DE19641570A1 - Verfahren, Einrichtung und Datenträger zur gebietsabhängigen selektiven Ausgabe von empfangenen digital codierten Meldungen - Google Patents
Verfahren, Einrichtung und Datenträger zur gebietsabhängigen selektiven Ausgabe von empfangenen digital codierten MeldungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung
zur gebietsabhängigen selektiven Ausgabe von empfangenen
digital codierten Meldungen, welche Orte kennzeichnende
Informationen enthalten, und einen Datenträger mit einer
geeigneten Ortsliste.
Mit dem Radio-Daten-System (RDS) wird eine zusätzliche und
unhörbare Übermittlung von digitalen Daten parallel zu
Rundfunkprogrammen in einem Datenkanal ermöglicht.
Spezifikationen des Radio-Daten-Systems für UKW-Hörfunk sind
unter anderem in der Druckschrift Tech. 3244 - E, März 1984
der europäischen Runfunk-Union (EBU) festgelegt.
Rundfunkempfänger mit geeigneten RDS-Decodern können
übermittelte Daten zusätzlich zum Audioempfang mit dem
selben Empfangsteil aufnehmen und decodieren. Für die
Datenübertragung sind 32 Gruppen zu jeweils 104 Bit
vorgesehen, wobei jeder der übertragenen Gruppen jeweils ein
bestimmter Dienst zugewiesen wird. Die Gruppe 8a ist zur
Zeit für die Übertragung von digital codierten
Verkehrsmeldungen vorgesehen.
Der Aufbau und die Codierung dieser Verkehrsmeldungen und
die Ortsliste sind in CEN pr ENV/278/7/1/0012 und pr
ENV/278/7/3/0004 festgelegt, der auf dem Normvorschlag ALERT
C, Juni 1996, herausgegeben vom RDS ATT ALERT Consortium,
basiert. Die wesentlichen Elemente einer Verkehrsmeldung
sind dabei der Ort des Geschehens (Location) und das
Ereignis (Event). Diese Angaben sind katalogisiert, das
heißt, daß jedem verkehrsrelevanten Ort und jedem
verkehrsrelevanten Ereignis ein eindeutiger Code zugewiesen
ist. Die Verkettung der Orte in der Ortstabelle entlang
existierender Straßen gibt den Verlauf wieder. Außer den
üblichen Einrichtungen eines Empfangsgerätes mit einem
RDS-Decoder sind zur Nutzung des Verkehrsmeldungskanals TMC
(Traffic Message Channel) Einrichtungen zur Decodierung, zur
Speicherung, zur Weiterverarbeitung und zur Ausgabe der
Verkehrsmeldungen erforderlich.
Digital codierte Verkehrsmeldungen können auch auf andere
Weise als über Rundfunksender und Radiodatensignale
übertragen werden. So ist beispielsweise eine Übertragung
der digital codierten Verkehrsmeldungen über Mobilfunknetze
möglich. So können beim GSM (Global System for Mobile
Communication) parallel zur Sprache Kurznachrichten (Short
Messages) übertragen werden, welche auch digital codierte
Verkehrsmeldungen enthalten können.
Diese bekannten Systeme dienen in erster Linie zur
Übertragung von Verkehrsmeldungen, jedoch sind Meldungen mit
anderem Inhalt nicht ausgeschlossen, beispielsweise
allgemeine Gefahrenwarnungen. Deshalb wird im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung der Ausdruck "Meldung"
verwendet.
Nach dem oben genannten Standard ALERT wird eine Meldung
mindestens zweimal gesendet. Liegen beispielsweise bei der
Sendeanstalt 20 Meldungen vor, wobei eine Meldung im
konstanten Abstand von beispielsweise einer Sekunde gesendet
wird, so wird jede Meldung alle 40 Sekunden erneut
ausgestrahlt. Jede Meldung wird im Empfänger mit der bzw.
den darauffolgenden bitweise gegeneinander geprüft. Nach
einmaliger Gleichheit gilt die Meldung als geprüft und damit
als gültig und richtig empfangen. Die Meldung wird im
Empfänger gespeichert und unterliegt einer
Meldungsverwaltung. Ist die Meldung noch nicht empfangen
worden, so gilt sie als neu und wird daher mit einem
Erstzeitstempel gespeichert.
Eine Meldung wird gelöscht, wenn sie über eine bestimmte
Dauer nicht erneut empfangen und damit aktualisiert wurde.
Diese bestimmte Dauer (Time-out) ist nach ALERT je Ereignis
festgelegt und liegt üblicherweise bei 15 Minuten. Bei dem
angenommenen und in ALERT spezifizierten sekündlichen
Übertragungsrhythmus können theoretisch 30 Meldungen pro
Minute und somit 450 Meldungen je Sender übertragen werden.
Wegen dieser großen Anzahl von Meldungen ist eine
Einschränkung der Anzahl der Meldungen auf die für den
Fahrer wesentlichen unbedingt erforderlich. Der
ALERT-Standard sieht hierfür eine Selektion nach Orten vor,
wie beispielsweise nach ausgewählten Straßen und
punktförmigen Orten (beispielsweise Autobahnausfahrt
Hildesheim).
In vielen Fällen kann jedoch für den Fahrer eines Fahrzeugs
eine Selektion von Meldungen, welche das jeweils von ihm
befahrene Gebiet betreffen, sinnvoller sein. Der
ALERT-Standard sieht zwar zu Zwecken der Decodierung der
Meldungen Gebiete auf der Ortsliste vor. Damit ist jedoch
noch keine für den Fahrer bzw. Benutzer handhabbare
Selektion der Meldungen nach Gebieten möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Gebietsselektion in einer für den Benutzer des Empfängers
praktizierbaren Weise zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß in einer Ortsliste aufgeführte für eine
Selektion vorgesehene Gebiete mit Verweisen auf jeweils ein
in zyklischer Folge vorangegangenes und ein nachfolgendes
Gebiet versehen sind, daß eine Auswahl eines der Gebiete
durch Vor- und/oder Rückwärtsgehen in der zyklischen Folge
vorgenommen wird, daß zur Selektion geeignete Merkmale aus
der Ortsliste ausgelesen und mit den in den jeweils
empfangenen Meldungen enthaltenen Informationen, welche Orte
kennzeichnen, verglichen werden und daß die Ausgabe in
Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, daß der
Benutzer das oder gegebenenfalls die zu selektierenden
Gebiete mit den ohnehin in einschlägigen Empfängern
vorhandenen Bedien- und Anzeigeelementen in einfacher Weise
auswählen kann. Das Vor- und/oder Rückwärtsgehen in der
zyklischen Folge kann dadurch erfolgen, daß je ein
Eingabeelement für vorwärts bzw. rückwärts bedient wird und
daß eine Ausgabe des jeweils zur Selektion angebotenen
Gebietes mit Hilfe einer Anzeigevorrichtung (Display) oder
über eine Sprachausgabe erfolgt.
Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß die für eine Selektion vorgesehenen
Gebiete auf der für eine Decodierung der empfangenen digital
codierten Verkehrsmeldungen ohnehin erforderlichen Ortsliste
aufgeführt sind. Dieses hat den Vorteil, daß die Ortsliste
in der ohnehin für die Decodierung notwendigen und daher
allgemein erhältlichen Form lediglich durch die Verweise
ergänzt verwendet werden kann.
Diese Ausführungsform kann dadurch weitergebildet werden,
daß die für die Selektion vorgesehenen Gebiete eine
Teilmenge der in der für die Decodierung vorgesehenen
Ortsliste aufgeführten Gebiete darstellt. Dadurch braucht
der Benutzer bei der Auswahl des zu selektierenden Gebietes
nicht Gebiete zu prüfen und zu verwerfen, die für eine
Selektion ohnehin uninteressant sind - beispielsweise das
Gebiet "Deutschland".
Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß
die Ortsliste Gebiete enthält, welche nicht zur Decodierung
der empfangenen digital codierten Verkehrsmeldungen dienen,
jedoch für die Selektion vorgesehen sind. Diese
Ausführungsform kann in vorteilhafter Weise dann angewandt
werden und gegebenenfalls mit der ersten Ausführungsform
kombiniert werden, wenn die nach ALERT standardisierten
Gebiete bezüglich einer Selektion nicht allen Anforderungen
der Praxis gerecht werden.
Die Erfindung hat ferner den Vorteil, daß die vorzugsweise
auf einer Chipkarte abgelegte Ortsliste mit dem
ALERT-Standard konform ist. Dies gilt sowohl für die
Ausführungsform, bei welcher bereits im ALERT-Standard
vorgesehene Gebiete verkettet werden, als auch für die
Ausführungsform mit zusätzlichen Gebieten. In Empfängern,
die nicht für eine Selektion nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren eingerichtet sind, können die zusätzlichen Angaben
- also die Verweise und gegebenenfalls die zusätzlichen
Gebiete - in der Ortsliste nicht ausgewertet werden, stören
jedoch auch nicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann der
Selektionsvorgang selbst, nämlich der Vergleich der zur
Selektion geeigneten Merkmale aus der Ortsliste mit den
empfangenen das jeweilige Gebiet kennzeichnenden
Informationen, mit allen jeweils vorhandenen Merkmalen bzw.
Informationen erfolgen. Vorzugsweise ist bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, daß die Orte
kennzeichnenden Informationen und die zur Selektion
geeigneten Merkmale geografische Koordinaten sind.
Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
vorgesehen, daß die für eine Selektion vorgesehenen Gebiete
mit weiteren Verweisen versehen sind, die auf vorgegebene
Gebiete hinweisen, und daß durch eine Bedieneingabe eine
Auswahl des jeweils folgenden vorgegebenen Gebietes erfolgt.
Damit kann durch ein Betätigen eines dafür vorgegebenen
Eingabeelementes schneller durch die zur Selektion
vorgesehenen Gebiete gegangen werden. Vorzugsweise ist dabei
vorgesehen, daß die weiteren Hinweise der Gebiete mit
jeweils einem gleichen Anfangsbuchstaben auf dasjenige
vorgegebene Gebiet hinweisen, das in alphabetischer Folge
das erste Gebiet mit dem im Alphabet folgenden
Anfangsbuchstaben ist.
Die weiteren Verweise können auch anders genutzt werden,
indem sie beispielsweise auf ein übergeordnetes Gebiet
hinweisen. Für den Fall, daß ein Benutzer ein sehr kleines
Gebiet selektiert hat, kann er dieses dann ohne Suche
korrigieren, indem er ein spezielles Eingabeelement
betätigt. Es wird dann beispielsweise anstelle einer kleinen
Stadt der zugehörige Landkreis selektiert.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird ferner mit einer
Einrichtung dadurch gelöst, daß in einer Ortsliste
aufgeführte für eine Selektion vorgesehene Gebiete mit
Verweisen auf jeweils ein in zyklischer Folge
vorangegangenes und ein nachfolgendes Gebiet versehen sind,
daß eine Auswahl eines der Gebiete durch Vor- und/oder
Rückwärtsgehen in der zyklischen Folge vorgenommen wird, daß
zur Selektion geeignete Merkmale aus der Ortsliste
ausgelesen und mit den in den jeweils empfangenen Meldungen
enthaltenen Informationen, welche Orte kennzeichnen,
verglichen werden und daß die Ausgabe in Abhängigkeit von
dem Ergebnis des Vergleichs erfolgt. Vorzugsweise ist dabei
vorgesehen, daß zum Vor- und/oder Rückwärtsgehen in der
zyklischen Folge Eingabeelemente vorgesehen sind, wobei der
Name des jeweils ausgewählten Gebietes auf einer
Anzeigevorrichtung sichtbar ist.
Bei einem Datenträger für eine Einrichtung zur
gebietsabhängigen selektiven Ausgabe von empfangenen digital
codierten Meldungen, welche Orte kennzeichnende
Informationen enthalten, ist vorgesehen, daß in einer auf
dem Datenträger gespeicherten Ortsliste aufgeführte für eine
Selektion vorgesehene Gebiete mit Verweisen auf jeweils ein
in zyklischer Folge vorangegangenes und ein nach folgendes
Gebiet versehen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer angenommenen für das
erfindungsgemäße Verfahren ergänzten Ortsliste,
Fig. 2 ein Ablaufschema zur Auswahl und Selektion eines
Gebietes,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Einrichtung und
Fig. 4 ein weiteres Beispiel für eine Ortsliste für das
erfindungsgemäße Verfahren.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus einer Ortsliste, wobei
lediglich einige von vielen Gebieten aufgeführt sind. Andere
Ortstypen (Loc.-Typ) sind ebenfalls nicht dargestellt. Zu
jeweils einem Ort - im vorliegenden Fall Gebiet - enthält
die Ortsliste einen Ortscode (Loc.-Code), einen Ortstyp
(Loc.-Typ), den Namen des Ortes, je einen Hinweis auf einen
folgenden und auf einen vorangegangenen Ort (offset next und
offset prev) sowie die Koordinaten des Ortes (co-ordinates).
Weitere in der Ortsliste nach ALERT vorgesehene Angaben sind
in Fig. 1 nicht dargestellt, da sie zur Erläuterung der
Erfindung nicht erforderlich sind. In der für das
Ausführungsbeispiel vorgesehenen Ortsliste sind allerdings
die Ortsnamen zusätzlich in Lautschrift angegeben.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren den Gebieten
zugeordneten Hinweise beziehen sich auf das folgende bzw.
vorangegangene Gebiet in einer zyklischen Verkettung, die
bei einer manuellen Auswahl des selektierenden Gebietes
Schritt für Schritt durchlaufen wird. So ist beispielsweise
zu dem Gebiet "Aachen" ein Hinweis offset next = 400 auf das
Gebiet Berlin angegeben, während offset prev = 203 auf das
vorangehende Gebiet, nämlich auf das im Alphabet letzte
angenommene Gebiet Stralsund hinweist.
Von einem Empfänger sind in Fig. 3 nur Teile und Funktionen
dargestellt, die zur Erläuterung der erfindungsgemäßen
Selektion und einer Sprachausgabe erforderlich sind. Einer
Verkehrsmeldungverarbeitungseinrichtung 21 werden bei 22 von
einem nicht dargestellten RDS-Decoder die Signale der Gruppe
8a zugeführt. Gemäß der obengenannten ALERT-Spezifikation
enthalten diese Daten im wesentlichen Angaben über den Ort,
die Art, die voraussichtliche Dauer, die Größe und die
Richtung eines Ereignisses. Diese Angaben werden in der
Einrichtung 21, die vorzugsweise in Form eines
Mikrocomputers oder eines digitalen Signalprozessors
realisiert ist, decodiert und selektiert. Eine Selektion
findet entsprechend den über eine Eingabeeinheit 23
zugeführten Selektionskriterien statt, so daß beispielsweise
nur diejenigen Verkehrsmeldungen wiedergegeben werden, die
den eingegebenen Straßenabschnitt in einer eingegebenen
Richtung betreffen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt die Selektion
nach einem zuvor ausgewählten Gebiet. Hierzu sind in einem
Teil 25 der Ortsliste 1 abgelegte Daten zu Gebieten
vorgesehen, die gemäß Fig. 1 verkettet sind. Diese und
weitere Angaben sind in einer Ortsliste auf einer Chipkarte
24 abgelegt und können wie andere, später beschriebene
Informationen mit Hilfe einer im Empfänger vorhandenen
Leseeinrichtung gelesen werden.
Die selektierten Verkehrsmeldungen werden einer Einrichtung
26 zur Sprachsynthese zugeführt, deren Ausgangssignale über
den Digital/Analog-Wandler 14 und den Audio-Verstärker 15
dem Lautsprecher 16 zugeführt werden. Die Einrichtung 26
kann in vorteilhafter Weise ebenfalls mit Hilfe eines
digitalen Signalprozessors realisiert werden, dem ein
Programm 27 zur Verfügung steht. Die zur Sprachsynthese
notwendigen Daten werden aus der Ortsliste 1, einer
Ereignissatzliste 2, einer Trägersatzliste 3 und einer
Segmentbibliothek 4 zugeführt. Die Synthese erfolgt
beispielsweise nach einem in DE 195 03 419 A1 beschriebenen
Verfahren in derjenigen Sprache, in welcher die
Ereignissatzliste 2, die Trägersatzliste 3 und die
Segmentbibliothek 4 erstellt sind.
Eine Anzeigevorrichtung (Display) 20 dient zur optischen
Ausgabe von Meldungen und weiteren Informationen. Bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird das jeweils zur Auswahl
angebotene Gebiet angezeigt.
Soll ein Gebiet zur Selektion ausgewählt werden, betätigt
der Benutzer eine Taste "SEL" (Fig. 2), wodurch von der
Tastatur 23 ein Signal zur Initialisierung der
Gebietsmeldungsselektion (GMS) zur Ortsliste 1, 25 auf der
Chipkarte 24 gegeben wird. Dieses bewirkt, daß das Programm
zunächst auf einen Einstiegspunkt - im vorliegenden Beispiel
das alphabetisch erste Gebiet - zugreift. Dazu ist im
Zusammenhang mit der Ortsliste auf der Chipkarte in einem
Global Header (Fig. 1) ein Verweis auf den Ortscode 1002
vorgesehen. Die Information "Aachen" wird dann zum Display
20 übertragen und dort angezeigt. Zusätzlich wird der
Ortscode 1002 zur Meldungsverarbeitungseinrichtung 21
übertragen.
Betätigt der Benutzer daraufhin die Taste "<", wird über die
Tastatur 23 von der Meldungsverarbeitungseinrichtung 21 aus
der Ortsliste 1, 25 der unter "offset next" bei Aachen
eingetragene Ortscode gelesen und der dazugehörige
Gebietsname zum Display 20 übertragen und angezeigt, während
der Ortscode dieses Gebietes der
Meldungsverarbeitungseinrichtung 21 gemeldet wird. Durch
Betätigen der Taste "<" wird ein Auslesen des Gebietes, auf
das "offset prev" hinweist, bewirkt. In dem in Fig. 2
dargestellten Beispiel wird nach Aachen zunächst Berlin,
dann wieder Aachen und schließlich Stralsund ausgewählt.
Der Auswahlvorgang wird mit der Taste "ENTER" beendet,
worauf der Ortscode 203 für Stralsund zur Chipkarte 24
übertragen wird und von dieser einerseits "Stralsund" in
Lautschrift und andererseits die Koordinaten des Gebietes
Stralsund ausgelesen werden. In der
Meldungverarbeitungseinrichtung 21 werden die Koordinaten
durch Vergleich mit den zu der ankommenden Meldung
zugehörigen Koordinaten zur Selektion verwendet. Außerdem
wird von der Meldungverarbeitungseinrichtung 21 der
Einrichtung 26 zur Sprachsynthese die Lautschrift
weitergeleitet, welche daraus Audiosignale erzeugt, die
letztlich im Lautsprecher 16 hörbar gemacht werden,
beispielsweise in der Form "Gebietsselektion in Stralsund".
Bei der Ortsliste sind zu den aufgeführten Gebieten noch
weitere Verweise "offsetA" vorhanden. Diese verweisen
jeweils auf das zuerst aufgeführte Gebiet mit dem folgenden
Anfangsbuchstaben, beispielsweise sowohl von "Detmold" als
auch von "Dortmund" auf das unter dem Buchstaben E als
erstes aufgeführte Gebiet "Erlangen". Dadurch kann ein
Benutzer durch Betätigen eines hierfür vorgesehenen
Eingabeelementes schneller durch die Liste durchgehen.
Nachdem der als erster mit dem jeweiligen Anfangsbuchstaben
aufgeführte Gebietsname in der Anzeigevorrichtung erscheint,
ist dann noch ein Vorangehen von Gebiet zu Gebiet
erforderlich, bis das zur Selektion gewünschte Gebiet
erscheint.
Claims (10)
1. Verfahren zur gebietsabhängigen selektiven Ausgabe von
empfangenen digital codierten Meldungen, welche Orte
kennzeichnende Informationen enthalten, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Ortsliste aufgeführte für eine
Selektion vorgesehene Gebiete mit Verweisen auf jeweils ein
in zyklischer Folge vorangegangenes und ein nachfolgendes
Gebiet versehen sind, daß eine Auswahl eines der Gebiete
durch Vor- und/oder Rückwärtsgehen in der zyklischen Folge
vorgenommen wird, daß zur Selektion geeignete Merkmale aus
der Ortsliste ausgelesen und mit den in den jeweils
empfangenen Meldungen enthaltenen Informationen, welche Orte
kennzeichnen, verglichen werden und daß die Ausgabe in
Abhängigkeit von dem Ergebnis des Vergleichs erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die für eine Selektion vorgesehenen Gebiete auf der für eine
Decodierung der empfangenen digital codierten Meldungen
ohnehin erforderlichen Ortsliste aufgeführt sind.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die für die Selektion vorgesehenen Gebiete eine Teilmenge
der in der für die Decodierung vorgesehenen Ortsliste
aufgeführten Gebiete darstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ortsliste Gebiete enthält, welche nicht zur Decodierung
der empfangenen digital codierten Meldungen dienen, jedoch
für die Selektion vorgesehen sind.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Orte kennzeichnenden
Informationen und die zur Selektion geeigneten Merkmale
geografische Koordinaten sind.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die für eine Selektion
vorgesehenen Gebiete mit weiteren Verweisen versehen sind,
die auf vorgegebene Gebiete hinweisen, und daß durch eine
Bedieneingabe eine Auswahl des jeweils folgenden
vorgegebenen Gebietes erfolgt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die weiteren Hinweise der Gebiete mit jeweils einem gleichen
Anfangsbuchstaben auf dasjenige vorgegebene Gebiet
hinweisen, das in alphabetischer Folge das erste Gebiet mit
dem im Alphabet folgenden Anfangsbuchstaben ist.
8. Einrichtung zur gebietsabhängigen selektiven Ausgabe
von empfangenen digital codierten Meldungen, welche Orte
kennzeichnende Informationen enthalten, dadurch
gekennzeichnet, daß in einer Ortsliste (1, 25) aufgeführte
für eine Selektion vorgesehene Gebiete mit Verweisen auf
jeweils ein in zyklischer Folge vorangegangenes und ein
nachfolgendes Gebiet versehen sind, daß eine Auswahl eines
der Gebiete durch Vor- und/oder Rückwärtsgehen in der
zyklischen Folge vorgenommen wird, daß zur Selektion
geeignete Merkmale aus der Ortsliste (1, 25) ausgelesen und
mit den in den jeweils empfangenen Meldungen enthaltenen
Informationen, welche Orte kennzeichnen, verglichen werden
und daß die Ausgabe in Abhängigkeit von dem Ergebnis des
Vergleichs erfolgt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Vor- und/oder Rückwärtsgehen in der zyklischen Folge
Eingabeelemente vorgesehen sind, wobei der Name des jeweils
ausgewählten Gebietes auf einer Anzeigevorrichtung (20)
sichtbar ist.
10. Datenträger für eine Einrichtung zur gebietsabhängigen
selektiven Ausgabe von empfangenen digital codierten
Meldungen, welche Orte kennzeichnende Informationen
enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß in einer auf dem
Datenträger (24) gespeicherten Ortsliste (1, 25) aufgeführte
für eine Selektion vorgesehene Gebiete mit Verweisen auf
jeweils ein in zyklischer Folge vorangegangenes und ein
nachfolgendes Gebiet versehen sind.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |