DE3904181A1 - Rundfunkempfangsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Rundfunkempfangsvorrichtung fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rundfunkempfangs
vorrichtung für Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Derartige Rundfunkempfangsvorrichtungen oder Autoradios
sind im Stand der Technik bekannt und werden alleine oder
in Kombination mit einer Abspielvorrichtung für Tonband
cassetten oder compact-discs verwendet. Neben dem reinen
Unterhaltungszweck haben diese Autoradios heute auch eine
wichtige Funktion bezüglich der Verkehrsleitung, da viele
Rundfunkanstalten regelmäßig über die aktuelle Verkehrslage
berichten und es so den Autofahrern ermöglichen, Fahrtroute
usw. an die jeweilige Verkehrssituation anzupassen.
Als besondere Serviceleistung strahlen, z.B. in der Bundes
republik Deutschland, die Rundfunkanstalten, die Verkehrs
informationen übermitteln, eine bestimmte Verkehrssender-
Kennung aus, d.h. also ein bestimmtes Signal, das vom
Autoradio aufgenommen wird. Falls das Autoradio über eine
entsprechende Signal-Erkennungseinrichtung verfügt, kann
dem Benutzer angezeigt werden, ob der jeweils eingeschaltete
Sender Verkehrsinformationen überträgt oder nicht.
Als weitere Serviceleistung senden in der Bundesrepublik
Deutschland z.B. alle Rundfunkanstalten, die Verkehrsinfor
mationen übertragen, zu Beginn und zum Ende der Übertragung
einer Verkehrsinformation ein bestimmtes Codesignal aus.
Dieses Codesignal kann ebenfalls von einer entsprechenden
Codesignal-Erkennungseinrichtung im Autoradio erkannt
werden.
Dadurch ist es z.B. möglich, falls das Autoradio dafür
eingerichtet ist, das Abspielen einer Tonbandcassette zu
unterbrechen, um die Verkehrsinformation zu übertragen.
Weiterhin ist es möglich, falls das Autoradio dafür
eingerichtet ist, das Gerät "stumm" zu schalten, d.h. so
leise einzustellen, daß kein Tonsignal mehr zu hören ist.
Sobald jedoch die Codesignal-Erkennungseinrichtung erkennt,
daß eine Verkehrsinformation vom Sender übertragen wird,
wird das Autoradio auf eine mittlere Lautstärke geschaltet,
so daß die Fahrzeuginsassen die Verkehrsinformation hören
können.
Zusammenfassend ist also festzustellen, daß die Technik der
Autoradios und insbesondere die Technik des Empfangens von
Verkehrsinformationen heute bereits einen gewissen Kom
fortstandard erreicht hat. Trotzdem vermögen es die
vorstehend aufgezeigten Maßnahmen nicht, dem Autofahrer die
eigentlich gewünschte umfassende Möglichkeit zu geben, den
Inhalt von Verkehrsinformations-Sendungen zur Kenntnis zu
nehmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zugrunde, die Nachteile der bekannten Rundfunkempfangsvor
richtungen zu beseitigen und eine Rundfunkempfangsvorrich
tung zu schaffen, die dem Autofahrer einen umfassenden
Zugriff auf codesignalgesteuerte Rundfunksendungen er
möglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruches 1 gelöst. Zu bevorzugende Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Rundfunkempfangsvorrichtung weist
eine Speichervorrichtung auf, in der niederfrequente
Signale löschbar und überschreibbar speicherbar sind.
Weiterhin ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, die die
Vorrichtung so steuert, daß die niederfrequenten Signale in
dieser Speichereinrichtung gespeichert werden, sobald die
Codesignal-Erkennungseinrichtung angezeigt hat, daß eine
spezifische Signalfolge, nämlich die Verkehrsinformation,
übertragen wird. Der Vorgang des Einspeichern wird beendet,
sobald ein weiteres Codesignal anzeigt, daß die Verkehrsin
formations-Sendung beendet ist.
Die vorliegende Erfindung löst eines der grundsätzlichen
Probleme beim Empfang von Verkehrsinformations-Sendungen.
Die Rundfunkanstalten können die Verkehrsinformationen
nicht ständig wiederholen, da dann die Ausstrahlung eines
auch der Unterhaltung dienenden Programmes nicht möglich
wäre. Sie senden deshalb üblicherweise Verkehrsinfor
mationen in Blöcken, z.B. zu jeder halben Stunde oder zu
jeder vollen Stunde aus.
Findet die Ausstrahlung der Verkehrsinformation nun bei
spielsweise zu jeder vollen Stunde statt, so muß der
Autofahrer, wenn er kurz nach der vollen Stunde in sein
Fahrzeug steigt, um eine größere Strecke zurückzulegen,
fast eine Stunde warten, bevor er das erste Mal Infor
mationen über die aktuelle Verkehrslage erhält. Das gleiche
trifft zu, falls sich der Autofahrer in der Zeit, in der
eine Verkehrsfunksendung ausgestrahlt wird, außerhalb
seines Fahrzeuges befindet, z.B. um zu tanken oder eine
kleine Rast einzulegen.
Schließlich kann es auch vorkommen, daß der Autofahrer
zwar zum Zeitpunkt der Ausstrahlung einer Verkehrsinfor
mations-Sendung im Fahrzeug ist, daß er aber vergessen hat,
das Autoradio einzuschalten und deshalb warten muß, bis die
nächste Verkehrsinformations-Sendung ausgestrahlt wird.
Es gibt auch Situationen während des Fahrzeugbetriebes, in
denen der Fahrer davon abgehalten ist, seine Aufmerksamkeit
einer Verkehrsinformations-Sendung zuzuwenden. Dies ist
z.B. dann der Fall, wenn das Fahrzeug über eine Autotele
fonanlage verfügt und der Fahrer während der Ausstrahlung
der Verkehrsinformation ein Ferngespräch führt.
Die vorteilhafte Nutzung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erstreckt sich jedoch nicht nur auf Gelegenheiten, bei
denen der Fahrer gehindert ist, die Verkehrsinformations-
Sendung aufzunehmen. Das Abspeichern der Sendung auch im
üblichen Wiedergabebetrieb des Autoradios bringt den
wesentlichen Vorteil, daß die Sendung ein zweites Mal
angehört werden kann, falls ein Ausdruck, eine Straßen
nummer usw. nicht richtig verstanden worden ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung gibt dem Autofahrer die
Möglichkeit, jederzeit auf die letzte abgespeicherte
Verkehrsinformations-Sendung zuzugreifen. Die Wiedergabe
dieser Sendung kann entweder automatisch ausgelöst werden,
sobald das Autoradio für den normalen Betrieb eingeschaltet
wird; gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform ist es
jedoch auch möglich, eine Schalteinrichtung vorzusehen, mit
der die gespeicherte Signalfolge, vorzugsweise beliebig
oft, abgerufen werden kann.
Der Autofahrer ist dadurch in der Lage, sich jederzeit über
die aktuelle Verkehrslage zu informieren, ohne an die
festen Übertragungszeiten der Verkehrssender gebunden zu
sein. Dadurch wird nicht nur der Komfort bei der Benutzung
des Autoradios erhöht, die Möglichkeit, die Verkehrssender
zur Verkehrsleitung einzusetzen, wird ebenfalls verbessert,
da eine umfassendere Information der Autofahrer stattfin
det.
Die Speichereinrichtung ist gemäß einer zu bevorzugenden
Ausführungsform aus elektronischen Bauelementen, vor
zugsweise aus dynamischen Halbleiter-Speicherelementen,
aufgebaut. Die durch die Demodulation gewonnenen nieder
frequenten Signale werden in dieser Speichereinrichtung
vorzugsweise digital abgespeichert. Dazu ist ein Analog/Di
gital-Wandler vorgesehen, der die Signale entsprechend
umwandelt; umgekehrt ist ein Digital/Analog Wandler
vorgesehen, der die aus der Speichereinrichtung entnommenen
Signale dann wieder in Analogsignale umwandelt, die der
Niederfrequenz-Verstärkungseinrichtung zugeführt werden
können.
Der Analog/Digital-Wandler führt vorzugsweise bei der
Umwandlung auch eine Datenkompression, vorzugsweise eine
Kompression nach dem Delta-Verfahren, durch.
Dazu wird, gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform,
das Niederfrequenz-Signal von der Demodulationseinrichtung
über einen Bandpaßfilter geführt, der das Signal auf einen
Sprachbereich von 150 bis 3700 Hertz begrenzt. Der
Analog/Digital-Wandler wandelt das Niederfrequenz-Signal
dann mit einer Auflösung von vorzugsweise 8 bit und einer
Abtastrate von vorzugsweise 8 kHz in digitale Werte um. Die
Steuereinrichtung berechnet bei dieser Ausführungsform dann
die Differenzen der eingegangenen Werte und bildet ein
Differenzsignal mit einer Bitrate von 12 000 kbit/sec, das
in der Speichereinrichtung gespeichert wird. Daraus ergibt
sich ein Speicherbedarf von 1500 Byte/sec.
Beim Auslesen aus dem Speicher wird das Signal nach der
Digital/Analog-Umwandlung vorzugsweise über einen Tiefpaß
filter mit einer Grenzfrequenz von 3,7 kHz geführt, um das
Digitalisierungsrauschen zu unterdrücken.
Man wird vorzugsweise, wie erwähnt, eine Anzeigeeinrich
tung, z.B. eine Leuchtdiode vorsehen, die anzeigt, daß eine
Information gespeichert ist. Vorzugsweise ist ein Schalt
element vorgesehen, bei dessen Betätigung die Signale in
der Speichereinrichtung gelöscht bzw. zum Überschreiben
freigegeben werden. Gleichzeitig wird dann auch, falls eine
Anzeige vorgesehen ist, diese Anzeige gelöscht.
Die Speicherung der Information selbst kann auf unter
schiedliche Weise gestaltet werden. Zunächst muß darauf
geachtet werden, daß die Kapazität des Speichers aus
reichend bemessen ist, damit auch längere Verkehrssendun
gen, wie sie bei starkem Verkehrsaufkommen oder ungünstigen
Witterungsverhältnissen (Winter) auftreten, abgespeichert
werden können. Derartige Sendungen können eine Länge von
zehn Minuten und mehr aufweisen.
Der Speichervorgang kann nun durch die Steuervorrichtung so
gesteuert werden, daß immer nur die letzte empfangene
Verkehrsinformations-Sendung abgespeichert wird. Jede neue
Sendung löscht dann die vorangegangene Sendung. Weiterhin
ist es möglich, die Speichereinrichtung so zu gestalten,
daß mehrere, zeitlich hintereinander empfangene Sendungen
gespeichert und wiedergegeben werden. Die Speichereinrich
tung kann dann so gestaltet sein, daß mehrere Speicher
bereiche fest vorgegeben sind, in denen die einzelnen,
nacheinander empfangenen Sendungen abgespeichert werden
können. Die Zuordnung von einzelnen Speicherbereichen kann
jedoch auch dynamisch erfolgen, wobei die Steuereinrichtung
dann den Speicher so verwaltet, daß die zuletzt aufgenom
mene Sendung die zuerst aufgenommene Sendung überschreibt
(FIFO-Prinzip, first in-first out).
Insbesondere bei der Gestaltung, bei der mehrere Sendungen
aufgenommen werden können, ist es zu bevorzugen, daß ein
digitales Zeitsignal bei der Aufnahme mit erfaßt und mit
abgespeichert wird.
Es ist weiterhin zu bevorzugen, daß die Rundfunkempfangs-
Vorrichtung eine digitale, mit Flüssigkristallen (LCD) oder
Leuchtdioden (LED) aufgebaute digitale Anzeige zur Ausgabe
von Buchstaben- und Zifferncodes sowie zur Ausgabe der Zeit
aufweist. Bei der Verwendung einer solchen Digitalanzeige
und vorzugsweise unter Verwendung einer entsprechenden
Schalteinrichtung, können dann die einzelnen abgefragten
Verkehrsinformations-Sendungen mit den zugehörigen Sende
zeiten abgefragt und, falls gewünscht, wiedergegeben
werden.
Als Steuervorrichtung werden vorzugsweise ein oder mehrere
Mikroprozessoren verwendet. Diese Mikroprozessoren können
auch zusätzliche Aufgaben übernehmen, so kann z.B. die
Funktion des Analog/Digital-Wandlers und des Digital/
Analog-Wandlers mit in einen derartigen Mikroprozessor
integriert werden.
Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung ist die erfindungsgemäße Rundfunkempfangs-
Vorrichtung mit einer an sich bekannten Sender-Nachführung
versehen. Diese Sender-Nachführung funktioniert in der
Weise, daß überprüft wird, ob der jeweils empfangene Sender
die richtige Senderkennung ausstrahlt und ob das Signal
stark genug empfangen wird. Sobald eine dieser beiden
Bedingungen nicht zutrifft, wird die Empfangsfrequenz
durch eine entsprechende Einrichtung geändert, bis wieder
ein ausreichend starker Sender mit dem entsprechenden
Sender-Kennungssignal empfangen wird.
Eine weitere zu bevorzugende Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung sieht die Verwendung von zwei Hochfre
quenz-Empfangsteilen vor. Eines der beiden Hochfrequenz-
Empfangsteile ist dann ausschließlich für den Empfang von
Sendern mit Verkehrssender-Kennung vorgesehen.
Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform weist die
erfindungsgemäße Rundfunkempfangsvorrichtung weiterhin
eine Schalteinrichtung auf, die einen Stand-by-Betrieb
ermöglicht. Diese Betriebsart ist z.B. dann in Funktion,
wenn das Fahrzeug abgestellt ist oder wenn kein Rundfunk
empfang gewünscht ist.
Während der Stand-by-Schaltung wird die Hochfrequenz-
Empfangseinrichtung oder, falls das Gerät über zwei
Hochfrequenz-Empfangseinrichtungen verfügt, die für die
Verkehrsinformation zuständige Einrichtung in Betrieb
gehalten. Weiterhin sind die Codesignal-Erkennungseinrich
tung, die Steuereinrichtung und die Speichereinrichtung
usw. in Betrieb. Sobald nun ein entsprechendes Codesignal
erkannt wird, wird die folgende Signalfolge der Verkehrs
informations-Sendung abgespeichert. Da der Energieaufwand
für die Versorgung dieser Einrichtungen und für die
Aufrechterhaltung des Speicherinhaltes bei der Verwendung
von dynamischen Zellen relativ gering ist, kann der
Strombedarf problemlos von der Autobatterie gedeckt werden.
Der Niederfrequenz-Verstärkungsteil und die Anzeigeelemente
sind während des Stand-by-Betriebs vorzugsweise außer
Funktion.
Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform ist die
Schalteinrichtung für die Stand-by-Schaltung dreistufig
ausgelegt. In der ersten Stufe ist das Autoradio vollstän
dig ausgeschaltet, in der zweiten Stufe wird das Gerät im
Stand-by-Betrieb betrieben und kann Verkehrsinformationen
abspeichern und in der dritten Stufe wird es im üblichen
Wiedergabebetrieb von Rundfunksendungen usw. verwendet.
Gemäß einer zu bevorzugenden Ausführungsform ist die
Rundfunkempfangs-Vorrichtung mit einem Cassetten-Abspiel
gerät für analog oder digital bespielte Cassetten und/oder
mit einem Compact-disc-Abspielgerät zum Abspielen von
digitalen Tonträgern kombiniert.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs
beispiels im Zusammenhang mit der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein weiteres vereinfachtes Blockschaltbild mit
einem Detail der Fig. 1;
Fig. 3 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines weiteren
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, nämlich ein Autoradio mit Speichereinrichtung
und einem Cassettenteil. Das Autoradio 1 weist eine
Empfangsantenne 2 auf, deren Signal über eine Antennen
leitung 3 zu einem Hochfrequenzteil 4 geführt ist. Ein
Demodulator 5, der im Blockschaltbild durch einen Strich
gekennzeichnet ist, wandelt das Hochfrequenzsignal in ein
Niederfrequenzsignal um, das in der Niederfrequenz-Einrich
tung 6 weiterverarbeitet wird. Von der Niederfrequenz-
Einrichtung 6 wird das Signal über eine Leitung 7 zur
Codesignal-Erkennungseinrichtung 8 geführt. Die Codesignal-
Erkennungseinrichtung 8 ist über Leitungen 9 mit der
Steuereinrichtung 10 verbunden.
Das Niederfrequenzsignal wird weiterhin über eine Leitung
11 zu einem Niederfrequenz-Umschalter 12 geführt. Dieser
Niederfrequenz-Umschalter 12 ist über eine Leitung 13 mit
der Steuereinrichtung 10 verbunden. Ein Cassettenteil 20,
ein herkömmliches Abspielgerät, welches niederfrequente,
analoge Ausgangssignale liefert, ist über eine Leitung 21
ebenfalls mit dem Niederfrequenz-Umschalter 12 verbunden.
Über eine Leitung 22 ist der Niederfrequenz-Umschalter mit
einem Niederfrequenz-Verstärker 24 für den linken Stereo
kanal verbunden, von dem aus das Signal zu einem Lautspre
cher oder zu Lautsprechergruppen 23 geführt ist. Ein
weiteres Kabel 25 verbindet den Niederfrequenz-Umschalter
mit einem Niederfrequenz-Verstärker 26 für den rechten
Stereokanal, der wiederum mit einem Lautsprecher oder mit
Lautsprechergruppen 27 verbunden ist.
Ein Detail dieses Ausführungsbeispieles ist in Fig. 2
dargestellt.
In diesem Blockschaltbild wird die Funktion des in Fig. 1
pauschal dargestellten Steuerblockes näher erläutert. Der
Steuerblock 10 besteht aus einer zentralen Steuereinrich
tung 40, die über das Kabel 9 mit der Codesignal-Erken
nungseinrichtung 8 verbunden ist. Vom hier nicht darge
stellten Niederfrequenzteil 6 wird das Niederfrequenzsignal
über Kabel 7 zum Analog/Digital-Wandler 41 geführt. Das
Signal wird dann weiter über eine Leitung 42 zur Steuerein
richtung 40 geführt. Die Steuereinrichtung 40 ist weiterhin
mit dem Speicher 15 über die Leitung 43 verbunden. Der
Speicher ist ein dynamischer Random-Access-Speicher RAM,
der beim vorliegenden Ausführungsbeispiel in zwei Speicher
bereiche 15 a, 15 b aufgeteilt ist. Von der Steuereinrichtung
40 führt weiterhin eine Leitung 44 zu einem Digital/Analog-
Wandler 45, dessen Ausgangsanalogsignal über die Leitung 46
dem Niederfrequenz-Umschalter 12 zugeführt wird.
Über eine Leitung 47 ist die Steuereinrichtung 40 mit einem
Bedienungspaneel 50 verbunden. Dieses Bedienungspaneel 50
weist mehrere Elemente auf, nämlich eine erste Leuchtdiode
51, eine zweite Leuchtdiode 52, einen ersten Schalter 53,
einen zweiten Schalter 54 und einen dritten Schalter 55.
Die Funktion dieser Vorrichtung ist nun wie folgt: Die
Betriebsart der Vorrichtung wird mit dem Dreistufenschalter
17 gewählt. Die Betriebsart c entspricht dem üblichen
Radio- oder Cassettenbetrieb, wobei auch hier eine Speiche
rung von Verkehrsinformations-Sendungen durchgeführt wird,
um dem Autofahrer Gelegenheit zu geben, die Sendung
nochmals zu hören. In der Betriebsart a ist die ganze
Vorrichtung außer Funktion geschaltet. Betriebsart b
entspricht der Stand-by-Position, bei der zwar Verkehrsin
formations-Sendungen empfangen und abgespeichert werden,
bei der das Niederfrequenz-Verstärkungsteil und die
Anzeige- und Beleuchtungseinrichtungen der Vorrichtung mit
Ausnahme der Leuchtdioden 51, 52 nicht in Funktion sind.
Das Hochfrequenzteil empfängt nun laufend die Signale des
eingestellten Verkehrssenders und die Codesignal-Erken
nungseinrichtung 8 und überprüft, ob ein Codesignal
ausgestrahlt wird, welches den Start einer Verkehrsfunk-
Übertragung anzeigt. Sobald das Startsignal erkannt wird,
wird ein Signal zur Steuereinrichtung 40 gegeben. Die
Steuereinrichtung 40 bewirkt nun, daß die niederfrequenten
Signale, die also dem normalen Schall-Signal entsprechen,
im Analog/Digital-Wandler 41 in digitale Signale umgewan
delt werden. Die Signale werden dann im ersten Speicher
bereich 15 a des digitalen Speichers gespeichert. Sobald die
Codesignal-Erkennungseinrichtung das Endesignal der
Verkehrsinformations-Sendung erhält, unterbricht die
Steuereinrichtung den Speichervorgang, und die abge
speicherten Werte bleiben im digitalen Speicher erhalten.
Sobald ein weiteres Codesignal empfangen wird, bewirkt die
Steuereinrichtung, daß die nachfolgenden niederfrequenten
Signale in digitaler Form in den digitalen Speichern 15 b
abgespeichert werden, bis wiederum das Endesignal erkannt
wird. Wird dann eine dritte Verkehrsfunksendung aufgenom
men, werden die Signale im ersten Speicherbereich 15 a
gespeichert, eine vierte im Speicherbereich 15 b usw.
Die Steuereinrichtung speichert ab, welches der beiden in
den beiden Speichern enthaltenen Signale zuletzt abgespei
chert wurde.
Wenn nun der Autofahrer das Rundfunkgerät einschaltet, d.h.
den Wahlhebel 17 von Position b in die Position c über
führt, zeigen die Leuchtdioden 51 und 52 an, daß in beiden
Speicherbereichen eine Verkehrsinformations-Sendung
gespeichert ist. Wurde in der Zwischenzeit nur eine Sendung
aufgenommen, brennt natürlich nur eine Leuchtdiode.
Der Fahrer kann nun durch Betätigen des Schalters 53 die
Wiedergabe der zuletzt gespeicherten Information veranlas
sen. Es ist anzumerken, daß der Schalter 1 nicht einem
bestimmten Speicherbereich zugeordnet ist, sondern dem
jeweils letzten empfangenen Signal. Sobald der Schalter 53
betätigt wird, werden die Signale aus dem digitalen
Speicher 15 a oder 15 b ausgelesen und über den Digital/
Analog-Wandler 45 umgesetzt und über die Niederfrequenz-
Verstärkungseinrichtungen 24 und 26 verstärkt und den
Lautsprechern 23 und 27 zugeführt. Der Autofahrer hört dann
die Verkehrssendung als wenn er sich zum Aufnahmezeitpunkt
selbst im Fahrzeug befunden und das Radiogerät eingeschal
tet hätte.
Falls ihn noch die letzte, vorausgegangene Sendung interes
siert, kann er dann auch den Schalter 54 betätigen, und
hört damit die ältere, vorausgegangene Sendung. Falls er
keine weitere Speicherung dieser Sendung wünscht, betätigt
er den Schalter 55, und die beiden Speicherbereiche 15 a und
15 b werden gelöscht. Gleichzeitig bewirkt die Steuerein
richtung 40, daß die Leuchtdioden 51 und 52 ausgeschaltet
werden. Der Autofahrer kann dann weiterhin das Autoradio
verwenden, oder er kann wieder auf den Stand-by-Betrieb
zurückschalten.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform können die
Leuchtdioden auch so gesteuert werden, daß sie auch im
Stand-by-Betrieb anzeigen, daß eine Verkehrsinformations-
Sendung abgespeichert ist. Dadurch kann der Fahrer das
Autoradio auch während der Fahrt im Stand-by-Betrieb
belassen und sieht am Aufleuchten der Diode 51 oder 52,
daß eine Verkehrsinformations-Sendung im digitalen Speicher
15 abgespeichert wurde.
Ein weiteres, einfacher gestaltetes Ausführungsbeispiel
(nicht dargestellt) der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist
an Stelle von zwei Speicherbereichen 15 a, 15 b nur einen
Speicherbereich auf. Bei diesem Ausführungsbeipiel werden
entsprechend nur zwei Schalter und nur eine Leuchtdiode
benötigt. Im Speicher wird jeweils die letzte empfangene
Sendung abgespeichert; sobald eine neue Sendung übertragen
wird, wird die zuletzt gespeicherte Sendung überschrieben.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun in
bezug auf die Fig. 3 beschrieben. Das dort gezeigte
vereinfachte Blockschaltbild zeigt eine Antenne 100, welche
über die Antennenleitung 101 mit dem Hochfrequenzteil 102
der Rundfunkempfangsvorrichtung verbunden ist. Von der
Rundfunkempfangsvorrichtung 102 werden die Signale über
Leitungen 103 zum Demodulator 105 geführt.
Aus der Demodulationseinrichtung werden, wenn das Gerät
z.B. in der Bundesrepublik Deutschland betrieben wird und
auf die entsprechenden Rundfunknormen eingestellt ist,
folgende Werte gewonnen:
Signal AL - Analogsignal für den linken Stereokanal
Signal AR - Analogsignal für den rechten Stereokanal
Signal ST - decodiertes Signal für den Stereoempfang
Signal SK - decodiertes Signal für die Verkehrsfunk-Sender kennung
Signal DK - decodiertes Signal für die Verkehrsfunk-Durch sagekennung.
Signal AL - Analogsignal für den linken Stereokanal
Signal AR - Analogsignal für den rechten Stereokanal
Signal ST - decodiertes Signal für den Stereoempfang
Signal SK - decodiertes Signal für die Verkehrsfunk-Sender kennung
Signal DK - decodiertes Signal für die Verkehrsfunk-Durch sagekennung.
Währung das Signal ST für die vorliegende Erfindung nicht
unmittelbar von Bedeutung ist, werden die Signale AL und AR
über die Leitungen 110 und 111 zu einem Bandpaßfilter 112
geführt. Der Bandpaßfilter 112 begrenzt das Analogsignal
auf einen Sprachbereich zwischen 150 und 3700 Hertz.
Das Signal für die Senderkennung wird über die Leitung 115
und das Signal für die Durchsagekennung, das im Anspruch 1
mit Codesignal bezeichnet ist, über die Leitung 116 der
Steuereinrichtung 120 zugeführt.
Der Abgang von weiteren decodierten Signalen in die übrigen
Teile der Rundfunkempfangs-Vorrichtung aus der Demodula
tionseinrichtung 105 ist durch Leitungen 121 schematisch
angedeutet. Die weitere Verarbeitung dieser Signale wird im
folgenden nicht erläutert, da dies für den Fachmann auf dem
Gebiet der Entwicklung von Rundfunkempfangs-Vorrichtungen
bekannt ist.
Vom Bandpaßfilter 112 werden die in ihrer Frequenz begrenz
ten Signale über die Leitungen 122 und 123 zum Analog/Digi
tal-Wandler 124 geführt. Von dort werden sie dann über die
Leitungen 125 und 126 der Steuereinrichtung 120 zugeführt.
Die Steuereinrichtung ist über die Kabel 130 und 131 mit
der Speichereinrichtung 132 verbunden. Eine weitere
Verbindung zwischen der Steuereinrichtung 120 und der
Speichereinrichtung 132 besteht über die Leitungen 133 und
134. Die Steuereinrichtung 120 ist weiterhin über eine
Leitung 135 mit einem Bedienungspaneel 136 verbunden,
dessen einzelne Funktionen z.B. denen im Ausführungsbei
spiel nach den Fig. 1 und 2 entsprechen und darum nicht
detailliert dargestellt sein müssen. Von der Steuereinrich
tung 120 führen Leitungen 140 und 141 zum Digital/Analog-
Wandler 142. Dieser ist wiederum mit Leitungen 143 und 144
mit einem Tiefpaßfilter 145 verbunden. Von diesem gehen die
Ausgangsignale über die Leitungen 146 bzw. 147 zu dem
Niederfrequenz-Verstärkungsteil 147 für den rechten Kanal
und zu dem Niederfrequenz-Verstärkungsteil 148 für den
linken Kanal. An beiden Niederfrequenzteilen ist schema
tisch ein Lautsprecher 150 für den linken Kanal und 151 für
den rechten Kanal angeordnet, die jeweils über Zuleitungen
155, 156 bzw. 157, 158 mit den jeweiligen Niederfrequenz
teilen verbunden sind.
Die Funktion dieser Vorrichtung ist nun wie folgt:
Das hochfrequente Signal wird über die Antenne 100 empfan
gen und dem Hochfrequenzteil 102 zugeführt. Das Signal wird
dann in der Demodulationseinrichtung 105 demoduliert und
das Analogsignal für den linken und den rechten Kanal wird,
neben den übrigen Verarbeitungseinrichtungen in dem
Autoradio, auch dem Filter 112 zugeführt. Der Filter 112
ist ein Bandpaßfilter, der die Analogsignale auf den
Bereich zwischen 150 bis 3700 Hertz begrenzt. Das Signal
wird dann weiter zum Analog/Digital-Wandler geführt, der
das Niederfrequenz-Signal mit einer Auflösung von 8 bit in
digitale Werte umsetzt.
Von der Demodulationseinrichtung werden weiterhin das
Signal für die Senderkennung SK und das Signal für die
Durchsagekennung DK, das das Codesignal für den Beginn und
für das Ende der Übertragung einer Verkehrs-Informations
sendung ist, der Steuereinrichtung 120 zugeführt. Die
Steuereinrichtung 120 fragt ständig ab, ob ein Codesignal
vorhanden ist. Stellt sie den Beginn einer Verkehrs-
Informationssendung fest, werden die Werte vom Analog/Digi
tal-Wandler 124 aufgenommen, und die Steuereinrichtung
errechnet die Differenzen der eingegangenen Werte und
bildet daraus ein Differenzsignal mit einer Bitrate von
12,0 kbit/sec, das dann der Speichereinrichtung 132 zur
Speicherung zugeführt wird. Aus den genannten Werten ergibt
sich ein Speicherbedarf von 1500 Byte/sec oder von 90 000
Byte/min.
Wenn die Steuereinrichtung durch eine entsprechende
Schalteinrichtung im Bedienungspaneel 136 dazu veranlaßt
wird, die gespeicherte Verkehrsinformations-Sendung
auszugeben, wird der Vorgang entsprechend umgekehrt. Die
Steuereinrichtung 120 liest dann aus der Speichereinrich
tung 132 die Daten mit der entsprechenden Datenrate von
12,0 kBit/sec aus und errechnet aus den Differenzwerten
wiederum die ursprünglich aufgenommenen Digitalwerte, die
mit einer Datenrate von 8 kHz dem 8 bit Digital/ Analog-
Wandler 142 zugeführt werden. Vom Digital/Analog-Wandler
wird das Niederfrequenzsignal über den Tiefpaßfilter 142,
der eine Grenzfrequenz von 3,7 kHz hat, geführt, um das
Digitalisierungsrauschen zu unterdrücken. Das Signal wird
dann vom Tiefpaßfilter 145 an die Niederfrequenz-Verstär
kungseinrichtungen 146 und 147 weitergegeben, über die es
so verstärkt wird, daß es vom Fahrer über die Lautsprecher
gruppen 150 bzw. 151 aufgenommen werden kann.
Als Steuereinrichtung wird ein programmgesteuerter Mikro
prozessor verwendet. Dies kann vorzugsweise ein Single-
Chip-Prozessor sein. Vorzugsweise kann auch ein Prozessor
verwendet werden, der durch ein in einem ROM, EPROM oder
dergleichen dauerhaft gespeicherten Programm gesteuert
wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß grundsätzlich jedes im
Stand der Technik bekannte Verfahren zur Umwandlung der
Analog-Signale in digitale Werte verwendet werden kann, um
das Analog-Signal für die Speicherung aufzubereiten. Um den
Speicherbedarf gering zu halten wird man jedoch bemüht
sein, den umzuwandelnden Frequenzbereich, wie vorstehend
beschrieben, auf den z.B. für die Sprachwiedergabe üblichen
Bereich zu beschränken. Dies ist vorzugsweise eine Bereich
zwischen 150 bis 3700 Hz, vorzugsweise 300 bis 3700 Hz.
Es wird weiter darauf hingewiesen, daß die vorerwähnten
Blockschaltbilder lediglich die Zusammenhänge der Rundfunk
empfangs-Vorrichtung zu Erläuterungszwecken in vereinfach
ter Weise darstellen. Die Blockschaltbilder sind nicht als
detaillierte Schaltpläne zu verstehen. Die Schaltung
enthält keine vollständige Übersicht über alle Bauelemente,
und Art und Anzahl der dargestellten Verbindungsleitungen
sind rein schematisch aufzufassen.
Claims (18)
1. Rundfunkempfangsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit
einer Hochfrequenz-Empfangseinrichtung zum Empfang
hochfrequenter amplituden- oder frequenzmodulierter
Signale, einer Demodulationseinrichtung zur Umwandlung
der empfangenen hochfrequenten Signale in niederfre
quente Signale und einer Niederfrequenz-Verstärkungs
einrichtung zur Weiterverarbeitung der niederfrequenten
Signale sowie einer Codesignal-Erkennungseinrichtung
zum Erkennen von mit den hochfrequenten Signalen
ausgestrahlten Codesignalen, welche den Beginn und das
Ende der Übertragung einer spezifischen Signalfolge
anzeigen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Speichervorrichtung vorgesehen ist, welche die
niederfrequenten Signale löschbar und überschreibbar
speichert, und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen
ist, welche bewirkt, daß die niederfrequenten Signale
in der Speichereinrichtung gespeichert werden, nachdem
die Codesignal-Erkennungseinrichtung ein Codesignal
detektiert hat, welches den Anfang der Übertragung
einer spezifischen Signalfolge anzeigt, und welche den
Speichervorgang beendet, sobald die Codesignal-Erken
nungseinrichtung ein Codesignal detektiert hat, welches
das Ende der Übertragung einer spezifischen Signalfolge
anzeigt.
2. Rundfunkempfangsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung aus
Halbleiter-Speicherelementen, vorzugsweise aus dynami
schen Halbleiter-Speicherelementen, aufgebaut ist.
3. Rundfunkempfangsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Analog/Digital-Wandler
vorgesehen ist, der die analogen niederfrequenten
Signale in digitale Signale umwandelt, welche in der
Speichereinrichtung gespeichert werden, und daß weiter
hin ein Digital/Analog-Wandler vorgesehen ist, der die
aus der Speichereinrichtung entnommenen Signale in
analoge Signale umsetzt, die der Niederfrequenz-
Verstärkungseinrichtung zugeführt werden.
4. Rundfunkempfangsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Analog/Digital-Wandler eine
Bandpaßfiltereinrichtung vorgeschaltet ist, welche den
Frequenzbereich des niederfrequenten Analogsignales auf
einen Bereich von 150 bis 3700 Hertz, vorzugsweise von
300 bis 3700 Hertz begrenzt.
5. Rundfunkempfangsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Anzeigeeinrichtung, vorzugsweise eine Leuchtdiode,
vorgesehen ist, der Spannung zugeführt wird, wenn eine
Signalfolge in der Speichereinrichtung gespeichert ist.
6. Rundfunkempfangsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Schaltelement vorgesehen ist, bei dessen Betätigung die
in der Speichereinrichtung gespeicherte Signalfolge
gelöscht wird.
7. Rundfunkempfangsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine
digitale, vorzugsweise aus LCD-Kristallen oder LED-
Kristallen aufgebaute Anzeigevorrichtung vorgesehen
ist.
8. Rundfunkempfangsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuervorrichtung zumindest einen Mikroprozessor-
Baustein aufweist, daß die Steuereinrichtung durch
Steuerleitungen mit einigen oder allen der in den
vorhergehenden und nachfolgenden Ansprüchen spezifi
zierten Einrichtungen verbunden ist und die Funktion
von einigen oder allen diesen Einrichtungen steuert.
9. Rundfunkempfangsvorrichtung nach Anspruch 3 oder
mindestens einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Analog/Digital-Wandler die Signale
bei der Umsetzung komprimiert.
10. Rundfunkempfangsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Analog/Digital-Wandler ein
Delta-Kompressionsverfahren ausführt.
11. Rundfunkempfangsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichereinrichtung in mehrere Bereiche unterteilt ist,
wobei in jedem Bereich ein Zeitsignal und eine Signal
folge abgespeichert ist, daß das Zeitsignal der
Speicherbereiche auf der digitalen Anzeigeeinrichtung
darstellbar ist und daß weiterhin eine Auswahl-Schalt
einrichtung vorgesehen ist, mit der eine bestimmte
Signalfolge anhand des angezeigten Zeitsignales der
Digital/Analog-Umwandlung und der nachfolgenden
Verstärkung zugeführt wird.
12. Rundfunkempfangsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine
zweite Signal-Erkennungseinrichtung vorgesehen ist,
welche das empfangene Signal abtastet, um ein Sender-
Kennungssignal zu erkennen, welches den Sender charak
terisiert, und daß weiterhin eine Nachführeinrichtung
vorgesehen ist, welche, falls das empfangene hochfre
quente Signal zu schwach ist oder kein oder das falsche
Sender-Kennungssignal empfangen wird, die Empfangsfre
quenz ändert, bis ein oder das gewünschte Sender-
Kennungssignal empfangen wird.
13. Rundfunkempfangsvorrichtung nach Anspruch 12 oder
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennnzeichnet, daß zwei Hochfrequenz-Empfangseinrich
tungen vorgesehen sind, von denen eine derart ausgelegt
ist, daß sie die in Anspruch 12 genannten Merkmale
aufweist.
14. Rundfunkempfangsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Schalteinrichtung vorgesehen ist, durch welche die
Vorrichtung derart in einem Stand-by-Betrieb gehalten
ist, daß die Niederfrequenz-Verstärkungseinrichtung und
vorzugsweise auch die Anzeigeelemente außer Funktion
sind, während die Hochfrequenz-Empfangseinrichtung und
die Codesignal-Erkennungseinrichtung(en) sowie die zur
Steuerung und Speicherung erforderlichen Einrichtungen
in Betrieb sind.
15. Rundfunkempfangsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangsvorrichtung weiterhin ein Cassetten-Abspiel
gerät zum Abspielen von Tonband-Cassetten mit analoger
oder digitaler Signalspeicherung aufweist.
16. Rundfunkempfangsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Empfangsvorrichtung weiterhin ein Compact-disc-Abspiel
gerät zum Abspielen von digitalen Tonträgern aufweist.
17. Verwendung einer Rundfunkempfangsvorrichtung mit einer
Aufzeichnungseinrichtung, die derart beschaffen ist,
daß der Aufzeichnungsbeginn und das Aufzeichnungsende
durch von einem Rundfunksender ausgestrahlte Codesig
nale gesteuert wird, in Kraftfahrzeugen zur Abspeiche
rung von Verkehrsinformations-Sendungen.
18. Verfahren zum Speichern und Wiedergeben von kurzen
Rundfunksendungen, welche durch ein Codesignal begonnen
und beendet werden, mit einer Rundfunksempfangsvorrich
tung für Kraftfahrzeuge, welche eine Hochfrequenz
empfangs-Einrichtung und eine Niederfrequenzverstär
kungs-Einrichtung aufweist, und insbesondere in einer
Rundfunkempfangsvorrichtung nach mindestens einem der
Ansprüche 1 bis 16,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Erkennen des Codesignals, das den Beginn einer zu speichernden Sendung anzeigt;
- b) Umsetzen der demodulierten, niederfrequenten, analogen Signale in digitale Werte;
- c) Abspeichern der digitalisierten Werte in eine aus Halbleiter-Speicherelementen bestehende Speicher einrichtung;
- d) Erkennen des Codesignals, welches das Ende der Übertragung anzeigt;
- e) Beenden der Umsetzung und Aufrechterhaltung der gespeicherten digitalen Werte;
- f) Erkennen eines vom Benutzer ausgelösten Signals, als Startsignal für die Wiedergabe der ge speicherten Signale;
- g) Auslesen der digitalen Signale aus der Speicherein richtung;
- h) Umsetzen der digitalen Signale in ein analoges Signal;
- i) Verstärkung des analogen Signals im Niederfrequenz- Verstärkungsteil der Rundfunkempfangseinrichtung, an welche ein oder mehrere Lautsprecher angeschlos sen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904181 DE3904181A1 (de) | 1989-02-12 | 1989-02-12 | Rundfunkempfangsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893904181 DE3904181A1 (de) | 1989-02-12 | 1989-02-12 | Rundfunkempfangsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3904181A1 true DE3904181A1 (de) | 1990-08-30 |
Family
ID=6373925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893904181 Ceased DE3904181A1 (de) | 1989-02-12 | 1989-02-12 | Rundfunkempfangsvorrichtung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3904181A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9114166U1 (de) * | 1991-11-14 | 1992-02-06 | Stubenrauch, Joachim Maria, Dipl.-Chem., 6800 Mannheim | Vorrichtung zur Speicherung und Wiedergabe von Radiosendungen, speziell auch Straßenzustandsberichte |
DE4107368A1 (de) * | 1991-03-08 | 1992-09-10 | Bertram Feuerbacher | Rundfunkempfangsgeraet mit verkehrsfunkdekodierer |
DE4118970A1 (de) * | 1991-06-08 | 1992-12-10 | Heinrich Spindler | Autoradio mit verbessertem nutzungswert im hinblick auf die auswertung der durch rundfunk ausgesendeten sonderinformationen, wie verkehrsfunk, personenruf etc. |
DE4123979A1 (de) * | 1991-07-19 | 1993-01-21 | Dieckmann Karl Heinz | Verfahren und anordnung zum speichern und wahlweisen abrufen von verkehrsmeldungen |
DE4136802A1 (de) * | 1991-11-08 | 1993-05-13 | Rudolf Dipl Ing D Hammerschmid | Autoradio |
EP0762685A2 (de) * | 1995-09-11 | 1997-03-12 | Sony Corporation | Aufnahme- und Wiedergabegerät für Tonsignale unter Verwendung von Halbleiterspeichern |
-
1989
- 1989-02-12 DE DE19893904181 patent/DE3904181A1/de not_active Ceased
Cited By (7)
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EP0762685A3 (de) * | 1995-09-11 | 2000-01-12 | Sony Corporation | Aufnahme- und Wiedergabegerät für Tonsignale unter Verwendung von Halbleiterspeichern |
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