DE202010007332U1 - Bremsbelaghalterung, insbesondere für Schienenfahrzeuge - Google Patents

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    • F16D65/092Bands, shoes or pads; Pivots or supporting members therefor for axially-engaging brakes, e.g. disc brakes

Abstract

Bremsbelaghalterung, insbesondere für Bremsanlagen für Schienenfahrzeuge, mit einem an einer Sohle eines Belaghalters geführten, wenigstens einen Reibbelag (9, 41) tragenden Belagträger, welcher mit einer an einem Rücken des Belaghalters (5, 35) geführten, wenigstens einen Seitenbereich des Belagträgers untergreifenden Federanordnung gegenüber dem Belaghalter verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
a) die Federanordnung aus Blatt- oder Bügelfedern (15, 37) besteht, welche sich jeweils auf 10 dem Rücken des Belaghalters (5, 35) beidseitig der Längsmittellinie desselben erstrecken;
b) die Enden der Blatt- oder Bügelfedern (15, 37) Laschen (17, 43) untergreifen, welche sich vom Belagträger (7, 39) erstrecken und zu 15 beiden Seiten den Belaghalter (5, 35) umgreifen; und
c) die Blatt- oder Bügelfedern (15, 37) im Mittelteil zwischen den Enden gewölbt ausgebildet und durch mechanische Einwirkung in ihrem 20 Mittelteil derart verspannbar sind, dass die Enden der Blatt- oder Bügelfedern infolge ihres Untergreifens an den Laschen (17, 43) den Belagträger...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bremsbelaghalterung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bremsbeläge von Schienenfahrzeugen, welche in Schwalbenschwanzführungen von Belaghaltern einführbar sind, sind mit dem Nachteil eines gewissen Spiels behaftet. Der Bremsbelag kann sich nach dem Bremsenlösen der Bremsbacken von dem die Schwalbenschwanzführung aufweisenden Belaghalter in Richtung der Oberfläche der Bremsscheibe bewegen. Dadurch kommt es zum Schleifen der Reibbeläge an den Bremsscheiben. Die Folge sind erhöhter Belagverschleiß, Schrägverschleiß als auch Scheibenverschleiß, insbesondere bei hohen Scheibendrehzahlen, also bei Hochgeschwindigkeitszügen und bei Einsatz in Motorwellenscheibenbremsen. Das genannte Problem ist bei schweren Belägen, also bei Sinterbremsbelägen, noch größer.
  • Bei neueren Belagführungen umfasst ein Belagträger wenigstens teilweise mit Laschen einen ihn tragenden Belaghalter und ist an einer Stirnseite wenigstens mit einem Bolzen gegenüber Verschieben arretierbar. An der Sohle eines derartigen Belagträgers sind mehrere Gruppen von an Trägerblechen montierten Belegelementen elastisch gelagert. Auch hier kann es trotz elastischer Lagerung der Belagelemente nachteilig sein, wenn sich der Belagträger nach Lösen der Bremse in Richtung der Scheibenoberfläche der Bremsscheibe verlagert und es z. B. zu einem Schrägverschleiß kommen kann.
  • Bei einer bekannten Konstruktion eines Bremsbelaghalters ( DE 39 05 150 A1 ) ist eine am Belaghalter befindliche Federanordnung vorgesehen, welche einen am Belagträger vorgesehenen Haltelappen zu hintergreifen vermag. Die Federanordnung ist als Federbügel ausgestaltet, welcher zum Zwecke des Verspannens des Belagträgers in seine federnde Verschlusslage am Haltelappen verschwenkbar ist. Der Federbügel ist nur an einer Längsseite des Belaghalters vorgesehen; die beiden Stirnseiten des Belagträgers sind in der Verschlusslage an Bolzen abgefangen. Durch die einseitige Federverspannung und durch die schrägwinklige Formgebung des Haltelappens ist eine flächendeckend wirkende elastische Verspannung des gesamten Belagträgers nicht in ausreichendem Maße erzielbar.
  • Bei einer weiterhin bekannten Konstruktion ( US-A-2,077,551 ) ist an einer Bremsklotzanordnung eine durch einen Keil verspannbare Feder vorgesehen, welche zwischen der Rückseite des Bremsklotzträgers und dem Bremsklotzhalter wirkt. Die Feder wirkt ausschließlich als elastisches Zwischenelement, welches durch den den Formschluss zwischen Träger und Halter herbeiführenden Keil verspannbar ist.
  • Bei einer alternativen Ausführung bekannter Bremsbelaghalterungen, welche eine sogenannte Schwalbenschwanzführung aufweisen, ist für den eingeführten Bremsbelag ein stimseitiger Anschlag und ein nach dem Einschieben des Bremsbelags verschwenkbarer Querriegel vorgesehen. Dieser Querriegel kann auch klappbar oder drehbar am Halter geführt sein. Derartige Halter sind als UIC-Halter bekannt.
  • Bei einer weiteren bekannten Konstruktion sind im Abstand zur Reibbelaglänge am Halter zwei abgesetzte Zapfen vorgesehen, die bei eingesetztem Belagträger von halbkreisförmigen Ausnehmungen des Trägerblechs hintergriffen werden. Das Lösen des Belagträgers vom Belaghalter wird mittels einer einen Haltelappen des Belagträgers hintergreifenden Riegelfeder des Belaghalters verhindert. Es sind auch Belaghalter bekannt, bei welchen der Belag von zwei Zapfen gehalten wird; hierbei befindet sich ein Zapfen an einem schwenkbaren Riegel, der zum Belagtausch geöffnet werden kann.
  • Den Standardlösungen ist gemeinsam, dass die Reib- bzw. Bremsbeläge durch Anschläge an beiden Enden gehalten werden. Der derart ”eingeschlossene” Belag muss folglich mit einem größeren Längsspiel versehen sein, so dass er beim Erwärmen (mehrere 100°C beim Bremsen) nicht eingeklemmt wird. Halterbeschädigungen oder Verwerfungen des Belags wären die Folge. Die diesem Sachverhalt Rechnung tragenden größeren Spiele in dynamisch belasteten Bai teilen sind aber der Grund für vorzeitigen Verschleiß der sich berührenden Teile; zudem ist hierbei mit verstärkten Klappergeräuschen zu rechnen.
  • In der nachveröffentlichten EP-A-0 837 260 ist eine Bremsbelagshalterung für Schienenfahrzeuge aufgezeigt, bei der ein Belaghalter einen einen Reibbelag tragenden Belagträger führt, welcher in montierter Lage am Belaghalter diesen zu beiden Seiten mittels aufschiebbaren Laschen wenigstens teilweise umgreift und in aufgeschobener Lage mittels eines Verschlusses gegenüber dem Belaghalter arretierbar ist. Der Verschluss besteht aus einem an einem der stirnseitigen Enden des Belaghalters geführten senkrecht zum Belaghalter durch dessen Sohle verschiebbaren Bolzen. Der Bolzen kann bei am Belaghalter aufgeschobenem Belagträger in eine am zugeordneten stimseitigen Ende des Belagträgers befindliche Öffnung eingeführt werden.
  • Davon ausgehend besteht eine erste Aufgabe der Erfindung darin, eine insbesondere für Schienenfahrzeuge vorgesehene Bremsbelaghalterung so auszugestalten, dass ein Spiel des Belagträgers gegenüber dem Belaghalter absolut sicher und mit einfachen Mitteln ausgeschaltet wird. Dabei soll es in einfacher Weise möglich sein, einen Bremsbelagwechsel vorzunehmen, wenn dies die Verschleißsituation erfordert.
  • Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bremsbelaghalterung der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, dass der Bremsbelag in seiner Zuordnung zum Bremsbelaghalter den vorgenannten Problemen nicht ausgesetzt ist. Gleichzeitig soll die Möglichkeit geschaffen werden, den den Bremsbelag tragenden Belagträger in einfacher und schneller und zudem verliersicherer Weise am Belaghalter zu montieren bzw. von diesem demontieren zu können.
  • Zur Lösung dieser Aufgaben dienen die Merkmale der Patentansprüche 1, 4 und 7.
  • Durch die mittels eines Spannmechanismus verspannbare, auf dem Rücken des Belaghalters sich erstreckende Federanordnung ist ein einfaches Verspannen des Belagträgers ermöglicht. Ein Klappern des Bremsbelages im Belaghalter, verbunden mit den Nachteilen des Geräusches und des Verschleißes, ist hierdurch vermeidbar; der Bremsbelag folgt beim Lösen der Bremse dem Bremsbelaghalter, insbesondere ist kein Schrägverschleiß durch schief hängende Beläge möglich. Zum Verspannen der Feder sind einfache, mechanisch wirkende Mittel am Rücken des Belaghalters verwendbar, so auch Exzenter-Betätigungen.
  • Durch Verwendung eines einzelnen Bolzens an einem der stimseitigen Enden des Belaghalters ist die Fixierung, also unverschiebliche Arretierung des Belagträgers gegenüber dem Belaghalter gewährleistet. Infolge der zwischen dem Belagträger und dem Belaghalter existierenden Führungen, welche im gegenseitigem Eingriff sind, kann der Belagträger in einfacher Weise bei in Löseposition befindlichem Bolzen auf den Belaghalter aufgeschoben werden, bis die am stimseitigen Ende des Belagträgers befindliche Öffnung zur Deckung mit dem Bolzen gelangt und dieser unter Federkraft in seine Arretierposition freigegeben werden kann. Die Demontage des Belagträgers erfolgt in entsprechend einfacherweise nach Herausheben des Bolzens aus seiner Arretierposition. Vorzugsweise ist der Belagträger in seiner Konfiguration symmetrisch ausgebildet, d. h. an jedem der beiden stimseitigen Enden befindet sich die zur Aufnahme des Bolzens dienende Öffnung; dies bedeutet, dass der Belagträger mit Bremsbelag sowohl in Linksais auch in Rechtsausführung an Belaghaltern verwendbar ist, wobei in Montageposition jeweils eine der Öffnungen der stimseitigen Enden frei bleibt.
  • Das Lösen des Bolzens, also das Herausheben desselben aus der Öffnung des Belagträgers, kann in einfacher Weise manuell oder mittels eines Hebelwerkzeugs bewerkstelligt werden. Zur Ausübung einer Federkraft am Bolzen sind vorzugsweise ein Federbügel und eine innerhalb des Belaghalters gegenüber dem Bolzen wirkende Feder vorgesehen, was einen Sicherheitsaspekt bei der Arretierung des Belagträgers darstellt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in weiteren Patentansprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert.
  • 1 und 2 sind Schnittansichten von Bremsbelaghalterungen;
  • 3 ist eine gegenüber den Schnittansichten von 1 und 2 stark verkleinerte Draufsicht auf eine Bremsbelaghalterung nach der Erfindung,
  • 4 ist eine teilweise geschnittene Teil-Seitenansicht des stimseitigen Endes eines Belaghalters mit einem an diesem geführten Belag träger, unter Darstellung des den Verschluss zwischen Belaghalter und Belagträger bildenden Bolzens, wobei die Position des Federbügels mit ausgezogenen Linien in Arretierposition und mit strichpunktierten Linien in Löseposition wiedergegeben ist;
  • 5 ist eine Teildraufsicht der Anordnung nach 4, ohne Darstellung des Belagträgers;
  • 6 ist eine der 4 vergleichbare Ansicht einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung; und
  • 7 ist eine der 4 und 6 vergleichbare Ansicht einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung.
  • In 1 der Zeichnung ist in Schnittansicht ein herkömmlicher Bremsbelag 1 dargestellt, welcher in der Schwalbenschwanzführung 3 eines Belaghalters 5 eingeschoben ist. Der Bremsbelag besteht aus dem Belagträger in Form des Trägerbleches 7 und aus dem eigentlichen Reibbelag 9. Der Reibbelag 9 ist mit dem Trägerblech 7 in an sich bekannter Weise verbunden, so z. B. verklebt, vernietet oder dgl. Das Trägerblech 7 weist einen der Schwalbenschwanzführung 3 entsprechenden Führungsabschnitt 11 auf, welcher (in nicht dargestellter Weise) endseitig am Kopf des Belaghalters bzw. an einem schwenkbaren Verschlussriegel oder dgl. gehalten ist.
  • Um im eingebauten Zustand bei gelöster Bremse senkrecht zueinander verlaufende Bewegungen des Bremsbelages relativ zum Belaghalter zu vermeiden, um also ein Klappern des Belages auszuschließen, ist ein Feder- und Spannmechanismus 13 vorgesehen. An der Oberseite des Belaghalters, d. h. an dessen Rücken, ist wenigstens eine Blattfeder 15, in Querrichtung sich erstreckend, vorgesehen, welche mit ihren beiden Enden nach innen gekröpfte Laschen 17 des Trägerbleches 7 untergreift. Die Blattfeder 15 ist mit einem gewissen Freiheitsgrad der Längs- und Biegebeweglichkeit von Haltelementen 19, z. B. in Form von Kopfnieten, an der Rückenseite des Belaghalters gefesselt. Die Blattfeder kann auch ohne derartige Haltelemente geführt sein, was von ausreichender Dimensionierung der beiden Schenkel 21 der Blattfeder 15 unterhalb der Laschen 17 abhängt.
  • Der Blattfeder 15 ist ein am Belaghalter 5 drehbarer Exzenter 23 zugeordnet, welcher bei Drehung eine gemäß 1 nach unten gerichtete Kraft auf die Blattfeder 15 auszuüben vermag, derart, dass die Enden der Blattfeder als Reaktion hierzu nach oben gerichtet verspannt werden. Die Schenkel 21 heben also das Trägerblech 7 in Richtung des Belaghalters an, wodurch die erwünschte Federverspannung erreicht ist.
  • Die vorbeschriebene Federverspannung kann in einfacher Weise aufgehoben werden, indem der Exzenter 23 gemäß Darstellung gegen den Uhrzeigersinn gerichtet verschwenkt wird. In gelöstem Zustand der Blattfeder ist das Herausziehen des Bremsbelages 1 aus der Schwalbenschwanzführung 3 ohne weiteres möglich. Im Einbauzustand des Bremsbelags bei verspannter Blattfeder ist der Vorteil einer absolut klapperfreien Führung erzielbar; es ist also bei gelöster Bremse ein Anschlagen des Reibbelages an der Reibfläche der Bremsscheibe des Schienenfahrzeuges ausgeschlossen.
  • Die in 2 der Zeichnung dargestellte Ausführungsform entspricht weitgehend der in 1 wiedergegebenen, mit der Ausnahme, dass die Blattfeder 15 bei nach unten gerichteter Verspannung, welche mit einem Werkzeug oder manuell erfolgen kann, in eine Nut 25 eines mit dem Belaghalter verbundenen Lagers 27 einhängbar ist. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Nuten 25 entlang der Baulänge des Lagers 27 vorzusehen, um unterschiedliche Federvorspannungen aufzubringen.
  • Der Mechanismus wurde vorstehend anhand 1 und 2 unter Bezugnahme auf eine einzelne, in Querrichtung des Belaghalters sich erstreckende Blattfeder erläutert. Grundsätzlich können natürlich mehrere derartige Blattfedern unter Abstand entlang der Baulänge des Bremsbelages vorgesehen sein; die Blattfedern können gegebenenfalls über Längsstege miteinander verbunden sein. Es ist auch möglich, die Blattfedern mit einer zentralen Betätigungseinheit zu verspannen, beispielsweise mit einem Exzenter, der sich in Form einer Exzenterwalze auf der Oberseite aller Blattfedern erstreckt und mit einem gemeinsamen Hebel betätigbar ist.
  • In 3 der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Federverspannung eines Bremsbelages wiedergegeben, bei welchem an der Rückenseite eines Belaghalters 35 parallel zur Längsmittellinie desselben sich erstreckend zwei Bügelfedern 37 vorgesehen sind. An der nach 4 abgewandten Seite des Belaghalters ist ein strichpunktiert wiedergegebener Belagträger 39 vorgesehen, an welchem Trägerbleche mit an diesen angeordneten Belagelementen 41 vorgesehen sind. Die strichpunktiert wiedergegebenen Belagelemente 41 sind in einer im einzelnen nicht erläuternden Weise gruppenförmig an (nicht dargestellten) Trägerblechen einander zugeordnet. Der Belagträger 39 ist im Gegensatz zu den Ausführungsformen nach den 1 und 2 nicht mit einer durchgehenden Schwalbenschwanzführung 3 ausgestattet, sondern umgreift lediglich auf s einem Teil seiner Baulänge mittels Laschen 43 die Außenkante des Belaghalters 35. Der Belagträ ger ist somit auf den Belaghalter aufschiebbar und kann endseitig mittels eines Bolzens 45 axial gesichert sein. Der Bolzen 45 ist in einer im einzelnen nicht näher dargestellten 10 Weise gegen Federverspannung anhebbar und greift in Rastierposition in ein Auge am Ende des Belagträgers ein, so dass dieser gegenüber axialen Verschiebungen in den Laschen 43 abgesichert ist.
  • Die vorgenannten Bügelfedern 37 sind in einer 15 der Ausführungsform nach 2 vergleichbaren Weise je an einem Lager 47 einhängbar, während die Bogenabschnitte 49 an den beiden Enden der Bügelfedern 37 teilweise unter die Laschen 43 greifen, wie dies vergleichbar und schematisch unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen nach den 1 und 2 dargestellt ist, mit dem Unterschied jedoch, dass sich die Bügelfedern 37 in Längsrichtung des Belagträgers erstrecken, also nicht quer dazu, wie dies die Ausführungsformen nach den 1 und 2 beinhalten. Die Enden 51 der Bügelfedern 37 können zum Zwecke der Absicherung in an der Rückenseite des Belaghalters befindliche Bohrungen eingesetzt sein. Der Mittelabschnitt der beiden Bügelfedern 37 ist, wie vorstehend erwähnt, jeweils unter Verspannung an einem Lager 47 einhängbar, und zwar in einer nutförmigen Hinterschneidung, wie dies für die Ausführungsform nach 2 unter Bezugnahme auf die Nut 25 erläutert wurde. Bei Verspannung der Bügelfedern 37, d. h. bei in der Ansicht nach 3 abgewandt gerichtetem Verspannen und Einhängen am jeweiligen Lager 47 ist infolge der gewählten Konfiguration der endseitigen Bogenabschnitte 49 ein Verspannen derselben erzielbar, d. h. eine in Richtung der Laschen 43 gerichtete Verspannung, welche dazu führt, dass der Belagträger 39 mit den von ihm getragenen Belagelementen 41 in Richtung des Belaghalters 35 verspannt, also an diesen herangezogen wird. Auch hierdurch ist in einer der Ausführungsform nach den 1 und 2 vergleichbaren Weise ein im wesentlichen spielfreies Führen des Bremsbelages ermöglicht. Im gelösten Zustand der Bremse ist somit jegliches Spiel zwischen Belaghalter und Belagträger vermieden. Zum Ausbauen des Bremsbelages ist es lediglich erforderlich, die beiden Bügelfedern 37 aus ihrer Nut im Lager 47 herauszudrücken, derart, dass die Federspannung freigegeben ist und sich der Belagträger nach Lösen des Bolzens 45 in Längsrichtung entlang des Belaghalters abziehen lässt.
  • In 4 der Zeichnung ist in teilweise geschnittener Teilseitenansicht ein Belaghalter 101 dargestellt, an welchem ein einen Reibbelag 103 tragender Belagträger 105 gehaltert ist. Der Reibbelag 103 besteht in einer im einzelnen nicht näher erläuterten Weise aus mehreren Belagelementen, welche am Belagträger 105 allseitig schwenkbar unter Federverspannung angebracht sind. Der Belagträger 105 ist mittels Nuten bildender Laschen am Belaghalter 101 aufschiebbar; hierbei umgreifen die Laschen zu beiden Seiten des Belaghalters vorzugsweise bogenförmig sich erstreckende Führungsleisten, derart, dass der Belagträger mit den an ihm gehalterten Belagelementen von einer der Stirnseiten, vorzugsweise der schienen-zugewandten Stirnseite des Belaghalters ausgehend an diesem aufschiebbar ist.
  • Gemäß 4 ist am Belaghalter ein Bolzen 107 geführt, welcher unter Federverspannung eine Öffnung 109 des Belagträgers 105 in dessen aufgeschobener Position durchsetzt, derart, dass der Belagträger gegenüber Verschieben am Belaghalter abgesichert ist. Der Bolzen 107 ist in seiner Höhenlage bezüglich des Belaghalters gegen Federspannung verlagerbar und ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in einer stufenweise abgesetzten Bohrung des Belaghalters geführt. Die Stufenbohrung ist durch Buchsen 111 und 113 gebildet, von welchen die Buchse 111 von der Oberseite des Belaghalters 101 eingepreßt ist und zur Führung eines schmalen Bolzenabschnitts 115 dient, während der durch die Unterseite des Belaghalters hindurch verschiebbare, breitere Bolzenabschnitt 117 in der Buchse 113 an der Unterseite des Belaghalters angeordnet ist.
  • An der Oberseite des Bolzens 107 wirkt ein Federbügel 119 (4 und 5), welcher vorzugsweise mittig in einen Schlitz 121 an der Oberseite des Bolzens eingesetzt ist. Der in 4 linke Endabschnitt des Federbügels 119 ist zweifach gewendelt, wobei das Ende des Federbügels in eine Bohrung 123 (5) des Belaghalters eingesetzt ist. Durch diese Formgebung des Federbügels in seinem gemäß 1 linken Abschnitt weist der Federbügel in seinem rechten Abschnitt eine nach unten gerichtete Verspannung auf, derart, dass der Federbügel die Neigung besitzt, den Bolzen 107 nach unten gerichtet zu verschieben, so, dass er sich in die Öffnung 109 des Belagträgers erstreckt und diesen hierdurch gegenüber Verschiebung arretiert.
  • Der Federbügel 119 ist einerseits durch die Basis des ihn aufnehmenden Schlitzes 121 im Bolzenkopf und andererseits durch einen den Bolzenkopf durchsetzenden Sicherungsstift 125 gefangen. In der Darstellung nach 4 erstreckt sich der Sicherungsstift 125 also oberhalb des Federbügels, so dass der Bolzen aus der in 4 dargestellten Arretierposition nach oben gerichtet in die strichpunktiert dargestellte geöffnete Lage angehoben werden kann, wenn mittels eines Werkzeugs oder manuell der Federbügel 119 an seinem gemäß Darstellung rechten Ende nach oben gerichtet angehoben wird. Der Federbügel 119 ist demnach einer zweifachen Funktion unterstellt, d. h. er vermag gegenüber dem Bolzen 107 eine nach unten gerichtete Kraft auszuüben und er dient gleichzeitig zum Herausheben des Bolzens aus seiner Arretierposition.
  • Das Anheben des Federbügels kann nach Maßgabe der zu überwindenden Federkraft manuell, also ohne Werkzeug, aber auch unter Zuhilfenahme z. B. eines Flachwerkzeugs erfolgen, welches gemäß strichpunktierter Darstellung in 1 an einer Schulter 127 an der Oberseite des Belaghalters eingesetzt und gegenüber dem Federbügel wirkend gedreht wird, bis dieser die in 1 strichpunktiert wiedergegebene angehobene Position erreicht hat. Um den Federbügel in der angehobenen Position zu halten kann das Ende 219, welches in abgesenkter Lage einen Schlitz 131 am Ende des Belaghalters durchsetzt, an einem Absatz 133 seitlich bezüglich des Schlitzes 131 aufgesetzt werden. Es ist hierbei möglich, dem Ende 129 des Federbügels 119 zusätzlich eine gewisse seitliche Verspannung zu vermittelt, derart, dass der Federbügel automatisch die Sperrlage auf dem Absatz 133 einnimmt, wenn das Ende 129 aus dem Schlitz 131 herausgehoben wird.
  • Gemäß 4 wirkt am Bolzen 107 eine zweite Feder 135, welche sich einerseits an der Buchse 111 und andererseits auf der Oberseite des breiteren Bolzenabschnitts 17 abstützt und wie der Federbügel 119 die Neigung besitzt, den Bolzen 107 in die in 4 dargestellte Arretierposition gegenüber dem Belagträger zu verschieben. Die Feder 135 dient zusätzlich zum Federbügel 119 dazu, den Bolzen 107 in vorstehend erläuterter Weise in seiner Arretierlage zu halten, gleichzeitig vermittelt die Feder 135 eine gewisse Sicherheitsfunktion, wenn der Federbügel 119 im Betrieb brechen sollte. Es ist hierdurch immer sichergestellt, dass der Bolzen 107 die Arretierlage gegenüber dem Belagträger nicht verlassen kann, d. h. ein unbeabsichtigtes Lösen des Belagblechs bzw. Belagträgers vom Belaghalter ist absolut sicher ausgeschlossen.
  • Bei der in 6 dargestellten Variante des Bolzens ist an diesem im Bereich der Sohle des Belaghalters 101 ein Absatz 137 vorgesehen. Der Absatz 137 besitzt einen Durchmesser, welcher etwas größer ist als der das Bolzenende aufnehmende Durchmesser der Öffnung 109 im Belagträger 105. Dies bedeutet, dass der Bolzen durch die Bohrung im Belagträger nicht hindurchgleiten kann, wenn an der Oberseite des Bolzens, d. h. am Bolzenkopf der Federbügel und der Sicherungsstift ausgehängt oder zerstört sind. Es wird in jedem Fall vermieden, dass der Bolzen durch die Öffnung im Belagträger hindurchtaucht und gegenüber der Rückseite des (in 6 nicht dargestellten) Reibbelags einwirkt. Darüber hinaus definiert der Absatz 137 genau die Eintauchtiefe des Bolzens in der Öffnung 109 des Belagträgers. Eine Kollision mit der Rückseite der den Reibbelag bildenden Belagelemente etc. wird somit auf einfache Weise verhindert. Grundsätzlich ist es auch möglich, an der Oberseite des Bolzens einen z. B. gegenüber der Buchse 113 zur Anlage gelangenden Absatz in Form eines Sprengrings etc. vorzusehen, welcher die Eintauchtiefe des Bolzens bestimmt. Auch der Federbügel 119 vermag diesem Zweck dienlich zu sein, wenn er sich in seiner abgesenkten Lage auf der Oberseite der Buchse 113 abstützt und an seiner Rückseite den unter Verspannung durch die Feder 135 nach unten gerichtet gezogenen Sicherungsstift abfängt.
  • In 7 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der Bolzen 107 gegenüber der ihn aufnehmenden Bohrung im Belaghalter mittels eines nicht selbsthemmenden Bewegungsgewindes verschraubt ist, im vorliegenden Fall gegenüber der Buchse 111. Eine Feder 141 drückt unter Drohung den Bolzen 107 in die Öffnung 109. Der Bolzenkopf ist als ein Mehrkant 139 ausgebildet, an welchem ein Werkzeug ansetzbar ist, um den Bolzen 107 zum Zwecke des Anhebens aus der Öffnung 109 zu drehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 3905150 A1 [0004]
    • - US 2077551 A [0005]
    • - EP 0837260 A [0009]

Claims (18)

  1. Bremsbelaghalterung, insbesondere für Bremsanlagen für Schienenfahrzeuge, mit einem an einer Sohle eines Belaghalters geführten, wenigstens einen Reibbelag (9, 41) tragenden Belagträger, welcher mit einer an einem Rücken des Belaghalters (5, 35) geführten, wenigstens einen Seitenbereich des Belagträgers untergreifenden Federanordnung gegenüber dem Belaghalter verspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Federanordnung aus Blatt- oder Bügelfedern (15, 37) besteht, welche sich jeweils auf 10 dem Rücken des Belaghalters (5, 35) beidseitig der Längsmittellinie desselben erstrecken; b) die Enden der Blatt- oder Bügelfedern (15, 37) Laschen (17, 43) untergreifen, welche sich vom Belagträger (7, 39) erstrecken und zu 15 beiden Seiten den Belaghalter (5, 35) umgreifen; und c) die Blatt- oder Bügelfedern (15, 37) im Mittelteil zwischen den Enden gewölbt ausgebildet und durch mechanische Einwirkung in ihrem 20 Mittelteil derart verspannbar sind, dass die Enden der Blatt- oder Bügelfedern infolge ihres Untergreifens an den Laschen (17, 43) den Belagträger (7, 39) gegenüber dem Belaghalter verspannen.
  2. Bremsbelaghalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelteil der Blatt- oder Bügelfedern (15, 37) zum Zwecke der Verspannung jeweils in eine Nut eines vom Belaghalters (5, 35) 30 sich erstreckenden Lagers (27, 47) einhängbar ist.
  3. Bremsbelaghalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibbelag aus einer vom Belagträger (39) getragenen Vielzahl von an Trägerblechen montierten Belagelementen (41) besteht (3).
  4. Bremsbelaghalterung, insbesondere für Schienenfahrzeuge, mit einem an einem Belaghalter geführten, einen Reibbelag tragenden Belagträger, welcher in montierter Lage am Belaghalter diesen zu beiden Seiten mittels aufschiebbarer Laschen wenigstens teilweise umgreift und in aufgeschobener Lage mittels eines Verschlusses gegenüber dem Bremsbelaghalter arretierbar ist, wobei der Verschluss aus einem an einem der stirnseitigen Enden des Belaghalters (101) geführten, senkrecht zum Belaghalter durch dessen Sohle verschiebbaren Bolzen (107) besteht, welcher bei am Belaghalter (101) aufgeschobenem Belagträger (105) in eine am zugeordneten stimseitigen Ende des Belagträgers befindliche Öffnung (109) einführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (107) einen Anschlag aufweist, derein Herausfallen des Bolzens (107) aus dem Belaghalter (101) in die dem Belagträger (105) abgewandte Richtung verhindert.
  5. Bremsbelaghalterung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) der Bolzen (107) ist bei in Montageposition befindlichem Belagträger (105) unter Federverspannung in die am Belagträger ausgebildete Öffnung (109) verschiebbar; und b) der Bolzen (107) ist zum Zwecke des Lösens des Belagträgers (105) gegen die Federverspannung aus der Öffnung (109) des Belagträgers heraushebbar.
  6. Bremsbelaghalterung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) ein Federbügel (119) wirkt unter Eigenspannung am Bolzenkopf ein, derart, dass er den Bolzen in die Arretierposition in die Öffnung (109) des Belagträgers (105) zu verschieben vermag; und b) der Federbügel (119) ist unter Mitnahme des Bolzens (107) in eine Löseposition anhebbar, in welcher der Bolzen aus der Öffnung (109) des Belagträgers herausgehoben ist.
  7. Bremsbelaghalterung, insbesondere für Schienefahrzeuge, mit einem an einem Belaghalter geführten, einen Reibbelag tragenden Belagträger, welcher in montierter Lage am Belaghalter diesen zu beiden Seiten mittels aufschiebbarer Laschen wenigstens teilweise umgreift und in aufgeschobener Lage mittels eines Verschlusses gegenüber dem Bremsbelaghalter arretierbar ist, wobei der Verschluss aus einem an einem der stimseitigen Enden des Belaghalters (101) geführten, senkrecht zum Belaghalter durch dessen Sohle verschiebbaren Bolzen (107) besteht, welcher bei am Be laghalter (101) aufgeschobenem Belagträger (105) in eine am zugeordneten stimseitigen Ende des Belagträgers befindliche Öffnung (109) einführbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale a) ein Federbügel (119) wirkt unter Eigenspannung am Bolzenkopf ein, derart, dass er den Bolzen in die Arretierposition in die Öffnung (109) des Belagträgers (105) zu verschieben vermag; und b) der Federbügel (119) ist unter Mitnahme des Bolzens (107) in eine Löseposition anhebbar, in welcher der Bolzen aus der Öffnung (109) des Belagträgers herausgehoben ist. c) der Federbügel (119) ist in einen Schlitz (121) des Bolzenkopfs eingesetzt und zwischen dem Schlitzboden einerseits und einem am Bolzenkopf einführbaren Sicherungsstift (125) gefangen; d) ein Endabschnitt des Federbügels (119) ist am Belaghalter fixiert; e) der bezüglich des Bolzens entgegengesetzte Endabschnitt des Federbügels (119) ist zwischen angehobener Löseposition und abgesenkter Arretierposition verlagerbar.
  8. Bremsbelaghalterung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der freibewegliche Endabschnitt des Federbügels (119) in angehobener Löseposition auf der Oberseite des Belaghalters (101) arretierbar ist.
  9. Bremsbelaghalterung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (129) des freien Endabschnitts des Federbügels (119) in angehobener Löseposition an einem Absatz (133) auf der Oberseite des Belaghalters arretierbar ist.
  10. Bremsbelaghalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (107) in einer stufenweise abgesetzten Bohrung des Belaghalters (101) geführt ist, derart, dass der der Öffnung (109) zugewandte Bolzenabschnitt (117) einen größeren Durchmesser besitzt als der den Federbügel (119) tragende, entgegengesetzte Bolzenabschnitt (115), welcher als Bolzenkopf endet.
  11. Bremsbelaghalterung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bolzenabschnitte (115, 117) des Bolzens (107) in im Belaghalter eingepreßten Buchsen (111, 113) verschiebbar geführt sind.
  12. Bremsbelaghalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine zweite, den Bolzen (109) in Richtung der Öffnung (109) des Belagträgers verspannende Feder (135).
  13. Bremsbelaghalterung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Feder (135) umgibt den Bolzenabschnitt (115) kleineren Durchmessers; und b) die Feder stützt sich einerseits an der Unterseite der den Bolzenabschnitt (115) führenden Buchse (111) und andererseits an der Oberseite des Bolzenabschnitts (117) von größerem Durchmesser ab, derart, dass die Feder (135) mit gleicher Wirkrichtung wie der Federbügel (119) den Bolzen (107) in die im Belagträger vorgesehene Öffnung (109) zu verspannen vermag.
  14. Bremsbelaghalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintauchtiefe des Bolzens (107) bezüglich der im Belagträger vorgesehenen Öffnung (109) durch einen am Bolzen ausgebildeten Absatz (137) bestimmt ist.
  15. Bremsbelaghalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Feder (135) durch Anheben des Bolzens (107) mittels des Federbügels (119) spannbar ist.
  16. Bremsbelaghalterung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (107) am unteren, schienenzugewandten Ende des Belaghalters (101) an diesem geführt ist.
  17. Bremsbelaghalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (7) mit einer Gewindebohrung des Belaghalters (1) verschraubt und durch Drehen in die Öffnung (9) des Belagträgers einführbar und aus der Öffnung heraushebbar ist.
  18. Bremsbelaghalterung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine den Bolzen (7) umgebende, diesen in Richtung der Öffnung (8) des Belagträgers verspannende Feder (41).
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