DE3904993A1 - Elektrozaungeraet - Google Patents
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Classifications
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05C—ELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
- H05C1/00—Circuits or apparatus for generating electric shock effects
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Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft ein Elektrozaungerät, das nach
dem Kondensator-Entladeprinzip arbeitender
Impulserzeugereinrichtungen mit zwei oder mehr jeweils
über einen mit einem steuerbaren elektrischen Schalter
ausgestatteten Entladestromkreis sekundärseitig an
einem Impulstransformator angeschlossene
Energiespeicherkondensatoren, einem die
elektrischen Schalter zum Schließen der
Entladestromkreise in einem festgelegten Takt von
beispielsweise etwa 1 s steuernden Impulstaktgeber
(Timer) und eine den aufgrund des augenblicklichen
elektrischen Zaunzustandes am Elektrozaun bestehenden
augenblicklichen Energiebedarf überwachenden und
dementsprechend derart in die Steuerung der
elektrischen Schalter der Entladestromkreise
eingreifende Betriebsart-Steuerungseinrichtung
aufweist, daß je nach festgestelltem elektrischem
Zaunzustand entweder nur ein Entladestromkreis oder
zwei oder mehr Entladestromkreise eingeschaltet wird
oder werden.
Bei den derzeit bekannten und auf dem Markt
befindlichen Elektrozaungeräten wird angestrebt, die
Geräte möglichst "bewuchsfrei" auszubilden, d.h.
bezüglich der elektrischen Werte im Impulserzeuger
benutzten elektrischen Bauelemente derart auszulegen,
daß auch bei niedrigem Isolationswiderstand, d.h. einem
ohm′schen Widerstand zwischen Zaundraht und Erde bei
etwa 500 Ω noch Impulse ausreichend hoher elektrischer
Spitzenspannung erzeugt werden, daß trotz Bewuchs des
Zaunes mit hohem Gras, Büschen u.dgl. noch immer ein
den Zaundraht berührendes Tier ausreichend durch einen
elektrischen Impuls geschreckt und veranlaßt wird, vom
Zaun zurückzuweichen und auf die umzäunte Weidefläche
zurückzukehren. Die derzeit auf dem Markt befindlichen
"bewuchsfesten" Elektrozaungeräte sind deshalb so
ausgelegt, daß sie bei etwa 500 Ω Ableitwiderstand des
Zaundrahtes gegen Erde noch immer die auf den
Elektrozaun gelegten Impulse bei einer
Impulsspitzenspannung von 2000 V bis 3000 V halten,
wobei jedoch im Hinblick auf die Notwendigkeit, daß die
auf den Elektrozaun gelegten elektrischen Impulse für
Mensch und Tier ungefährlich sein müssen und im
Hinblick auf die Forderung, daß mit der für die
Erzeugung der Impulse aufgewandten Energie sparsam zu
verfahren ist (letzteres insbesondere bei mit
Trockenbatterien oder Akkumulatoren betriebenen
Elektrozaungeräten), der Energieinhalt jedes bei
Ableitwiderstand von etwa 500 Ω auf den Elektrozaun
gelegten Impulses einen Wert von 0,2 J möglichst nicht
überschreiten sollte. Hieraus ergibt sich, daß die
Dauer jedes Impulses, d.h. die zeitliche Impulsbreite
bei ca. 20 µs liegt.
Aus EP 2 51 820 ist ein Elektrozaungerät bekannt, das
zwei Impulsgeneratoren und einen Steuerungsstromkreis
enthält. Dieser Steuerungsstromkreis ermittelt anhand
von innerhalb des Elektrozaungerätes, also nicht am
eigentlichen Elektrozaun gegebener Betriebsparameter,
ob normaler oder erhöhter Energiebedarf für die auf
den Elektrozaun zu legenden Impulse besteht. Bei
normalem Energiebedarf wird nur der eine
Impulsgenerator betrieben, während bei erhöhtem
Energiebedarf beide Impulsgeneratoren in Betrieb
gesetzt werden. Als für die Steuerung heranzuziehende
Betriebsparameter werden die Betriebstemperatur des
Elektrozaungerätes und die primärseitig oder
sekundärseitig am Impulstransformator herrschende
elektrische Stromstärke oder elektrische Spannung
angeführt. Mit diesen Betriebsparametern lassen sich
aber nicht die bei Trockenheit bzw. erhöhtem ohm′schen
Widerstand des Bodens am Elektrozaun selbst
herrschenden besonderen Betriebsbedingungen erfassen.
Außerdem soll der zweite Impulsgenerator auch nur bei
erhöhtem Energiebedarf, d.h. erhöhter Energieableitung
vom Elektrozaun eingeschaltet werden.
Inzwischen ist noch eine zweite Forderung an
Elektrozaungeräte hinzugekommen, wie sie in einem
Aufsatz von W. Weinreich "Berechnung und Bewertung von
Elektrozaunimpulsen", etz Bd. 109 (1988) Heft 18 Seiten
840 bis 843 zum Ausdruck kommt. Diese zweite Forderung
geht von der Erkenntnis aus, daß mit der Auslegung der
Elektrozaungeräte auf "bewuchsfeste" Betriebsweise,
d.h. Auflegen von elektrischen Impulsen geringer
zeitlicher Breite (ca. 20 µs Impulsdauer) die
Wirksamkeit der Elektrozaunimpulse in solchen
Anwendungsfällen stark vermindert ist, in welchen der
als Rückleitung im Zaunstromkreis benutzten Erdboden
vorhandene ohm′sche Widerstand groß wird. Der ohm′sche
Widerstand des Erdbodens ist abhängig von der Bodenart
und insbesondere von der Bodenfeuchtigkeit. In
Trockenzeiten kann der Erdboden auf 1 km Länge einen
ohm′schen Widerstand in der Größe von 10 000 Ω
annehmen. Ein den Elektrozaun berührendes Tier liegt
mit seinem bei etwa 500 Ω anzunehmenden elektrischen
Körperwiderstand dann in Reihenschaltung mit einem sehr
hohen Rückleitungswiderstand von beispielsweise 5000 Ω
bis 10 000 Ω. Es ergeben sich dadurch Verhältnisse wie
bei einem ohm′schen Spannungsteiler, so daß selbst bei
bewuchsfreiem Elektrozaun und damit voller
Impulsspitzenspannung bei 6000 V bis 7000 V der
Spannungsabfall über den Tierkörper dann nur noch 200 V
bis 500 V betragen würde. Im Hinblick auf die sehr
kurze Impulsdauer (20 µs) wird dann nicht mehr ein
ausreichendes Schmerzempfinden und ausreichende
Schreckwirkung durch den elektrischen Impuls erzeugt,
um die für den Elektrozaun geforderte Hütesicherheit zu
erreichen.
Es ist bereits in der deutschen Patentanmeldung
P 37 27 787.1 vom 20.08.1987 vorgeschlagen worden,
elektrische Hauptimpulse von etwa 4000 V bis 7000 V
Spitzenspannung und Impulsdauer von etwa 100 µs in
einem Taktabstand von 1 s auf den Elektrozaun zu legen
und jedem oder jedem n-ten, d.h. dritten bis vierten
Hauptimpuls einen Triggerimpuls beizugeben, der eine
Spitzenspannung von ebenfalls 4000 V bis 7000 V
aufweisen kann und eine Impulsbreite bei ca. 5 µs bis
10 µs hat. Der breite Hauptimpuls kann jedoch keine
"Bewuchsfestigkeit" des Elektrozauns bewirken, da er
sehr viel stärkere Abhängigkeit seiner Spitzenspannung
vom Ableitwiderstand des Elektrozaunes hat, also bei
etwa 500 Ω Ableitwiderstand bereits mit seiner
Spitzenspannung auf 1000 V und noch darunter absinkt.
Dagegen ist aber der beigestellte, nadelförmige
Triggerimpuls aufgrund seiner sehr geringen
Impulsbreite (5 µs bis 10 µs) bezüglich seiner
Spitzenspannung nur sehr wenig von dem Ableitwiderstand
des Elektrozauns abhängig und bleibt somit bei
Zaunbewuchs praktisch erhalten, um an einem den
Elektrozaun berührenden Tier den elektrischen
Überschlag vom Zaun auf das Tier zu "triggern".
Herrschen trockene Bodenverhältnisse, bei denen auch
der Bewuchs des Elektrozaunes nicht in erheblichem Maße
auftritt, dann ist der Hauptimpuls mit seiner
Impulsdauer bei 100 µs voll wirksam. Dieser Vorschlag
hat aber den Mangel, daß für die Erzeugung zweier
einander beigeorndeter Impulse erheblicher apparativer
Aufwand erforderlich ist. Es kommt auch hinzu, daß der
in ständiger Folge auf den Elektrozaun gelegte
Hauptimpuls von 100 µs Impulsbreite bzw. Impulsdauer
einen derart hohen Energiebedarf im Impulsgenerator
hervorruft, daß Elektrozaungeräte, die für derartigen
Betrieb eingerichtet sind, in der Praxis nicht mehr aus
Batterien betrieben werden können.
Aus DE 15 64 092 A1 ist ferner bekannt, ein
Elektrozaungerät mit mehrfachem Impulserzeuger
auszustatten, wobei nur Impulse des einen
Impulserzeugers auf den Elektrozaun gelegt werden,
während mindestens ein weiterer Impulserzeuger für die
Erzeugung verstärkter elektrischer Impulse in Reserve
gehalten ist. Eine Schaltungsanordnung, die die
Dämpfung jedes auf den Elektrozaun gegebenen Impulses
feststellt, macht den in Reserve gehaltenen weiteren
Impulserzeuger wirksam, sobald die festgestellte
Dämpfung einen vorher festgelegten Schwellenwert
überschreitet. Ein solches Elektrozaungerät ist aber
mit sehr hohem apparativem Aufwand ausgestattet und
deshalb wirtschaftlich nicht für den normalen Einsatz
als Weidezaungerät geeignet.
Aus EP 1 79 435 A2 ist ein Impulspaare auf den
Elektrozaun legendes Elektrozaungerät bekannt, bei
welchem der eine Impuls in einer elektrischen
Schaltungsanordnung mit hoher innerer Impedanz erzeugt
wird und der andere Impuls in einer Schaltungsanordnung
geringerer innerer Impedanz. Hierdurch soll bei
ohm′scher Belastung des Elektrozauns, also bei
Verminderung des ohm′schen Ableitwiderstandes der aus
der Schaltungsanordnung mit hoher innerer Impedanz
herrührende Impuls zusammenbrechen, während der aus
einer Schaltungsanordnung geringerer innerer Impedanz
herrührende Impuls mehr oder weniger erhalten bleibt.
Der Vergleich beider Impulse soll ein Maß für die am
Elektrozaun herrschende ohm′sche Belastung bilden und
dadurch die Berührung des Zaunes durch eine Person, ein
Tier, eine Pflanze oder einen Gegenstand erkennbar
machen. Abgesehen von dem hohen apparativen Aufwand
dieses bekannten Elektrozaungerätes ist das Problem der
"Bewuchsfestigkeit" und gleichzeitigen Wirksamkeit bei
trockenen Bodenverhältnissen an Elektrozaungeräten
nicht zu lösen.
Schließlich ist aus DE-AS 15 14 726 ein Dressurgerät
bekannt, das mit zwei Elektroden einem zu dressierenden
Tier angesetzt werden soll und einen Impulserzeuger
enthält, der ein Impulsepaar, nämlich einen schmaleren
Impuls höherer Spitzenspannung und einen anschließenden
breiteren Impuls geringerer Spannung auf die Elektroden
legt. Dieses bekannte Gerät und seine Einsatzweise gibt
jedoch keinerlei Anregung, wie den beiden Forderungen
der "Bewuchsfestigkeit" und Wirksamkeit bei trockenen
Bodenverhältnissen an einem Elektrozaungerät
entsprochen werden könnte.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein
verbessertes Elektrozaungerät der oben beschriebenen
Art zu schaffen, mit dem bei geringem apparativem
Aufwand und auch für Batteriebetrieb geeignetem
sparsamen Energieverbrauch den beiden Forderungen der
"Bewuchsfestigkeit" und der Wirksamkeit auch bei
trockenen Bodenverhältnissen, also hohem ohm′schen
Rückleitungswiderstand im Erdboden und hohem
Übergangswiderstand bei trockener Bodenoberfläche
entsprochen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Betriebsart-Steuerungseinrichtung dazu
ausgebildet ist, den Energiefluß vom Elektrozaun mit
jedem auf ihn gelegten elektrischen Impuls zu
überwachen und in Vebindung mit dem Impulstaktgeber
(Timer) nur einen der Entladestromkreise
einzuschalten, wenn der Energieabfluß vom Elektrozaun
oberhalb eines vorher festgelegten oder einstellbaren
Schwellenwertes liegt, und bei Feststellung eines
Istwertes des Energieabflusses vom Elektrozaun
unterhalb dieses Schwellenwertes zwei oder mehr
Entladestromkreise einzuschalten.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß sowohl bei
unterschiedlichen Bodenverhältnissen als auch bei
Bewuchs des Elektrozaunes mit Pflanzen in jedem Fall
die Hütewirkung des Elektrozauns gewährleistet ist,
ohne daß Gefahren für Mensch und Tier hervorgerufen
werden. Dabei liegt der Erfindung die Überlegung
zugrunde, daß bei normalen und feuchten
Bodenverhältnissen, die in der Regel von Zaunbewuchs
begleitet sein können, die volle Hütesicherheit des
Elektrozaunes mit dem Erstimpuls sichergestellt ist.
Herrscht dagegen so starke Trockenheit, daß der
Rückleitungswiderstand auf die Strecke von der
Berührungsstelle eines Tieres mit dem Elektrozaun bis
zur Erdungsstelle des Elektrozaungerätes sehr hoher
ohm′scher Widerstand im Erdboden besteht, dann wird der
Erstimpuls durch einen Zweitimpuls ergänzt, dessen
Impulsdauer evtl. größer als die des Erstimpulses
eingerichtet sein kann und der sich mit seiner
Impulsdauer zur Impulsdauer des Erstimpulses addiert.
Es wird auf diese Weise auch bei sehr trockenen
Bodenverhältnissen ausreichende Hütesicherheit
gewährleistet. Die Ausbildung eines Erstimpulses und
eines Zweitimpulses kann mit relativ geringem
apparativem Aufwand erreicht werden. Die Benutzung
eines Erstimpulses und eines Zweitimpulses ermöglicht
es, die Spitzenspannung der Impulse und den
Energiegehalt der Impulse so gering zu halten, daß
keine Gefahren für Mensch und Tier hervorgerufen
werden. Der Energieaufwand für beide Impulse mag für
Batteriebetrieb des Elektrozaungerätes an der Grenze
des noch möglichen liegen. Jedoch liegt der Erfindung
auch die Überlegung zugrunde, daß bei sehr trockenen
Bodenverhältnissen sicherlich auch kein erheblicher
Bewuchs des Zaunes mit Pflanzen zu erwarten ist, so daß
dem Elektrozaun keine nennenswerte Energiemengen durch
Zaunbewuchs entzogen werden. Die Ausbildung von
Zweitimpulsen ist daher in der Praxis nicht mehr
energieaufwendig als der Betrieb eines Elektrozauns mit
Pflanzenbewuchs.
Bevorzugt kann dabei im Rahmen der Erfindung die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung auf einen
Schwellenwert des Energieabflusses vom Elektrozaun
eingestellt oder einstellbar sein, der im wesentlichen
einem Isolationswiderstand des Elektrozaunes zwischen
etwa 3 kΩ und 20 kΩ, bezogen auf 1 km Zaunlänge,
entspricht, vorzugsweise zwischen etwa 5 kΩ und
10 kΩ pro Kilometer Zaunlänge.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
kann die Betriebsart-Steuerungseinrichtung zum
Einordnen des festgestellten Wertes des
Energieabflusses vom Elektrozaun bezüglich zweier
eingestellter oder einstellbarer Schwellenwerte
ausgebildet sein, derart, daß sie bei festgestelltem
Wert des Energieabflusses vom Elektrozaun oberhalb
des oberen Schwellenwertes sowie bei festgestelltem
Wert des Energieabflusses unterhalb des unteren
Schwellenwertes zwei oder mehr Entladestromkreise
einschaltet, während bei Lage des festgestellten
Energieabflußwertes zwischen beiden Schwellenwerten
nur ein Entladestromkreis eingeschaltet wird. Auf
diese Weise wird die erfindungsgemäß bei geringem
Abfluß vorgenommene Verstärkung der Energieaufgabe
auf den Elektrozaun ergänzt durch eine bei bekannten
Elektrozaungeräten vorgesehene Verstärkung der
Energieaufgabe bei hohem Energieabfluß vom
Elektrozaun. In dem zwischen beiden Extremen liegenden
Normalfall wird der Elektrozaun mit nur aus einem
Impulsgenerator kommenden Impulsen, also mit
geringerer Impulsenergie beaufschlagt. Beispielsweise
kann für einen solchen Fall der erhöhten
Energiebeaufschlagung des Elektrozaunes in beiden
Extremfällen sehr hohen und sehr geringen Abflusses
vorgesehen werden, daß der an der Betriebsart-
Steuerungseinrichtung eingestellte oder einstellbare
obere Schwellenwert des Energieabflusses einem
Isolationswiderstand des Elektrozaunes zwischen etwa
100 Ω und 1000 Ω, bezogen auf 1 km Zaunlänge, und der
untere Schwellenwert einem Isolationswiderstand des
Elektrozaunes zwischen etwa 3 kΩ und 20 kΩ bezogen
auf 1 km Zaunlänge entspricht. In der Praxis, in der
im allgemeinen Elektrozäune mittlerer Länge an das
Elektrozaungerät angeschlossen werden, kann eine
Festeinstellung der Schwellenwerte dahingehend
vorgesehen werden, daß der obere Schwellenwert des
Energieabflusses vom Elektrozaun entsprechend etwa
500 Ω Isolationswiderstand unabhängig von der
Zaunlänge und der untere Schwellenwert entsprechend
etwa 5 kΩ Isolationswiderstand am Elektrozaun
vorgesehen ist.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung kann die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung in Verbindung mit dem
Impulstaktgeber (Timer) als eine für die elektrischen
Schalter aller Entladestromkreise gemeinsame
Zeitsteuerungseinrichtung ausgebildet sein, die ein
Erstimpuls-Auslösesignal auf die Steuerung des
elektrischen Schalters in dem einen Entladestromkreis
legt und davon getrennt in festgelegter oder
einstellbarer zeitlicher Aufeinanderfolge Zweitimpuls-
Auslösesignale auf die Steuerung des elektrischen
Schalters in den weiteren Entladestromkreisen, wobei
die Ausgabe von Zweitimpuls-Auslösesignalen blockiert
ist, wenn der festgestellte Wert des Energieabflusses
am Elektrozaun oberhalb des einen Schwellenwertes bzw.
zwischen den beiden Schwellenwerten liegt.
Bevorzugt kann die Zeitsteuerungseinrichtung zum
Zählen der Auslösesignale des Impulstaktgebers und
Abgabe eines Erstimpuls-Auslösesignals für den ersten
elektrischen Schalter bei jedem Auslösesignal des
Impulstaktgebers und Abgabe des den zweiten
elektrischen Schalter steuernden, zusätzlichen
Zweitimpulsauslösesignals nur bei jedem n-ten
Auslösesignal des Impulstaktgebers ausgebildet, wobei n
eine Zahl zwischen 2 und 10 ist, vorzugsweise 3 bis 5.
Durch die Zugabe des Zweitimpulses nur zu jedem n-ten
Erstimpuls wird eine beträchtliche Energieersparnis
erreicht, die bei batteriebetriebenen
Elektrozaungeräten von besonderer Bedeutung ist. Wird
nämlich die für den Betrieb des Elektrozaungeräts
eingesetzte Batterie, insbesondere Trockenbatterie bei
der Erzeugung eines Impulsepaares bis an die Grenze
ihrer kurzfristigen Strombelastbarkeit beaufschlagt,
dann hat sie über eine Anzahl von Impulstakten, während
deren nur jeweils ein Erstimpuls abgegeben wird,
Gelegenheit zu regenerieren. Die nur in einem Takt von
mehreren Sekunden Abstand auftretende Hochbelastung der
Batterie kann von dieser ohne Schaden verkraftet
werden. Der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
liegt auch die Überlegung zugrunde, daß ruhig weidende
Tiere nicht spontan einen Weidezaun durchbrechen,
sondern zunächst eine Zeitlang entlang dem Zaun weiden,
bis sie außerhalb des Zaunes befindliches Futter
erreichen wollen. Dieses Verharren der Tiere am Zaun
kann mit 10 Sekunden und mehr angenommen werden. Es
sollte deshalb der zeitliche Abstand zwischen zwei auf
den Zaun gelegten Zweitimpulsen nicht über 10 s sein.
Im Interesse möglichst geringen apparativen Aufwandes
kann in der Zeitsteuerungseinrichtung der erste
elektrische Schalter direkt an den Impulstaktgeber und
der zweite elektrische Schalter an die
Koordinierungsanordnung angeschlossen sein. In
bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die
elektrischen Schalter in den beiden
Kondensator-Entladestromkreisen Thyristoren.
Um einerseits mit den Erstimpulsen die geforderte
"Bewuchsfestigkeit" des Elektrozaunes zu erreichen,
aber andererseits den für die Erzeugung der Impulse
erforderlichen Energieaufwand möglichst gering zu
halten, empfiehlt es sich, den Impulstransformator und
den bei jedem Auslösesignal des Impulstaktgebers
zeitweise geschlossenen Kondensator-Entladestromkreis
zur Erzeugung von elektrischen Erstimpulsen mit
zeitlicher Impulsdauer zwischen 10 µs und 30 µs und
Impulsspitzenspannung von 6000 V bis 7000 V bei
ohm′schem Widerstand von 5 kΩ bis 10 kΩ in dem
sekundärseitig an den Impulstransformator gelegten, den
Elektrozaun und dessen Isolationswiderstand
enthaltenden Zaunstromkreis sowie Impulsspitzenspannung
von 2500 V bis 3500 V bei ohm′schem Widerstand bei etwa
500 Ω im Zaunstromkreis auszubilden. Bei dieser
Ausbildung des Impulstransformators und des für die
Erzeugung der Erstimpulse vorgesehenen
Kondensator-Entladestromkreises können der
Impulstransformator und der nur bei jedem n-ten
Auslösesignal des Impulstaktgebers geschlossene
Kondensator-Entladestromkreis dazu ausgebildet sein,
elektrische Zweitimpulse zu erzeugen, die im
wesentlichen gleiche Beschaffenheit aufweisen wie die
mit dem bei jedem Auslösesignal des Impulstaktgebers
erzeugten Erstimpulse, jedoch mit zeitlicher Versetzung
der Zweitimpulse bezüglich der Erstimpulse. Es ist aber
auch im Rahmen der Erfindung möglich, den
Kondensator-Entladestromkreis für die Erzeugung der
elektrischen Zweitimpulse mit dem Impulstransformator
so auszubilden, daß die Zweitimpulse größere
Impulsdauer erhalten als die elektrischen Erstimpulse,
beispielsweise 1,5-fache bis 5-fache Impulsdauer wie
die Erstimpulse, d.h. Impulsdauer von 30 µs bis
100 µs. Dabei ist allerdings bei diesen breiteren
Zweitimpulsen ein stärkerer Abfall der
Impulsspitzenspannung bei ohm′schem Widerstand von etwa
500 Ω im Zaunstromkreis zu rechnen, beispielsweise auf
Impulsspitzenspannungen von 1000 V bis 2000 V oder noch
unterhalb davon.
Im Interesse des sparsamen Energieaufwands empfiehlt
sich im Rahmen der Erfindung, daß zumindest der bei
jedem Auslösesignal des Impulstaktgebers geschlossene
Kondensator-Entladestromkreis mit
Energierückgewinnungseinrichtungen ausgestattet ist.
Man kann auch den nur bei jedem n-ten Auslösesignal des
Impulstaktgebers geschlossenen zweiten
Kondensator-Entladestromkreis mit solchen
Energierückgewinnungseinrichtungen ausstatten. Eine
besonders vorteilhafte Möglichkeit ergibt sich auch
dahingehend, daß der für die Erzeugung der Erstimpulse
vorgesehene und bei jedem Auslösesignal des
Impulstaktgebers geschlossene
Kondensator-Entladestromkreis mit
Energierückgewinnungseinrichtung ausgestattet ist,
während der für die Zweitimpulse vorgesehene und nur
bei jedem n-ten Auslösesignal des Impulstaktgebers
geschlossene Kondensator-Entladestromkreis hinsichtlich
der Kapazität des Energiespeicherkondensators und
hinsichtlich der Primärwicklung des
Impulstransformators in gleicher Weise ausgelegt ist,
wie der Entladestromkreis für Erzeugung der
Erstimpulse, aber keine
Energierückgewinnungseinrichtungen enthält. Durch das
Fehlen der Energierückgewinnungseinrichtungen in diesem
zweiten Kondensator-Entladestromkreis werden die dort
erzeugten Zweitimpulse mit größerer Impulsdauer, d.h.
größerer zeitlicher Impulsbreite als die Erstimpulse
ausgebildet.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeit des
erfindungsgemäßen Elektrozaungerätes besteht darin, daß
der Impulstransformator hinsichtlich seiner
Gegeninduktivität und seiner Streuinduktivität zusammen
mit der elektrischen Kapazität der jeweils primärseitig
angeschlossenen Energiespeicherkondensatoren und der
elektrischen Kapazität des sekundärseitig
angeschlossenen Elektrozaunes ein zur Erzeugung von
elektrischen Einschwingvorgängen höherer Frequenz und
elektrischen Hauptschwingungen niederer Frequenz
fähiges System gekoppelter Parallel- und
Serienschwingkreise bildet und daß zumindest der in dem
bei jedem Auslösesignal des Impulstaktgebers
geschlossenen Kondensator-Entladestromkreis angeordnete
Schalter ein durch den Einschwingvorgang in
Sperrzustand zurückgesteuerter elektronischer Schalter,
vorzugsweise ein beim ersten Nulldurchgang des
Einschwingstromes oder in dessen Nähe in Sperrzustand
zurücktretender Thyristor ist. Diese
Schaltungsanordnung ist in ihrem Prinzip bereits aus
DE-27 33 145 A1 und DE-30 09 838 A1 bekannt. Die
Benutzung dieser Schaltungsanordnung zumindest für den
bei jedem Auslösesignal des Impulstaktgebers
geschlossenen Kondensator-Entladestromkreis in dem
erfindungsgemäßen Elektrozaungerät bietet besondere
Vorteile, weil die die "Bewuchsfestigkeit" des
Elektrozaunes bewirkenden Erstimpulse im Impulstakt von
1 s ständig erzeugt werden und dadurch den
hauptsächlichen Energieaufwand im Betrieb des
erfindungsgemäßen Elektrozaungerätes bilden. Dieser
Energieaufwand kann durch die Steuerung des Schalters
bzw. Thyristors in dem diese Erstimpulse erzeugenden
Kondensator-Entladestromkreis auf einen Bruchteil des
normalen Energieaufwandes reduziert werden, wenn nicht
durch Bewuchs des Elektrozaunes oder aus anderen
Gründen Energie vom Elektrozaun abgezogen wird. Durch
gleichzeitige Anwendung dieser Steuerung durch den
Einschwingvorgang mit
Energierückgewinnungseinrichtungen kann bei
unbelastetem Elektrozaun die Erzeugung der Erstimpulse
mit einem Mindestmaß an Energieaufwand erfolgen. Der
bei jedem n-ten Auslösesignal des Impulstaktgebers
geschlossene Kondensator-Entladestromkreis für die
Erzeugung der Zweitimpulse kann ebenfalls nach diesem
Prinzip der Steuerung des Einschwingvorganges in den
Sperrzustand ausgestattet sein. Da aber dieser für die
Erzeugung der Zweitimpulse vorgesehene
Kondensator-Entladestromkreis nur sehr viel seltener
geschlossen wird als der für die Erstimpulse
vorgesehene Kondensator-Entladestromkreis, ist es auch
denkbar, den Kondensator-Entladestromkreis für die
Zweitimpulse mit einem solchen elektrischen Schalter
auszustatten, der erst bei vollständiger Entladung des
Energiespeicherkondensators in die Sperrstellung
zurücktritt, vorzugsweise mit einem Thyristor, dessen
Freiwerdezeit die erste negative Halbwelle des
Einschwingstromes übergreift.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme zur Einsparung von
für die Impulserzeugung aufzuwendende Energie kann
im erfindungsgemäßen Elektrozaungerät dahingehend
vorgesehen sein, daß der Impulsgenerator mit einer
mindestens einen Betriebsparameter des Elektrozauns
und/oder des Elektrozaungerätes abtastenden und im
Sinne der völligen Unterdrückung der
Zweitimpuls-Auslösesignale oberhalb eines festgelegten
oder einstellbaren Schwellenwertes der vom Elektrozaun
abgezogenen elektrischen Energiemenge auswertenden und
mit der Zeitsteuerungseinrichtung verbundenen,
zusätzlichen Betriebsart-Steuerungseinrichtung ist. Mit
dieser Betriebsart-Steuerungseinrichtung wird das
Elektrozaungerät selbsttätig in zwei unterschiedliche
Betriebsarten geschaltet. Die eine Betriebsart ist für
normale und feuchte Witterungs- und Bodenverhältnisse
vorgesehen, bei welchen auch mit mehr oder weniger
starkem Bewuchs des Elektrozaunes mit Pflanzen zu
rechnen ist. In dieser Betriebsart werden grundsätzlich
nur die auf "Bewuchsfestigkeit" des Elektrozaunes
ausgelegten Erstimpulse erzeugt und auf den Elektrozaun
gelegt. Die erfindungsgemäß grundsätzlich vorzusehenden
Zweitimpulse werden in dieser Betriebsart nicht
benötigt, weil bei feuchten Witterungs- und
Bodenverhältnissen auf die Strecke des Elektrozaunes
kein so hoher ohm′scher Widerstand in dem Erdboden zu
erwarten ist, daß Einfluß auf die Wirksamkeit der
Erstimpulse an einem den Elektrozaun berührenden Tier
entstehen könnte. Die zweite Betriebsart ist für
trockene und sehr trockene Witterungs- und
Bodenverhältnisse gedacht und sieht die Bildung von
Zweitimpulsen zumindest bei jedem n-ten Erstimpuls vor.
In dieser Betriebsart ist trotz Erzeugung der
Zweitimpulse ein sparsamer Energieaufwand möglich, weil
bei trockenen und sehr trockenen Witterungs- und
Bodenverhältnissen kaum mit Bewuchs des Elektrozauns zu
rechnen ist und deshalb Energieeinsparung an den
Erstimpulsen nicht zuletzt durch Energierückgewinnung
und Sperrsteuerung durch den Einschwingvorgang oder die
Kombination beider Maßnahmen möglich ist. Für die
Ausbildung der Betriebsart-Steuerungseinrichtung
bestehen im Rahmen der Erfindung verschiedene
Möglichkeiten. Beispielsweise kann die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet
sein, einen am Energiespeicherkondensator in dem bei
jedem Auslösesignal des Impulstaktgebers geschlossenen
Entladestromkreis im Moment der Erzeugung des
Erstimpulses auftretenden, typischen, sackartigen
Spannungseinbruch bei Bildung des
Zweitimpulsauslösesignals derart auszuwerten, daß die
Bildung des Zweitimpulsauslösesignals unterdrückt wird,
wenn die Spannung am Energiespeicherkondensator bei
Erzeugung des Erstimpulses bis auf Null oder nahezu auf
Null abgefallen ist. Die Tatsache, daß der typische,
sackartige Spannungseinbruch am
Energiespeicherkondensator des
Kondensator-Entladestromkreises für die Erstimpulse bis
auf Null oder nahezu auf Null führt, ist ein Anzeichen
dafür, daß mit dem Erstimpuls eine erhebliche
Energiemenge vom Elektrozaun abgezogen wurde. Dies kann
durch Bewuchs des Elektrozauns geschehen oder dadurch,
daß der Erstimpuls bei Tierberührung bereits als
Schreckimpuls wirksam geworden ist. Beides deutet
darauf hin, daß normale oder feuchte Witterungs- und
Bodenverhältnisse herrschen, also die erste Betriebsart
mit Abgabe nur von Erstimpulsen für die Erzielung der
erforderlichen Hütesicherheit ausreicht. Eine andere
Möglichkeit für die Ausbildung der
Betriebsart-Steuerungseinrichtung bietet sich im Rahmen
der Erfindung dahingehend, daß die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung dazu ausgebildet ist,
die am Elektrozaun auftretende Impulsspitzenspannung
abzutasten und derart auszuwerten, daß die Bildung des
Zweitimpulsauslösesignals unterdrückt wird, wenn die
Impulsspitzenspannung am Elektrozaun unterhalb eines
festgelegten oder eingestellten
Spannungs-Schwellenwertes liegt. Wenn ein Absinken der
Impulsspitzenspannung am Elektrozaun eintritt, hat dies
normalerweise zur Ursache, daß entweder Zaunbewuchs
besteht oder ein Erstimpuls geeignet war, als
Schreckimpuls auf ein den Elektrozaun berührendes Tier
zu wirken. Das Absinken der Impulsspitzenspannung am
Elektrozaun unterhalb eines festgelegten oder
einstellbaren Spannungs-Schwellenwertes ist wiederum
ein Indiz für das Vorhandensein normaler oder feuchter
Witterungs- und Bodenverhältnisse. Es ist deshalb unter
solchen Bedingungen die Entwicklung von Zweitimpulsen
zu unterdrücken, also die erste Betriebsart des
erfindungsgemäßen Elektrozaungerätes zu wählen.
Schließlich kann auch die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung dazu ausgbildet sein,
den am Entladestromkreis für Erzeugung der Erstimpulse
auftretenden Energierückgewinnungs-Strom abzutasten und
die dabei festgestellte elektrische Stromstärke derart
auszuwerten, daß die Bildung des
Zweitimpulsauslösesignals unterdrückt wird, wenn diese
elektrische Stromstärke unterhalb eines festgelegten
oder eingestellten Stromstärke-Schwellenwertes liegt.
Dieser Ausbildungsweise liegt der Gedanke zugrunde, daß
die Energierückgewinnung dann besonders wirksam wird,
wenn nur sehr geringe oder praktisch keine Energie am
Elektrozaun abgezogen wird. Dies ist ein Zeichen für
trockene oder sehr trockene Witterungs- und
Bodenverhältnisse. Wird der Energierückgewinnungs-Strom
gering, dann ist dies darauf zurückzuführen, daß
Energie vom Elektrozaun abgezogen wird, was wiederum
ein Zeichen für feuchte Witterungs- und
Bodenverhältnisse ist, insbesondere für Bewuchs des
Elektrozauns. Es wird somit auch bei dieser
Ausbildungsweise der Betriebsart-Steuerungseinrichtung
eine selbsttätige Umschaltung je nach den herrschenden
Witterungs- und Bodenverhältnissen erreicht.
Zur Kontrolle der selbsttätigen Umstellung der
Betriebsart ist es in allen Ausführungsmöglichkeiten
der Betriebsart-Steuerungseinrichtung von Vorteil, wenn
eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die erkennen
läßt, ob die Zeitsteuerungseinrichtung zur Erzeugung
von Zweitimpulsauslösesignalen angesteuert bzw.
freigegeben ist. Hierdurch kann der Landwirt
feststellen, ob die Betriebsart-Steuerungseinrichtung
auch wirklich entsprechend den gegebenen Witterungs
und Bodenverhältnissen arbeitet. Außerdem kann der
Landwirt kontrollieren, ob auch wirklich die
Einrichtungen zur verbesserten Hütesicherheit des
erfindungsgemäßen Elektrozaungerätes wirksam sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das schematische Schaltbild einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Elektrozaungerätes mit angeschlossenem
Elektrozaun;
Fig. 2 eine schematische Schaltbilddarstellung der
bevorzugten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Elektrozaungerätes;
Fig. 3
bis 6 Beispiele für die Gestaltung des von Zeit zu
Zeit auf den Elektrozaun zu gebenden
Impulsepaares;
Fig. 7 das schematische Schaltbild eines
erfindungsgemäßen Elektrozaungerätes mit durch
den jeweiligen Entladezustand des
Energiespeicherkondensators selbsttätig
eingestellter Zustands-Steuerungseinrichtung;
Fig. 8 Steuerkurven entsprechend dem Entladezustand
des Energiespeicherkondensators bei einem
Elektrozaungerät nach Fig. 7;
Fig. 9 das schematische Schaltbild eines
erfindungsgemäßen Elektrozaungerätes mit
Messung des Energierückgewinnungs-Stromes;
Fig. 10 das schematische Schaltbild eines
erfindungsgemäßen Elektrozaungerätes mit
Abtastung der Impulsspitzenspannung am
Elektrozaun und
Fig. 11 zwei Vergleichskurven für die Steuerungsweise
von Elektrozaungeräten nach Fig. 9 bzw. nach
Fig. 10.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist ein
Elektrozaungerät 20 vorgesehen, das ein Paar von
Impulsgeneratoren 21 a und 21 b mit je einem
Impulstransformator Tr 1 bzw. Tr 2 enthält. Jeder
Impulstransformator Tr 1 bzw. Tr 2 weist eine
Primärwicklung W 11 bzw. W 12 sowie eine
Sekundärwicklung W 21 bzw. W 22 auf. Primärseitig
ist an jeden Impulstransformator Tr 1 bzw. Tr 2 ein
Energiespeicherkondensator C 1 bzw. C 2 derart
angeschlossen, daß die Primärwicklung W 11 des einen
Impulstransformators Tr 1 zusammen mit einem
elektronischen Schalter S 1 einen Entladestromkreis A
für den Energiespeicherkondensator C 1 bildet, während
die Primärwicklung W 12 des anderen
Impulstransformators Tr 2 zusammen mit einem
elektronischen Schalter S 2 einen Entladestromkreis B
für den Energiespeicherkondensator C 2 bilden. Die
beiden elektronischen Schalter S 1 und S 2 werden
mittels von einem Impulstimer T bei a und b
ausgegebenen Auslösesignalen in einen den
Entladestromkreis schließenden, elektrisch
durchgängigen Zustand gesteuert. Für den elektronischen
Schalter S 1 des Entladestromkreises A werden
Impulsauslösesignale in einem vorgegebenen Zeittakt von
beispielsweise etwa 1 sec. abgegeben. Am Ausgang b
werden Impulsauslösesignale für den elektronischen
Schalter S 2 des Entladestromkreises B abgegeben, und
zwar derart, daß nur bei jedem n-ten Auslöseimpuls am
Ausgang a auch ein Auslöseimpuls am Ausgang b
erscheint. Dabei ist eine zeitliche Versetzung,
insbesondere eine zeitliche Verzögerung der
Auslöseimpulse am Ausgang b gegenüber den
Impulsauslöseimpulsen am Ausgang a eingestellt, derart,
daß der Entladestromkreis B mit am Impulstimer T
eingestellter zeitlicher Verzögerung gegenüber dem
Entladestromkreis A geschlossen wird, wie dies durch
das Zeitstellelement 26 in Fig. 1 zum Ausdruck
gebracht ist. Dem Impulstimer T ist eine Betriebsart-
Steuerungseinrichtung 34 vorgeschaltet, die von einer
in den Ladestromkreis des Energiespeicherkondensators
C 1 eingesetzten Ladestrom-Meßeinrichtung 27
Informationen über den Stromstärkewert des
Ladestromes erhält. Die Betriebsart-Steuerungsein
richtung 34 erzeugt in Verbindung mit der Ladestrom-
Meßeinrichtung 27 zwei unterschiedliche
Steuerungszustände am Impulstimer T:
Steuerungszustand 1: Mit jedem n-ten
Auslöseimpuls am Ausgang a erscheint auch - mit
eingestellter oder einstellbarer zeitlicher Versetzung
ein Auslöseimpuls am Ausgang b des Impulstimers T.
Dieser Steuerungszustand 1 wird eingestellt, wenn
der von der Ladestrom-Meßeinrichtung 27 festgestellte
Stromstärkewert des Ladestromes zwischen einem unteren
Schwellenwert und einem oberen Schwellenwert liegt.
Der untere Schwellenwert entspricht sehr geringem
Energieabfluß am Elektrozaun, beispielsweise
entsprechend einer Zaunisolation oberhalb 50 kΩ, da
in solchem Fall durch die Energierückgewinnung mittels
der Gleichrichteranordnung G 1 nur sehr wenig Strom
aus der Stromquelle als Ergänzung beim Aufladen des
Energiespeicherkondensators C 1 benötigt wird. Der
untere Schwellenwert entspricht starkem Energieabfluß
vom Elektrozaun 22, beispielsweise entsprechend einem
Isolationswiderstand von etwa 500 Ω. In diesem Fall
kommt keine Energie vom Elektrozaun 22 zurück, die
zur Aufladung des Energiespeicherkondensators C 1
zurückgewonnen werden könnte. Außerdem wird auch bei
jeder Impulserzeugung unter solchen Bedingungen der
Energiespeicherkondensator C 1 vollständig entladen.
Der zum erneuten Aufladen des
Energiespeicherkondensators C 1 benötigte elektrische
Strom wird somit vollständig aus der Stromquelle
gezogen.
Steuerungszustand 2: Es erscheinen nur am Ausgang a
des Impulstimers T Impulsauslösesignale aber keine
Impulsauslösesignale an dessen Ausgang b. Dieser
Steuerungszustand 2 wird von der Betriebsart-
Steuerungseinrichtung 34 eingestellt, wenn der von
der Ladestrom-Meßeinrichtung 27 festgestellte mittlere
Stromstärkewert entweder oberhalb des oberen
Schwellenwertes oder unterhalb des unteren
Schwellenwertes liegt.
Im Beispiel der Fig. 2 handelt es sich um eine
Ausführungsform des Elektrozaungerätes 20 mit einem
einzigen Impulsgenerator 21, dessen
Impulstransformator Tr zwei Primärwicklungen W 11
und W 12 und eine Sekundärwicklung W 2 aufweist.
Mit den beiden Primärwicklungen W 11 und W 12 sind
die beiden Energiespeicherkondensatoren C 1 und C 2
jeweils in einen Entladestromkreis A und B geschaltet.
Die elektrischen Schalter sind im Beispiel der Fig.
2 je ein Thyristor Th 1 und Th 2 in den
Entladestromkreisen A und B. Während im Beispiel der
Fig. 1 nur der Entladestromkreis A mit einer
Gleichrichteranordnung G 1 zur Energierückgewinnung
ausgestattet ist, können im Beispiel der Fig. 2 beide
Entladestromkreise A und B je eine Diode D E 1 bzw.
D E 2 aufweisen. Im übrigen kann die
Schaltungsanordnung derjenigen gemäß Fig. 1
entsprechen.
Die in den Entladestromkreisen A und B eingesetzten
elektronischen Schalter S 1 und S 2 können
entsprechend ihrer Art entweder sebst in ihren
sperrenden Zustand zurückkehren, wenn der sie
durchsetzende elektrische Strom einen Nulldurchgang hat
oder nahe Null wird. Wie Fig. 2 zeigt, können
vorzugsweise Thyristoren als elektronische Schalter
vorgesehen sein, die diese Betriebsfunktion aufweisen.
Es können aber auch elektronische Schalter vorgesehen
werden, die durch Fremdsteuerung (evtl. vom
Impulstimer T her) wieder in den sperrenden Zustand
zurückgesteuert werden. Die
Energiespeicherkondensatoren C 1 und C 2 werden
ständig von einer Energiequelle E her über je eine
Diode D 1 bzw. D 2 wieder aufgeladen. Die Dioden D 1 und
D 2 haben den Zweck, die elektrische Energiequelle E
gegenüber den im Impulsgenerator 21 bzw. in den
Impulsgeneratoren 21 a und 21 b auftretenden elektrischen
Schwingungen abzusperren.
Der an das Elektrozaungerät 22 angeschlossene
Elektrozaun besteht aus einem elektrisch leitenden
Draht oder einer elektrisch leitenden Litze und ist
direkt oder über eine Diode D 3 (Fig. 1) an das eine
Ende der Sekundärwicklung W 2 bzw. W 21, W 22 des
Impulstransformators Tr bzw. Tr 1, Tr 2
angeschlossen, während das andere Ende der
Sekundärwicklung geerdet ist.
Der Elektrozaun 22 ist mittels Zaunpfählen 23 und
Isolatoren 24 in einem Abstand, beispielsweise von 70
cm oberhalb der Oberfläche des Erdbodens 25 gehalten.
Durch seine Anbringung oberhalb der Bodenoberfläche
weist der Elektrozaun 22 eine elektrische Kapazität
gegen Erde auf, die in Fig. 1 durch den elektrischen
Kondensator C z angedeutet ist. Bei Anbringungshöhe
von etwa 70 cm oberhalb der Bodenoberfläche hat der
Elektrozaun 22 pro Kilometer Länge eine elektrische
Kapazität von etwa 10 nF. Durch diese direkt an die
Sekundärseite des Impulstransformators Tr bzw. Tr 1
angeschaltete elektrische Kapazität (C z ) des
Elektrozauns 22 bildet der Impulstransformator aufgrund
seiner Gegeninduktivität und Streuinduktivität mit dem
primärseitig und sekundärseitig angeschlossenen
elektrischen Kapazitäten ein elektrisches
Schwingungssystem, nämlich gekoppelte elektrische
Parallel- und Serienschwingkreise. Auf diese Weise wird
die aus den Energiespeicherkondensatoren C 1 und C 2
durch teilweise oder vollständige Entladung entnommene
elektrische Energie in elektrische Schwingungsenergie
umgesetzt, um die elektrische Kapazität des
Elektrozaunes aufzuladen, und zwar im dämpfungsfreien
Idealfall auf eine Spannung die gleich der mit dem
doppelten Übersetzungverhältnis des
Impulstransformators Tr bzw. Tr 1 multiplizierten
elektrischen Aufladespannung der
Energiespeicherkondensatoren ist. Die elektrischen
Schwingungen könnten im dämpfungsfreien Idealfall
beliebig lang in dem durch den Impulstransformator und
die primärseitig und sekundärseitig angeschlossenen
elektrischen Kapazitäten gebildeten elektrischen
Schwingungssystem aufrecht erhalten werden. Es wird
aber in der Praxis nur ein elektrischer Impuls auf dem
Elektrozaun benötigt, um den Zaun berührende Tiere
abzuschrecken. Es ist deshalb bei den in Betracht
gezogenen Elektrozaungeräten zumindest an den
primärseitigen Entladestromkreis A des
Energiespeicherkondensators C 1 noch eine
Gleichrichteranordnung G 1 angeschlossen, die in dem
System der gekoppelten elektrischen Parallel- und
Serienschwingkreise zurückschwingende elektrische
Energie gleichrichtet und zum
Energiespeicherkondensator C 1 zu dessen teilweisen
Wiederaufladen zurückleitet.
Eine entsprechende Gleichrichteranordnung G 2 kann
auch am Entladestromkreis B des
Energiespeicherkondensators C 2 vorgesehen sein. Die
Gleichrichteranordnung G 1 bzw.
Gleichrichteranordnungen G 1 und G 2 bilden als
Energierückgewinnungseinrichtungen eine geräteinterne
Dämpfung der gekoppelten elektrischen Parallel- und
Serienschwingkreise, was zur Folge hat, daß ein Impuls
relativ geringer Impulsdauer oder zeitlicher Breite
T I auf den Elektrozaun 22 gelegt wird (vergleiche
Fig. 3 bis 6). Solche Impulse mit der zeitlichen
Impulsbreite T I werden bei eingeschaltetem
Elektrozaungerät durch den Entladestromkreis A in einer
herkömmlichen Impulsfolge von 1 s auf den Elektrozaun 22
gelegt.
Der durch den Elektrozaun 22 gebildete elektrische
Kondensator C z ist von sich aus ebenfalls nicht
verlustfrei bzw. dämpfungsfrei, was durch das Abklingen
der in Fig. 8 gestrichelt dargestellten
Schwingungskurve zum Ausdruck kommt. Die Gründe für
solche unvermeidlichen Energieverluste am Elektrozaun
22 sind wie folgt:
Schon allein durch die Anbringung des Elektrozaunes
mittels Zaunpfählen 23 und Isolatoren 24 besteht ein
unvermeidlicher Ableitwiderstand gegen den 25, der in
Fig. 1 durch die ohm′schen Widerstände R z angedeutet
ist. Dieser Ableitwiderstand oder Isolationswiderstand
ist entsprechend der Qualität der Isolatoren 24 hoch,
beispielsweise bei 10 kΩ bis 100 kΩ.
Der Isolationswiderstand wird aber oftmals durch
wesentlich geringere ohm′schen Widerstände überbrückt,
insbesondere bei Bewuchs, d.h. bei Berührung des
Elektrozauns durch Pflanzenteile. Hierdurch kann der
Ableitwiderstand vom Elektrozaun 22 gegen Erde auf
beispielsweise 500 Ω oder noch stärker vermindert
werden. Wenn ein Tier oder ein Mensch den Elektrozaun
während desjenigen Augenblicks berührt, in welchem ein
Impuls auf den Elektrozaun 22 gelangt, wird ein
Stromkreis vom Elektrozaun 22 auf Erde gebildet, in
welchem der mit etwa 500 Ω anzusetzende
Körperwiderstand R T liegt. Der elektrische Impuls
löst dann eine Schmerzempfindung aus. Zu hütende Tiere
werden durch solche Schreckwirkung veranlaßt, den Zaun
zu verlassen und sich wieder auf die vom Zaun umgebene
Weidefläche zurückzuziehen.
Die heutigen Elektrozaungeräte der oben beschriebenen
Art sind so ausgelegt, daß auch bei Zaunbewuchs und bei
Anlegen eines Körperwiderstandes R T ein angelegter
elektrischer Impuls eine Spitzenspannung bei 2000 V bis
3000 V behält. Aus Sicherheitsgründen und aufgrund von
ökonomischen Überlegungen, insbesondere hinsichtlich
Energieersparnis, werden bei den heutigen
Elektrozaungeräten deshalb die auf den Elektrozaun
gelegten elektrischen Impulse mit sehr geringer
Impulsdauer T I ausgelegt, beispielsweise für
Impulsdauer bei 20 µs bis 200 µs und
Spitzenspannung bei 6000 V bis 7000 V in verlustfreiem
Zustand des Elektrozaunes.
Über die bisherigen Überlegungen hinaus wird das oben
beschriebene Elektrozaungerät 20 auch den bisher außer
Betracht gelassenen Tatsache gerecht, daß der Erdboden
25 der für die Rückleitung eines über den Tierkörper
geführten elektrischen Impulses benutzt wird, evtl.
sehr hohen ohm′schen Widerstand haben kann,
insbesondere in Trockenperioden und an grasfreien
Plätzen. Der im Erdboden herrschende ohm′sche
Widerstand ist in Fig. 1 als ohm′scher Widerstand R B
vereinfacht dargestellt. In Wirklichkeit summiert sich
dieser ohm′sche Widerstand vom Aufstellungs- und
Erdungsort des Elektrozaungerätes 20 her über die
Zaunlänge. Es sind ohm′sche Widerstände von trockenem
oder ausgetrocknetem Erdboden über eine Zaunlänge von 1 km
in Betracht zu ziehen, die bei 50 kΩ bis 100 kΩ
liegen. Es kommt hinzu, daß auch die Erdung des
Elektrozaungerätes 20 einen Übergangswiderstand R E
aufweisen kann, der bei Trockenperioden zwischen
500 Ω und 5 kΩ betragen kann. Auch der Standplatz,
an welchem das Tier den Elektrozaun 22 berührt, kann
einen Übergangswiderstand R S bedingen, der je nach
Feuchtigkeitsbedingungen 500 Ω bis 5 kΩ betragen
kann. Betrachtet man diese für die Rückleitung des den
Tierkörper durchsetzenden elektrischen Impulses
wesentlichen elektrischen Leitungsbedingungen im
Erdboden, so ergibt sich, daß der den Tierkörper
zuzuordnende ohm′sche Widerstand R T nur klein ist im
Vergleich zu den im Rückleitungsweg des den Tierkörper
durchsetzenden elektrischen Impulses wirksamen
ohm′schen Widerstände R B , R S , R E . Es ergeben sich
deshalb Verhältnisse, die mit der Schaltungsanordnung
eines elektrischen, insbesondere ohm′schen,
Spannungsteilers vergleichbar sind. Selbst wenn die
elektrischen Impulse mit ihrer vorgesehenen vollen
Spitzenspannung von 6000 V bis 7000 V an den Tierkörper
gelegt werden, lassen die um den Faktor 10 bis 20
höheren ohm′schen Widerstände R B , R S , R E des
Rückleitungsweges als der ohm′sche Widerstand R T des
Tierkörpers nur noch eine elektrische Spitzenspannung
in der Größe von etwa 500 V über den ohm′schen
Widerstand R T des Tierkörpers wirksam werden. Unter
solchen Voraussetzungen wird es fraglich, ob der in den
Fig. 3 bis 6 dargestellte erste schmale Impuls mit
Impulsdauer T I bei 20 µs bis 200 µs noch
ausreichende Schmerzempfindung und damit die für die
gewünschte Hütewirkung erforderliche Schreckwirkung
beim Tier hervorruft.
Bei der in den dargestellten Beispielen vorgesehenen
Ausbildung des Impulstimers T derart, daß er nur bei
jedem n-ten Impulsauslösesignal auf dem Ausgang a auch
ein Impulsauslösesignal auf dem Signal b ausgibt
(wobei die Anzahl n zwischen 2 und 10, vorzugsweise
zwischen 3 und 5, liegen sollte), wird von der
Überlegung ausgegangen, daß ruhig weidende Tiere eine
durchaus beachtliche Zeit am Elektrozaun beharren und
entlang des Elektrozaunes weiden, bevor sie Futter
außerhalb der Weidefläche suchen und dabei den Zaun
durchbrechen. Selbst wenn die normalen in den Fig. 3
bis 6 gezeigten schmalen Impulse mit der zeitlichen
Impulsbreite t I nicht ausreichen sollten, um (bedingt
durch Trockenheit) die Tiere ausreichend zu schrecken,
reicht es aus, die für die Schreckwirkung ausreichenden
Impulsepaare in größeren Abständen, also doppelten bis
zehnfachen Abständen, beispielsweise in Abständen von 2
bis 10 sec., vorzusehen. Allerdings sollten allzu lange
Zwischenräume zwischen den Impulspaaren vermieden
werden, damit nicht auch ruhig weidende Tiere den Zaun
bereits durchbrochen haben, bevor das nächste
Impulspaar auf den Elektrozaun 22 gelegt wird.
Wie die Fig. 3 bis 6 zeigen, bestehen
verschiedenste Möglichkeiten für die Ausgestaltung
von Zeit zu Zeit, also in Abständen von beispielsweise
5 sec. auf den Elektrozaun zu legenden Impulspaare.
Gemäß Fig. 3 sind zwei im wesentlichen gleiche,
zeitlich aufeinanderfolgende Impulse vorgesehen. Dies
läßt sich erreichen, indem die
Energiespeicherkondensatoren C 1 und C 2 und die
Primärwicklungen W 11 und W 12 des
Impulstransformators Tr und auch die elektrischen
Schalter etwa gleich bemessen werden. Fig. 4 zeigt ein
Beispiel, in welchem an den ersten Normalimpuls mit
zeitlicher Impulsdauer t i ein zweiter Impuls
angeschlossen ist, der etwas größere Impulsbreite
aufweist und noch die Möglichkeit zum Ausschwingen hat.
Dies kann beispielsweise in einer Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 2 erzeugt werden, da dort nur dem
Entladestromkreis A eine Diode D E zur Rückgewinnung
beigegeben ist, während der Entladestromkreis B keine
Einrichtung zur Energierückgewinnung aufweist.
Im Beispiel der Fig. 5 ist ein Impulspaar vorgesehen,
das ebenfalls mit einer Schaltungsanordnung nach Fig.
2 erzeugt werden kann. Für die Erzeugung eines solchen
Impulsepaares ist in den Entladestromkreis A ein
Thyristor Th 1 eingesetzt, der ausreichend kurze
Freiwerdezeit aufweist, um durch den ersten
Nulldurchgang des Einschwingstromes einer beim
Schließen des Entladestromkreises A einsetzenden
elektrischen Schwingung mit Einschwingvorgang wieder in
den sperrenden Zustand zurückzukehren. Es kommt daher
im Entladestromkreis A nur zu einer teilweisen
Entladung des Energiespeicherkondensators C 1. Dagegen
kann der als elektronischer Schalter im
Entladestromkreis B benutzte Thyristor Th 2 sehr viel
größere Freiwerdezeit aufweisen, so daß es zur
vollständigen Entladung des Energiespeicherkondensators
C 2 kommt. In solchem Fall könnte dem
Entladestromkreis B auch eine Einrichtung zur
Energierückgewinnung beigegeben sein. Ein in Fig. 5
gezeigtes Impulspaar könnte auch dadurch erzeugt
werden, daß bei Benutzung gleicher Thyristoren Th 1
und Th 2 mit ausreichend kurzer Freiwerdezeit, um in
der ersten negativen Halbwelle des Freiwerdestromes in
Sperrzustand zurückzutreten, ausgerüstet werden. Der
Impulstimer T wäre dann derart auszubilden, daß bei
jedem n-ten Auslösesignal am Ausgang a am Ausgang b ein
Impulsauslösesignal erscheint, das ausreichend große
Zeitdauer aufweist, um den Thyristor Th 2 über die
negative Halbwelle des Einschwingstromes hinaus in
elektrisch leitendem Zustand zu halten. Auch in diesem
Beispiel können beide Entladestromkreise A und B mit
Einrichtungen zur Energierückgewinnung ausgestattet
sein.
Eine Abwandlung gegenüber dem in Fig. 5 gezeigten
Impulspaar könnte auch dahingehend vorgesehen werden,
daß beide Impulse des Paares mit vollständiger
Entladung der beiden Energiespeicherkondensatoren
erzeugt werden. Dies würde im Vergleich zu Fig. 5
bedeuten, daß auch der erste Impuls des Paares
verbreitert ist und sich bis in den zweiten Impuls des
Paares hinein erstreckt. Man könnte zugleich vorsehen,
daß die Auslösung des zweiten Impulses des Paares noch
etwas stärker verzögert ist, so daß eine wesentlich
vergrößerte Gesamtbreite des Impulspaares erreicht
wird. Für die Erzeugung solcher Impulspaare wäre der
Impulstimer T derart auszubilden, daß an seinem Ausgang
a jedes n-te Impulsauslösesignal mit längerer
Signaldauer ausgestattet wird und auch am Ausgang b mit
zeitlicher Verzögerung ein Impulsauslösesignal
erscheint, das entsprechend große Signaldauer hat, so
daß jedes dieser beiden Impulsauslösesignale den
jeweiligen Thyristor Th 1 und Th 2 über die negative
Halbwelle des Einschwingstromes hinweg in elektrisch
leitendem Zustand hält. Auch in diesem Fall könnten
beide Entladestromkreise A und B mit
Energierückgewinnungseinrichtung ausgestattet sein.
Im Beispiel der Fig. 6 ist das Impulspaar insofern
unterschiedlich ausgebildet, als der eine Impuls mit
kleiner zeitlicher Impulsbreite T i von
beispielsweise 20 µs und Spitzenspannung bei 6000 V
bis 7000 V bei geringer ohm′scher Belastung des
Elektrozaunes ausgebildet ist und dabei noch eine
Spitzenspannung von 2000 V bis 3000 V bei
Ableitwiderstand von 500 Ω am Elektrozaun aufweist.
Der andere Impuls des Impulspaares ist mit erheblich
größerer zeitlicher Breite (Impulsdauer) t I 2 von
beispielsweise 200 bis 300 µs sowie Spitzenspannung
zwischen 4000 V und 5000 V bei geringer ohm′scher
Belastung des Elektrozaunes ausgebildet, wobei die
Spitzenspannung dieses zweiten Impulses sehr viel
stärker von der ohm′schen Belastung des Elektrozaunes
abhängt, beispielsweise nur noch 1000 bis 1500 V bei
500 Ω Ableitwiderstand beträgt. Diese Bedingungen
lassen sich durch Wahl der in den Entladestromkreisen A
und B angeordneten Bauelemente einstellen,
beispielsweise die elektrische Kapazität des
Energiespeicherkondensators C 2 und die Windungszahl
der Primärwicklung W 12.
Wie Fig. 6 in Verbindung mit den Fig. 1 und 2
zeigt, kann durch entsprechende Einstellung des
Zeitgliedes 26 am Impulstimer T die Phasenlage des
Impulses größerer Dauer t I 2 eingestellt werden,
derart, daß die relative zeitliche Anordnung der beiden
Impulse des Paares nach Wahl einzurichten ist.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 7 bis 11
handelt es sich um Elektrozaungeräte, die aus einer
Trockenbatterie oder Naßbatterie (Akkumulator) werden.
Das Elektrozaungerät 20 weist in diesen Beispielen
einen Stromversorgungsteil 31 auf, welcher die
ankommende Speisespannung, d.h. die Gleichspannung der
Batterie umsetzt und eine geeignete Versorgung der
nachgeschalteten Module sicherstellt. An den
Stromversorgungsteil 31 schließt sich ein DC-DC-Wandler
32 an, der die in der Regel niedrige Speisespannung der
Batterie (Gleichspannung 6 V, 9 V oder 12 V) in eine
Gleichspannung von beispielsweise 350 V bis 400 V
umwandelt. Für den gleichmäßigen Betrieb des
DC-DC-Wandlers 32 und die Erzielung stabiler
Ausgangsspannung am DC-DC-Wandler 32 ist dieser mit
einem Steuermodul 33 verbunden.
Im Beispiel der Fig. 7 und 8 werden die
Energiespeicherkondensatoren C 1 und C 2 vom
DC-DC-Wandler 32 her auf eine Betriebsspannung von
beispielsweise 400 V aufgeladen. Ein
Impulsauslösesignal, das in wiederholender Folge von
vom Impulstimer T über den Ausgang a auf den
elektronischen Schalter S 1 im Entladestromkreis A
gelegt wird, macht den Schalter S 1 derjenigen
Stromrichtung stromdurchgängig, die die Entladung des
Energiespeicherkondensators C 1 über die
Primärwicklung W 11 des Impulstransformators Tr
zuläßt. Bei jedem n-ten Impulsauslösesignal auf dem
Ausgang a legt der Impulstimer auch ein
Impulsauslösesignal in einer durch die
Zeitsteuerungseinrichtung 26 bestimmten oder dort
eingestellten Verzögerung über den Ausgang b auf den
Schalter S 2 im Entladestromkreis B, so daß die
Entladung des Energiespeicherkondensators C 2 über die
Primärwicklung W 12 des Impulstransformators Tr
zusätzlich zur Entladung des
Energiespeicherkondensators C 1 über die
Primärwicklung W 11 des Impulstransformators Tr
erfolgt. Für beide Entladestromkreise A und B sind die
Gegeninduktivität und Streuinduktivität des
Impulstransformators Tr sowie die elektrische Kapazität
des jeweiligen Energiespeicherkondensators C 1 bzw.
C 2 und die elektrische Kapazität C z des
Elektrozaunes 22 derart aufeinander abgestimmt, daß ein
zur Entwicklung eines elektrischen Einschwingvorganges
höherer Frequenz und einer anschließenden elektrischen
Hauptschwingung niederer Frequenz fähiger, kombinierter
Parallel- und Serienschwingkreis gebildet ist. Die
elektrischen Schalter S 1 und S 2, vorzugsweise
Thyristoren, und der Impulstimer T sind so abgestimmt,
daß jeder der Schalter S 1 und S 2 nach seiner
Steuerung in stromdurchgängigem Zustand wieder in den
gesperrten Zustand zurückgeführt wird, sobald der
Einschwingstrom in seiner ersten negativen Halbwelle
ist. Dagegen ist die Gleichrichteranordnung G 1 bzw.
G 2 an jedem Entladestromkreis A und B derart
gesteuert, daß sie in umgekehrter Stromrichtung wie der
jeweilige Schalter S 1 bzw. S 2 stromdurchgängig ist,
und zwar auch noch in demjenigen Zeitabschnitt, in
welchem bereits der jeweilige Schalter S 1 bzw. S 2
gesperrt ist. Dadurch kann aus dem gekoppelten
Parallel- und Serienschwingkreis zurückkommende
elektrische Schwingungsenergie über die
Gleichrichteranordnung zum Wiederaufladen auf die
Energiespeicherkondensatoren C 1 und C 2 verlaufen.
Im Beispiel der Fig. 7 ist die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung 34 zum Abtasten der
Ladespannung an den Energiespeicherkondensator C 1
angeschlossen. Bei jedem oben beschriebenen
Entladevorgang zur Erzeugung eines elektrischen
Impulses und anschließende Energierückgewinnung ergibt
sich eine Spannungskurve, wie sie in Fig. 8 gestrichelt
dargestellt ist. Dies bedeutet, daß im Zündzeitpunkt,
also dem Zeitpunkt, an welchem der Schalter S 1
stromdurchgängig gesteuert wird, ein augenblicklicher
Spannungsabfall am Energiespeicherkondensator C 1
auftritt. Durch die Energierückgewinnung und die
ständige Energiezufuhr vom DC-DC-Wandler 32 über die
Diode D 1 wird kurzfristig die am
Energiespeicherkondensator C 1 anliegende elektrische
Spannung wieder auf den Wert der gewünschten
Ladespannung U 1 von beispielsweise 400 V erhöht. Es
ergibt sich deshalb ein an der gestrichelten Kurve der
Fig. 8 erkennbarer sackartiger Spannungseinbruch oder
Spannungssack U e . Die Tiefe dieses Spannungssackes
U e ist abhängig von der Menge der kurzzeitig vom
Energiespeicherkondensator C 1 entnommenen Energie,
während die Breite des Spannungssackes U e von der
Menge der kurzzeitig nachgeführten elektrischen
Energie, d.h. der Energierückgewinnung und der aus dem
DC-DC-Wandler 32 zugeführten Energie ist.
Wie Fig. 8 an der gestrichelten Kurve zeigt, ist
dieser Spannungssack U e bei normalem, verlustarmem
Betrieb des Elektrozaunes 22 relativ flach und schmal.
Bei erheblichem Energieabfluß vom Elektrozaun, sei es
durch Bewuchs oder durch Tierberührung, erstreckt sich
der Spannungsabfall bzw. der Spannungssack U e bis auf
vollständige Entladung des Energiespeicherkondensators
C 1, d.h. bis zur Spannung U 1=Null. Da bei
Energieabzug vom Elektrozaun auch keine Energie mehr
auf dem Elektrozaun vorhanden ist, die rückgewonnen
werden könnte, erfolgt das Aufladen des
Energiespeicherkondensators auf die Betriebsspannung
U 1 nur noch durch Energienachfuhr aus dem
DC-DC-Wandler 32, also in einer wesentlich längeren
Zeit. Dies kommt in Fig. 8 durch die tiefe und breite
Ausbildung des Spannungssackes U e zum Ausdruck.
Die Betriebsart-Steuerungseinrichtung 34 ist im
Beispiel der Fig. 7 und 8 mit einer
Auswerteeinrichtung ausgestattet, die mit einer
Auswertecharakteristik entsprechend der Linie x
arbeitet, beginnend am Zeitpunkt t x nach dem
Zündzeitpunkt t o . Liegt der Beginn X der
Auswertecharakteristik x innerhalb des Spannungssackes
U o bzw. kommt es zu einem Schnitt der
Auswertecharakteristik x mit der aufsteigenden
Spannungskurve, dann ist dies ein Anzeigen dafür, daß
keine nennenswerte Energierückgewinnung sattfindet.
Stellt die Auswertungseinrichtung in der
Betriebsart-Steuerungseinrichtung 34 fest, daß dieser
Fall, nämlich daß der Beginn X der
Auswertecharakteristik x innerhalb des Spannungssackes
U e liegt, in einer gewissen, vorher festgelegten
Häufigkeit auftritt, dann ist dies ein Zeichen dafür,
daß normale oder feuchte Witterungs- und
Bodenverhältnisse herrschen, also entweder Zaunbewuchs
vorliegt oder bei Berühren eines Tieres mit dem Zaun
tatsächlich vollständige Entladung des
Energiespeicherkondensators eintritt.
Die Betriebsart-Steuerungseinrichtung 34 ist deshalb im
Beispiel der Fig. 7 und 8 derart eingerichtet, daß
oberhalb einer bestimmten Häufigkeit desjenigen Falles,
daß der Beginn X der Auswertecharakteristik x in den
Spannungssack U e fällt, der Impulstimer T derart
gesteuert wird, daß er keine Impulsauslösesignale an
seinem Ausgang b erscheinen läßt. Der Impulsgenerator
21 wird deshalb nur mit seinem Entladestromkreis A
betrieben, während der Entladestromkreis B abgeschaltet
ist. Im Beispiel der Fig. 9 und 11 ist in Abwandlung
vom Grundaufbau der Fig. 7 die Betriebsart-
Steuerungseinrichtung 34 an ein an die
Gleichrichteranordnung G am Entladestromkreis A
angesetztes elektrisches Strom-Meßelement 35 zum
Abtasten des zur Energierückgewinnung fließenden
elektrischen Stromes am Entladestromkreis A
angeschlossen. Wie im linken Teil der Fig. 11
ersichtlich, ist bei verlustarmem Betrieb des
Elektrozaunes 22 die zweite Halbwelle i 2 des
Einschwingstromes ungedämpft oder nur schwach gedämpft
und ergibt dadurch für die Energierückgewinnung einen
nennenswerten elektrischen Strom über die
Gleichrichteranordnung G 1 und das Abtastelement 35.
Dagegen ist im Fall von Tierberührung oder Zaunbewuchs,
also Energieabzug vom Elektrozaun die zweite Halbwelle
i 2 des Einschwingstromes sehr stark gedämpft, wenn
überhaupt noch vorhanden. Es ergibt sich dann nur noch
- wenn überhaupt - ein sehr schwacher elektrischer
Strom zur Energierückgewinnung.
Im Beispiel der Fig. 3 und 5 ist deshalb die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung 34 mit einer
Auswertungseinrichtung ausgestattet, die den
abgetasteten elektrischen Energierückgewinnungs-Strom
über einen vorher festgelegten Zeitraum mittelt. Liegt
dieser Mittelwert oberhalb eines festgelegten
Schwellenwertes, dann steuert die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung 34 den Impulstimer T
derart, daß bei jedem am Ausgang a erscheinenden n-ten
Impulsauslösesignal auch am Ausgang b ein
Impulsauslösesignal für den Schalter S 2 im
Entladestromkreis B abgegeben wird. Wenn jedoch der
Mittelwert des ertasteten elektrischen
Energierückgewinnungs-Stromes unterhalb des
festgelegten Schwellenwertes liegt, dann steuert die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung 34 den Impulstimer
derart, daß keine Impulsauslösesignale an seinem
Ausgang b erscheinen. Dadurch wird bei normalen und
feuchten Witterungs- und Bodenverhältnissen der
Impulsgenerator 21 nur mit seinem Entladestromkreis A
betrieben, während der Entladestromkreis B stillgelegt
ist.
Im Beispiel der Fig. 4 und 5 ist in einer weiteren
Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 1 eine die
Impulsspitzenspannung am Elektrozaun 22 abtastende
Zaunspannungs-Abtasteinrichtung 36 vorgesehen und mit
der Betriebsart-Steuerungseinrichtung 34 verbunden. Wie
der linke Teil der Fig. 5 andeutet, wird bei
verlustarmem Betrieb des Elektrozaunes mit den Impulsen
eine Spitzenspannung bei etwa 6000 V bis 7000 V
erreicht, während bei verlustreichem Betrieb des
Elektrozaunes, beispielsweise bei Zaunbewuchs oder
Berührung des Zaunes durch ein Tier die Spitzenspannung
eines auf den Elektrozaun 22 gelegten Impulses
entsprechend der eingangs erläuterten Auslegung des
Elektrozaungerätes 20 etwa 2000 V bis 3000 V erreicht.
In der Betriebsart-Steuerungseinrichtung 34 ist in
diesem Beispiel eine Auswertungseinrichtung enthalten,
die über einen vorhergesehenen Zeitraum den Mittelwert
über die abgetastete Impuls-Spitzenspannung bildet.
Liegt dieser Mittelwert oberhalb eines festgelegten
Schwellenwertes, dann ist dies ein Anzeichen dafür, daß
trockene Witterungs- und Bodenverhältnisse herrschen.
Die Betriebsart-Steuerungseinrichtung 34 steuert dann
den Impulstimer T derart, daß er mit jedem n-ten auf
seinem Ausgang a erscheinenden Impulsauslösesignal auch
ein Impulsauslösesignal (mit entsprechender zeitlicher
Anordnung) auf seinem Ausgang b für den Schalter S 2
im Entladestromkreis B abgibt. Liegt dagegen der
Mittelwert der Impulsspitzenspannung unterhalb des
vorhergesehenen Schwellenwertes, dann steuert die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung 34 den Impulstimer T
derart, daß keine Impulsauslösesignale auf dem Ausgang
B erscheinen. Es wird dann der Impulsgenerator 21
allein mit seinem Entladestromkreis A betrieben,
während der Entladestromkreis B stillgelegt ist.
Bezugszeichenliste:
20 Elektrozaungerät
21 Impulsgenerator
22 Elektrozaun
23 Zaunpfähle
24 Isolatoren
25 Erdboden
26 Zeitstellelemente
27 Ladestrom-Meßeinrichtung
31 Stromversorgungsteil
32 DC-DC-Wandler
33 Steuermodul
34 Betriebsart-Steuerungseinrichtung
35 Abtastelement
36 Zaunspannungs-Abtasteinrichtung
A Entladestromkreis
B Entladestromkreis
a Ausgang
b Ausgang
C₁ Energiespeicherkondensator
C₂ Energiespeicherkondensator
C z elektrische Kapazität (Kondensator)
D₁ Diode
D₂ Diode
E Energiequelle
G₁ Gleichrichteranordnung
G₂ Gleichrichteranordnung
i₂ Halbwelle
R z Isolierwiderstand
R E Übergangswiderstand
R B ohm'scher Widerstand
R S Übergangswiderstand
R T Körperwiderstand
S₁ Schalter
T I zeitliche Impulsbreite
T i kleine zeitl. Impulsbreite
t x Zeitpunkt
t I zeitl. Impulsbreite
t i Impulsdauer
t I 2 größere Impulsdauer
t o Zündzeitpunkt
Th₁ Thyristor
Th₂ Thyristor
U₁ Ladespannung
U o Spannungssack
U e Spannungseinbruch
W₂ Sekundärwicklung
W₁₁ Primärwicklung
W₁₂ Primärwicklung
x Auswertecharakteristik
X Beginn
21 Impulsgenerator
22 Elektrozaun
23 Zaunpfähle
24 Isolatoren
25 Erdboden
26 Zeitstellelemente
27 Ladestrom-Meßeinrichtung
31 Stromversorgungsteil
32 DC-DC-Wandler
33 Steuermodul
34 Betriebsart-Steuerungseinrichtung
35 Abtastelement
36 Zaunspannungs-Abtasteinrichtung
A Entladestromkreis
B Entladestromkreis
a Ausgang
b Ausgang
C₁ Energiespeicherkondensator
C₂ Energiespeicherkondensator
C z elektrische Kapazität (Kondensator)
D₁ Diode
D₂ Diode
E Energiequelle
G₁ Gleichrichteranordnung
G₂ Gleichrichteranordnung
i₂ Halbwelle
R z Isolierwiderstand
R E Übergangswiderstand
R B ohm'scher Widerstand
R S Übergangswiderstand
R T Körperwiderstand
S₁ Schalter
T I zeitliche Impulsbreite
T i kleine zeitl. Impulsbreite
t x Zeitpunkt
t I zeitl. Impulsbreite
t i Impulsdauer
t I 2 größere Impulsdauer
t o Zündzeitpunkt
Th₁ Thyristor
Th₂ Thyristor
U₁ Ladespannung
U o Spannungssack
U e Spannungseinbruch
W₂ Sekundärwicklung
W₁₁ Primärwicklung
W₁₂ Primärwicklung
x Auswertecharakteristik
X Beginn
Claims (19)
1. Elektrozaungerät, das nach dem
Kondensator-Entladeprinzip arbeitender
Impulserzeugereinrichtungen mit zwei oder mehr
jeweils über einen mit einem steuerbaren
elektrischen Schalter ausgestatteten
Entladestromkreis sekundärseitig an einem
Impulstransformator angeschlossene
Energiespeicherkondensatoren, einem die
elektrischen Schalter zum Schließen der
Entladestromkreise in einem festgelegten Takt von
beispielsweise etwa 1 s steuernden Impulstaktgeber
(Timer) und eine den aufgrund des augenblicklichen
elektrischen Zaunzustandes am Elektrozaun
bestehenden augenblicklichen Energiebedarf
überwachenden und dementsprechend derart in die
Steuerung der elektrischen Schalter der
Entladestromkreise eingreifende
Betriebsart-Steuerungseinrichtung aufweist, daß
je nach festgestelltem elektrischem Zaunzustand
entweder nur ein Entladestromkreis oder zwei oder
mehr Entladestromkreise eingeschaltet wird bzw.
werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Betriebsart-Steuerungseinrichtung (34) dazu
ausgebildet ist, den Energieabfluß vom Elektrozaun
(22) mit jedem auf ihn gelegten elektrischen
Impuls zu überwachen und in Verbindung mit dem
Impulstaktgeber (Timer T) nur einen (A) der
Entladestromkreise einzuschalten, wenn der
Energieabfluß vom Elektrozaun oberhalb eines
vorher festgelegten oder einstellbaren
Schwellenwertes liegt, und bei Feststellung eines
Istwertes des Energieabflusses vom Elektrozaun
unterhalb dieses Schwellenwertes zwei oder mehr
Entladestromkreise (A+B) einzuschalten.
2. Elektrozaungerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betriebsart-Steuerungseinrichtung
(34) auf einem Schwellenwert des Energieabflusses
vom Elektrozaun (22) eingestellt oder einstellbar
ist, der im wesentlichen einen Isolationswiderstand
des Elektrozaunes zwischen etwa 3 kΩ und 20 kΩ,
bezogen auf 1 km Zaunlänge, entspricht, vorzugs
weise zwischen etwa 5 kΩ und 10 kΩ pro Kilometer
Zaunlänge.
3. Elektrozaungerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betriebsart-Steuerungseinrichtung
(34) zum Einordnen des festgestellten Wertes des
Energieabflusses vom Elektrozaun bezüglich zweier
eingestellter oder einstellbarer Schwellenwerte
ausgebildet ist, derart, daß sie bei festgestelltem
Wert des Energieabflusses vom Elektrozaun oberhalb
des oberen Schwellenwertes sowie bei festgestelltem
Wert des Energieabflusses unterhalb des unteren
Schwellenwertes zwei oder mehr Entladestromkreise
einschaltet, während bei Lage des festgestellten
Energieabfluß-Wertes zwischen beiden
Schwellenwerten nur ein Entladestromkreis einge
schaltet wird.
4. Elektrozaungerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der an der Betriebsart-Steuerungs
einrichtung (34) eingestellte oder einstellbare
obere Schwellenwert des Energieabflusses einem
Isolationswiderstand des Elektrozaunes zwischen
100 Ω und 1000 Ω,
bezogen auf 1 km Zaunlänge, und der untere
Schwellenwert einem Isolationswiderstand des
Elektrozaunes zwischen etwa 3 kΩ und 20 kΩ, be
zogen auf 1 km Zaunlänge, entspricht.
5. Elektrozaungerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der obere Schwellenwert des Ener
gieabflusses vom Elektrozaun (22) entsprechend etwa
500 Ω Isolationswiderstand unabhängig von der
Zaunlänge und der untere Schwellenwert entsprechend
etwa 5 kΩ Isolationswiderstand am Elektrozaun (22)
vorgesehen ist.
6. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart-
Steuerungseinrichtung (34) in Verbindung mit dem
Impulstaktgeber (Timer T) als eine für die elek
trischen Schalter (S 1, S 2) aller Entladestrom
kreise (A und B) gemeinsame
Zeitsteuerungseinrichtung ausgebildet ist, die ein
Erstimpuls-Auslösesignal auf die Steuerung des
elektrischen Schalters (S 1) in dem einen
Entladestromkreis (A) legt und davon getrennt in
festgelegter oder einstellbarer zeitlicher Aufein
anderfolge Zweitimpuls-Auslösesignales auf die
Steuerung des elektrischen Schalter (S 2) in den
weiteren Entladestromkreis (B), wobei die Ausgabe
von Zweitimpuls-Auslösesignalen blockiert ist, wenn
der festgestellte Wert des Energieabflusses am
Elektrozaun oberhalb des einen Schwellenwertes bzw.
zwischen den beiden Schwellenwerten liegt.
7. Elektrozaungerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zeitsteuerungseinrichtung (T) zum
Zählen der Auslösesignale des
Impulstaktgebers (Timer T) und Abgabe eines
Erstimpulsauslösesignals für den ersten
elektrischen Schalter (S 1) bei jedem
Auslösesignal des Impulstaktgebers (T) und Abgabe
des den zweiten elektrischen Schalter (S 2)
steuernden, zusätzlichen
Zweitimpuls-Auslösesignals nur bei jedem n-ten
Auslösesignal des Impulstaktgebers (T) ausgebildet
ist, wobei n eine Zahl zwischen 2 und 10 ist,
vorzugsweise 3 bis 5.
8. Elektrozaungerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß in der
Zeitsteuerungseinrichtung der erste elektrische
Schalter (S 1) direkt an den Impulstaktgeber (T)
und der zweite elekrische Schalter (S 2) an eine
in der Zeitsteuerungseinrichtung vorgesehene
Koordinierungsanordnung (26) angeschlossen sind.
9. Elektrozaungerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulstransformator (Tr,
Tr 1) und der bei jedem Auslösesignal des
Impulstaktgebers (T) zeitweise geschlossene
Kondensator-Entladestromkreis (A) zur Erzeugung
von elektrischen Erstimpulsen mit zeitlicher
Impulsdauer zwischen 10 µs und 30 µs und
Impuls-Spitzenspannung von 6000 V bis 7000 V bei
ohm′schem Widerstand von 5 kΩ bis 10 kΩ in dem
sekundärseitigen Impulstransformator (Tr)
gelegten, den Elektrozaun (22) und dessen
Isolationswiderstand (R z ) enthaltenden
Zaunstromkreis sowie Impuls-Spitzenspannung von
2500 V bis 3500 V bei ohm′schem Widerstand bei
etwa 500 Ω im Zaunstromkreis ausgebildet sind.
10. Elektrozaungerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulstransformator (Tr
TR2) und der nur bei jedem n-ten Auslösesignal
des Impulstaktgebers (T) geschlossene
Kondensator-Entladestromkreis (B) zur Erzeugung
von elektrischen Zweitimpulsen im wesentlichen
gleicher Beschaffenheit ausgebildet sind, wie die
mit dem bei jedem Auslösesignal des
Impulstaktgebers (T) geschlossenen
Kondensator-Entladestromkreis (A) erzeugten
Erstimpulse, jedoch mit zeitlicher Versetzung der
Impulse beider Herkünfte.
11. Elektrozaungerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulstransformator (Tr,
Tr 2) und der nur bei jedem n-ten Auslösesignal
des Impulstaktgebers (T) geschlossene
Kondensator-Entladestromkreis (B) zur Erzeugung von
elektrischen Zweitimpulsen größerer Impulsdauer
(zeitlicher Impulsbreite) aber geringerer
Spitzenspannung bei niedrigem ohm′schen Widerstand
in dem sekundärseitig an den Impulstransformator
(Tr) gelegten, den Elektrozaun (22) und dessen
Isolationswiderstand (R z ) enthaltenden
Zaunstromkreis ausgebildet sind als die mit dem bei
jedem Auslösesignal des Impulstaktgebers (T)
geschlossenen Kondensator-Entladestromkreis (A)
erzeugten Impulse, und mit zeitlicher Versetzung
der Impulse bei der Herkunft.
12. Elektrozaungerät nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der nur bei jedem n-ten
Auslösesignal des Impulstaktgebers (T)
geschlossene Kondensator-Entladestromkreis (B)
zusammen mit dem Impulstransformator (Tr) zur
Erzeugung von Zweitimpulsen mit 30 µs bis
100 µs Impulsdauer und Impuls-Spitzenspannung von
1000 V bis 2000 V beim ohm′schem Widerstand von
etwa 500 Ω im Zaunstromkreis ausgelegt ist.
13. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der bei
jedem Auslösesignal des Impulstaktgebers (T)
geschlossene Kondensator-Entladestromkreis (A)
mit Energierückgewinnungs-Einrichtungen (G 1,
G 2) ausgestattet ist.
14. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest derjenige
Impulstransformator (Tr, Tr 1), der an der bei
jedem Auslösesignal des Impulstaktgebers (T)
geschlossene Kondensator-Entladestromkreis (A)
angeschlossen ist, hinsichtlich seiner
Gegeninduktivität und seiner Streuinduktivität
zusammen mit der elektrischen Kapazität der jeweils
primärseitig angeschlossenen
Energiespeicherkondensatoren (C 1, C 2) und der
elektrischen Kapazität (C z ) des sekundärseitig
angeschlossenen Elektrozauns (22) ein zur Erzeugung
von elektrischen Einschwingvorgängen höherer
Frequenz und elektrischen Hauptschwingungen
niederer Frequenz fähiges System gekoppelter
Parallel- und Serienschwingkreise bildet und daß
zumindest der in dem bei jedem Auslösesignal des
Impulstaktgebers (T) geschlossenen
Kondensator-Entladestromkreis (A) angeordneten
Schalter (S 1) ein durch den Einschwingvorgang in
Sperrzustand zurückgesteuerter elektronischer
Schalter, vorzugsweise ein beim ersten Nulldurchgang
des Einschwingstromes oder in dessen Nähe in
Sperrzustand zurücktretender Thyristor ist.
15. Elektrozaungerät nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der in dem nur bei jedem n-ten
Auslösesignal des Impulstaktgebers (T)
geschlossenen Kondensator-Entladestromkreis (B)
angeordnete Schalter (S 2) ein erst auf
Nulldurchgang des Entladestromes bei völliger
Entladung des Energiespeicherkondensators
ansprechender elektronischer Schalter ist,
vorzugsweise ein mit seiner Freiwerdezeit die erste
negative Halbwelle des Einschwingstromes
übergreifender Thyristor.
16. Elektrozaungerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung (34) dazu
ausgebildet ist, einen am
Energiespeicherkondensator (C 1) in dem bei jedem
Auslösesignal des Impulstaktgebers (T)
geschlossenen Kondensator-Entladestromkreis (A)
im Moment der Erzeugung des Erstimpulses
auftretenden, typischen, sackartigen
Spannungseinbruch (U e ) bei Bildung des
Zweitimpuls-Auslösesignals derart auszuwerten, daß
die Bildung des Zweitimpuls-Auslösesignals
unterdrückt wird, wenn die Spannung am
Energiespeicherkondensator (C 1 ) bei Erzeugung
des Erstimpulses bis auf Null oder nahezu auf Null
abgefallen ist.
17. Elektrozaungerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung (34) dazu
ausgebildet ist, die am Elektrozaun (22)
auftretende Impuls-Spitzenspannung abzutasten und
derart auszuwerten, daß die Bildung des
Zweitimpuls-Auslösesignals unterdrückt wird, wenn
die Impuls-Spitzenspannung am Elektrozaun (22)
unterhalb eines festgelegten oder eingestellten
Spannungs-Schwellenwertes liegt.
18. Elektrozaungerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung (34) dazu
ausgebildet ist, den am Entladestromkreis (A) für
Erzeugung der Erstimpulse auftretenden
Energierückgewinnungsstrom abzutasten und die dabei
festgestellte elektrische Stromstärke derart
auszuwerten, daß die Bildung des
Zweitimpuls-Auslösesignals unterdrückt wird, wenn
diese elektrische Stromstärke unterhalb eines
festgelegten oder eingestellten
Stromstärke-Schwellenwertes liegt.
19. Elektrozaungerät nach einem der Ansprüche 1 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Betriebsart-Steuerungseinrichtung (34) mit einer
Anzeigevorrichtung verbunden ist, die erkennen
läßt, ob die Zeitsteuerungseinrichtung zur
Erzeugung von Zweitimpuls-Auslösesignalen
angesteuert bzw. freigegeben ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904993 DE3904993A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Elektrozaungeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904993 DE3904993A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Elektrozaungeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904993A1 true DE3904993A1 (de) | 1990-08-23 |
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ID=6374403
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893904993 Withdrawn DE3904993A1 (de) | 1989-02-18 | 1989-02-18 | Elektrozaungeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
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