23
auf, durch welche sich eine Schraube 25 in ein im Bremsbelaghalter 3 befindliches Gewinde 27 erstreckt. Durch Anziehen der Schraube 25 kann
der Verschlußriegel 1 in der Darstellung nach Fig.l im Uhrzeigersinn gerichtet festgezogen werden. Die hierbei auftretende Schwenk- oder
Drehbewegung überträgt sich auf die Nase 17, welche dadurch die den
Bremsbelag tragende Trägerplatte in Richtung des am anderen Ende des Bremsbelaghalters befindlichen Kopfbolzens 5 verspannt. Das Lösen des
Verschlußriegels 1 geschieht durch Losdrehen der Schraube 25 (Fig.2)
welche soweit zurückgedreht wird, bis die Nase 17 aus der Ebene der Trägerplatte 9 nach oben herausgenommen werden kann. In Fig.3 ist die
obere Löseposition des Verschlußriegels dargestellt; in dieser
Löseposition kann die den Bremsbelag 7 tragende Trägerplatte 9 entfernt und durch eine neue Trägerplatte ersetzt werden.
Um die vorstehend beschriebene Schwenkbarkeit des Verschlußriegels 1
und damit die Möglichkeit des Auswechselns einer Trägerplatte mit Bremsbelag zu ermöglichen, stützt sich der Kopf 29 der Schraube 25 auf
einem geschlitzten, schalenförmigen Ring 31 ab, welcher seinerseits in
einer schalenförmigen Ausnehmung 33 im Schenkel 21 geführt ist. Wie die
Darstellung nach Fig.l erkennen läßt, verläuft die Mittellinie der Schraube 25 achsunsymmetrisch, d.h. versetzt bezüglich der Mittellinie
der Bohrung 23 und der in Fortsetzung der Bohrung bestehenden Ausnehmung
33, wenn die verspannte Lage des Verschlußriegels besteht. Die Versetzung besteht auch gegenüber einer in Verlängerung der Bohrung 23
erweiterten Bohrung 35, welche im Ausfuhrungsbeispiel nach Fig.l einen
zum unverlierbaren Haltern der Schraube dienenden, diese durchsetzenden Querstift 37 aufnimmt. Die vorgenannte Versetzung dient dazu, das Lösen
des Verschlußriegels 1, d.h. das Zurückschwenken des Verschlußriegels
aus der in Fig.l dargestellten Lage in die in Fig.3 dargestellte Lage
zu ermöglichen. Bei dem nach der Darstellung entgegen dem Uhrzeigersinn
gerichtet verlaufenden Zurückschwenken des Verschlußriegels 1, welches
infolge der freien Lagerung des Lagerzapfens 11 gleichzeitig durch ein Anheben begleitet ist, verändert der schalenförmige Ring 31 seine
Relativlage bezüglich der Ausnehmung 33, d.h. der Ring führt innerhalb der Ausnehmung eine gewisse Schwenkbewegung aus. Die exakte Abstützung
des Schraubenkopfes ist auf diese Weise sichergestellt. Der Ring 31
kann, wie die Ansicht nach Fig.l und 3 erkennen läßt, in Form eines Sicherungsringes geschlitzt und vorgespannt sein, so daß er
gleichzeitig zur Sicherung der Schraube in der Lage nach Fig.l dient.
Befindet sich der Verschlußriegel 1 in der Lage nach Fig.3, dann ist
auch die vorgenannte Versetzung der Bohrung 23, der Bohrung 35 und der Ausnehmung 33 gegenüber der Mittellinie der Schraube ausgeglichen, da
der Schenkel 21 des Verschlußriegels 1 während des Zurückschwenkens
einer der Versetzung entsprechende Relativbewegung vollzieht. Das Schwenken des Verschlußriegels gegen den Uhrzeigersinn gerichtet als
auch im Uhrzeigersinn gerichtet kann also hinderungsfrei geschehen; ein Verkanten der Schraube ist hierbei ausgeschaltet. Infolge der
Versetzung der Bohrung 35 besitzt natürlich auch der Stift 37 ausreichend Freiheitsgrad der Relativbewegung, um den Verschlußriegel 1
in einer kombinierten Schwenk- und Drehbewegung aus der Lage nach Fig.l in die Lage nach Fig.3 bringen zu können.
Um den Austausch einer einen Bremsbelag tragenden Trägerplatte 9 vornehmen zu können, ist es, wie vorstehend erläutert ist, nötig, den
Verschlußriegel gemäß Darstellung sowohl gegen den Uhrzeigersinn gerichtet zu verschwenken als auch gleichzeitig etwas anzuheben,
derart, daß die Lagerzapfen 11 vom Boden ihrer Lagernuten 13 etwas
angehoben werden. Das Anheben geschieht derart, daß die Nase 17 frei
von der Ausnehmung 19 der Trägerplatte 9 kommt, so daß die Trägerplatte
vom Bremsbelaghalter abgeklappt bzw. abgehoben werden kann. Nach einer weiteren Ausführungsform ist es auch möglich, die Trägerplatte 9 in
schwalbenschwanzförmigen seitlichen Profilen des Bremsbelaghalters zu
führen. In diesem Fall kann die Trägerplatte nach Herausschwenken des
Verschlußriegels aus den Schwalbenschwanzführungen herausgezogen werden.
Wie die Darstellung nach den Fig.l - 3 erkennen läßt, sind in den vom
Bremsbelaghalter auskragenden, die Lagernuten 13 bildenden Laschen 39 Arretierstifte 41 seitlich eingesetzt, derart, daß sie in montierter
Lage die Lagerzapfen 11 übergreifen. Auf diese Weise können die Lagerzapfen 11 nicht aus ihrer Lagernut 33 herausgehoben werden, d.h.
der Verschlußriegel 1 ist unverlierbar am Bremsbelaghalter geführt. Die Arretierstifte werden nach der Montage, d.h. nach Einsetzen des
Verschlußriegels 1 in sie aufnehmende Bohrungen eingeschlagen; sollte es erforderlich sein, den Verschlußriegel vollständig vom
Bremsbelaghalter zu lösen, dann ist es erforderlich, die beiden Arretierstifte 41 aus ihren Aufnahmebohrungen heraus auszuschlagen, was
ohne großen Aufwand durchgeführt werden kann. Anstelle der Arretierstifte 41 können natürlich auch andere geeignete Halte- oder
Arretierelemente verwendet werden, welche die Lagernuten 13 in anderer
Weise übergreifen. In jedem Fall ist es erforderlich, daß ein Anschlag
für die beiden Lagerzapfen 11 vorgesehen ist. Es wurde vorstehend erläutert, daß die Schraube 25 unverlierbar am Verschlußriegel 1
geführt ist, da sie einerseits von ihrem Kopf und andererseits vom Querstift 37 gehaltert ist. Anstelle des Querstiftes 37 kann nach einer
weiteren Ausführungsform auch ein Sicherungsring vorgesehen sein. Hierbei sind Sicherungsringe derjenigen Bauart verwendbar, welche
seitlich durch Aufspreizen über den Schaft der Schraube geführt werden können. In weiterer Ausführungsform der Erfindung ist es auch möglich,
vorzugsweise bei Bremsbelaghaltern mit Schwalbenschwanzführung, zwei
Verschlußriegel der beschriebenen Bauart vorzusehen, wobei sich diese
nebeneinander erstrecken, d.h. da3 ein Paar von derartigen Verschlußriegeln vorgesehen ist. Die Verschlußriegel können hierbei
durch einen Mittelsteg miteinander verbunden sein, so daß das Öffnen und Schließen der Verschlußriegel in gemeinsamer Bewegung geschieht.
Kurzfassung
Bei einer Bremsbacke für Scheibenbremsen von Schienenfahrzeugen ist zum
Befestigen der einen Bremsbelag (7) tragenden Trägerplatte (9) ein Verschlußriegel (1) vorgesehen, welcher um eine quer zum
Bremsbelaghalter (3) sich erstreckende Achse schwenkbar ist und mittels
eines Hakenteils (15) an der Trägerplatte (9) angreift, derart, daß die Trägerplatte (9) zwischen einem Widerlager in Form eines Kopfbolzens
(5) und dem Verschlußriegel (1) verspannbar ist. Der Verschlußriegel (1) ist mit Hilfe von unverlierbar geführten Lagerzapfen (11) am
Bremsbelaghalter (3) schwenkbar angeordnet; zum Fixieren des
Verschlußriegels (1) in seiner Verschlußlage ist ein vom Verschlußriegel auskragender Schenkel (21) vorgesehen, welchen eine
Schraube (25) durchdringt. Die Schraube ist im Gewindeeingriff mit einer Bohrung im Bremsbelaghalter. Vorzugsweise ist die von der
Schraube durchsetzte Bohrung (23) im Schenkel (21) des Verschlußriegels hinsichtlich ihrer Mittelachse versetzt zur Mittelachse der Schraube,
derart, daß die Schraube einen ausreichenden Freiheitsgrad der Relativbewegung gegenüber der von ihr durchdrungenen Bohrung (23)
besitzt, wenn der mit dem Schenkel verbundene Verschlußriegel aus der verspannten Lage in die gelöste Freigabeposition geschwenkt wird. Die
Schraube (25) ist ihrerseits unverlierbar am Schenkel (21) geführt, um das vollständige Herausdrehen aus der Bohrung des Bremsbelaghalters zu
ermöglichen.
Knorr-Bremse GmbH Moosacher Straße 8000 München
München, den 24.4.1985 TPl-hn-ku unser Zeichen: 1845
Text.Nr.: 0101P
Bezugszeichenli ste
1 | Verschlußriegel | |
3 | Bremsbelaghalter | |
5 | Kopfbolzen | |
7 | Bremsbelag | |
15 | 9 | Träger |
11 | Lagerzapfen | |
13 | Lagernut | |
15 | Hakenteil | |
17 | Nase | |
20 | 19 | Ausnehmung |
21 | Schenkel | |
23 | Bohrung | |
25 | Schraube | |
27 | Gewi nde | |
25 | 29 | Kopf |
31 | Ring | |
33 | Ausnehmung | |
35 | Bohrung | |
37 | Querstift | |
30 | 39 | Lasche |
41 | Arretierstift |
Claims (6)
1. Bremsbacke für Scheibenbremsen von Schienenfahrzeugen, mit einem
Bremsbelaghalter für den an einer Trägerplatte befestigten Bremsbelag, der sich an einem Widerlager an einem Ende des Bremsbelaghalters
abstützt und am entgegengesetzten Ende mittels eines Verschlußriegels in seiner Lage fixierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verschlußriegel (1) um eine quer zum Bremsbelaghalter (3) sich erstreckende Achse schwenkbar gelagert als auch gegenüber dieser Achse
begrenzt höhenbeweglich geführt ist und mittels wenigstens eines Hakenteils (15), am Ende des Bremsbelages (7) angreifend, diesen in
Richtung des Widerlagers verspannt, daß wenigstens ein unter rechtem Winkel vom Hakenteil (15) abstehender Schenkel (21) des
Verschlußriegels mittels einer unverlierbaren, am Schenkel geführten
Schraube (25) gegenüber dem Bremsbelagbehalter (3) verspannbar ist, und
daß die von der Schraube (25) durchsetzte Bohrung (23) des Schenkels
(21) eine Öffnungsweite besitzt, welche dem Maß der Relativbewegung
zwischen Schraube und Schenkel bei Drehung desselben entspricht.
2. Bremsbacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (1) in Querrichtung bezüglich des Bremsbelaghalters
sich erstreckende, in im wesentlichen U-förmigen Lagernuten (13) geführte Lagerzapfen (11) aufweist, und daß die Mündung der Lagernuten
(13) jeweils durch ein nach Einführen der Lagerzapfen fixierbares Sperrelement (Arretierstift 41) verschließbar ist.
3. Bremsbacke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Kopf (29) der Schraube (25) mittels eines schalenformigen Ringes
(31) an der Oberseite des Schenkels (21) abstützt, wobei der Ring (31)
seinerseits schwenkbar in einer schalenformigen Ausnehmung (33) an der
Oberseite des Schenkels geführt ist, wobei die Ausnehmung (33) in Fortsetzung der Bohrung (23) so besteht, daß die Mittelachsen der
Ausnehmung und der koaxial dazu bestehenden Bohrung bezüglich der Mittelachse der Schraube versetzt sind, derart, daß die Versetzung dem
Ausma(3 der Relativverschiebung zwischen Schraube und Schenkel bei Verdrehung desselben entspricht.
4. Bremsbacke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (31) als Drehsicherungselement gegenüber
der Schraube (25) wirkend ausgebildet ist.
5. Bremsbacke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der bezüglich des Kopfes (29) der Schraube (25)
entgegengesetzten Seite des Schenkels (21) ein Querstift (37) den Schaft der Schraube durchdringt, derart, daß die Schraube (25) mittels
des Schraubenkopfes einerseits und des Querstiftes andererseits unverlierbar am Schenkel (21) gehaltert ist.
6. Bremsbacke nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagernuten (13) zur Aufnahme der schwenkbaren
Lagerzapfen (11) des Verschlußriegels (1) in an der Oberseite des
Bremsbelaghalters (3) befindlichen Laschen (39) ausgebildet sind und
daß die Arretierstifte (41) in einer die Mündungen der Lagernuten übergreifenden Position in Bohrungen der Laschen einführbar sind,
derart, daß die Lagerzapfen begrenzt höhenbeweglich zwischen der Basis
der Lagernuten einerseits und den Arretierstiften andererseits unverlierbar am Bremsbelaghalter (3) geführt sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853515157 DE3515157A1 (de) | 1985-04-26 | 1985-04-26 | Bremsbacke fuer scheibenbremsen |
GB08609576A GB2174773A (en) | 1985-04-26 | 1986-04-18 | Brake lining holder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853515157 DE3515157A1 (de) | 1985-04-26 | 1985-04-26 | Bremsbacke fuer scheibenbremsen |
Publications (1)
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DE3515157A1 true DE3515157A1 (de) | 1986-11-06 |
Family
ID=6269232
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853515157 Withdrawn DE3515157A1 (de) | 1985-04-26 | 1985-04-26 | Bremsbacke fuer scheibenbremsen |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3515157A1 (de) |
GB (1) | GB2174773A (de) |
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---|---|---|---|
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